[Beendet] Nephilim - Die Jagd beginnt

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Survivor

Master Chief

„Er ist sauer, er platzt fast schon vor Wut...“
„Kann man ihm das übel nehmen? Ich mein er hat gedacht seine Eltern sei nun im Himmel, oder was auch immer in ihrer Religion der Himmel ist. Noch dazu, dürfte seiner Meinung nach der Großteil der hier Anwesenden, nicht einmal mehr da sein, weil einfach schlicht weg zu alt...aber das werd ich ihm jetzt erklären müssen. Wenn er nicht herkomme will und ein auf bockiges Kind macht, weil er so unflexibel ist, dann werde ich mich wohl eben bemühen müssen...“
„Aber sein vorsichtig, du spürst es ja...“
„Sicher...und ich bin froh das seine beiden Eltern noch nix gesagt haben.“
Die Konversation zwischen ihm und Michele fand rein im Geiste statt, weswegen keiner der anderen etwas davon mit bekam. Sie sahen nur wie er auf stand und dann ging. Wohin fragte keiner, den er hatte ja von einem Problem gesprochen und selber hatte sie genug zum nachdenken.

Er schritt also auf den ehemaligen Prinzen zu und noch bevor er das erste Wort sagen konnte, griff dieser ihn auch schon an. Ein Kugelblitz flog auf ihn zu, doch er traf nicht. Sein Körper wich aber auch nicht aus, er schluckte faktisch den Kugelblitz, so als wäre er selbst ein Teil des Körpers in dem er gerade einschlagen sollte. „Lass es bleiben, du kannst hier toben und zetern, du kannst versuche mir in den Arsch zu treten oder mir den Kopf abreißen, es bringt nichts. Nicht hier.
Denn falls du es noch nicht bemerkt hast, ihr seid hier nicht in der materiellen Welt, ihr seid in „mir“. Ergo könnte ihr euch zwar vorstellen mir weh zu tun, es aber in letzter konsequenz nicht umsetzen.“
Gerade so als wollte sein Begleiter diese Worte überprüfen, sprang er in einer menschlichen Gestalt auf ihn zu und versenkte sein Schwert im Körper des Jungen. Er hieb es ihm ohne Gegenwehr in die rechte Schulter und zog es einmal quer durch seinen Körper. Eine Attacke die selbst den mächtigsten Dämonen oder Engel gefällt hätte, so dieser das ganze zu gelassen hätte. Der Körper des Todesengel rutschte auch auseinander, fiel blutend zu Boden, doch noch während der dämonische Tiger zu einer Antwort ansetzte, tauchte David wider in sinem Rücken auf und ging an ihm vorbei, weiter auf Ash zu. Wieder flog etwas auf ihn zu, doch es bestand nicht nur aus Blitzen. Es waren diese seltsamen Dolche, die er immer mit sich trug und die nun mit seiner Macht aufgeladen hatte. Wie zuvor verschwanden die Blitze, doch ähnlich wie beim Tiger blieben die Klingen stecken oder schnitten ihm so gar den Kopf ab.
„Ich sage noch einmal das dass nichts bring! Und wenn du nicht gleich mit diesem kindischen Gezänk und Albernheiten aufhörst, ziehe ich andere Seiten auf...!“
Vane verschwand plötzlich, fort telepotiert, doch auch dies brachte nichts. Der Junge griff nun in die Luft und zog die Faust, gerade zu brutal, Richtung Boden. Wie in einem Cartoon krachte der Tiger in seiner eigentlichen Gestalt mit den Kopf voran in die Erde. Er war nicht tot, keineswegs, das würde David nämlich nix bringen, aber der Junge hatte so nun nur noch mit einem Gegner zu tun. Nämlich jenen den er eigentlich haben wollte.
„So, nun ist dein Freund erst einmal im Reich der Träume, wobei es sicher seltsam ist in einem Traum zu schlafen...“ kurz schüttelte der Nephelim grinsend den Kopf, ehe er wieder ernst wurde. Acheron schwieg, doch konnte David seinen Zorn immer noch spüren, es war wahrlich nicht schwer.
„Was könnte dich so auf die Palme bringen? Die Tatsache das deine Eltern hier sind und nicht in ihrem Paradies? Vielleicht der Umstand das du nun angeblich tot bist? Oder vielleicht das du mir nicht das Wasser reichen kannst obwohl du doch soviel mehr Kampferfahrung dein Eigen glaubst?
Ich hoffe ernsthaft es ist nichts der gleichen, denn das wäre wirklich lächerlich.“

Doch als wenn das genau dies das falsche gewesen wäre, stürmte der Nephelim auf den jüngeren zu, in seiner Hand das alte königliche Schwert das ihm seine Eltern hinter lassen hatte. Seine Dolche waren nämlich merkwürdigerweise nicht wieder gekehrt.
„Na gut, wenn du dich dann besser fühlst..:“ in Davids Hand tauchte eine Kopie des anderen Schwertes auf, es musste einfach eine Kopie sein.
Die beiden Kontrahenten fochten, ohne das ein wirklicher Sieger feststand. Es ging von einer Parade in die nächste, man fiel beabsichtigt oder auch nicht auf die Finten des anderen hinein und Funkenschläge waren auch nicht gerade selten. Die Klänge der beiden auf einander treffenden Schwerter hallte durch den gesamten Komplex, doch es schien niemanden zu stören. Wirklich kaum einer schenkte den beiden bei ihrem Treiben Beachtung.
Sie waren irgend wann in dem Ring angekommen, in welchen der Schwertmeister zuvor gekämpft hatte. Ash spürte keine Erschöpfung, er hatte auch keine Wunden, doch sein Gegner auch nicht. Der Junge vor ihm sah noch genauso aus wie vorher. Also lies er sein Schwert erst einmal sinken.
„Hah....lässt du mir also endlich mal ein bisschen Zeit um einiges zu erklären? Sehr schön...wenn ich fertig bin können wir gerne weiter machen. Einen so schön hitzigen Kampf hatten wir damals wo du mir die Flügel abgeschnitten hast nicht...aber genug der unnötigen Worte.
Ich fange gleich einmal mit deinen Eltern und deinen Leuten an...warum sind sie nicht in „eurem“ Paradies, wo sie verdienterweise hin gehörten? Ganz einfach...deswegen.“ David malte mit der Schwertspitze einen Kreis in die Luft der ein Schlachtfeld zeigte auf dem unzählig viele Engelskörper zu sehen waren. Teilweise aufgespießt, teilweise zerstückelt aber jedes mal mit Schreckens geweitetem Blick. Ein kurzes zufriedenes aufflackern, war in dem Blick des größeren Nephelims zu sehen, doch es währte nur kurz, ehe es wieder hinter Misstrauen verschwand.
„Für dich ein schöner Anblick, dessen bin ich mir sicher, nur das ist der Himmel, das Paradies. Ich habe keine Ahnung wer sich da gerade oben austobt und wer dort gerade den Seelenraub betreibt während er die Engel dezimiert, aber ich sage dir der Himmel ist nicht sicher...das war er nie und wird er nie sein, genauso wenig wie die Hölle mit ihren Dämonen sicher ist. Folglich wäre es töricht gewesen deine Leute dort hin zu schicken. Sie mögen vielleicht nicht sofort geraubt werden, aber es hätte passieren können. Ergo sind sie hier bei mir sicher, genauso wie der Rest der zwei Milliarden die ich eingesammelt habe. Kommen wir aber zum zweiten Punkt meiner Aussage von vorhin. Du nd dein tierisch-dämonischer Freund...ihr beide seid nicht tot, Punkt. Ihr seid zu einem Teil in meiner Seele, zum anderen aber seid ihr nach wie vor in euren Körper. Das erlaubt mir nämlich mit euch das ganze hier durch zu ziehen, ohne in Echtzeit auch nur eine Minute zu verschwenden, kennst sicherlich den Effekt. Was die Sache mit der Erfahrung angeht...nun ja, wir sind hier in meinem Kopf, so lange wir hier sind sollte klar sein das ihr nicht gewinnen könnt. Egal wie sehr ihr euch anstrengt. Ich hab nun eigentlich nicht vor noch weiter gegen dich zu kämpfen, lieber würde ich deine Meinung zu einigen Ideen haben wollen oder sagen wir, ich würde viel lieber von dir hören ob du mir hilfst, denn ich plane Himmel und Hölle zu zerstören und die Welt sich selber zu überlassen...nachdem sie wieder hergestellt ist versteht sich...“
 

hakuryu

blauer Drache
Otaku Veteran
Der Atlantäer hörte ganz genau zu was der Knirps sagte. Verstehen tat er nicht wirklich mehr als die Hälfte von dem Gesagten. Apollymi war eine Göttin und hatte nichts mit dem Himmel gemein in dem gerade Massen von Engeln das Zeitliche segneten. Auch wenn ihm gerade das sehr gelegen kam. Schade das er das nicht selber tun konnte.
Eine Bemerkung des Jugen ließ ihn allerdings aufhorchen. Die Behauptung das sie ihm nichts anhaben konnten, solange sie in seinem Geist waren. Schien zu heißen, wenn ihr raus seit, dann könnt ihr mich auch besiegen. Nur irgendwie traute Ash dem Ganzen nicht. Der ganze Hosenscheißer war nicht das was er zu sein schien. Auch als Auserwählter sollte er nicht so abgehoben und vermessen sein. Und schon gar nicht so blutrünstig. Das Seelensammeln, wie er es bezeichnet hatte, hatte Acheron höllische Kopfschmerzen bereitet und der Nachhall zeigte das sie nicht freiwillig gegangen waren und es auch noch nicht an der Zeit war zu gehen.
"... ich würde viel lieber von dir hören ob du mir hilfst. Denn ich plane Himmel und Hölle zu zerstören und die Welt sich selber zu überlassen...nachdem sie wieder hergestellt ist versteht sich..."
"Der Himmel kann von mir aus zur Hölle fahren. Mit den Dämonen hab ich nichts zu schaffen, die haben da ihre eigenen Porblemchen. Und die Welt so wie sie ist, ist mir sowas vom scheißegal. Erneuere sie doch, mache sie zu einer Einöde, vernichte die Menschheit oder mach ein Paradies draus. Mir sowas von egal. Aber laß mich aus dem Spiel. Ich werde weder dem Himmel noch der Hölle helfen. Eher noch ein paar Engel hinrichten und sollten mir dabei ein paar Dämonen im Wege stehen dann sind die auch dran. Solltest du aber an Kinder gehen, dann hast du mich als erbitterten Gegner. Und da mache ich zwischen keiner Rasse einen Unterschied."
Seine Schwingen waren dabei immer noch aufgefächert. Blitze zuckten zwischen den einzelnen Federn hin und her. Ein sichtbares Zeichen das er sich immer noch nicht beruhigt hatte und nach wie vor vor Wut regelrecht kochte.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Asazels Lippen kräuselten sich zu einem verspitztem Lächeln. Der Sturm am Himmel tobte nach wie vor. Der Regen prasselte unaufhaltsam auf ihre Gesichter. Der Racheengel schwang seinen Mantel ab um diesen Cassandra umzulegen welche mit einem giftig, wirkendem Blick zu ihm hoch zu sehen schien. "Ja ich hab dich vor Desmond gerettet. Dieser minderwertigen Kreatur. Und wäre dein kleiner, brennender Freund nicht aufgetaucht, hätte ich beide getötet". Cassandras Augen glänzten kurz. "Ist es so unvollstellbar, das dieser Dämon getötet werden kann? Für eine Kreatur deiner Gattung verständlich", Asazel schritt nun hinter Cassandra und blieb hinter ihrem Rücken stehen, so dass die Jägerin den Atem des Racheengel spühren konnte. Seine schlanken, blutgetränkten Finger legten sich auf ihre Schultern. "Es gibt einen Weg für dich wie du deinem Wiedersacher besiegen kannst. Wie du an unermässliche Stärke gelangst, wie du den Menschen das Licht zurück bringen kannst", neben Asazel schlugen mehrere Blitze ein, als wolle der Himmel selbst diese Lüge untermauern.

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Minori schritt seelenruhig durch das himmlische Reich. Ihr Blick glänzte bei dem Anblick jener aufgespießten Wesen, die einst so rein waren, das sie Gottes einziges Geschöpf auf diesem Planeten waren. An einem Hügel bestehend aus Wolken sah die Reiterin Blut herunterrinnen. Sie hörte ganz deutlich ein wiederliches Schmatzen, das Bersten von Knochen, Gedärmen und einen erstickten Schrei, der durch das Tor hallte ließen sonst jedes andere Wesen erschaudern. Nur Minori grinste über das ganze Gesicht und fing an wie wild zu kichern.
 

Survivor

Master Chief

David kniff sich in den Nasenrücken „Mein Gott, wie egoistisch und verzogen kann ein Prinschen eigentlich sein? Aber gut, soll er ruhig...“ David würde ihm seinen Plan da legen und wenn er nicht einwilligte so konnte er bleiben wo der Pfeffer wächst. Dann konnte er sich zwischen den Fronten zermalmt werden.
„Also gut, Himmel und Hölle wie auch alles andere sind dir egal, gut, soll mir recht sein. Ich will dir erklären was ich vorhabe und wenn dir dann immer noch alles egal ist, sollst du mir auch egal sein, dann sorge ich selbst dafür das du mir nicht in die Quere kommst, darauf kannst du dich verlassen.“ Der Nephelim drehte sich um, ging ein paar schritte von Ash weg und schaute dann wieder zu ihm.
„Fangen wir einmal mit all den Seelen an die ich ja scheinbar geraubt habe? Was macht man damit wohl? Sicherlich stärker werde oder? Falsch, wenn ich die Seelen dafür brauchen würde um schnöde stärke zu sammeln wäre ich bereits das wohl mächtigste Wesen auf Erden, aber das bin ich nicht, denn dafür brauche ich sie nicht. Ich brauche sie um an einen Ort zu gelangen den sonst unerreichbar ist.
Kommen wir zum zweiten Punkt, was ist das für ein Ort und was will man da. Nun vereinfacht ausgedrückt liegt dieser Ort in der Rangreihenfolge noch über dem Himmel und machen...nun machen kann man da vieles. Ein Beispiel, an diesem Ort könnte ich verhindern das die Dinge der letzten Zeit geschehen, oder aber ich konnte auch soweit zurück gehen bis ich bei deinem erwachen bin.“ der Junge machte eine Pause. „Ich könnte dort dafür Sorgen das du ein normaler Mensch bist, der Prinz von Atlantis der einfach gekrönt wird und dann sein Leben wie jeder andere weiter führt. Keiner deiner Leute stirbt, deine Mutter nicht durch deine Hände und Kyrian nicht durch die Engel.
Es könnte anders laufen als es bisher ist...“ wieder machte er eine Pause.
„Was ich dort darüber hinaus tue, das lass einmal meine Sorge sein, aber sei dir gewiss es wird weder dem Himmel noch der Hölle gefallen, weil die beiden haben es danach schwer.“
David lehnte sich nun an eine der Säulen und schaute zu Acheron.
„Willst du mir also nun immer noch nicht helfen und ist dir immer noch alles egal oder hast du deine Meinung mittlerweile geändert? Ich werde mein Ziel erreichen, mit und ohne deine Hilfe. Nur mit deiner könnte es etwas einfacher werden...“
 

Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
Otaku Veteran
Cass' war hin- und hergerissen. Einerseits machte der Mann ihr Angst. Sie bemühte sich zwar, es nicht zu zeigen, aber sie zögerte dennoch merklich, bevor sie sich im näherte. Sie fragte sich jedoch, warum sie solche Angst hatte. Sicherlich war er äussert mächtig. Aber hatte er sie nicht gerade gerettet? Sie erinnerte sich nur noch grob an die Ereignisse von gerade eben - immerhin war alles sehr schnell passiert. Sie hatte jedoch noch klar vor Augen, wie der Dämon Chris' sie gerade angreifen wollte, als der Mann vor ihr sich eingemischt hatte und sie gerettet hatte. Doch trotz dieser Erinnerung rann ihr ein Schauer über den Rücken, als sie auf einmal seine Finger spürte, die sich auf ihre Schultern legten.
Bei seinen nächsten Worten horchte sie allerdings auf. "Wie ich... Stärke bekommen kann?" wiederholte sie. Sie wollte sich umdrehen, doch bemerkte, dass ihr Körper ihrem Willen nicht folgen wollte. Sie schluckte kurz, bevor sie zu Asazel sah. "Und was meinst du mit 'den Menschen das Licht wiederbringen'?" Noch während sie sprach, bemerkte sie allerdings eine tiefe Erschöpfung, die über sie kam. Es war, als ob sie mehrere Wochen unentwegt auf den Beinen gewesen war. Sämtliche Muskeln schmerzten, ihr Kopf dröhnte, und Mattigkeit legte sich über ihr Bewusstsein. So blieb ihr nichts anderes übrig, als auf die Antwort der finsteren Gestalt hinter ihr zu warten, während sie sich darum bemühte, bei Bewusstsein zu bleiben.
 
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| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Asazel bemerkte ihr scheinbares Unbehagen. Doch entging ihm nicht das Aufleuchten ihrer Augen nach der unbegrenzten Macht. Ihr Menschen seid so einfältig, euer Bestreben nach Macht war schon immer euer eigener Untergang, die pechschwarzen Lippen zu einem süffisanten Lächeln verzogen, legten sich seine Finger über ihre schweren Augenlieder. "Schlaaaaaaaaaf", flüsterte der Racheengel der jungen Jägerin zu welche nur noch stetig ihren Atem aus den Lungen drückte. Behutsam hob Asazel Cassandra auf seine beiden Arme, sein Kopf drehte sich in sämtliche Richtungen bis er das fand, wonach es ihn verzehrte. Dutzende schwarze Rauchschwaden umgaben seinen Körper, der Sandboden unter seinen Füßen wurde durch den auftosenden Wind beiseite gefegt. Binnen weniger Minuten später lag Asazel auf einem Bett eines Hauses, das fast noch intakt war. Ein energetisches Kraftfeld umschloss die Barikaden des Objektes, da ihr Auftauchen nicht unendeckt bleiben würde. Und tatsächlich. Kaum waren beide angekommen, zogen dutzende Höllenhunde ihre Kreise um das Gebäude, griffen laut bellend sogar an. Asazels Lächeln blieb nicht aus. Fast schon liebevoll strich der Racheengel mit seinen Fingern durch Cassandras lange Haare. "Die Zeit ist bald da, wir werden euch kriegen, die Zeit ist bald daaaa". Flüsterte seine Stimme ständig in ihr Ohr, so dass die junge Frau in einen unruhigen Schlaf vie.
 

Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
Otaku Veteran
Es war nicht so, dass sie die Anwesenheit Asazels als sonderlich beruhigend empfand. Dennoch wohnte seinen Worten irgend etwas inne, was sie in Verbindung mit der Eigenen Erschöpfung rasch in einen tiefen, unruhigen Schlummer fallen liess. Ihr Körper erschlaffte, als die Strapazen der letzten Zeit ihren Tribut forderten. Sie bekam nur noch vage mit, dass der Engel sie aus seinen Armen entliess und auf das Bett sinken liess, dann umfing sie bereits Schwärze.

Doch die Schwärze hielt nicht lange. Auf einmal blinzelte sie, als sie - hellwach, wie es ihr schien - inmitten hellen Lichtes stand. Sie stand knapp unter den Wolken, unter sich ein weites, wild bewuchertes Land. Sie sah sich um und versuchte, einen Schritt zu tun - und bemerkte, dass sie sich nicht von der Stelle rühren konnte. Gerade, als sie schon etwas sagen wollte, drangen auf einmal ganz ihrer Nähe Stimmen an ihr Ohr. Eine Versammlung von geflügelten Gestalten war zu sehen, die auf das Land unter sich herabblickten. "Wahrhaftig - dies ist das Schönste, was Vater je geschaffen hat." "In der Tat. Und es erfüllt mich mit Stolz, dass wir als die Hüter dieses Gartens auserkoren wurden." "Als die Hüter dieser gesamten Welt, meinst du." Cass kniff die Augen zusammen, aber es schien, als wäre es ihr nicht möglich, die Engel direkt anzusehen. Ihre Sicht verschwamm, je mehr sie sich anstrengte, ganz so, als wäre es ihrem Verstand nicht möglich, die Wesen nahe sich vollständig zu erfassen. Da ertönte auf einmal eine Stimme, die ihr seltsam... bekannt vorkam. "Fürwahr, dies ist Vaters größtes Werk. Doch diese Welt ist etwas, das Pflege bedarf. Es liegt an uns, dafür zu sorgen, dass alles so ist, wie es sein soll - zu seiner größeren Glorie. Diese Welt ist ein Geschenk an uns, denn es ist eine Ehre, in diesem Paradies wandeln zu dürfen. Seien wir stolz auf diese Pflicht, dieses Privileg - und sorgen wir dafür, dass Vater auch mit Stolz auf uns blicken kann, wenn wir uns dieser Aufgabe würdig erweisen." Cassandra wandte den Blick um, und erblickte einen Engel, der anders war als die Gestalten, die zuvor gesprochen hatten. Weit heller und reiner war er, und ein Licht ging von ihm aus, als wollte selbst die Sonne ihm huldigen. Seine Stimme war von Ernst und Hingabe, aber auch von Stolz geprägt, während sich hinter ihm 6 Schwingen entfaltet hatten, die in allen Farben des Lichts schienen. 'Seltsam...' schoss es ihr durch den Kopf, während sie den Blick auf ihn gerichtet hatte, und nun in sein Antlitz sah, '... warum kann ich ihn als Einzigsten hier betrachten?' Es war das Gesicht des ersten Engels, den sie auch ansehen konnte - nur das beschreiben würde ihr nicht gelingen. Die Wörter 'Schön', 'Rein' oder 'Perfekt' schienen eigens für dieses Wesen gemacht worden zu sein. Sein Gesicht war von einer solchen Anmut, Würde und Perfektion, dass sie noch nicht einmal die Kraft aufbrachte, neidisch oder verlangend zu sein. Zu bedeutungslos waren diese Emotionen angesichts seiner selbst.

Während ihr dies durch den Kopf ging, verblasste die Szenerie und machte Platz für weitere Bilder, die sie erblickte. Jener sechsfach geflügelte Engel, wie er alleine durch die Natur schritt, mit einem liebevollen Lächeln auf den Lippen. Jener Engel, wie er durch den Himmel flog, während eine himmlische Musik ihre Ohren erfüllte. Jener Engel, der sich mit anderen seiner Art zu beratschlagen schien. All diese Bilder waren von einer Freude erfüllt, wie sie Cass noch nie erlebt hatte. Doch die Freude verblasste etwas, als im 'Garten' auf einmal jemand anderes zu sehen war. Ein Mann und eine Frau, die mit verwundertem und bewunderndem Gesicht umhersahen. Und jener Engel, der vom Himmel über ihnen zu ihnen hinab sah. Er hatte seine Stirn in Falten gelegt, ganz so, als wäre er skeptisch ihnen gegenüber. Doch dieser Ausdruck war schnell verschwunden, und mit einem strahlenden, ehrlichen Lächeln hob er die Hand und wob ein wenig Licht, um ihnen durch selbiges einen Strauch zu zeigen, von welchem sie essen konnten.

Erneut verblasste die Szenerie, und Cass fand sich nun mit beiden Beinen auf der Erde wieder. Nahe sich erspähte sie zwei Menschen - Menschen mussten es sein, denn sie besaßen keine Flügel, wenngleich sie als ungleich mehr erschienen als jeder Mensch, den Cass kannte - sowie den sechsfach geflügelten. Die beiden Jünglinge saßen vor ihm und lauschten seinen Worten ehrfurchtsvoll und voller neugierde, während der Himmlische mit gütiger Miene auf sie einredete. Sie erkannte, dass er sie lehrte - über alles, was sie zum Leben und zum Glück brauchen würden. Und vor Allem lehrte er sie Demut vor dem Herrn, der sie alle erschaffen hatte und ihnen damit das größte Geschenk gemacht hatte. Als die beiden sich schliesslich von ihm verabschiedeten und ihm den Rücken kehrten, huschte kurz etwas über die ansonsten völlig ebenmäßigen Züge des Engels. Und Cass wusste instinktiv, was es war - Zweifel. Doch er erstickte sie sogleich wieder, richtete sein Anblick gen Himmel und lächelte voller Vertrauen. Doch die Saat des Zweifels hatte sich in ihm festgesetzt, dass wusste sie.

Als das Bild sich erneut wandelte, herrschte auf einmal kein Glück mehr. Vielmehr ungläubiges Entsetzen, Verzweiflung - und Wut. Das Bild zeigte erneut die beiden Menschen, doch der Eine war tot, ermordet von dem Messer, dass noch in seiner Brust steckte. Blut rann in Strömen davon hinab, während sich sein Mörder scheinbar keiner Schuld bewusst zu sein schien, denn er lächelte hoffnungsvoll gen Himmel und der Gestalt, die sich von dort näherte. Der sechsfach Geflügelte zeigte maßloses Entsetzen auf seinem Gesicht, nebst der Trauer, als er nicht imstande war, den Gestorbenen noch zu retten. Ab jetzt verschwanden und kamen die Eindrücke und Bilder in viel höherem Tempo, sodass Cass Mühe hatte, alles auch nur ansatzweise mitzubekommen. Trauer. Verwirrung. Der Lichtbringer sprachlos, als Gott zu ihm sprach und ihm etwas mitteilte, was er nicht verstehen konnte. Wut. Wut, die sich jeden Tag zu steigern schien, während mehr und mehr Menschen in dem vormaligen Garten zu finden waren. Schliesslich Resignation - und der Entschluss, etwas zu tun, was kein Anderer zu tun vermochte. Verbitterung, als nicht so viele wie erhofft auf seine Worte hörten. Trauer, als Scharen von Engeln anfingen, sich voneinander abzuwenden. Verbitterung, als es zu Kämpfen kam. Maßlose Wut, als es die ersten Toten gab, etwas bis dahin noch nie vorgekommenes. Unermessliche Trauer, als er inmitten einiger gefallener Brüder und Schwestern stand.

Das letzte Bild schliesslich war der Lichtbringer, wie er inmitten von mehreren Engeln zu Boden gezwungen wurde und niedergehalten wurde, während ihm Ketten angelegt wurden. Selbst jetzt noch strahlte er heller als alle anderen, selbst jetzt war er eine Existenz, die die der Anderen weit zu überflügen schien. Und schliesslich fiel der Blick des Engels auf sie selbst - auf Cassandra. "Du solltest nicht hier sein." sprach er ruhig, als das Bild auf einmal in tausende Scherben zersprang und sie inmitten von Schwärze war. Sie stiess einen Schrei aus, als sie zu fallen beginn, doch die Dunkelheit verschluckte diesen Laut einfach. Sie fiel und fiel, sie fiel eine gefühlte Ewigkeit - bis sie schliesslich Licht unter sich wahrnahm. Immer schneller weitete es sich aus, bis sie schliesslich mit einem Ruck erwachte.
 

hakuryu

blauer Drache
Otaku Veteran
Die Erlärung des Kurzen war einleuchtend. Nur erklärte es immer noch nicht was genau der Bengel eigentlich wollte. Das Angebot zu seinem Erwachen zurück zu kehren war sehr verlockend. Keiner seiner Freunde würde sterben müssen und er selbst würde nur sehr alt werden und in Frieden leben können. Wirklich sehr verlockend. Der Hacken an der ganzen Sache war nur, das das massive Auswirkungen auf die Geschichte hatte. Und das auf über 11500 Jahre. Vielen Menschen war er begegnet und hatte ihr Leben verändert. Einige zum Guten, andere wiederum eher das Gegenteil. Doch wenn Atlantis weiter bestünde, würde die Welt heute eine ganz andere sein. Lieber sollte er die jüngsten Ereignisse rückgängig machen. Das würde in seinen Augen völlig reichen. Er war zwar ein Egoist, aber das würde dann doch seinen kümmerlichen Rest von Selbstachtung vernichten und er würde ein Todesengel werden. Ash würde dem Knirps helfen, aber nicht in seine Jugend zurückkehren.
Fest sah er seine Mutter und Kyrian an. Sie schienen zu ahnen was er vorhatte und beide nickten nur zustimmend. Seine Mutter lächelte zwar traurig, aber sie warf ihren Tod dem Sohn nicht vor.
"Ich werde dir helfen. Aber nur, und auch nur dann, wenn du die letzten Ereignisse von Weihnachten an rückgängig machst. Danach will ich nie wieder was von dir sehen oder hören."
"Du willst nicht zurück?"
"Nein. Das würde zu gravierende Auswirkungen auf die Geschichte der Menschen haben. Und du überläßt mir den Erzengel der meine Heimat untergehen ließ!"
 
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Galag lächelte, als er Iris Antwort hörte.
"Das ist genau die Antwort, die ich mit erhofft hatte." Glags Blick wande sich von den Beiden ab, hin zur Tür. "Jeanne, Ich bin fertig. du kannst hereinkommen." Die Tür schwang auf und das Blonde Mädchen betrat das Zimmer. Wortlos kniete sie vor Galag nieder. "Was hast du zu Berichten?" Jeanne Richtitete dich auf, im nächsten Moment schien der Raum zu verschwimmen. Der Boden formte Wolken Und die Anwesensen Fanden sich auf einen Schlachtfeld wieder. Eine einzelne Person schritt verknügt durch die Reihen der versümmelten Engel. Sowol Iris als Auch Illumis zogen sofrt ihre Waffen. Iris Kugel flog direckt in Minoris Kopf. Sie hat die Kugel weder angewhrt, noch istsie hir ausgewichen. Wie Bei einen Balloon Zeplatze Minoris Kopf zusammen mit hiren Körper und die Gesamte Umgebung tat es ihr gleich. Sie standen wieder in dem Dunklen Raum, doch bevor die beiden Irgendwas von sich geben konnten, veränderte sich der Raum erneut. Der Boden Sackte nach unden, so das die Anwesenden wie auf einer unsichtbaren Mauer in der Luft standen. Der Nach unten gerückte Boden verwandelte sich in Wasser und die Vier Waren Plötzlich an einem Strand. Vor ihnen Topfe förmlich die Hölle. Ein blauer Dämon kämpfte Gegen die 6- Flügliche Chasandra. Keiner schien die Neuankömmlinge zu bemerken. Fragend blickte Iris in Richtung des Priesters. Galag erwiederte ihren Blick nicht. Sein Blick war stur auf die 6Flüglige gerichtet. Das erste mal schien sein Gesicht eine wahre Emotion abzuzeichnen. In Galags Blick spiegelte sich Hass. Die Umgeung verschamm, als Jemand an die Nicht existente Tür klopfte. Niemand reagierte. Erst ein Weiteres Klopfen lies die Anwesenden brach den Bann von Cassandra. "Herein." Medusa betrat mit einem jungen Mann das Zimmer. Iris und Illumis wurden nur mit einem leichtverächtlichen Blick bedacht, bevor sich der Mann vor Galag vergeugte. "Du hast nach mir gerufen, Meister?" Obwohl die Frage förmlich gestellt war, erkannte mann deutlich, das dieser Mann heis auf einem Kampf war. Wie ein Hund, der nur darauf Wartete, das man die Kette löste die ihn zurückhielt. "Ja das habe ich." Galags stimme war ausdrucklos. Anders, es Iris nach den eben gezeigten Gesicht erwartet hätte. Im nächsten Moment und zu schnell, als das irgendjemand hätte reagieren können, ergriff Galag die Kehle des Mannes vor ihn und zerfiel dann zu Asche. Medusa lies einen fürchterlichen Schrei los, bevor sie bewusstlos zusammenbrach. Jeanne hingegen blickte genauso gefühlskalt din Richtung des jungen Mannes wie man es ihr kannte. Der Junge Mann selbst rührte sich nicht. Er stand immernoch halbverbeugt vor dem Häufchen Asche. Schlieslich ging er in die Knie und hob die Bibel, den Schwertgriff und das versiegelte Schwert auf. "Jeanne, bring Medusa auf ihr Zimmer und kümmere dich um sie. Ich werde dich rufen, wenn ich dich Benötige." Jeanne verbeugte sich und trug dann die Bewustlose Medusa davon. Als ob nichts geschehen wäre wannte sich der junge Mann an die beiden noch anwesenden Mädchen. "Nun, wo warn wir stehengeblieben..."
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran

Iris und Illumis starrten Christian sehr verdutzt an. Seine Nummer mit dem unbekannten war vielleicht etwas zu viel. Zumindest für Medusa. Sie hatte wohl nicht die starken Nerven ihrer Herren. Iris war nur etwas geschockt. Vor allem die kleine Reise. Sie kannte die Personen. Naja zum Teil.
„Widerlich, warum ziehst du ausgerechnet hier eine Freakshow ab?“
Die Dämonin konnte es nicht verstehen. Genauso wie Illumis. Sie hielt sich jedoch stark zurück und ließ ihre Herrin das sprechen.
„Zu deiner Frage. Du meintest vorhin, dass du mit meiner Antwort zufrieden bist. Was auch immer du damit bezwecken willst. Aber so langsam machst du mir Angst.“
Iris verschränkte ihre Arme und Illumis nickte ständig.
 
"Warum? Ist das nicht offensichtlich?" Der BLick der Beiden sagte ihn, dass dem wohl nicht war. Galag seufzte. "Nun es ist eigentlich relativ simpel. Ich brauche einen Körper um auserhalb dieses Ortes agieren zu können. Der Körper des Priesters wurde im Kampf mit den Mädchen unbrauchbar. Medusa hatte wohl nicht erwartet, dass ich ihren Sohn als Nachfolger auserkohren könnte." Galag schritt wieder auf den Tisch zu. Er legte den Schwertgriff auf den Tisch und die beiden Schwerter, die der Mann bei sich trug dazu. "Ich werde dir eine neue Waffe gewähren. Keine Angst, dies ist ein Geschenk." Galag deutete auf das erste Schwert. Es war eine Art Krummsebel von giftgrüner Farbe und geriffelter Klinge. "Art Morienti. Wunden, die durch diese Waffe zugefügt werden, können niemals heilen." Sein Finger wanderte zum nächsten Schwert. Auch dies war ein Krummsebel. Im leichten lila gehalten sah man, das die Klinge keine Schneide hatte. "Art Vivendi. Wer diese Waffe führt, dessen Wunden heilen binnen Sekunden. Diese Beiden Waffen hat meine Mutter gemacht. Sie sind sehr mächtig doch reichen sie nicht an den letzten Kanidaten heran. Galag deutete auf den Griff. "Dieses Schwert ist eine der Mächtigsten Dinge die diese Welt je gesehen hat. Geschaffen von jemanden, der sich auf die Gleiche Stufe wie Gott gesetzt hatte. Denn auch er hatte diese Klinge aus dem ´Nichts`geschaffen." Iris schaute sich den Griff näher an. Weder ging Energie von ihm aus, noch schien sonst etwas darauf zu deuten, das dieser Griff auch nur im Entferntesten so viel macht hatte, wie der Priester behauptete. "Was soll an diesem Ding..." Iris lies den erschrocken den Griff zu Boden fallen. Sie Hatte etwas gespürrt. Es war keine Energie die sie durchströmt hätte oder etwas in der Richtung. Es war als hätte der Griff einen Herzschlag. Galag bückte sich und legte den Griff wieder auf den Tisch. "Dieses Schwert gewährt seinen Führer nur seine Kräfte solange er sich würdig zeigt. Es brach, als sein Besitzer es zu Unrecht zog. Dieser Narr tauschte es darauf hin gegen einen Minderwertigen Ersatz. Ich verstehe immer noch nicht warum Excalibur nur so berümt werden konnte, während dieser Schatz hier in Vergessenheit geriet. Wie dem auch sei. Eine dieser Klingne stelle ich dir zur Verfügung, wenn du dich Entschliest, weiterzumachen. Wähle weise."
 

Survivor

Master Chief

„Du willst also den Erzengel der deine Heimat zerstört hat haben und ich soll die Ereignisse nur bis Weihnachten zurück drehen und negieren? Hm? Alles gut und schön, lässt sich sicher einrichten, aber du weißt das dein Wunsch mit dem Erzengel dann echt mal Sinnfrei ist oder?“
„Wieso?“ „Na überleg doch einmal, wenn wir das hier durchziehen, wenn wir alles schaffen was ich mir vorgenommen habe und erhoffe, was wird dann wohl mit deinem Kampf und dem Erzengel? Richtig, der ist dann auch für die Katz. Weil er genauso wie der ganze Rest ebenfalls verneint wird und somit nie stattgefunden hat. Deine Rache, auf die du ja so scharf bist, bleibt dann weiterhin unerfüllt und alles ist wie zuvor. Du hast 10.000 Jahre allein verbracht, verbittert und zurück gezogen. Du bist wahrlich der geborene Egoist, wahrscheinlich der größte der auf dieser Welt existiert wenn du dein eben gesagtes ernst meinst. Ich biete es dir noch einmal an, ich drehe die Zeit noch weiter zurück, bis zu deinem Ausbruch. Dort verhindere ich nicht nur das du erwachst, ich nehme dir die Fähigkeit ein Halbengel zu werden ganz, ich tilge diese Seite an dir und dann bist du ein einfacher Mensch, du kannst dein Reich regieren so wie ihr es damals wolltet und keiner deiner Leute stirbt durch die Engel.“
„Und was bitte ist mit dem Rest der Welt, was ist mit all den Leuten die durch das Fortbestehen von Atlantis beeinflusst werden. Die Veränderung in der Welt wäre zu gravierend, ich sage nein, belass es bei Weihnachten und gut ist...“
„Und solche Worte vo einem der eben noch behauptet hat ihm sein Gott und die Welt egal, von ihm aus könnte die Hölle zufrieren und der Himmel abstürzen. Bis eben ging dir das noch am Arsch vorbei und jetzt? Jetzt auf einmal scheust du dich vor solchen Eingriffen? Du bist scheinbar nicht nur egoistisch sondern auch unsteht? Du änderst deine Meinung urplötzlich wenn du begreifst welche Konsequenzen dein Handeln hat. Warum hast du das nicht schon früher getan? Ist auch egal.
Nehmen wir aber mal an ich drehe die Zeit soweit zurück, du bist ein Mensch und alles geht von da an weiter. Was dann? Glaubst du ernsthaft Atlantis überdauert bis heute? Sei nicht so anmaßend.
1000 Jahre und ihr währt verdammt gut gewesen wenn ihr es so lange durch gehalten hättet. Und dann, nach diesen 1000 oder 2000 Jahren? Was dann? Dann wär dein Volk weg gewesen, aufgegangen in den umliegenden Völker um Atlantis herum und das einzige was noch wirklich an euch erinnert sind Schriften. Ob nun in Stein oder auf Papier und Pergament. Die Welt würde sich weiter drehen und alles käme wohl so wie es heute ist, vielleicht bin ich dann kein Junge, vielleicht bin ich dann ein Mädel, so mir persönlich dann egal, ich kenne es ja dann nicht anders. Aber du, du hast dann dein Leben so wie du es haben solltest und bist dann König deines Reiches. Maße dir nicht an dein Leben sei so wichtig und schwer wiegend wir du behauptest oder das es soviel beeinflusst.“
„Und warum solltest du so etwas für mich tun?“
„Weil ich weiß das du nicht schlecht bist, alles was du an dir für schlecht hältst, sind rein menschliche Aspekte.
Dir sind andere egal? Da bist du auf dieser Welt nicht der einzige, schau dir die Bankies an, da ist das auch so und es sind nicht alles Dämonen, oh nein, da gibt es weit weniger als man glauben mag.
Du kannst bei dem Leid anderer weg schauen und es einfach ignorieren? Das tut der Großteil dieser Welt, schon ewig. Einfach weil jerder seinen eigenen Sorgen und Gedanken nachhängt, auch du. Ich könnte jetzt so weiter machen aber ich höre auf. Ich nenne dir einen wirklich wichtigen Grund, einen Schritt den du tust wen du auf dem Weg zum Todesengel bist, nur auf dem Weg, du nimmst dir die Seelen deiner liebsten und missbrauchst sie für deine eigenen Zwecke. Du hast Spass am quälen anderer und er götzt dich an ihrem Leiden. Dann, wenn du so weit bist, das dies auf dich zutrifft, dann solltest du dir sorgen machen. Dann bist nämlich erst wirklich an der Grenze und wenn du die überschritten hast, dann machst du solche Sache wie ich und radierst aus Lust und Laune ganze Landstriche aus, ohne das du damit etwas bezweckst.“
„Und seine schwarzen Flügel, was ist mit denen, sind die den nicht ein eindeutiges Zeichen?“ fragte Michelle schelmisch als sie sich von hinten auf Davids Schultern warf.
„Seine Flügel? Ihr macht das ernsthaft an den Flügeln fest? Ich sage da mal nur Emo oder Gothic. Sind die böse nur weil sie schwarz tragen? Natürlich nicht, es ist eine reine Einstellungssache ob seine Flügel schwarz oder weiß sind. Wenn er wirklich wollte, könnten seine Flügel auch so aussehen. David seine Schwingen brachen hervor und hatten alle eine andere Farbe. Blau, Rot, Grün und Gelb. „Gelb? Wie komm ich den dazu, das ja widerlich...“ er schnipste einmal mit dem Finger und der Flügel war schwarz-weiß gemustert, wie eine Renn-Ziel-Flagge.
„Siehst du, deine Flügel sind nur schwarz weil du es so willst, du scheinst etwas damit ausdrücken zu wolen und ich vermute mal es ist Trauer und der gleichen, vielleicht auch Hass und so, aber lass dir gesagt sein das sie kein eindeutiges Anzeichen dafür sind das du dich in eines jener unerwünschten Wesen verwandelst. Außerdem ist der obere Rand immer noch grau...oder so...
Also, ich frage dich noch einmal, soll es wirklich nur bis Weihnachten sein? Dein Kampf mit dem Engel ist dann für die Katz, das weißt du, du gewinnst so rein gar nichts, nicht mal Genugtuung...“
 

Janoko

Phöser Engel
VIP
Etwas stimmte nicht. Das konnte Minori schon so sagen. Nicht nur die geschundenen Körper der engel sprachen dafür, das sie nicht die erste war, die hier her gekommen war um zu töten. Angewiedert von dem Blut das den sonst schneeweißen Boden bedeckte hob sie ihre Füße höher, als es sein gemusst hätte. Weit und breit war kein Engel zu sehen. Nur in einiger Entfernung schien etwas zu wüten den von dort kam so etwas wie ein Kampfgeräusch. Es klang eher danach als wenn ein Leviathan sein unheil dort treiben würde. Aber wie sollte der in den Himmel gelangt sein? Sie zuckte mit den Schultern und untersuchte die Engel, die am Straßen rand lagen. In keinem war mehr etwas brauchbaren, was ihren unmut weiter befeuerte. Sie hatte einen verdammten reiter umgebracht, war selber eine geworden um in diese sphäre zu kommen und dann nahm ihr jemand die Arbeit ab? Wütend trat sie gegen die nächst beste Leiche und schritt weiter. Wenn Gott das war was sie annahm, dann würde er sich von so einer lapalie nicht umbringen lassen. Er war ihr Opfer und das würde auch passieren. Sie würde ihn umbringen und dann würde sie jemandem einen Besuch abstatten. Er hatte ja ganz hübsch losgelassen, nachdem sie seine Bettgenossin gerichtet hatte. Zwar hatte Minori nicht damit gerechnet das er drei viertel der Weltbevölkerung anhilieren würde, aber es machte das ganze interessanter. Grimmig in sich lächelnd brachen ihre schwingen aus ihren Rücken hervor und ein seufzer der erleichterung entfuhr ihr. Es war ein gutes Gefühl, die Flügel endlich wieder einmal aus zu breiten, ohne sie nur fürs fliegen zu benutzen. Sie stand eine weile da und genoss es einfach ihr Federkleid zu strecken und wandte sich dann dem höchsten gebäude zu, das alle anderen überragte - Gottes Thronsaal. Sie ging leicht in die hocke und sprang in die Luft - ein mehrfacher überschallknall ließ vernehmen das sie sich auf den Weg gemacht hatte - und eine einzelne, rabenschwarze feder segelte dort zu boden, wo sie zuvor noch gestanden hatte.
 

hakuryu

blauer Drache
Otaku Veteran
Die Mitternachtsschwingen von Ash fächerten sich bei dem was der Kirps sagte immer weiter auf. Die Miniblitze zuckten immer wilder zischen den Federn hin und her.
"Du willst mir jetzt echt weißmachen, daß Alles was ich erlebt habe einfach nur null und nichtig ist? Warum gehst du dann nicht noch ein paar Monate weiter zurück und verhinderst gleich ganz meine Entstehung."
Seine Mutter zog scharf die Luft ein und Kyrian zog die Augenbrauen hoch.
"Dann lieber so und mir bleibt der ganze Schmuu erspart!"
Der Atlantäer war so wütend, daß er vermutlich das gesamte Gebäude in die Luft gejagt hätte wenn er sich nicht in der Gewalt hätte. Vane der langsam zu sich kam sah seinen Herrn verständnislos an. Viel hatte er noch nicht mitbekommen und hielt sich wohlweißlich aus der ganzen Sache raus.
"Wenn du unbedingt willst kann ich auch das verhindern."
Einfach und trocken kam die Antwort. Acheron hatte auch wärend der Ausführungen entgeistert auf die Schwingen des Todesengels gestarrt. Und er mußte ihm in einigen Sachen recht geben, wenn auch nur widerstrebend. Er war noch meilenweit von der Idee entfernt sich einfach auch nur irgendeine Seele zu nehmen und damit Schindluder zu treiben. Abgesehen davon hatte er nicht mal jemanden den er besonders mochte, den Dämonentiger einmal ausgenommen. Dessen Seele befand sich aber auch nicht in seinem Besitz. Das mit der Flügelfärbung hatte ihn verblüfft. Wie alle Nephelim hatte er geglaubt das schwarze Federn auf einen Todesengel hinwiesen. Nur David war solch einer und der hatte reinweiße Schwingen gehabt als er ihn das letzte Mal gesehen hatte.
"Du willst jetzt aber nicht behaupten das die Federn sowas wie ein Stimmungsbarometer sind. Je nach Stimmung ändert sich die Färbung? Ich bin doch kein Camälion."
Ein ersticktes Keuchen erscholl nicht nur hinter ihm sondern auch der Auserwählte konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Michelle lachte sogar lauthals los.
"Das ist nicht witzig, verdammt noch mal."
Ein Kugelblitz schlug in einer der Säulen hinter Kyrian ein. Der ging in Deckung.
"Was ich von mir selbst halte spielt keine Rolle. Mach was du denkst. Himmel und Hölle interessieren mich wirklich nicht. Und die Menschheit eigentlich auch nicht. Leider beträfe das auch die Kinder. Deren Leben ist das einzig unschuldige auf dieser Welt. Und das würde ich niemals auslöschen!"
Beide Männer starrten sich an. Eine ganze Weile. Ein ungutes Gefühl stieg in dem Langhaarigen auf. Ein Kribbeln was auch seine sehr empfindlichen Schwingen mit einschloß.
"Wie du meinst. Dann eben soweit zurück das du nichtmal gezeugt wirst."
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran

„Weise wählen? Huh. Du machst es mir wirklich nicht einfach.“
Drei Waffen. Alle lagen sie auf dem Tisch. Jede von ihnen besaß eine andere Fähigkeit. Eine soll sogar mächtiger sein als das Schwert des britischen Königs Arthus.
Doch was war Macht? Macht bedeutete Verantwortung und darin war Iris alles andere als gut.
Um sich besser zu entscheiden, ging die Dämonin ein paar Runden um den Tisch. Sah jedes Teil genau an, gingen jeden Gedanken zigmal durch. Etwas Vollkommen Neues für sie. Normalerweise würde Iris alle drei an sich nehmen. Doch irgendwas hielt sie zurück. War es der Priester? Er schien mächtiger zu sein als er aussah. Oder wurde die Dämonin doch mal vernünftig.
Minuten verstrichen und Iris kam immer noch nicht zu einer Entscheidung.









Illumis hatte da mehr oder wenige die Schnauze voll. So hatte sich ihre Herrin noch nie benommen als ging das Mädchen zur ihr und stellte sich hinter ihr auf Zehenspitzen. Danach hielt sie Iris die Augen zu.
„Mische mal. Lege jeden Krummsäbel anders hin und dann lassen wir das Schicksal entscheiden, sofern es eines gibt.“
Galag hob eine Augenbraue und setzte Illumis Idee in die Tat um. Jetzt brauchte Iris einfach nur zu zugreifen ohne sich stundenlang den Kopf darüber zu zerbrechen.
Durch Illumis Hände konnte sie ja nichts sehen. Also streckte die Dämonin einfach ihren Arm aus und knallte diesen auf den tisch. So erwischte sie eines von den drei Gegenstände.
Es war der Säbel der Heilung. Illumis ließ ihre Hände von Iris Augen ab und grinste ihrer Herrin nur frech an.
„Das nächste Mal geht es schneller klar?“
„Hat etwa mein Mäuschen Hunger?“
„Ja, der da rückt ja nichts raus.“
Damit war eindeutig Galag gemeint.
 
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