J-Nought
4ever Jack

Sonntag, 19.10.2198, Moskau
dicht bewölkt, kühle Temperatur, leichter Wind
Ein regelmäßiges Tippen von Fingern auf Holz waren das Erste, was Delta vernahm als sie langsam die müden Augen öffnete. Sie lag in einem zerfledderten Bett, in dem die Decke und der Bezug völlig verdreht waren und einen leicht schmutzigen Ton hatten. Das Tippen der Finger wurde von einer Person in einem weißen Anzug gemacht. Delta seufzte nur und drehte sich weg, um den Kopf mehr in das Kissen zu drücken.
Eine gelangweilte Stimme drang Delta ins Ohr und verstärkte nur die leichten Kopfschmerzen, die sie hatte.
"Ich sitze schon 10 Minuten hier."
"Kannst noch länger rumsitzen, Esteban. Hau ab."
Der Mann, der um die dreißig Jahre alt war, stand auf und ging an Deltas Bett, wo er ihre Decke vom Leib zog. Delta zog blitzschnell ein Messer hervor und richtete es gegen den Mann.
"Sachte, Schätzchen."
"Was willst du, zum Teufel nochmal?"
"Der Chef will dich sehen. Und wenn möglich... nicht zugepumpt mit Joy oder was-weiß-ich, was du dir in die Venen schießt."
Mit einem Grummeln erhob sich Delta vom Bett und schritt ins Bad, wo sich herrichtete, während Esteban an der Tür angelehnt sie dabei beobachtete. Esteban fuhr sich geistesabwesend durch sein Haar und lächelte.
Esteban war neben Delta ein hohes Tier bei den Seasnakes. Unter dem gemischten Haufen der Seasnakes stach er jedoch völlig heraus. Immer zeigte er seine Liebe zu weißen Anzügen, Lackschuhen und schwarzen Hemden. Ebenfalls trug er immer seine Katana mit sich herum, die er seinem Vater abgenommen hatte. Und zwar indem er genau diese Waffe verwendete. Seine arrogante Art passte zu den Seasnakes, dennoch konnte Delta ihn nicht ausstehen.
"Wenn du fertig bist, dann begleite ich dich."
Delta wollte gerade etwas sagen, als Esteban sie unterbrach.
"Selbst wenn du was dagegen hast. Sonst findet man dich wieder irgendwo, wo du nicht sein solltest."
Ein Schrei. Kaori schreckte im Bett auf.
"War es ein Traum?", dachte sich Kaori.
Dann hörte sie es wieder. Irgendjemand im Haus ihrer "Familie" schrie. Kaori schlüpfte schnell in eine lockere Hose und nahm sich zu aller Sicherheit ihre geliebte Waffe mit. Je mehr sie dem Geschrei folgte, desto mehr näherte sie sich dem Geschäft, welches sich im Wohnhaus des Путин и Расков - Оружияmагазин befand. Als sie an der Tür zum Geschäftbereich kam, vernahm sie deutlich das Gebrülle eines fremden Mannes.
"Bleib dort liegen, sonst blas ich dir dein Hirn an den Holzboden!"
Durch den Schlitz der leicht geöffneten Tür konnte sie einen Mann erkennen, der mit einer Pumpgun auf Vladimir, der mit blutender Stirn und am Rücken verschränktem Armen am Boden lag. Der Mann trug eine schwarze Lederjacke und eine Sturmmaske. An seinem Hals konnte man Joynarben erkennen.
"Mach schneller!", schrie der Mann mit der Waffe.
"Bin fertig. Verschwinden wir!"
Ein weiterer Mann erschien neben dem Anderen mit zwei, schwer gefüllten Taschen in der Hand und einer geschulterten Waffen. Dieser trug ebenfalls Narben an seinem Hals und war ähnlich gekleidet.
"Los komm."
"Gleich."
Der erste Mann drückte kräftig mit seinem gestiefelten rechten Fuß auf Vladimirs Rücken und zielte schärfer auf dessen Kopf.
"Nein...", flüsterte Kaori.
"Sie haben zwei Anruf in Abwesenheit. Erster Anruf, 22.02, Sergej Wolkow.
+ Ich grüße dich, Nikolai. Tut mir Leid, wegen dem späten Anruf. Ich würde dich gerne morgen in meinem Büro sehen. Es geht um die Geschichte, die ich dir gestern vorgelegt habe. Ich würde mich gerne ein wenig dazu austauschen mit dir. Ruf bitte vor 12 Uhr bei mir an oder schicke mir eine Email, wann du ungefähr Zeit hättest. Gute Nacht, Nikolai. +
Zweiter Anruf, 22.14, Rudolf v. Drax.
+ Hier Rudolf. Habe es leider nicht hinbekommen mich mit Leader Leonid Komarow zu treffen. Ich kann es heute nochmal versuchen oder sie versuchen es selbst. Jedoch glaube ich für meinen Teil, dass es besser wäre, sie selbst würden mit ihm reden. Sie können sich sicher denken warum. Wenn sie anderer Meinung sind, dann lassen Sie es mich wissen. Ich wünsche Ihnen noch eine gute Nacht, Leader. +
Keine weiteren Anrufe."
Nikolai rauchte eine Zigarette, während er neben dem Anrufbeantworter stand und in eine Tasse Kaffee schaute. Seine Wohnung war komplett nach Nikolais Wunsch eingerichtet worden und er war zufrieden. Er würde bald zur Arbeit fahren. Denn es gab einiges zu tun.
Steven war aufgeblieben und es hatte sich gelohnt. Endlich hatte er einen entscheidenden Fortschritt machen können. Die Müdigkeit war nun wie weggeblasen, als er sich über die Errungenschaft seiner Arbeit freute.
"Hab ich dich, du kleiner Wurm."
Das triumphierende Grinsen in seinem Gesicht verschwand jedoch mit dem Klopfen an der Tür seines Apartments. Steven schritt zur Tür und bevor er die Türklinke berührte, konnte er auch schon die Stimme hören. Diese Stimme, die von einer Person kam, die Steven nicht leiden konnte: Abigail Black.
"Jetzt mach die gottverdammte Tür auf und nerv nicht rum, Steven."
Kaugummikauend mit der Hand in der Hüfte und den Laptop unter dem Arm rauschte Abigail an Steven vorbei ins Büro und setzte sich auf den Stuhl vor den Rechner, wo Steven vor wenigen Minuten saß.
"Also?"
"Also was, Abigail?"
"Wie soll ich dir denn helfen?"
Das Klingeln seines Handys dröhnte an die schon starken Kopfschmerzen von Alexi und er griff genervt danach, um den Grund des Klingelns herauszufinden. Es war ein Kunde und offensichtlich benötigte er die Fähigkeiten von Alexi. Aufmerksam folgte er der Anweisung und nippte beim Zuhören ab und zu an seinem Flachmann. Er sollte töten. Das Opfer war eine junge Frau. Alexi entschied sich noch nicht das Angebot anzunehmen.
"Wann soll ich denn die besagte Person töten?"
"In wenigen Tagen. Die Informationen werde ich ihnen per Mail zusenden. Sie müssen halt auf das Angebot eingehen."
"Eine normale Frau soll ich umbringen?"
"Nein. Eine Scharfschützin."
Alexi schwieg. Das war mal etwas ganz anderes als die kleinen Jobs, die er bisher ausgeübt hatte. Ein Bluff konnte der Anruf auch nicht sein, da er schon nachgehackt hatte, woher er die Nummer hatte.
"Na? Was sagen Sie? Nehmen Sie das Angebot an, Herr Fergott?"
So dann soll der Spaß mal losgehen ^^
Also: Wie ihr vielleicht feststellt, stehen einige vor euch vor Entscheidungen, die ihr treffen müsst. Alles hat seine Konsequenz ^^
Delta: Du wirst mit Esteban (Steckbrief folgt gleich im Glossar) zum Chef gehen, der mit der reden will über das bevorstehende Treffen mit den Worys.
Kaori: Sie wird konfrontiert mit einem Überfall auf den Laden. Es sind insgesamt drei bewaffnete Männer.
Nikolai: Ich schätze bei dir ist es relativ klar, was du tun kannst
Steven: Er wird mit einem neuen Chara konfrontiert. Abigail Black. Eine Profi-Hackerin. Sie ist ungefähr vom Charakter wie die Frau in Verblendung namens Lisbeth Salander. Wäre halt gut, wenn du den Film gesehen hättest, ist aber nicht unbedingt nötig ^^
Ansonsten --> PN
Alexi: Du musst dich entscheiden, ob du den Auftrag annimmst oder nicht. Dann wird dir der Name des Opfers mitgeteilt ---> PN vorher an mich schreiben
Das sollte es sein. Bei Fragen ---> PN oder Diskussionsthread.
Also: Wie ihr vielleicht feststellt, stehen einige vor euch vor Entscheidungen, die ihr treffen müsst. Alles hat seine Konsequenz ^^
Delta: Du wirst mit Esteban (Steckbrief folgt gleich im Glossar) zum Chef gehen, der mit der reden will über das bevorstehende Treffen mit den Worys.
Kaori: Sie wird konfrontiert mit einem Überfall auf den Laden. Es sind insgesamt drei bewaffnete Männer.
Nikolai: Ich schätze bei dir ist es relativ klar, was du tun kannst

Steven: Er wird mit einem neuen Chara konfrontiert. Abigail Black. Eine Profi-Hackerin. Sie ist ungefähr vom Charakter wie die Frau in Verblendung namens Lisbeth Salander. Wäre halt gut, wenn du den Film gesehen hättest, ist aber nicht unbedingt nötig ^^
Ansonsten --> PN
Alexi: Du musst dich entscheiden, ob du den Auftrag annimmst oder nicht. Dann wird dir der Name des Opfers mitgeteilt ---> PN vorher an mich schreiben

Das sollte es sein. Bei Fragen ---> PN oder Diskussionsthread.