[Diskussion] Kinder - Ja oder nein?

Holzi

...
Merkt ihr eigentlich manchmal noch, was ihr da von euch gebt?

Und wenn einer hier sagt, er würde mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, und ich mir vorstelle, dass er sich ihnen gegenüber genauso sozial verhält, wie er es hier oft in der Diskussion durchblicken lässt, dann tun mir seine Schutzbefohlenen wirklich leid.
Ersteres frage ich mich irgendwie auch. Aber nicht Filp betreffend, um ehrlich zu sein... Und dann auch Like dafür...:confused:

Leider melde ich mich hier jetzt nochmal, weil ich beruflich nicht weit von dem entfernt bin, was auch Filp macht.
Anstatt hier komplett sinnfreie Beiträge zu posten, die nur dazu dienen, leicht verklausuliert zu beleidigen, argumentiert Filp einfach. Und zeigt auf, was andere zum Teil widersprüchliches schreiben. Stichwort Diskussionskultur...
Weiter redet er einigermaßen Klartext. Nicht so ein Wischiwaschi wie andere. Das scheint mir die richtige Art zu sein, mit den Schutzbefohlenen zu reden. Filps Klientel braucht vermutlich Klartext.
Schade, das hier manche scheinbar mit Klartext so ihre Schwierigkeiten haben.
 

Terry_Gorga

Der Eine, der Viele ist
Otaku Veteran
Da hier eh alle gerade nur am Spammen sind, möchte ich auch einmal:





Ich klinke mich wieder ein, wenn man auch wieder sachlich über das Thema reden kann. (Die Vermutungen etwaiger Hobbypsychologen in diesem Thema zu meiner Kindheit sind übrigens grundlegend falsch, ich hasse Kinder aus anderen Gründen)
 

Brolly89

Ungläubiger
Es gibt kein Höchstalter bei Adoptionen ;)[DOUBLEPOST=1437579403,1437579049][/DOUBLEPOST]


Meine Beiträge sind aber Sachbezogen, nur sind sie wohl zu direkt für die scheinbar recht zartbesaiteten User hier im Forum. Der Form halber hab ich deinen Eintrag aber gemeldet, denn du trägst nichts bei ;)
Hast du zufällig genauere Informationen? Denn wie wir uns erkundigt haben, wurde gesagt, das sie zu alt sei..

Das wäre natürlich super, wenn das der Fall wäre!!!!!!
 

Filp

คนสร้างความยุ่งยาก
Otaku Veteran
Hast du zufällig genauere Informationen? Denn wie wir uns erkundigt haben, wurde gesagt, das sie zu alt sei..

Das wäre natürlich super, wenn das der Fall wäre!!!!!!
Google wird dir da mehr helfen. Es gibt halt mehr Menschen die adoptieren wollen, als Kinder die man adoptieren kann. Die Verfahren dauern sehr lange und es wird viel geprüft, ob man geeignet ist. Es gibt Faktoren die es leichter und schwerer machen und es gibt Faktoren die ganz ausschließen. Beim Alter gibt es nur ein Mindestalter von 25 und minimum 21 beim Partner, nach oben gibt es keine Grenze, allerdings wird es bei einem Altersunterschied zum adoptierenden Kind von 40 Jahren schwer. Bei Adoption geht es halt nicht um die Interessen des Adoptierenden, sondern um das Wohl des Kindes.
 

Lia

Don't eat the help! ツ
Otaku Veteran
Eine Höchstaltersgrenze für Adoptiveltern ist im Gesetz nicht vorgesehen. In der Praxis werden Säuglinge und Kleinkinder jedoch nur an Ehepaare vermittelt, die nicht älter sind als 35.
Quelle: http://www.adoption.de/info_atipps.htm
Eine Obergrenze für die Adoption kennt das Gesetz nicht, dennoch sinken die Chancen ein Kind zu adoptieren mit steigendem Alter. Die Altersdifferenz zwischen Adoptivkind und Eltern sollte nicht mehr als 40 Jahre betragen. "Bei dieser Zahl handelt es sich nicht um eine absolute Grenze, sondern um eine orientierende Empfehlung"
Quelle: http://www.t-online.de/eltern/schwa...egt-die-altersgrenze-fuer-eine-adoption-.html
... wie Flip bereits beschrieben hat. :)

Auf jedes Kind kommen wohl um die 7 Bewerbungen.
Ob dein Studium dabei eine Rolle spielt... kann schon sein, dass die finanzielle Absicherung des Kindes eine größere Rolle spielt. Damit bist du ja aber auch mal fertig. ;)
Man kann es wohl nur versuchen.
Wenn man aber unbdingt ein Kind haben möchte, dann sollte man das auch! :)
 
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Rattenkönig

Ngeuuraksaha
VIP
ALG2 / Es ist mit Hartz4 schlicht und einfach nicht möglich, ein Kind so aufzuziehen, dass es später einmal gute Berufschancen geschweige denn einen soliden Charakter hat.
Nach deiner Logik wäre es fast schon vorprogrammiert, dass alle aus der Unterschicht, immer Kinder haben, die eher einen desolaten Charakter besitzen und verwahrlost sind. Dem Gehirn interessiert nicht, ob man arm ist. Jedes Kind kann gut gefördert werden. Die Eltern müssen nur wollen. Ja. Ich kenne die Situation im ALG2.

Niemand hat dir gesagt, du sollst Kinder kriegen. Für Dich hat also Liebe etwas mit genug Geld zu tun. Damit willst du mir weis machen, Kinder müssten Dies und Das haben. Es kommt aber immer darauf an, in welchem Umfeld man aufwächst. In einer Gegend, wo überwiegend Familien leben, die allgemein keine so großen Sprünge tätigen können, interessiert es kaum jemanden, ob das eigene Kind dann mit Klamotten von Billigläden ankommt. Oder allgemein sich nicht so viel leisten kann. Wächst man aber in einem Umfeld auf, wo es viele wohlhabende Familien gibt, kommt wieder das bekannte System zum Vorschein, es gibt Kinder, die mit dem Reichtum ihrer Eltern angeben. Wo dann natürlich das ärmere Kind, schnell das Mobbing-Opfer wird. Aber das ist dann einfach nicht die Schuld des eigenen Geldes, sondern die Schuld der Mobber - wenn das eigene Kind einen desolaten Charakter bekommt.

Hobby / Freunde / Freizeitaktivitäten - das kostet Alles nicht viel Geld und gute Freunde kosten gar nichts. Bildung, dass ist die Schuld des Bildungssystems. Aber auch da, kann man sich arrangieren. Du bist nicht in der Postion das System zu ändern (wie ich und die Masse), hm, Däumchen drehen und lamentieren, bringt aber auch keine Änderungen. (ALG2-Familien die zig verwahrloste Kinder haben...) Klar, wer nach solchen Familien sucht, findet auch solche, aber man findet auch Familien, wenn man nur suchen will, die relativ gut mit ALG2 über die Runden kommen. Willst du mir damit vermitteln, dass nur noch die Kinder bekommen sollten, die genug Geld haben? Die Gesellschaft passt sich da leider der Wirtschaft an, aber wenn sich alle anpassen, haben wir bald keine Kinder mehr in den Straßen.

@Morwen Mit Luft und Liebe? Dann müssten nach deiner Vorstellung, alle Eltern geradezu Monster sein, die Kinder bekommen, auch wirklich wollen, obwohl sie nicht einen bestimmten Betrag verdienen. Es ist Duckmäusertum, wenn man sich nur deswegen an der Gesellschaft anpasst, weil man nicht den Po in der Hose hat, aufzufallen. Warum sollen Kinder in der Schule nicht auffallen? Warum Kinder züchten, die sich nur deswegen anpassen, nur damit sie nicht auffallen? Wenn reiche Kinder jemanden mobben, weil das eine Kind so arm ist, was gemobbt wird, dann haben die Täter die Strafe zu tragen und nicht das Opfer.
 

ezio auditore

Otakuholic
Otaku Veteran
Meine Verlobte und ich wir haben uns entschieden, ein Kind zu bekommen jetzt ist sie schwanger und wir freuen uns auch drauf. Wir haben zwar auch einige Negative Reaktionen abbekommen. Aber wir lassen uns nicht dazwischen Reden
 

ezio auditore

Otakuholic
Otaku Veteran
Welcher Mensch gönnt denn anderen nicht ihr Kinderglück? Oder hatte das einen bestimmten Hintergrund?
eine ihrer Freundinn zum Beispiel. Sie wollte meine Verlobte zur Abtreibung "überreden" und hat sie vor der Wahl gestellt entweder ihre "Freundschaft" oder das Kind. Da hat sich meine Freundin für das Kind entschieden und dann sagte ihre "Freundin" zu ihr sie will mit so einem Balk nichts zu tun haben will und so.
 

Sylverblack

Bred in Captivity
Otaku Veteran
eine ihrer Freundinn zum Beispiel. Sie wollte meine Verlobte zur Abtreibung "überreden" und hat sie vor der Wahl gestellt entweder ihre "Freundschaft" oder das Kind. Da hat sich meine Freundin für das Kind entschieden und dann sagte ihre "Freundin" zu ihr sie will mit so einem Balk nichts zu tun haben will und so.
Was habt ihr denn für "Freunde"? oO
Gibt es einen Grund für derartigen Hass? Oder ist der unbegründet?

Grundsätzlich: Als Freund(in) eine(n) Freund(in) zur Abtreibung zu überreden finde ich (sollte es keinen absolut triftigen Grund geben) nicht nur extrem unverschämt, sondern richtig asozial.
 

ezio auditore

Otakuholic
Otaku Veteran
Was habt ihr denn für "Freunde"? oO
Gibt es einen Grund für derartigen Hass? Oder ist der unbegründet?

Grundsätzlich: Als Freund(in) eine(n) Freund(in) zur Abtreibung zu überreden finde ich (sollte es keinen absolut triftigen Grund geben) nicht nur extrem unverschämt, sondern richtig asozial.
Liegt wohl daran, dass die ehemalige Freundin Gefühle für Sie hatte aber da meine verlobte ihre Gefühle nicht erwidert hat beließen sie es bei Freundschaft. Wahrscheinlich hatte ihre ehemalige Freundin doch noch Gefühle für Sie. Ist nur schade, dass die Freundschaft geendet hat -,- war eine nette
 
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Kuro43

Ordensbruder
Ich hasse Kinder. Sie sind der Tod jeder Freiheit, das Ende des eigenen Lebens und machen jegliche weitere, freie Entscheidung unmöglich. Hat man erst einmal welche in die Welt gesetzt, interessiert weder diese, noch die Menschen um einen herum, was man selber im Leben mal erreichen möchte oder was man noch zu tun hat, nein das Kind steht im Mittelpunkt und hat ab sofort auch Mittelpunkt des Lebens zu sein. Ein Grund dafür, weshalb ich nach wie vor über eine Sterilisation nachdenke.
Kein Mensch ist es wert, dafür seine eigenen Lebensträume aufzugeben, das hat mir diese verfluchte Menschheit mehr als oft bewiesen. Und am wenigsten ist es ein nerviges, plärrendes Balg wert. Mal davon abgesehen, dass mit einem Kind auch jede Liebe in einer Beziehung verloren geht. Denn die Beziehung konzentriert sich dann automatisch auf das Kind, anstatt auf die zwei Elternteile - was automatisch zum Tod der Liebe führen muss.

Darum - nein. Nie im Leben will ich auch nur auf die Idee kommen, ein Kind zu zeugen. Ich hab in meinem Leben schon genug verloren, da brauch ich nicht auch noch ein Balg, das mit den letzten Rest Freiheit und Lebensqualität nimmt.
Ich wollte eigentlich hier nicht kommentieren bzw. überlegte noch, aber leider kam ich bei diesen Beitrag versehentlich auf "gefällt mir" was mir wiederum gar nicht gefällt, da es nicht meiner Meinung entspricht.

Ich möchte zu diesem Post nur anmerken, dass ich natürlich deine Entscheidung respektiere, aber die Meinung zumindest als pauschalisierte Begründung falsch finde.

Viele Eltern sind mit dieser Aufgabe glücklich und gehen trotzdem ihren Weg, auch wenn es schwerer sein kann als vorher, man bekommt ja auch etwas zurück was man sich vorher wünschte. Eine Aufgabe zu haben muss nicht bedeuten seine Freiheit aufzugeben, sondern öffnet auch den Weg für neue Möglichkeiten. Die meisten Eltern werden ihr Kind um jede subjektive Freiheit dieses Planeten nicht wieder hergeben wollen, was doch wiederum bedeutet, dass das was sie machen ihr Wille ist und sie damit auch ihren Weg den sie gehen möchten verwirklichen. Ich weiß nicht welche Erfahrungen du in deiner Familie gemacht hast, aber normal sollte auch deine Mutter/dein Vater so denken und dich nicht als plärrendes, die Zukunft raubendes Balg betrachten.
Hinzu kommt, dass es auch Paare mit Kindern gibt die glücklich zusammenleben bis zum Schluss. Selbst wenn körperlich weniger stattfinden sollte, bedeutet das ja nicht gleich unglücklich zu sein und kann ebenso einfach mit der Dauer einer Beziehung einher gehen, dazu benötigt es kein Kind.

Wie gesagt, mach was du möchtest, aber Eltern sind nicht automatisch Gefangene oder unglückliche Menschen.

Muss man nur mal weiter spinnen den Punkt. Um an der Wirtschaft 'teilzunemen' brauch man eine Schulische bildung. Aber was wird den heute in den Schulen begebracht?
Wie man in dem System funktioniert und nicht wie man ein anständig gebildeter Mensch wird. Es geht nur ums funktionieren...Funktioniert man nicht, ist man nicht 'Normal'......
Funktionieren? Wenn es nur das wäre. Da werden Leute genommen, weil man unbedingt eine Frau oder einen Mann oder sonstwas bestimmtes will (natürlich sagt man das nicht offen), jemand wird ausgesondert weil er optisch im Beruf deplaziert wirkt etc. Schau dich um in den Maßnahmen der Arbeitsämter, da sitzen Abiturienten, Studienabbrecher etc. Leute mit Bildung (nach gesellschaftlichen Standards) die nichts finden oder nur den Fehler begangen haben ein mal den falschen Weg zu wählen und dann trotz guter oder sehr guter Leistungen wegen des Lebenslaufes, einem optischen Markel, zu wenig modischen Bewusstsein, weil sie schüchtern sind oder sonstwas ausgesondert werden. Da nimmt man lieber den Schwächeren, auch Leute ohne Lust etc. wenn sie besser ins Bild passen.


Persönlich möchte ich zumindest derzeit keine Kinder. Zum einen arbeite ich noch hart daran mein Leben aufzubauen, ich weiß noch nicht mal ob ich eine Partnerschaft wünsche und ich fühle mich nicht bereit bzw. fehlt mir auch das Interesse meine Position zu ändern.
Wenn ich ein Kind in diese Welt schicke, möchte ich ihm das bieten können, was mir meine Eltern an Liebe, Geborgenheit, gemeinsame Zeit, Erfahrungen, etc. geboten haben. So lange ich mich nicht bereit sehe das Kind mit diesen Dingen zu versorgen und als starken Menschen in diese oft schöne und doch grausame Welt zu schicken, möchte ich es nicht. Das würde mich nicht glücklich machen und am Ende auch nicht das Kind, welches dies mit zu tragen hätte.
 
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ghostzanza

Prophet
@ezio auditore

lasst solche leute einfach reden. das ist eure entscheidung, ich zu meinen teil wünsche euch viel erfolg, und geduld. zumindest die erste zeit könnt er diese gebrauchen bis ihr euch dran gewöhnt habt ;)

Ich selbst habe noch keine kinder. aber die zeit wird noch kommen. wegen arbeit sind wir sehr stark eingespannt, sie zumindest mehr als ich. da sie nochmal eine ausbildung angefangen hat. danach werden wir mal schauen. solange dienen unsere patenkinder als ersatz :P
 
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