[Beendet] Ein Neuanfang

[| Nami |]

Tashiros Blick veränderte sich plötzlich so dass einem ein Schauer über den Rücken lief. 'Das mein Freund?' sagte er zu Naru und schaute zu ihm herunter '..das ist das Zellmaterial eines sechs Meter langen Behemoth. Er selbst aß den letzten rest des Fleisches und wischte sich mit einem Papiertaschentuch das Blut aus seinen spitzen Zähnen. Tashiro winkte Naru noch zu und legte seine Hände in die Hosentasche ehe er lässigen Schrittes die Kücher verließ. Ihm war ein wenig langweilig und so beschloss er mal in der Bibleothek vorbeizuschlendern. Möglicherweise fand sich dort ein gutes Buch. Ein vertrauter Geruch stieg ihm in die Nase und jede Menge Staub was zu einem Hustenanfall seiner Seite führte. Nachdem er sich an die trockene Luft gewöhnt hatte, folgte Tashiro diesem Duft einfach da er sich hier sowieso nicht zurecht finden würde. Ein kleines Schmunzeln huschte über seine Lippen als ihm klar wurde wen er da gerochen hatte.

 

[Nemolein]

Nephya konzentrierte sich so sehr auf das Buch und das Gedicht, das sie alles andere nicht mehr wahrnahm... Sie verschlang geradezu die Buchstaben, die Wörter bildeten und die Wörter aus denen die Sätze bestanden... Es faszinierte sie, so dass ihr Herz fast stehen blieb und ihr der Atem stockte. Der Prolog erzählte vom Gleichgewicht der Welt und auch von der Magie und zum ersten Mal begriff sie, dass nicht die Magie gemeint wurde, die sie damals in den Romanen las. Das Gedicht war auf schwarzem Papier mit goldener Schrift geschrieben worden, eine eigenartige Verbingung. Sie wusste noch nicht, dass es, wie das Gedicht als solches, ein Symbol darstellte. Jeden Buchstaben eines Wortes und jedes Wort eines Satzes las sie langsam als auch aufmerksam. Sie konnte sich das Szenario vorstellen und es war so, als würde sie das Gedicht mitreßen, sie würde im Szenario selbst eine Rolle einnehmen.

Das Gedicht

Spoiler

Ein Netz aus dünnen Goldfäden,
gesponnen aus der bitteren Vergangenheit,
zerdrückende Erinnerungen sind Erkenntnisse
aus ewiger Beständigkeit.


Eine geheimnisvolle, unnachgiebige Stille
umgibt diesen Raum,
der verschmolzen ist mit der Zeit,
die quälende Ewigkeit.

Nur Engel liegen eingebunden
im Netz des menschlichen Daseins,
sichtlich schon zu Stein geworden.

Mehr und mehr zerbricht das edle Gestein,
die Fäden verstärken die samtige Pein.

Entführt aus der Quelle
aller guten Hoffnungen,
waren sie Kinder
aller guten Väter,
nun sind sie falsche Spiegelbilder
aller guten Seelen.

Ein Netz aus dünnen Goldfäden,
entsprungen aus der gewaltsamen Veränderung.
Erinnerungen streben nach der Erlösung,
einer Vergeltung, keiner Vergebung.

Eine stürmische, zerstörerische Stille
verlässt den Raum,
die die Zeit schon längst verloren hat,
die unwiderrufliche Vergänglichkeit.

Nur Engel lagen eingebunden
im Netz des menschlichen Daseins,
sichtlich schon zu Staub geworden.

Mehr und mehr verweht das zu Staub gewordene Gestein,
und langsam verschwindet die seidige Pein.

Hineingelebt in die Quelle
aller unwissenden Hoffnungen,
Sind sie Mütter und Väter
aller unwissenden Kinder,
nun sind sie leere Spiegelbilder
aller unwissenden Seelen.

 

[HeavyARMS]

Clive schaut zu Nii herunter ohne dabei aufzuhören ihren Kopf zu streicheln. Er schaut etwas gedankenverloren aus, der Blick ein wenig trüb.

"Du kommst wieder auf die Beine, Nii, das wird schon. Brauchst du irgendwas," fragt er die Blauhäutige und zieht seine Hand langsam zurück.

 

[| Nami |]

Er selbst lief ein wenig in Gedanken verloren durch die Gänge der Bibleothek und sah sich die vielen Bücher aus den Regalen an. Tashiro musste nach einer geraumen Zeit zwangsweise auf Nephy treffen und so kam es auch. Nach ein paar Minuten war er in dem Gang in dem auch sie sich befand und wie gebannt auf ein Buch starrte. Tashiro selbst bekam es nicht so richtig mit. Die Hände lässig in die Hosentasche gesteckt, lief dieser weiter und rempelte ohne es zu wollen Nephy so stark an, dass beide das Gleichgewicht verloren und auf den Boden krachten. Dabei flog ihr das Buch aus den Händen und landete auf seinem Kopf. Nachdem er wieder zu sich kam bemekrte er auf wen er da lag und wurde ein wenig verlegen. 'Na, wie gehts, liegst du bequem?' fragte Tashiro und sah Nephy freundlich ins Gesicht.

 

[Nemolein]

"Schon ok" lächelte Nephy geistesabwesend Tashiro an. Sie nahm das Buch von Tashiros Hand und hielt es fest... "Was machst du denn hier? Ich dachte du isst... *räusper*... dein Abendessen oder nicht?" fuhr sie fort... Immernoch schien sie in einer Art Trance zu sein und konnte >Tashiro nicht in die Augen gucken, teilweise auch wegen ihrer Schüchternheit, die manchmal zum Vorschein kam.
Sie versuchte wieder aufzustehen und reichte Tashiro auch die Hand, mit einem scheuen Lächeln auf den Lippen



ooc: Es ist ja schon Abend, nich?

 

[| Nami |]

Er nahm ihre Hand dankend an und zog sich behutsam hoch. Nicht das sie wieder aufgrund des Kraftaufwandes umfallen würde. 'Hab ich schon um es genau zu sagen geteilt mit so einem recht fragwürdigem Typen der wie ein Tier durch die Gegend rennt' entgegnete er ihr und bemerkte ihre Schüchternheit. Dabei legte er ihr eine Hand auf den Kopf und streichelte ihr durchs Haar und fügte hinzu das sie wirklich süß sei. Er nahm die Hand dann wieder weg und lehnte sich gegen ein Bücherregal an. 'So interessant dein Buch?'.

 

[Nemolein]

"Du meinst Naru... Und ehm... ja... das Buch... Das Buch ist sehr interessant... Das ist das Buch von dem ich geredet habe, das Gedicht von dem ich zitiert habe..." Nephy stotterte und fühlte sich in der Rolle nicht wohl, das Tashiro sie ertappt hatte...
Sie verglich ihn ständig mit Marcus, der sie immer geneckt hatte, wenn sie Literatur in den Händen hatte und er es sah... Er war nie der Fan von Lyrik und den anderen Literaturgattungen... Er war der Typ, der Sachbücher verschling und sich an den Naturwissenschaften erfreute, was widerum nicht ihr Fall war.
Sie schaute Tashiro von der Seite an:' Er hätte sicherlich auch nix übrig für eine Tagträumerin wie mich' und schaute wieder shnell auf das Buch, damit Tashiro sich nicht beobachtet fühlen sollte

 

[| Nami |]

Er bemerkte ihre Unsicherheit tat jedoch so als, wenn es ihm gar nicht auffallen würde, verschränkte die Arme hinter seinen Rücken, trat dicht neben Nephy so dass sein Kopd neben den ihren war und schaute interessiert in das Buch hinein. 'Und worum genau geht es?'. 'Muss ja wirklich spannend sein, wenn du so in den Tag hinein träumst' sagte er zu ihr und lächelte dabei fügte jedoch hinzu 'nicht das ich was gegen das Tagträumen hätte' und zwinkerte ihr dabei zu.

 

[Nemolein]

Nephya wurde ganz rot und flüsterte leise "wieso musst du immer meine gedanken lesen..." und ihr herz raste wie wild.. und versuchte ruhiger zu atmen, dennoch schien es so als würde sie hyperventilieren. "Daas Gedicht scheint sowas wie - wie eine Prophezeiung zu sein, wenn man es versucht zu entschlüsseln... Und deine Spieluhr scheint ja auch mit dem Gedicht zu harmonieren... Ich-Ich frage mich, wie es dazu gekommen ist... Im Gedicht scheint es auch eine Rolle zu spielen..." Und wieder verfiel sie dem Gedicht und ihre Hände zitterten leicht bei dem Gedanken, was es wohl mit dem Gedicht auf sich hat. "T-Tashiro, ich glaube es ist besser wenn du es dir dann selber durchliesst..kann ja sein, das ich es mir ja nur einbilde" Sie gab ihm das Buch in die Hände, als wäre es etwas heiliges...
Und sie versuchte während des Gesprächs ein wenig Abstand von ihm zu halten....

 

[| Nami |]

Tashiro sah zu Nephya herüber und legte ihr eine Hand auf die Schulter 'du brauchst dich nicht zu fürchten' und nahm das Buch in die Hand um es sich durchzulesen. Seite für Seite dabei lief er vor Nephy hin und her.

 

[Nemolein]

Franziska und Nii würden Tashiro für einen Obermacho halten, dennoch war Nephya von ihm fasziniert... Er kümmerte sich um sie und erfreute sich, wenn sie lächelte und würde sie auch trösten, wenn sie weinen würde. Sie wurde sichtlich nervös, als Tashiro immer hin und her ging, dennoch las er ebenfalls konzentriert. Sie wagte es gar nicht ihn beim lesen zu stören und schaute ihn stumm an.

 

[| Nami |]

Nachdem sich Tashiro immer und immer wieder die Zeilen durchlas, beschloss er einfach ein Lesezeichen einzulegen. Er war an der Stelle angekommen in der das Gedicht niedergeschrieben wurde und stand auf. Auch, wenn seine Knochen dabei leise knacksten und drückte Nephy das Buch in die Hand die ihn immer noch anstarrte. 'Ich finde dieses Buch ist mehr als Panikmache da als das es einem wikrlich Hinweise geben könnte' entgegnete er ihr und schaute sie an. Noch bevor Nephy etwas sagen konnte, legte Tashiro seinen Arm um sie und schupste sie sanft in Richtung Tür. Dabei hakte er sich bei ihr ein und pfiff vergnügt die Melodie aus seiner Spieluhr. 'Lass uns erstmal zu Captian Blaubarsch und der Holzfellerkapelle zurück' entgegnete er ihr und sah dabei sichtlich vergnügt.

 

[Nemolein]

"Zu welchem Kapitän und welche Holzfällerkapelle?" Nephy war verwirrt und fühlte sich durch seine immer wiederkehrenden Berührungen überfordert... Sie wusste aucht nicht, ob er überhaupt das Gedicht ernstnahm.. Manchmal vertauschte sie Tashiro mit Marcus ohne zu wissen das sie einander eigtl kannten (ooc: so war das doch oder? sie haben doch im gleichen labor gearbeitet oder nit?)... So redete sie oft mit Tahsiro, als würde vor ihr Marcus stehen... Liebe währt ewig hatte nephya einmal in einem Liebesroman gelesen, ob das wohl stimmt?
Trotzdem löste sich Nephya von seinem Griff und lächelte entschuldigend, damit Tashiro ja nicht böse und eingeschnappt wird

 

[| Nami |]

Occ. nein tashiro kannte nii nicht markus, wenn ich mich recht entsinne

Tashiro wurde langsam ungeduldig. Er wollte das Nephy sich ihrer Gefühle klar wurde und diese endlich einmal zeigt. Bevor die zwei zum Ausgang kamen, drückte er sie gegen das Bücherregal und stemmte seinen rechten Arm auf das Holz nebem ihrem Gesicht, sah ihr dabei finster in die Augen. Er bedrengte sie ein wenig mehr und kam ihrem Gesicht so nahe, dass sich ihre Nasenspitzen fast berührten. #Komm schon reg dich endlich# waren seine Gedanken. 'Was zum Teufel ist nur los mit dir?!' fuhr er Nephy dann plötzlich an in der Hoffnung sie würde sauer werden. 'Du machst dir um jeden Sorgen.. doch in deinem eigenen Leben versagst du kläglich' bei diesen Worten rammte er seine Faust gegen die Wand dicht hinter Nephys Ohr was zur Folge hatte, dass der Handabdruck zu sehen war. #Komm schon Nephy, ich will dass du endlich mal losbrüllst#.

 

[Janoko]

Nii schüttelte den Kopf, sie brauchte nichts. Ihre gedanken hingen mehr an dem Traum, in dem sie das erstemal ersäuft wurde., doch sie wusste das sie lebte....