Weißer Nebel materialisierte sich über den Boden der Tanzfläche. Die Jugendlichen, die noch bei klarem Verstand waren, taten das Ganze als eine Lightshow ab, als dutzende Funken in der Luft ausschlugen. Es knisterte, krachte, Fensterscheiben bekamen Risse, als zwei Gestalten mit einem lauten Knall inmitten der Fläche auftauchten. Der Rauch verzog. Ihre Blicke schweiften durch den großen Raum, das gedämpfte Licht der Deckenbeleuchtung fiel auf ihre Körper. "
Alles klar bei dir?", fragte eine männliche Stimme, dessen Hand an ihre Stirn fasste. "
Ja es geht schon, die Teleportation bekommt mir nie gut, hoffentlich muss ich in den nächsten 24 h nicht aufs Klo. Beim letzten Mal konnte ich ganze drei Tage nicht kacken!", die weibliche Gestalt erschrak, genauso wie die männliche, als sich ihrer Gesichter des Gegenübers erblickten. Langsam tastete die Frau an dem Gesicht des Mannes, sowie umgekehrt. "
Was zum?", fragte der dunkelhaarige Maan mit der Stimme einer Frau während die Frau mit der Stimme des Mannes sprach. "
WILLST DU MICH VERARSCHEN?!?", schrieen sich beide gegenseitig an, als ein betrunkener Jugendlicher mit einem dümmlichen Grinsen im Gesicht auf die knapp, bekleidete Frau zuschritt. "
Hey, Puppe, sind deine Ohren echt?", fragte der Junge mit seltsam dreinschauenden Augen, tatschte ihre spitzen Ohren an, wofür er eine Schelle kassierte, die seinen Kopf zu Boden beförderte. "
FINGER WEG!", schrie plötzlich der schwarzhaarige Mann.
Beide starrten weiter entsetzt aneinander an. Irgendetwas war vollkommen schief gelaufen. Aus dem Gesicht des Mannes liefen Tränen der Verzweiflung. "
Was ist da nur schief gelaufen, wieso, wieso stecke ich in deinem Körper?!". Constantine erging es nicht anders. Nicht nur, das sie an einem völlig anderem Ort aufgetaucht waren, sondern auch noch ihrer Körper beraubt waren. "
Wo ist er?!", fauchte Chou und drehte ihren Kopf. "
WO ist er dieser Psychopath? Ich schneid ihm die Eier mit bloßen Händen ab!". John ging das Ganze zu schnell, alles drehte sich in seinem Kopf. Er taumelte langsam zur Bar um sich ersteinmal zu beruhigen, das ganze war einfach viel zu abstrakt.
Der Barkeeper schaute ihn kurz an. Nachdem er seinen Drink ausgetrunken hatte, suchte John die Toilette auf, während Chou wie wild auf und ab lie, was ihr merkwürdige Blicke bescherrte. Endlich waren die Räumlichkeiten gefunden. Jetzt stand John vor einem Problem, welche Toilette sollte er benutzen, die der Frauen, die der Männer? Es fühlte sich einfach verdammt falsch an. Ohne weiter nach zu denken, öffnete der Elementar die Kabine der Frauen, lief langsam auf den Spiegel zu und ließ den Wasserhahn ersteinmal laufen, dabei lief das kühlende Wasser über seinen Nacken. Eine Wohltat um den hoch geschlagenen Puls runter zu kriegen. Er keuchte leicht, hob langsam seinen Kopf und betrachtete sich das erste Mal genau. Chous Spiegelbild starrte ihn entgeistert an, sein Blick wanderte den schlanken Hals entlang, über die Brüste. Moment! Er hatte auf einmal Brüste! "
Da FUCK!", rief dieser seinem Spiegelbild entgegen und fasste mit beiden Händen seine beiden Hügel erstmal an, welche sich wunderbar weich anfühlten. Ein dümmliches Grinsen spiegelte seine Lippen. "
Gaanz so schlecht hab ich es ja nicht getroffen, besser, als Chou jedenfalls. Oder auch nicht, verdammt noch mal!". Seine oder besser gesagt ihre Hand zur Faust geballt, rammte diese gegen den Spiegel welcher in unzählige Scherben zerbrach. Blut floss in das Waschbecken. "
WIE SOLL ICH DENN JETZT PINKELN? EHH?", rief er in den leeren Raum und verschwand aus dem Klo.
Während er zurück zu Chou lief, wanderten seine Finger automatisch zu seinen Brüsten und tatschten diese immer wieder an. Ein eigenartiges Gefühl. Plötzlich standen ihre Nackenhaare zu Berge, als Chou mit Johns Körper vor ihr stand. "
Fass die ja nicht an!", kam es ganz leise aus seinem Mund. "
Oder ich schneid dir was ab und es werden nicht deine Hände sein!". John grinste. "
Aber es sind ja nicht meine..". "
Bist du dir sicher, du Lustmolch? Das ist verdammt nochmal deine Schuld!", schrie sie ihn an und rammte ihren Oberschenkel in seinen Magen woraufhin er stark röchelte. "
Moment, was kann ich dafür, wenn der Teleportationszauber schief gelaufen ist. UND warum SCHLÄGST DU MICH?", ein weiterer Tritt folgte welchem er knapp ausweichen konnte. Da Constantine nun Chous Arme hatte und diese etwas kürzer waren, erwies sich das Kämpfen als etwas schwierig. Er wollte mit einem Arm ausholen und einen Hieb setzen, als plötzlich seine Flügel anfingen, sich zu bewegen und der Elementar hilflos in der Luft schwebte. "
SCHEIß!", schrie dieser. Flog erst gegen die Decke und dann vor Chou, die in Constantines Körper steckte, davon. "
ICH KANN NICHT BREMSEN!". "
So ein Idiot!", fauchte die Höllenfee und sprintete dem Elementaren hinterher, bevor dieser noch etwas blödes anstellen würde.