[Beendet] Nephilim - die Jagd nach dem gefallenem Halbblut [Kapitel 3 - The Salvation]

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| Nami |

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Sie zuckte nicht mit der Wimper, als die dutzenden Duplikate von Gerechtigkeit vor ihr standen und jedes Exemplar seinen Bogen zog, legte die Dämonin ihre ledrigen Flügel um ihren Körper, dabei ließ sie zwar einige ihrer lederartigen Federn, doch bis auf ein paar kleine Schnitte hatte sie keine großen Verletzungen erleiden müssen.

Gerechtigkeits Angriffe wurden stetig schneller und auch sie musste nun sich seiner Geschwindigkeit anpassen, je weiter er anfriff, umsomehr musste sie ausweichen, denn sie konnte nicht riskieren, von den Pfeilen getroffen zu werden. Die beiden befanden sich gerade im Kreuzfeuer, als Gothika einen kurzen Schatten erblickte, die anderen Dublikate waren schattenlos, was ihr Grinsen verstärkte. Sie drehte sich blitzschnell im Kreis, so dass die Geschosse oder viel mehr, das eine Geschoss von Gerechtigkeit abgewehrt wurde. Der tosende Wind, der dabei entstand, warf die Pfeile immer und immer wieder zurück, erst als die Dämonin mitten in der Drehung stoppte, hörte der Sturm auf, sie spreizte ihre pechschwarzen Flügel aus und richtete ihre Schwingen auf den Reiter. Eine schwarze Substanz schoss unfaufhaltsam auf Gerechtigkeit zu, diese Substanz nahm die Form von dutzenden, menschlichen Seelen an, die im Laufe der Vergangenheit durch ihre Hand gestorben waren. "Wenn du von den Seelen getroffen wirst, wird es schmerzhaft für dich". Sie lachte bösartig und schnellte hinter Gerechtigkeit hervor, nur um diesen dann mit ihrem Ellenbogen mit voller Kraft in seinen Rücken zu rammen.
 
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Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
Otaku Veteran


Gerechtigkeits Körper krümmte sich, als ihr Ellenbogen in seinen Rücken schmetterte, doch kein Laut drang aus seinem Mund. Stattdessen nutzte er den Aufprall um mehrere Pfeile innerhalb eines Augenblicks gen Himmel zu feuern, wobei sie Gothika knapp verfehlten während sie himmelwärts schnellten.
In seinem Bogen begann etwas zu glühen. Ein Pfeil entstand, schimmernd alle Farben des Lichts in sich vereinend.
"Und er gab IHM die Macht zur Läuterung, auf dass Böses ausgemerzt werde und an seine Stelle das Gute trete. Doch besitzt nicht jeder die Kraft, dies zu überstehen, denn je mehr Finsternis man in sich trägt, desto schmerzhafter wird es... So mag dies bisweilen ein tödlicher Prozess sein, den nicht jede Seele unbeschadet übersteht." sprach er, seine Stimme dröhnte, während das Gleissen seiner Augen wie das Leuchten des Pfeiles stärker wurde.

Doch anstatt ihn direkt auf sie abzufeuern, sandte er ihn ebenfalls gen Himmel. Gothika kniff die Augen zusammen, zu Recht vermutete sie eine Falle. Die auch prompt kam. Die Pfeile, die er vorhin hinaufgeschossen hatte, regneten nun wieder herab- nur waren es mittlerweile hunderte, Tausende, wenn nicht sogar Abertausende Pfeile, so zahlreich wie das Licht selbst. Und inmitten dieses Hagels, der hinabrauschte, raste irgendwo der Pfeil der Läuterung hinab, bereit, Finsternis in Helligkeit umschlagen zu lassen.
 

Janoko

Phöser Engel
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Ich hab was? daniela harkte nach, obwohl sie gar nicht wissen wollte, was Sera gedacht hatte. Sie blickte der gefallenen ins gesicht und drückte ihr aus heiterem himmel einen Kuss auf den Mund. ich hab dir den ersten kuss geraubt, das stimmt, aber für den rest kann ich nichts., Daniela drückte Sera von sich herunter und stand dann wacklig auf, der Impakt war doch gewaltig gewesen und sie hatte viele ihrer federn gelassen. Sie drehte sich um und bot Sera die hand an, damit diese sich auch hochziehen konnte. gefühle sind was wunderbares,a ber sie können auch fehl leiten... verstehst du Vaters Geschenk an die menschen?
 

Kenhin

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Der schwarz gekleidete Mann der einige Block weiter auf dem Dach stand und den Kampf beobachtete, grinste verhalten. "Appeliert nur an ihre Gefühle und lasst sie weiter fallen, denn je mehr gefühle sie hat desto einfacher wird es für den Lichtbringer sie an seine Seite zu ziehen." Ein leises Lachen ertönte. Er nahm ein Walkie Talkie aus der Tasche.
"Schwarzer Schwan an Zentrale, Unser Teil der Abmachung ist erfüllt." Eine sekunde später, zeugte eine einzige Schwarze Feder von der vermeindlichen Existenz des Beobachters.

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Die Strassen von Moskau, waren überfüllt vom Arbeitsverkehr. Pjotr und Natalia kamen so gut wie gar nicht voran. "Bewegt euch in Menschenform, um nicht aufzufallen. Pah." schnauzte Natalia, "Superbiaiel kann mich mal". "Beruhige dich, aufregen macht den verkehr auch nicht schneller." antwortete ihr Pjotr. Die Dogde Viper kam nicht vom Fleck als vor ihnen die Ampel abermals auf Rot schaltete.
"Wie geht es deinen Narben?" fragte sie plötzlich. Pjotr sah sie verblüfft an, warum stellte sie diese Frage? Auf eine gewisse Art hatte sie jedoch ihre Berechtigung. Denn es hatte ein Wesen gegeben, das selbst auf der immer reinen Haut eines Engels, hatte Narben hinterlassen.




Das geflügelte Wesen schaute herab auf Irayel und Kazur, in seinen Händen befand sich eines der Seelenfragmente des Dämonengottes. Kazur wollte sich auf das Wesen stürzen, doch Irayel hielt ihn zurück. "Das ist mein Kampf." Er kannte diesen Ort, er war einst sein eigener gewesen, bis Gott ihn aus dem ewigen Paradies vertrieben hatte, und auch diesen Ort in die Tiefen der Hölle versenkt hatte. Er schritt auf auf das Wesen zu, er schritt ruhig über das Wasser, es kräuselte sich nicht einmal als seine Füsse das kühle Nass berührten. Irayel streckte den rechten Arm über dem Wasser aus und aus dem kräuselden Wasser stieg, Furia, die Waffe des Zorns, Eine Klinge geschmiedet in den ewigen Feuern der Hölle, mit dem verschmutzten Stahl unzähliger Kriege. Als sich dann seine Finger um das Heft schlossen, machte der See eine dramatische veränderung durch, er begann zu brodeln. "I fuoci della furia,in mie mani, mi do la forza, per adere la questa feccia eccetto i ossi *. " Der Racheengel packte seine Hellebarde und schoss auf Irayel zu. "Fiat iustitia et pereat mundus **"
Das Aufeiandertreffen der beiden Kontrahenten hatte eine gewaltige Druckwelle zur Folge, welche selbst den See des Zorns, zu spalten vermochte. Die Statue bebte, bei jedem aufeinandertreffen der Waffen, und doch blieb sie intakt, als würde sie selbst das Ende der Welt überleben können. Der Kampf wütete sieben Tage und sieben Nächte. Keiner der beiden Kontrahenten wollte sich geschlagen geben, niemand auch nur anstalten machen unterlegen zu sein.
Bis plötzlich Irayel in seiner Rage ein weiteres mal seine Deckung vernachlässigte. Die Hellebarde durchdrang seine Bemühungen ihn abzuwehren, erreichte seine Brust, und durchdrang diese wie ein Stück Butter. Die Schlacht schien entschieden, und Kazur wollte einschreiten. Doch plötzlich schritt der Racheengel zurück und liess die Hellebarde los. Irayel schwebte in der in Luft das haupt gesenkt, die drei Flügelpaare mit Blut getränkt und zerzaust. Man konnte es erst schwach ausmachen, das kleine Flackern das zwischen den einzelnen Federn hindurchdrang. Dis es wie ein Lauffeuer sich auf die anderen Federn übergriff und nicht aufhörte, bis die Flügel allesamt in Flammen standen.
Irayel erhob sein Haupt, das Feuer der Wut flackerte auch in seinen Augen und mit einem lauten Krachen, zerborst auch das letzte der sieben siegel. Das Gebet das über seine Lippen wanderte, war eine Ode an das Feuer im Zentrum der Legionär welcher Jesus in die Seite gestochen hatte, der Römer Longinus.
"La Lancia del' Longinus" das Schwert fiel zurück in die ewigen gewässer der Wut. Und noch bevor es die Wasseroberfläche erreicht hatte, sah sich auch der Racheengel durchbohrt.
"Ut desint vires tamen est laudanda voluntas***" sagte dieser noch und löste sich in nichts auf.

Irayel hatte keine Kraft mehr sich in der Luft zu halten und fiel selbst in das Wasser. Kazur konnte ihn nur mit mühe wieder herausholen.
Es bedurfte sieben Jahre damit Irayel wieder aufwachte.


"Sie werden nie verheilen." sagte Pjotr und drückte auf das Gaspedal, denn es war grün.

*Die Feuer der Wut in meiner Hand, geben mir die Kraft diesen Abschaum bis auf die Knochen zu verbrennen
** Es geschehe Recht, auch wenn die Welt darüber zugrunde geht.
***Wenn auch die Kräfte fehlen, der Wille ist dennoch zu loben.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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Mit Entsetzen starrte sie gen Himmel, als die unzähligen Geschosse auf sie niederprasselten und ihren Körper zerfetzten. Gothika hielt schützend ihre Arme über ihr Gesicht, die Flügel übereinander gelegt, um den Schaden gering zu halten, der Schmerz war bestialisch, sie schrie ihn geradezu heraus, der Schrei hallte schrill und laut über den Himmel, ließ jedes übernatürliche Wesen das Blut in den Adern gefrieren, als dann eine gigantische Explosion, gemacht aus purem Licht erfolgte, die die Dunkelheit verschluckte. Für einen kurzen Moment erstrahlte das Licht über den gesamten Globus, jegliche Dunkelheit verschwand, auch der Himmel um Sera und Nhi erleuchtete kurz im strahlenden Blau, ehe er binnen weniger Sekunden seine ursprüngliche Form annahm.

Als sich die Druckwelle, die entstand, welche die Kontinente erzittern ließ, abklang, schaute Gerechtigkeit mit erhobenen Hauptes auf das Stückchen Elend, was nur nichteinmal mehr Arme geschweige denn Beine hatte. Blut rann aus den offenen Stümpfen empor, mit Entsetzen musste der Reiter zusehen, wie aus dem Blut eine zähe, Flüssigkeit wurde, was die dutzenden Schnitte auf dem Rest ihres Körpers sich legte, diese binnen weniger Sekunden heilte. Auch wuchsen unter einem diabolischem Schmerzensschrei ihre Gliedmaßen wieder nach, der Schrei hallte Gerechtigkeit in seinen Ohren, der Reiter musste sich diese zuhalten.

Ihre Augen färbten sich in finsteres schwarz, die bedrohlich glühten, immer mehr Narben zogen sich auf ihr sonst so makelloses Gesicht, sie fletschte die Zähne und aus ihrem Rücken ragte ein mit dornenbesetzter Schwanz, den sie schwungvoll durch die Luft gleiten ließ. Um ihren Körper bildete sich eine Aura aus purer Dunkelheit, die stetig an Größe gewann, bis sie in ihren Händen eine gigantische schwarze Kugel festhielt, aus der schwarze Blitze zuckten. Wutentbrannt starrte sie auf den Reiter, der immer noch stand, obwohl sie ihm doch so überlegen war. "Erst du, dann deine Brüder und dann der Erlöser, der euch auf dieser Welt wiedergebohren hat".

Sie hob ihre Arme hoch gen Himmel, ließ diese dann fallen, als die Kugel, aus purer Dunkelheit unaufhaltsam auf den Reiter zuflog . . .
 

Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
Otaku Veteran


Gerechtigkeit starrte auf die pure Schwärze, die wie in Zeitlupe näher zu kommen schien. Seine Arme waren schwer, nur mit Mühe konnte er sie heben, als er seine letzte Energie in einen finalen Pfeil legte. Licht sammelte sich von überall herum um ihn, dieser Sog war derartig dass selbst die Wolken in seine Richtung zu driften schienen. Doch anstatt einen überdimensionalen Pfeil zu erschaffen, um der gewaltigen Kugel Paroli bieten zu können, komprimierte er die Energie, die er gewann, in einen einzelnen, schlichten Pfeil.
Erst Sekunden, bevor die Masse schwarzer Kraft ihn erreichte, liess er los- und auf einmal war ein Klang zu hören, wie eine Melodie, die überall zu hören war. Es war ein hoffnungsvoller Klang, eine Melodie, die von Freude und Glück kündete. Es war ein Lied, das an ausnahmslos alle Ohren drang, bis in die höchsten Gefilde des Himmels und die größten Untiefen der Hölle.

Ein Klang, den niemand jemals wieder vergessen sollte, der jeden zu Tränen rühren konnte.
Und dann erstarb er.
Es gab keinen großen Knall, kein ohrenzerfetzendes Fanal, einfach... nichts.
Beide Kräfte löschten sich aus, nur war Gerechtigkeit nicht so stark wie Gothika. Sein Körper verging langsam, als sein Licht schwand und sein Weiss matt wurde.
Das Glühen war aus seinen Augen gewichen, und sein ganzer Körper hing matt und schlaff hinab, sich kaum noch in der Luft haltend.
Es war vorbei. Er hatte alles gegeben, alle Energie verbraucht, und es war nur so viel gewesen. Es war ein kurzer Kampf gewesen, ein sehr kurzer sogar.
Er hatte ein letztes Geschenk machen können, bei näherer Überlegung sogar zwei- die Zeit war von beiden vorläufig das wichtigere.
Mit langsam verschleiertem Blick sah er zu Gothika, deren Wut- und angsterfüllte Fratze (der letzte Angriff hätte sie vernichten können, hätte er nicht die Kugel annuliert) sich höhnisch verzerrte, als sie Gerechtigkeit sah- geschlagen und ohne Kraft.
Er blickte sie ohne Furcht an.
"Mein Part ist gespielt- doch solltest du mit Furcht in die Zukunft blicken, denn andere werden zu Ende bringen, was ich begann."
Er hob die Hand, und ein einzelner Lichtstrahl schoss daraus hervor um sie über dem Herzen zu treffen. Sie knirschte mit den Zähnen, doch weiter geschah nichts. Nur eine sichtbare Verletzung blieb zurück, ein Andenken an den ersten Reiter, dessen Wunde nicht zu heilen sein würde.
 

Azmaria

RP-Maskotchen des WoH
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Jack atmete ruhig er merkte nicht wie er weg geschleppt wurde.
Er war erschöpft. Zu Oft hatte er die Nächte durch gemacht, gearbeitet bis in die Morgenstunden nur kurz gefrühstückt und weiter gearbeitet.
Wochen lang war das einzige was er an Nahrung zu sich genommen hatte Kaffee gewesen.
Er fühlte sich als würde er schweben.

An seinem Haus war derweil der Einsatztrupp angekommen. Leider hatten sie herausgefunden Wer der Mann im Exoskelett Anzug war schnellstmöglich hatten sie seinen Namen unter allen Truppen bekannt gemacht.
beinah alle Soldaten wussten nun seinen Namen sein Aussehen und alles um ihn schnellstmöglich zu ergreifen.

"Verdammt. Dieses kleine... Miststück... sie hat sie war... Mein Haus.. alles meine Existenz. Sie hat alles Vernichtet.. die anderen Sind weg. Ob sie die Gefahr die von ihr ausging Gespürt haben? Warum haben sie mich dann nicht gewarnt? Vielleicht weil ich eben nur ein Mensch bin. Ich bin niemand der Hilfreich sein kann. Ob das?"
Er war wohl vollkommen weg getreten jedoch waren seine Hirnaktivitäten auf höchsten maßen am laufen.
Er konnte einfach nicht verstehen wieso alle verschwanden und er zum Sterben zurück gelassen wurde. Er hatte im Grunde Glück das sie ihn verschont hatte.
 

| Nami |

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Gothika biss sich auf die Unterlippe, als die Energie ihr Herz traf. Mit geweiteten Augen schaute sie auf den finalen Angriff des Reiters, als dieser dann zu Boden stürzte und auf der Erde in einem Krater landete, rammte sie ihre Beine auf seinen Brustkorb, woraufhin man ein gefährliches Knacken hörte, was Gerechtigkeit die Luft weg blieben ließ. "Dein Opfer war umsonst, du misst wissen ich bin ein vollkommenes Wesen, die Dunkelheit wird immer existieren und so werde auch ich für immer existieren, denn dank Gott gibt es die Menschen" sie hatte sich auf seinen Brustkorb gesetzt und beugte sich zu seinem mit Blut überströhmten Gesicht herunter, um ihm noch etwas zuzuflüstern, was nur für seine Ohren bestimmt war "und mit diesem Wissen.. verzweifle.. Gerechtigkeit, erster der apokalyptischen Reiter, der Überbringer des Lichts..." "Du warst ein würdiger Gegner... und nun.. stirb..." Gothika legte dem Reiter ihre Klauen, die sich mittlerweile in schlanke Finger geformt haben, um sein Geischt und langsam begann sein Körper sich in schwarze Partikelchen aufzulöschen. Der Reiter verspürte einen brennenden Schmerz und starrte entsetzt auf das dämonische Gesicht, was er als letztes sehen würde.
 
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Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
Otaku Veteran


Gerechtigkeits Körper wurde von Dunkelheit eingehüllt, welche sich langsam in ihn hinein fraß. Sein Licht flackerte, kämpfte verzweifelt gegen die Schatten an, aber es war zu schwach und wurde bald verschlungen. Lediglich das Licht seiner Augen konnte nicht gelöscht werden. Als er immer noch keinen Ton von sich gab, obwohl sich sein Körper mitlerweile vor Schmerz zu verrenken begann, kniete sich Gothika zu ihm nieder.
Wie in einer grausigen Parodie strich sie ihm langsam und sinnlich mit den Fingern über sein Gesicht, bevor sie ihr Gesicht dem seinen näherte und ihm einen Kuss auf die Lippen drückte.
In diesem Moment erstarb sämtliches Licht, und der Reiter war verschwunden.
Sie leckte sich mit der Zunge über ein triumphierendes Lächeln.
Der erste Reiter war nicht mehr.

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Krieg zuckte zusammen. Seine Augen weiteten sich entsetzt, als ein überirdischer Klang zu ihnen hinab in den Bunker drang und in jedermanns Gedächtnis haften blieb.
"Nein!" ächzte er entsetzt, als der Klang erstarb. "Nein!" rief er erneut, diesmal offensichtlich der Panik nahe. "Nein, nein! NEIN! NEEEEIIN!! DAS KANN NICHT SEIN!"
Er fuhr herum und rannte den Weg hinauf bis unter den freien Himmel. Er vergaß alles um sich herum, und sämtliche Leute in seinem Weg mussten hastig zur Seite springen. An der Oberfläche sah er Hunger, der ein paar Augenblicke vor ihm angekommen war. Auch er hatte die Augen entsetzt aufgerissen, als Beiden noch der Nachhall des Liedes in den Ohren war.
Simultan schwollen ihre Auren an, bis sie die Erde um sie herum erbeben liessen. Eine feurig rote, explosive Aura schoss einer Säule gleich gen Himmel, gefolgt von einer braunen, verzehrenden Aurasäule. Irgendwo am Horizont sah man eine schwarze Säule gen Himmel steigen und alle Wolken darum auslöschen, doch interessierte beide Reiter das nicht.

Sie schrien, brüllten lange und hallend, aus ganzer Kraft. Schliesslich erstickten beider Stimmen, die Auren verschwanden, beide brachen auf die Knie und weinten hemmungslos.
"Bruder! Bruder! Das kann nicht sein!!" schluchzte Krieg, während Hunger keine Worte fand und einfach den Tränen weiterhin freien Lauf liess.
 

Captain Hero

Puppetmaster
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Lilith wusste, warum Krieg so unerwartet hinaus gerannt war. Auch ihr war für einen Moment das Herz gefroren, als sie das Ende des höchsten Reiters spürte. In der Kantine war es totenstill. Die anwesenden Nephilim und Menschen hatten aus Schreck über Kriegs Ausbruch das Essen und Reden vergessen. Auch Sirius stand verwundert da. Vermutlich hatte er selbst gespürt, dass etwas geschehen war, auch wenn er nicht wusste was.
Nach einem Moment des Schweigens, den selbst Lilith brauchte um sich zu fassen, ging sie zielstrebig auf Sirius zu. Mit fester Hand packte sie ihn am Arm und führte ihn aus der Kantine. Das Tablett mit seinem Essen hatte der junge Nephilim noch immer in der Hand.
Ohne mit Sirius zu sprechen führte Lilith ihn tiefer in den Bunker hinein, bis zu einer großen Halle, in der früher mal große Marschflugkörper aufbewahrt worden waren. Nun war die Halle vollkommen leer.
Der Boden war mit hunderten Teppichen ausgelegt und an den Wänden standen bis zum Bersten gefüllte Bücherregale.
"Es wird Zeit, dass wir lernen, Auserwählter."

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Draußen vor dem Bunker hatte sich mittlerweile eine große Schar Nephilim um die beiden verzweifelten Reiter gesammelt. Eine Zeit lang standen sie einfach nur ratlos da, denn sie wussten nicht was geschehen war, dass die Reiter sich so gehen ließen. Doch bald schon überwand sich einer der Nephilim und ging auf Hunger zu. Ohne ein Wort zu sagen, legte er dem ewig hungrigen Reiter eine Hand auf die Schulter. Die entfesselten Energien der Reiter verwüsteten das Federkleid und die Haare des Nephilim, doch dieser blieb einfach nur stehen und lies seine Hand in stiller Anteilnahme auf der Schulter des Reiters liegen.
Nur wenige Augenblicke vergingen, dann folgten weitere Nephilim dem Beispiel des Ersten. Einer nach dem Anderen trat an Krieg oder Hunger heran und legte ihnen eine Hand auf Schultern oder Arme. So waren die beiden Reiter innerhalb kürzester Zeit von einem raschelnden Meer aus Körpern und Feder umgeben. Niemand sagte etwas, denn das war nicht nötig.

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Die Nephilim um Jack und Rod herum waren viel zu beschäftigt, um genauer über die eben aufgeflammte und dann sogleich erloschene Energie nachzudenken. Mühsam brachten sie Jack in ihren Unterschlupf.
"Schläft er oder ist er bewusstlos?" - "Ich weiß es nicht. Zieh ihn aus und leg ihn ins Bett. Wir werden später mit ihm reden."

Rod wurde weniger fürsorglich behandelt und ersteinmal in einem Kellerzimmer ohne Fenster auf einen Stuhl gesetzt. Einer der Nephilim begann ihn gründlich darüber auszufragen, wer er sei und was er bei Jack zu suchen hatte.
 

Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
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Krieg rammte die Faust auf den Boden, wo ein tiefer Abdruck blieb. Hunger blieb zusammengekauert und schluchzte nur noch vor sich hin. Es verging eine gewisse Zeit, in der niemand etwas sagte und die beiden Reiter nur ihre Trauer hinausliessen, während der Stille Trost der anwesenden Nephilim die entstandene Lücke linderte.


Krieg stemmte sich auf, ebenso wie Hunger. Ihre Tränen waren nicht versiegt, aber sie sagten nichts mehr. Und auch sonst hatten sie sich verändert.
Beider Rüstung und Kleidung hatte weisse Ornamente bekommen, welche aus eigener Kraft zu leuchten schienen. Wo zuvor Hunger's Aura lediglich verzehrt hatte, so begann sie nun auch zu läutern und zu trösten. Und auf Kriegs Haupt hatte sich eine rötlich- goldene Krone gebildet, die ihn sanfter, bestimmter, entschlossener wirken liess. Es war die Krone des ersten Reiters.

Die Tränen Hungers frassen sich in dessen Haut, während sie immer noch aus seinen Augen hinabliefen, während die Kriegs glühten und fast brannten.
Krieg wandte den Blick nun erstmals den Umstehenden zu, genau wie sein Bruder. Sie nickten ihnen zu, sodass sie alle langsam wieder in den Bunker hineingingen. Die beiden Reiter verweilten noch draussen.
"Waghalsig. Gar nicht passend für ihn, was er da vorhat. Was sie vorhaben. Denkst du, es gelingt? Wir müssen unsere Rolle perfekt spielen, unseren Part richtig ausführen, sonst ist das ganze sinnlos gewesen." meinte Krieg.
"Aber wohl die einzige Möglichkeit, die uns offen stand. Ich denke, ich werde mich um die Umstände kümmern, sobald wir hier fertig sind. Wenn mich mein Gefühl nicht täuscht, wird dieses Miststück bald hier sein."
Krieg nickte, und Hunger ging als erstes zurück in den Bunker.
Krieg sah in den Himmel hinauf.
"Und auch die ganzen Jahre... Deswegen war er zuvor nie da... wir werden Hilfe brauchen. Bruder, was hast du mir da aufgehalst... Aber ich schwöre dir, ich werde dich nicht enttäuschen."

Anschliessend ging er ebenfalls hinab.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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Etwas seltsames war so eben geschehen, als Lilith ihn bestimmend mit sich zog und sie beide in eine Halle brachte, warf er vorher einen Blick auf die beiden Reiter, die so eilig die Kantine verließen. Natürlich hatte er die Energie vernommen, die in weiter Ferne rückte, doch sich nicht weiter damit beschäftigt. Erst als einige gewisse Zeit verging, richtete er das Wort an Lilith. Er ist gefallen.... Kurz flackerte Sirius Körper etwas auf, als ein warmes Licht die Halle auszufüllen schien und Setna durch seinen Mund sprach "sie wird schon bald hier sein, der Gott des ewegen Endes, die Würfel des Schicksals sind gefallen, unterweise mich und ich werde deiner Führung gehorchen, doch sobald die Lehrstunden verebbt sind, muss ich euch verlassen" Setsna sah Lilith an, ein sanftes Lächeln legte sich auf seine Lippen, es waren zwar Setsnas Worte, doch war es Sirius, der sie aussprach. "Nun denn ich bin bereit für deine Lektionen..."
 

Ironhide

Na hast du Angst Kleiner?
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Auch weit oben, in den Spähren die nur für Engel bestimmt waren, spürte man, was unten passierte. Der Rat der Seraphen war zusammengekommen, um sich weiter abzusprechen. Metatron wusste nicht wo er überall zuerst mit seinen Engel eingreifen sollte, sie waren schwer dezemiert. Hier und da schafften sie es dem großen Dämonenheer entgegen zu treten und sie zurück zu drängen, aber es waren einfach zu viele. Die eigenen Reihen konnten sich kaum so schnell erholen, wie sie dezemiert wurden.

Der Kampf den Sera mit Daniela ausfochte, entging Metatron natürlich nicht, aber sich dort einmischen, schaffte er einfach nicht. Sera war nur noch ein Schatten seienr selbst. Aber ihr Weg war nichtd er seinige und der Verlust war nur schwer weg zu stecken. Noch immer war sie nicht ersetzt.
Aber was Metatron noch sah, gefiel ihm nicht. Gerechtigkeit war nicht mehr.
Aber Metatron verstand auch nicht, wie sich Gerechtigkeit ohne seine Brüder dem Dämonengott entgegen stellen konnte. Zusammen hätten sie ihn wohl besser bekämpfen können, vielleicht sogar besiegen können, aber das entzog sich ihm einfach. Nun war er nicht mehr und die Reiter Kopflos. So langsam gigen dem Himmel die Mittel aus...
 

Kenhin

Crazed Scientist
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Michaels-Kathedrale Kreml, Moskau

Der Geschäftsmann schlenderte Stolz durch die reihen an bänken in der Kathedrale. Hin zu dem hochrangigen Politiker, der dort in der ersten Reihe sass, und genüsslich an seinem Weingals nippte. Mit gespielt trauriger Stimme sagte diese, "Die Gerechtigkeit ist von uns gegangen, der stärkste aller Reiter ist verschwunden.", zuerst hörte man ein leises Kichern, welches sich zu einem grässlichen Gelächter erhob welches von den Wänden tausendfach verstärkt wurde. Der Politiker stand auf und tat so als wäre er leicht beschwipst. "Und die Göttin des Leids, wütet weiter." Er hielt sich an einem der Bänke und grinste breit. "Alles läuft genau nach Plan, ich wusste dass allein de Himmel kombieniert mit den Menschen es vermag mir Freude an meiner Existenz zu bescheren. " Plötzlich wurde er ernst und schaute den Geschäftsmann an. "
Jedoch gibt es ein weitaus grösseres Problem als befürchtet. SIE ist wieder da, und das schon seit zwanzig Jahren." Der Geschäftsmann schaute ihn an und rückte die Brille zurecht. "Doch nicht etwa der Engel der für lange Zeit im Vatikan verbannt worden war."
"Doch genau sie" begann er, "Meine Schülerin weilt wieder unter uns und sie ist mächtiger als je zuvor."
 

Ironhide

Na hast du Angst Kleiner?
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Gerade als Sera etwas erwieder wollte und schon ausholen, als sie die Lippen auf den ihrigen Spürte. So etwas hatte sie auch noch nie gefühlt. Erst das bewusstwerden über das Sterben, nun diese völlig andere Gefühl von Zuneigung. Dazu noch das Verhalten von Daniela, liebvoll schon fast. Sera verstand nun gar nix mehr, bekam Kopfschmerzen, das war alles zu viel für sie.
Die ihr gebotene Hand, nahm Sera nicht an. Nicht weil sie nciht wollte, sie verstand das alles nicht, sie konnte nicht. Für sie war es so klar gewesen,d as Daniele kämpfen musste, es gab gar keine andere Wahl als diese. Das was nun hier passiert, passte nicht, überhaupt nicht. Sera wusste weder ein noch aus.
Nicht stimmte mehr, nichts passte hier zu dem was sie sich gedacht hatte.

Srea fasste sich mit beiden Händen an den Kopf. Ihr tat der schädel wirklich weh, denn sie war von den ganzen Empfindungen total übermannt. Vorher hatte sie nie Gefühle und einfach jemanden zu Hassen war so dermaßen einfach und simpel und lief fast immer auf das gleiche raus. Aber Daniela nahm ihr den Wind aus den Segeln, Gab ihr sogar einen Grund, sie nicht zu hassen, eher im Gegenteil. Auch Nhi, die sich auf ihre Seite schlug und mit ihrer Sorge um Sera, verwirrte sie total.
Wieso machte sie sich sorgen? ihr konnte doch nichts passieren, sie war doch so mächtig, so stark... sie war Sera, der zweithöchste Seraph nach Metatron.

Vater ... warum ... Sera liefen tränen über das Gesicht. Sie wollte weiter hassen, wollte weiter einen einfachen Weg haben, aber den hatte sie hier nicht gefunden.
Ich ... versteh das nicht... Warum, warum tust du das. Noch immer nicht nahm Sera die Hand von Daniela, obwohl sie sie ansah. Sie wusste einfach nicht, was sie tun sollte.
 
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