Deine Meinung ist mir gelinde gesagt ziemlich egal, denn jeder hat seine eigene Meinung verdient und sollte sich nicht dafür rechtfertigen müssen.Langsam wird es ermüdend. Ich fühle mich irgendwie an den Pranger gestellt, weil ich meine eigene Meinung habe.
Worauf es mir ankommt sind aber Tatsachen oder Vermutungen, die du hier faktisch nicht komplett oder unvollständig aufstellst oder nicht ausführlich oder fundiert genug argumentiert hast.
Wenn schon einer, wie ich, der dem Thema relativ neutral gegenübersteht kommen und das so auseinander nehmen kann, stell dir mal vor, was dann erst passiert, wenn jemand kommt, der sich von dir persönlich angegriffen fühlt, weil du seine Lebenssituation verurteilst, ohne dich ausreichend damit befasst zu haben.
Deshalb auch hier noch kurz auf deine Aussagen:
Nein, um Meinung geht es hier nicht sondern darum, dass du pauschal ohne es versucht zu haben behauptest, dass Gefühle willkürlich sind und sich der eigenen Kontrolle entziehen. Wäre dem so, wäre ein Mensch wie ich gar nicht möglich. Dann wären ganze Berufszweige, wie die Psychologie, die Partnervermittlung oder Marketing gar nicht möglich. Eine solch pauschale Aussage zeigt mir einfach, dass du dich mit dem Thema noch nicht auseinandergesetzt hast.Weil ich nicht deiner Meinung bin?
Passend dazu kann ich deine nächste Frage direkt beantworten:
Weil ich mich mit dem Thema auseinandergesetzt habe. Weil ich weiß, welche Funktionen dem zugrunde liegen und weil ich immer offen bin, mich in der Hinsicht weiter zu bilden. Ich behaupte nicht, alles zu wissen und wenn es etwas gibt, was meine bisherigen Meinungen widerlegt, dann ist das auch immer ein Anlass, sich selbst zu hinterfragen und damit der Wahrheit im Sinne von Realität näher zu kommen. Also genau das Gegenteil von dem, was du praktizierst, denn so etwas würde ich nicht tun:Wie schaffst du es dann aus der Perspektive von Leuten zu sprechen, die das nicht können?
Das nennt man auch Engstirnigkeit. Damit demonstrierst du, dass du andere Meinungen nicht gelten lässt und sogar bereit wärst, eindeutige Beweise, die gegen deine Meinung sprechen würden abzulehnen. Auf so einer Basis kann man keine Diskussionen führen, weil von vornherein klar ist, dass es nicht um die Fakten geht, sondern nur darum, dass zwei Meinungen da sind, die einander versuchen auszustechen. Oder mit anderen Worten: Schwanzvergleich auf Schulniveau.Andersherum: Ich habe eine klare Meinung von dem Thema und der entspringen meine 'Thesen'.
Das ist deine persönliche Entscheidung (die ich im Übrigen gut finde). Aber nein, pauschal hat Familie nichts mit Liebe zu tun. Früher ging es dabei sogar nur um den Arterhalt bzw. darum, die Stammeslinie fortzuführen oder politische Bindungen zu knüpfen.Dann hat Familie also nicht mit Liebe zu tun? Also... bei mir schon.
Das Familie und Liebe einhergehen ist ein romantisiertes Bild, das aus einer Gesellschaft geboren wurde, in der die Lieblosigkeit vorherrscht, um eben selbige zu kompensieren.
Gesendet von meinem XT1032 mit Tapatalk
Zuletzt bearbeitet: