[Beendet] Die Geschichte eines Magiers - [Prolog] - das Neumondfest

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Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran

Das üppige Festmahl war etwas zu viel des guten für Natalia. Mit vollen Magen schlenderte sie durch die Stadt. Leider ging es ihr nicht so gut wie vor dem Fest. Ihr wurde etwas schlecht. Bei dem vielen Essen war dies auch kein Wunder. Ihr Körper beziehungsweise ihr Magen war an etwas anderes gewohnt. Vielleicht musste sie sich nur daran gewöhnen.
Trotz den Beschwerden, ließ ihre Feier Laune nicht nehmen. An sich gab es ja eigentlich nichts zu feiern. In ihrer Heimat starben unzählige Menschen. Nicht wegen den Kämpfen, sondern weil sie einfach verdursten oder gar verhungern und was macht sie. Sie fraß sich wahrlich durch die ganze Stadt.
Als der Wind stärker wurde, erinnerte dies an ihrer Heimat. Langsam wurde der Sand aufgewirbelt und mitten in der Stadt tobte plötzlich ein Sandsturm. Die Menschen in dieser Stadt kannten so etwas nicht und suchten Schutz. Natalia hingegen fürchtete diesen Sandsturm keineswegs. Sie war
an solchen Naturschauspielen bereits gewohnt. In der Wüste waren sie natürlich um einiges heftiger. Die Frau ging einfach weiter und erreichte irgendwie das Zentrum des Sturmes. Zwar konnte sie nur die Umrisse mehrere Personen ausmachen, aber das war es schon. Danach nahm der Sandsturm ihr jede Sicht. Es war nun viel zu Gefährlich sich weiter im Zentrum aufzuhalten. Deswegen zog sich Natalia in einer Seitenstraße zurück. Dort war sie relativ sicher und konnte in aller Ruhe abwarten bis das Spektakel sich legte.
So plötzlich wie der Sturm kam, so schnell legte er sich wieder. Etwas ungewöhnlich, aber Natalia selbst war hier vollkommen fremd. Da konnte es schon vorkommen, dass ein Sandsturm etwas anders verläuft. Die Menschen klopften den Dreck von ihrer Kleidung ab und widmeten sich dem Fest wieder. Natalia hingegen hörte eine Stimme. Dabei nahm sie das Wort Waffen war.
Als eingefleischte Kämpferin wurde sie neugierig. Welche Waffen benutzen die Menschen in dieser Gegend. Dies könnte sich etwas nützlich für das Turnier heraus stellen. Also folgte sie der Stimme. Sie führte zu einem Markt voller Menschen.
 

Janoko

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Ajash seufzte, ließ die Fischmenschen aber gehen - oder zu mindest schien es so, den sie machte keine Anstalten ihnen zu folgen. 'Hurum, immer so hektisch... selbst diese.... Fische. Nicht mal etwas dazu sagen lassen was ich über ihre Runenbedeckte Freundin weiß...', dachte sie sich, bevor sie sich streckte und ihnen nach lief - was gar nicht so einfach war, den im gegensatz zuFreya war ihre Gestalt nicht wandelbar, sondern die Menschen sahen nur, was sie sehen wollten. Etliche Straßen von den drei entfernt maschierte die Ent in die gleiche Richtung, auch wenn sie dies weitaus gemächlicher tat, als es für sie möglich gewesen wäre. Sie hatte zeit, wie immer. Nichts würde sih veränern, nichts würde die großen Räder der zeit manipulieren und so stapfte sie durch die Straßen - das kleine ärmlich ausehende ding, das um sich herum immer einen Meter Platz u ahben schien, den egal wo sie lang ging, die Menschen machten automatisch Platz, als wenn ihr instinkt ihnen sagte, das sie nicht zerquetscht werden wollten.
 
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Akira Akarui

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Dass plötzlich jemand ihr telepathisch eine Warnung zukommen ließ, irritierte Aisling und riss sie aus ihrer Kommunikation mit der Ent. Irritierend war es nicht nur, dass ihr von jemand Unbekanntem von einem Gedanken zum Nächsten völlig grundlos mit dem Scheiterhaufen gedroht wurde, sondern vor allem auch, weil es nur wenige Wesen außer den Fischmenschen, den Ent und den Ältesten der Elfen gab, die überhaupt zu so einer telepathischen Kontaktaufnahme in der Lage waren. Dass mit der Warnung auch ein Sandsturm aufkam, machte ihr allerdings schell klar, dass hier Magie am Werke war, was noch unterstrichen wurde, als Edana mit aufleuchtendem Stigma und erneut blutend zusammensackte.

Groß war der Wunsch der Fischmenschenfrau, die Quelle der Warnung sofort ausfindig zu machen, auch weil die Person Edana ganz offenkundig kannte und möglicherweise Antworten für sie hatte. Kurz erwog sie daher, Freya mit dem Mädchen alleine loszuschicken und ihrerseits zu bleiben und nach der Telepathin Ausschau zu halten. Doch sie konnte und wollte Freya unter diesen Umständen nicht alleine lassen. Zu ungewiss war, wie die Freundin reagieren würde, sollte sie auf Schwierigkeiten stoßen. Daher entschied sich Aisling spontan, Freya zu folgen, weg von der Magieanwenderin und somit weg von dem Ort, an dem in Kürze Magiejäger erscheinen würden.

Das Wohin war dabei allerdings die große Frage. Ihr erster Impuls war, wieder hinaus aufs Meer zu flüchten, dort wo sie sicher waren. Doch sie wusste, dass das keine Dauerlösung war und vor allem würden sie möglicherweise keine weitere Gelegenheit mehr erhalten, die Große Bibliothek unbehelligt aufzusuchen. Daher entschied sie sich, ihr bisheriges Ziel weiterzuverfolgen und sich so schnell wie möglich zur Bibliothke zu begeben, wo sie sich immer noch Antworten erhoffte.

Während Freya das Mädchen trug und den Weg anführte, griff Aisling nach den Gedanken der Menschen und anderen Besucher in den Straßen um sie herum, lauschte, ob sie Verdächtiges wahrnehmen konnte, Hinweise darauf, dass jemand ihnen folgte, Befehle rief, die sie zum Ziel hatten. Da es sehr anstrengend war, so viele Gedanken auf einmal zu sichten, zu trennen, zu hören, streckte sie ihre Linke nach der Freundin aus. Freya, die Aisling auch ohne Worte bestens verstand, reagierte sofort und ergriff ihre Hand. Nun konnte Aisling sich besser auf die Gedanken im Viertel konzentrieren, musste nicht zusätzlich noch auf den Weg achten und so hatte sie schon kurz darauf etwas wahrgenommen, was sie dazu veranlasste, Freya zuzumurmeln: "Sie haben gemerkt, was passiert ist. Aber sie laufen in eine andere Richtung."

Weiter streckte sie ihre suchenden Gedanken aus, wirkte so auf Passanten abwesend, vielleicht aber auch so arrogant, wie man es den Fischmenschen nachsagte. Bis sie plötzlich auf etwas stieß, das ihr Gesicht erhellte, das ein Lächeln auf ihr wunderschönes Antlitz zauberte. "Die Ent," murmelte sie nur kaum hörbar, war sie inmitten der wirren, quirligen, farbigen, kurzweiligen Gedanken der Menschen auf etwas in sich Ruhendes gestoßen, etwas Knorriges, das für sie fremd und unverständlich war und doch von Jahrhunderten, wenn nicht Jahrtausenden zeugte und in ihr erneut ein Gefühl der Vertrautheit und Ruhe auslöste.

"Verzeih," sprach sie die Quelle dieser Kraft telepathisch an. "Ich war abgelenkt, war nicht für deine Antwort aufnahmebereit." Ihr Blick wanderte geradeaus, als nach der nächsten Biegung, die Freya nahm, mit einem Mal ein imposantes goldglänzendes Gebäude vor ihnen aufragte, das von der ganzen Architektur her vermittelte, dass hier nicht nur Wissen und Erfahrung von ganz Kankora eingeflossen waren, sondern dass dieses Wissen vielmehr auch im Inneren zu finden war.

"Jemand hat das Mädchen entdeckt und uns eine Warnung zugedacht," ließ sie der Ent als Erklärung zukommen, bevor sie ihr telepathisch die Erinnerung an eben diese Warnung übermittelte: "'So klar wie das Meer seine Wellen schlägt und uns einst das Leben schenkte, wird der Sturm den Berg bezwingen. Doch Vorsicht, der Schein trügt und ihr solltet das Mädchen niemals aus den Augen lassen. Egal, was sie euch erzählt, schenkt ihr keinen Glauben, sie ist das pure Böse, sie ist diejenige, die am Ende auf dem Scheiterhaufen brennen wird, zusammen mit euch.'"

"Magiejäger sind unterwegs und wir konnten nicht bleiben.", fügte sie noch schlicht an. Danach konnte die Ent sehr gut wahrnehmen, dass die Fischmenschenfrau nun offen war für alles, was die Ent ihr möglicherweise übermitteln wollte.
 

Janoko

Phöser Engel
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Das die Fischmenschen sie telepatisch wieder ansprachen verwirrte die Ent, da die Person die dies tat es wieder einmal ungefragt und in kurzen, gedankensprüngen tat. So blieb sie stehen und fasste sich nachdenklich an den Kopf. 'Huraum!', gab sie Aisling als antwort, bevor die Fischmensch ein Bild bekam, das einen Stadt in Flammen zeigte. Dutzende Ents standen in Flammen und 'rannten' um ihr Leben, etliche Magische Gefechte worden ausgefochten und eine noch recht jung aussehende Ajash floh in Richtung Berge. danach brach das Bild ab und man merkte, das es nicht gewollt gewesen war. Die ent holte tief Luft und ein markerschütternder Schrei - thelepatisch, wie normal hörbar ging von ihr aus.

Im gleichen Moment nahm sie ihre Beine in die Hand, was ihren kleinen Abbild dazu verhalf unmenschlich schnell durch die Straße zu flitzen. Jeder ihrer Schritte hatte ein leines Erdbeben zur folge, Dachziegel fielen von den Dächern und Krater entstanden in der Straße, wo das Baumwesen hintrat. 'Wenn sie euch kommen holen wollen, brüllte sie telepatisch, 'haben sie ein Problem...' Das sie dabei eigentlich in jedem Kopf der näheren Umgebung zu hören war, war der alten knorrigen Borke egal.
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran

Auf dem Markt war die reinste Hölle los. Die Menschen rempelten jeden an. Jeder Dieb mit geschickten Händen würde sich darüber freuen. Niemand würde so schnell den Diebstahl der Geldbörse bemerken. Erst, wenn es zu spät war. Natalia fühlte sich irgendwie beobachtet. Wahrscheinlich waren deswegen Diebe gerade Mangelware, wobei es hier so zahlreiche Opfer gab.
Genau deswegen musste Natalia ihren Drang zu klauen unterdrücken. Stattdessen folgte sie eine Stimme. Eine von vielen, aber die Wüstenbewohnerin konnte genau heraus hören von wo der Ursprung dieser kam. Nur deswegen quälte sie sich durch die Massen hindurch.
So verstrichen Minuten oder gar eine ganze stunde bis sie an ihrem Ziel angekommen war.
Vor ihren Augen war ein großer Stand aufgebaut. Ein muskulöser Mann, welcher sein Haar seit Jahren verloren hatte betreute diesen. Neben Schwertern aller Art, gab es auch Speere, Pfeile, Bögen und andere Waffen. Alle wurden fein präsentiert. Die besten lagen natürlich nicht auf den Tresen. Nein sie wurden an einer Holzwand aufgestellt. Sicher vor Langfingern.
Natalia sah sich in ruhe um. Nahm immer wieder eine Waffe in der Hand. Um ein Gefühl für diese zu finden. Alle waren ihr viel zu Schwer und in der Wüste vollkommen ungeeignet. Wer würde den in der Wüste mit einer Hellebarde herumrenne wollen, wenn sein Gegner ein Dolch besitzt und ihn mit einer einfachen Bewegung töten könnte? Niemand. Zumindest konnte sich die Frau nicht vorstellen damit zurück zu ihrer Heimat zu gehen.
Doch dann sah sie etwas ganz neues. Waffen die aus Holz und Metall gefertigt wurden. Sie besaßen keinerlei Klingen. Selbst die Handhabung war irgendwie merkwürdig. Dem Händler fiel es natürlich auf. „Junge Frau. Ihr hält das Gewehr falsch herum. Die Mündung soll doch zum Feind zeigen. Oder möchten sie Selbstmord begehen?“ Darauf lachte der Mann und trat von Tresen hervor. Er nahm ein anderes Gewehr und zeigte Natalia wie man es richtig benutzt.
„Seht ihr. So benutzt man ein Gewehr richtig. Wenn man die Abzug betätigt.“ Er zeigte ihr den Abzug. Nach Natalias Gesichtsausdruck konnte der Händler deutlich ablesen, dass noch nie ein Gewehr gesehen hatte bzw. in den Händen hatte. Also erklärte er es ihr sehr Einsteiger freundlich. Selbst das laden und wie viel Schwarzpulver man nehmen sollte. Das war alles viel zu kompliziert.
„Gibt es nicht eine andere Möglichkeit diese Waffe zu laden?“ Ihre Frage war gerechtfertigt.
„Na klar, aber diese sind mindestens doppelt so teuer. Ich kann ja ihnen eines vorführen.“
Dies tat der tatsächlich. Er nahm eines von der Wand und zeigte Natalie wie man die Kugel ins Gewehr legte.
„Ganz einfach. Man muss nur nach jeden Schuss laden, aber dieses System ist sehr effizient und wie sie gesehen haben, geht es zügig von statten.“ Sie legte ihres weg und riss das andere wahrlich aus den Händen des Händlers. Danach wurde es auf die Bearbeitungsqualität geprüft. Es war einfach perfekt. Zudem war es sehr leicht durch das Holz. Leider konnte es wohl keinen Schlag von einem Schwert parieren. Dies war aber auch das einzige Manko. Das Zielen war reine Übungssache. Natürlich folgte auch da eine kurze Erklärung. Damit gab sich die Frau zu Frieden. Danach kam die Preisverhandlung, sowie der Kauf an Munition. Allein dies dauerte eine halbe Ewigkeit. Beide waren sturer als ein Esel. Doch zum Schluss wurden beide einig. Natalia musste zwar einiges dafür hinblättern, bekam aber dafür noch ein Munitionsgürtel und zweihundert Kugeln. Dafür musste sie schon fast das ganze Geld der Hohepriesterin hinblättern. Ein faires Geschäft in ihren Augen. Das neuerworbene Gewehr wurde geschultert. Der Munitionsgürtel wurde an ihrer Hüfte geschnallt und mit Kugel versehen. Der Rest verschwand in einem Beutel. Mit dieser neuen Waffe, so erhofft sich Natalia, wird der Sieg beim Turnier ein einfaches sein.
 

Mezelmoerder3D

Diplompsychopath mit *
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Die Zwillinge hatten es sich auf einer Mauer, etwas abseits der Menschenmenge bequem gemacht, die der Eröffnung des Festes beiwohnen wollten. Von dieser leicht erhöhten Position konnten sie die Menge gut überblicken und ungestört hinauf zum königlichen Palast schauen. Es wurde Fontänen zum sprudeln gebracht und leuchtende Feuer explodierten im Sternenhimmel.
"Ein wirklich beeindruckendes Schauspiel, dass muss man den Menschen lassen!"
"Ich habe mir sagen lassen, sie nennen es 'Feuerwerk', Schwester."
"Eine wirklich schöne Erfindung. Ich hätte nicht gedacht, dass mich die Menschen überraschen könnten."
"Ich denke, wir unterschätzen dieses Volk, Muinthel." Schließlich war er Nasgar, die als erstes von der Mauer sprang.
"Komm, Nasgor. Lass uns schauen ob wir etwas finden, was unserem Geschmack entspricht. Es sind noch ein paar Tage bis zum Turnier, unserem eigentlichen Ziel. Da können wir heute Abend ruhig auch mal ein wenig für uns feiern. Vielleicht finden wir ja noch einige Elfen."
"Ich hoffe, dass wir etwas für unseren Geschmack finden. Dieser Gerstensaft den die Menschen in sich hinein schütten, kann ich nicht trinken. Er schmeckt einfach widerlich!"


Etwas schien einige Menschen aufgebracht zu haben. Nasgor und Nasgar hatten es sich in einer kleinen Seitenstraße in einer Kneipe bequem gemacht, in der sie noch weitere Elfen getroffen hatten. Oder vielmehr eine weitere Elfe. Der Besitzer der Kneipe, Leganio, hatte bereits vor Jahrzehnten die Wälder der Elfen verlassen und sich hier nieder gelassen. Das sie ihn gefunden hatten, war nur durch das erkennen bekannter elfischer Symbole möglich, welches er in sein Ladenschild und auf Werbetafeln gezeichnet hatte.
"Draußen ist es ganz schön laut geworden!" Merkte Nasgar an.
"Das stimmt, es ist ungewöhnlich für diese Straßengegend. Ich schaue mal nach." Leganio stellte einige Becher ab, die er ab säubern war und ging hinaus auf die Straße um in Erfahrung zu bringen, was vor sich ging. Unterdessen tranken die Zwillinge genüsslich ihren elfischen Wein.
"Wir können froh sein, dass wir Leganio gefunden haben, Schwester!"
"Denke ich auch, hier können wir einige Zeit bis zum Start des Turniers verbringen und uns vernünftig unterhalten."
"Wir sollten trotzdem zusehen, dass wir noch etwas Ausrüstung für das Turnier bekommen. Ich kann mir vorstellen, dass es kein leichtes Spiel wird!" Wiederum gab sich Nasgor dem Geschmack des köstlichen Weines an seinen Lippen hin.
"Hmm vielleicht hast du recht. Aber ich mache mir jetzt noch keine zu großen Gedanken." Auch Nasgar nahm einen erneuten Schluck des Weines zu sich, als Leganio wieder seinen LAden betrat.
"Ist etwas vorgefallen?"
"Scheinbar gab es einen sehr starken, aber kurzen Sandsturm in einer der Gassen. Die einige befürchten, dass es Magie war und nun die Bluthunde auf dem weg hierher sind!"
"Bluthunde?"
Nasgar stellte interessiert ihr Glas ab.
"Habt ihr noch nicht von ihnen gehört? Es sind alles Söldner die im Dienst der Königfamilie stehen. Eigentlich jagen sie den Abschaum der Stadt, werden aber auch gerne für die Treibjagd auf Magiekundige eingesetzt. Ein Magiekundiger wird ohne Gnade zur Strecke gebracht!" Die Geschwister sahen sich durchdringend an.
"Die Menschen sind grausame Wesen, Schwester. Wir sollten diesen Bluthunden besser aus dem Weg gehen."
"Das wollte ich euch beiden auch gerade raten. Sie kennen auf ihrer Jagt kein Pardon. Wer Magiekundige versteckt, oder ihnen im Weg steht, wird sofort exekutiert." Nasgar lief es kalt den Rücken herunter. Ihre Verachtung vor den Menschen stieg in diesem Moment um ein gutes Stück und sie war froh, in Gesellschaft von ihres Gleichen zu sein.
 
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Akira Akarui

Super-Moderator
Teammitglied
SMods

Aisling zuckte zurück, während ihre Hand sich fester um die der Freundin schloss, als die Ent ihr völlig unerwartet Bilder des Grauens übermittelte.

Schon früher hatten Freya und sie von den Ältesten Bilder vom Krieg gezeigt bekommen. Doch noch nie hatte sie so viele Ents so schrecklich leiden sehen und vor allem hatte sie nie eine solche unbändige Wut gespürt, wie sie sie jetzt fühlen konnte.

Als dem Ganzen noch ein markerschütternder Schrei folgte, der all diese Wut mit einem Schlag herausließ, untermalt von Rumpeln und Klirren, das etwa aus der Richtung kam, in der sie die Ent vermutete, fühlte sie sich schuldig, hatte etwas von dem, was sie der Ent übermittelt hatte, diese Reaktion ausgelöst. Dabei wusste sie nicht, ob es die Worte vom Scheiterhaufen waren, die Erwähnung der Magiejäger oder etwas anderes.

"Verzeih," übermittelte sie daher schlicht und sie hüllte diese telepathischen Worte in kühles beruhigendes Wasser. Wasser, das Feuer löschen konnte, Wasser, das auch die Ent zum Leben brauchten, Wasser, das ihr eigenes ganzes Sein ausmachte.

Die Wachen an der Großen Bibliothek indes waren alarmiert. Nach kurzer stummer Verständigung lösten sich zwei von ihnen aus der Gruppe und liefen in schnellem Schritt schräg über den Platz, dorthin, wo irgendetwas diesen Lärm verursachte, den Aisling nicht wirklich zuordnen konnte.

"Was sollen wir tun?" Freya wirkte verstört und unsicher. Doch Aisling drückte nur die Hand der Freundin und meinte: "Weiter, zur Bibliothek ... die Wachen sind abgelenkt." Auch wenn ihr klar war, dass sie in dem großen Gebäude in der Falle sitzen würden, waren sie nicht so weit gekommen, um jetzt einen Rückzieher zu machen. Sie mussten alles daran setzen, das Geheimnis um das Mädchen zu lüften. Was danach folgen mochte, war etwas, das Aisling im Moment ausblendete.

Und so setzten sie weiter Hand in Hand ihren Weg fort, hinüber zur Bibliothek, während die Aufmerksamkeit der Wachen in der Tat auf eine andere Stelle vor der Bibliothek gerichtet war. So kam es, dass die verbliebenen zwei Wachen sie erst nur mit einem flüchtigen Blick streiften, dem jedoch ein längerer ehrerbietiger folgte. Mit einer kurzen Verbeugung ließen sie gleich danach die drei passieren, bevor sie wieder nach ihren Kameraden Ausschau hielten.
 

hakuryu

blauer Drache
Otaku Veteran
Mit leichtem Bedauern stellte Nasgor seinen Wein ab. Elfische Getränke stürzte man nicht einfach hinunter, sie wurden genossen. Mit Schaudern dachte er an das saure Gebräu der Menschen das sie Bier nannten und gleich in Massen die Kehle hinunterstürzten. Schon allein der Gedanke daran brachte ihn dazu ein Würgen unterdrücken zu müssen.
Hilfreich waren da die Informationen von Leganio auch nicht gerade. Menschen waren sowas von brutal. Nur weil einer Magie beherrschte wurde er umgebracht und wer dabei half denjenigen zu schützen gleich mit. Wenn es nun ein Kind wäre wo Magie gefunden wird und die Eltern es beschützten, würde die gesamten Familie ausgelöscht werden. In manchen Völkern war Magie einfach ein Teil ihres Wesens. Auch bei den Reinelfen war das so gewesen. Doch schon seit sehr vielen Titanen war kein Elf mit der Gabe der Magie geboren worden. Auch gab es keine unerklärlich Verschwundene. Gedankenverloren rieb er über den massiven Armreifen. Seine Schwester trug einen identischen.
Der Begriff Bluthund gefiel ihm nicht. Leganio hatte auch deutlich gemacht das diese Leute nicht gerade das beste Ansehen in der Stadt hatten. Das diese jetzt auch noch auf den Weg zu ihnen waren versaute seinen Apetitt.
"Laß uns gehen, Schwester. Leganio, Wir danken dir für die gute Bewirtung. Wir werden mit Freuden wieder bei dir einkehren."
"Ihr seit mir jederzeit willkommen"

Damit verließen die Zwillinge die Bar. Draußen waren viele Menschen auf den Straßen. Keiner achtete wirklich auf den anderen und ständig wurde Nasgor angerempelt. Nach nicht all zu langer Zeit platzte ihm dann doch der Kragen und er herrschte einen der Männer an die sich rücksichtslos an ihm vorbei zu drängeln versuchte.
"Verdammt du siehst doch das hier kein Platz ist. Da drüben ist mehr Platz."
Ein feistes Gesicht mit leicht glasigen Augen sah gereizt zu dem Reinelfen auf.
"Ein Spitzohr? Dachte die jebts gar nich mehr. hicks Husch husch in den Wald mit dir."
 

Mezelmoerder3D

Diplompsychopath mit *
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Nasgar konnte sehen, wie in ihrem Bruder die Wut aufstieg. Sollte dieser Mensch noch ein falsches Wort sagen, würde Nasgor sicher zuschlagen.
"Lass ihn, Bruder. Er ist betrunken und nicht Herr seiner Sinne!"
"Er beleidigt uns und das was wir sind, Schwester! Ich kann das nicht einfach akzeptieren!"
"Eh, hey *hicks*ihr redet doch bestimmt über mich, oder?" Nasgar musste ihrem Verlangen sich zu übergeben stärker trotzen als sie es wollte, als der Atem des Festbesuchers die Elfen erreichte. Ein Gemisch aus dem Gerstensaft seinen Volkes und einem beißendem Gestank von Essen.
"Los, gehen wir weiter!"
"Hey, was habt ihr g'sagd" Der Mensch ließ sich nach vorne fallen und schubste die beiden mit jeweils eine seiner Hände. Nasgar konzentierte sich um ruhig zubleiben, ihr Bruder dagegen verlor langsam seine Geduld.
"Fass uns nicht an, du stinkender Mensch", war das einzige, was Nasgar in diesem Moment von sich geben konnte.
"Hey blleibb mal locker *hicks* wir wollen hier doch nur ein wenig Spaß haben! Ich könnde dir ein paar tolle Dricks zeigen, meine Schöne!" Erneut strecke er eine Hand aus und wollte Nasgar berühren, als Nasgor entschlossen an seinem Handgelenk zu griff.
"Wage es nicht meine Schwester noch einmal zu berühren!"
"Sonst... *hicks* sonst was, Spitzohr?" Das war zu viel für Nasgor. In einer fließenden Bewegung zog er seinen Bogen von seinem Rücken, riss mit seinem Arm den Menschen vor ihm von den Beinen und hielt ihm eine der scharfen Klingen am Ende seines Bogens an die Kehle. Den Blick starr vor Schreck schaute der am Boden liegende erst Nasgor in die Augen und dann auf die Klinge, die auf seine Kehle gerichtet war.
"Verstehst du jetzt wenn ich dir sage, du sollst sie nicht berühren?"
"Hey ihr da!" Zwei Männer der Wache kam angelaufen. Sofort zogen sie ihre Schwerter um sich für einen Kampf zu rüsten.
"Steckt sofort eure Waffe weg! Dies ist ein friedliches Fest. Wenn ihr Ärger macht, verbringt ihr den Rest des Festes im Gefängnis!" Nasgor reagierte nicht auf die Wachemänner. Seine Augen waren fest auf den Menschen am Boden gerichtet. Er blickte er auf, als er die Hand seiner Schwester auf seiner spürte.
"Lass gut sein, Bruder. Ich möchte nicht ins Gefängnis geworfen werden, bevor wir die Chance hatten, am Turnier teil zu nehmen!"
"Aber Schwester, dieser Mensch hätte es wirklich verdient!"

"Steck den Bogen weg, Nasgor!" Mit leichtem Widerwillen entspannte sich der Elf und schulterte seinen Bogen.
"Diese Person hat uns beleidigt und belästigt, da sahen wir uns gezwungen uns zu verteidigen!" Die Wachen lockerten sich ebenfalls und steckten ebenfalls ihre Schwerter weg.
"Elfen! Die sollten in ihren Wäldern oder den Mythen der Leute bleiben!" Erneut stieg Nasgor nach diesem Satz die Wut hoch, jedoch stoppte ihn diesmal der Arm seiner Schwester.
"Wir gehen, Bruder. Diese Menschen sind mir zu barbarisch. Suchen wir uns ein ruhigeres Plätzchen!"
 

Gosti

MLP-Experte
Otaku Veteran

Der Schrei von Ajash, sowohl akustisch als auch Telepathisch, ließ Freya kurz das Blut in den Adern gefrieren. Zwar hatte die Lamia nichts von den Bildern mitbekommen die an Aisling geschickt wurden, doch dieser Schrei war so voller Schmerz und Wut, vor allem im telepathischen Teil, dass sie es auch noch selbst spüren konnte...

Erst dieser Sandsturm, nun der Schrei der Ent. Ihr Aufenthalt zog viel zu viel Aufmerksamkeit auf sich, wobei wenn man die Reaktionen der Wachen deutete, vielleicht sogar etwas von ihnen weg. Ein Teil der Ritter, welche die goldene Bibliothek von Negima bewachten, wurden abgezogen um den Schrei zu untersuchen. Dennoch war Freya der Meinung dass es keine so gute Idee war nun wirklich da rein zu gehen, immerhin wurde die Kleine eindeutig erkannt und da drin könnten sie sehr schnell in der Fall sitzen...

„Was sollen wir tun?“ fragte Freya leicht unsicher, denn wie immer würde sie sich an Aisling halten wenn es um die Planung geht. „Weiter, zur Bibliothek... Die Wachen sind abgelenkt.“ Irgendwie hatte sie befürchtet dass sie das sagen würde. Hoffentlich bleibt Aisling wie auch sonst immer im Recht was ihre Planung angeht...
Tatsächlich gelang das Eintreten in die Bibliothek ohne Schwierigkeiten. Ihr Status als Vertreter vom Volk der Fischmenschen sorgte sogar dafür dass man sich vor ihnen verneigte und die Türen öffnete.

Freia war sichtlich angespannt. Sie hielt fest die Hand ihrer Freundin und hatte das Mädchen auf ihren Schultern. Selbst als sie dann endlich drin und in einem leeren Raum waren, konnte sich die Lamia nicht wirklich beruhigen, ihr Herz nach wie vor wie verrückt. „Das ist ja nochmal gut gegangen, aber wie lange..?“ flüsterte sie. „Die die diesen Sandsturm machte und uns drohte hat uns sicherlich auch gesehen. Was wenn sie uns hier finden? Ich hab immer noch Sand im Haar... Womöglich habe ich sogar eine Spur hinter mir her gezogen die sie direkt hier her führt und...“ „Jetzt beruhige dich!“ rief ihr Aisling in ihren Gedanken dazwischen. „Hätte die Frau uns stellen wollen, hätte sie das sofort getan und hätte uns nicht ziehen lassen. Wir sind hier sicher, also sollten wir auch tun wofür wir hier her gekommen sind.

Aisling hielt Freyas Kopf mit ihren Händen fest und sah ihr Tief in die Augen, wobei ihre Stirn leicht die ihrige berührte. „Alles wieder gut?“ fragte sie mit einem ruhigen Lächeln was die Lamia tatsächlich wieder beruhigte.

Da dies nun Geklärt war stellte es die Gruppe vor ein neues Problem. Sie wollen Informationen über Edana sammeln, nur das war leichter Gesagt als getan. Die Bibliothek war groß, sehr groß. Fast schon halb so groß wie 'Die große Bibliothek' am Grund des Ozeans wo die Fischmenschen Jahrhunderte über Wissen angesammelt hatten. Außerdem war auch die Frage wo genau sie anfangen sollten. „Irgendetwas sagt mir dass wir eher bei Geschichten und Mythologie fündig werden als bei der Weltgeschichte...“

Edana selbst machte nicht gerade den motivierensten Eindruck. Vermutlich konnte sie einfach nicht viel mit Büchern anfangen, für die meisten in ihrem Alter ist es langweilig so etwas zu lesen. Freya würde auf jeden Fall versuchen ihr während sie hier suchen genügend Zuneigung zu zeigen auf dass sie nicht noch aus Langeweile etwas dummes anstellt...
 

hakuryu

blauer Drache
Otaku Veteran
Innerlich schäumte der Reinelf vor Wut. Er stand kurz davor einen Mord zu begehen. Der Mensch zu seinen Füßen bemerkte das noch nicht einmal. Unwürdiges Pack, allesamt diese Menschen. Nasgor verstand einfach nicht wie diese kurzlebigen, barbarischen Kreaturen es geschafft hatten die herschende Rasse zu werden. Weder die Wachen noch der Mann am Boden wußten das lediglich Nasgar zwischen dem unabwendbaren Tod und dem jämmerlichen Leben des Besoffenen stand. Der Elf ballte so stark die Fäuste zusammen das nicht nur die Knöchel weiß hervor traten, sondern sich auch seine Nägel in die Handinnenflächen gruben. Mit einem drohenden und mehr als verächtlichen Blick auf die Menschen drehte sich Nasgor um und ließ den Mann einfach liegen. Als dieser Luft holte um etwas zu sagen, schnitt Nasgor schon allein mit seiner Stimmlage jeglichen Versuch ab.
"Ein Wort, nur ein einziges Wort über mein Volk das auch nur im Ansatz verächtlich ist. Nur eins und du wirst eines langsamen und qualvollen Todes sterben. Und glaub mir, ich werde dich leiden lassen."
Die Worte waren so leise, daß nur der Besoffene sie hörte. Zeitgleich waren sie so schneidend und kalt das jeglicher vernünftige Satz aus dem Kopf des Mannes verschwand.
"Laß uns verschwinden. Ich brauche ganz dringend Ruhe."
Ohne die Menschen auch nur noch eines Blickes zu würdigen, verließen die Gschwister die Gasse. Schweigend und bei Nasgor auch einem finsteren Blick im Gesicht, bahnten sie sich einen Weg durch die Menschenmassen. Diesmal wurden sie nicht engerempelt. Wie von einer unsichtbaren Schnur gezogen, steuerten die Beiden einen großen Patk in der Mitte Negima's an. Nasgor brauchte dringend die Ruhe von Bäumen, einfach ein kleines Stück Heimat. Ohne Aufmerksamkeit zu erregen oder auch nur ein Rascheln zu verursachen, verschwand der Dunkelhaarige in einer der Baumkronen.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Edana drehte ihr Haupt in sämtliche Richtungen. Überall standen meterhohe Regale. In geordneten Reihen standen unzählige Bücher. In den Gängen hingen kleine, vergoldete Schilder welche alle samt nummeriert waren und jeweils einen Buchstaben hinter der Zahl stand. Ein leises Husten drang aus einen der unzähligen Gänge. Eine Leiter schob ächzend über den marmorierten Fußboden was ein ekliges Geräusch in den Ohren verursachte. Auf der letzten Stufe lugte ein kantiges Gesicht eines älteren Mannes hervor dessen dunkle Augenringe vom Zahn der Zeit oder einfach nur durch Übermüdung gekennzeichnet waren. Ein goldenes Monokel zierte das rechte Auge, die zerzasusten, schneeweißen Haare hingen wirr in der Luft umher ohne jegliche Form. Staub wirbelte von den abgetragenen Kleidungsstücken was einmal einer Weste glich, die offenen Sandalen boten Platz für seine übergroßen Füße, als der Mann auf den Boden sprang und beinahe das Gleichgewicht verlor - ehe seine Finger an den Griff der Sprossen festhielt.

Edana bekam erst große Augen konnte sich dann jedoch ein Lachen nicht verkneifen, weshalb Aisling ihr eine leichte Schelle mit der flachen Hand auf den Hinterkopf verpasste. Mit aufgeplusterten Backen und ausgestreckter Zunge was an Aisling gerichtet war, hüpfte das Mädchen auf Freyas Schulter. "Verzeiht ihre Ungestühmtheit, sie ist noch sehr jung", erwiederte Aisling dem älteren Herren, der sein Monokol zurechtrückte und nun langsam zu der Gruppe näher kam. "Hmm", kam es aus seinem Munde woraufhin ein weiteres Husten zu hören war, "was kann ich für euch Kinder tun? Draußen ist eine so schöner Abend, ihr solltet lieber das herrliche Wetter genießen anstatt hier drinnen zu hocken". Edana wollte gerade etwas sagen, doch Aisling schnitt ihr das Wort ab. "Wir suchen Informationen", meinte die Fischmenschenfrau, woraufhin der ältere Herr kicherte. "Dann seit ihr hier genau richtig, wo nach genau?".

Ein Stirnenrunzeln war auf ihrem Gesicht zu erkennen. "Wir sind fasziniert von Mythen und Legenden. Gibt es vielleicht irgendo eine Abteilung, die auf mysteriöse Völker hinwies?", der alte Mann überlegte. Kurz darauf war dieser in einem lauten Knall verschwunden, tauchte nach etlich, gefühlten Minuten wieder auf mit einem großen Karren in der Hand ziehend. "Abteilung VII dürfte für euch das richtige sein", seine Augen huschten zu Edana, die gelangweilt auf Freyas Kopf herumwackelte. "Und für dich meine Kleine hab ich hier was zu naschen", wie aus Zauberhand erschienen diverse Süßigkeiten mit denen das Mädchen nicht viel anfangen konnte, fragend lugte sie mit ihrem Kopf hervor und blickte kopfüber zu Freya herunter. Ein bestätigendes Nicken signalisierte dem Mädchen, das sie zugreifen durfte, was es dann auch tat. Das Bonbonpapier wurde als erstes begutachtet, kurz mit der Nase daran gerochen, wickelte Edana den schokoladigen Inhalt aus, leckte an der süßen Nascherei, schüttelte sich ehe es in hohem Bogen im Magen landete. "Das schmeckt ja toll", erwiederte das Mädchen begeistert, woraufhin der alte Mann vergnügt lächelte, "sollte es auch, das ist Schokolade, die Beste, die du in Negima finden kannst!!!". Er verneigte seinen Oberkörper ein Stück nach vorne und verabschiedete sich nun von der Gruppe. "Ihr habt so viel Zeit, wie ihr benötigt. Es ist sogar ganz klug während der Festtage ein bißchen Abstand zu halten, als gleich am ersten Tag betrunken irgendwo in einer Ecke zu liegen. Vielleicht noch eine kleine Warnung von einem alten Bibleothekar, lasst das Mädchen nicht unbeaufsichtigt. Viele Bordellführer hätten sicher gerne junges Fleisch in ihrer Mitte. Genauso wie zwei edle Fischmenschenfrauen wie ihr es seit, gebt auf euch acht". Er winkte Edana noch freundlich zu bevor sich seine Gestalt wieder in Rauch auflöste und das Grüppchen alleine in der Bibleothek war.

ein kleiner Fillerpost. bis zum großen Turnier lass ich euch noch freie Hand.
@Rest der Gruppe, die Fischmenschen werden bis spät in die Nacht, wenn nicht sogar durch die Nacht durchlesen, legt eure Charaktere bitte schlafen.
@Gosti/Aisling: Ich lass euch ein wenig Spielraum, wenn ihr möchtet, dürft ihr Edanas Rasse in einem der Bücher finden aber den Inhalt gebe ich euch dann separat vor. Mich dann bitte anschreiben. :)
 

Akira Akarui

Super-Moderator
Teammitglied
SMods
Aisling bedankte sich mit einem knappen Nicken bei dem Mann mit den schneeweißen Haaren, der jedoch kaum älter sein konnte als sie selbst und wartete noch einige Augenblicke bis er sicher außer Reich- und Hörweite war. Danach sah sie zu Freya und Edana. "Also dann auf zu Abteilung VII. Du kannst doch lesen?" Der fragende Blick galt dem Mädchen, das daraufhin fast entrüstet dreinblickte. "Klar ..." Doch ihre anschließende Mimik verriet, dass sie sich da gar nicht so sicher war.

"Wir suchen die Nummer VII." Aisling deutete in der Luft die entsprechende Zahl an. Als der Blick der Kleinen erneut nachdenklich wurde, erläuterte die Fischmenschenfrau das System der Zahlenschreibung, was Edana fast schon begierig einzusaugen schien.

"Ach, das ist doch leicht. Los geht's, da lang." Sie zeigte mit ihrem Finger eine der Regalreihen entlang, und Freya setzte sich bereits in Bewegung. Doch Aisling hielt ihre Freundin am Arm fest, sah ihr vielsagend in die Augen und sagte daraufhin zu Edana: "Wie wäre es mit dem Karren. Da könntest du drin sitzen und wir ziehen dich."

Nur kurz überlegte das Mädchen, bevor es auch schon begeistert an Freya hinunterrutschte und in den Karren kletterte. "Und jetzt los ..."

Doch Aisling beugte sich nur zu ihr hinab und sagte in ruhigem, sanften, aber doch bestimmten Ton: "Wir sind weder Tragtiere, noch Lastenschlepper, die dafür gezahlt werden. Wir tun das, weil wir dir helfen wollen, weil wir herausfinden wollen, wer du bist und wo du eigentlich hingehörst. Darum solltest du uns nicht herumkommandieren." Sie sah Edana tief in die Augen und das Mädchen erwiderte den Blick. Schließlich nickte es und zeigte erneut in die schon gedeutete Richtung, während es diesmal leiser sagte: "Wir müssen da lang."

Aisling lächelte und strich dem Mädchen über den Kopf, bevor sie in stillem Einverständnis mit Freya begann, den Karren in die gewünschte Richtung zu ziehen.

Eine Weile schritten sie die Reihen ab, immer wieder von Edana in die entsprechende Richtung gebeten, bis sie tatsächlich bei Abteilung VII angelangt waren. Freudig klatschte die Kleine in die Hände, während die beiden Fischmenschen die langen Reihen an Büchern bestaunten, die hier zu finden waren.

"Das wird nicht leicht werden," meinte Freya und Aisling nickte. "Wo fangen wir nur an?"

Doch bevor Aisling antworten konnte, zeigte Edana ganz nach oben und sagte: "Können wir da rauf? Können wir oben anfangen? Bitte!"

Aisling sah auf Edana, reckte dann den Kopf nach oben und seufzte leise, bevor sie zustimmend nickte. Kaum hatte sie so ihr Einverständnis gegeben, krabbelte Edana aus dem Karren und lief zu einer der Leitern. Noch einmal sah sie zu Aisling, um offenkundig ihr Einverständnis einzuholen und Aisling nickte erneut. Daraufhin kletterte Edana die Leiter hoch, sichtlich erfreut über diese neue Abwechslung.

"Was ist, wenn sie runterfällt?"

Aisling suchte Körperkontakt zu ihrer Freundin und erwiderte telepathisch: "Ich bin sicher, sie wird sich selbst auffangen." Die Fischmenschenfrau brauchte Freya nicht mit Worten an die Fähigkeiten des Mädchens erinnern, sondern sie vermittelte einfach nur das Bild einer schwebenden Edana.

Während Edana sehr geschickt im oberen Regal herumturnte, machten Aisling und Freya sich daran, in den unteren Reihen systematisch die Buchrücken zu betrachten. Immer mal wieder zogen sie das eine oder andere Buch heraus, um darin zu blättern. Doch meist wanderte das Buch zurück ins Regal. Dennoch entdeckten sie einige wenige Bücher, die zwar nicht genau das waren, was sie suchten, aber dennoch so interessant schienen, dass sie sie in den Karren legten, um sich später mit allen in Frage kommenden Büchern an eine abgelegene Stelle in der Bibliothek zurückziehen zu können, wo sie sich ungestört in Ruhe dem Inhalt widmen konnten.

"Hier oben ist nichts," verkündete Edana nach einer ganzen Weile. Aisling und Freya sahen sich fragend an, kamen dann aber gemeinsam stillschweigend überein, dass so wie Edana sie zur Großen Bibliothek geleitet hatte, ihren Worten auch in dieser Hinsicht Glauben geschenkt werden sollte.

"Kannst du uns vielleicht die Bücher zeigen, die wir benötigen?" Aisling sah nach oben, und Edana erwiderte: "Weiß nicht ..." Sie ließ sich kopfüber herunterhängen, was Freya veranlasste, leicht erschrocken nach dem Arm der Freundin zu greifen, und blickte aus dieser Perspektive auf die Reihen weiter unten. "Das sind so viele ..."

"Wie wäre es mit einem Spiel?" Aisling legte ihre Hand beruhigend auf die der Freundin, während sie nach oben sah. "Freya kommt zu dir hoch, ohne Leiter, und dann macht ihr eine kleine Reise, die Bücher entlang. Wenn dir ein Buch gefällt, lässt du Freya anhalten und sie muss raten, welches es ist."

Nur sehr kurz musste Edana überlegen, dann strahlte sie übers ganze Gesicht, zog sich hoch und klatschte erneut freudig in die Hände. "Du machst dieses Schlangendings, richtig?"

Aisling grinste und meinte telepathisch zu ihrer Freundin: "Sie hat eine sehr schnelle Auffassung. Aber vielleicht solltest du ihr das mit dem Schlangendings erklären. Ich sehe mir inzwischen weiter die Bücher hier unten an."
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran

An einem ruhigen platz wollte Natalia das schießen üben. Nur kam ihr etwas dazwischen. Genau gesagt eine Hochzeitsfeier. Zwei betrunkene Männer haben sie einfach eingeladen. Wobei eingeladen etwas falsch traf. Sie wurde mehr oder weniger dahin geschleift. Nun war sie mitten in dieser Festlichkeit. Das Pärchen dachte wohl, es bringe Glück mitten dieser fröhlichen tage zu heiraten. Natalia wurde ein Glas mit süßlichen Wein in die Hand gedrückt, sowie an das Buffet geschliffen.
„Bedien dich, es ist genug für alle da.“ Damit hatte die Frau neben ihr recht. Es war mehr als genug da. Da Natalia nicht von hier fliehen konnte, entschloss sie sich einfach zu zu greifen. Schnell war der Teller voll. Sie ging zu einem der großen Feuerstellen um sich im Gras zu setzen. Kinder spielten um sie herum. Es wurde getanzt, gegessen und viel getrunken. Dass eine Gäste sich schon etwas daneben verhielten fiel schon fast gar nicht mehr auf.
Natalia probierte von den Wein. Eigentlich wollte sie von diesem Getränk nichts mehr wissen. Doch dieser Wein schmeckte anders. Viel angenehmer als der letzte von Vormittag.
Schnell wurde sie von der berauschenden Wirkung des Weines überrumpelt. Die Speisen auf den Teller wurden rasch verzerrt. Der Wein floss in strömen. Immer wieder wurde ihr Glas aufgefüllt.
Irgendwann drehte sich alles um sie herum. Etliche andere Gäste wurden angerempelt. Doch niemand beschwerte sich darüber. Natalia ging zu Boden. Ihr war viel zu schwindelig um noch einen Schritt zu gehen. Zudem übermannte sie die Müdigkeit. Also blieb sie auf den weichen Gras liegen und schloss einfach die Augen. Träumend auf eine bessere Zukunft schlief sie auch rasch ein.
 

Gosti

MLP-Experte
Otaku Veteran

Das mit dem Spiel war gar nicht mal eine schlechte Idee. Freya wusste auf was Aisling hier spekulierte und machte sofort mit. Zurück in ihrer Schlangenform erhob sie sich ganz bis zur obersten Reihe des Regales und setzte Edana wieder auf ihre Schultern. Ihr war es lieber sie sicher auf ihren Schultern zu wissen als wenn sie die ganze Zeit hier herum klettert, auch wenn ihre Freundin der Meinung ist dass sie sich sicher mit Leichtigkeit selbst auffangen kann. „Wegen vorhin, ignoriere war Aisling gesagt hatte. Du kannst mich ruhig als Tragtier missbrauchen.“ scherzte sie leise sodass es ihre Freundin nicht hören konnte.

Zusammen machten sie sich dann auf die Reihen abzuklappern. Dies war für die Lamia anstrengender als ursprünglich gedacht. Es kommt nicht oft vor dass sie mehr als die Hälfte ihres Körpers nach oben streckte und dazu kam nochmal die zusätzliche Belastung durch das Mädchen auf ihren Schultern... Das war auch der Grund wieso Freya langsam immer schneller wurde damit sie schneller bei den unteren Reihen ankommen können.

Es verging eine Zeit lang ohne dass Edana wirklich auf etwas reagierte. Immer wieder ließ sie Freya anhalten fixierte sich kurz auf ein Buch, ließ dann aber davon ab und wies Freya an sich weiter zu bewegen, fast schon mit einem leicht frechem Ausdruck. Dann schrie sie aber plötzlich auf. „Ha! Ich sehe was, ich sehe was.“ sagte sie fast schon singend. „Siehst du es auch?“ Edena gab zwar keinerlei Hinweise wo genau sie etwas verdächtiges sah, aber etwas stach wirklich aus der Menge hervor, ein ziemlich altes, schon leicht vermodertes Buch. „Ist es das da?“ fragte Freya und zeigte mit ihrem Finger auf das besagte Buch, worauf das Mädchen mit einem lauten „Jaaaa!“ bestätigte.

Die Lamia holte das Buch hervor und warf einen kurzen Blick hinein. Die Tinte war bereits leicht verbleicht und das Papier vergilbt, was Freya aber noch mehr verwirrte war dass sie die Sprache nicht wirklich kannte. Es kam ihr irgendwie bekannt vor, sie hatte es schon mal irgendwo gesehen, aber es war unmöglich für sie auch nur einen Satz in diesem Buch zu verstehen...
„Weiter, weiter!!!“ ertönte es von ihren Schultern, weshalb Freya kurz nach unten ging um Aisling das Buch zu geben, sich dabei für ein paar Sekunden auszurasten, ihren Körper mal kurz durchdehnen und dann weiter machen wo sie aufgehört hatten. „Kannst du dir das Buch mal bitte ansehen? Ich habe keine Ahnung was das ist, verstehe kein einziges Wort, aber vielleicht hast du bei deiner Ausbildung diesbezüglich was gelernt?“ fragte sie Aisling telepathisch während sie mit dem Mädchen weiter suchte.

Wieder dauerte es eine Gefühlte Ewigkeit, aber schlussendlich reagierte Edana auf ein weiteres Buch. Ein ähnlicher Fall wie beim ersten. Ein Uraltes Buch in einer Sprache die Freya nicht wirklich kannte. „Und, willst du weiter machen?“ frage die Lamia das Mädchen in der Hoffnung dass sie nein sagen würde. „Ne, ich hab keine Lust mehr. Lass uns was anderes Spielen!“ Ihr Gefühl hatte die beiden unbewusst zu diesen Büchern geführt, wenn sie nun also nicht mehr will kann man annehmen, dass es wohl sonst nichts mehr Interessantes hier gibt.
Freya fiel fast ein Stein vom Herzen dass sie sich nun nicht mehr so strecken muss. „Später dann, in Ordnung?“ Sie setzte das Mädchen in den Karren ab und rollte ihren Körper erstmals zu einer Kugel zusammen und streckte sich dann über die Halbe Ganglänge aus um die Verspannungen in ihren Muskeln wieder los zu werden. „Das war deine Idee...“ übermittelte sie zu Aisling. „Als Gegenleistung bekomme ich aber eine deiner Massagen wenn wir wieder zurück sind...
 
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