[Beendet] AoF in Deadman Wonderland [Kapitel 1 Todesblock]

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| Nami |

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Einige Minuten später

Gerade zogen zwei schwer bewaffnete Soldaten ihre Runde, der Lichtkegel des Suchscheinwerfers wurde in Richtung Norden gehalten, weil die Hunde irgendetwas wahrnahmen. Eine Präsent. Alle Tiere fletschten bedrohlich ihre Zähne. Deren Halter hatten große Mühe ihre Lieblinge im Zaun zu halten, als sich zwei Männer teilnahmslos von der Gruppe entfernten, waren ihre Kollegen recht verwirrt. "Matsu, Mikohiko! Kommt zurück!", schrien sie ihren Kameraden nach und wirkten sichtlich erleichtert, als ihre beiden Freunde wiederkehrten. "Die Oberaufseherin hat die Freigabe für neue Kämpfe gegeben. Heute werden Neulinge gegen ältere Kämpfen, hey Mikohiko. Unter den neuen ist 'ne richtig süße Blondine mit langen, blonden Haaren dabei, die Kleine ist noch nicht mal 18, na Lust ihr später in ihrer Zelle einen Besuch abzustatten", der Blick seines Kollegen war ungewöhnlich flackernd, nur ein Kopfnicken war die Antwort "na,na. Wer wird denn da noch schüchtern sein. Erzähl mir nicht, das du immer noch Junfrau bist mein Alter? Maan. Dabei hab ich gesehen, wie Matsu dich mit ihren Blicken förmlich verschlin-", man hörte nur noch einen dumpfen Schlag, als sein Gegenüber zusammenbrach und auf den Boden landete. "Ich brauche hier ärtzliche Betreuung. Mein Kollege hat das Bewusstsein verloren, wahrscheinlich zu sehr mit seinem Schwanz gedacht", dabei hallte Gelächter von den anlaufenden Soldaten, die den Kerl vom Boden schleiften. Ein letztes mal wurde der Suchscheinwerfer gedreht doch das Ergebnis war negativ. Einzig die Wachhunde klefften den Soldaten an, welcher mit seiner Kollegin zurück in das Hauptgebäude schlenderte. "Was ist nur los mit diesen Viechern? Klappe halten ihr Tölen!".

Als beide das Gebäude betraten, hörten sie den prasselnden Regentropfen zu. Ihre Kleidung war völlig durchnässt doch das interessierte beide herzlich wenig. Der ältere Mann mit der Dienstwaffe in der Hand trennte sich von seiner Kollegin und schlug eine andere Richtung ein. Es wirkte, als machte er einfach seine Runde. Plötzlich schlug er kräftig mit beiden Händen die schwere Tür zum Speisesaal auf. Als die Blicke der Strafgefangenen auf ihn ruhten, wirkten einige leicht irritiert. Er sah sich jeden Einzelnen genau an auch seine Kollegen schauten fragend in die Richtung. "Mikohiko, hast du dich wieder mal verlaufen? Du sollst in die Krankenstation und dich um die schwerverletzten kümmern und nicht die Neuen begaffen!". Er nickte nur stumm seinem Kollegen zu. Dennoch wanderte sein Blick zu den Nomid Brüdern. Fael entging nicht sein durchdringender Blick. Plötzlich flackerte das Licht der Lampe über ihnen, als die Glühbirne in Tausend Scherben zersprang und das Gestell auf ihren Tisch runterknallte und sogar in Flammen aufging. "Scheiße! In diesem Laden ist auch nicht's mehr sicher!", fluchte ein Strafgefangener weshalb er sofort einen Gewehrkolben in den Rücken bekam. Der Blick des Soldaten wanderte weiter, seine Augen blieben einmal kurz bei jedem der Neuen haften, fast so, als würde er ihre Seelen durchleuchten. Kai Kudo schaute interessiert auf. Er kam nicht ohne hin um fest zu stellen, das mit dieser Wache etwas nicht stimmte. Dieser Mann war gefährlich, das konnte der Knabe spüren. "Mikohiko. Jetzt verschwinde endlich!". "Ja,ja du Arschloch!", entgegnete er ihm und zog die Tür wieder hinter sich zu.

Es vergingen mehrere Minuten, als der Soldat an der Krankenstation ankam. Dort lagen bereits zwei schwerverwundete. Ein junges Mädchen und ein älterer Mann. Ein Magier, das konnte er mit Bestimmtheit sagen. Er schritt langsam auf die kleine Tatori zu, welche auf dem Krankenbett lag, was mehr eine Liege war und fühlte ihren Pulz, als die Krankenschwester zurück kam und dem Mann ein Klemmbrett in die Hand drückte. "Na endlich sind sie eingetroffen, das Kleine Miststück braucht seelische Betreuung. Kümmern sie sich daru-", die Frau konnte ihren Satz nicht mal zu Ende sprechen, als sie einfach zusammensackte und auf einen Stuhl gelegt wurde. "Jetzt hälst du endlich mal die Fresse, so kann man ja nicht in Ruhe arbeiten". Sein Blick wanderte durch das Krankenzimmer. Sofort fielen ihm die dutzenden Kameras auf. Ein leichtes Lächeln huschte über seie Mundwinkel, als plötzlich die Monitore im Überwachungsraum kurz aufflackerten und nach einer guten Sekunde das Bild wieder normal war, atmeten die Wachmänner erleichtert auf, als sie ihren Kollegen erhaschten, der sich auf das Bett der kleinen Tatori setzte. Ein Grinsen huschte über ihre Lippen, als sie sahen, wie er seine Hand über ihren Brustkorb legte und kurz die Augen schloss.

Tatori merkte von der ganzen Angelegenheit nichts. Das Mädchen schlief friedlich. Constantine hatte sich in seine normale Gestalt zurückverwandelt und blickte die schlafende Kleine nach ein paar Minuten wieder an. "Wach auf Mädchen.." entgenete der Schwarzhaarige ihr und schlug ihr leicht mit der flachen Hand gegen das Gesicht.

@Auren, Tatori wird Constantine in seiner wahren Gestalt sehen, ein großer, muskulöser schwarzhaariger Mann, mit einer tiefen Narbe über eines seiner Augen. Sie wird nicht drumrum kommen eine bösartige Präsenz von ihm zu vernehmen.
@Azmaria, Jan wird von Constantines Anwesenheit nichts mitbekommen, da er einen Tarnzauber verwendet. Sie kanna ber den Sensor finden, den er der Guten zwischen ihrem Dekoltee unterjubelt hat^^
@Jaoko, Edlyn läuft verkleidet, als Wächterin durch die Gegend. Sie soll sich ein wenig in dem Gebäude umsehen.
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran


Durch den kleinen Klapps, kamen ihre Lebensgeister wieder zurück. Dennoch, der Kampf hat seine Spuren hinter lassen. Ihr Körper reagierte nur sehr langsam. Dementsprechend brauchte die Kleine bis sie langsam ihre Augenlieder öffnete.
Leich verschwommen sah sie einen Muskellösen Mann. Er hatte schwarze Haare und beim genauen Hinsehen, erkannte Totori auch eine Narbe auf seine Stirn. Sie drehte ihr Gesicht zu ihm. Doch ganz geheuer war ihr nicht dabei. Von dem Unbekannten ging eine böse Aura aus. Trotz dieser und ihren schwachen Zustand wagte die Kleine ihn trotzdem anzusprechen.
„Wer bist du?“ Ihr Stimme war sehr leise und Klang sehr schwach. Es kostete ihr viel Kraft. „Warum hast du…“ Ein Schmerz durchfuhr ihren Körper. Die Kleine verkrampfte dadurch und versuchte mit ihrer verletzten Hand nach irgendwas zu greifen. Nur was diese Aktion von ihr völlig vergebens. Der Schmerz ließ nach. Ihre Atmung etwas unregelmäßiger. „Warum bist du hier?“ Stellte sie ihm die Frage. Ehe sie sich wieder vor Schmerzen verkrampfte.
 

Survivor

Master Chief

Als Misa Kuro verschwunden war, setzte sich auch Kai wieder auf seinen Platz.
Als er sich gesetzt hatte, spürte er wie ihn jemand anstarrte und drehte sich dabei um. Einer der beiden Nomid Brüder hatte ihn fixiert und schien ihn zu mustern oder einzuschätzen. Doch Kai starrte einfach nur gleichgültig zurück, ihm war es relativ egal was Fael über ihn dachte, wenn er etwas wollte, würde Kai das schon merken und vielleicht sogar seinen Spaß haben, sollte der Nomid nämlich auf dumme Gedanken kommen. Deshalb drehte er sich auch einfach wieder um und blickte auf den Tisch vor ihm. Der junge nahm das Messer an dem noch immer etwas Eis hing und strich sich damit über die Lippen.

Das Eis war genauso kalt wie der Kuss seiner Mutter gewesen, kein Gefühl, nichts Besonderes lag bei ihr in solch einer Geste, es war einfach nur eine weitere Demonstration ihrer Macht. Welche dafür stand über wen und was sie alles hier im Deadman Wonderland die Kontrolle hatte. Dennoch hatte der Knabe die Behandlung genossen, gerade weil es nicht die sadistische und grausame Art und Weise seiner Mutter gewesen war. Diese kannte er einfach schon zu gut, als dass er dabei noch irgendetwas empfinden würde. Er liebte zwar das brennen der Peitschenhiebe auf der Haut und auch einige andere Praktiken von ihr, doch viel mehr erfreute es ihn wenn er seine Mutter selbst verwöhnen durfte. Etwas das jene Frau nur selten zu lies, da sie sich schon an der kleinste Quälerei berauschte und häufig für nichts anderes mehr Augen hatte.

Doch Kai ging diesem Gedankengang nicht weiter nach, solange seine Mutter zufrieden war, war es auch. Also widmete er sich dem ersten Kampf, welchen man auf einem Bildschirm im Speisesaal sehen konnte. Da man die Gefangenen noch nicht wieder in die Zelle zurück gebracht hatte, konnten die Älteren so die Fähigkeiten der Neulinge beobachten.
Gerade der erste Kampf zeigte dass selbst diese zierliche Neue kein zu unterschätzender Gegner war.
Am Anfang musste sie noch einstecken, doch mit einem Mal schien sich ihr Wesen zu wandeln.
Gerade so als hätte man einen Schalter umgelegt wurde das Mädchen zur Kampfmaschine und fegte erst ein Steingeschoss beiseite und sprang danach durch die Steinwälle als wären diese aus Wasser. Ihre Wunden schien sie dabei kaum zu beachten, erst als ihr Gegner ihr ein Steinmesser in den Bauch rammte, lies sie von ihrem Würgegriff ab und brach dann langsam zusammen.
Die körperliche Kraft die sie dabei zeigte war zwar schon erstaunlich, aber es gab hier weit schlimmere Typen was diese “Gabe” anging.

Der Kampf war nach dem Zusammenbruch auch schon zu ende und nachdem man beide Kämpfer in den Sanitär-Bereich gebracht hatte, wurde schon der nächste Neuankömmling weggebracht.
Jenes Mädchen was der anderen Insassin den Arm verbrannt hatte.
“Na dass könnte interessant werden…” dachte sich Kai, insbesondere als er an die Körperbeherrschung des Mädchens dachte.
Doch noch bevor ihr Kampf gezeigt wurde, betrat eine Wache den Speisesaal, welche dort eigentlich gar nix zu suchen hatte. Zu mindest die anderen Wachen wunderten sich was diese dort wollte.
Und auch Kai spürte eine seltsame Präsens bei dieser Person. Sie schien alle Anwesenden gerade zu mit ihrem Blick zu durch leuchten und etwas zu suchen. Doch da sie wieder von den anderen Wachen unterbrochen wurde, verschwand die Person ohne etwas anderes getan zu haben, als sich um zusehen.

Ein Verhalten das der Knabe schon recht merkwürdig fand, da es Wachen untypisch war und kurz grübelte der Junge noch darüber, doch dann folgte auch schon der nächste Kampf und seine volle Aufmerksamkeit galt wieder dem großen Monitor.
 

| Nami |

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Constantine sah die Kleine aus kalten Augen an, als diese sich plötzlich vor Schmerzen krümmte und nach etwas zu Greifen schien, hielt er dem Mädchen ihren Arm fest. "Beweg dich nicht, das tut deinem Körper nicht gut..", die Kleine gehorchte seltsamer weise obwohl sie Angst vor dem Mann hatte, da er seinen Griff um ihre Brust nicht nachgab. "Wir sollten an einen Ort wo wir uns in Ruhe unterhalten können..", der Schwarzhaarige schloss einen kurzen Moment seine Augen, als Totori mit ihrem Kopf wegknikte. Constantine strich der Kleinen mit seinen Finger über ihre Augen und formte mit seiner rechten Hand seltsame Zeichenbewegungen. Als Totori wieder aufwachte, stand die Kleine mitten in einem Meer aus pechschwarzem Wasser. Ihre Augen wurden groß, als sie gen Himmel blickte, wo ein riesiges Flammenmeer wütete, was dafür sorgte, das brennende Geschosse in das Meer einschlugen und gigantische Einschlagslöcher verursachten. Dadurch wurden die Wassermassen zur Seite gedrängt und rasten unaufhaltsam auf das Mädchen zu. Sie wollte aufschreien doch dann schossen aus dem Boden flammende Säulen senkrecht heraus und bildeten eine Art Käfig um sie, was sie schützte. Kurz darauf materialisierte sich Constantines Gestalt, dessen Gesicht nun mit einer metallernen Maske überzogen wurde. Flammende Blitze zuckten um seinen Körper herum, als Totori vor Schreck das Gleichgewicht verlor und hinfiel, schob sich ein bequemer, ledender Sessel aus dem Wasser. Auch ihre Verletzungen waren seltsamer weise verschwunden. Constantine setzte sich ebenfalls auf einen Sessel und schlug seine Beine übereinander, um es sich bequem zu machen. Seine Arme ruhten ganz entspannt auf der Lehne, als wäre nichts gewesen. "Du heißt Totori Helmod, richtig Kleine?", seine Stimme klang verzerrt und eine bösartige Aura durchströmte um den Körper des Mannes. Seine Hand vollführte eine Gestik, die ihr verdeutlichte, das sie sprechen durfte. "Nun Totori.. mein Name ist John. Ich bin in deinen Geist eingedrungen, um in Ruhe mit dir zu reden. Hier wird uns niemand stören", sein Blick ruhte auf ihren zierlichen Körper. "Ich muss schon sagen.. ihr jungen Mädchen entwickelt euch prächtig", er hustete leicht verlegen und fuhr fort. "Erklär mir mal, was das ganze hier für eine Einrichtung ist und warum du solche Verlutzungen hast, die ich im übrigen imnu heilen könnte.." ein flammender Blitz zuckte am Himmel unheilvoll auf, was die Kleine zusammenzucken ließ.
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran

Die Umgebung, sowie das Erscheinungsbild ihres Gegenübers macht der Kleinen irgendwie Angst. Seine dämonische Aura war nun viel stärker zu spüren. Die Feuerbälle, das Schwarze Meer, die Feuersäulen und sogar der Sessel. Es war am Anfang alles zu viel für Totori. Erst als sie auf den bequemen Sessel saß. Wie durch ein Wunder, fühlte sie keine Form von Schmerzen. Darauf musterte Totori ihren Körper. Dieser wies keine einzige Verletzung auf. Sie trug sogar ihre normale Kleidung anstatt den Overall. Dadurch fühlte sie sich irgendwie wohl. Auch wenn der Mann mit dem Namen John alles andere als Freundlich aussah, aber sie war gewillt auf seine Fragen zu beantworten.
Sie sah im tief in die Augen und ignorierte kurz die Umgebung.

„Es ist eine…“ Ihre Stimme zitterte leicht vor Angst, aber John schien geduldig auf ihre Antwort zu warten. „Es ist eine Strafanstalt. So wurde es mir gesagt, aber…aber hier läuft es irgendwie anders ab als bei der letzten wo ich war. Hier müssen wir kämpfen. In einer Arena. Von dort stammen meine Verletzungen. In der Arena konnte ich stimmen hören, obwohl kein anderer Mensch zu sehen war. Nur mein Gegner.“ Sie sah kurz ihre Hand an und bewegte jeden Finger. Es war ein schönes Gefühl. Sie lächelte sogar ein wenig. So gut hatte sich die Kleine seit Tagen nicht mehr gefühlt. Doch die Realität holte sie ein.

„Die Oberaufseherin… sie hat mir was in meinen Hals gespritzt, bevor ich zur Arena musste.“ Sie berührte die Stelle. Wo Misa Kuro die Spritze angesetzt hatte. „Sie scheint hier alles zu kontrollieren und diese Frau ist böse. Sehr böse. Sie tut uns schlimme Dinge an.“ Daran wollte Totori gar nicht denken, daher schüttelte sie nur ihren Kopf und drehte den Spieß um.

„Wieso willst du das alles wissen? Du bist doch auch hier.“ Sie legte ihren Kopf etwas schief. „Was meintest du mit heilen? Ich versteh das nicht.“ Viele weitere Fragen gingen durch ihren Kopf. John ließ die Kleine komischer Weiße gewähren.
„Was bist du eigentlich? Oder bist du der Teufel. Mir wurde gesagt, dass er mich holen wird, wenn ich nicht alles mache, was sie wollten.“ Ihr Blick wanderte auf den Boden und schien voll von Trauer, sowie Enttäuschung zu sein. Immerhin hatte man sie ja hintergangen und nun sitzt Totori hier in diesem Höllenloch drin. Ihre Kameraden laufen hingegen frei noch rum.
 

| Nami |

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John hörte der Kleinen aufmerksam zu und ließ sie gewähren, als sie ihn fragte, ob er der Teufel sei, konnte er sich ein Grinsen nicht verkneifen und fing an lauthals zu lachen, dabei hallte seine Stimme über das schwarze Meer und ließ die Umgebung erzittern. "Ich? Luzifer? Kleine du wünscht dir im Leben nicht ihn zu begegnen. Aber du hast in dem Punkt recht, das ich kein Mensch bin". John erhob sich langsam von seinem Sessel und schritt auf Totori zu, dabei hinterließen seine Fußabdrücke brennende Spuren im schwarzen Wasser, worauf das Mädchen ihre Augen weitete. John hob die Kleine mit Leichtigkeit von ihrem Sitzplatz und setzte sich auf ihren Sessel, woraufhin seiner einfach in Stichflammen verbrannte. Er hob das Mädchen erneut an und setzte sie sich auf seinen Schoß, wie er es immer bei seiner Tochter machte, wenn diese Angst bekam, um ihr beruhigend über den Kopf zu streicheln. Totori sah noch, wie der Schwarzhaarige seltsame Formen mit seiner rechten Hand formte. Dabei löste sich langsam die metallerne Maske aus seinem Gesicht, die leuchtenden Partikelchen verschwanden gen Himmel, was irgendwie beruhigend wirkte. John drehte die Kleine auf seinem Schoß um, so dass sie nun in sein Gesicht sehen konnte und packte leicht ihre Arme. "Ich gehöre weder in das Diesseits noch in das Jenseits aber dennoch bin ich hier aber das tut nichts zur Sache. Ich bin Lehrer für Beschwörungsmagie an einer Schule, die sich mit waffenloser Kampfkunst beschäftigt", leicht verlegen, kratzte er sich an der Nase "naja.. nicht ganz kampflos. Eines meiner Schülerinnen sollte vor einiger Zeit am Unterricht teilnehmen aber ich habe sie nie gesehen. Vielleicht kennst du sie, groß, schlank, lange Blonde Haare, ist ein wenig schüchtern aber weitaus gefährlicher, als man denkt". Er streichelte ihr erneut über ihre Haare, was ihr offenbar zu gefallen schien. "Ich bin hier um sie zu beschützen und den Laden dem Erdboden gleich zu machen", dabei lächelte er leicht freundlich, woraufhin weitere flammende Blitze aufzuckten. "Totori", entgegnete er dem Mädchen mit scharfer Stimme "erzähl mir von den anderen Strafgefangenen. Einige sind verdient hier, das konnte ich bereits sehen. Erzähl mir ihre Geschichte, wenn du etwas weißt und was am wichtigsten ist, erzähl mir deine Geschichte und jetzt halte still. Ich werde deine Wunden heilen...", dabei packte John erneut die Arme der Kleinen ehe er seine Augen schloss. Totori spürte einen brennenden Schmerz aus seinen Fingerkuppen und sah, wie sich Brandwunden in ihre Haut fraßen. Sie wollte kurz aufschreien, doch John hielt ihr den Mund zu, so dass sie ganz das Gefühl in sich spürte. Nach wenigen Sekunden war alles vorbei. Totori atmete kurz tief durch und bemerkte, das die Brandwunden verschwunden waren, ehe das Mädchen schwer keuchend, sich an seine Schulter anlehnen musste und fragend zu ihm aufsah, "frag nicht, das würdest du noch nicht verstehen, wenn du wieder aufwachst, wirst du dich wie neu geboren fühlen meine Kleine". "Und jetzt erzähl mir alles, was du weißt Totori".
 

Azmaria

RP-Maskotchen des WoH
Otaku Veteran
Akira sha ihre Gegnerin an sie bekam Starkes Herzklopfen vor Angst und Adrenalin machte sie jetzt schon wacher. "Ich glaube kaum das du dich mit mir anlegen solltest, aber ich bekomme Geld und Vergünstigungen dafür das ich dich töte. Also was solls es wird mir eine Freude sein." Die Ältere Frau schien es ernst zu meinen während Akira noch ein weig perplex war. "John sagte immer man soll keine Direkte Furcht zeigen, Angst ist ok, sie hält den Geist wachsam aber Furcht vernebelt die Sinne." Akira konnte nicht sagen was das Mädchen vor ihr vor hatte aber sie nahm den Kampf auf Leben und Tod ernst damit sie auf alles gefasst war ihr Magen fing sich langsam an umzudrehen.

Die Frau griff in ihren Overall und zog eine kleine Klinge hervor Akira befürchtete schon das schlimmste wie die Frau sich selbst in beide Arme Stach. Blu floss raus aber er verhielt sich seltsam es Tropfte nicht runter sondern verteilte sich über ihre Fäuste wo Blutrote Stacheln sich Formten.
"Blutmagie sehr wirksam zudem macht sie mich unempfindlich gegenüber Feuer, du wirst keine Chance haben du Miststück." Sie rannte auf Akira zu und hob ihre Fäuste Akira wich schon zurück bevor sie in Reichweite war aber die Insassin fing sich im Schlag und versuchte nach Akira zu treten sie griff nach dem Bein und schwang sich an diesem Hoch. "John sagte immer man muss aus jeden Angriff einen Konter ziehen können der Kampf geht nicht nur ums Ausweichen und austeilen man muss Strategisch denken." Akira schwang sich noch ein Stück weiter und Trat mit der Hake der Frau auf dem Kopf bevor sie sich abstieß und sich im Sand abrollte.
"Argh, du Miststück! Du kannst nicht ewig weg rennen."
"Ich will nicht Kämpfen, wenn du mich in ruhe lässt lass ich dich auch in ruhe bitte!" Akira war total verängstigt das konnte man ihr ansehen sie wollte eigentlich Heulen aber sie hielt den Großteil der Tränen auf. "Du Bitch fängst an zu flennen? Du Trittst mich und weinst dann? du bist doch nicht mehr ganz Sauber. Das ist ein Scheiß Kampf auf Leben und Tod, du Stirbst und ich Lebe weiter heißt das." Akiras Gegnerin hatte von dem Tritt keinen großen Schaden genommen eher schien sie Wütend geworden zu sein denn die aus Stacheln an ihren Fäusten wurden länger.

Die Distanz war zu klein als das Akira schnell ausweichen konnte sie kassierte wirklich einen Schlag in den Magen dabei bohrten sich die 4 Stacheln in ihr Fleisch aber sie drückte sich von ihr Weg. Blutend rollte sie über den Boden und hielt sich den Bauch. "Bei Gegnern die Stark im Nahkampf sind bleibt man auf Abstand wenn es geht bringt man Hindernisse zwischen sich um- um- Hihihi" "Haha, hahaha...." Akira fing erst leise und dann Lauter an zu Lachen. "John du Mistkerl. Was machst du da hihi-" Ihre Gegnerin sah Akira schräg an. "Bist du so ne Shizo Braut? Davon gibt es hier genug da macht es nichts wenn ich dich töte anscheinend bist du eh zu Schwach, wenn du nicht einmal dein Feuer benutzen kannst." Sie lief auf Akira zu und trat die am Boden liegende Weg sie rollte sich über den Boden und verlor ihre Brille dabei. "John du bist ein Schwein, ich weiß das du mich hörst, du ziehst dein Perverses Vergnügen daraus mich leiden zu sehen nachdem du mich aufgebaut hast, Hahaha...." Die Stiche in Akiras Bauch waren kaum der rede wert wie sie genauer hinsah sie rollte sich ein paar mal herum und stand auf.

Sie wankte ein wenig und ihre Augen hatte sie weit aufgerissen ihr Körper schien aber sehr angespannt zu sein "Ich weiß nicht wer John ist aber Hey das kümmert dich jetzt auch nicht mehr." Der Nächste Schlag sauste auf Akira zu sie griff an der Faust vorbei und zog sie an ihrer Seite vorbei womit der Schlag ins Leere ging, gleichzeitig drückte sie Ihr Bein durch und ließ es aus dem Stand nach oben sausen der Fußrücken traf die Gefangene an der Schläfe und sie ging unweigerlich mit dem Tritt mit, es knallte ein wenig und Sand wurde aufgewirbelt wie sie in diesem Landete, schnell versuchte die Gefangene wieder aufzustehen und Schlug mit der Rückhand nach Akira aber sie ließ sich fallen und zog ihr mit einen Zug beide Beine Weg.
Akira versuchte das anzuwenden was sie gelernt hatte sie war nicht Schizophren, sie war bei vollen Verstand aber der Verrat durch ihren 'Mentor' hatte ihrer Psyche nicht gut getan und dann das sie gestern hatte ansehen müssen wie jemand getötet wurde, der Anblick von Karnus geschundenen Körper, Die Berührungen der Oberaufseherin bei der Untersuchung, die Tatsache das man sie in der Kantine angegriffen hatte und sie sogar ihre Fähigkeit eingesetzt hatte um sich zu wehren. Das alles nagte an ihren Weltbild wie Mäuse am Speck.
Die Gefangene rappelte sich auf und schlug wieder nach Akira sie wich aus, Konterte sogleich indem sie ihr mit der Flachen Hand von Unten Gegen das Kinn Schlug, einen anderen Schlag ließ sie treffen um den daraus entstehenden Schwung zu nutzen und ihr Knie von der anderen Seite in die Seite der anderen zu rammen. So langsam aber wurde Akira Müde und sie konnte die andere nicht Richtig sehen da sie ihre Brille verloren hatte.
"Urgh.... Na warte du Miststück, ich bring dich um ist mir egal was die sagen ich mach es jetzt schnell und schmerzvoll." Aus den Wunden am den Armen kam Blut welches sich zu Kugeln formte und wie Geschosse auf Akira zu flogen die eine durchschlug ihre Schulter und kam auf der anderen Seite wieder raus die andere verfehlte sie.
Akira Schrie auf vor Schmerz und viel fast um sie torkelte. "Du..." Akira versuchte die Furcht auszuschalten. "In einen entspannten Körper fließen die Energien viel Schneller, wenn man angespannt ist können die Kräfte nicht Kontrolliert eingesetzt werden, sie schlagen wild um sich." Akira wurde schlaff sie sah wie sie 2 Weitere Blutkugeln formte und sie auf sie abfeuern wollte wie Akira in einer Fließenden Bewegung ihren Arm hob und mit 2 Fingern auf die Frau zielte Ihre Haare standen ihr zu Berge wie sie die Energie durch ihren Körper strömen fühlte, sie sich in ihrer Brust sammelte und dann ans gebündelter Strom durch ihren ausgestreckten Arm floss, ihr Ganzer Körper schlug Blitze dabei wie ein gebündelte Stromschlag aus ihren Fingern Schoss, Blitzschnell schlug der Strom durch den Körper der anderen Gefangenen ihre Brust zierte ein großen verkohltes Loch während der Strom in die Stahlstangen des Käfigs Floss die Deckenbeleuchtungen bekamen den Schlag mit und zersprangen oder gingen einfach aus.

Akira weinte dabei stark erst leise nur mit Tränen dann lauthals, Schnell rannten Sanitäter und Wachen in den Raum und sahen nach der Frau welche aber zudem Zeitpunkt schon tot war. Wachen mit Gummihandschuhen Rissen Akira aus dem Sand welche einfach weiter heulte bis man ihr mit einen Gewehrkolben gegen die Schläfe Schlug.



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Im DW

Der Nächste Kampf begann und Jan erkannte auf Anhieb das Mädchen, "Sie! Nein!" Jan bekam Panik wie die andere Gefangene sich als Blutmagierin entpuppte. "Das ist eine unsere Mittelstarken die Ältere, ihr Name ist glaube ich, Sanglan oder so das Junge Mädchen haben wir vor einigen Wochen entdeckt, sie wollte zur Akademie aber da haben wir sie abgefangen. Nun Miss, sie können diesen Kampf ja noch genießen aber dann."
Jan genoss den Kampf ganz und gar nicht sie hatte Angst das Constantines Schützling genau so etwas geschehen würde wie dem davor, doch sie schien gut Ausgebildet zu sein, sie wich den meisten Angriffen aus und Konterte es lief gut ab bis sie anfing immer wieder John zu erwähnen.
"Das Mädchen scheint wohl eine der Kämpferischeren zu sein, die Sterben immer schnell, die übernehmen sich und gegen unsere Blutmagierin, ich würde nicht auf sie setzten."
"Ruhe." Schnauzte Jan ihn an sie hatte bald genug von ihm. Akira Kämpfte härter und steckte auch ein ein paar kleine Schlagwechsel gab es sie benutzte ihre Beine Vorrangig zum Angreifen was irgendwie nicht zu Constantines Kampf-style passte. Zudem benutzt sie einen Arm gar nicht, dann kam wieder eine Wende wie Blutkugeln das Arme Mädchen durchbohrten. Der Assistent neben ihr lachte Dreckig und Jan wollte ihn unbedingt gerade die Eier zerquetschen.
Der Kampf endete schlagartig wie Constantines Schützling einen Blitzschlag gegen ihre Gegnerin einsetzte welcher ihren Körper durchbrannte. So wie denn Stahl dahinter stark in Mitleidenschaft zog.
"Oh Herr, das war schnell. Ich habe kaum sehen können wie die Attacke kam."

Jan sah nicht mehr hin wie Akira zu Heulen begann.
Der Assistent setzte sich auf die Lehne und Jan nahm den ersten Schlug aus dem Glas, sie wusste nicht was sie da Trank aber es war irgendwie Süß. "So wir sollten zum Geschäftlichen kommen-" Jan griff hinter sich und Formte etwas aus Eis wie sie es hervor holte sah es aus wie ein Goldener Eisling. Es hatte sie etwas Mühe gekostet gerade dieses Eis zu Beschwören. "Das sollte wohl als Zahlungsmittel gelten, ich habe genug gesehen sie brauchen keine kämpfe mehr für mich machen zu lassen." Der Goldene Eisling wechselte den Besitzer und wurde sogleich weg gestellt, Sie hoffte das er nicht bemerken würde was er da angenommen hatte. "Wir haben die Kämpfe nicht nur für sie gemacht, es gibt viele Zuschauer die jede Woche sich ansehen wie Gefangene aufeinander los gehen."
Jan stand auf und drehte sich um wie sie von hinten die Berührung einer Hand an ihren Hintern fühlte. Es war seltsam. "Miss, wie wäre es mit einer Entlohnung für uns beide? Solche Kämpfe sehen weckt in mir immer etwas in ihnen nicht." Von hinten her grabschte er ihr an die Brust und wollte sie massieren. "Sie sind ja auch nicht ganz unschuldig wenn sie schon ohne Unterwäsche herum laufen...."

Irgendwie war Jan das zu viel aber sie wusste nicht ob sie ihn einfach töten sollte oder was sie nun machen sollte, jedoch merkte sie ein Drücken an der Brust etwas was sie bis jetzt nicht bemerkt hatte, sie Griff in ihr Hemd und holte ein kleines Plättchen heraus. "Verdammter Feuerfutzi wann hat er mir das denn da rein geschmissen? Wenn er weiß wo ich bin, Oh Gott."
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran


Das Gefühl von Geborgenheit. Wie lange war es her. John streichelte ihren Kopf. Ihre Angst verschwand. Sie entwickelte sogar etwas für ihn. Nur dieses Gefühl kannte sich nicht. Es war viel zu lange her, seit dem man sie so behandelte. Es tat ihr richtig gut. Sogar das Kind kam aus ihr heraus, wobei Totori nun lockerer war.
„Ich hab sie Heute gesehen. Im Speisesaal. Sie hatte einer anderen Frau den Arm verbrannt, aber es war nicht so schlimm. Danach wurde sie bestraft von der Oberaufseherin. Sie mag es immer mit ihrer Hand zwischen die Beine zu greifen.“ Totori sah ihm ins Gesicht. Sie wollte mehr von den Streicheleinheiten. „Meine Zellengenossin macht mir etwas Angst. Ich kenne sie kaum. Ihr Verhalten ist komisch. Als uns gesagt wurde, wir müssten kämpfen wurde ihr Gesicht ganz Weiß“ Sie breitete ihre Arme aus um John zu zeigen wie weiß Akihas Gesicht war. „Dann ist noch mein Meister. Er bot mir Schutz, dafür muss ich meine Hände dreckig machen.“ Sie sah kurz ihre Hände an. „Nur ich weiß nicht, was er damit meinte.“ Ihren Kopf legte sie gegen Johns Brust. Über ihre Vergangenheit redete die Kleine nicht gerne. „Meine Eltern, ich weiß nicht mehr wie sie aussahen. Sie gaben mich weg. An ein paar Männer. Sie fügten mir ständig schmerzen zu und sie sie haben ihre Dinger in mir reingesteckt. Tagelang. Später schleiften die mich zu einem Lager. Wo mir gesagt wurde, dass ich gegen die Ungerechtigkeit kämpfen soll. Ich tat alles was mir befohlen wurde. Wenn ich was falsch gemacht hab, wurde ich geschlagen, bekam nichts zu essen, wurde in einen dunklen Raum eingesperrt. Auch meine Sachen.“ Totori musterte ihre Kleidung. Sie war sehr angenehm zu tragen und sah für sie viel besser aus als dieser Overall. „Nahmen sie mir weg. Später bekam ich alles wieder. Nur weiß ich nicht wie viele Tage ich da unten war.“ Ich Blick wurde etwas trauriger.
„Ich hab viele Menschen umgebracht. Ich kannte sie nicht einmal, aber ich sollte es tun. Das ging sehr lange.“ Das Wort lange betonte sie. „Vor ein paar Wochen, wollte sie jemanden überfallen. Nur wurden wir entdeckt. Ich sollte die Wachen ablenken. Sie versprachen mit, dass sie mich befreien würden, aber aber…“ Den Rest konnte man sich selber denken. Die Kleine wurde verraten ohne dass sie es mitbekam. Erst als es viel zu spät war. Ihre Kameraden hatten schon lange das Weite gesucht.
 

| Nami |

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John hörte der Kleinen aufmerksam zu. Ein leichtes Lcheln huschte über sein Gesicht, als sie seine Streicheleinheiten genoss und sogar ihren Kopf an seine Brust schmiegte, streichelte er ihr weiter über den Kopf und fing sogar an mit seinen Fingernägeln über ihren Arm zu wandern. Immer und immer wieder, was ihr sichtlich gefiel. "Du musst niemanden, als deinen Meister ansehen, merk dir das. Ihr seid alle Gleichgesinnte. Was dir angetan wurde, ist schrecklich, die Zeit war für dich wohl nicht einfach, hm?" dabei schaute Constantine kurz zu Totori, die bereits ihre Augen kurz geschlossen hatte. "Aber sie haben dich verraten?", beendete er ihren Satz. Ein Kopfnicken war die einzige Antwort. Ein Seufzen war von ihm zu vernehmen. "In Ordnung, Totori", die Kleine sah ihn fragend an. "Ich muss jetzt gehen", dabei weiteten sich ihre Augen. John streichelte leicht ihre Wange und lächelte der Kleinen aufmunternd zu. "Keine Angst. Wir werden uns schon bald wiedersehen, bis dahin musst du mir versprechen, durch zu halten, ja?". Die Kleine nickte leicht traurig, als John sich leicht zu ihr runter beugte, bekam Totori offensichtlich Panik, da die wildesten Gedanken ihr gerade durch den Kopf gingen. John drückte der Kleinen einen leichten Kuss auf die Wange und legte seine Hand behutsam über ihren Kopf. "Und jetzt schlaf, Totori Helmod", dabei schlossen langsam ihre Augen und das Mädchen lag friedlich schlummernd in seinen Armen. John atmete kurz tief aus. Binnen weniger Sekunden befanden sich beide wieder in der Krankenstation. Das Mädchen lag friedlich auf ihrer Trage, John auf der Bettkante und hielt seine Hand weiter über ihr Herz gedrückt. Seine Augen öffneten sich und er blickte auf die Kleine herab. Er beugte sich noch einmal leicht zu dem Mädchen herunter um ihr einen Kuss auf die Wange zu drücken und über ihre Wangen zu streicheln, was ein Lächeln bei ihr auslöste, da sie ihren Kopf zur Seite neigte.

Als Akira in ihrer Zelle aufwachte, drönte dem Mädchen der Schädel. Panisch sah sie sich um, wie sie eine weitere Gestalt erkannte. Ihr Zellengenosse war nicht da. Man hatte ihr notdürftig die Wunden verbunden. Es dauerte eine Weile bis das Mädchen den Mann erkannte, der vor ihrem Bett stand und mit trauriger Miene auf sie herabblickte. "Akira" flüsterte Constantine leicht und von draußen konnte man den Sturm toben hören, welcher aufzog. Der Schwarzhaarige beugte sich nach vorne und umschloss die Kleine in seine Arme. Jedoch das erste, was er spürte, war ein Faustschlag in sein Gesicht, der ihn nach hinten riss. Constantine blieb rücklings auf dem Boden und sah zu Akira, der die Wut sichtlich ins Gesicht geschrieben stand. "Akira. Hör mir zu", dabei hob er sachte seine rechte Hand. "Süße, du bist entführt worden aber nicht durch mich.. ich bin seit Wochen auf der Suche nach dir".
 

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Master Chief

Nachdem nun auch der Kampf des jungen Mädchens vorüber war, in dem Kai auch heraus gefunden hatte was die Verbrennungen am Arm der anderen Insassin verursacht hatte, tauchte eine weitere Wache hinter Kai auf und klopfte ihm mit dem Lauf ihrer Waffe auf die Schulter. Der Junge kannte dieses Zeichen und stand mit einem breiten Grinsen im Gesicht von seinem Stuhl auf.
“Oha…jetzt wird’s wieder lustig…” erklang es auch gleich von einem seiner Tischnachbarn.
Man führte den Jungen aus dem Speisesaal und direkt zum Eingang einer der Arenen.
Dort wartete er auf die Oberaufseherin und legte bei ihrer Ankunft auch gleich den Kopf auf die Seite.
Ohne große Überlegung und Anstrengung fand sie die übliche Stelle für den “Schuss” und spritzte Kai das “Lebenselixier”.
Ein nur allzu vertrautes Gefühl erfasste den Jungen dabei, denn mit der eindringenden Nadel durch strömte den Knaben ein Glücksgefühl, welches er nur bei den Kämpfen innerhalb der Arena verspürte. Das kleine Tor öffnete sich und seine Mutter gab ihm noch letzte Anweisungen
“Töte ihn nicht zu schnell, du weißt dass die Leute keine 5 Sekundenkämpfe wollen.”
“Ja Ma’m.”
War die einzige und kurze antwort an seine Mutter. Danach betrat der Junge die Arena und sah sich einem kahl geschorenen Mann gegenüber welcher athletisch und muskulös zu gleich schien.
Seine Größe schätzte Kai auf gut 180 cm und da sein Körper unzählige Narben aufwies, schien er einer der Veteranen des Deadman Wonderland zu sein.
Es herrschte ein kurzes Schweigen ehe sich ein leichtes Gemurmel breit machte und auf die Spannung bei den Zuschauern deutete. Langsam aber dennoch nicht schlurfend gingen die beiden Kontrahenten auf einander zu. Als sie nur noch wenige Meter von einander trennten, blieben sie stehen und fixierten sich gegenseitig.

Keiner von beiden schien den Anfang machen zu wollen, denn sowohl Kai als auch sein Gegner waren schon zu lange dabei um sich die Blöße des ersten Angriffes zu geben.
So ging es mit einem langsamen umkreisen los und als beide wieder an ihrem Ausgangspunkt angekommen waren, stürmten sie auf einander zu.
Sein Gegner begann mit einer einfachen Geraden unter der Kai einfach wegtauchte, doch als er mit dem Kniestoß rechnete, traf ihn ein Faustschlag auf Höhe seiner Rippen direkt in der Seite.
Der Knabe wurde zur Seite befördert und blieb dort erst einmal liegen. Das reichte aus um seinen Gegner die Chance zugeben von oben herab mit dem Fuß auf den Brustkorb von Kai einzutreten.
Immer wieder grub sich die Hacke des Mannes in seine Haut und jedes Mal trieb es seinem Opfer die Luft aus den Lungen. Man hörte schon ein gefährliches Knacken, das alleine veranlasste den Junge, sich zur Seite zu Rollen und so dem nächsten Tritt zu entgehen. Schwer atmend aber dennoch grinsend erhob sich Kai um seinen Gegner wieder ins Auge zufassen.
“Und ich dachte schon der kleine Kampfhund dieser Hure hätte nicht mehr zu bieten. Na…hat dir dein Frauchen auch einen ordentlichen Knochen versprochen wenn du mich hier besiegst? Glaub mir das wird dir nicht gelingen, selbst wenn du noch so viele Kämpfe hinter dir hast, du bist und bleibst nun einmal ein Kind, also bist du schwach… komm her, ich werde dich solange als Sandsack benutzen bis du dir deine Eingeweide auskotzt…”
Sofort packte er den Kleinen wieder am Hals und würgte ihn, doch dieses Mal sprang sein Gegner nach oben, stemmte seine Füße gegen den Hals des Mannes und riss ihn somit zu Boden.
Nun über dehnte Kai den Arm in dem er den Ellenbogen über seine Hüfte drückte und somit das Gelenk gefährlich knacken und knirschen lies.
Doch wieder kam er nicht zum ende, denn obwohl sein Gegner bei jedem Versuch vor Schmerzen aufschrie, rollte er sich in Kais Richtung und landete dann einen üble Fausthieb in der Magenkuhle.
Er entriss dem Jungen seinen Arm und schlug immer wieder in dessen Bauch.
Solange bis Kai Blut spuckte.
Dann erhob er sich und holte mit seinem Fuß aus wie es Fußballspieler immer taten wenn sie voll durch zogen. Mit der Kraft eines Dampfhammers traf der Spann die Schläfe und schleuderte den Kopf regelrecht zur Seite.

Der Mann hielt sich seinen Arm und überprüfte was Kai angerichtet hatte.
“Na warte du Wurm…keine Ahnung warum manche solche Angst vor dir haben, aber bis jetzt mit du wirklich nichts weiter als ein Sandsack…“
Sofort packte er Kai am Kopf und an den Armen. Der Junge war noch zu benommen als das er sich groß wären konnte und so umfasste sein Gegner ihn an der Hüfte und “warf” ihn quasi über sich hin weg nach hinten. Mit dem Kopf voran schlug Kai auf dem Boden auf. Wieder klingelten tausend Glocken in seinem Kopf und er konnte die Zuschauer vor Begeisterung schreien hören, zumindest einige von ihnen.
Nun richtet sich der Mann auf und um fasste wieder Kais Hüften, nur zeigte die Beine des Jungen dieses Mal nach oben. Mit einem Satz sprang er nach oben und schleuderte, noch während er die Beine fest hielt, den Brustkorb seines Gegners in die Höhe. Mit voller Wucht krachte der Knabe mit seiner Brust voran in den Arenasand und spürte nur noch am Rande seiner Wahrnehmung wie bei dieser Aktion seine Beine ausgekugelt wurden. Diese standen nämlich als der Mann von seinem kleinen Gegner abließ, in einem ungesunden Winkel von der Hüfte ab.

Wieder jubelte die Menge und dieses Mal genoss sein Gegner es, er riss die Arme in die Höhe und
Feuerte die Menge noch weiter an in dem er mit seinem Zeigefinger über seine Kehle fuhr und dabei auf Kai deutete. Diese Geste war unmissverständlich. Doch zu vor wollte er sich noch für seinen Arm rächen.
Er stellte einen seiner Füße auf Kais Schulterblatt und packte dann eines seiner Handgelenke. Nun zog er den Arm in die Höhe und verdrehte ihn so dass der Knabe aus seinem Delirium gerissen wurde und wie am Spieß schrie. Mit dröhnendem Lachen drehte der Mann noch ein bisschen weiter und kugelte damit den ersten Arm aus. Wieder war Jubel zu hören, wieder sonnte sich sein Gegner und war sich seines Sieges gewiss. Es folgte der zweite Arm wodurch der Junge nun aller Möglichkeit beraubt war sich zu verteidigen.
Zu mindest dachte dies sein Gegner und sprach zu dem am Boden liegenden
“Und nun du Wurm….wird dich nicht einmal mehr diese Hure von einer Oberaufseherin retten. Ich werde ihr zeigen was ich mit ihrem Spielzeug mache auf das sie ja soviel wert legt…”

Noch während jener Mann auf Kai zuschritt, hörte man plötzlich ein Stampfen. Ein Stampfen und Schlagen das es in der gesamten Arena zu hören war und das eindeutig von den Zuschauern ausging.
Am Anfang war es nur vereinzelt, aber dann wuchs es immer weiter bis es fast schon Ohren betäubend war, es wurde dabei immer schneller und mit einem Mal….riss es ab.
Der Körper des Jungen fing nun an zubeben, gerade so als wurde ihn etwas durch strömen und vor den Augen seines Gegners, erhob sich Kai, mit ausgekugelten Gliedmaßen. Wie eine Marionette wurde er empor gehoben und “stand” vor seinem Gegner.
Sein Kopf lag dabei auf seinen Schultern und in seinen Augen stand kein Schmerz mehr, nur noch eine tödliche Kälte.
Einer seiner Arme erhob sich in die Luft, verharrte dort und wurde dann mit einem Mal wieder in sein Gelenk gedreht. Nicht ein Laut kam dabei über seine Lippen, nicht ein Laut kam als auch der andere Arm wieder ein gekugelt wurde und auch nicht als die beiden Beine folgten.
Ungläubig starrte seine Gegner auf ihn und konnte nicht fassen das diese “Kind” sich noch aufrecht halten konnte, geschweige den sich einfach seine Gliedmaßen wieder richtete.
“Was zur Hölle geht hier vor…”
“Das jüngste Gericht…Arschloch. Du hast jene Frau beleidigt die mir wichtig ist und du hast es gewagt ihr Werk durch den Dreck zu ziehen. Dafür… wirst du jetzt sterben.”

Mit einem Wutschrei stürzte sich sein Gegner auf ihn, doch er blieb auf halber Strecke stehen. Gerade zu wie gelähmt stand der Mann auf dem Boden. Der Knabe nahm seine Augenbinde ab und entblößte dabei ein Auge wie von einer roten Bestie. Eine, zum Schlitz geformte, Pupille fixierte nun den Mann und langsam erhob sich dieser einige Meter über den Boden der Arena und konnte nun von allen gesehen werden. Sowohl von den Zuschauern hinter den Glasscheiben, als auch von den Kameras.
Wieder erklang das Stampfen und Schlagen und wieder steigerte es sich. Sein Gegner begann nun wie wild um sich zu schlagen und konnte einfach nicht begreifen was gerade vor sich ging. Er fing an sich zu drehen und zu dem Takt den die Zuschauer vorgaben, drückte Kai mit seiner Kraft die Arme seines Gegners ganz langsam zusammen. Knochen brachen, Muskeln rissen und die Schmerzenschreie seines Opfers, waren wie Musik in den Ohren des Knaben.
Die Menge skandierte einen schnelleren Rhythmus und so ging Kai zu den Beinen über.
Auch diese wurden nun mit mörderischer Kraft einfach zerquetscht und dieses Mal konnte man sogar einige Enden der Knochen durch die Haut schießen sehen.
Ein letztes Mal erhöhten die Zuschauer den Takt und nun konnte man sehen wie sich erst die Hüfte eindrückte und brach, und wie sich dann nach und nach, so als würde man den Inhalt aus einer Weißwurst heraus drücken, die Innereien nach oben schoben und sich am Mund stauten.

Irgendwann brach dann der Kiefer und in einer riesigen Fontäne regneten die inneren Organe auf den weißhaarigen Jungen hernieder und man konnte sehen wie er mit einem breiten Grinsen und irrem Lachen in dem makaberen Rege badete.
Herz, Leber und Lunge klatschten ihm ins Gesicht und das Blut das an seinem Gesicht herab floss, zeigte nur noch mehr wie sehr der Knabe dieses Spiel mit dem Tod genossen hatte.
Kai stülpte sich seine Augeklappe wieder über und verbeugte sich, vor der nun schweigenden Menge.
Diese brach noch einmal in einem tosenden Jubel aus und der Junge verlies leicht humpelnd die Arena.
 

Aeon525

He who doesn't care
Otaku Veteran
Fael´s Blick folgte Akiha als diese sich erhob, langsam um den Tisch herumschritt und zwischen ihm und Desh platznahm. Totori saß bereits zu seiner Linken und spielte an seiner Kleidung und seinen Haarsträhnen herum was Fael mit einer gewissen Belustigung zur Kenntniss nahm. Sie wirkte so unscheinbar und unschuldig wie ein kleines Kind und auch wenn Fael wusste dass das bestimmt nicht alles war vertraute er ihr doch weit genug um sie an seinem Körper herumfummeln zu lassen. Ganz anders war die Sache mit ihrer Zimmergenossin. Fael war angespannt und machte sich bereit sofort zu reagieren falls das Mädchen irgendetwas versuchen sollte. Doch sie beließ es dabei sich dicht an ihn zu schmiegen. „Du bist nicht wie die meisten anderen Affen, oder?" hauchte sie ihm liebevoll ins Ohr, "Du lässt dich nicht so leicht um den Finger wickeln, nicht wahr? Verrate mir eines, wieso sollte ich für dich 'Geschichten' sammeln? Gut, du hast gesagt dass du auch Informationen mit mir teilen willst aber was sollte mir das bringen. Ich habe nicht vor mich mit anderen anzulegen und wenn mir doch jemand blöd kommt, dann hab ich schon meine Methoden damit umzugehen.“ Fael war ernsthaft verwirrt. Sein Angebot war ehrlich gewesen und war zudem von Vorteil für beide Seiten. Wieso schien sich diese offensichtliche Logik ihrem Verstand zu verschließen. Er bemerkte kaum als sie langsam mit ihrem Zeigefinger an den alten Narben auf seiner Brust entlangfuhr die man wohl durch den Stoff hindurch spüren konnte. „Aber ich muss aber zugeben, du hast mein Interesse geweckt." fuhr sie fort, "Du bist stark und weißt was du willst. Ich bin mir sicher dass wir eine Vereinbarung treffen können, ein Bündnis vielleicht?“ Gerade als Fael zu einer Erwiederung ansetzte schlugen die Torflügel krachend gegen die Wand. Die gesammte Aufmerksamkeit des Saals richtete sich schlagartig auf die Person die mit einem sadistischen Lächeln in den Esssaal schritt und die verblüfften Gefangenen zur Ruhe rief. Misa Kuro schritt geradewegs auf die "feurige" Blondine zu und begann damit ihr unter den Augen aller Anwesenden eine besonders demütigende Behandlung zuteil werden zu lassen. Als sie sich genug an ihr ausgetobt hatte erhob sie sich und begab sich zur mitte des Speisesaals wo sie einen Moment verharrte bevor sie ihre Stimme erhob und lauthals verkündete: "Heute beginnen die ersten Kämpfe. Ihr werdet unserem Publikum eine ordentliche Show liefern, immerhin wird gutes Geld dafür bezahlt, was für Schwachköpfe.. sollte einer von euch Würmern es wagen einen Fluchtversuch zu starten, wird er von mir so hart in den Arsch gefickt, das er sich wünscht niemals geboren worden zu sein und es wird mir ein persönliches Vergnügen sein, demjenigen die Kehle durchzuschneiden" "Soweit, sogut." dachte sich Fael und wollte sich gerade wieder abwenden als die Wärterin einen Namen rief. Ein junger Mann schob sich aus der Menge. Er stach aus der Masse hervor da er statt der orangen Einheitskleidung ganz in schwarz gekleidet war was niemanden weiter zu stören schien. Fael hatte ihn das ein oder andere Mal im Trainingslager des Deadman Wonderlands gesehen aber nie gegen ihn gekämpft oder gar mit ihm gesprochen. Nun verharrte er kerzengerade neben der Aufseherin die umgehend damit begann an seinem Gemächt herumzuspielen. Für einen kurzen Moment durchzuckte Fael ein Hauch von Eifersucht. Die kleine Göre sah aus als würde sie beim Anblick ihrer ersten eigenen Schamhaare Purzelbäume schlagen. Er wusste Kuros Behandlung vermutlich gar nicht richtig zu schätzen. "Sobald einer Mist baut, darf er Spielpartner meines Kleinen werden." "Oho," murmelte Fael, seinen Blick starr auf den Jungen gerichtet, "klingt für mich mehr nach einer Herausforderung denn einer Drohung." "Der erste Kampf beginnt in einer halben Stunde, die Teilnehmer werden zuvor noch von mir beaufsichtigt. Eure Wachen bringen euch zu mir. Bewegt euch ihr MADEN!" Nachdem sie ihre Erklärung beendet hatte beugte sie sich zu ihrem kleinen Anhängsel hinab und presste ihre Lippen auf die seinen. Fael´s Zähne knirschten gefährlich und abgrundtiefer Hass loderte in seinen Augen auf. Dieser hässliche, kleine Wichser. Wie hatte er es geschaft zu Kuro´s Spielzeug befördert zu werden. Der Posten war wie für ihn geschaffen. Den ganzen Tag ihre bittersüße, boshafte Aura in der Luft schmecken, ihren sadistischen Launen schutzlos ausgeliefert zu sein, das sollte seine Aufgabe sein und nicht die eines einäugigen Zwergs. Er bemerkte wie ihm seine Angebetete einen Seitenblick zuwarf und grausam lächelte. Sie wollte dass er um sie kämpfte? Schön, sie sollte ihren Kampf haben. "Aber nicht jetzt." erinnerte ihn sein Verstand "Es ist noch zu früh und wir wissen zu wenig." Langsam beruhigte er sich wieder aber seine Augen ruhten weiter auf dem weißhaarigen Jüngling. Dieser bemerkte seinen Blick lies sich jedoch keine Reaktion entlocken. Als die Aufseherin verschwunden war begab er sich zurück an einen der Tische und fuhr mit seiner Mahlzeit fort die überraschenderweise niemand während seiner Abwesenheit angerührt hatte. Seufzend lehnte sich Fael auf seiner Bank zurück. Bald war er an der Reihe. Er würde Misa Kuro eine gute Show liefern. Das schwor er sich.

„Kämpfe, was für Kämpfe?“ Die gestammelte Frage zu seiner Rechten riss ihn aus den Gedanken. Fragend zog Fael eine Augenbraue hoch. Hatte sie den Vertrag den man sie hatte unterschreiben lassen nicht einmal gelesen. Sie war wohl doch nicht ganz so helle wie angenommen. Ein diabolisches Lächeln stahl sich auf Fael´s Gesicht. Jetzt hieß es Gewinn aus der Situation machen. Die kleine Totori zu seiner Linken kicherte vergnügt bevor sie plötzlich von zwei nahestehenden Wächtern gepackt und weggezerrt wurde. Sie war also die erste. Fael warf einen kurzen Seitenblick auf die beiden großen Leinwände die von der Decke hingen. Noch waren sie schwarz aber bald würden sie ihm den ersten Kampf seiner neuen Dienerin zeigen. Er hoffte inständig das sie nicht starb. Bedienstete die derart schnell derart anhänglich wurden waren selten. Sie nach einem Tag zu verlieren wäre eine nicht wieder gutzumachende Tragödie. Doch im Moment hatte er andere Verpflichtungen die seiner Aufmerksamkeit bedurften. Er wandte sich wieder dem, nun etwas bleichem, schwarzhaarigen Mädchen zu. "Ach, das weißt du nicht." begann er mit gespielter Verwunderung in der Stimme. "Du musst wissen, das Deadman Wonderland ist kein Gefängnis im herkömmlichen Sinne. Es vermarktet seine Gefangene zu Unterhaltungszwecken." er legte eine bedeutungsschwere Pause ein bevor er fortfuhr. "Die Gefängnisleitung lässt die Gefangenen gegeneinander Kämpfen, und zwar bis zum Tod." Er verschwieg die Möglichkeit des Aufgebens absichtlich. Die Folter die auf Aufgeben stand war manchmal ohnehin schlimmer als der schnelle, adrenalingetränkte Tod der Arena selbst. "Das heißt wenn du verlierst stirbst du. Willst du sterben?" Das Mädchen schien von der plötzlichen Eröffnung übermannt worden zu sein. Langsam schüttelte sie den Kopf. "Siehst du. Deswegen ist es so wichtig im vorhinein zu wissen welche Fähigkeiten mögliche Gegner haben und dich dementsprechend darauf vorzubereiten. Siehst du nun was es dir "bringt"?" Er wartete einen weiteren Moment bevor er schließlich zum Ende kam. "Ich hoffe du durchdenkst deine Entscheidung von vorher noch einmal, jetzt wo du im Besitz aller Fakten bist. Geb mir deine Antwort beim Mittagessen." Er zwinkerte ihr zu. "Wenn du bis dahin noch lebst." Mit seinen letzten Worten erwachte die Leinwand zum Leben. Kurz flimmerte sie bevor sich in ein stechend scharfes Bild der Arena auf ihr ausbreitete. Fael widmete seine volle Aufmerksamkeit den Geschehnissen auf der Leinwand und begann damit alles um ihn herum zu ignorieren.

Der Anfang des Kampfes war ziemlich lahm. Totori war so gefährlich wie ein Boxsack und wie selbiger wurde sie von ihrem Gegner bearbeitet. Doch als sie blutend am Boden lag und Fael langsam die Hoffnung aufgab veränderte sich plötzlich etwas in ihr. Sie lies ihr inneres Biest frei und der wahre Kampf begann. Shizophrenie war nicht selten unter den psychopathischen Killern die diese Anstalt beherbergte und Fael hatte schon etwas in die Richtung vermutet. Umso unscheinbarer die eine Person umso grausamer die andere. Das kleine, schüchterne und stille Menschen von vor 5 Minuten hatte jegliche Hemmungen und Scham verloren. Nackt drosch sie auf ihren Gegner ein. Ihre Fähigkeit war wohl das übermäßige Verstärken ihres Körpers, insbesondere der Muskeln. Das war zwar nützlich in einem physischen Kampf aber gegen einen Gegner mit einer Elementarfähigkeit und dem Hirn sie richtig einzusetzen war für sie ziemlich schlecht bestellt. Schlussendlich verlor Fael´s Kleine wenn auch nicht besonders spektakulär und unter hohem Blutverlust. Sie würde es vermutlich aber überstehen.

Fael entspannte sich ein wenig auf seinem Platz und wartete darauf dass der Kampf der Blondine begann die kurz zuvor aus dem Speisesaal geführt worden war. Plötzlich stellten sich seine Nackenhaare auf, ein schlechtes Omen. Er fuhr zur Eingangstür herum. In der Tür stand eine Wache aber sie wirkte geistig seltsam abwesend. Ihr Blick glitt ruhelos durch die Reihen der Gefangen und blieb schließlich bei ihm stehen. Fael´s Hände waren zu Fäusten geballt, sein ganzer Körper angespannt auch wenn er nicht so recht wusste warum. Ein seltsames Gefühl überkam ihn. Wer zum Teufel war der Kerl? Wie aus dem Nichst explodierte die Lampe über ihnen, das Gestell fing urplötzlich Feuer und schlug krachend auf die Tischplatte auf die unter dem Druck zerbarst. Fael´s Blick wanderte von dem brennenden Metall zu dem Wächter der gerade von einem Kameraden aus dem Raum geführt wurde und zurück. "Das war keine normale Wache." wandte er sich an seinen Bruder, die verdatterte Schwarzhaarige zwischen ihnen vollkommen ignorierend. "Ich weiß," stimmte ihm sein Bruder zu, "irgendetwas läuft hier verdammt schief." "Mikohiko war sein Name," grübelte Fael leise. "Ich werde mich später mal umhören." Er deutete auf die Leinwand die ein weiteres Mal zum Leben erwachte. "Lass uns zunächst die Kämpfe verfolgen. Es interessiert mich brennend wer von den Neulingen gleich in der ersten Runde den Löffel abgibt."

Der zweite Kampf erwies sich als unerwartet interessant. Die Gegnerin der Blonden war eine Blutbändigerin und keine schlechte wie es schien. Allerdings erwies sich das Mädchen als trainierte Kämpferin. Es war von beinahe paradoxer Komik dass sie Tränen in den Augen hatte während sie den Angriffen ihrer Gegnerin auszuweichen versuchte was ihr nur eine gewisse Zeit gelang. Schließlich bohrten sich die Nadeln aus roten Lebenselixier direkt in ihren Unterleib. Das Mädchen rollte über den Boden und begann, noch im Staub kriechend, damit lauthals zu lachen. "Na Ausgezeichnet," stöhnte Fael, "noch so ne Shizo-Prinzessin." Den Schmerzen und die durchschlagenden Schulter ignorierend zog sie sich auf die Beine und baute sich vor ihrer Gegnerin auf. Langsam begannen ihre Haare zu schweben, immer stärker und stärker richteten sie sich dem Himmel entgegen. "Shit," fluchte Fael als ihn die Erkenntnis traf. "Ihre Fähigkeit ist nicht Feuer es ist Elektrizität." Noch während er den Satz zuende Sprach entfesselte das Mädchen ihre Kraft und ein Blitz durchschlug die Brust ihrer Gegnerin. Alles was zurückblieb war ein verkohltes Loch. Ausläufer des Blitzes zerstörten zudem die Deckenbeleuchtung und die Arena verschwand im dunkeln. "Alles in allem ein relativ kurzweiliger Kampf." kommentierte Fael. Er warf seinem Bruder einen interessierten Seitenblick zu. "Was hälst du von ihrer Fähigkeit?" Dieser zuckte nur mit den Schultern "Ich würde sagen ein guter Ansatz aber eine magere Umsetzung." Fael nickte zustimmend.

Aus dem Augenwinkel heraus nahm Fael war wie sich eine der Wachen zu dem Weißhaarigen Jungen begab und ihn aus dem Raum führte. "Oho" Ein boshaftes Grinsen erschien auf Fael´s Gesicht und Wahn funkelte in seinen Augen auf. "Und ich dachte ich müsste mich noch etwas gedulden bevor ich den Pimpf kämpfen sehe." Es dauerte nur einige wenige Minuten bevor das Bild auf der Leinwand ein weiteres Mal aufleuchtete und der Menge zeigte wie Misa Kuros Haustier die Arena betrat. Der Junge und sein glatzköpfiger Gegner begannen damit sich zu umkreisen was Fael alles andere als angebracht fand. "Was für eine schwule Scheiße." kommentierte er ungehalten, den Blick fest an die Leinwand gefesselt. Ein Feuer begann in ihm zu glimmen. Er wollte Blut vergießen. Er war in der richtigen Stimmung für einen blutgetränkten, adrenalingeschwängerten Kampf. Die Ungeduld nagte an ihm und machte ihn leicht reizbar. Auch dass der erste Teil des Kampfes, mehr oder weniger, eine plumpe Schlägerei war, bei der der weißhaarige auch noch den kürzeren zu ziehen schien, sagte ihm alles andere als zu. Als sich der weißhaarige Junge plötzlich wie von Geisterhand, und mit ausgekugelten Gliedmaßen, aus dem Staub der Arena erhob trat das Lächeln zurück auf Fael´s Gesicht. "Na endlich." eine tollküne Gier lag in seinen Worten. Eigentlich lies sich Fael nicht so schnell überraschen doch als der Junge seine Augenbinde abnahm und die animalische Pupille entblößte sog er doch scharf Luft ein. "Was zum...." entfuhr es ihm. Der Gegner zerplatze unter der telekinetischen Kraft des schwarzgekleideten Jünglings der sich mit einem breiten Lächeln in der blutigen Masse wälzte die von seinem Gegner übriggeblieben war. Fael sah ihm zu wie er stolz erhobenen Hauptes aus der Arena schritt als sich eine schwere Hand auf seine Schulter legte. "Faelion Nomid, du bist dran." Langsam erhob er sich und folgte der Wache in einen kleinen Raum wo Misa Kura hinter einem Schreibtisch saß und ihn lauernd mit ihren feurigen Augen taxierte.

Sie bedeutete Fael mit einer bestimmenden Geste auf dem leeren Stuhl platz zu nehmen und Fael folgte der Aufforderung umgehend. Sie stand auf, zog eine beängstigend große Spritze aus einer der Schubladen und nahm auf Faels Schenkel platz. Ihre freie Hand wanderte zu seinem Gemächt und verruhte dort für einen Moment während sie ihm zuhauchte: "Zeig mir dass "das" nicht dein größtes Talent ist, verstanden?" Sie drückte kräftig zu und ein befriedigtes Lächeln huschte über ihr Gesicht. "Ja, Ma’m" Mit einer kräftigen, ruckartigen Bewegung trieb sie die Spritze in seine Halsschlagader. Nachdem sie auch den letzten Tropfen der seltsamen Flüssigkeit in seinen Körper gepresst hatte zog sie ein metallenes Halsband aus einer ihrer Taschen und band es ihm um den Hals. Ihre rechte Hand fuhr zu seiner Wange und tätschelte ihn zweimal bevor die linke Faust ihm mit voller Wucht ins Gesicht traf und ihn beinahe nach hinten umwarf. "Geh jetzt, wenn du eine gute Schau lieferst bekommst du vielleicht sogar eine Belohnung." Sie lächelte diabolisch und bei dem Gedanken was für Szenarien sie sich wohl gerade in ihrem Kopf ausmalte lief Fael ein angenehmer Schauer über den Rücken. "Ja, Ma’m!"

Langsam und bedächtig schritt er den schmalen Pfad entlang der zu dem großen, stählernen Käfig führte. Tief sog er die Luft durch die Nase ein. Es roch nach kaltem Stahl, Staub und getrocknetem Blut. Die Arena war eine Art Sandkasten mit einem engen Metallgitter als Umzäunung. Hinter dem Metallgitter, im dunklen verborgen waren wohl die Zuschauerränge und Kameras. Fael streckte beide Hände von sich und genoss die Atmosphäre, die Anspannung in der Luft war beinahe greifbar. Die Scheinwerfer tauchten die Arena in gleißendes Licht. Die anfeuerndes Rufe des Publikums trieben Fael ein fröhlich-erwartungsvolles Lächeln aufs Gesicht. Er war es so Leid zu warten. Nun war seine Zeit gekommen. Gemeinsam mit ihm trat seine Gegnerin in den Käfig. Hinter ihnen fielen die Zugangstüren krachend ins Schloss. Fael´s Gegnerin war maximal 2 Jahre älter als er und hatte sich überraschenderweise trotz ihres vermutlich mehrjährigen Aufenthalts hier einige kindliche Gesichtszüge bewahrt. Ihre Augen jedoch strahlten eine eisige Kälte aus. Ihr erster Angriff lies auch nicht lange auf sich warten. Sie kniete sich hin und legte beide Hände flach auf die Erde. Mehr aus Intuition denn aus einem Reflex heraus warf sich Fael nach hinten. Kaum einen Sekundenbruchteil später schoss ein ein Speer aus Sand aus dem Boden. Ohne auch nur einen Atemzug zu verschwenden sprang Fael an dem engen Käfiggitter empor. Der zweite Sandspeer verfehlte seine Schulter nur um haaresbreite und begnügte sich damit seinen Overall aufzureißen. Fael wusste dass er in diesem engen Käfig nirgends vor den Attacken der jungen Frau sicher war. Er musste zum Gegenangriff übergehen. Während er von der einen Ecke des Käfigs durch die Luft in eine andere Ecke hechtete um einem dritten Speer zu entgehen griff er sich mit der verbliebenen Hand in die Hosentasche und zog seine Waffe hervor.

Lustlos notierte Fael das Tafelbild in sein Physikheft. Eigentlich mochte er Physik doch seine Lehrerin, eine selbstverliebte, egomanische Feministin der übelsten Sorte, machte den Unterricht zu einer einzigen Tortur. Dennoch war diese Stunde, wie er einige Wochen später feststellen würde, eine der wichtigsten seines Lebens gewesen. "Als allgemeinste Grundlage der Strahlenoptik lässt sich das fermatsche Prinzip ansehen. Es führt uns direkt zu den ersten beiden Axiomen der geometrischen Optik. Deshiwat, was ist ein Axiom?" Desh hob gelangweilt den Blick und lies einige Sekunden verstreichen bevor er gelangweilt die auswendig gelernte Antwort herunterleierte. "Axiom kommt von dem altgriechischen Wort axiómata was soviel bedeutet wie "würdiger, anerkannter Satz" und bezeichnet den Grundsatz einer Lehre oder Theorie." Ohne ein Wort des Lobes fuhr die Lehrerin fort: "Das erste Axiom besagt?" Ihr knochiger Finger deutete auf Fael´s Banknachbarn. "In einem homogenem Material sind Lichtstrahlen gerade." "Und das zweite Axiom?" Ein Seufzen. "An der Grenze zwischen zwei homogenen isotropen Materialien wird das Licht im allgemeinen nach dem Reflexionsgesetz reflektiert und nach dem Brechungsgesetz gebrochen." Es klingelte zum Stundenende doch die Lehrerin lies sich von dem kollektiven erleichtertem Ausatmen der Schüler nicht beirren. "Das ist alles für heute. Ihr habt bis morgen Zeit die beiden verbliebenen Axiome der geometrischen Optik zu lernen sowie die Effekte die nicht von der geometrischen Optik beschrieben werden können." Geräuschvoll lies Fael seinen Kopf auf die hölzerne Tischplatte fallen. Was für eine dumme Schlampe.


Die Spiegelscherbe blitzte im Licht der Scheinwerfer auf. Er hatte sie noch vor dem Frühstück vorsichtig aus ihrem Spiegel im Badezimmer herausgebrochen. Nun hielt er sie wie eine Bogensehne zwischen den Fingern, sorgfältig darauf bedacht sich nicht an den scharfen Kanten zu schneiden. Die Scherbe war in etwa auf Höhe seines Ohres. Das schränkte ihn zwar in seiner Beweglichkeit ein, ermöglichte aber zugleich, aufgrund der ruhenden Position, ein besseres Zielen. Fael konzentrierte sich. Er bündelte das Licht auf der spiegelnden Oberfläche der Scherbe was sie für einen moment matt wirken lies bevor den gebündelten Strahl seiner Gegnerin entgegenschleuderte. Diese erahnte sein vorhaben allerdings und reagierte umgehend indem sie einen dicken Wall aus Sand zwischen sich und Fael emporzog noch bevor er den Strahl aus purem Licht entfesselte. An der Stelle an der der Strahl auf den Wall traf schmolz der Sand umgehend zu Glas. Noch bevor Fael zu einer weiteren Attacke ansetzen konnte konterte die Frau. Zu spät bemerkte er wie sich der Boden unter ihm zu wölben begann. Er versuchte sich auf die Seite zu werfen doch es war bereits zu spät. Die Spitze des Speeres traf ihn unter der rechten Schulter, bohrte sich dicht unter sein Schulterblatt und schleuderte ihn durch den Käfig. Hart schlug er gegen den stählernen Streben. Er spuckte Blut. Inzwischen hatte seine Gegnerin die Mauer aus Sand ausgeweitet sodass sie nun den Käfig in zwei gleichgroße Teile spaltete. Die Mauer war zu hoch um sie zu überspringen, die einzige Möglichkeit sie zu überwinden war über das Gitter zu klettern und dort wäre er den Sandspeeren hilflos ausgeliefert. Er musste handeln und das schnell aber er hatte auch schon eine Idee wie. Lichtstrahlen verliefen, wie das erste Axiom so schön sagte, in einem homogenem Material nur gerade und da er keinen direkten Sichtkontakt zu seiner Feindin hatte war ihm ein direkter Angriff unmöglich. Insofern war es eine gute Idee sich hinter einer dicken Mauer seinem Blick zu entziehen. Allerdings hatte sie wohl das zweite Axiom vergessen. Vielleicht nahm sie auch einfach an dass er den Spiegel nur als Waffe verwenden konnte solange er ihn in der Hand hielt. Diese Fehlkalkulation würde ihr nun das Genick brechen. Er stieß sich mit einem Ruck vom Boden ab und rannte auf die Mauer zu während er mit seiner rechten Hand die Scherbe in weitem Bogen über dieselbige warf. Er holte tief Luft und lies seinen Instinkten freien Lauf. Die Scherbe beschrieb einen hohen Bogen während sie sich um sich selbst drehte. Die Figur der Frau erschien auf der spiegelnden Fläche. Sie saß etwas links der mitte, beide Hände auf den sandigen Boden gepresst und die Augen in fester Konzentration geschlossen. Ein weiteres Mal bündelte Fael Energie auf der Oberfläche der Scherbe. Er hatte nur einen Versuch das wusste er. Entfesselte er den Strahl zu Früh oder zu Spät würde er zwangsläufig verfehlen und die sandigen Speere seiner Gegnerin würden ihn aufspießen wie ein Schaschlik. Er fühlte die Wege die das Licht nahm, spürte den Winkel der Scherbe. Der Boden vor ihm begann sich zu wölben. Er atmete aus und ließ dem Lichtstrahl freien lauf. Der sandige Speer unter ihm begann Form anzunehmen und schob sich unaufhaltsam seiner Brust entgegen.
Ein gellender Schmerzensschrei hallte durch die Arena, der Speer unter ihm zerfiel in körnige Einzelteile. Mit einem Satz sprang Fael über die fallende Mauer und fing mit der rechten Hand die fallende Spiegelscherbe auf wobei er sich jedoch tief in die Handfläche schnitt. Die Frau wälzte sich vor Schmerzen auf dem Boden. Ihre Kleidung war zu Asche verbrannt und ihre Haut begann Blasen zu schlagen und sich in großen Fetzen vom Körper abzulösen. Er stach mit der Scherbe auf das kreischende, wehrlose Bündel ein. Wieder und wieder. Kochend heißes Blut spritze ihm ins Gesicht und tränkte seinen staubigen Overall in einem dunklen rotton. Selbst als das Bündel ein letztes Mal verzweifelt zuckte stoppte er nicht. Immer weiter bearbeitete er das nun reglose Bündel mit der Scherbe. Das Blut rauschte in seinen Ohren und verdrängte sogar den Applaus aus den Zuschauerrängen. Seine Augen verloren sich in dem wunderschönen Rot das sich langsam auf dem sandigen Boden der Arena ausbreitete. Ein Schlag mit dem Gewehrkolben brachte ihn schließlich in die Wirklichkeit zurück. "Raus mit dir!" kommandierte die Wache. "Es wollen auch noch andere Kämpfen." Ohne Widerstand zu leisten lies sich Fael von der Wache aus der Arena führen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran


Nach einiger Zeit öffnete die Kleine ihre Augen. Vorsichtig tastete sie ihren Körper ab, dabei stellte sie fest, dass sie vollkommen Nackt war. Nur die Verbände bedeckten Teile ihres Körpers. Doch diese haben ihre Funktion bereits verloren. John, so hieß der Mann. Der ihre Wunden heilte. Etwas verschlafen rieb die kleine ihre Augen und erhob ihren Oberkörper. Plötzlich fiel ein metallener Gegenstand zu Boden. Aus Panik ließ die Krankenschwester ihr Tablett, samt Nadel, Faden und ein paar Verbände fallen.
Damit hatte sie nun absolut nicht gerechnet. Vor ein paar Minuten hätte man meinen Können, das sie den Tag nicht überleben würde. Aber nun wirkte Totori lebendig. Als wäre nichts gewesen. Die Decke, welche ihren Körper bedeckte warf die Kleine von sich runter. Dann sprang sie von der Liege runter. Sie sah sich um und bemerkte, dass die Verbände ihre Bewegungen irgendwie behinderten. Also befreite sich Totori davon. Darunter kam eine makellose verheilte Haut zum Vorschein. Selbst der Faden war verschwunden. Nicht mal eine Narbe sah man auf ihren Körper. Die Schwester ließ sich nach hinten fallen und kroch Rückwärts aus dem Raum. Die Kleine Verstand nicht warum die Krankenschwester aus Panik den Raum verließ. Selbst ihren ehemaligen Gegner fielen fast vor Angst die Augen aus. Totori sah ihn nur fragend an.
Vor Angst, pisste er, sein Bett voll. Als die Ärztin ins Zimmer reinstürmte, konnte sie ihren Augen auch kaum trauen. Nur schien sie keine Angst zu haben. Im Gegenteil, so abgebrüht wie sie war befummelte sie Totori einfach.
„Tatsächlich. Ihre Wunden sind komplett verheilt.“ Sie musterte ein weiteres Mal den nackten Körper.
„Wie hast du das gemacht?“ Totori sah hoch in ihr Gesicht. Die Ärztin war um einiges Größer als die Kleine.
„Ein Mann besuchte mich. Er stellte komische Fragen und hat mich geheilt. Er hat mich sogar gestreichelt.“ Die Ärztin berührte mit der Hand ihren Kinn. Sie überlegte kurz.
„Kleine, hier war keiner, du hast dir das Ganze nur eingebildet oder geträumt. Also lüg mich nicht an.“ Sie wurde lauter.
Totori selber wusste nicht ganz was sie wollte. Immerhin hatte sie doch die Wahrheit gesagt.
Nach kurzem schweigen, wiederholte sich die Kleine. Nur ahnte sie nicht, dass die Ärztin auf ihre Atmung und auf ein paar andere Dinge achtete. Dies tat sie nur um fest zu stellen, ob Totori wirklich die Wahrheit sprach. „Die Kleine sagt entweder die Wahrheit oder sie ist völlig verrückt.“ Murmelte sie. Dann drehte sich die Ärztin um und wandte sich zur Krankenschwester. „Gib ihr ein Overall. Die Wachen sollen sie wieder in den Speisesaal bringen. Ich werde die Oberaufseherin darüber informieren.“
Kaum wurden diese Wörter von ihr Ausgesprochen, verließ sie auch die Krankenstation. Die Schwester warf der Kleinen einen Overall zu. Nur war dieser eine Nummer zu groß, aber das störte Totori nicht. Ohne etwas zu sagen schlüpfte sie hinein. In der Zwischenzeit kamen auch zwei Wachleute. Die Schwester zeigte mit dem Finger auf Totori. Ein kurzes nicken war deren Antwort und schon wurde sie abgeführt. An den Weg konnte sich Totori nicht erinnern. Sie war zwar noch irgendwie bei Bewusstsein, aber bekam nicht wirklich von ihrer Umgebung mit. Somit waren diese Gänge völlig neu. Auf den Weg zum Speisesaal kam Faelion ihr entgegen. Totori blieb kurz stehen. „Meister?“ Sie sah seine Verletzung, die nicht wirklich schlimm war. Eine Wache drückte seinen Gewehrkolben in ihren Rücken. Ohne ärger zu machen ging sie weiter. Am Speisesaal angekommen, übergab man sie den anderen Wachen. An den vielen Bildschirmen im Saal konnte man bereits den nächsten Kampf verfolgen. Ein kleine stoß von hinten bewirkte, dass Totori zwei Schritte nach vorne machte. Hinter ihr Schloss man die Tür. Nach kurzem umsehen, entdeckte sie ihre Zellengenossin. Worauf die Kleine zu ihr ging. Den anderen Mann, der neben ihr saß kannte sie nicht, aber ihr Meister kannte ihn zu gut. Daher traute sie ihm. Zielstrebig ging zu dem Tisch und befreite diesen von den Überresten einer Lampe. Diese wurde einfach vom Tisch gekehrt. Danach setzte sie sich auf ihren Platz. „Wann gibt es was zu essen?“ Ihr Hand hielt die Kleine auf ihren Bauch. Wobei man nur den Ärmel erkannte, da dieser viel zu lang war und somit ihre Hand verdeckte.
 

MrMarons

Gläubiger

Karnus war schockiert. Als er sah was man Akira antat und was der kleine Junge mit dem Mann gemacht hat war zu viel für ihn. "Was soll ich tun ?! Ich kann nicht so kämpfen wie Akira und der gruselige Junge ! Ich kann meine Fähigkeiten nicht mal richtig nutzen !" Verzweiflung stand ihm ins Gesicht geschrieben. Doch ob er wollte oder nicht, nun war er an der Reihe. "Ich werde sterben, heute ist der Tag an dem ich sterbe. Hatte ich ein schönes Leben ? Nein hatte ich nicht." Er konnte es nicht ertragen, das er sein leben geben muss damit andere Leute ihren Spass haben. Als er von den Wachen zum Eingang der Arena begleitet wurde zitterte er. "Wieso ich ?!" Selbst als ihm das "Lebenselixier" verabreicht wurde ging es ihm nicht viel besser. Karnus fing an zu schwitzen noch bevor sich das Tor öffnete. Es ging schnell, man öffnete das Tor zur Arena und stieß Karnus hinein. Es musste ein erbärmlicher Anblick gewesen sein. Ein Junge der nur zitterte und Angst hatte. Doch es wurde alles schlimmer als er diese Worte vernahm. "Hey, Blauhaarfuzi !" Sein Gegner war einer der Rüpel aus der Kantine. "D-Du ?" "Was kannst du nicht mal richtig reden ? Tja kein Wunder, wenn ich mit dir fertig bin wird nicht viel von dir übrig bleiben ! Außer dein Skalp, ich will deine Haare als Trophäe !" Karnus zitterte am ganzen Körper, dies schien seinem Gegner sehr zu gefallen. Sein Gegner hüpfte hin und her vor lauter Freude. ''Du bist ja sowas von tot mein Kleiner !'' Als er diese Worte aussprach musste er lachen. ''Ich werde nicht so leicht aufgeben !'' Karnus fand ein wenig Mut in seiner grenzenlosen Angst. ''Akira und alle anderen haben es doch auch geschafft !'' ''Was ?! Davon das du aufgibst war nie die rede, ich werde dich zerstückeln mein Freund oder dich zu Brei prügeln, vermutlich beides.'' Als er diese Worte beendete stürmte er auf Karnus los.

Er hätte genug Zeit zum ausweichen oder davon laufen gehabt, aber er konnte sich nicht vom Fleck bewegen. Der Rüpel schlug ihm mit aller Kraft in sein Gesicht. ''Das ist alles ? Ich werde nicht einmal meine Kräfte für dich brauchen !'' Der versuch aufzustehen war sinnlos, man verpasste ihm sofort ein paar Tritte. Sein Gegner packte ihn an den Blauen Haaren und zerrte ihn durch die Arena. Karnus schrie doch das Publikum genoss die Show und Jubelte. Der Rüpel hebte Karnus an seinen Harren hoch und mit der anderen Hand schlug er mit voller Wucht auf seine Nase. Karnus flog weit zurück und ein Schopf voller Harre hatte der Rüpel noch immer in der Hand. ''Das ist mir nicht genug, ich will eine richtige Trophäe'' Nun hatte Karnus ein wenig Zeit etwas zu unternehmen. Karnus stand auf und spuckte seinem Gegner einen Haufen spucke vermischt mit einer menge Blut ins Gesicht. ''Friss das !'' Sein Gegner der für kurze Zeit verwirrt was wischte sich das Blut aus dem Gesicht, das wäre die Perfekte Chance für Karnus gewesen. ''Du Kleiner !'' Er holte zu einem kräftigem Tritt aus und stieß Karnus weiter weg. ''Ich muss es versuchen !'' Mit dem letzten bisschen Kraft raffte sich Karnus auf. Seine Angst war inzwischen verflogen und wurde zu blindem Zorn. ''Stirb du Scheißer !'' Schrie er zu seinem Gegner. Bei diesen Worten wurde die ganze Arena dunkel, das Licht erlosch und man konnte fast nichts mehr sehen. Leicht verwundert sah der Gegner von Karnus sich um ''Was wird das ? Ich kenne diese Magie nicht, egal, ich töte dich trotzdem !'' ''Ich werde ihn besiegen !'' Dachte sich Karnus. ''Ich kann nicht viel doch das habe ich drauf !''

Es war so als könne Karnus die Dunkelheit verformen. Er formte ein Geschoss das so groß wie eine Wassermelone war. Eine schnelle Handbewegung und die Spähre flog auf seinen Gegner zu. Er traf auch doch es passierte nichts außer das er ein wenig zurückgeschleudert wurde. Der Angriff hatte viel zu wenig Power. ''Hahaha, mit dem willst du mich kriegen !'' Der Rüpel konnte nicht mehr aufhören zu lachen und Karnus war weniger erleichtert das er zur Unterhaltung seines Gegner etwas beigetragen hatte. Auch wenn der Angriff extrem Harmlos war kostet er viel Kraft. Doch nun nahm Karnus beide Hände hoch und formte noch eine Spähre aus der Dunkelheit. Diesmal 10mal so Groß. Mit aller Kraft schob ihn Karnus auf seinen Gegner zu. Auf einmal zischte ein Wind an Karnus vorbei und die Spähre verschwand. ''Was war das ?!'' ''Man ich hasse Leute wie dich ! Ich wollte dich ohne meine Kräfte killen !'' Nun war sein Gegner ebenfalls richtig wütend obwohl er nicht einmal einen Kratzer abbekommen hat. ''Mit meinem Wind hilft dir dein Schatten nichts und ich kann noch immer gut sehen. Egal was du tust, du tust es falsch !'' Karnus ging in die Knie ''Warum kostet mir das so viel Kraft ?'' Noch bevor er Reagieren konnte flog ein blitzschneller Windstoß an ihm vorbei. Karnus dachte das er nur vorbeiflog doch als er bemerkte wie Blut in sein Gesicht spritze sah er sich seinen Arm an. Der Wind hatte im eine Wunde bis zum Knochen geschnitten. Er spürte keinen Schmerz, der Schnitt war so fein und der Schock noch viel zu tief. Bei dem Versuch aufzustehen flogen noch 2 Windböen vorbei. Sofort sackte er wieder zusammen, er hatte eine Wunde den Bauch entlang und sein Bein hatte auch eine Tiefe Wunde. ''Sagte ich nicht das ich dich zerstückeln werde kleiner ?'' ''Ich hätte mich besser schlagen können bevor ich sterbe. Es hätte mich gefreut wenn ich wenigsten einmal zu etwas nutze gewesen wäre. Bin ich Nutzlos und schwach ? Ja ? Nein bin ich nicht ?! Oder doch ? Bitte hilf mir doch !'' Karnus hatte die Augen geschlossen und redete mit sich selbst. ''Hast du schon solche Schmerzen das du verrückt geworden bist ? Wundert mich nicht, doch nun hole ich mir meinen Skal...Was zum ?'' Die ganze Arena wurde wieder Hell und es zog die ganze Dunkelheit zu Karnus.

Sie umspannte ihn wie ein Kokon. ''Verkriech dich nicht wie ein Insekt du Wicht !'' Der Rüpel formte riesige Sicheln aus Wind und schleuderte sie auf den ''Kokon''. Diese wurde jedoch sofort verschlungen und richteten keinen Schaden an. Nun verlor er die Beherrschung und versuchte alles zu tun um den Schutz zu durchbrechen. Doch nichts geschah. ''Wo bin ich ? Bin ich tot ? Nein. Es fühlt sich viel zu lebendig an.'' Er war in Dunkelheit gehüllt, sie umgarnte Karnus, nahm ihm die Furcht, gab ihm Kraft, spendete ihm Wärme. Er liebte dieses Gefühlt und diese Dunkelheit und fürchtete sie zugleich. ''Ich habe meine neue Mutter gefunden. Mich kann man nicht mehr besiegen !'' Plötzlich wurde die ganze Arena stockfinster. Man konnte nichts mehr sehen. Der ''Kokon'' löste sich auf. Das einzige was man in dieser Finsternis sehen konnte war das leuchten der Grünen Augen von Karnus. Alles war Still, nur das lachen von dem Jungen war zu hören. Langsam wurde es wieder Hell. ''Wie hast du das gemacht kleiner ?'' Fragte er Karnus doch bevor er seine Antwort erhielt stockte ihm der Atem. Die Hand des Jungen hatte sich komplett verändert. Sie war zu einer komplett schwarzen ''Kralle'' geworden, die Wunden auf der Hand sind auch verschwunden doch die anderen Wunden bluteten alle noch stark.

Mit einem Blick grenzenloser Leere begutachtete der verrückt gewordene Junge seinen Gegner. ''Du kannst mich nicht besiegen.'' Diese Worte sprach er mit totaler Ruhe und einem leichten lachen aus. ''Was redest du, du bist immer noch schwach !'' Schon flogen 2 Windsicheln auf Karnus zu. Dieser wich ziemlich schnell aus. ''Du kannst nicht schneller als der Wind sein !'' Der Wahn stand seinem Gegner ins Gesicht geschrieben. Er schleuderte seine Angriffe in alle Richtungen. Vor lauter umher wüten verlor der Rüpel seinen Gegner aus den Augen. ''Wo bist du ?'' Hinter ihm vernahm er ein lachen und diese Worte ''Mehr als das kannst du nicht ?'' Blitzschnell drehte sich der Mann um doch es war zu spät. Die Kralle von Karnus schlitze ihm den Körper vom Schenkel bis hin zum Hals auf. Kein Wort von dem Rüpel, er war tot und seine Innereien flossen aus seinem Körper. Warmes Blut floss über die Füße von Karnus und der Junge legte sich in die Lacke und genoss das Blutbad. ''Ich habe gewonnen, gewonnen, gewonnen !'' Schrie er und die Menge fing an zu Jubeln. Er erfreute sich noch ein wenig an dem Blut und verlor das Bewusstsein. Die schwarze ''Kralle'' löste sich auf wie Asche und die Wunde die Karnus auf seiner Hand hatte war wieder da. Die Wachen warteten nicht lange und Zerrten den Jungen fort.​
 
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Feris

Ordensbruder


Michael starrte wortlos auf die Bildschirme. Die Kämpfe der anderen Gefangenen waren wahrlich beeindruckend, doch irgendwie ließ es ihn kalt. Er machte sich lieber darüber Gedanken wie sein Kampf wird. Michael sah zu Darryl, welcher genauso wenig begeistert schien. Seufzend sah sich Michael um. Die Reihen der Gefangenen lichteten sich allmählich und gerade, als er sich fragte, wann er wohl dran sei, rief man ihn bereits. Er sah nochmal zu Darryl und schüttelte dann den Kopf. Er ging durch den Raum, an der zerborstenen Tischplatte. Es war merkwürdig, was vorhin passiert war, aber Michael musste sich jetzt auf andere Dinge konzentrieren. Er folgte den Wachen und fand sich wenig später in einem Raum mit Misa Kuro wieder. Die Oberaufseherin sah ihn erwartungsvoll an. Als er sich nicht bewegte, warf sie ihm einen Blick zu, welcher ihm höllische Qualen versprach, wenn er nicht sofort spurte. Michael seufzte und ließ sich dann von ihr eine Spritze verpassen, wobei sie nicht gerade zimperlich war. Danach bekam er auch noch ein Halsband um und man forderte ihn auf hinauszugehen.

Licht blendete ihn für einen Moment und er stand einfach nur in der Arena. Der Boden unter ihm bestand aus Sand und die Metallgitter, welche eine Abgrenzung bildeten, sahen aus wie ein gigantischer Vogelkäfig. Zwar hatte er ihn schon bei den anderen Kämpfen gesehen, aber es war ein völlig anderes Ding, wenn man in der Arena stand. Sein Gegner war bereits da. Oder besser gesagt seine Gegnerin. Es war eine Frau, vielleicht um die zwanzig Jahre alt. Sie hatte kurze, schwarze Haare und sah ihn mit hasserfüllten Augen an. Aber warum? Er kannte sie nicht und hatte ihr sicher auch nichts getan. War es wirklich nur wegen dem bevorstehenden Kampf? Der junge Mann seufzte und ging weiter in die Arena hinein, als ihm plötzlich Sand entgegenflog. Die kleinen Körner suchten sich den Weg in seinen Mund und Augen. Michael versuchte sein Gesicht so gut es ging zu schützen. Also hatte sie wohl dieselbe Fähigkeit wie jemand zuvor schon. Im nächsten Moment war der kleine Sandsturm vorbei und die Frau sah ihn immer noch an. „Deine Fähigkeit?“ Etwas verwirrt sah er sie an. „Ich will deine Fähigkeit wissen!“ Michael spuckte etwas Sand aus, doch zwischen seinen Zähnen knirschte es immer noch. „Also ich kann eigentlich recht gut Kochen…“ Wieder wurde ihm Sand entgegen geschleudert und er wich nach hinten aus. Irgendwas stimmte hier nicht. „Hör auf mich zu verarschen! Ich will deine Begabung wissen!“ „Ok ok..“ Michael sah sie wieder emotionslos an. „Mir wurde mal gesagt, ich hätte eine Begabung darin, auf das Gelaber anderer zu scheißen.. Vereinzelt konnte er leises Lachen hören, doch die junge Frau war weniger amüsiert. Sie riss ihre Arme hoch und Michael wollte sich gerade gegen einen weiteren Sandangriff wappnen, als er plötzlich spürte, wie etwas seinen Oberschenkel schnitt. Verwundert sah er runter und konnte sehen, wie Blut über sein Bein lief. Er hatte sich vollkommen verschätzt. Sie war nicht wie diese andere Tante mit ihrem Sand. Es war etwas anderes.. Schon fuhr ihm etwas Kühles über den Arm. Sofort kam der Schmerz und Michael fluchte auf. Was war das? Er konnte nichts erkennen! Er starrte die Frau an, welche ihn plötzlich mit einem fast schon lüsternen Blick ansah. „Und hast du Angst? Du weißt nie von wo und wann meine Attacken kommen!“ Das war es also? Für sie waren diese Kämpfe also fast schon ein Mittel sich aufzugeilen. Angewidert spuckte Michael ihr vor die Füße. „Du willst also, dass ich Angst habe? Nur deswegen der ganze Terz? Er stellte sich wieder etwas aufrechter hin und starrte sein Gegenüber an. „Hmm nein tut mir leid.“ Ihr Blick wurde wieder hasserfüllt und sie riss abermals ihre Arme hoch. Doch diesmal sprang Michael zur Seite. Er konnte sehen, wie der Sand neben ihm eine Kerbe bildete. Scheinbar war ihre Fähigkeit mit etwas verbunden, welches unsichtbar war und sich schnell bewegte. Vielleicht Schall? Aber er hörte ja nicht. Müsste er nicht wenigstens ein leises Sirren wahrnehmen? Nein es war was anderes.. Wieder spürte er etwas Kühles an seiner Hand. Diesmal an seiner linken Wange. Und schon hatte er dort einen brennenden Schnitt. Wenn das so weiterging, dann hatte er ein großes Problem. Was könnte es sein? Was war ihre besondere Fähigkeit?

Mit einem Mal kam Michael eine Idee. Sie riss immer ihre Arme hoch. Sie lenkte damit scheinbar diese Schnittwellen. Und so langsam wusste er auch, worum es sich handelte. Erst dieser Sandsturm und dann diese Klingen. „Wind.“ Die junge Frau sah ihn an und wusste nicht was sie sagen sollte. „Es ist Wind oder? Ich meine deine komische Fähigkeit. Interessant. Was es nicht alles gibt.“ Er ging weiter auf sie zu und ballte seine Hand zur Faust. „Ich muss dich leider enttäuschen, aber ich denke nicht, dass ich so eine Fähigkeit wie die anderen habe. Aber wenn du willst, kann ich dir ein paar verpassen. Dann ist das ganze hier nicht so unfair.“ Michael sprintete auf die junge Frau zu, welche sich schnell genug wieder fing und ihm auswich. Sie verpasste ihm einen Tritt gegen den Brustkorb, doch er packte mit seiner linken ihr Bein. Schnell zog er es in die entgegengesetzte Richtung und brachte sie somit aus dem Gleichgewicht. Seine Faust schoss regelrecht auf sie zu, wurde aber plötzlich aufgehalten. Überrascht sah Michael sie an. Es fühlte sich an, als würde seine Faust gegen einen starken Luftstrom antreten, der sie zurückdrängte. Der junge Mann stemmte sich mit seinem gesamten Gewicht dagegen, konnte jedoch nichts ausrichten. Die Frau war schon siegessicher, als er kraftvoll an ihrem Bein zog. Im nächsten Moment rammte er ihr sei Knie zwischen die Beine. Zwar war die Wirkung bei Männern größer, doch ihr Schmerzensschrei zeigte ihm, dass es wirksam genug war. Sie hatte sich mit ihrem Luftwall nur am Oberkörper geschützt und das wurde ihr nun zum Verhängnis. Sie verlor ihre Konzentration und in diesem Moment traf sie Michaels Faustschlag. Die Frau wurde nach hinten geschleudert, doch hielt er immer noch ihr Bein fest, sodass sie unsanft zu Boden fiel. Er wollte gerade nachsetzen, als sie ihn wütend anfunkelte. Michael spürte, wie er mit einem Mal von den Füßen gehoben und gegen die Gitterstäbe des Käfigs geschleudert wurde. Ungebremst fiel er wieder zu Boden und blieb dort für einen Moment liegen. Er hatte nicht aufgepasst. Sie war zwar eine Frau, aber sie konnte immer noch den Wind für sich kämpfen lassen. Ächzend stand er auf und schon kam ihm eine Vielzahl an Schnittwellen entgegen. Er konnte sie jedoch nur dank der Spuren im Sand erahnen. Schnell sprang er zur Seite, aber zwei von ihnen trafen ihn am Bein. Fluchend lief Michael weiter. Er musste wieder an sie herankommen! Sonst wäre alles aus. Für einen Moment sprintete er direkt auf die Frau zu, welche ihn diabolisch grinsend ansah. Sofort sandte sie ihm eine Schnittwelle entgegen, doch Michael wich in letzter Sekunde aus. Er konnte nun ungefähr erahnen wie schnell diese Dinger waren und.. Wieder wurde er von den Beinen geschleudert. Zudem setzte seine Gegnerin auch noch eine Schnittwelle nach, die ihm die linke Seite anschnitt. Er presste eine Hand auf die Wunde und landete im Sand. Vor Schmerzen krümmend lag er da und verfluchte dieses Gefängnis. „Na schon tot?!“ Überrascht sah Michael hoch und konnte das Gesicht der Frau sehen. Sie lächelte zu ihm runter und leckte sich über die Lippen. „Niemals!“ Er packte einen ihrer Füße und zog an ihm. Sofort fiel sie in den Sand. Sie versuchte sofort wieder aufzustehen, aber Michael war schneller. Er setzte sich auf sie und baute sich nun bedrohlich vor ihr auf.

„Sorry Kleine, aber der Nahkampf ist mein Revier..“ Seine Faust schoss runter und wieder war da dieser Luftwall. Aber er hatte nur darauf gewartet. Michaels andere Hand griff nach hinten und sein Arm schlang sich um den Oberschenkel der Frau. Mit aller Kraft zog er diesen an sich heran. Seine Gegnerin schrie unter ihm auf und er baute noch mehr Druck auf. Sie musste ihren Luftwall aufgeben um sich zu befreien. Die Muskeln in ihrem Oberschenkel waren zum zerreißen gespannt und er konnte bereits ein leises Knirschen hören. Doch auch Michael konnte langsam nicht mehr. Blut sickerte aus fast jeder Stelle seines Körpers und Schweiß tropfte ihm von der Stirn. Das ganze war unglaublich anstrengend und innerlich bewunderte er seine Gegnerin dafür, dass sie ihn so außer Atem brachte. Aber hier und jetzt musste er es beenden. Einen Augenblick später schoss ihm ein regelrechter Faustschlag aus Luft gegen den Kopf und er konnte es leise knacken hören. Doch auch die Frau erwischte es, denn nachdem sie ihren Luftwall für die Attacke aufgelöst hatte, traf seine Faust sie frontal ins Gesicht. Wieder ein Schmerzensschrei und Michael wurde von ihr durch einen Windstoß runter geschleudert. Als er wieder auf den Beinen stand, zitterten diese und er wusste, dass er bald zusammenbrechen würde. Jedoch war die Frau immer noch nicht besiegt. Blut lief ihr von den aufgeplatzten Lippen und scheinbar tat ihr das Bein weh. Michael ging es nicht gerade besser. Ihm war schwindlig und er konnte spüren, wie seine Haut immer kälter wurde. Ein letzter Angriff. Zu mehr würde er nicht mehr kommen. Also lief er so schnell er konnte auf seine Kontrahentin zu und hatte seine Faust erhoben. Sie erwartete ihn scheinbar schon und nun konnte Michael zum ersten Mal die Schnittwelle sehen, was er wohl als schlechtes Zeichen auffasste. Sie war größer als er und zielte direkt auf ihn. Er könnte der Attacke ausweichen. Er musste nur auf den richtigen Zeitpunkt warten. Die Welle schoss auf ihn zu und Michael wollte zur Seite springen, als sein Bein versagte. Es knickte um und er landete im Sand. Nun war alles aus. Die Windklinge war nur noch wenige Zentimeter weg und plötzlich war es still. Michael sah hoch und konnte vor sich eine Eiswand erkennen, in welcher eine tiefe Kerbe war. Scheinbar hatte dieses Ding die Schnittwelle aufgehalten. Dass er das Eis beschworen hatte, war ihm nicht klar, denn Michael wurde ohnmächtig und musste aus der Arena getragen werden.
 

Azmaria

RP-Maskotchen des WoH
Otaku Veteran


Akira wurde notdürftig verarztet wie sie aus der Arena kam ihre Schulter tat ihr weh, sie bekam keine Schmerzmittel dagegen man überließ sie einfach ihren Schmerzen. Sie musste selbst zu ihrer Zelle zurück laufen und wurde rein gestoßen wie die Tür aufging.
Sie Schaffte es gerade so zu ihren Bett und legte sich nicht wirklich vorsichtig drauf.
"Ich habe sie getötet, einfach so, ich bin kein Mensch. Ich gehöre hier hin. John ist Schuld, wieso musste er mich auch finden, er hat mich dazu verdammt in Gefangenschaft zu Sterben, Ich vermisse meine Eltern, Ich möchte Eis."
Durch Akiras Kopf sausten so viele Gedanken das sie sie alle nicht erfassen konnte ihre Schmerzen ließen sie immer wieder abdriften sie hatte es wohl noch geschafft das Tv Gerät einzuschalten aber sah nur noch das ihr Zellengenossen in Blut lag.
"Was er wohl getan hat? Ich wüsste es gerne, Das sieht schlimm aus ist das sein Blut? Wer war sein Gegner? Etwas Wasser wäre nicht schlecht."
Akira wollte aufstehen aber der Schmerz lies sie wieder zusammensinken und sie verlor das Bewusstsein.

Sie wusste nicht wie lange sie weg war aber wie sie wieder wach wurde dröhnte ihr Schädel ein wenig die Verletzung an ihrer Schulter kümmerte sie am meisten die Stiche Im Bauch waren nur Fleischwunden gewesen aber das Loch in der Schulter hatte gerade so den Knochen verfehlt und war ein Glatter Durchschuss.
Sie drehte sich um und sah sich im Raum um wie sie den Mann bemerkte welcher da stand.
Er redet zu ihr und wollte sie in den Arm nehmen. Er Bewegte sich für sie wie in Zeitlupe.
"du! Du! DU!! Ich hasse dich, Dann wagst du es auch noch hier aufzutauchen!" Akiras Faust zuckte nach oben und Schlug ihn ins Gesicht gleichzeitig merkte sie wie ihr schon wieder die Tränen kamen.
John wollte sich erklären beharrte darauf das das alles nicht seine Schuld war.
"LÜGNER! DU LÜGNER! DU HAST MIR DAS ANGETAN! DU BIST AN ALL DEM SCHULD!" Akira Riss beide Arme nach oben sie merkte wie die Provisorische Naht die sie bekommen hatte aufging aber das kümmerte sie wenig. "WÄRST DU NICHT GEWESEN WÄRE ICH ZUHAUSE DU HAST MEIN LEBEN ZERSTÖRT!"
Sie trat nach dem am Boden liegenden John welcher das alles über sich ergehen ließ. Sie wollte gerade Auf seinen Kopf Schlagen wie er ihren verletzten Arm griff. "Du bist verletzt, wenn du mich lässt kann ich das für dich Heilen du-" Akira reagierte sofort ihr Arm Funkte und sie entriss ihn ihren Mentor.
"LASS MICH IN RUHE DU MONSTER! DAS IST DEINE SCHULD DAS ALLES ICH HASSE DICH!" Akira hasste es das sie Weinerlich war aber sie konnte nicht anders sie nahm sich Fest vor das sie sich nicht von diesen Laden unterkriegen lassen würde nicht jetzt nicht wo sie wusste das er damit wirklich etwas zu tun hatte.
"Du redest Unsinn jetzt lass mich dir Helfen, Ich bin nur deinetwegen hier um dich zu Retten!" Akira holte aus und traf mit der Fußrückseite Johns Kopf Zentral er rutschte davon weg aber ansonsten ließ es ihn irgendwie kalt als wäre nichts passiert. AKira hob beide Hände und richtete sie gegen Ihren Ehemaligen Mentor.
Im ganzen Raum zuckten Blitze durch die Luft welche gerade zu geladen war und Akira war der Mittelpunkt des ganzen während sie versuchte sich darauf zu Konzentrieren Johns Kopf mit einen Blitzschlag zu Grillen.
"Du hast mich Verraten, du warst immer da auch wenn ich dich nicht brauchte wenn ich Angst hatte hast du mich getröstet, doch dann wenn ich dich wirklich brauche bist du nicht da! Das kann kein Zufall sein! Du hast das alles angezettelt nur um mich und andere Leiden zu lassen und das mit der Schule war sicher auch gelogen." Die Blitze zuckten immer heftiger um Akiras Hände welche stark zu Zittern begannen.
"Ich bin halt nur ein Freak der das Leben nicht verdient hat Richtig? Ich töte dich jetzt so wie ich diese Marionette von dir vorhin getötet habe, du wirst niemanden mehr aus deiner Perversen Freude heraus töten." Akiras Hände zitterten immer noch während John gelassen auf die Energie schaute Sie hasste diesen Blick gerade abgrundtief den sie früher sogar fast vergöttert hätte.
"Verschwinde jetzt, oder ich werde uns beide Gen Himmel schicken." Die Energie die sie gerade heraufbeschwor war für sie viel zu groß und sie wusste nicht was passieren würde wenn sie sie abfeuern würde ihr Arm Brannte und sie bekam Schwarze Flecken durch den Stromfluss.

Von einen auf den anderen Moment versagten ihre Kräfte mit einen mal die Energie explodierte im Nichts und der Raum wurde Finster die Lampen hatte sie mit zerstört.
"Beruhig dich Akira das was du da vor hattest hätte dich töten können-" Akira wurde klar das John etwas getan hatte um die Energie aufzulösen nur wusste sie nicht was und wie. "Vielleicht wollte ich Sterben, vielleicht sollte ich mich wenn ich wieder Kämpfe einfach töten lassen!" Akira viel auf ihr Bett und Schlug sich unglücklich an der Wand dahinter den Kopf.
 
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