Ja, wie Swordsman es geschrieben hat, nennt es sich Demokratie. Ich möchte nicht alles vor die Demokratie schieben, aber es ist nunmal so, dass wir dieses System haben und es mehr oder weniger korrekt funktioniert.
Du gehst davon aus, dass wir die Muslime bestrafen und ihnen etwas vorwerfen. Das stimmt aber nicht. Es war nun einmal eine demokratische Entscheidung, so sehr das einige ankotzt.
Wahrscheinlich reden wir aber auf ganz unterschiedlichen Ebenen. Dir geht es vorrangig um Toleranz und mir mehr darum, dass versucht wird, eine demokratische Entscheidung zu ändern. Ich denke nämlich, dass diese Rassismus-Debatte nur benutzt wird, um andere politische Entscheidungen durchzudrücken, die den freien Willen aller(!) Bürger einschränken. Der Großteil der User hier wird Rassismus und Intoleranz genauso verabscheuen wie du, aber diese Diskussion führt zu keiner Lösung.
Rassismus ist eben immer ein heißes Pflaster und eine perfekte Strategie, um jede Entscheidung zu einer sinnlosen Grundsatzdiskussion zu führen und die meisten Leute auf die eigene Seite zu ziehen.
Wahrer Faschismus ist durch und durch verachtenswert, aber ich denke, die politischen Diskussionen zielen auf mehr ab, als nur diese Türme und nutzen lediglich das immer aktuelle Thema Faschismus, vor allem in diesen Ländereien.
Das System der Demokratie unterstützt im weitesten Maße andersgläubige und -denkende, das bringt aber eben auch Nachteile mit sich. Für mich hat diese Wahl aber nicht bewiesen, dass die Schweiz faschistisch ist, sondern dass dort noch Volkswahlen möglich sind, die von Politikern aus der Schweiz sogar akzeptiert werden. In Deutschland ist soetwas nicht mehr möglich, weil man unsere Entscheidung mit anderen Einwänden und Totschlag-Argumenten (wie es eben der Worwurf des Rassismus ist) übergeht!
Wenn uns die Rechte abgesprochen werden, sind wir einem totalitären Staat und dem Faschismus viel dichter, als es mit der Demokratie ist.