Sie legte ihre Tasche auf den kalten Stahlboden. Sie versuchte die Tasche mit ihrer Fuß zur Seite zuschieben, um somit den schmalen Durchgang frei zu halten. "Eilidh Fio…" Frank ließ sie kurz stocken als er unerwartet Fluchte. Während er sich wieder durch die Öffnung zwängt nannte sie ihren Namen erneut. "Eilidh Fiona MacKenzie, die meisten nennen mich aber einfach nur Fio."
Es rumorte unaufhörlich aus den Kasten bis plötzliche eine merkwürdige ruhe Einzug hielt. Fio wollte in die Rohre hineinschauen, weil sie befürchtete dass sich Frank gegen den Kopf geschlagen hat. Doch dem war nicht so, eine große raue ölige Hand tauchte vor ihrem Dekolleté mit etwas undefinierbaren. Sie schaute es mit großen Augen an und nahm es in die Hand. Es sah aus wie eine abstrakt geformt Wurzel aus kaltem Metall. Leise murmelte sie vor sich hin was das wohl sein könnte.
Als sich Frank wieder mühte aus der engen Öffnung zu kommen und fragte sie über ihr handwerkliches Können. Sie wartete bis er wieder Fluchen würde um dann zu Antworten nach dem der Kasten penetriert wurde. "Gelernt habe ich Triebwerkstechnik und sonst hab ich noch hier das ein oder andere aufgeschnappt."
Anna kam sich garde dumm vor. Sowas gab es wirklich, all diese unfälle... Unterbewusst berührte sie vorsichtig ihre eigenen arme, die ebenso nass geschwitzt waren, wie der Rest. Erzähl.. mehr... Sie sah ihn dabei so eindringlich an, das er nicht anders konnte als das gefühl zu haben, das sie jeden kratzer, osgar auf die distanz, sehen konnte. Dem war auch wirklich so, Anna merkte sich, welcher KRatzer wo war und legte sich verschiedene erklärungen für jeden einzelnen parat, was stimmen würde, wusste sie nicht, aber einer der gründe die sie sich aufzählte würde es wohl sein.
Auch den Übergang von poliertem Metal zu rauer, abgehärteter Haut war interessant. Nirgendwo anders hatte sie so etwas schon gesehen, nicht mal in den Lernbildern, oder wie die Holoprojektionen zum einprägen nennen sollte. Anna konnte fast augenblicklich sagen, wo Franzis Schwachpunkte waren, wie man sie ausnutzen konnte und welche... da hörte die Erinnerung dann auf. weiter kam sie nie. sie wusste zwar wo, aber nie wie. und das war manchmal echt brenzlig gewesen.
Aber der Mann mit dem Metallarm war momentan keine Bedrohung und würde es wohl auch nie sein, doch ihrgendwo schrillten in Anna die Glocken, das sie nicht jeden Menschen als vertrauenswürdig ein stufen durfte. Wo ist.. Bj.. björn?, meinte sie leise zu sich selbst und ihr kopf ruckte in die richtung, in der sie ihn vermutete. Auch die vielen neuen stimmen waren viel zu viel infomation, dementsprechend kauerte sie sich leicht zusammen, dabei löste sich eines ihrer Hörgeräte und kullerte Franzis vor die Füße.
"Wo ist Bj.. Björn?" Franzis sah fasziniert auf das Gerät welches vor seinen Füßen lag.
Er streckte seinen Normalen Arm danach aus und hob es auf. "Naja es gibt nicht viel mehr zu sagen. Ich kann verschiedene Aufsätze auf meinen Arm bauen. Ein Problem bleibt jedoch immer, egal wie ich es drehe ich habe kein Feingefühl im Arm da ich es abgelehnt habe Sensoren auf der ganze Oberfläche anbringen zu lassen."
Er sah sich das kleine Gerät genauer an. Es schien eine Art altes Telefon oder so etwas zu sein. genauer konnte Franzis es nicht beschreiben. "Ihr Telefon scheint runter gefallen zu sein. Hier." Er hielt es ihr hin. Wie sie da so saß fast schon zusammen kauernd, oder kauerte sie wirklich gerade? Er sah sie genauer an. "Björn... sie meinen sicher den Mann mit dem sie ins Flugzeug kamen. Ich denke mal er wird seinen Beruf nachgehen. Er war Sanitäter oder? also sollte er bei den Kranken Leuten sein." Franzis drehte das Hörgerät in den Fingern, dann nahm er es in die andere Hand und hielt es ihr wieder hin. "Hier" Sie sah ihn an als würde sie ihn nicht mehr Richtig verstehen. Franzis laß daraus eher das sie angst haben könnte, vielleicht fürchtete sie sich ohne ihren Freund in der nähe.
So schnell wie sie ihm ihr Hörgerät abegnommen hatte, konnte er gar nicht schauen. "Danke" Steinhart war ihr Blick, als sie das sagte, doch im nächsten moment war es wieder, als würde sie sich wie ein kleines Kind fürchten. Vorsichtig überprüfte sie, ob die Batterien noch saßen und drückte das altmodische Hörgerät wieder in ihr Ohr. DAs war keineswegs einfach, da ihre Hände inzwischen schweißnass waren und sie es gar nicht eilig genug hatte, das Gerät wieder in ihr Ohr zu bekommen.
"Das ist nur eine Übergangslösung", hörte sie eine vertraute weibliche Stimme sagen. Übergangslösung weil sie keine geeigneten geräte hatten um ihr ein hörgerät zu implantieren. Dabei waren sie doch sonst so gut ausgestattet. Hunderte von Werkzeugen und Aufsätzen waren da gewesen, Bionische Körperteile, irgendwelche eingelegten Körperteile, von Augen über Arme, bis hin zu einem ganzen unterleib war alles da gewesen.
"I..ich hab ein komisches gefühl...", murmelte Ana plötzlich und starte in die Richtung, wo noch immer Flüchtlinge verladen wurden. So viele wie möglich, schien es zu heißen, nicht emhr so komfortabel wie möglich.
- no ava - "Ja da beiß ich mir doch ins Knie. Treibwerksmechanikerin? Dann beweg mal dein Zuckerarsch in die Gedärme hier und sieh dich mal um, denke du wirst genug akutes finden. Da haste was zum schrauben." Mit den Worten warf Frank einfach eine kleine Werkzeugkiste in das Loch, aus dem er eben gekrochen war, wo es pollternd liegen blieb. Glücklicherweise war der Kasten zu. "So, dann kann ich dem Cptain ja mla sagen, das es keine Probleme geben wird den Flug. Ach ja, wenn wir abschmieren, erklärst du dem das." Lachen war zu hören, eines was den Sarkasmuss nur noch unterstrich, den Frank an den Tag zu legen pflegte.
Noch wusste fio nicht,w as sie drinne erwarten würde. Die Treibwerke waren hier im Dauereinsatz, meist unter Vollast. "Ich geh dann mal die Tür zuschweißen, dann gehts auch schon los." Frank ging gemächlich nach vorne, denn die Tür hatte wirklich ein paar Macken udn die zu bekommen, war nicht so einfach, weswegen er das immer machte.
Franzis sah sich um eigentlich konnte er nichts schlechtes entdecken.
Er sah nur wie immer mehr Menschen ins Shuttle kamen und eingewiesen wurden. Er erinnerte sich an einen Satz den ein Freund von ihm immer gesagt hatte. "Ich werde nie in so einen Fliegenden Sarg steigen, Ich Arbeite bei der Versicherung du weißt gar nicht wie viele Papiere täglich eingehen die sich nur um Schaden durch diese Dinger befassen, Fliegende Särge mehr sind das nicht!" Ein wenig musste er darüber Grinsen. Er fragte sich ob der wohl schon von der Erde runter war oder ob er es lieber hier enden lassen würde. "Sie sind hier in Sicherheit. Das Flugzeug wird von den Besten Technikern gewartet. Da kann gar nichts schief gehen. Ihr Freund wird sicher auch bald Zeit für sie haben. Aber jeder muss nun einmal seinen Dingen nachgehen." Er sah die verängstigte Frau an.
Wieder einmal musterte er ihren Körper und den glanz ihres Gesichtes durch den Schweiß. "Sie sehen jemanden den ich mal kannte etwas ähnlich." brumte er und sah wieder weg. Im Kopf rekonstruierte er das Bild er Person die er im Kopf hatte. "Sie sind aber um einzige größer und jünger denke ich."
"Das ist es nicht...", das sie hier 'sicher' war, schien für sie niht der grund, warum sie sich verkrampfte. viel mehr schienen sie grade erinnerungen zu plagen, die sie nicht einordnen konnte und dementsprechend reagierte sie über.
"Sie.. Du.. kanntest jemanden wie.. wie mich?!", das war das erste mal, das Franzis richtige verblüffung auf Annas Zügen ausmachen konnte. man hatte ihr beigebracht, das sie die einzige überlebende einer Katastrophe gewesen war und sie deshalb rehabilitiert werde - auch wenn es eigentlich was ganz anderes wahr, was man ihr beibrachte.
Franzis machte mit einer Hand eine Schüttelbewegung was eine Andeutung auf ein 'ungefähr' war. "Sie sah damals aus wie sie jetzt aussehen. Nur war sie Kleiner 1,70 aller höchstens und sie war eine ziemliche Muntere und lebensfrohe Person." Er schwieg kurz selbst ein wenig nachdenklich nahm er dann seinen Satz wieder auf. "Ich weiß nicht was sie heute macht oder ob sie schon tot ist, ihr Name will mir auch gerade nicht einfallen, es war halt eine Flüchtige Bar Bekanntschaft. Sie saß da und hat getrunken ich saß da und habe getrunken manchmal haben wir geredet manchmal nicht... ich glaube sie ist zu einer anderen Welt aufgebrochen." Franzis bemerkte erst zu spät wieder das er seiner Sitznachbarin ein Ohr ab kaute. "Ich will sie damit nicht langweilen, sie müssen einen Alten Seltsamen Mann nicht zuhören.""Ich glaube sie hieß Lucy... oder Lucien? Irgendwas mit L..."
06.05.6341
157 Tag der Evakuierung
15 Tag der Invasion
Brücke der IPSS Trident
Die Schlacht wütete schon eine ganze Weile, Admiral Connery hatte alle Hände voll zu tun, dennoch wunderte ihn etwas und es bereitete ihm Kopfschmerzen. Die Invasoren hielten sich zurück. Grad so außer Reichweite seiner großen Kampfschiffe, wartete die Flotte der Gegner. Worauf das wusste der Admiral nicht. Aber die zahllosen Jäger und kleinere Fregatten griffen unerbitlich an. Noch hielt die Abwehr der Menschen, nur wie lange noch, das war die Frage. Worauf zum Teufel warten die nur...
SOG Command Center Afrika, Kinshasa
Auch hier unten sah es nicht besser aus. Zeitgleich mit dem Angriff der Flotte, hatte es auch hier erneute, massive Vorstöße gegeben, die auch noch immer liefen. Scheinbar wollten die Invasoren den Flüchtlingen den Weg abschneiden, denn die Hauptstreitmacht bewegte sich zur Zeit nach Norden. Woher die Invasoren noch solche Kräfte bezogen, obwohl sie in der Region eigentlich schon geschlagen waren, das konnte sich General Sebuturo auch nicht erklären. Seine Offiziere vermuteten, das es eine neue Landezone gab, dort wo sich die restlichen Kräfte der Invasoren gesammelt hatten. Die IPSA hatte nun das Problem, das sie fieberhaft Einheiten zusammenkratzten musste, um der Lage Herr zu werden. "Sir, wir brauchen endlich Truppen, oder wir werden überrannt!" Langsam wurden einige der Offiziere aber nervös. "Das weiß ich auch! Fahren sie die Truppenstärke der Inneren Verteidigungsringe auf ein Minimum runter und verlagern sie die Truppen dorthin, wo sie gebracht werden. Schützen sie die Flüchtlingsrouten, alles andere kann... muss warten"
Nur wieviel Zeit sie noch haben würde, war nicht abzusehen, denn mit Verstärkung der Flotte konnten sie nicht rechnen.
Jemen, Murad.
Auffanglager der CPF und Übersetzpunkt ‚Je06‘.
Captain Rush hatte grad die letzten Checks gemacht, und auch die Passagiere waren an Board. Alles war dicht gedrängt, herrausstachen Taten die Drei Soldatend er CPF, die aber bei eienr Panik hoffnungslos überfordert waren. Im Grunde hatte sie nur den Zweck, die Leute ein Gefühl von Sicherheit zu vermitteln. Das sie mehr Stewardessen waren, war unschwer zu erkennen.
Bjorn sorgte sich um ein älteres Ehepaar, wo die Frau über starke Kopfschmerzen geklagt hatte.
Fio kroch noch immer in der Maschine herrum, während Frank ihr sagte, wo es am dringesten war. "Hey Kurze, nun mach hinne. Besser du kommst da nun raus, wäre uncool, wenn du noch da drin bist und Rush die Treibwerke hochfährt, könnte ein wenig heiß da werden wo du nun bist. Dürfte in 20 Sekunden der Fall sein." Frank kannte den Ablauf zu genüge um zu wissen, das es gleich losgehen würde und es dann nicht unbedingt von Vortil wäre, dann noch in den Eingeweiden des Fliegers zu sein.
Franzis und Anna saßen noch immer in der letzten Reihe, als sie ein Knacken hörten und kurz darauf eine Stimme, die wohl dem Captain des Fliegers gehörte. "Hier spricht der Captain. Wir haben Stratfreigabe. gut festhalten, wir heben in kürze ab. Während des Fluges bleiben sie bitten auf den ihr zugewiesenen Plätze."
Wer sonst noch etwas erwartete, wie Sicherheitshinweise oder gar Catering während des Fluges, der dürfte den ernst der Lage noch nicht erkannt haben.
Dann wandte sich der Pilot an Fank, ohne das die Passagiere es mitbekman."Rush an Frank, seid ihr soweit dahinten?" Fio kroch noch in dem Flieger rum, dennoch hörte sie, wie Frank bestätigte, das sie starten könnten. Ist der Verrückt?! Arschloch!!"Hey Man, ich bin hier noch drinne! Was solld enn das?!" "Dann komm da mal besser raus kurze, sonst hat den Arsch gleich Brandflecken. Ach ja, schraub das Schott zu, sonst wirds hier ungemütlich." Frank klang dennoch sehr ruhig und gelassen, während Fio fieberhaft die Abdeckung wieder zuschraubte, bevor sie ganz aus dem Schacht kletterte. "Na hoffen wir mal du hast nicht vergessen, sonst gibts was." Frank griunste sie dabei breit an, zwinkerte ihr zu und setzte sich auf seinen Platz. Im grunde war es eine alte, am Boden festgeschraubte Holzkiste auf der er Platz nahm und sich dann an gerade Greifbarem festhielt. Fio würde sich wohl selbst einen Platz suchen müssen.
Ich weiß, ich bin gemein^^ Fio sollte sich was suchen, wo sie sich dran festhalten kann, der Start wird sehr holprig. Ihr konnt den Start beschreiben, wie eure Charas den Wahrnehmen. Er ist sehr hoprig und wird alles andere als Angenehm sein
Björn fungiert erstmal als NPC den ich übernehme, bis ich n passende Gelegenheit hab, ihn raus zu nehmen.
Von ihren Schweiß durch nässt und dreckig vom Öl schien es beinahe so als wäre sie nie Duschen gewesen. Es wär unerträglich warm in diesen Schacht gewesen. Ihr Busen war nun schemenhaft zu erkennen doch sie schien es nicht zu bemerkten.
Als Fio nun endlich den Schacht mit ihrem Werkzeug verschlossen hat funkelte sie Frank an der es nur mit einem breiten Grinsenden erwiderte, während er sich fest auf seinen wenig vertrauend regende Kiste festschnallt. Ein Ruck ging abrupt durch das Flugzeug. Sie verlor den halt und ihre Augen huschten suchend hin und her, auf der Suche nach etwas zum fest halten. Einige Schläuche hingen rechts von ihr und reckten sich träge in ihre Richtung. Mit beiden Händen greift sie nach ihnen und bekam sie auch zu fassen. Nun suchten ihre Füße auf dem Gitterrost halt. Doch Flaschen und Werkzeug rollten ihr entgegen und hinderten sie daran sich gegen die Kräfte die auf sie einwirken voll zur Wehr zu setzten.
Frank grinste nur ganze Zeit als seien seine Mundwickel festgetackert. Ob er nun über Fios Kampf gegen die Flugkräfte grinste oder wegen der unverhofften Aussicht stand nicht wirklich fest.
Anna war viele gewöhnt, von schwarzer latexkleidung in brütender Hitze, über diverse schnelllern-verfahren und auch Ato's die nicht anhieltten, wenn man über die Straße ging. Aber der Start des Flugzeugs war definitiv atemberaubend - im wahrsten sinne des Wortes. sie wusste nicht, wie es abhob, aber alleine die Geräusche ließen darauf schließen, das es nicht grade unspektakulär war und das verängstigte Anna grade zu tiefst. nein hier war es ganz sicherlich nicht sciher. wieso war sie nicht auf eins der anderen gefährte aufgesprungen.
"Anna hat angst... Anna hat ein ungutes gefühl", so plötzlich wie sie diese worte sprach packte sie sich Franzis arm und klammerte sich an diesem fest. das sie ihm dabei definitiv das blut in der hand abschnürrte bekam sie gar nicht mit.
Franzis schreckte zusammen über die Kraft die die Frau entwickelte. Er sah sie verwundert an. Die vorher so neugierige kleine war total verängstigt "Hey Hey wir werden schon nicht abstürzen die maschinen sind zu 90% sicher. Selbst wenn sind die piloten so sehr geschult das sie sehr gut noch Landen können trotz diverser Schäden."
Ihn war klar das die letzten Worte nicht wirklich beruhigend wirken mussten er legte vorsichtig seinen anderen Arm auf ihren Nacken und versuchte sie zu Beruhigend was nicht gerade erfolgversprechend aussah. "Atme ruhig und denk an etwas Schönes Es wird sicher nicht schlimm. Dein Freund ist auch an Board und so lange pass ich auf dich auf." Er sah sich um andere Leute hatten auch teilweise Angst und sorgten sich um die Beschaffenheit des Fliegers.
"Vertraut doch einfach auf die Technik... ist doch nichts dabei." er schüttelte innerlich den Kopf er hatte damit wenig Probleme er hatte Jahre lang mit solchen Teilen indirekt zu tun.
Anna drückte nur fester zu, Franzis musste wohl wirklich angst um seinen Rm haben, den es tat gefährlich weh. Doch als er seine hand in ihren Nacken führte war ihre Kraft fast augenblicklich weg und sie murmelte eine Entschuldigung, immer und immer wieder. Es war fast so, als würde sie etwas schreckliches Erwarten, etwas das sie sogar iher Flugangst vergessen ließ.
Als nichts geschah, außer das die Hand dort liegen blieb, wo Franzis sie hingelegt hatte, schaute Ana schüchtern hoch. "Er... er ist nicht mein Freund... er... er hat mich mit genommen, weil ich ihm Ärger gemacht hab...", Anna seufzte. Das sie obwohl der Hitze zitterte bemerkte sie erst jetzt. "Und das Ding hier ist mir immer noch nicht geheuer..." meinte sie und Klopfte auf den Sitz, der schon Arg verschlissen war, aber die Insignien der Singapur Airlines waren immer noch darauf erkennbar.
Ihre Hände fanden langsam wieder zu einander und sie presste sie auf eine Art undweise zusammen, die das Zittern in ihrem Körper sofort ersterben ließ. Sie schaute Franzis dann wieder neugierig an, wenn auch etwas nüchterner und mit kalten Schweißperlen auf der Stirn. "Warum macht dir... das keine Angst?"
"Dann ist er eben nur ein Netter Mensch der dich mitgenommen hat, das ist auch gut. In solch Beschissenen Zeiten muss man aufeinander acht geben." Er legte seine nun Freie Hand dem Mädchen über die Schulter und seufzte laut. "Ich habe mein Halbes Leben mit dem Bauen von großen Teilen verbracht. Mir wurde der Arm abgerissen. Ich bin schon einmal abgestürzt, zum Glück nur aus 10 Meter. Ich denke mal ich bin einfach abgebrühter gegenüber dieses Dingen." Er sah Anna an und versuchte sie zu verstehen. "Wenn man sein Leben schon fast hinter sich hat geht man mit einigen Dingen lockerer um, das ist wie mit Leuten die Boot fahren, Anfangs hat man angst das einen der Starke Seegang umwirft, nachher kann man das später einschätzen und weiß was man kann und man wird besser."
Das Rumpeln des Fliegers wurde stellenweise weniger aber es blieb immer noch. "Wäre ich Jünger hätte ich sicher auch Angst."
06.05.6341
157 Tag der Evakuierung
15 Tag der Invasion
Irgendwann hatte der Flieger seine Reisehöhe erreicht und das ganze Ruckeln und Schütteln legte sich. Nur ein leichtes vibrieren waren noch zu spüren.
Fio war reichlich durch die Gegend gewirbelt worden, hatte sich kaum halten können aber passiert war nichts. Frank war belustig darüber, wie sie versuchte sich zu halten, brauch zwischendurch sogar in heiteres Lachen aus, was ihm nur ein bösen Blick einbrachte.
Jetzt wo der Flieger ruhiger in der Luft war, entspannte sich auch Anna etwas, wenn auch nicht viel. Nicht zuletzt, weil Franzis neben ihr saß und zumindest ein wenig beruhigend auf sie wirkte.
Björn hingegen hatte alle Hände voll zu tun. Zwar ging er nur durch den Flieger und kümmerte sich um die Passagiere, aber das nahm, schon seine ganze Zeit in Anspruch. Er war nicht nur der Sanitäter, sondern auch sonst dafür eingespannt worden, sich um alle Fluggäste zu kümmern.
Noch keine 15 Minuten waren sie in der Luft, als die alten Lautsprecher knisterten und die Stimme des Piloten ertönte. “Wie alle bemerkt haben dürften, ist unser Flug etwas ruhiger geworden. In gut eineinhalb Stunden dürften wir dann landen. Wenn sie raus sehen, werden sie links und rechts eine kleine Eskorte sehen. Das ist reine Vorsichtsmaßnahme und kein Grund zu Beunruhigung.“
Noch 4 weitere Flieger hatten sich in die Lüfte erhoben und zusammen flogen sie nun ihrem Bestimmungsort - Addis Abeba - entgegen.
Es war eine gut und gerne 1000 km lange Reise, die sie vor sich hatten und wirklich viel gab es nicht, was man hätte auf dem Flug machen können. Einen Boradservice gab es nicht, Wasser war das einzige, was zu bekommen war. Glücklicherweise waren die Temperaturen in dem Flieger bei weitem angenehmer, als sie es noch auf dem Flugfeld waren.
Frank stand inzwischen wieder, aber es gab wenig zu tun, es lief zur Abwechslung mal. Sogar die Klima funktionierte, sehr zu seiner Verwunderung. So aber bleib ihm mehr Zeit, um sich Fio zu widmen. “Die Dreckskiste scheint heute n guten Tag zu haben. Na dann mal was wichtiges. Sag mal Kleine, wie kommt so eine Schönheit wie du zu so einem Job? Und dann noch so gut, du warst echt fix da drin eben, hätte ich net besser machen können.“
Wenn Fio Frank besser kennen würde, wüsste sie wohl, dass der letzte Teil von ihm wohl schon sowas wie ein Kompliment war.
Noch immer lächelte Frank, wenn auch er schon wieder dabei war, irgendeine Verkleidung abzuschrauben, obwohl es mehr ein abreißen war, als schrauben. Fio sah ihn verwundert an dabei. “Nun guck nicht so deppert drein, hat schon seinen Sinn, was ich hier mache.“
Björn hatte sich inzwischen zu Anna und Franzis durchgearbeitet. Er hatte sich schnell damit abgefunden, das er hier nicht nur medizinische Hilfe bieten sollte, sondern auch das Mädchen für alles war. Auch die drei CPF Soldaten taten dies. Das Björn leicht gereizt war, spürte Anna gleich. Im grunde war er genauso wie vorher ach, ihm war wohl nichts so wirklich Recht zu machen. “Braucht ihr auch irgendwas? Oder seid ihr soweit glücklich?“ Björn sah sich zuerst Franzis an, dann wanderte sein Blick zu Anna. “Vielleicht was gegen Flugangst?“
Kurz darauf aber, gab es einen lauten Knall und die Maschine legte sich auf die rechte Seite. Wer ein wenig was davon verstand, wusste dass sie abdrehten und zwar mit solch einer Gewalt, dass der ganze Flieger stark vibrierte.
Frank verlor kurz das grinsen aus dem Gesicht und mit einem heftigen Fluchen, wie Fio es wohl noch nie gehört hatte, krachte er mit dem Rücken in die Seite des Fliegers. Fio war diesmal etwas Schneller mit ihren Reaktionen und konnte sich noch festhalten. “Verhurte Scheiße! Was für n Wichse geht denn jetzt ab, Himmel Herr Gott noch eins! Kann das raschloch nicht einmal diese Hurenkiste gerade halten Meine Fresse noch eins, den lynch ich irgendwann nochmal… Ach Scheiße!! Mein Rücken!“
Björn erhielt gar keine Antwort mehr, sondern flog als einer der wenigen auf die andere Seite, wo er gegen den Sitz eines anderen Passagiers knallte. Zum Glück passierte ihm nichts, unangenehm war es dennoch. Anna hatte sich blitzschnell an Franzis festgehalten. Es ging fast wie automatisch, ohne das sie es bewusst getan hatte. Franzis selbst hielt sich an seinem Sitz fest, um nicht auch wegzurutschen.
In den Gesichtern aller Passagier konnte man das entsetzten und die Ratlosigkeit ablesen, denn niemand wusste, was nun passiert war.
Demjenigen, der aus dem Fenster sah, wurde aber schnell klar, was los war.
Neben den vier weiteren Flüchtlingsfliegern, wovon bereits einer brennend der Erde zusteuerte, sah man eine Menge kleiner Fluggeräte, die sich eine Schlacht mit der mickrigen Eskorte lieferten, die die sie begleitet hatten.
So, nun habt ihr den Salat. Der kleine Konvoi wird angegriffen und immer weiter nach Norden abgedrängt. Es begleiten euch ungefähr 8 Jäger. Aber die sind den Außerirdischen mit 3:1 unterlegen.
Beim ersten Treffer fliegt eure Kiste auch nicht gleich auseinander, sonst wäre der Flieger schon längt hinüber.
So sehen die Kampfjäger der Angreifer aus:
Ihr könnt, wenn ihr wollt, mit euren Post kurz vor dem Angriff ansetzten. Ach ja, ihr werdet abstützen, daran führt kein Weg vorbei. Ihr könnt die Sekunden bis vor dem Aufprall noch beschreiben, wie ihr das ganze empfindet. Es werden ungefähr 10 – 15 Minuten vergehen, bis ihr „landet“
Frank wollte hinter der Verkleidung an die Kommunikationsleitungen ran, die dort entlanglaufen. Das macht er fast immer um ein wenig davon mitzubekommen was draußen so abgeht. Er kann fast alles hören in einem Umkreis von 5km. Jetzt wird auf der Frequenz der Teufel los sein. Er wird Fio sagen was er vor hatte und es ihr auch erklären, wie sie das auch kann. Immerhin will auch er wissen, was da los ist.