[RPG] A Dragon Tale

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Rosered_Strauss

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Angramar brummte, als er den Menschen einen langen Blick zuwarf. An Valen gerichtet hatte er nur ein kurzes: "Lass' stecken, Großer - du verlierst doch ohnehin." gemurmelt, natürlich nicht ohne ein breites Grinsen auf den Lippen. Doch seine Miene war schlagartig wieder ernst geworden, als seine Gedanken wieder zur aktuellen Situation zurückkehrten. Tatsächlich war er hin- und her gerissen gewesen. Zum Einen war er nach wie vor darauf aus, so schnell wie möglich an Ruhm, Reichtum und Ehre zu kommen und stand daher jeglicher Situation, die sein Unterfangen verzögerte, äusserst ablehnend gegenüber. Doch zum Anderen konnte er Mitleid und auch Ehre nicht so einfach ausser Acht lassen, denn beide geboten ihm, sich der armen Seelen anzunehmen oder zumindest Ulrik, der dies schon getan hatte, unterstützend zur Seite zu stehen. Er liess einen schweren Seufzer fahren, der sich anhörte, als wäre gerade irgendetwas verstorben, und blickte in Richtung der Gipfel des Gebirges. "Behalt deinen Kopf noch auf dem Hals, Drache - ich werde derjenige sein, der ihn dir da wegreissen wird. Niemand anderes." dachte er sich, und merkte wieder einmal nicht, dass er seine Gedanken lauter 'gedacht' hatte als gewollt.

Während Ulrik mit der Familie redete, gesellte sich Angramar zu ihm - in voller Rüstung und mit dem auf den Boden gestellten Streithammer erinnerte der Zwerg durchaus an einen großes Brocken aus Fels und Stahl - nur der von seiner Pfeife produzierte Qualm erinnerte stets daran, dass da im Inneren des Ganzen Erzes noch jemand war. Nachdem er mit einem Kommentar wieder einmal eine Subtilität bewies, die der seines Streithammers durchaus unterlegen sein mochte, wandte sich Ulrik noch mit einigen Worten an sie, bevor sie sich erst einmal sammeln mussten - der Verlust des Familienvaters traf sie jetzt mit seiner ganzen Härte. "Weisst du..." brummte er Ulrik zu, "... das wird nicht leicht, die Leute hier bis zu der Stadt zu bringen. Ganz und gar nicht leicht. Aber ich kann dir zwei Dinge versichern: Erstens denke ich, dass du das Richtige mit dieser Entscheidung getan hast, was auch immer dir das wert sein mag. Mit meiner Unterstützung kannst du in jedem Fall rechnen! Und Zweitens: Wenn sich wirklich ein paar meines Volkes in Steinwacht aufhalten, dann wird die Stadt auch wehrhaft genug sein, um sich den Orks zu widersetzen.Die Chancen stehen also nicht schlecht, das Ganze tatsächlich bewohnt vorzufinden." Der Zwerg untermauerte seinen Standpunkt visuell, indem er Ulrik zunickte und kräftig ausatmete, was in etwa so aussah wie die Dampfwolke, die bei der Löschung eines großen Brandes entstand.
 

Ironhide

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Nachdem Valen all seien Sachen zusammen gesammelt hatte, die Rüstung wieder angelegt hatte, war er auf dem Weg zu den anderen. Nicht alles von der Unterhaltung drang daher an sein Ohr. Doch das eine Stadt angesprochen wurde udn das der Plan nun geändert worden war, hörte er noch. Begeißterung sah anders aus, aber wenn sie dahin wollten, dann würde er auch mitgehen. Zwar würde es das Labend er Prinzessin weiter gefährden - sollte sie nicht schon tot sein - aber überstürzt los zu hetzten um sie zu retten war nichts, was Erflog versprach. Also würde er diesen Umweg mitmachen. Er ging zu Riya, die neben dem mutigen Mädchen noch kniete. Er Sah sich Riya, dannd as Mädchen an udn dann wieder zu Riya.
"Kann sie laufen?", war seine Frage doch Riya blickte ihn an, was für Valen Antwort genug war. Wortlos kniete er sich neben Riya, hob das Mädchen an hielt sie in den Armen. Ein Pfiff ertönte, nur etwas lauter als das eben noch gesprochene Wort. Valens Pferd reagierte sofort, kannte den Pfiff ja und folgte selbigen. Kurz darauf stand es neben Valen. So vorsichtige wie Möglich bugsierte er das Mädchen auf Das Ross. Sie war sogar noch soweit fähig, sich aufrecht hinzusetzten.
"Tapfer genug wart ihr, Mädchen. Nun ruht euch aus."

Soweit waren sie hier fertig und Riya, Akeela und natürlich Valen begaben sich mit wneigen Schritten zu Ulrik, Angramar und Arri, die etwas anseits der Mutter standen, die neben ihren toten Mann kniete. Im grunde konnten sie aufbrechen. "Lasst uns sobald wie möglich aufbrechen, wer weiß wo die anderen Orks hin sind. Ungern lass ich mich überraschen, so ein leichtes Ziel wie wir hier sind."
 

Janoko

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Riya schüttelte leicht den Kopf. Akeela sollte sich ihrer Meinung nach lieber auf den Rücken des Pferdes hinlegen, aber sie konnte nichts gegen den Stolz des Mädchens machen und hielt es für taktvoller, nicht auf ihrer Meinung zu bestehen. Sie packte zusammen, was sie noch zusammen packen konnte und schulterte ihren Rucksack. „Nun denn“, meinte sie und schüttelte sich. „Wir haben nicht so viel Zeit, wie man glauben mag. Das waren Vier, Arri hat von Sieben gesprochen.“, Riya erinnerte sie alle daran, dass sie grade einmal die Hälfte des Verfolgertrupps Tod vorgefunden hatten, oder dazu beigetragen. „Wenn wir also keine Überraschungen erleben wollen, wäre ich dafür, das wir aufbrechen. Und ihn mitnehmen.“, dabei deutete sie auf die Leiche des Mannes, der einmal der Vater gewesen war. Es war offensichtlich, dass sie nicht daran dachte eine weitere Seele einfach verrottend zurück zu lassen.

Auch wenn es Valen nicht sonderlich gefiel, verstanden alle in der Gruppe, worauf Riya hinaus wollte. Und niemand schien sich noch einmal mit einer Moralpredigt und etwaigen Ohrfeigen herumschlagen zu wollen, wie ihr Ulriks kurze Bewegung zu seiner Backe zeigte. Es war nicht so, dass sie Tote nicht Tote sein lassen konnte, aber hier war mehr als nur ein Toter. Es war der Vater der Kinder und der Mann der Frau, deren Name sie immer noch nicht wussten. Aber Riya machte sich nichts darauß, sie nicht Namentlich zu kennen.

Die Frau führte sie schließlich einen Gewundenen Pfad hinauf, den selbst Arri so nicht gefunden hätte. Er war zwar da, aber er schien nicht von Menschen, sondern von Wild und war daher nicht in ihre Aufmerksamkeit gekommen. Doch natürlich ließ sich die Kagonesti das nicht anmerken, irgendwo hatte sie auch noch ihren Stolz. Riya verurteilte sie deswegen nicht, immerhin hatte sie selber nicht grade weniger Stolz. Aber die beiden Elfenstämmigen waren nicht die Einzigen mit Stolz, den die Frau, die sie führte, hatte etwas in ihrer Körperhaltung, die von einem ungebrochenen Stolz sprach. Etwas das die Tochter auf dem Pferd genauso ausstrahlte. Obwohl verletzt und eigentlich schon halb in Crynils Reich saß sie fast Aufrecht im Sattel.

Menschen waren schon etwas. Aber genau dieser Stolz hatte Riya auch zu ihrer Aussage treiben lassen, mit der sie Ulrik eine gescheuert hatte. Stolz, Ehre und Eitelkeit war etwas, was alle Völker sehr gut beherrschten. Und es war ein mensch gewesen, der die junge Vyalbe dermaßen in ihren eigenem Stolz verletzt hatte. Dennoch trieb sie sich jetzt mit einer Gruppe von menschen herum, gefolgt von einem Zwerg und einer Kagonesti. Allem in allem war die Gruppe nicht das, was man als Ideal ansehen konnte. Aber Riya hatte sich geschworen, sie würde ihren eigenen Stolz nicht in den Weg kommen lassen, nicht ihr Ehrgefühl und nicht ihre eigene Eitelkeit, doch, wie man gesehen hatte, hatte etwas in dem Dorf diesen Vorsatz, den sie gute 30 Jahre gehalten hatte, übersprungen und sie war in etwas zurück gefallen, was sie nicht wollte.

Ihren Gedanken nachhängend merkte sie nicht, das sie inzwischen so tief auf dem gewundenen Pfad waren, dass das Licht der Sonne nur spärlich den Boden berührte. „Nun, wir sind fast da.“, ertönte die Stimme der Mutter und sie verschwand in einer dunklen, gähnenden Öffnung, die direkt vor ihnen lag. ANgramar spazierte fröhlich hinten drein, immerhin ging es unter die Erde. Valen und sein Ross zeigten keiner lei Emotion, Arri hatte die übliche Maske aufgesetzt und Ulrik suchte nach etwas, mit dem er licht machen konnte.

Riya seufzte und trat auch ins Dunkle. Man konnte einen kleinen Bach hören, der neben ihnen herfloss und vermutlich der Grund für diesen Stollen war. Es roch merkwürdig nach Schwefel, wenn auch nur ganz leicht. Etliche andere Gerüche gesellten sich hinzu.
Wer behauptet hätte, man könnte Elfen nicht überraschen oder ihnen gar einen Erstaunenslaut entlocken, der lag ziemlich falsch. Riya riss die Augen auf, als der Ganz sich zu einer Höhle weitete und vor ihnen sich der ‚Teich‘ erstreckte.

Es war kein Teich, es war eine lagune. Noch dazu eine die dampfte und etliche Ellen weit reichte, bis schließlich ein Wasserfall in sie hinein kassierte. Es war kein Donnern sondern ein melodiöses Fallen des Wassers, das er verursachte. Dennoch war es genug Wasser um eine kleine Gischt auf zu wühlen und den See mit leichten Wellen zu bedecken, in denen sich das Licht brach und dutzende, wenn nicht hunderte Reflexionen hervorriefen. Es war ein Platz, eine Idylle, die irgendwie nicht zu dem Bild passte, das man sich immer vom Düstergebirge machte, und dennoch war das hier real. Riya strich kurz über das Gestein, das leicht glitschig war von dem wabernden Dampf, der aus dem See stieg.
Der kleine Bach, den Riya vorher bemerkt hatte, war der ‚Abfluss‘, den das Wasser floss nicht in den See hinein, sondern hinaus. Was hieß, das die Quelle, die diesen speiste oberhalb des Wasserfalls liegen musste.

Die Höhle ging in eine Lichtung über und man konnte sehen, dass der See nur von der Höhle aus betretbar war, alle anderen Seiten waren steil genug um einem Bergsteiger Kopfzerbrechen zu bereiten. „Die Orks kennen diesen Ort nicht?“, fragte sie nun verwundert und hielt sich den Mund ob dieser abstrusen Frage. Natürlich mussten die Grünhäute diesen Ort kennen, nur für die simple Schönheit die er ausstrahlte hatten sie nichts übrig. „Nein, sie kennen ihn nicht“, antwortete nun Akeela, die selbstständig von dem Pferd gestiegen war und nach Luft schnappend sich neben Riya nieder ließ.

„Mädchen!“, Riya fuhr herum und hatte sich zu Akeela niedergehockt, die sie mit einer Art Faszination in den Augen ansah, die die Vyalbe nicht einordnen konnte. Sie folgte den Blicken des Menschenkindes und wurde schlagartig rot. Auch wenn sie es gewöhnt war, das man sie wegen ihrer Ohren und wegen ihres restlichen Körperbaus ziemlich eindringlich studierte war dieser forschende und Kindliche Blick des Mädchens fast zu viel des guten. Die Vyalbe liegte ihren Rücksack vorsichtig nieder und blickte Akeela erst danach wieder vorsichtig an. Sie wusste nicht, ob das Kind reißaus nehmen würde, immerhin schien es eine Elfe zum ersten Mal in seinem Leben zu sehen.
„Ihr existiert also wirklich“, stellte Akeela simpel und ohne Umschweife fest. Riya nickte nur kurz. „Ihr seid nicht nur Stoff aus Legenden?“ Langsam kam ein glanz in die Augen des Menschenkindes, den Riya bemerkte aber immer noch nicht einordnen konnte.
„Ich habe eure Wunde versorgt, allerdings solltet ihr so schnell wie möglich in die Obhut eines richtigen Wundheilers kommen.“, wechselte die Vyalbe schnell das Thema. Doch Akeela ließ sich nicht von ihren Thema abbringen. „Darf ich euch anfassen?“, fragte sie nun fast zaghaft.
„Wa… bitte?“
„Ob ich euch anfassen darf, nicht das ihr nur eine Illusion seid…“, Akeela wartete nicht auf die Antwort der Vyalbe, die etwas verdattert drein schaute. Die Hand Akeelas war zu der Schulter der Elfe gewundert und drückte sie, ehe sie ihren Hals nach oben wanderte, den Kiefer entlang und über Riyas Wange bis sie schließlich am Ansatz der Ohren angekommen war. Vorsichtig aber doch fest im Griff tastete Akeela die ganze Länge des Spitzohres ab. Erst als sie den Ausdruck auf Riyas Gesicht bemerkte zog sie hastig ihre Hand zurück. „E… entschuldigt, i.. ich“
Riya legte ihr einen Finger auf den Mund. „Auch wenn man sowas nicht macht, noch dazu bei einer Elfe, oder besser, einer Vyalbe, verzeihe ich dir das. Mein Name ist Riya, Akeela.“
„Woher wisst ihr meinen Namen?“
„Du hast ihn mir selber gesagt“
„Wa.. wann?“
„Kurz nachdem unser grobschlächtiger Mensch den Ork erledigt hat, dem du zugesetzt hast.“, erwiderte Riya und deutete auf Valen, der den Toten grade Verhältnismäßig würdevoll ablegte.
„Aber wäre Arri nicht gewesen, hätten wir euch gar nicht erst gefunden. Und ohne Ulrik wären wir nicht zu eurer Hilfe geeilt. Und Angramar war mal wieder der Klotz am Bein, aber was erwartet man von einem Zwerg“, Riya merkte die die Hand die sich in ihre Schulter bohrte und gab dem grade angesprochenen Zwerg ein lächeln. Es negierte ihre Aussage das er nutzlos gewesen wäre.
„Aber Kind“, fing der Zwerg an und meinte damit sicherlich nicht Akeela „was würdet ihr bloß ohne mich tun“
„In einer Schenke sitzen und mir Geschichten von Tagelöhnern anhören“, konterte Riya und schubste den Gepanzerten von sich. Akeela stand die Verwirrung ins Gesicht geschrieben.
„Kebeleien zwischen Elfen und zwergen, wir sind nicht die besten Freunde, sollten die Legenden doch ausführlich beschreiben“, kicherte Riya und strich Akeela kurz durchs Haar. „Wir werden hier rasten und dann sehen wir, wie wir nach Steinwacht kommen“
 

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Der verbogene See war ein kleines Wunder der Natur. Gut versteckt vor den Augen der Welt bot er einen beeindruckenden Anblick, der Ulrik zwischenzeitig in seinen Bann zog. Er spürte, wie er sich sichtlich entspannte. Seit sie das Düstergebirge betreten hatten, war das Gefühl nahender Gefahr für ihn allgegenwärtig gewesen, doch nun fühlte er sich zum ersten mal wieder einigermaßen geschützt.

Gelassen ließ Ulrik sich an einem nassen Stein nieder, der dicht beim Wasser lag, wobei er seine Decke als Polster nutzte. Erschöpft beobachtete er, was die anderen taten. Sie alle schienen die Gelegenheit zur Rast willkommen zu heißen.
Unausweichlich fiel Ulriks Blick auf Akeela, welche am Boden lag und soeben neugierig Ryias Ohren betastete. Die Bewegungen der jungen Frau wirkten dabei ein wenig fahrig und auch ihre Augen strahlten Benommenheit aus. Es würde wohl nicht mehr lange dauern, bis sie vor Erschöpfung einschlief. Wohl verdient, wie Ulrik fand.

Es stand wohl außer Frage, dass sie allesamt die Nacht hier verbringen würden. Daher machte Ulrik es sich ein wenig gemütlich. Kurz spielte er mit dem Gedanken ein Bad zu nehmen, doch dann kam ihm etwas anderes in den Sinn.
Das Schicksal von Akeelas Familie beschäftigte Ulrik zusehends. Sowohl Akeela als auch ihre Mutter schienen hart im Nehmen zu sein. So war die ältere der beiden Frauen bereits dabei ihrem Mann eigenhändig ein Steingrab herzurichten. Sie schien dabei keine Hilfe zu erwarten oder zu wünschen, weshalb Ulrik sie in Ruhe ließ. Jeder Mensch geht anders mit dem Tod seiner Angehörigen um und wenn sie nun ihre Abgeschiedenheit wollte, sollte sie sie haben.
Allerdings bezweifelte Ulrik, dass es diese Familie zu Fuß bis nach Steinwacht schaffen würde. Akeela war verletzt, die Mutter zwar fit, aber dennoch in den späten Jahren und Joseph, der Junge, war noch sehr klein und würde bei einem Drei-Tages-Marsch schnell erschöpfen. Erschwerend kamen die marodierenden Orks hinzu, welche das Land unsicher machten.
Nein, es war ziemlich offensichtlich, dass diese Menschen sterben würden, wenn sie keine Hilfe bekamen. Doch Ulrik und seine Gefährten waren auf einer Mission, bei der es ebenfalls um die Rettung eines Lebens ging. Wenn sie sich also dazu entschieden diese Menschen nach Steinwacht zu begleiten, würden sie dafür unter Umständen das Leben der Prinzessin opfern.

Valen führte sein Pferd an Ulrik vorbei zum Wasser. Er kostete selbst von dem Wasser, bevor er sein Pferd trinken ließ. Offensichtlich lag ihm eine Menge an diesem stolzen Ross. Unglücklicherweise brachte der Anblick Ulrik auf eine Idee.
"Valen", sagte er, woraufhin der Söldner sich wortlos zu ihm umdrehte.
"Ich bitte dich, Akeelas Familie dein Pferd zu geben"
Der Krieger war selbst in der Hocke, in die er gegangen war, um ans Wasser zu gelangen, noch groß. Er blickte Ulrik einfach nur an. Offenbar erwartete er eine Begründung oder etwas ähnliches von Ulrik, also ließ Ulrik hastig seine Gedanken kreisen.
Valen war ein Söldner. Die meisten Dinge, die er tat, tat er definitiv für Geld. Doch konnte Ulrik den verschwiegenen Mann bisher kaum einschätzen, aber er hielt es mittlerweile nicht mehr für weit hergeholt, dass Valen auch aus hehren Motiven zu handeln vermochte. Andererseits schien er nicht die Person zu sein, welche sich gerne als Gutmensch und Wohltäter hinstellte.
"Diese Familie wird es nie zu Fuß nach Steinwacht schaffen", erklärte Ulrik, als er beschlossen hatte, wie er Valen überreden wollte, "Dein Pferd ist groß und stark genug, um sie alle drei zu tragen und noch immer allen Orks davon zu reiten, denen sie begegnen. Außerdem..."
Ulrik hielt inne. Er war sich nicht sicher, ob das, was er nun sagen wollte, tatsächlich stimmte. Wenn es sich als falsch herausstellte, mochte dies später auf ihn zurückfallen. Doch nun hatte er bereits den Mund aufgemacht und musste die Sachen durchziehen.
"Außerdem kommen wir bald in den Teil des Gebirges, der selbst zu Fuß nur schwer zu passieren ist. Wenn du Akeela dein Pferd gibst, müssen wir es später nicht zurücklassen und wir könnten es auf dem Rückweg in Steinwacht abholen."
 

Ironhide

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Valen war ebensobeeindruckt, jedoch unterließ er es, das auch zu zeigen. Nachdem er den Mann neidergelegt hatte und seine Frau anfing, ihm ein Steingrab herzurichten. Valen wollte zuerst helfen, doch der Blick der Frau, sagte mehr als tausend Worte. Es schein, also müssen sie es alleine machen, für sich, um damit auf irgendeine Weise abschließen zu können oder dergleichen. Valen respektierte das, nickte ihr unauffällig zu und entfernte sich. Der mann war im Kampf gestorben, sicher Ehrenvoll und mit Würde.
Er kümmerte sich nicht weiter darum, brachte sein Pferd zum Wasser und prüfte, bevor er es für gut befand. Von diesem Ort schein absolut keine Gefahr auszugehen, der Eingang war sehr gut versteckt und selbst für ihn nicht so leicht zu passieren gewesen. Auch sein Ross hatte grad so hindurchgepasst. Das die Orks hier in großen Schaaren einfallen würde, wäre daher nicht sehr wahrscheinlich. Auch die Aussage, das die Orks diesen Ort nicht kannte, ließ Valen eine gewisse Anspannung davongleiten.

Untypisch für ihn war er in Gedanken versunken, als Ulrik in ansprach. Er hatte noch nie eine Sekunde auch nur daran gedacht, sein Pferd zurück zu lassen. Es war nicht einfach nur sein wertvollster Beseitz, es war auch sowas wie ein Frezund,d er ihn niemals im Stich gelassen hatte und seid jeher treu zur Sete stand. Sein Ross war für Valen obendrei noch eine wichtiger Teil seiner Kampfstrategie. Je nachdem, wei der Feind aufgestellt war, brachte die Schnelligkeit des Pferdes einen unschätzbaren vorteil. Aber auch der großteil seienr ganzen Ausrüstung, von der er nicht grad wenig besaß, würde er ohn Pferd nicht mitnehmen können. Das Gewiht würde Bremsen und wäre für ihn alleine auch zu viel gewesen.
Dennoch, Valen erhob sich, ging die wneigen Schritt auf Ulrik zu, aber stoppte auf dem halben Weg wieder. Ihm viel Akeela ins Auge, die kurz davor war, wegzuschlummern trotz ihre offensichtlichen und unüberhörbaren Neugier an Riya. Dann sah er rüber zu der Mutter, die mit einem leeren Blick ihre Pflicht tat, wobei sie jeder alleine ließ bis auf ihren Sohn. Dieser war zwar bei seienr Mutter, doch schien er Valen schon die ganze Zeit angesehen zu haben, denn er wendete schnell seinen Blick ab, als der Söldner ihn in den Blick nahm. Er verstckte sich hinter seine Mutter, aber lukte kurz darauf wieder hervor. Ob er Angst hatte, eingeschüchtert war oder es etwas anderes war, konnte Valen nicht sagen. Jedenfalls war der Blick des Jungen Mitleidserregend.
Valen ging zu seinem Ross, Für ihn war sein entschluss gefasst, doch sagte er nichts weiter dazu.

Er fing an, seine Pferd soweit abzusatteln, wie er es schon die Nacht in der Höhle gatn hatte. Die Familie brauchte sicherlich etwas mehr Pause als es Arri, Urlik, Riya, Angramar und Valen selbst benötigten. Er würde am Morgen also genug Zeit haben, um wieder alles so herrzurichten, das sie Reisebereit sein würden.
Das er dabei meist von dem jungen beobachtet wurde, entging ihm nicht. Doch auch der Zwerg schien auf ihn ein Eindruck zu machen.
 

Captain Hero

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War das nun ein Ja oder ein Nein? Ulrik vermochte es nicht zu sagen. Auf jeden Fall jedoch war das 'Gespräch' vorbei, da Valen seine Aufmerksamkeit anderen Dingen widmete.

In dem Versuch ebenfalls auf andere Gedanken zu kommen, durchsuchte Ulrik seine Tasche nach etwas Dörrfleisch. Das kleine Lederbündel, in dem er das Fleisch aufbewahrte, war nicht gleich zu finden, weshalb Ulrik tiefer in die Tasche hinein griff. Plötzlich stießen seine Finger gegen etwas festes. Verdutzt darüber, was er dort berührt hatte, zog er den Gegenstand heraus, um ihn zu betrachten. Als er jedoch erkannte, was dort in seinen Händen lag, sah Ulrik sich rasch um. Keiner der anderen schien ihn zu beachten.
Behutsam fuhr Ulrik über den alten Einband des Buches. Er war aus abgenutztem roten Leder. Brandflecken verunstalteten das Rot hier und da und machten auch den Buchtitel unleserlich.

Eigentlich wollte Ulrik das Buch sofort wieder in die Tasche zurückstecken. Zu viel Ärger hatte es ihm nun schon bereitet. Doch dann schlug Ulrik es aus einem Impuls heraus auf. Die vielen hundert Seiten selbst hatten einen Kohle-schwarzen Rand, waren selbst jedoch vollkommen bleich, wenn man von der ebenfalls schwarzen Schrift und einigen Zeichnungen absah.
Die von ihm aufgeschlagene Seite zeigte zum einen ein akribisch gestaltetes Symbol mit einigen in winzig kleiner Handschrift geschrieben Anmerkungen und zum anderen einen längeren Text. Der Text war größtenteils in der gemeinen Sprache der Menschen verfasst, während die Anmerkungen und einige Abschnitte des Textes jedoch auf Arkana waren, einer Sprache, der Ulrik nur zu Anteilen fähig war.

Bereits dabei das Buch wieder zuzuschlagen, hielt Ulrik plötzlich inne. Ein Wort war ihm ins Auge gefallen. Noch ein rascher prüfender Blick, ob niemand hinsah und schon war die Seite wieder aufgeschlagen.
Einerseits stieg beim Lesen ein ungutes Gefühl in Ulrik auf, da es einige unangenehme Erinnerungen in ihm wach rief. Der Text und die Darstellung fesselte ihn aber derart, dass er nicht umhin konnte, ihn bis zum Ende zu lesen, auch wenn dies aufgrund seiner mangelnden Arkana Kenntnisse vermutlich ewig dauern würde. Und letztendlich wären die Dinge, die sich daraus erfahren ließen, vielleicht nützlich.
In seine Lektüre versunken vergaß Ulrik schließlich die Dinge um sich herum.
 

Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
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Angramar fühlte sich - wohl das erste Mal, seit sie aufgebrochen waren, um den Drachen zu töten - äusserst wohl. Zwar war er immer noch angeschlagen von seinem Kampf mit den Orken, aber das war nichts, was er nicht abschütteln konnte. Aber für ihn hatte die Welt endlich wieder die gewünschten Ausmaße angenommen. Kein endloser Himmel, bei dem man befürchten musste, hoch hinauf gesogen zu werden wie bei einer Art des umgekehrten Fallens. Keine reissenden Flüsse und riesigen Gewässer, bei denen man aufs leichteste untergehen und ertrinken konnte. Nein, hier hatte alles seine Richtigkeit. Die Höhle hatte (für ihn) überschaubare Dimensionen, wenig Stellen für Hinterhalte - und vor Allem keinen endlosen Himmel, vor dem man sich in Acht nehmen musste und mit viel Stahl am Körper dafür Sorge tragen musste, fest am Boden verankert zu bleiben. Denn der Griff des Steins wurde umso schwächer, je weiter man hinauf ging, so erzählte man es sich bei ihm zu Hause. Wenn man nicht aufpasste, viel man in die endlosen Weiten über der Erde und verschwand in der Leere.

Doch trotz all des Komforts dachte Angramar nicht daran, in seiner Wachsamkeit nachzulassen. Wohl aber legte er zum ersten Mal seit Beginn der Reise seine schweren Plattenteile ab, bis er nur noch in gewöhnlicher, grober Kleidung gewandet war - wenn man mal von dem Kettenhemd absah, dass für ihn jedoch weniger Rüstung als vielmehr Teil seiner Selbst war. Auch den wuchtigen Kriegshammer hielt er stets in Griffreichweite, genauso wie den Schild, der daran lehnte. Aus den Augenwinkeln bemerkte er, wie der Junge der Familie neugierig zu ihm herüber sah. Der Zwerg sah ihn an, hob nur spöttisch eine Augenbraue - wie um zu sagen "Was, noch nie einen Zwerg gesehen?" - und erkannte erneut nicht, dass ihm diese Gedanken über die Lippen gekommen waren. Während der Rest ihrer bunten Gemeinschaft sich daran machte, sich endlich einmal etwas ausruhen zu können, schöpfte er sich Wasser vom Fluss, um seine Rüstung und Waffen zu reinigen. Aber nicht einmal der Zwerg war darauf erpicht, den ganzen Stahl mit in den See zu nehmen - tatsächlich passte er akribisch darauf auf, diesen nicht zu verunreinigen.
 

Janoko

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Akeela schien langsam ins Delirium und schließlich in den Schlaf zu gleiten. Riya bettete sie so weich wie es ihr Möglich war und stand seufzend auf. Abwesend berührte sie ihre Ohren. Das Kind hatte mit seinen Berührungen etwas ausgelöst und Riya musste den Kopf schütteln um die Gedanken zu vertreiben die dabei mit kamen.

Kurz darauf saß sie neben Angramar, der nur im Kettenhemd da saß und sich anschickte ein Bad zu nehmen. Riya verdrehte die Augen. "Ihr wollt wirklich so ins Wasser?", fragte sie und schüttelte die den Kopf nun heftiger. Bevor der Zwerg es realisiert hatte, hatte die Vyalbe das Kettenhemd angehoben. "Selbst Menschen brauchen kein kettenhemd beim Baden, ihr werdet doch nicht weicher sein als die?", sagte sie und ließ es dann doch los. Sie öffnete ihr eigenes Gewand und ließ es zu boden gleiten. Das sie kein Problem damit hatte, ihren Körper zu zeigen war nichts neues für die Gefährten. Jedoch konnte Angramar ihre Wunde nun besser sehen, wie noch zuvor. Der Fluss hatte eine eklige gezackte Linie in ihrem Rücken hinterlassen, die sich auf halben weg mit einer anderen Narbe kreuzte.

Vorsichtig glitt die Vyalbe in das Warme Wasser und gab einen erleichterten seufzer von sich. "Was hält euch an land, Angramar?"
 

Rosered_Strauss

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Angramar bemerkte erst, wie müde er war, als es der Vyalbe gelang, ihm kurzerhand das Kettenhemd abzunehmen. Der Zwerg erstarrte, als sie es ihm abnahm. Es war, als wäre er auf einmal völlig unbekleidet. Sein Gesicht färbte sich nach und nach rot - ob des Ärgers oder der Scham wegen war jedoch schwer zu sagen. Als Riya ihn allerdings ansprach, schien es so, als hätte sie keine Ahnung davon, was sie gerade getan hatte. Er starrte zu ihr hinüber, bis er schliesslich zu dem Schluss kam, dass sie es nicht beleidigend gemeint hatte - und ihr anscheinend wirklich nicht bewusst gewesen war, was diese Geste für einen Zwerg bedeutete. Er stiess einen Seufzer aus und entkleidete sich ebenfalls - was ohne das Kettenhemd entsprechend schnell ging. Wenn man schon nackt war, konnte man auch genauso gut ein Bad nehmen, sagte er sich.

"Ich bin es nicht gewohnt, mich so gehen zu lassen." meinte er. Riya warf ihm einen schrägen Blick zu - sie hatte ihn schon einmal trinken gesehen. Der Zwerg bemerkte den Blick ebenfalls und konnte sich ein schiefes Grinsen nicht verkneifen. "Ich meine damit, dass ich mich nicht oft so... 'verwundbar', heisst es? ... gebe." fügte er an. Er schnaubte kurz. "Aber warum erzähle ich das überhaupt? Hmpf." meinte er und war ehrlich verwundert über sich selbst. Verwundert darüber, dass er sich so einfach öffnete. Er warf der Elbe einen fragenden Blick zu, so als ob sie ihm die Antwort auf diese Frage geben könnte.
 

Janoko

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"Verwundbar?", eriderte die Vyalbe und kam ein stück an den zwerg heran. "Mein Lieber, das ist keine Geste der Verwundbarkeit, sondern der Stärke.", meinte sie und legte eine Hand auf seine Schulter. Dadurch das sie ein gutes Stückgrößer war als er reichte ihr das Wasser nur bis zum Bauchnabel, wo es ihm schon auf der Brust stand. So hatte er einen ziemlich guten Ausblick auf das, was andere Männer nur in ihren Träumen sahen oder wenn sie ein Weib auf sich sitzen hatten. Sie bemerkte seinen Blick und sank ins Wasser, wobei er deutlich den unterdrückten Schmerz hören konnte.

"Verwunderbar sind wir sogar mit einer solchen Rüstung, wie ihr sie habt. Und damit meine ich nicht Körperlich...", ihre Hand wanderte zu ihrem herzen und blieb da liegen, während sie nun abwesend zu dem kleinen Wasserfall blickte. Ihre GEdanken drifteten schon wieder und sie musste sich erneut zwingen hier zu bleiben, was sie mit einem heftigen Kopfschütteln tat. "Wenn ihr nichts dagegen habt, würde ich mir gerne eure Verletzung anschauen." Sie würde es so oder so tun, davonw ar Angramar überzeugt, daher schien ihm der Wiederstand zwecklos und das Spitzohr schien wirklich um ihn besorgt.
 

Rosered_Strauss

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Auch wenn Angramar ein Zwerg war - und als solcher ein etwas anderes Schönheitsideal besaß - konnte er doch nicht abstreiten, dass es auch auf ihn eine Wirkung hatte, als Riyas weibliche Pracht so direkt vor ihm hing. Ein Mensch wäre wohl in arge Schwierigkeiten gekommen, hätte er sich in seiner Situation befunden. Doch Angramar war kein Mensch. Er räusperte sich, um den Hals freizubekommen, und konzentrierte sich stattdessen auf das warme Wasser, in dem er saß. Es war äusserst entspannend, weitaus mehr als er es für möglich gehalten hatte. Er richtete den Blick erst wieder vom Wasser auf, als Riya wieder zu sprechen anfing. Auf ihre Worte zur Verletzlichkeit hin runzelte er nur die Stirn, während er seine Gedanken um ihre Worte kreisen liess.

Als sie schliesslich die Wunden ansprach, seufzte er. "Spitz... Riya, ich denke nicht, dass das nötig ist. Das verheilt von selbst. Ich bin nicht so schwach, dass ich dadurch umfallen würde." Der Zwerg sah stur zur Vyalbe, die jedoch ebenso stur zurücksah. Das ging eine Weile so, bis der Zwerg einsah, dass sie wohl nicht nachgeben würde. Mehr noch, er konnte nicht erkennen, dass sie ihm schaden wollte. Und am Schlimmsten war: er glaubte ihr dies sogar. Mit einem Seufzen erhob er sich, damit sie seine Wunde besser begutachten konnte. Dabei konnte sie auf seinen ausgeprägten Muskeln noch etliche andere Narben erkennen, die von geschlagenen Kämpfen und überstandenen Verletzungen kündeten. Als sich die Vyalbe an die Untersuchung machte, meinte Angramar nach einiger Zeit: "Weisst du... du bist... anders, als ich dachte. Nicht so, wie eine Elfe sein sollte... von dem, was man sich erzählt."
 

Janoko

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Die Wunde des zwerges war von Schürf bedeckt und Riya tastete sie vorsichtig ab. Es war alles so wie es sein sollte - wenn man mal von der Wunde selber absah. "Anders? Nun, es gibt von uns Elfen nicht mehr so viele, wie einst... Wobei Elfe nicht wirklich zutrifft, ANgramar. Ich bin eine Vyalbe. Das erklärt auch meine.... Schwierigkeiten mit Arri. Wir sind nicht aus dem selben Holz, ähm... wie sagt ihr, wir sind nicht aus dem selben Stein? Auch egal. Jedenfalls bist du auch anders. Anders als mans ich Erzählt. Aber wenn man sich schon etwas über Elfen erzählt, was davon trifft auf mich zu?", meinte sie und lächelte ihn, ließ von ihm ab und glitt zurück in das warme Nass.
 
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Ironhide

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An Valen hingegeh ging Riyas äußeres Nicht so spurlos vorbei. Auch er hatte sich bereits für ein bad fertig gemacht, als er sie sah. Wie sie sich ihre Kleidung entlöedigt, ins Wasser ging und dann abtauchte, kam er aus seienr Trance wieder hervor, grad noch rechtzeitig und ohne das es auch nur irgendwer sehen konnte, wie seine männlichkeit anfing darauf zu reagiren, war er ebenso im Wasser. Das man unter Wasser das sehen konnte, war unwahrscheinlich, denn sie ging genausoschnell wie sie gekommen war.
Er war in unmittelbare Nähe zu den beiden udn hörte jedes Wort.
"Verletzungen sind nie gut, kleiner Freund. Aber auch deine, Riya, würde ich mir nochmal gerne ansehen." Valen plapperte einfach drauf los, etwas, was äußert ungewhönlich für ihn war. "Zwerge wie auch Elfen, oder Vyalbe, wie ihr eine seid, haben ihre Stärken und Schwachen. Ich habe schon lange gelernt..." Valen sprach nciht weiter, als er den Blick von Riya traff. Er fühlte sich auf einmal schuldig, sich einfach so eingemischt zu haben. Dazu noch ihren zugegebnermaßen ansehnlichen Körper ... das sie gerade über Vorurteile redeten, entging ihm ebenso nicht. So recht wusste er jedoch nicht,w as er nun tun sollte. Er selbst hatte ebenso welche, und auch sie gegenüber Menschen. Jedesmal auf neuem, musste er sich überzeugen, das diese nicht stimmen andersrum genauso.
"Verzeiht das ich mich eingemischt habe, aber eure Gespräch ließ mich nicht anders..."
 

Rosered_Strauss

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Otaku Veteran
Angramar zog eine Augenbraue hoch, als Valen sich einmischte, jedoch kommentierte er es nicht weiter. Auf dessen Bitte, Riyas Verletzung anzusehen, meinte er nur: "Das muss sie entscheiden. Wenn die Verletzung schmerzt, wird sie es schon sagen." Seine Worte waren nicht etwa deswegen gewählt, weil er die Verletzung in Frage stellte - in der Tat wäre es eventuell gut, wenn man sich diese besah - aber er schätzte die Vyalbe als so fähig ein, dass sie um diese Gefahr wusste. Immerhin kannte sie sich von ihnen allen noch am ehesten mit der Materie aus. Mit einem weiteren Schulterzucken akzeptierte er Valen als weiteren Gesprächspartner, während er sich jedoch wieder Riya zuwandte. Er fuhr sich nachdenklich durch den dichten Bart, als er zu reden begann.

"Nun, die Ohren sind definitiv so, wie man sich erzählt. Auch das Äussere stimmt so weit überein - hoch gewachsen, mit langem Haar, keinem Bart..." - an dieser Stelle konnte sich Angramar ein leises, spöttisches Lachen nicht verkneifen, ganz so, als würde er auf die Elfen deshalb herabsehen - "... und meistens so schön, dass es einem sterblichen Menschenmann den Atem verschlägt. Auch habe ich gehört, dass es keine Elfenmänner gibt." Er legte eine kurze Pause ein, um sich erneut nachdenklich durch den Bart zu streichen, während auch er sich in das warme Wasser sinken liess. "Ansonsten... bin ich mir noch nicht sicher, ob andere Dinge zutreffen. Zumindest scheinst du keine niederträchtige Lügnerin zu sein. Dafür habe ich noch keinerlei Anzeichen gesehen."
 

Janoko

Phöser Engel
VIP
"Keine Männer? Wie sollten wir dann existieren?", die Vyalbe kicherte, ehe sie sich dann valen zu wandte, der mit einer Gewissen Röte im Gesicht etwas abseits saß. "Nun, mit einer Sache magst du vielleicht auch recht haben, Angramar, ich habe eine Wirkung auf Menschen.", sie lächelte selber etwas beschämt. "Meine Wunde?", fragte sie den Ritter dann etwas kälter als gewollt "Wenn ihr sie sehen wollt, müsst ihr schon her kommen.", meinte sie dann und wandte sich wieder dem Zwergen zu. "Und keinen Bart... uns wächst keiner. Nicht mal unseren Männern. Darum beneiden uns einige Menschen, aber ihr Zwerge seht darin wohl einen Markel." sich setzte sich dem Zwerg gegen über und raffte ihre Haare nach vorne, um den Blick auf den Rücken zu erleichtern.

"Über Zwerge habe ich auch so einiges gehört, sogar gelesen.", sie kicherte kurz, "Männer aus Stein, Stur, Geizig und um ihr Geld besorgt...", nun machte sie eine Pause "Aber außer das du einen Dickschädel hast, hab ich nichts davon als wahr evaluieren können. Achja, ihr, ihr habt keine Frauen!", fügte sie mit einem Kichern hinzu und blickte zu Valen, der sich langsam hinter sie bewegte.
 
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