[RPG] A Dragon Tale

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
Otaku Veteran
Beim Thema der Flüchtlinge zeigte Angramar nicht wirklich eine große Reaktion - zwar konnte er nicht umhin, mit den Leuten mitzufühlen, aber so sehr sorgte er sich noch lange nicht um die Hochgewachsenen Völker. Mittlerweile allerdings mit ein paar wenigen Ausnahmen. Als jedoch das Vorhaben geschildert wurde, einen Ork- Kriegsherren auszuschalten, wurde der Zwerg hellhörig. Zwar verzog er keine Miene, doch er straffte seinen Rücken, machte sich größer und richtete seinen Blick unverwandt auf den Verkünder dieser Worte. Unwillkürlich sah er sich selbst inmitten einer tobenden Schlacht, um ihn herum die erschlagenen Ork- Anführer. Der Gedanke an den Ruhm, den ihm diese Tat einbringen würde, liess einen Schauer über seinen Rücken laufen und brachte ihn dazu, sich nachdenklich über die Zöpfe seines Bartes zu streichen. Als Birimo dann noch von der finanziellen Belohnung sprach, zeugte es von der schieren Willensstärke des Zwerges, dass er nicht sofort in die Berge hinein stürmte, um jeden Ork zu erschlagen, dessen er habhaft werden konnte.

Während er also so dastand, als würde er schon nach vorne eilen und sich rüsten wollen, war sein Gesicht immer noch bar jeder Regung - nicht, dass es mit seiner Körpersprache noch notwendig gewesen wäre, seine Mimik zu deuten - richtete er sein Wort an die versammelten Anwesenden, jedoch eher noch an seine Gefährten. "Ich muss sagen, dass ich dieses Angebot als überaus reizvoll empfinde. Und neben den offenkundigen Belohnungen - Gold, Ruhm und Gold kommen da in den Sinn - habe ich hier noch eine persönliche Motivation gefunden, an diesem Kampf teilzunehmen." Seine Haltung normalisierte sich wieder, wohl weil seine Gedanken nicht mehr bei einem Haufen glitzernden Edelmetalles verweilten. Er nickte in Richtung Grromdil und fügte an: "Immerhin ist jetzt ein beinahe- Verwandter in der Stadt - er ist der Schwester des Onkels meiner Tante meines Schwagers des dritten Grades versprochen - und ich will ausserdem keine anderen Angehörigen meines Geschlechtes einfach im Stich lassen. Und wenn ich dabei noch ein paar Langbeine vor Orks bewahren kann, umso besser."
 

Janoko

Phöser Engel
VIP
Riya seufzte. Das hier war nun ganz und gar nicht mehr nach ihrem geschmack. sah man mal von em Kleid ab, hatte man sie grade Beleidigt und jeden ihrer Vorfahren gleich mit dazu. Gequält lächelte sie bei den taktischen Überlegungen, während sie selber Pläne machte. Für sie war es nur ein weiteres zeichen dafür, das sie sich nicht hätte mit Ulrik einlassen sollen. Lustigerweise war es ihm nicht auf gefallen, das sie nicht mit ihrem vollen Namen auf seinem vertrag unterschrieben hatte, schlich, weil sie die alte SChrift der Vyalben benutzt hatte. Er hätte darauf bestehen können, doch Riya war sich sicher, das er das nicht einmal bemerkt hatte. Menschen und ihre 'Verbindlichkeit' war nicht weiter wie leeres Geschwätz. Der Drache hatte eine wirkliche Verbindung geschaffen.

Ihr Blick glit eisig kalt über die Anwesenden Menschen. Dies inkludierte auch Valen, der Mal wieder das diplomatische Geschick eines verlaufenes Maultiers hatte. Grummelnd setzte sie sich endlich auf einen der Stühle der Tafelrunde. "Kein Wunder das eure hauptsadt das Unterfangen für törricht hält... und ihr wollt wirklich bis zu einer Belagerung warten, bei der hunderte von Kriegsorks hier her wandern?", fragte sie rhetorisch und blickte valen warnend an. "Gold ist nicht alles, Angramar", murmelte sie dann und schloss die Augen. Sie wollte sich nicht als Köder vor schicken lassen, nicht vom diesem Konklomerat, welches Steinwacht 'regierte'.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ironhide

Na hast du Angst Kleiner?
VIP

Valen änderte seinen Gesichtsausdruck nicht. Die vorgeschlagene Unternehmung barg große Risiken, auch wenn die Belohnung enorm war, so war alleine der Gedanke, sich in eine Tausendfach überlegende Feindarmee einzuschleichen und den Kopf mitsamt engstem Führungskreis zu töten, befremdlich. Absurd, schoss es Valen durch den Kopf, denn je länger er drüber nachdachte, desto mehr beschlich ihn das Gefühl, das diese Sache für sie alle kein gutes Ende nehmen würde. Doch auch wenn er den vorsichtigen Enthusiasmus von Angramar nicht teilen konnte, so war die Belohnung für einen Söldner wie ihn sehr verlockend.
Riyas Blick den sie nicht nur ihm zukommen ließ, hatte zur Folge das Valen fürs erste den Mund hielt. Für sein Verhalten würde sie ihn schon noch schelten, das wusste er, da musste er es nicht noch schlimmer machen.

Doch sah er auch etwas anderes in ihr, aber was entzog sich ihm. Ihr passte es aber sehr offensichtlich überhaupt nicht und Das ließ auch Valen nun überlegen, ob das alles so eine gute Idee war. Doch auch ohne ihr Ausdruck war er am zweifeln. Valen dachte aber auch an das, was noch von Haralf gesagt wurde, über die Gerüchte die von Schrecken aus der Unterwelt erzählten. Valen schoss wieder die alte Legende von Marek in den Kopf. Das weckte seine Neugier, musste er zugeben. Doch sich deswegen in solch eine Gefahr zu begeben war nicht unbedingt das was Valen sich vorstellte dabei. Denn alleine bei dem Namen Marek zogen sich Valens Innereien zusammen. Legende hin oder her, Marek war einer der wenigen Menschen denen Valen niemals über den Weg laufen würde wollen, auch wenn selbiger schon seit etlichen Jahrzehnten tot war.
Schnell wischte Valen den Gedanken wieder aus seinem Kopf. Nicht jetzt wollte er damit seinen Kopf füllen.
Valen konzentrierte sich auf das was ihnen bisher an Infos mitgeteilt wurde. Er sah nun seinerzeit zu Riya, als wenn er ihre Gedanken lesen konnte, was ihre Überlegungen anging. Dass er fast dieselben Gedanken hatte wie sie, ahnte er dabei jedoch nicht. Doch auch die anderen machten sich so ihren Kopf, Arri sah ebenso Nachdenklich und ernst aus, wie auch Ulrik. Angramar hatte seine Überlegungen ja schon mehr oder minder geäußert.
"Optimistisch bist du, das muss ich dir lassen. Aber den Kopf der Orks werd ich wohl vor dir in den Händen halten." Ein leichtes Grinsen huschte dabei über seine Mundwinkel.
 

hakuryu

blauer Drache
Otaku Veteran
Als ob sie dieses Angebot so ohne weiteres einfach freudestrahlend annehmen würden. Sie wartete erst einmal ab was die anderen dazu sagen würden. Der kvar war fast augenblicklich Feuer und Flamme. Seine Augen leuchteten und seine Haltung sprach Bände, was die Kagonesti schon wieder sehr amüsant fand.
"Ihr meint das was Ihr eben gesagt habt völlig ernst, oder?"
"Natürlich."
"Auch wenn ihr uns einige Monate hier beherbergt und auch gesundgepflegt habt und massenweise Gold versprecht, ist Euch die Tragweite dieser Bitte eigentlich bewußt?"
"Wie meint Ihr das?"
"Ganz einfach. Es werden immer mehr Menschen hierher flüchten. Ihr mögt sie einige Zeit verpflegen können, aber die Stadt vergrößern könnt ihr nicht. Dann wollt ihr allen Ernstes abwarten bis die Belagerung beginnt. Das ist der größte Blödsinn den ich seit langem gehört habe."
Arri hob abwehrend eine Hand als Haralf widersprechen wollte.
"Bedenkt doch eins, die Leute würden keinen Unterschlupf finden. Anbauen geht nicht und die Stollen der Mine eignen sich nicht um so viele Menschen aufnehmen zu können. Außerdem ist würde die Masse an Orks bei der Belagerung einfach zu groß sein um da überhaubt ungesehen rein zu kommen, geschweige denn jemanden einfach zu ermorden. Wer sagt eigentlich das die Orks nicht doch in Steinwacht eindringen können? Die Wasserversorgung muß ja irgendwie sichergestellt werden und es muß mindestens einen Abfluß geben. Der Unrat liegt hier nähmlich nicht auf der Straße rum. Die Zwerge würden auch nicht gerade erlauben das Zeug unterirdisch zu lagern."
"Natürlich nicht, vor der Stadt haben wir mehrere Stellen wo das Abwasser hinkommt."
"Der Geländevorteil wäre hier von Nutzen. Ihr könntet eine ganze Menge an Fallen in den Wälder und an ganz bestimmten Engpässen platzieren. Das dezimiert den Gegner. Aber wie sollen wir, wenn die ganze Armee praktisch vor der Tür steht, die orkische Komandostruktur auslöschen? Selbst wenn es gelänge die ersten unteren Ränge auszuschalten. So blöd sind selbst Orks nicht. Sogar die Viecher bemerken wenn ihre Ränge ausgedünnt werden. Sie werden immer schwerer zu fassen sein. Ob dann noch ein Rankommen an den Anführer ist, ist fraglich.
Das selbst Teamar Euch nicht unterstützen will muß irgend einen Grund haben. Der interessiert mich nicht. Auch der Rückhalt bei den anderen Völkern ist nicht gegeben. Und da wollt ihr wirklich warten bis die Orks euch belagern? Dann noch alle Hoffnung nur auf uns zu legen ist da ein wenig zu Leichtsinnig wie ich finde."
Die Elfe selbst war nie wegen dem Geld mit von der Partie gewesen. Das würde da schon eher auf Angramar, Valen und Ulrik zutreffen. Bei Riya war sie sich nicht sicher. Doch das wollte sie vorerst noch nicht anbringen. Selbst hielt sie das ganze Unternehmen für ein Himmelfahrtskomando. Schon allein die schiere Masse an Orks würde sie wahrscheinlich das Leben kosten. Fünf von der Sorte waren schon schwer gewesen, doch was würde sein wenn sie tausenden gegenüber standen?
"Was würde uns davon abhalten die zwanzig Goldmünzen zu nehmen und auf Nimmerwiedersehen zu verschwinden?"
Arri war klar das sie das niemals tun würde und auch ihre Gefährten nicht, doch das wußte der Rat nicht. Sie wollte nur das sie das bedachten, auch wenn sie sich hier schon einige Zeit aufhielten, sie waren immer noch Fremde. Nicht einmal die Elfe selbst würde ein paar Leuten die Geschicke der Stadt in die Hände legen die sie erst ein paar Monate kannte. Zumindest nicht aus Sicht des Rates.
 

Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
Otaku Veteran
Angramar runzelte die Stirn, während er sich die Worte aller durch den Kopf gehen liess. Von allen aus seiner Gruppe war er wohl mit derjenige, der am unwilligsten war, sich dieser Angelegenheit zu entziehen - der Lockruf des Goldes auf das kleine, bärtige Volk war nicht umsonst legendär. Aber auch, wenn ihn Menschen sonst eher unberührt liessen, war die Vorstellung, so viele einfach dem Tod zu überlassen, etwas, was auch er nicht einfach mit einem Schulterzucken beiseite wischen konnte. Dennoch konnte er die Worte seiner Gefährten nicht einfach nur abtun. "Vielleicht... lässt sich ja tatsächlich eine andere Lösung finden. Denn auch wenn es nicht an mangelndem Mut liegen soll, gibt es vielleicht eine Variante, die mehr Erfolg verspricht. Immerhin steht nicht nur unser Leben auf dem Spiel - sondern das von etlichen anderen." Er strich sich erneut durch den Bart, während er sich mit dem Rücken zu den Ratsmitgliedern drehte und sich nur an seine Gefährten richtete. Auf Höflichkeit verzichtete der Zwerg dabei weitestgehend - zwar bemühte er sich nicht darum, unhöflich zu sein, doch er war ohnehin nie ein Mann des Protokolls gewesen. "Ich hoffe nicht, dass es dazu kommen wird - aber wenn es hart auf hart kommt - und eine entsprechende Entscheidung getroffen werden sollte - werde ich wohl den Vertrag brechen müssen. Denn so wichtig mir mein gegebenes Wort auch ist, die Verteidigung von meinen Brüdern und Schwester vom Volk der Kvar nimmt den obersten Stellenwert ein. Wir sind ohnehin wenige genug."

Er warf jedem von ihnen einen langen Blick zu - Ulrik, der gerade fieberhaft über etwas nachzudenken schien; Arri, deren Zweifel an dem Unterfangen ihr offen anzusehen war; Valen, der Riya immer wieder Blicke von der Seite zuwarf und genau diesen Moment nutzte, um dem Zwerg eine Herausforderung zu verkünden - Angramar grinste wild darauf und murmelte etwas, was sich stark nach "Wir werden ja sehen, Bartloser." anhörte - und schliesslich Riya, die sich offenkundig unwohl bei dieser Angelegenheit fühlte. Er räusperte sich kurz, um in seinem Redefluss fortfahren zu können. "Ich für meinen Teil würde mich jedoch freuen, wenn wir eine Möglichkeit finden würden, dass wir das Ganze gemeinsam angehen könnten. Falls sich nichts finden liesse, was uns dies ermöglicht..." Er runzelte kurz die Stirn, bevor er jedoch mit den Schultern zuckte und den Satz fallen liess. Doch scheinbar war ihm unterdessen etwas anderes eingefallen. Sich halb umdrehend, richtete er sich an das Ratsmitglied Haralf. "Und was war das noch einmal mit diesem Leuchtfeuer? Würde das wirklich weiter helfen können?" Das zuvor davon gesprochen wurde, dass es entweder nicht existent war oder es verboten war, schien ihn nur am Rande wichtig zu sein. Bevor der Angesprochene jedoch zu einer Antwort ansetzen konnte, hatte Angramar schon etwas anderes ins Auge gefasst - oder besser gesagt jemanden. An Riya - deren Blick er gespürt hatte - gewandt meinte er: "Alles in Ordnung? Dir scheint doch gerade etwas auf der Zunge zu liegen."
 

Janoko

Phöser Engel
VIP
"Auf der Zunge nicht grade...", meinte sie leise und seufzte - das sie es tat war nur an der kurzen Bewegung ihres Oberkörpers sichtbar. "Mir gefällt die Situation nicht. Weder die Tatsache, das sie...", sie Blickte die Runde an, in der sie gereist war und dann wieder den Zwerg, "uns zu so einem selbstmörderischen Unterfangen bewegen möchten... noch die Tatsache das so viele Grünhäute herum laufen." Die letzten Worte unterstrichen genauso, wie Angramars zuvor, das ihr die Menschen hier lebendiger lieber waren wie gegrillt. Jedoch waren es die Worte des Zwerges, die die Vyalbe erneut an den Vertrag denken ließen. "Die Sache ist, wir waren nur daran gebunden bis zum Drachen, nicht darüber hinaus." Sie lächelte schwach, doch anstatt ihrem Gedanken weiter zu folgen folgte sie Angramars blick, der etwas ganz anders zum Ziel hatte, als den Vertrag, der nichtig war, oder die Flüchtlingsmassen, die die Stadt überfluteten. Riya wurde rot, da Angramars Blick auf ihren Oberkörper geheftet war. Doch ehe sie ihn schalten konnte, hörte sie seine Gedanken, die, wie er nun schon so häufig unter beweis gestellt hatte, laut aus seinem Mund polterten. "Ein Rubin... gefasst in feines Gold..."
"Wovon redest du?", fragte die Vyalbe verwundert über den themenwechsel den der Zwerg in seinem Kopf vollführt hatte, aber nicht ohne ein wenig schalk in ihrer Stimme - immerhin Blicke valen ziemlich belämmert aus der Wäsche.
 

Ironhide

Na hast du Angst Kleiner?
VIP

Valen schüttelte kurz darauf den Kopf, die Worte von Riya und Angramar beiseite schiebend. Auch sein Blick änderte sich wieder, da ihm selbiger wohl etwas peinlich war. So ganz konnte er ihnen grad nicht folgen, aber das war auch Nebensache. Das Vorhaben welches ihnen Unterbreitet wurde, war das worum es ging. Als aber der Vertrag zwischen ihnen Angesprochen wurde, sah Valen es nach kurzem überlegen genauso wie Riya. Das eigentliche Ziel war längst hinfällig, der Vertrag hatte seine Gültigkeit damit verloren. "Der Vertrag zähl nicht mehr.", stellte er mit knappen Worte nochmals für alle hörbar fest. So deutlich das wiederworte oder dergleichen gar nicht erst gehört werden würden. Für ihn war die Sache damit erledigt.

"Du hast Recht", wandte er sich an Riya - und schob sich bei den Worten zwischen sie und den Zwerg. "So auch ihr beide, Beginnt die Belagerung erst, ist es zu spät, Steinwachts Kapazitäten sind nicht unbegrenzt und die teils noch völlig zerstörten Teile der Stadt sind in kürze sicher nicht aufgebaut." Wieder begann Valen viel zu reden, für seine Verhältnisse. Aber so langsam reifte ein Plan in ihm. "Sollte ihr wirklich an der Zerschlagung der Befehlsstruktur weiter festhalten so muss das passieren noch lange bevor die ersten Orktruppen hier eintreffen. Und ihr sollte euch den Rat zu Herzen nehmen.", sprach Valen an die Gastgeber gewandt. "Nehmt was und wen ihr Kriegen könnt und erschwert den Orks den Weg zu euch wo ihr nur könnt." Valen sah ernst aus und ihm war mehr als unwohl dabei, sich hier tatsächlich in die Schlacht zu werfen und den Orks ins offene Messer zu rennen. Doch Riya hatte mit ihrem Ton deutlich gemacht dass sie die Menschen hier kaum im Stich lassen würde, ebenso wie es wohl auch Arri und sogar Angramar sahen. Das Ulrik die hier lebenden verteidigen würde, wenn er die Möglichkeit dazu hat, das stellte Valen hingegen nicht mal in Frage.
Er wusste, würde sie die Mission annehmen, dann mussten sie sofort aufbrechen. Je früher sie diese Aufgabe erledigten, desto eher würden die Orks im Chaos versinken. am idealsten noch, bevor die Orks aufbrachen, oder kurz danach, das würde sie ins Chaos stürzen. Doch noch war sich Valen selbst nicht sicher, ob sie es tun sollten.
 
Zuletzt bearbeitet:

Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
Otaku Veteran
Angramar hatte die Stirn gerunzelt, als es um den Vertrag ging - aber bevor er das Thema weiter verfolgen konnte, hatte sich die Richtung des Gesprächs bereits geändert. Bevor er sich jedoch zu den taktischen Überlegungen Valens äusserte, wandte er sich noch an Riya. "Einen Rubin, eingefasst in eine filigrane Kette aus gutem Gold. Hm, an den Handgelenken vielleicht... ja... nein... ein gut geschliffener Safir, eingehüllt in mit zwergischem Geschick verarbeitetes Silber..." Er riss sich aus seinen Überlegungen und zuckte mit den Schultern. "Ich denke, das würde dein Aussehen besser zur Geltung bringen. Ich vermute, dass Frauen, ganz gleich ob Langbärte, Spitzohren oder Langbeine, sich gerne hübsch machen." meinte er mit trockenem Humor. Das Lächeln verschwand jedoch schnell wieder, als er auf Valens Vorschlag einging. "Wir könnten versuchen, eine solche Situation zu nutzen." meinte er. "Führerschaft bei den Orks definiert sich über Stärke. Sie werden sich konstant beweisen müssen... sei es, dass sie unfähige Untergebene erschlagen - davon gibt es bei ihnen ja auch mehr als genug - oder indem sie auf alle Herausforderungen eingehen müssen, die groß genug angelegt sind."
 

Captain Hero

Puppetmaster
VIP
Die anderen sprachen ihre Gedanken zu dem Angebot aus. Ryia schien nicht sonderlich von dem Unterfangen begeistert zu sein und Arri schlug vor, ihrer Natur gemäß eine subtilere Abwehrmethode anzuwenden. Allerdings zweifelte Ulrik nicht daran, dass der Stadtrat bereits sorgfältig erwogen hatte, welche Möglichkeiten ihm sonst noch offenstanden und es war nicht gesagt, ob das Anheuern von Söldnern ihr einziger Plan war. Es stand jedoch auf jeden Fall auch für Ulrik außer Frage, wie gefährlich das war, was man von ihnen verlangte.

"Sagt, Haralf", sprach Ulrik einen Gedanken aus, der ihm bei Angramars Worten gekommen war, "Gibt es wirklich keine Möglichkeit herauszufinden, wo Thraka sich zur Zeit aufhält, damit er bereits im Vorfeld eliminiert werden kann?"
Haralf schüttelte langsam den Kopf.
"Ich fürchte nicht", sagte er, "Obwohl wir Kundschafter ausgeschickt und sogar magische Aufklärung eingesetzt haben, um seinen Aufenthaltsort zu ermitteln, ist uns diese Information bisher verwehrt geblieben. Es bleibt uns also wohl oder übel nichts anderes übrig, als ihn während der Schlacht selbst zu erschlagen, außer es sollte uns doch nur gelingen, ihn ausfindig zu machen. Das könnte natürlich zu einer Planänderung führen. Bis dahin würden wir jedoch gerne am bisherigen Plan festhalten."

"Was... ihren Vorschlag angeht, den Orks ihren Weg zu uns zu erschweren, so denke ich, dass der Hauptmann bereits daran arbeitet?"
Theismann nickte lediglich leicht, wobei er weder in seiner Haltung, noch im Tonfall seiner nachfolgenden Antwort erkennen ließ, ob er an der von Valen und Arri vorgetragenen Infragestellung seiner Kompetenz Anstoß nahm oder sie auch nur bemerkt hatte.
"Mehrere Arbeitsgruppen aus erfahrenen Bergleuten und Waldarbeiter arbeiten zur Zeit daran das Gelände der Umgebung zu unserem Vorteil anzupassen. Natürlich verschlingt es dennoch bereits beachtliche Arbeitskraft, die Wehranlagen Steinwachts aufzuschanzen und darüber hinaus müssen wir die Arbeitsgruppen außerhalb Steinwachts auch schützen, was wiederum an unserem militärischen Personal zehrt, welches eigentlich alle Hände voll mit den Flüchtlingen zu tun hat, so dass die Größe und Arbeitsleistung unserer Außenarbeitsgruppen mehrfach begrenzt ist. Zudem habe ich einen Trupp aus sechzig der fähigsten Schützen unserer Stadtwache aufstellen lassen, die in einem Sonderkommando die Bewegungen und Truppenbildung der Orks stören sollen. Ich möchte diesen Trupp noch durch einige freiwillige Jäger und andere taugliche Schützen aufstocken, daran arbeiten wir jedoch noch. Vielleicht möchten sie sich dieser Einheit ebenfalls anschließen, Frau... eh... mh... Drago?"

"Also", sagte Ulrik langsam, "Ich bin kein ausgebildeter Offizier und so verstehe ich von Strategie und Taktik nur soviel, wie ich davon in der Literatur gelesen habe, aber wenn ihr meint, dies wäre die beste Chance, Steinwacht und seine Bürger zu retten, dann stehe ich euch zur Verfügung und werde auch sonst tun, was ich kann, um diese Stadt vor dem Untergang zu retten. Allerdings fürchte ich, dabei nur für mich selbst sprechen zu können, da meine Kameraden von der angestrebten Vorgehensweise nur wenig angetan zu sein scheinen. Und darum - verzeihen sie die dumm Frage", Ulrik grinste etwas schief und entschuldigend, "Muss ich fragen: Gäbe es keine Möglichkeit Steinwacht zu evakuieren und die Bürger nach Teama zu bringen?"

Ein Knall zuckte durch den Raum, der alle Anwesenden, einschließlich der Zwerge und Valen, zusammenzucken ließ. Hohepriesterin Starns Faust war schneller als es das Auge wahrzunehmen vermochte auf die Tischplatte geschnellt. Geschirr und Tisch machten dabei gleichermaßen einen scheppernden Sprung.
"Auf keinen Fall werden die Bewohner Steinwachts fliehen, um wie Tiere von den Orks durch das Gebirge gejagt zu werden, in der Kälte zu erfrieren, zu verhungern und dann, letztendlich, wenn jene wenigen, die überlebten, im tiefen Winter in Teama ankommen, allerorts wie eine Landplage verstoßen und fortgeschickt zu werden, weil niemand sie durchfüttern will und die Nahrung so schon knapp genug ist, selbst für jene, die sie haben, was schließlich ebenfalls zu dem Tod fast all unserer Bürger führen würde. Nein. Steinwacht wird verteidigt!"
Die Stimme der anmutigen Priesterin klang feurig und machte klar, dass ihre Worte nicht zur Diskussion standen.
"Wir erbitten eure Hilfe, Drac'etul, denn eine große Herausforderung liegt vor uns. Doch sollten euch Mut oder Willen fehlen, werden wir diesen Kampf dennoch bestreiten - ohne euch."
 

Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
Otaku Veteran
Angramar, der bei der plötzlichen 'Erschütterung' halb daran gedacht hatte, dass Orks durch die Fenster gesprungen kamen und sich auf sie stürzten, hatte erschrocken zu seiner nicht- existenten (da nicht mitgeführten) Waffe gegriffen und sah deshalb im ersten Moment etwas dumm drein, als er erkannte, dass es die Priesterin war, die das Geräusch verursacht hatte. Sich wieder entspannend, runzelte er die Stirn, als er sich den bisherigen Stand der Dinge durch den Kopf gehen liess. Und sich - wie so oft - nicht bewusst war, dass er die meisten seiner Gedanken in seinen Bart hinein murmelte; durch welchen er sich ohnehin nachdenklich fuhr. "Also kann und wird nicht evakuiert werden... der Feind kann Steinwacht nicht verfehlen... wir können den Ork nicht finden... und es wird definitiv zur Belagerung kommen... da bleibt scheinbar tatsächlich nicht sehr viel übrig..."

Der Zwerg stieß einen Laut aus, der Brummen und Grunzen zugleich zu sein schien. "Unsere Hilfe ist Euch gewiss - keiner von uns kann Orken sonderlich Leiden, und uns allen ist auch die Dringlichkeit der ganzen Sache bewusst." meinte er, während er seinen Gefährten einen raschen Blick zuwarf. "Es gibt lediglich noch einige... Unstimmigkeiten, wie Thraka angegangen werden sollte. Aber das er angegangen wird, steht ausser Frage! Denke ich..." Er liess seinen Bart in Ruhe und begann stattdessen, mit seinen Fingern auf seinem Waffenarm zu trommeln. "Es bleiben also 2 Fragen, sollte uns kein anderer Weg einfallen, an diesen Hundesohn eines Orks heranzukommen: wie hält die Stadt der Belagerung von einem Heer Kriegsorks stand - und wie schaffen wir es mit größtmöglicher Sicherheit, an den Kriegsherren heran zu kommen?"
 

hakuryu

blauer Drache
Otaku Veteran
Die Frage, ob sie sich den Schützen anschließen würde, freute die Kagonesti. Doch nach Außen zeigte sie keine Regung. Lediglich ein bestätigendes Nicken kam von ihr. Sie würde sich genau die Ausrüstung ansehen und auch wie die mit ihren Bögen umgingen. Treffsicherheit und Schnelligkeit würden bei einer Belagerung von Vorteil sein. Auf ihren Wanderungen und Jagdausflügen hatte Arri einige vorteilhafte Stellen für Schützen gefunden. Nur wußte sie nicht ob diese bereits in den Verteidigungsplänen enthalten waren oder nicht. Zumindest würde sie diese erwähnen und auch anregen dort einige der Menschen zu postieren. Von Taktik verstand sie zwar nicht viel, aber als Jägerin wußte sie um eine gute Tarnung. Wenn sie die Orkaktivitäten stören sollten mußte eine gewisse Lautlosigkeit gegeben sein. Orks machten zwar viel Lärm, aber dabei entgingen ihnen unnatürliche Geräusche keines wegs. Zudem sollten auch die Schützen in der Lage sein sich zu wehren. Aber da sie ja aus der Stadtwache waren sollte das kein Hindernis sein. In der Stadt nach weiteren freiwilligen und guten Schützen zu suchen könnte schwierig werden. Immerhin war die Wache verpflichtet Steinwacht zu schützen, aber einfache Bürger hätten da schon eher Skrupel sich in Gefahr zu bringen. Sie selbst würde sich unter den Jägern einmal gründlich umsehen.

So in Gedanken vertieft, hatte sie das weitere Gespräch nicht weiter verfolgt und sprang vom Tisch auf als es Krachte. Verwundert realisierte die Elfe das es die Pristerin war die nur mit der Faust auf den Tisch gehauen hatte. Das sie so viel Kraft hatte war der Frau gar nicht anzusehen. Sie gab Arri immer mehr Rätzel auf. Ein persönliches Gespräch nur mal unter vier oder sechs Augen würde die Kagonesti begrüßen.
Angramar brubbelte mal wieder und für alle hörbar, in seinen Bart, was Arri ein ganz leises Kichern entlockte. Manchmal war der Zwerg einfach nur komsich. Das er für alle sprach störte sie nicht. Auch wenn sie nicht viel mit den Menschen dieser Stadt verband, an Orks würde sie keinen ausliefern wenn sie etwas dagegen unternehmen könnte. Das der Questvertrag nichtig war war da nur nebensächlich. Die Fragen die der kvar stellte waren überlebeswichtig und auch Arri war gespannt auf die Antwort.
 

Ironhide

Na hast du Angst Kleiner?
VIP

Valen schüttelte nur unmerklich den Kopf, bis er endlich das Wort ergriff. "Die Antwort auf deine beiden Fragen kann ich dir gerne liefern, mein kleiner Freund. Zum ersten, sie wird nicht stand halten. Und zu deiner zweiten Frage: gar nicht." Dann wandte er sich an die Priesterin, die eben so harsch alle anwesenden - Valen mit eingeschlossen - aufschrecken ließ. "Und euch, verehrte Hohepriesterin, will ich nur sagen: Dann krepiert hier jämmerlich, wenn ihr es unbedingt wollt."
Dann wandte sich Valen wieder ab. Er hatte genug von den Worten, die hier gesprochen wurden. Es war von einer Überlegenheit von 100 Orks auf einen Mann aus Steinwacht gesprochen worden. Dumm, einfach nur dumm sich dem entgegen stellen zu wollen. Sinnlos und für eine Sache sein Leben geben, die dann nicht mal jemanden interessierte. Teama scherte sich einen Dreck um die Leute hier oben, und nun hatten sie den Salat. Sie hatten es sich selbst zuzuschreiben, das stand für Valen fest.

Valen blickte zu dem Hauptmann, der ihm noch am sympathischsten war. Er tat was er konnte, doch stand er auf verlorenem Posten. Nichts würde rechtzeitig fertig werden oder nur halbherzig erledigt, weil einfach die Zeit fehlte. Das Heer von Teama würde so eine Orkarmee sicher in einer Schlacht vom Feld fegen, dessen war sich Valen bewusst, denn die wenn alle Reserven rechtzeitig bereit standen, war es nur eine Frage der Zeit, bis die überlegene Technik der Menschen die Orks einfach aufreiben würde. Doch hier war dem nicht so. Es fehlte an allen möglichen, von Waffen, über Wehranlagen bis hin zu Soldaten.
"Die Stadt ist in einigen Teilen noch ein Trümmerfeld, keiner will euch helfen, ich geb euch maximal eine Woche, dann fällt Steinwach und ich versichere euch, diesmal wird nichts übrig bleiben zum wiederaufbauen. Das einzige was ihr damit erreicht habt... Teama weiß auf was sie sich vorbereiten müssen. Glückwunsch, ihr seid die Bauernopfern für das Reich. Und wenn ihr nicht noch ein ganz gehöriges Ass im Ärmel habt, dann sehe ich schwarz für euch." Das Valen aber sein bleiben oder gehen innerlich schon festgelegt hatte, verschwieg er an dieser Stelle. Es hing noch von einigen anderen Faktoren ab, auf die der Rat so keinen Einfluss hatte. Ob Steinwacht und seine Bewohner von den Orks aufgerieben werden, oder irgendwie doch das ganze überleben würden, war für Valen selbst nur zweitrangig. Er war wohl einer der wenigen Anwesenden, wenn nicht sogar der einzige, dem das Wohl der Bewohner nur zweitrangig wichtig war.
 

Captain Hero

Puppetmaster
VIP
Die Hohepriesterin zuckte nicht ein mal mit der Wimper, als Valen sie derart anfuhr, doch Theismann nahm die Worte des Söldners offenbar zum Anlasse sich einzumischen.
"Ich begrüße ihre offene Meinung zu unserer Lage, Valen", sagte er mit gemäßigter, aber ernsthafter Stimme, "Doch muss ich darauf bestehen, dass ihr auf eure Worte im Umgang mit der edlen Frau Starn achtet, sonst sehe ich mich gezwungen, euch..."
"Schschscccchhhh..."
Der Laut schnitt Theismann das Wort ab. Die Priesterin hatte ihre Hand auf die des Hauptmanns gelegt und sah ihn nun beschwichtigend an. Im Gegensatz vor ihrem feurigen Aufbrausen vor wenigen Augenblicken wirkte sie nun ruhig und gelassen.
"Kein Grund, meinetwegen zu streiten"
Für einige Sekunden noch, hielt sie den Hauptmann mit ihrem Blick gefangen, dann wendete sie sich Valen zu.
"Wie Hauptmann Theismann eben bereits anmerkte, schätzen wir ihre fachmännische Meinung hier sehr. Aber auch wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und sind durchaus in der Lage, unsere Position angemessen einzuschätzen, will ich meinen. Gerne seid ihr eingeladen, zu einem späteren Zeitpunkt einen eingehenderen Blick auf unsere angesammelten taktischen und strategischen Informationen zu werfen und euch dazu zu äußern - dann werdet ihr auch sehen, dass wir mehr als nur ein 'Ass im Ärmel' haben. Letztendlich wird sich jedoch nichts ändern. Entweder wir siegen oder wir werden alle sterben. Eine andere Option gibt es nicht. Die einzige Frage, die sich stellt, ist die, ob sie den Menschen und Zwergen hier beistehen werden oder eben nicht."

"Um auf euren Fragen zurückzukommen, Herr Zwerg", löste Haralf die Hohepriesterin ab, "Dürfte eure Frage, ob und wie Steinwacht dem Angriff standhalten kann, bereits geklärt sein: Wir gehen davon aus, zumindest mehrere Monate, vielleicht sogar ein Jahr einer passiven Belagerung standhalten zu können. Aufgrund der aggressiven Natur der Orks ist aber wohl davon auszugehen, dass es deutlich früher zu einer Entscheidung kommen wird, bei der wir entweder ausgelöscht oder die Anführer der Orks getötet und ihre Streitkräfte zerstreut werden. Unsere genauen Verteidigungsmaßnahmen zu erörtern würde den Rahmen dieses Treffens sprengen, fürchte ich, jedoch sollte es, wie die edle Frau Starn bereits sagte, möglich sein, dass sie Einsicht in unserer Planung erhalten."

Es gab keine Gelegenheit von anderer Seite auf diese Worte einzugehen, denn die Worte des Kammerdieners erklangen von der Tür.
"Meine Damen und Herren, ich bitte um Verzeihung, doch der geehrte Gesandte Teamas, Wilfred von Blumingen, erwartet euch in eurem Büro, ehrenwerter Ratsherr Torhall"
Haralf nickte kurz, mit einer Miene, die nicht gerade davon zeugte, wie erpicht er auf dieses Gespräch war.
"Gut. Bieten sie ihm bitte eine Erfrischung an. Ich werde gleich da sein."
Der Kammerdiener nickte und zog sich lautlos zurück, was Haralf zum Anlass nahm, die Versammlung aufzulösen.
"Nun, ich fürchte, nahender Tod und Vernichtung vermögen selbst die Pläne eines Ratsmitglieds noch mehr zu stauchen, als sie es bereits so schon sind. Ich bitte sie alle, sich über unser Angebot - nein, über unsere Bitte! - Gedanken zu machen. Die Türen dieses Hauses und unserer Büros stehen ihnen immer offen, falls Fragen oder Probleme auftauchen sollten. Wenn sie mich dann entschuldigen würden?"

Damit verabschiedete sich Haralf und auch die anderen Ratsmitglieder hatten weitere Geschäfte zu erledigen.

Es steht euch frei jetzt erst mal mit eurem Chara zu machen, was ihr wollt. Natürlich könnt ihr auch zusammenbleiben und das ganze in unserer Residenz besprechen. Es folgt am Abend evtl. ein Zeitsprung.
 

Janoko

Phöser Engel
VIP
"Menschen sidn manchmal Dickköpfiger als Zwerge", bemerkte Riya, während sie das Thinghus verließ. Arri und Angramar waren ihr flugs gefolgt, doch Valen schien noch etwas mit Ulrik zu besprechen zu haben, den die beiden gingen ein gutes Stück hinter den beiden Elfen und dem Zwerg. Riya sagte nicht mehr viel auf dem Rückweg, da sie anscheinend schnellstmöglich zurück wollte. Nicht mehr darauf achtend, dass das Kleid nicht schmutzig werden würde, legte die Vyalbe einen ordentlichen SChritt an den tag, den man auch als etwas anderes interpredtieren hätte können. Angramar schwieg. Behielt wohl einmal seine Gedanken hinter seinem bart und niocht wie üblich davor. Nur Arri schien mit der Magierin reden zu wollen, den als die drei in der Residenz ankamen folgte sie der vyalbe in ihr Zimmer. "Was ist?", fragte Riya anscheinend immer noch gereizt.
 

Ironhide

Na hast du Angst Kleiner?
VIP

Irgendwie machte Valen das alles wütend, doch ließ er sich nichts davon anmerken. Die guten Absichten aller möglichen Verantwortlichen in allen Ehren, es war seiner Ansicht nach einfach nur Dumm. Er verzichtete darauf, sich irgendwas anzusehen, wie es der Rat vorgeschlagen hatte, da er daran gar nicht interessiert war. Er wusste einfach, dass es immer schwer war, eine Stadt zu verteidigen, ohne Hilfe von außen. Und war der Feind dann auch noch um solche Massen überlegen, dann war‘s eigentlich aussichtslos. Valen beschäftigte mehr, was wohl Angramar dachte, obwohl selbiger seine Gedanken eigentlich oft äußerte, wenn auch ungewollt. Ebenso würde er Riya fragen, da ihm auch die Meinung der Magierin nicht unwichtig war.

Dass er dabei den Anschluss an Arri, Riya und den Zwerg verlor, bekam er nicht mal richtig mit. Selten das ihn etwas so sehr beschäftigte. Nicht mal das Geld was man ihnen allen geboten hatte, mochte seien Laune aufhellen, denn er war nicht der Typ Mann der alles für Reichtum tat. Für eine Aussichtslose Sache wollte er dann doch nicht sein Leben lassen. Wenn er schon sterben sollte, so wollte er sich die Schlacht selbst aussuchen und nicht in eine geschickt werden, die von vornerein zum Scheitern verurteilt war. Schon öfters hatte Valen gegen Orks gekämpft und auch wenn der letzte Kampf eine Weile her war und dank Akeela und vor allem Ulrik ein doch recht leichter war, so wusste er auch, das so eine Kriegsork ein Brocken war, der ebenso einstecken, wie austeilen konnte. Für ihn selbst war es nicht das Problem, sich mit zwei oder dreien anzulegen, mit genug List, Tücke und vor allem Kraft und Entschlossenheit, packte er so eine Herausforderung, aber von den Bewohnen die hier zu den Waffen greifen müssten, war nur ein kleiner Teil auf seiner Augenhöhe.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben