[Beendet] Die Geschichte eines Magiers - [Prolog] - das Neumondfest

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Gosti

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Die Aufmerksamkeit die ihr die Kleine entgegenbrachte gefiel Freya irgendwie, daher ließ sie die Kleine an ihrem Körper ohne Widerstand austoben. Jedoch entging ihr nicht die Seltsamkeiten die von der Kleinen aus gingen. Die leuchtenden Tattoos, das schweben über den Sand und das ungute Gefühl dass sie mit ihrem Blick mehr tat als sie nur anzusehen.
Jedoch war sie nur ein Kind, ein Kind welches recht starke Magie besaß und vermutlich nicht einmal richtig kontrollieren konnte...

Die Geschichte die das Mädchen erzählte beunruhigte Freya genau so sehr wie Aisling. Die Tangenbreks waren für die Fischmenschen keine Unbekannten, zu viele Geschichten über Gräueltaten enthielten diesen Namen... Aber was wollen sie von diesem Mädchen? Freya glaubte aber nicht wie ihre Freundin daran dass die Tangenbreks sie nur verkaufen wollen, da steckt mit Sicherheit mehr dahinter... Als ob es nicht schon problematisch genug war sie von den Magiejägern versteckt zu halten...

Als das Mädchen dann auf einmal von Freyas Schulter kippte und dabei auch noch aus Nase und Augen blutete, blieb der Lamia fast das Herz stehen da es für einen Moment so aussah als würde sie sterben. Noch in ihren Armen kuschelte sich das Mädchen an sie und schien von einem Moment zum anderen Eingeschlafen zu sein. Freya kontrollierte sofort ihren Zustand. Atmung, Puls, Temperatur, es war alles in Ordnung...
Vorsichtig legte sie das Mädchen auf ein Bett aus Algen ab, welches die beiden Fischmädchen in den letzten Tagen für sie gemacht hatten damit sie weich liegt. Bei der Gelegenheit sah sie sich die Tätowierungen an ihrem Körper nochmal genauer an. „Ach, natürlich! Ich bin so blöd, ich wusste doch dass ich es von irgendwoher bekannt vor kam... In einem Buch wo es um die Geschichte und Entwicklungen der Rassen ging waren Karikaturen von einem Menschenstamm mit ähnlichen Mustern abgebildet. Ein Seitenstrang in der Entwicklung der Menschen so wie wir sie heute kennen, sehr fokussiert und mächtig was den Umgang mit Magie angeht, daher verwendeten sie Runen um die Magie unter Kontrolle zu halten, aber nach dem was ich gelesen habe ist dieser Strang schon seit Jahrhunderten Ausgestorben...“

Vorsichtig fuhr Freya dem Mädchen mit ihrer Hand durch die Haare. Die Beschreibung von dem was sie gelesen hatte würde bis ins kleinste Detail passen, aber dies war eigentlich unmöglich, vor allem weil solche magischen Energien auffallen. Selbst wenn es den Menschen und ihren Magiejägern verborgen blieb, im Laufe der Jahrhunderte hätte ein Vertreter ihrer Rasse sicherlich etwas davon mitbekommen wenn sie noch existieren würden. „Aber was machen wir nun mit der Kleinen? Wir können sie nicht ewig hier verstecken. Selbst im Meer sind wir nicht für immer sicher. Wenn uns die Menschen nicht finden, dann unsere eigenen Leute welche den Prinzipien des Königreiches treu sind, und die Kleine auszumachen ist nicht schwer. Selbst ich spüre die Magie die von ihr aus geht...“
 

Akira Akarui

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Aisling kniete sich neben das zur Ruhe gebettete Mädchen und sie wischte ihm mit sachten Fingerbewegungen und Wasser das frische Blut aus dem Gesicht, während sie es nachdenklich betrachtete.

"Wenn wir nicht herausfinden, wohin sie wollte, wer ihre Verbündeten sind und wer ihr helfen kann, ..." übermittelte Aisling ihrer Freundin weiterhin auf ihre natürliche telepathische Weise, wobei sie gezielt darauf achtete, dass ihre Worte nur Freya erreichten, um so zu verhindern, dass weitere Worte, egal ob gesprochen oder gedacht, das Mädchen zusätzlich belasteten.

"... müssen wir sie zu uns bringen, denn die Clanältesten werden wissen, was zu tun ist." Aisling war auch für Freya spür- und erkennbar fest davon überzeugt, dass die Ältesten ihres Clans mit ihrem Wissen von Jahrtausenden entsprechenden Rat und Hilfe boten. Auch hatte sie keinerlei Zweifel, dass die Muirins auch diesem Mädchen helfen und es vor anderen Fischmenschen mit weit weniger toleranten Vorstellungen problemlos schützen konnten.

Sie erhob sich und legte ihren Arm um die Freundin, die obgleich sie sonst eher sehr naiv und unbedarft auf äußerst optimistische Weise an die Dinge heranging, mit einem Mal schwarz zu sehen begann und sie drückte ihr einen sanften Kuss auf die Wange.

"Wir haben es nicht eilig," meinte sie auf völlig ruhige und unerschütterliche Weise. "Vielleicht kommt bald noch mehr von ihrer Erinnerung zurück und wir werden wissen, was weiter zu tun ist. Bis dahin werden wir sie einfach weiter beschützen." Dabei wusste Freya dass Aisling meinte "vor anderen, aber auch vor sich selbst".
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran

Das Elfenpärchen bezahlte ihre „Rechnung“ mit Edelsteinen. Solche Klunker waren schon eine Seltenheit für die Frau gewesen. Damit kann sie nicht nur die gewagte Idee der Elfen umsetzen, sondern einiges mehr damit anstellen. Zum Beispiel Waffen kaufen. Doch daran war nicht zu denken. Ihre Gedanken drehten sich um ihr Hotel, welche die Soldaten sie hinbrachten. Allein der Eingang war mit so viel Gold verziert, dass einen die Augen blendeten. Zwei Männer gingen auf die Gruppe zu. Ihre Aufgabe bestand darin, die Gäste zu empfangen. Die Soldaten erklärten rasch ihre Lage. So zählten sie ein und eins zusammen und hießen Natalia herzlich willkommen. Mit einem Ruck sprang die Frau von ihrem Saik herunter.
„Mein Freund braucht Wasser und Futter. Er soll auch nicht frieren in dieser Stadt. Es ist zu kalt hier.“ Beide sahen sie etwas verdutzt an. Trotzdem folgten sie dem Aufnahmeritus des Hotels. Einer brachte Ihr Saik zum Stall und führte Natalias Forderungen aus. Der zweite brachte sie zum Voyeur und damit zum eigentlichen Empfang. Schnell wurde ein Zimmer gefunden. Man drehte sogar nur wegen ihr die Heizung schon mal auf. Zwar etwas ärgerlich für das Hotel, aber die Soldaten waren sehr überzeugend. Zudem würde der Hohe Rat sicher die Rechnung dafür übernehmen.
Nun ging es auf in ihr Zimmer. Es war schon reine Routine Natalia ihr Zimmer zu zeigen. Die Frau war über so viel Luxus einfach nur sprachlos. Man zeigte ihr auch wie das Bad funktioniert, sowie einige Extras.
Als sie allein im Zimmer war, drehte sie den Wasserhahn auf. Warf ein ganzes Stück Seife in die Wanne hinein. Sie ließ das Wasser bis zum Beckenrand volllaufen ehe sie ihrer Kleidung entledigte und ins Wasser sprang. Das warme saubere Wasser. Es war das erste Mal, dass Natalia ein Bad nahm. In Der Wüste konnte man sich so etwas nicht gönnen. Doch hier konnte sich die junge Frau nach herzend Lust austoben. Sie planschte so Doll, dass bald das ganze Bad unter Wasser stand. Ein Dienstmädchen betrat das Zimmer und fragte nach der dreckigen Kleidung. Sie hörte jedoch nur Gelächter und das Wasser plätschern. Als sie die Kleidung aufhob, rieselte der feine Wüstensand auf den teuren Fußboden. Schnell wurde die Kleidung aufgehoben und danach den Sand entfernt. Ein Bademantel wurde für Natalia hingelegt, sowie eine Notiz. Die Natalia nicht lesen konnte. Bildung gab es keine in Kokuun. Es war ihr ja egal. Nach dem Bad zog sie den Bademantel an und legte sich ins weiche Bett hinein. Es war für ihren Geschmack etwas zu weich. Dennoch schlief die Frau rasch ein. So ein Leben in der Wüste zu führen, hielt Natalia eigentlich für unmöglich, aber da ist sie nun. Im Paradies.
 

| Nami |

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Königspalast

Stunde um Stunde verstrich. Endlich kehrte das königliche Oberhaupt, mit erkennbarem, blassem Gesicht, zu seiner Familie zurück. Milas entging der Ausdruck in seiner Majestäts Augen nicht. Nach dem dieser stillschweigend seinen Dank durch ein kurzes Kopfnicken dem Ritter entgegenbrachte, war es das Zeichen für Milas auf zu brechen.

Sieben weitere Tage verstrichen. Die Hauptstadt samt ihrer Bewohner berauschten sich an ihrem Glück, des Friedens und den heranströhmenden Gästen aus allen Ländern. Der Abend der Eröffnungszeromonie stand bevor. Das gesamte Volk Negimas war mittlerweile auf dem Vorplatz des königlichen Hofes versammelt. Während das Schloss in seinem hellen Glanz erstrahlte, entzündete sich das Kerzenlicht, welche in kleinen Laternen die über Drahtseilen von Gebäude zu Gebäude in der Luft hängend, angebracht wurden.

Vor den Augen der Schaulustigen schossen unzählige Wasserfontäne in den dunklen, sternen klaren Nachthimmel. Feuerwerkskörper explodierten lautstrk woran sich die Bevölkerung einfach nicht satt sehen konnte. Während zur selben Zeit sämtliche Thronwächter - darunter auch Milas samt seines Kommandanten, sowie die Anfüherin der Bluthunde, in Begleitung von Aaron - in Position waren, öffnete das goldene Tor seine Schwingen. Königin Amalia betrat als erste das geschmückte Rednerpult, gefolgt von ihren beiden Kindern während der König im Hintergrund blieb.

Schlagartig verstummte sämtliches Getuschel der Bevölkerung. Die liebliche Stimme Amalias war immer eine Wohltat für die Ohren der Menschen. In einer fließenden Bewegung ergriffen ihre Hände einen kleinen ovalförmigen Gegenstand in dessen Mitte eine Einkerbung war auf die sie hinaufdrückte. Dutzende Kristalle leuchteten auf, als Amalia zu sprechen begann. "Vor etlichen Titanen", begann Königin Amalia während ihr Blick über den vollgestopften Platz wanderte, "musste unser Königreich einen schweren Verlust erleiden! Viele waren gestorben, zu Unrecht! Doch heute dank unseres heiligen Rates können wir in Frieden leben, die ketzerischen Greultaten derjeniger, welche diesen Krieg einst begannen, wurden verbannt!", Gejubel brach plötzlich aus während die Menge weiterhin der Ansprache ihrer Könign lauschte.

"Unser Königreich genießt einen in anderen Ländern nie dagewesenen Wohlstand!". "Zu Ehren unsere gefallenen Brüder und Schwestern feiern wir ihr Ableben in einer Zeromonie, die uns allen als das Neumondfest bekannt ist!", weiteres Gejubel was sich in Hysterie wandelte, steigerte die Stimmung noch zusätzlich an. "Liebe Bürgerinnen und Bürger Negimas, ganze drei Tage werden verstreichen, bevor das große Turnier statt findet. Diejenigen unter euch", sie streckte ihre linke Hand aus und deutete mit ihrem Zeigefinger auf jeden der Anwesenden, "der sein Leben dem Rat widmen möchte, der sich für würdig hält unserer Familie zu dienen, darf daran teilnehmen. Nur die Besten unter euch dürfen dann den Namen der Thronwächter ihr Eigen nennen und eine riesige Belohnung wartet auf diejenigen!". Eine Pause trat ein. "Doch jetzt lasst uns feiern, lasst und trinken, lasst uns Essen bis das unsere Bäuche platzen. Negima ist ein riesen großes Vergnügungsviertel was nur darauf wartet von euch entdeckt zu werden!!!!", die Menge konnte nach dieser Ansprache ihre Freude nicht mehr zurück halten. Dutzende Hüte wurden in den Himmel geworfen, Weinflaschen geköpft und mitten auf den Platz vergossen während sich Königin Amilia mit trübem Gesichtsausdruck vom Rednerpult entfernte, verfielen die Menschen auf dem königlichen Hofe und in der gesamten Stadt in einen Rausch während zur selben Zeit Kanonen in den Himmel feuerten und das Feuerwerk die Dunkelheit vertrieb.

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Edana schlief die gesamte Zeit über in dem weichen Bett welches ihr die Fischmenschen aufbauten. Am vorletzten Abend, vor Eröffnung der Zeromonie wachte das Mädchen auf. In ihrem Traum so berichtete die Kleine sah sie eine große, goldene Bibleothek. Darin sah sie unzählige Bücher und auch auf einem der Bänder das selbe Zeichen, das ihre Runen auf ihrer Haut zierten. Dort würde Edana bestimmt etwas über ihre Vergangenheit erfahren. Und so kam es, das Freya und ihre Freundin - sehr zu ihrer beiden Missfallen - das junge Mädchen zur Hauptstadt begleiten mussten, was so schon ein erhöhtes Risiko darstellte. Nicht nur, das sie auf die Magiejäger acht geben mussten, sondern auch auf diverse Menschenhändler, die bereits ein Auge auf die Kleine gerichtet hatten.

Edana wurde in eine Robe gesteckt, so dass das Gesicht im Verborgenen blieb. Während des gesamten Marschen hockte Edana auf Aislings Schultern, da sie immer wieder mal den Aussichtspunkt wechseln wollte.

Plötzlich blieb ihr Blick an einer jungen, hübschen Frau hängen, die gerade durch die Massen streifte. "Ist die aber groß", flüsterte Edana den beiden Fischmenschen zu und deutete auf das baumartige Wesen, das seine Wurzeln schlug.

@das Neumondfest wurde somit eröffnet. Eure Charas haben ganze drei Tage Zeit sich besinnungslos zu beschnuppern, zu feiern und zu essen. Natürlich gibt es strenge Sicherheitsmaßnahmen. Die Bluthunde wurden an sämtlichen Gefahrenpotenzialen aufgestellt während die Thronwächter die königliche Familie schützen.
Ich heiße somit auch unsere neue (alte) Mitspielerin Janoko in diesem RPG willkommen.
@Fischmenschen:
Edana bemerkt Janokos Charakter als erste, da sie so eine riesige Gestalt - in ihren Augen - noch nie gesehen hat.
Unsere Charas treffen ein wenig verspätet in der Hauptstadt an aber ihr Ziel ist ja auch nicht der Palast, sondern die Bibleothekt. Natürlich wurden Magiejäger aufgestellt um sämtliche Akitvitäten zu überwachen aber ihr, als Fischmenschen solltet keine Schwierigkeiten haben, ungestört durch zu kommen. Selbst mit einem so kleinem Wicht wie Edana nicht. :)
@Elfen + Wüstenrose:
Ihr habt nun die Möglichkeit euch an diesem wundersamen Fest zu berauschen!!
@Thronwächter/Bluthund:
Eure Aufgabe besteht darin der königlichen Familie nicht von der Seite zu weichen. Erst am Abend des Turnieres dürft ihr (durch Wachablösung) euch ein wenig entspannen.
Soo. Und nun wünsch ich euch viel Spaß!!
 

Akira Akarui

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Als Edanas Traum klar gemacht hatte, dass die Große Bibliothek von Negima Wissen barg, das der Kleinen helfen konnte, sich zu erinnern oder mehr über sich zu erfahren, hatte Aisling schweren Herzens entschieden, das Mädchen in die Hauptstadt zu bringen. Sie hatte allerdings den ihr am sichersten erscheinenden Seeweg gewählt und so hatten Freya und sie, zusammen mit den Tümmlern, die Kleine unbeobachtet in die Goldene Stadt gebracht, wohlwissend, dass ihr dort Gefahr drohte, aber vor allem darauf hoffend, ihr zu helfen.

Da Aisling das Zimmer im Gasthof "Zum Goldenen Seestern" bereits bis zum letzten Tag des Neumondfestes im Voraus bezahlt hatte, hatte es zumindest keinerlei Schwierigkeiten gegeben, Edana dort unterzubringen und so lange zu verstecken, bis Freya und sie ihr angemessene Kleidung besorgt und in Erfahrung gebracht hatten, wann die Bibliothek geöffnet hatte. Dabei war immer eine der beiden bei dem Mädchen im Gasthof geblieben, um die Gefahr eines Entdecktwerdens so gering wie nur möglich zu halten.

Als sie schließlich herausgefunden hatten, dass die Große Bibliothek während des gesamten Neumondfestes rund um die Uhr geöffnet sein würde, um möglichst vielen der Besucher einen Einblick in die Größe und Ausstattung der Bibliothek zu gewähren, hatten die drei sich nach einigem Hin und Her dazu entschieden, während der Eröffnungszeremonie, wenn der größte Trubel herrschen dürfte und die Aufmerksamkeit der Wachen in viele verschiedene Richtungen gelenkt sein würde, der Bibliothek einen Besuch abzustatten.

Und so waren sie nun unterwegs durch die Stadt, mit der Kleinen unter einer langen Robe mit Kapuze verborgen und auf Aislings Schultern thronend. Als Edana auf das baumartige Wesen zeigte, meinte Aisling: "Das ist ein Ent. Hast du schon von ihnen gehört?"

Edana schüttelte leicht den Kopf, und Aisling erklärte weiter: "Die Ents sind magische Geschöpfe und eine sehr alte Rasse, älter als die Elfen und sogar älter als die Fischmenschen."

Freya konnte spüren, wie die Freundin sich über diese Begegnung freute, waren sie beide bisher auf ihren Reisen noch keinen Ents begegnet und kannten sie sie so gesehen selber bislang nur aus Erzählungen.

"Verzeih, dass ich dich anspreche," begann Aisling daher auch völlig spontan und auf telepathische Weise, wusste sie, dass die Ents zu einer ebensolchen Kommunikation fähig waren. "Ich bin Aisling Dubheasa da Muirin und das sind meine Freundin Freya und Edana. Wir kommen aus dem Land des Feuers und wir haben bisher noch keinen Ent getroffen. Bist du auch für das Neumondfest hier?" Die Ent konnte Aislings Frage durchaus entnehmen, dass sie Ents nicht in Städten, sondern nur in Wäldern vermutet hätte. Sie konnte aber auch spüren, wie sehr sie die Begegnung freute.
 

Janoko

Phöser Engel
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Menschen. Wohin man auch schaute. Menschen. So viele Menschen. Ajash seufzte. Warum sie sich auf den Weg gemacht hatte dieses Fest zu sehen war ihr selber immer noch ein Rätsel, aber nun stand sie, für all die Menschen um sie herum in gestalt einer Braunhaarigen, etwas ärmlich dreinschauenden jungen Frau auf einem der Wege zur Hauptstadt. Sie hatte Zeit. Viel mehr Zeit als die kleinen Armeisen um sie herum. Auch wenn diese Analogie eine Beleidigung für die kleinen fleißigen Rbeiter unter dem Wald war, so viel ihr nichts besseres ein. Karren aus Holz fuhren an ihr vorbei und die junge Ent unterdrückte den Fluch, der ihr auf den Lippen lag. Die Menschen wussten es nicht besser.

Sie seufzte erneut als sie jemand teleparthisch ansprach. "Hurm... Hurm...", kam als antwort, ehe sich die 'zierliche' Braunhaarige aus der menge der Menschen löste und vor den Fischmenschen stehen blieb. "Hurrrrm...", klang es erneut langsam von der Ent, die sich nicht mal die Mühe machte herunter zu schauen, sondern nur den Kopf schief legte, wärend sie die drei musterte. "Neugierde... immer das gleiche...", schien die alte zu sich zu murmeln ehe sie in ihrer eigentlichen Form in die Hocke ging und sich die drei noch näher anschaute. "Hurmbadurum! Nicht oft das ich...", sie überlegte kurz, "... so schnell... angesprochen werde." Abrupt wechselte sie zum normalen Sprechen, was nicht so ganz zu dem knorrigen alten baum passen wollte der telepatisch unverständliches Gemurmelt hat. Sie Stimme lang jünger, mehr zu der gestalt passend, die die Menschen sahen, doch auch hier konnte man die Jahrhunderte heraushören, wenn man ihre Wortwahl bedachte. "Das Neumondfest... ist... nicht das Ziel... dieser Reise... es ist schlicht meine Neugierde... Feuerland... Mensch... Hurm", fügte sie telepatisch hinzu und blickte die drei neuerlich musternd an. "Doch... sagt... was macht ihr...", Ajash deutete auf Edana, dann auf Aisling und schließlich auf Freya "Hurm hier?" Die Ent verharrte und schien auf die Antwort zu warten, denn sie drehte sich weder um noch war die Art von Enttäuschung über eine zu langsame Antwort in ihren Zügen zu erkennen.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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Mit großen, weit aufgerissenen Augen starrte Edana den sprechenden Baum an, das Knarren ihrer äußeren Haut ließ den Kopf des Mädchens immer von einer zur anderen Seite wippend, als würde sie einem Takt lauschen. Mit ihren Händen griff Edana nach oben und wollte sich an der Ent hochziehen. Hohe Aussichtspunkte zogen das Mädchen einfach magisch an, warum auch immer doch Aisling hielt die Kurze mit einer bestimmenden aber gleichzeitig sanften Geste davon ab. "Du darfst nicht einfach auf fremde Leute klettern", erklärte ihr der Fischmensch woarufhin Edane kurz dicke Backen bekam und in einem durch Luftströmen bildenden Aufwind auf ihren Füßen landete, die Arme dabei seitlich ineinander verschränkt den Kopf zur Seite drehend. "Pahh", der Trotz der in ihrer Stimme lag, war deutlich zu vernehmen dennoch überwog ihre Neugierde des Baumwesens ihren Frust und Edana konnte es nicht lassen Dünnbarke weiterhin an zu starren. "Wie kommt es, dass dich die andr'en nicht sehen?", platzte es aus dem Mädchen heraus ehe sie sich verschluckte und den Oberkörper leicht nach vorne neigte, als Zeichen der Entschuldigung - warum genau Edana das tat, entfiel dem Mädchen.

Es hatte sich irgendwie in ihrem Kopf eingebrannt. Vorsichtig an einem Geäst der Ent zupfend, konnte Edana ihren Drang nicht widerstehen und fragte für ihre Verhältnisse kleinlaut, "darf ich auf deiner Schulter reiten? von da oben hab ich bestimmt einen tollen Blick, du kannst uns auf den Weg zur Bible, Bibelthek", "Bibleothek", korrigierte Aisling, "ähhh Bibleothek begleiten und von deinen Reisen erzählen". Das Mädchen sah die Ent weiterhin mit großen Augen an und unterdrückte den leichten, aufkommenden Schwindel, da das verstehen der Telepathie immer noch schwer fiel, was sich in der kurzen, auftretenden Blässe in ihrem Gesicht zeigte.
 

Akira Akarui

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Als Edana in aller Öffentlichkeit quasi zu Boden schwebte, legte Aisling ihr eine Hand sanft auf die Schulter, während sie Freya gleichzeitig telepathisch bat: "Vielleicht wäre jetzt der richtige Zeitpunkt, dass du deine wahre Gestalt annimmst, nicht dass Eda noch mehr Aufmerksamkeit auf sich lenkt als ohnehin schon." Es wurde Freya klar, dass Aisling lieber die Aufmerksamkeit auf sich selber und Freya wusste, als auf dem Mädchen, dessen Verhaltensweisen und weiteren Aktionen völlig spontan und daher auch nicht vorhersehbar waren, ebensowenig ob und wann sie bewusst oder unbewusst Magie einsetzte.

"Verzeih Edanas Ungestümtheit," wandte sich Aisling bewusst in Menschensprache an die Ent, war ihr Edanas Blässe sehr wohl aufgefallen und wusste sie um die Probleme des Mädchens, was das Hören telepathischer Stimmen in ihrem Kopf anbelangte und die Blutungen, die dabei auftreten konnten.

"Wenn du ihr wirklich gestattest, auf deine Schulter zu klettern, musst du sie gut festhalten, denn sie war sehr krank und ist noch nicht wieder völlig genesen." Aisling klang in der Tat äußerst besorgt. Allerdings dürfte es auch der Ent nicht entgehen, dass es noch mehr gab, was der Fischmenschenfrau auf der Seele brannte, was sie aber bewusst für sich behielt.
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran

Das Fest hatte nun begonnen und es dauerte auch gar nicht solange, da rannten schon die ersten Betrunkenen rum. Natalia verstand es immer noch nicht, wie man nur so Verschwenderisch leben konnte, auch wenn es die Elfen ihr versucht hatten zu erklären.
Immer noch frierend ging die Frau durch die Straßen von Negima. Zwar verspürte Natalia auch etwas Lust zu feiern, aber davor entschied sie sich einkaufen zu gehen. Also betrat sie ein kleines Bekleidungsgeschäft. Auch hier war schien man in gewisser maßen zu feiern.
Die Ladenbesitzerin sah Natalia nur schief an und hielt sich zurück. Natalia hingegen sah sich in Ruhe um. Sie suchte nach etwas leichtem. Was auch die Frau fand. Ein weites Hemd. Es war wohl eher für Männer gedacht, aber Natalia hatte es eh vor unter ihrer jetzigen Kleidung zu tragen. So nahm sie ein weißes und ging gleich darauf bezahlen. Die paar Silber Münzen hatte sie für etwas mehr Wärme übrig.
Was danach folgte war klar. Natalia zog sich soweit aus nur um ihren Körper in das neue Stück Stoff zu hüllen, dann folgte auch die eigentliche Kleidung.
Wieder draußen suchte die Wüstenbewohnerin ein halbwegs gutes Lokal auf. Nur um etwas zu Essen. Leider war auch dieses sehr voll. Trotzdem bekam sie einen Platz an einem Männer Tisch. Die Herren waren schon mächtig angeheitert und boten ihr auch etwas Wein an. Ein Getränk was es in der Wüste nicht gab. So neugierig wie Natalia war, probierte sie einen Schluck davon, was sie auch gleich bereute Hustens stellte sie das Gefäß wieder auf den Tisch. Einer der Männer schlug sachte mit der flachen Hand auf ihren Rücken.
„Hey nicht alles auf einmal.“
„Wie kann man dieses Zeug nur trinken?“ Erneut brach Gelächter unter den Herren aus.
„ Du bist wohl noch ein wenig zu jung dafür. Macht nichts. Genieße lieber stattdessen das gute Essen.“ Die Herren waren sehr freundlich trotz ihres Zustandes.
Diverse Kellnerinnen brachten endlich das Essen. Der Tisch war nun gedeckt mit den verschiedensten Leckereien. Darauf hatten wohl alle gewartet und griffen zu. Natalia wurde einer von den Gästen ein Teller mit einem braten vor die Nase gestellt.
„Das soll ich allein essen?“ Fragte sie ihren Nachbarn. Er grinste sie nur an. Also nahm Natalia einen Happen von den Braten. Natürlich mit den Händen. Besteck gab es keins oder war zum größten Teil überflüssig. Als sie das Stück in den Mund nahm, wurden ihre Augen größer. So etwas Herrliches hatte sie noch nicht im ganzen Leben gegessen. Da war es auch nicht verwunderlich, dass die Wüstenbewohnerin zu griff. Zu Freuden der Herren.
 

Janoko

Phöser Engel
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"Hurm" ajash blickte das kleine Mädchen interessiert an. "Menschen... sind leicht... verwirrbar...", die Ent scheint jedoch selber verwirrt, den sie muss dem drang wiederstehen das Kind beiseite zu schieben - ihr Spielen mit den Zweigen kitzelte. "Ich... Hurrm bin kein Pferd browahurm", die Ent schien amüsiert, denn ihre Augen kniffen sich zusammen. Die Griff nach der kleinen und umschloss sie mit ihrer hand - was komsich aus sah, da sie in ihrer menschlichen gestalt beide Arme um das Kind schloss um es hoch zu heben. "Interessantes... kleines...", murmelte sie, ehe sie sich Aisling zu wante. "Krankhurarum?", fragte sie vorsichtig und setzte das kleine Mädchen neben den Fischmenschen wieder zu Boden. "Hurm ihr scheint... mehr als nur... über eine... huram Krankheit besorgt", fügte sie in der knorrigen telepatischen Stimme hinzu, die ohne zweifel von den Jahrhunderten zeugte, die dieses Wesen schon auf der Erde wandelte
 
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Akira Akarui

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Während ihre Freundin erfolgreich die Aufmerksamkeit auf sich und somit vom Mädchen weg lenkte, legte Aisling ihren Arm sanft um Edanas Schulter. Mit nachdenklicher Miene sah sie die Ent an und es war unschwer zu erkennen, wie die junge Fischmenschenfrau mit sich rang, was sie der Ent als Antwort sagen konnte und auch sagen wollte.

Ungezählte Stimmen der Menschen, die zum Neumondfest wollten, drangen von allen Seiten an ihr Ohr, sie ließ aber auch bewusst zu, dass sie die Gedanken rund um sich herum hören konnte. So ergab sich in ihrem Kopf eine Kakophonie an Stimmen, Wortfetzen, Gedankengebilden und sie zog unwillkürlich das Mädchen noch etwas enger an sich, so als könnte sie sie davor beschützen.

Im nächsten Moment blendete sie jedoch all dies aus, schloss die Augen und spürte das Wasser, das nicht weit von ihr war. Sie roch das Meer, fühlte die Kraft sie durchströmen und wusste sich eins mit dieser Urgewalt der Welt. Und so wie das Wasser nicht wegzudenken, wie es für das Leben jedes Einzelnen essentiell war, waren es auch die Ents.

Die Ent war magisch, sie war im Vergleich zu ihr selber alt, und Aisling fühlte eine tiefe Verbundenheit, obgleich sie die Ent überhaupt nicht kannte. Und so wie dieses Gefühl sie durchströmte, stand ihre Entscheidung fest.

Lächelnd öffnete sie die Augen und sie antwortete nach einem Moment, in dem sie nur den Augenkontakt hielt. Allerdings antwortete sie nicht einfach mit telepathischen Worten, sondern sie ließ die Ent an ihren Erinnerungen bildhaft teilhaben. So zeigte sie ihr das unnatürliche Wetterphänomen, die zerstörten Boote, das schwer verletzte Mädchen, das urplötzlich im Wasser trieb, die Runen an ihrem Körper und den auffälligen Schmuck. Sie ließ sie aber auch an ihrer Rettung hinaus aufs Meer teilhaben und ihrem Bemühen, die Kleine zu heilen, ebenso wie an den Fähigkeiten, die das Mädchen auf unbekümmerte, aber auch ungesteuerte Art zeigte. Nichts hielt Aisling vor der Ent zurück und so war diese innerhalb kürzester Zeit über alles Wichtige im Bilde, wusste auch von den mageren Erinnerungsfetzen des Mädchens, was das Sklavenschiff anbelangte und das Wissen, in der Großen Bibliothek weitere Hinweise zu finden, sie spürte aber auch Aislings Sorge, dass Magiejäger auf die Kleine aufmerksam werden könnten und auch ihre Befürchtung, dass Edana sich und andere ungewollt in Schwierigkeiten brachte. All dies hüllte die Fischmenschenfrau in tiefes dunkles Wasser, so dass niemand sonst an ihren Gedanken teilhaben konnte, sich dieser Austausch nur zwischen ihr und der Ent abspielte und kein etwaiger Lauscher etwas mitbekam.

Als Aisling alles übermittelt hatte, was sie bewegte, meinte sie ruhig: "Uns hat auch die Neugierde von zuhause weggeführt. Wir wollten das Land kennenlernen und die anderen Völker. Doch nun sind wir Edana begegnet und wir können und wollen sie nicht alleine lassen."

Sie neigte den Kopf etwas zur Seite und fragte sanft: "Willst du uns helfen? Und weißt du vielleicht etwas über diese Runen und was es mit dem Mädchen auf sich haben könnte?"
 

| Nami |

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Das Gesicht tief in ihrer schneeweißen Robe verborgen, schritt Felischia durch den aufkeimenden Tumult der immer größer werdenden Menschenmasse. Ein köstlicher Duft von verschiedenen Speisen beflügelte das Sinnesfest, Süßigkeiten aller Art weckten das Interesse der Jüngsten Bewohner Negimas während sich der ein oder andere Erwachsene an den Köstlichkeiten der verschiedenen Wirtshäuser oder gar in den Amüsierbetrieben ergötzten, konnte die Priesterin nicht umhin eine kleine Gruppe von Menschen erkennen, die so gar nicht in das sonst so friedliche Bild passen wollten. Zwei Fischmenschen deren Schönheit aus der Menge herausstachen sowie eine junge Frau oder eher gesagt ein junges Mädchen, das zerfetzte Lumpen trug, unterhielten sich scheinbahr miteinander.

Felischias Aufmerksamkeit ruhte beim Weitergehen auf eine andere Gestalt, die ebenfalls in einer Kutte gehüllt war. Ein junges Kind, ob Junge oder Mädchen konnte sie nicht genau sagen doch als das kleine Geschöpf von der Rumtreiberin abgesetzt wurde, drehte dieses seinen Kopf kurz zur Seite. Die Priesterin weitete mit entsetzter Mimik ihre Augen, als sie das Gesicht der Kleinen sah. Gleichzeitig verschlechterte sich die Sicht, eine Sandböhe fegte über den so belebten Platz hinweg, der einem den Blick vor den Augen verwehrt blieb. Während der Rest der Besucher von dem Platz verschwand um dem stechenden Sand zu entgehen, schritt Felischia mit ausdrucksloser Mimik vorbei. Felischia wusste nur aus Legeneden, das Fischmenschen in der Lage waren telepatisch miteinander zu kommunizieren und so kam es, dass die Priesterin Aisling ihre Gedanken zukommen ließ. "So klar wie das Meer seine Wellen schlägt und uns einst das Leben schenkte, wird der Sturm den Berg bezwingen. Doch Vorsicht, der Schein trügt und ihr solltet das Mädchen niemals aus den Augen lassen. Egal was sie euch erzählt, schenkt ihr keinen Glauben, sie ist das pure Böse, sie ist diejenige, die am Ende auf dem Scheiterhaufen brennen wird, zusammen mit euch".

Während Felischia seelenruhig durch den Sandsturm schritt, drehte Edana plötzlich ihren Kopf zu der Priesterin und starrte die Frau mit großen, traurigen Augen an. Warum wusste das Mädchen selber nicht aber irgendwie überkam ihr ein familäres Gefühl der Vertrautheit, der Geborgenheit. Edana wurde kreidebleich, da ihr Körper so viele Stimmen in ihrem Kopf nicht verkraften konnte. So viele Stimmen drangen in ihre Ohren, die ängstlich waren, die verärgert waren, die schlimme Sachen dachten. Dann noch diese seltsame Gestalt in der Kutte, das alles war für das Mädchen etwas viel auf einmal und so kam es, das Edana auf ihre Knie fiel und das rote Stigma aufleuchtete. Der Sandsturm tobte stärker. Doch nach etlichen Sekunden war alles schon wieder vorbei. Ruhe kehrte ein, die Menschen blickten verwundert zu dem abendlichen Himmel und gingen ihren Tätigkeiten nach. Es kümmerte sie nicht im geringsten, das ein junges Mädchen - das kreidebleich und dem Blut aus der Nase lief - bei zwei Fischmenschen herumlungerte sowie eine zerschlissene Frau, die sich mit der edlen Rasse unterhielt.

@Fischmenschen:
Ihr solltet Felischia durch die Sandböhen nicht direkt sehen können allerdings die Gedanken der Priesterin gelesen haben. Ihre Warnung war direkt auf Edana bezogen, da sie die Kleine scheinbahr erkannt hat. Ihr solltet euch schnell von diesem Platz fort - in die Bibeothek - bewegen, da bereits Magiejäger unterwegs zusammen mit den Bluthunden patrollieren!
@Auren: Deinem Chara sollte der Tumult draußen auf der Straße zumindest auffallen. :)
@Haku/Mezel:
Reagiert mit euren Charas einfach auf die ggbn. Situation oder macht einen Rückblick über alles
@Issac, dein Chara befindet sich zusammen mit der Kommandantin auf Patrollie und ihr werdet von Magiejägern kontaktiert, da diese Leute stets im Hintergrund arbeiten und weder euch noch den Thronwächtern so richtig loyal sind, sind sie euren Charas natürlich nicht freundlich gesonnen. Viel Spaß. :)
 

Isaac2000

Gläubiger

Das Fest war in vollem Gange. Alkohol floss literweise, chemische und natürliche Aufputschmittel wurden zu sich genommen als wären es Süßigkeiten. Die Menschen sangen, tranken und feierten als gäbe es keinen Morgen und Aarons Meinung nach gab es für einige der Feiernden tatsächlich keinen Morgen, so wie sich vollstopfen.
Damit die Feiernden in Ruhe ihren eigenen Körper zerstören konnten, patrouillierten die Bluthunde gemeinsam mit der Stadtwache in den unteren Bezirke der Stadt, wo die „normalen“ Bürger feierten, während die Thronwächter die Adelsbezirke bewachten.
Aarons Gruppe, angeführt von der Kommandantin der Bluthunde höchstpersönlich, bestand aus einem halben Dutzend Männer und Frauen der Stadtwache verstärkt durch einige Mitglieder der Söldner. Ihre Aufgabe war es die Umgebung des Markplatzes, die in der Nähe des Vergnügungsviertels lag und somit zu den Plätzen gehörten, wo es die meisten Feiernden gab, zu patrouillieren und für die Sicherheit zu sorgen.
Doch das war einfacher gesagt als getan, denn die Menschen haben sich so in Ekstase gefeiert, dass sie ihre Umgebung nicht mehr wahrnehmen konnten und die Patrouille gar nicht bemerkten.
Nur die Kommandantin kam einigermaßen gut durch, da sie auf ihrem Pferd einfach durch die Menschenrassen ritt und für Sekundenbruchteile eine Gasse bildete in denen sich die Bluthunde bewegen konnten. Die Männer und Frauen der Stadtwache, die ihnen zu Fuß folgen mussten hatten nicht so viel Glück. Sie mussten sich mit Gewalt durch Menschen quetschen und gleichzeitig aufpassen, dass sie die Feiernden nicht verletzten.
Einer der Wachen, ein junger Mann mit kurzen braunen Haaren und einem freundlichem Gesicht, schnaufte und hechelte die ganze Zeit der Truppe hinterher. Aaron merkte wie ihm die Schweißperlen das Gesicht hinabrannten und von seinem Kinn tropften und seine Augen nervös, beinahe schon panisch, sein Umfeld absuchten.
„Na toll,“ dachte sich Aaron, „ein Anfänger.“
Doch der junge Wachmann war nicht der einzige. Seine genauso junge Kollegin zwei Reihen weiter vorne hatte genau den gleichen Gesichtsausdruck und sogar einige der älteren Wachen blickten sich nervös um.
Aber nicht ohne Grund, denn jeder weiß dass es während der Festivitäten immer wieder zu Schlägereien zwischen den Feiernden kam, wo auch manche Stadtwachen schwer verletzt werden.
Viele betrachten das Neumondfest als eine Art Feuertaufe und man war erst ein vollwertiges Mitglied der Wache wenn man die Festtage ohne größere Verletzungen überstand.
Plötzlich hörten sie einen Schrei hinter sich. Einige Feiernden hörten auf zu tanzen blickten in die Richtung aus dem der Tumult stammt.
Die Kommandantin wendete sofort ihr Pferd und fragte mit lauter aber klarer Stimme: „Was ist los?“
Keiner wusste es, bis einer Wache, ein älterer Mann mit sonnengegerbter Haut und einer tiefen Narbe quer übers Gesicht, aufmerkte und sich beunruhigt umsah.
„Was ist los?“, fragte die Kommandantin noch einmal.
„Es scheint als wäre dort hinten etwas passiert“, antwortete diesmal einer der Bluthunde.
„Vergen? Vergen!“, hörten sie plötzlich den alten Wachmann rufen, „Wo ist er hin?“
Erst jetzt bemerkten sie dass einer ihrer Kameraden fehlten.
Aaron sah sich um und stellte fest, dass der junge Wachmann mit den kurzen braunen Haaren verschwunden ist.
Ohne lange zu zögern befahl die Kommandantin der Gruppe ihr zu folgen und ritt voraus.
An einer Seitengasse hatte eine Gruppe Schaulustige versammelt die sofort beiseitetraten als die Patrouille dort eintraf.
Was sie dort sahen, war etwas was niemand erwartet hätte.
Der junge Wachmann lag stöhnend auf den Boden und neben ihm eine junge Frau, die völlig zu gedröhnt und breit lächelnd auf den Boden saß. Man konnte schon von weitem erkennen, dass sie einige Mittelchen genommen hatte um ihre Freude zu steigern, denn sie blutete aus einer Wunde am Kopf, die sie sich wahrscheinlich zugezogen hatte als sie hinfiel. Obwohl die Wunde stark blutete, schien sie es nicht zu bemerken, denn sie johlte vergnügt und fuchtelte mit ihren Armen in der Luft herum.
Mit einem Satz war der alte Wachmann bei seinem liegenden Kameraden und half ihm auf die Beine.
„Was ist passiert?“, fragte er aufgeregt.
„Ich…Ich weiß nicht genau“, antwortete der Rekrut benommen.
„Ich bin kurz stehengeblieben um meinen Kürass zu richten. Als ich wieder aufschaute wart ihr weg. Ich versuchte mich durch die Menschenmenge zu quetschen aber es waren so viele und sie drängelten mich zum Straßenrand. Aus Panik war ich wohl ein wenig zu grob und bin in die gute Frau da reingerannt. “ Er zeigte auf die immer noch am Boden sitzende Frau, die scheinbar nichts von alldem mitbekam. Der Sergeant der Wache befahl ihrem Medicus sich um die Frau zu kümmern und die Schaulustigen zu verscheuchen.
Aaron schüttelte nur enttäuscht seinen Kopf. Er hatte auf ein gute Schnetzerei oder zumindest einen guten Faustkampf gehofft aber dann erinnerte er sich, dass niemand so töricht wäre während des Festes irgendwas Dummes anzustellen.
„Nichts Spannendes. Nur ein Fehlalarm“, berichtete er seiner Kommandantin.
Sie nickte stumm und befahl die Fortführung der Patrouille sobald die Frau versorgt war.
Während dieser Zeit beobachtete sie eine vermummte Gestalt ganz in schwarz gekleidet und das Gesicht tief im Schatten seines Kapuzenmantels verborgen.
Als eine Wache auf ihm aufmerksam wurde und auf ihn zuging, setzte sich die fremde Person auf einmal in Bewegung und schritt Richtung Kommandantin. Er ignorierte die Rufe der Wachen, ignorierte die Warnungen und stoppte erst als Aaron sich ihm mit gezogener Waffe entgegenstellte.
Ohne zu zögern griff der Vermummte in seine Manteltaschen und Aaron glaubte schon er wollte eine Waffe ziehen, als er ein fein verziertes Totenkopfmedaillon hervorzog.
Aaron kannte dieses Medaillon und wusste sofort wen er vor sich hatte. Der Unbekannte steckte das Schmuckstück wieder zurück und schritt ohne Aaron eines Blickes zu würdigen an ihm vorbei.
Das machte ihn stinksauer, doch er wusste das dieser Mann unantastbar war.
Aaron sah wie er der Kommandantin einen versiegelten Brief übergab, sich umdrehte und zwischen den Menschenmassen verschwand.
Er steckte sein Schwert zurück in die Scheide und begab sich an die Seite der Kommandantin.
Sie las den Brief mit ausdrucksloser Miene und Aaron kannte sie lange genug um zu wissen, dass der Brief ganz und gar nicht gute Neuigkeiten brachte.
Wortlos übergab sie ihm den Brief und Aarons Miene verdunkelte sich je mehr er las.
„Die Jäger brauchen uns wieder“, sagte sie grimmig, doch auf einmal lächelte sie bedrohlich und ein Funke war in ihren Augen zu sehen. „Ruft die Bluthunde zusammen. Es gibt eine Jagd.“
Aarons Laune wurde schlagartig besser als er das Wort „Jagd“ hörte.
„Wie Ihr befiehlt!“
Er verneigte sich kurz und tauchte in der Menschenmasse unter.
 
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Kinggek

Gottheit


Das Fest war im vollen Gange. Die meisten der Thronwächter hielten sich im Schloss oder auf dem königlichen Hofe auf, weil die meisten Adligen sich hier versammelten. Jedem der Thronwächter wurden bestimmte Positionen und Befehle erteilt. Milas sollte mit zehn weiteren Wächtern die Königsfamilie vor Gefahren schützen. Auch wenn die meisten Adligen höfflich und zuvorkommend wirkten, so gab es immer einige unter ihnen die mit allen möglichen Mitteln den Platz des Königs einnehmen wollten. Nach mehreren Stunden teilten sich die zehn Wächter, indem sechs von ihnen den König und die Königin zur Seite standen. Die anderen vier, unter denen sich auch Milas befand, begleiteten die Kinder der Königsfamilie, die durch die Stände im Adelsbezirk schlenderten. Es gab vieles welches von der Bevölkerung geboten wurde. Exotische Köstlichkeiten, kunstvolle Handarbeiten sowie jede Menge Attraktionen für die Unterhaltung. Elia und Vras sahen sich fast jeden Stand. Die Königstochter hielt sich sehr lange an einem Kleidungstand auf. Ihre Augen strahlten, als sie das azurblaue Kleid mit Diamantverzierungen entdeckte. Vras hingegen befand sich an dem Stand gegenüber und betrachtete ein kunstvoll erstelltes Imitat eines Schwertes, welches dem der Wächter glich. Da alle vier Wächter nicht beide im Auge behalten konnten, stellten sich zwei einschließlich Milas neben Elia auf, während die anderen beiden sich neben Vras positionierten. Elia betrachtete das Kleid mit voller Sehnsucht. Da Verkäufer des Standes wusste sofort welchen Kunde er vor sich hatte und versuchte sofort ins Geschäft zu kommen. Milas schlug der Prinzessin vor es anzuprobieren und fügte noch hinzu „Ihr werdet mit Sicherheit wundervoll darin aussehen“. Auch wenn der Verkäufer zuerst protestieren wollte willigte er nach den Blicken des Wächters ein. Ohne zu zögern nickte die Prinzessin und ließ sich von zwei Damen in ein kleines Zelt führen welches zum Umziehen gedacht war. Milas bestand jedoch darauf, Esmera mit in das Zelt zu nehmen. Die Wächterin, die zusammen mit Milas die Prinzessin bewachte nickte und folgte den drei Frauen.

Während der Thronwächter vor dem Zelt wartete, tauchten auch schon Vras und die zwei anderen Wächter auf. Vras hatte das Schwert gekauft und zeigte es mit Stolz seinem Beschützer. Die Blicke der anderen Wächter verrieten ihm, das es wohl keine scharfe Klinge war, die der junge Prinz in seinen Händen hielt. Er nahm das Schwert dem Jungen ab und überprüfte es selbst noch einmal. Die Klinge wurde extra so geschliffen, damit sie keine Gefahr darstellte. Die Kunst jedoch was das Schwert prägte war einzigartig. Auch wenn es dem Schwert der Wächter entsprechen sollte, so hatte es dennoch einzelne Feinheiten, die es von jedem anderen Schwert unterschieden.
„Ein schönes Schwert“ gab Milas seine Gedanken dem jungen Prinzen preis.
Mit voller Aufregung und Stolz erfüllt nahm Vras das Schwert dem Wächter wieder ab und bedankte sich für den Lob.
Genau in diesem Moment schritten auch schon die vier Frauen aus dem Zelt. Als erstes kamen die zwei Arbeiterinnen hinaus, gefolgt von der Prinzessin und als Schlusslicht die Wächterin. Das Kleid lag wie gegossen auf ihrer Haut und ihre Schönheit stach um ein vielfaches hervor. Die Schultern waren offen und nur ihre langen Haar bedeckten ihre helle Haut. Ihre Brust wirkte größer welches sie um einiges reifer aussehen ließ und um die Hüfte lag eine goldene Kette, welches zusätzlich den Halt des Kleides stützte. Ab der Taille weitete sich das Kleid aus und ein kleiner kurzer Schnitt seitlich des linken Knies entblößte ihre langen hellen Beine. Das Kleid war wie für sie gemacht und sogar der Verkäufer selbst, staunte über die Schönheit. Milas schenkte der Prinzessin ein freundliches Lächeln und wandte sich dem Verkäufer.
„Sucht nach dem Fest das Königshaus auf und ihr werdet reichlich belohnt.“
Milas befahl Vras ihre Schwester bei der Hand zu nehmen und sie zu begleiten während die Wächter ihre Umgebung sicherten. In ihrer Begleitung kamen sie wieder im Hofe an und jeder anwesenden bewunderten die Schönheit des Kleides. Die neidischen Blicke die sich ihrer Aufmerksamkeit widmeten, erkannten zumindest das es nicht nur das Kleid war, welches jedes in seinen Bann zog. Schüchtern und glücklich wurde die Prinzessin zusammen mit ihrem Bruder wieder zu den Eltern begleitet. Die Aufmerksamkeit des Abends war die Prinzessin welches wohl nicht mehr zur Debatte stand.

Milas wurde durch eine andere Wache abgelöst und gesellte sich zu seinen Brüdern und Schwestern die eine kurze Pause einlegten. Wegen dem großen Treiben welches durch das Fest herrschte, wurde für die Wächter im großen Saal entsprechende Vorbereitungen getroffen. Der Zutritt war nur den Wächtern und dem Rat gestattet. Es diente den Wächtern als eine Art Erholungsstätte bei ihren kurzen Pausen. Als sich Milas mit seines gleichen unterhielt wurde er von einen der Beschäftigten im Hofe gebeten sich bei der Königin zu melden. Der Wächter verließ den großen Saal über die große Treppe und wurde gleich am Ende der letzten Stufe von der Königin begrüßt.
„Esmera hat mir über euren Ausflug berichtet“ sagte sie „euer Zug war recht gut.“
„Meine Königin!“ antwortete Milas „das Kleid hätte sie spätestens morgen gekauft, ich habe sie nur überredet es heute schon anzuziehen.“
„Und genau das meine ich ja auch, es war ein Volltreffer. Ihr hättet die Augen der Thronanwärter sehen sollen“
Beide konnten ein leises Lachen nicht unterdrücken und Königin Amalia bedankte sich noch einmal bei ihm ehe sie sich wieder unter das adlige Volk mischte. Milas kehrte wieder zu seinem Platz zurück und wartete bis er wieder die nächste Wache ablösen musste.
 

Gosti

MLP-Experte
Otaku Veteran


Durch die Auffälligkeit ihres Körpers war es für Freya ein Leichtes die Aufmerksamkeit weg von dem Mädchen auf sich zu ziehen. Zuvor konnte man sie als das erkennen was sie waren wenn man genau darauf achtete, aber nun stach sie regelrecht aus der Menge hervor und wurde von allen Richtungen bewundert, das gab auch Aisling und Edana die Möglichkeit wieder etwas in der Menge unterzutauchen.

Zwar genoss es die Lamia eine solche Aufmerksamkeit zu bekommen, doch in diesem Fall hatte sie durchgehend ein Auge auf ihre Freundin und die Kleine, aber genau so auf eventuelle andere Gefahren die zumindest noch im Moment fern blieben, aber auch die Tatsache dass sich unter alle den Menschen ein Ent befand, machte sie neugierig. Selbst Aisling freute sich über alle maßen über diese Begegnung, das konnte Freya ganz klar spüren, sogar mehr als sie selbst, das war auch der Grund wieso sie ihr den Vorzug ließ und sich weiter um die Ablenkung kümmerte. Außerdem hat ihre Freundin ein wesentlich besseres Gespür dafür mit Fremden richtig umzugehen. Sie hätte die Ent vermutlich mit Fragen erschlagen und zur Flucht getrieben...


Eine Zeit lang ging alles gut, Edana zog keinerlei Aufmerksamkeit mehr auf sich, zumindest keine über welche man sich sorgen machen müsste, doch schlussendlich schien doch eine falsche Person auf das kleine sonderbare Mädchen Aufmerksam zu werden. Wie aus dem Nichts bildete sich auf einmal eine Art Sandsturm an dem Platz auf welchem sie sich befanden. Auch wenn Negima an der Wüste grenzte, dieser Sandsturm war alles andere als natürlich, so viel war sogar Freya klar die kaum etwas von Magie verstand. Bestätigt wurde dieser Verdacht dann auch durch eine Warnung welche Telepathisch an die Betroffenen übertragen wurde. „So klar wie das Meer seine Wellen schlägt und uns einst das Leben schenkte, wird der Sturm den Berg bezwingen. Doch Vorsicht, der Schein trügt und ihr solltet das Mädchen niemals aus den Augen lassen. Egal was sie euch erzählt, schenkt ihr keinen Glauben, sie ist das pure Böse, sie ist diejenige, die am Ende auf dem Scheiterhaufen brennen wird, zusammen mit euch

Diese Botschaft versetzte Freya sogar leicht in Panik da sie wusste was passieren würde, würde man die zwei zusammen der kleinen Erwischen, auch wenn sie nicht für eine Sekunde Glauben daran schenkte dass Edana auch nur ansatzweise Böse sein könnte. Außerdem war Aisling ja selbst eine Magieanwenderin. Wenn die Magiejäger das heraus finden sollten gibt es generell keinen Ausweg mehr...
Hektisch versuchte die Lamia die Quelle dieses Zaubers und der Nachricht zu finden, doch keine Chance etwas durch den beißenden Sandsturm zu erkennen... Als ob dies nicht schon schlimm genug war verlor auch Edana wieder die Kontrolle über ihre Fähigkeiten. Ihre Tatoos leuchteten, von ihr ging eine unverkennbare magische Kraft aus und der Sturm wurde noch stärker. Das letzte verhinderte zumindest dass jemand erkennen konnte was hier geschah, dennoch erzeugte es viel zu viel Aufmerksamkeit...

Als sich der Sturm endlich legte sah Freya wie die Kleine kreidebleich auf ihren Knien lag und wieder aus der Nase blutete. Reflexartig machte sich die Lamia zu dem Mädchen auf und umschlang sie mit ihrem Körper sodass sie keiner sehen konnte, nicht dass es diese Menschen interessiert hätte... Mit einem Tuch wischte sie ihr das Blut aus dem Gesicht und nahm sie dann in den Arm. „Was auch immer das gerade war, wir müssen hier fort ehe uns irgendwelche Magiejäger oder Thronwächter schnappen...“ sprach sie telepathisch zu Aisling. Nach einem bestätigendem Nicken ihrerseits hob Freia das Mädchen auf ihre ihren Schwanz sodass sie sich an ihrem Rücken festhalten konnte und sie quasi auf ihrem Körper reiten konnte. Im ersten Moment wollte sie Edana auf ihren Schultern laden, doch das wäre dann doch zu auffällig gewesen wenn die Kleine so über den Köpfen der anderen sichtbar gewesen wäre.

Ein letzter Blick viel noch zu der Ent. Wie gerne hätte sie sich mit diesem Wesen unterhalten, doch hier zu bleiben war nun einfach viel zu gefährlich. Ohne genaues Ziel verschwanden die drei in der nächsten Seitengasse und gingen Planlos im Zickzack durch die Gassen um eventuelle Verfolger abzuschütteln. „Wohin sollen wir? Zurück zum Seestern?“ fragte Freya da es eigendlich sie war welche so Planlos voraus ging. „Nein! Wenn sie wissen was wir sind werden sie dort womöglich zuerst suchen. Es wäre wohl das Beste wenn wir einfach unseren ursprünglichen Plan weiter verfolgen und zur Bibliothek gehen. Dort sollten ebenfalls viele Leute sein unter denen wir nicht so auffallen, und weil wir gerade dabei sind, ändere bitte dein Aussehen. Du fällst viel zu sehr auf und verbrauchst fast die ganze Gassenbreite...“ Es war nicht böse von Aisling gemeint, und das wusste Freya. Nach so vielen Jahren kannten die beiden sich fast perfekt und wissen genau was die andere ausdrücken will, auch wenn es für dritte vielleicht etwas schroff klingen mag, so bestätigte Freya mit einem Lächeln die bitte und nahm wieder Humanoide Form an nachdem sie Edana abgesetzt hatte.
Somit konnten sie sich ungehindert auf den Weg zur Bibliothek machen ohne dass jemand ihnen folgte, zumindest glaubten sie dass...
 
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