
Gerade zogen zwei schwer bewaffnete Soldaten ihre Runde, der Lichtkegel des Suchscheinwerfers wurde in Richtung Norden gehalten, weil die Hunde irgendetwas wahrnahmen. Eine Präsent. Alle Tiere fletschten bedrohlich ihre Zähne. Deren Halter hatten große Mühe ihre Lieblinge im Zaun zu halten, als sich zwei Männer teilnahmslos von der Gruppe entfernten, waren ihre Kollegen recht verwirrt. "Matsu, Mikohiko! Kommt zurück!", schrien sie ihren Kameraden nach und wirkten sichtlich erleichtert, als ihre beiden Freunde wiederkehrten. "Die Oberaufseherin hat die Freigabe für neue Kämpfe gegeben. Heute werden Neulinge gegen ältere Kämpfen, hey Mikohiko. Unter den neuen ist 'ne richtig süße Blondine mit langen, blonden Haaren dabei, die Kleine ist noch nicht mal 18, na Lust ihr später in ihrer Zelle einen Besuch abzustatten", der Blick seines Kollegen war ungewöhnlich flackernd, nur ein Kopfnicken war die Antwort "na,na. Wer wird denn da noch schüchtern sein. Erzähl mir nicht, das du immer noch Junfrau bist mein Alter? Maan. Dabei hab ich gesehen, wie Matsu dich mit ihren Blicken förmlich verschlin-", man hörte nur noch einen dumpfen Schlag, als sein Gegenüber zusammenbrach und auf den Boden landete. "Ich brauche hier ärtzliche Betreuung. Mein Kollege hat das Bewusstsein verloren, wahrscheinlich zu sehr mit seinem Schwanz gedacht", dabei hallte Gelächter von den anlaufenden Soldaten, die den Kerl vom Boden schleiften. Ein letztes mal wurde der Suchscheinwerfer gedreht doch das Ergebnis war negativ. Einzig die Wachhunde klefften den Soldaten an, welcher mit seiner Kollegin zurück in das Hauptgebäude schlenderte. "Was ist nur los mit diesen Viechern? Klappe halten ihr Tölen!".
Als beide das Gebäude betraten, hörten sie den prasselnden Regentropfen zu. Ihre Kleidung war völlig durchnässt doch das interessierte beide herzlich wenig. Der ältere Mann mit der Dienstwaffe in der Hand trennte sich von seiner Kollegin und schlug eine andere Richtung ein. Es wirkte, als machte er einfach seine Runde. Plötzlich schlug er kräftig mit beiden Händen die schwere Tür zum Speisesaal auf. Als die Blicke der Strafgefangenen auf ihn ruhten, wirkten einige leicht irritiert. Er sah sich jeden Einzelnen genau an auch seine Kollegen schauten fragend in die Richtung. "Mikohiko, hast du dich wieder mal verlaufen? Du sollst in die Krankenstation und dich um die schwerverletzten kümmern und nicht die Neuen begaffen!". Er nickte nur stumm seinem Kollegen zu. Dennoch wanderte sein Blick zu den Nomid Brüdern. Fael entging nicht sein durchdringender Blick. Plötzlich flackerte das Licht der Lampe über ihnen, als die Glühbirne in Tausend Scherben zersprang und das Gestell auf ihren Tisch runterknallte und sogar in Flammen aufging. "Scheiße! In diesem Laden ist auch nicht's mehr sicher!", fluchte ein Strafgefangener weshalb er sofort einen Gewehrkolben in den Rücken bekam. Der Blick des Soldaten wanderte weiter, seine Augen blieben einmal kurz bei jedem der Neuen haften, fast so, als würde er ihre Seelen durchleuchten. Kai Kudo schaute interessiert auf. Er kam nicht ohne hin um fest zu stellen, das mit dieser Wache etwas nicht stimmte. Dieser Mann war gefährlich, das konnte der Knabe spüren. "Mikohiko. Jetzt verschwinde endlich!". "Ja,ja du Arschloch!", entgegnete er ihm und zog die Tür wieder hinter sich zu.
Es vergingen mehrere Minuten, als der Soldat an der Krankenstation ankam. Dort lagen bereits zwei schwerverwundete. Ein junges Mädchen und ein älterer Mann. Ein Magier, das konnte er mit Bestimmtheit sagen. Er schritt langsam auf die kleine Tatori zu, welche auf dem Krankenbett lag, was mehr eine Liege war und fühlte ihren Pulz, als die Krankenschwester zurück kam und dem Mann ein Klemmbrett in die Hand drückte. "Na endlich sind sie eingetroffen, das Kleine Miststück braucht seelische Betreuung. Kümmern sie sich daru-", die Frau konnte ihren Satz nicht mal zu Ende sprechen, als sie einfach zusammensackte und auf einen Stuhl gelegt wurde. "Jetzt hälst du endlich mal die Fresse, so kann man ja nicht in Ruhe arbeiten". Sein Blick wanderte durch das Krankenzimmer. Sofort fielen ihm die dutzenden Kameras auf. Ein leichtes Lächeln huschte über seie Mundwinkel, als plötzlich die Monitore im Überwachungsraum kurz aufflackerten und nach einer guten Sekunde das Bild wieder normal war, atmeten die Wachmänner erleichtert auf, als sie ihren Kollegen erhaschten, der sich auf das Bett der kleinen Tatori setzte. Ein Grinsen huschte über ihre Lippen, als sie sahen, wie er seine Hand über ihren Brustkorb legte und kurz die Augen schloss.
Tatori merkte von der ganzen Angelegenheit nichts. Das Mädchen schlief friedlich. Constantine hatte sich in seine normale Gestalt zurückverwandelt und blickte die schlafende Kleine nach ein paar Minuten wieder an. "Wach auf Mädchen.." entgenete der Schwarzhaarige ihr und schlug ihr leicht mit der flachen Hand gegen das Gesicht.
@Auren, Tatori wird Constantine in seiner wahren Gestalt sehen, ein großer, muskulöser schwarzhaariger Mann, mit einer tiefen Narbe über eines seiner Augen. Sie wird nicht drumrum kommen eine bösartige Präsenz von ihm zu vernehmen.
@Azmaria, Jan wird von Constantines Anwesenheit nichts mitbekommen, da er einen Tarnzauber verwendet. Sie kanna ber den Sensor finden, den er der Guten zwischen ihrem Dekoltee unterjubelt hat^^
@Jaoko, Edlyn läuft verkleidet, als Wächterin durch die Gegend. Sie soll sich ein wenig in dem Gebäude umsehen.
@Azmaria, Jan wird von Constantines Anwesenheit nichts mitbekommen, da er einen Tarnzauber verwendet. Sie kanna ber den Sensor finden, den er der Guten zwischen ihrem Dekoltee unterjubelt hat^^
@Jaoko, Edlyn läuft verkleidet, als Wächterin durch die Gegend. Sie soll sich ein wenig in dem Gebäude umsehen.