[Beendet] [Abgebrochen] Der Untergang von Avalon - 1. Geheimnis

[Kýestrika]

Venia war den anderen beiden hinter hergeschlichen und auch in das Gebäude gefolgt. Sie verstand nicht, wohin die beiden wollten. Am Anfang hatte es so ausgesehen, als würden die beiden einer Frau folgen, doch diese war direkt an dem Haus vorbei gegangen, in dass sie eingedrungen war.
Als Venia zwischen durch den Brettern hindurch kroch und hinfiel - was keineswegs geräuschlos war - und sie wieder aufblickte, merkte sie, dass mit den beiden etwas nicht stimmte. Sie drehten sich nicht einmal um, als Venia absichtlich etwas lauter war. Es schien ganz so, als seien sie in einer Art Trance. Die Augen waren glasig udn die Bewegungen waren die eines Schlafwandlers. Seit wann war das so? So lange konnte das noch nicht sein.
Venia folgte den beiden nach oben und beobachtete, wie sie scheinbar mit sich selbst sprachen. Das ging eine Weile so, dann schienen die beiden aus ihrer Trance zu erwachen, schüttelten die Köpfe und blickten sich um.
Venia nahm all ihren Mut zusammen und hervor. "Was geht hier vor?"

 

[ArOss3rim]

Als Berstlin den Schrei hört, rennt er Aramit hinterher und weiss nicht genau was sie jetzt tun sollen.
Was war denn das?
Was sucht König Arthur hier?
Will er Avalon etwa jetzt schon vernichten?
Und was soll das heissen er wird heute kommen und hier übernachten, und dass er uns erkennen wird?
Ist das alles ein Traum?
Auf einmal bleib Aramit genau da stehen, wo sie gestanden waren, als sie das Haus betreten hatten und auf einmal im ersten Stock waren. Während Aramit sich umschaut, bemerkt Berstlin, dass die Priesterin da steht und frägt, was hier vorginge.
Berstlin ist noch ziemlich verwirrt und antwortete nicht gleich,während die Priesterin auf sie zugeht.
Warum war König Athus hier in dem Haus, oder war das ein Gesicht? Ja das musste es sein.
Aber warum sollen wir ihm Folgen? Was will er uns für Antworten geben?
Ich würde nie mit einem wie ihm zusammen reisen, zumindest nicht wenn nicht plötzlich ein Wunder geschah und mich dazu brächte, König Arthus zu folgen.
Als er wieder klar denken fragte er die Priesterin.
Ist etwas seltsames geschehen
Was für eine komische Frage, natürlich ist was seltsames geschehen.
Kam hier eine Frau vorbei? Habt ihr einen schrei gehört oder etwas ähnliches?
Berstlin wusste nicht, was hier draussen geschehen war, er wollte unbedingt wissen, ob sie schon länger weg waren oder was draussen passiert ist.

 

[Kýestrika]

Venia runzelte die Stirn, als man sie nach einer Frau fragte. "Tut mir leid, aber wieso sollte hier noch jemand sein? Die einzigen, die ich habe hier reingehen sehen, waren ihr beide. Ich habe den Eindruck, dass ihr vom Gesicht heimgesucht worden seit. Als Pristerin von Avalon möchte ich von euch wissen, was ihr gesehen habt. Es ist gut möglich, dass dies zum Erhalt von Avalon beitragen kann. Jede kleinigkeit kann eine Wendung in diesem Krieg geben."
Venia blickte sich um. Das hier schien der richtige Ort für derartige Gespräche zu sein. Hier waren sie allein und ungestört,niemand, der sie belauschen konnte.
"Lasst uns hier reden. Ich bin mir nicht sicher, ob ich mich schon vorgestellt habe. Mein Name ist Venia. Nun..." Venia bedeutete nach nebenan, wo sie vorhin ein paar alte Stühle gesehen hatte.

 

[ArOss3rim]

Berstlin und Aramit setzten sich beide auf einen der Stühle auf die Venia angedeutet hatte.
Ich bin mir inzwischen auch sicher, dass wir von einem Gesicht heimgesucht worden sind.
Da du eine Priesterin von Avalon bist kann ich dir vertrauen. Uns ist König Arthus erschienen, und er wollte, dass wir uns ihm anschliessen. Er sagte, er übernachte heute in diesem Dorf... Berstlin erzählt ihr alles, was er mitbekommen, und Aramit ergänzte ein bisschen was, wenn Berstlin was vergaß.
Von dem Opfer im Zimmer werde ich ihr aber nichts erzählen, vielleicht wird Knig Arthus mir wirklich antworten darauf geben.
Er glaubte zwar nicht, dass Arthus Antworten hätte, aber innerlich hoffte er, endlich heraus finden zu können was vor 2 Tagen geschehen war in seinem Zimmer in der Schenke. Er trug immer noch die Hufe des Pferdes mit sich herum.
Der König sagte auch etwas davon, dass er Avalon verriet, weil er glaubte, dass er Avalon damit etwas gutes tue und Avalon somit bewahre.
Wisst ihr darüber vielleicht mehr, ich kann diesem König einfach nicht glauben, dass er für Avalons wohl handele.

 

[Kýestrika]

Venia blickte nachdenklich auf die Bretter, die das Fenster verdeckten. Stimmte das? War den beiden wirklich Arthus erschienen? Aber wieso sollte die Göttin sie zu ihm schicken, zu ihrem Feind? Das erschloss sich ihr einfach nicht. Er würde ganz sicher keine Antworten haben. Zumindest konnte sie das nicht glauben. Und trotzdem war dies offensichtlich der Wille der Göttin. Ob die Göttin auch wollte, dass Venia den anderen beiden folgte? Aber wieso hatte sie dann Arthus nicht gesehen? wieso war ihr das Gesicht verwehrt geblieben? Das lies Venia an ihrer Kompetenz zweifeln. Aber sie fasste den Entschluss, die beiden zu begleiten, wenn sie zu Arthus gingen.
"Ich würde euch gerne begleiten. Wenn ihr mir das erlaubt. Wer weiß, welchen Weg uns die Göttin aufzeigen möchte. Allerdings müssen wir mir erst andere Kleidung anlegen. Arthus wird aus seiner Jugend und von seiner Schwester die Gewänder Avalons erkennen..."
Sie musterte Aramit etwas genauer. "Glaubt Ihr eigentlich an die Göttin? Das habe ich leider nicht mitbekommen."
Aramit schüttelte den Kopf und erklärte ihr, dass er an niemanden glaube, weder an Gott noch an die Göttin und auch für keine Seite Partei ergriff. Venia nickte. "Bitte begleitet uns trotzdem. Offensichtlich habt Ihr auch einige Fragen und es könnte nicht nur uns von Nutzen sein, wenn ihr uns begleitet. Aber nun lasst uns hier raus, bevor uns jemand entdeckt und auf falsche Gedanken kommt."

 

[ArOss3rim]

Das Gesicht hat uns nicht gesagt, dass wir alleine kommen sollen,also kann Venia uns begleiten.
Es wäre mir eine Ehre, wenn ihr uns begleiten könntet, mit einer Priesterin an meiner Seite fühle ich mich wohler. Un wer weiss was der König denn vorhat.
Während sie aus der Gasse gingen fiel Berstlin wieder ein, warum sie eigentlich in die Gasse gegangen waren, aber das verdrängte er wieder, weil es jetzt wichtigeres zu tun gab,als einer Frau hinterher zu spionieren.
Sie wird sicher wohlbehalten daheim ankommen, aber was passiert ist und wer da so geschrien hat werd ich wohl nicht erfahren. Ich hoffe, dass es bald Antworten gibt auf alles. Warum passiert in letzter Zeit so viel komisches?
Viele Fragen spukten in seinem Kopf, während sie die Strasse entlang liefen. Und keine davon konnte er beantworten.

 

[Kýestrika]

"Nun, ich denke nicht, dass Arthus bewusst etwas mit uns plant. Es scheint die Göttin zu sein, die diesen Plan verfolgt." Nicht zum ersten Mal hatte Venia den Gedanken, dass Kevin, der letzte Merlin, vielleicht doch nicht so falsch gelegen haben könnte. Er hatte Avalon verraten und den heiligen Krahl entwendet, weil er der Meinung gewesen war, dass er so das Christentum und den heidischen Glauben miteinander verbinden konnte. Wollte das die Göttin nun auch? Wollte sie, dass die Christen mit ihnen im Frieden lebten und so der Glaube weiter bestehen konnte.
Venia verwarf den Gedanken. Irgendwie war es schwer vorstellbar, dass sie eines Tages mit den Christen in Frieden zusammenleben würde. Dafür waren die Christen einfach zu engstirning und verurteilten jegliche andere Religion zur Regilion für den Teufel. Nein, diesen Weg konnte die Göttin unmöglich wollen!
Als sie wieder zur Straße kamen, fragte Venia doch, was ihr einfach nicht klar wurde:
"Wieso seit ihr überhaupt in das Gebäude gegangen? Hatte das irgeendeinen Grund? Was wolltet ihr dort?"

 

[Fuma-Snake]

Ailill nickte heftig, nur so konnte man es anständig unter der Kapuze erkennen. Der kleine Mann der sich sonst so für sein Äußeres schämte fühlte sich richtig lebendig. Er wusste dass ihm nichts passieren würde. Er wollte das sie ihn sehen könnte, er wollte ihr sein Gesicht zeigen, die drückende Last der Kapuze entfernen und endlich frei sein. Aber Jahrelange Gewohnheit hielt ihn zurück.
Ja, genau, was wirklich anderes habe ich auch nicht mitbekommen. Die alte Vettel ist geflüchtet. Nachdem ich dich gefunden hatte brachte ich der Göttin ein Opfer bei, und sie führte uns hierher, zu Moira.
Es war schön sie wohlauf zu sehen. Zwar wirkte sie noch geschwächt aber Ailill war zuversichtlich das die Göttin sich darum kümmerte. Immerhin hatte er etwas geopfert, und ein Leben eines Tieres musste doch genug sein um das Leben einer Freundin zu sichern, zumindest für kurze Zeit, oder?
Ich weiß du bist geschwächt, aber wir müssen bald weiter. Moira sagte sie würde uns für diese Nacht noch aufnehmen, aber Morgenfrüh müsse sie fort. Wir sollten mit ihr gehen. Zumindest Zeitgleich. Es ist wichtig das wir uns beeilen nach Avalon zu kommen, nicht wahr?
Für den kleinen Mann bestand kein Zweifel: Er musste diese Fee nach Avalon bringen und er wusste, dass er dieser Aufgabe gewachsen war.
Nur eine verstehe ich nicht: Wie wurde ich mit dir geschickt, du selbst müsstest den Weg doch am besten finden.

 

[Janoko]

Ich... kenne keinen Weg nach Avalon, ich war nie dort... meint Zyanya dann. Lia hat nicht einmal gewusst, das es existiert..., setzt sie dann noch flüsternd hinzu. Sie nimmt einen bisen von dem Essen, das Moira gemacht hat und Aillil ihr gebracht hat. s schmeckt immer noch, doch diese eine geschmacksnote ist anscheinend stärker geworden.

 

[Fuma-Snake]

Letzteres überhörte weil er lachte. Sie war noch nie in Avalon?
Du musst schon in Avalon gewesen sein. Irgendwann bestimmt! Ich glaube dir nicht, das du, eine Fee, noch nie in Avalon gewesen sein sollst!
Er legte die Hände an die Kapuze, und zögerte einen Moment. Dann legte er sie wieder auf den Schoß.
Soll ich dir noch was zu Essen holen?

 

[ArOss3rim]

Wir sind wegen einem Auftrag in das Haus gegangen.
Und dann erzählte er, wie sie der Frau vom Brudes des Wirtes gefolgt waren.
Als sie in dieses Haus gerannt ist, sind wir ihr hinterher und haben versucht sie aus dem Haus rauszuholen, aber dann war auf einmal das Gesicht mit Arthus.
Und den Rest wisst ihr ja.
Wo die Frau jetzt wissen wir nicht genau.
Als Berstlin zuende geredet hat, denkt er daran, dass sie in die Kneipe müssen, und es läuft ihm kalt den rücken hinunter
Was ist, wenn die toten Tiere entdeckt wurden?
Der Wirt weiss ja wahrscheinlich, dass ich in diesem Zimmer geschlafen habe.
Ich hoffe bloß, dass noch niemand in meinem Zimmer war.
Ein wenig beruhigte er sich wieder, denn es war noch nicht lange her, als er das letzte mal in seinem Zimmer war.
Jetzt wollte er aber die Meinung der Priesterin darüber hören, warum die Göttin so handelte.
Was glaubt ihr, warum die Göttin uns so ein Gesicht schickte?
Ihr glaubt doch nicht, dass Arthus wirklich zum Wohle Avalons gehandelt hat, oder?
Oder dass wir uns ihm wirklich anschließen sollten?

 

[Janoko]

Man nennt sie schon weider Fee, was sollte das? Zyanya beschließt den kleinen Wutanfall, der sich anbahnte runter zu schlucken. Ich war noch nie in Avalon!, beharrt sie und setzt die Schüssel etwas unwirsch auf die Bettkante. nein danke, mein Appetit ist verflogen. Sie schlägt die Decke zurück und steht vorsichtig auf. Wacklich ists, was sie fapriziert, aber stehen tut sie.

 

[Kýestrika]

Venia blickte nachdenklich, als sie über die Straße gingen.
"Komisch... die Frau, die ihr offensichtlich verfolgt habt, ist am Haus vorbei gegangen. Die einzigen, die hinein sind, waren wir."
Sie blieb stehen und blickte die zwei anderen an.
"Ich weiß nicht, was das Gesicht uns damit sagen wollte. Und ob wir wirklich Arthus begleiten sollen. Ich bin mir sicher, er wird dich als jemand deines Volkes erkennen, Berstlin. Demnach würden wir uns auch einer gewissen Gefahr aussetzen. Aber was sollen wir sonst tun? Hier können wir nicht bleiben und warten, bis was passiert. Letztendlich ist schon etwas passiert."
Sie standen vor der Kneipe und es war deutlich, dass Venia damit haderte, einzutreten. "Die Entscheidung liegt bei dir, Berstlin. Letztendlich bin auch nur ich ein Mensch, wenn auch eine Pristerin. Ich werde dich auf deinem Weg begleiten, egal für was du dich entscheidest. Ich möchte glauben, dass unser Treffen mehr als eine glückliche Fügung war."

 

[Ironhide]

Eine ganze Weile war William nun schon unterwegs, ohne Pferd, aber mit zwei Schwertern. Vom Dorf wo es gebrannt hatte, war er inzwischen weit genug weg. Und so beschloss er, etwas langsam er zu machen. Nur zu hetzten würde nichts bringen und so ließ sich William Zeit. Immerhin, wirklich zu Modred wollte er nicht, aber etwas besseres fiel ihm auch nicht ein. Zudem zweifelte er noch immer, bei all dem was passiert war. Der Brand, die Frau mit der Harfe... wurde er langsam verrückt?
Das nicht weit hinter ihm Godwinn marschierte, wusst er nicht und auch das dieser nun aufholte, jetzt wo er langsamer Ging, konnte er nicht ahnen.

 

[Kýestrika]

Moira stand in der Tür, als Zyanya sich erhob.
"Ich denke, sie spricht die Wahrheit, Aillil. Ihr solltet noch etwas liegen bleiben und genesen. Bevor ihr aufbrecht, habe ich jedoch noch etwas für euch..."
Moira wandt sich um und ging in den anderen Raum. Als sie wiederkam, hielt sie zwei Gegenstände in Leinen eingewickelt in der Hand. Das eine Päckchen reichte sie Aillil.
"Ich habe gesehen, dass du einen Bogen bei dir trägst. Die Pfeile, die ich dir reiche, sind mit einem Gift eingerieben, welches für einige Stunden lähmt und tötlich ist, wenn es nicht behandelt wird." Dann wandte sie sich an Zyanya und reichte ihr das kleine Leinenpäckchen. "Der Dolch hier ist mit einem ähnlichem Gift eingerieben. Es wird nicht ewig halten, aber lange genug. Das Gift lähmt zwar nicht, lässt aber halluzinieren und nimmt dieselben Verläufe, wie die Pfeile. Bitte gebe also acht, dass du dich nicht an der Klinge schneidest."
Moira musterte die beiden. "Ich würde gerne mit euch kommen. Aber ich befürchte, dass dies keine gute Idee ist. Ich sehne mich zwar nach meiner Heimat, jedoch habe ich Angst, euch zum Scheitern zu verurteilen. Bitte teilt mir mit, wenn ihr bereit seit, aufzubrechen."
Damit wandte sich Moira ab und ging wieder iun den anderen Raum.

Spoiler

Die Hütte hat nur zwei Räume.
Es handelt sich hierbei NICHT um Wunderwaffen....