[Sammelthread] Pro-Post-Kurzgeschichten

Shishiza

Sehr brave Fee^^
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Veränderung

Sie beginnt im Kleinen, kaum bemerkbar, und doch wird sie die Welt verändern. Für viele ist es nicht sichtbar, keiner kann es fühlen, und doch werden die, die es betrifft es mit allen Sinnen spüren, wahrnehmen, und vor allem erleben. Die Geburt eines Kindes sorgt dafür, das man nicht mehr alleine ist. Vorher hatte man sich nur, alles war da, konnte erlebt werden. Jetzt ist etwas neues auf die Welt gekommen, das die komplette Aufmerksamkeit braucht. Zur jeder Zeit, an jedem Ort ist dieses Baby das wichtigste, was an aller aller erste Stelle steht.
Früher war das Frühstück so wichtig; gemütlich, genüsslich und zu zweit, so sollte das sein. Jetzt war das Baby wichtig, wickeln, stillen, einfach alles, damit es dem Baby gut geht....mit jedem Tag werden die Veränderungen größer.......

Neues Thema:

Baby
 

Troll2009

..so beautiful disgusting
So dann will ich mich auch mal bei euch einreihen:

Thema: Baby

Da liegt er in seinem großen schwarzen Kinderwagen, fest eingemummelt in eine schön warme Decke. Ruhig atmend breitet sich langsam ein großes Grinsen auf seinem Gesicht ab, als er einen Mann sieht der mit einem Töpfchen voll Brei auf ihn zukommt.
Genau weiß er es nicht, aber er glaubt anhand der Farbe und Geruch der pürierten Masse sein Lieblingsessen zu erkennen.
Die männliche Person macht einen gutmütigen Eindruck und ihre Lippen formen Worte, die er aber leider nicht versteht. Endlich versenkt sein Nahrungsspender einen kleinen Löffel in dem Gefäß und fördert so das leckere Essen hinaus. Vorsichtig transportiert die Hand das Essbesteck samt Brei zu seinem offenen Mund, den er darauf schließt und genüsslich schluckt. Leider war er etwas zu hastig: er hat sich verschluckt, muss husten und etwas von seinem Lieblingsessen quillt aus ihm heraus und rinnt seine Mundwinkel hinab. Den andere Mann stört das aber nicht weiter. Als ob es das natürlichste der Welt sei nimmt er eine weiße Serviette und wischt ihn wieder sauber.
Danach beginnt die Prozedur immer wieder von vorne bis eine fremde Frau an dem Wagen vorbeikommt.
Im Gegensatz zum Mann sieht sie geschockt aus – Ja sie weicht sogar ein paar Schritte zurück und fängt an zu weinen.
Der Mann hört sofort auf ihn zu füttern und geleitet die Frau aus dem Raum. Draußen wird er ihr dann erklären, dass das „Kind“ im Wagen ein 45 Jahre alter Mann ist der nach einem Motoradunfall komplett unterhalb der Halswirbel komplett gelähmt ist.


Nächstes Thema:

Erkenntnis
 
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nuncio

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Otaku Veteran
Thema: Erkenntnis

Erkenntnis. Laut Bibel aßen Adam und Eva vom Baum der Erkenntnis und wurden sich dadurch nicht nur ihres eigenen Seins bewusst, sondern auch ihres Schamgefühles. Sie entwickelten die erste Kleidung und wurden umgehend aus dem Paradies vertrieben. (In der Bibel heißt es übrigens „Sie erkannten einander“ als Adam und Eva das erste Mal Sex hatten. Auch eine Erkenntnis. Aber ich schweife ab.)
Erkenntnis. Meist folgt ihr eine intensive Emotion. Manchmal Freude. Zum Beispiel wenn ein Kind einen großen Schritt in seiner Entwicklung tut. Freude bei den Eltern und dem Kind.
Oder Stolz. Man hat endlich ein Problem gelöst hat über das man schon ewig grübelte. (ich sage nur Archimedes‘ „Heureka!“) Oder das Gefühl der Genugtuung das Albert Einstein gespürt haben muss als er seine Relativitätstheorie fertiggestellt hat.
Aber manchmal wird Erkenntnis von anderen Gefühlen begleitet. Angst, Furcht, Hass, Wut.
Welches Gefühl muss Einstein überkommen haben als er sah, dass seine Relativitätstheorie zu der ersten Atombombe geführt hat?
Oder der Gesichtsausdruck als George Taylor (Charlton Heston) im Film "Planet der Affen" (1968) die Reste der Freiheitsstaue findet und ihm klar wird das die Menschheit sich vor langer Zeit selbst zerstört hat.
Ob Erkenntnis nun positiv oder negativ ist, die Welt ist nach einer neuen Erkenntnis nicht mehr so wie früher.

Ist leider keine Geschichte. Aber ich hoffe ihr verzeiht mir.

Nächstes Thema: Krieg und Frieden
 
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Shishiza

Sehr brave Fee^^
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Krieg und Frieden (hatten wir zwar schon, aber ich hab es jetzt auf anderer Weise genutzt)

Mensch....endlich habe ich dieses Buch vor mich liegen...dieses dicke, schwere und abgefahrene Buch. Es heißt Krieg und Frieden. Ich habe lange gebraucht, bis ich dieses mir leisten konnte. Es ist eine Limitierte Vision und sehr selten gewesen. Ich bereite mich vor, damit ich ja nicht mehr unterbrochen werde; aufs Klo gehen, Essen und Trinken auf den Tisch stellen, Telefon ausmachen,selbst die Türklingel wird ausgemacht, eine Kuscheldecke wird noch geholt, damit ich nicht friere, Brille wird noch mal sauber gemacht, für den Durchblick, zum Glück habe ich keine Tiere, sonst müsste ich da noch etwas machen, Kinder auch nicht, .... so, jetzt kann mich nichts mehr stören.

Das wertvolle Buch wird aufgeschlagen und ich fange an zu lesen.....

Neues Thema:

Der erste Ball
 

Fuma-Snake

Exarch
Der erste Ball

Ach ist er nicht niedlich? Wie er mit seinem Bällchen spielt.
Ich weiß noch als ich meinen ersten Ball bekommen habe...
- Denkst du nicht dass...
Achwas! Ich hatte damals auch meinen Spaß. Mit meinem ersten Ball! Stundenlang habe ich mit meinem Vater gespielt! Fußball...
- Aber er sabbert ihn doch nur...
Baskettball, obwohl wir weder Tor noch Korb hatten. haha, jaja, damals. Das waren noch Zeiten. Denkst du er wird auch soviel Spaß damit haben?
- Nein weil...
Sei doch nicht so pessimistisch. Ich wette du willst darauf hinaus das es ja keine Wiesen und so mehr gibt wo man spielen kann. Keine Sorge wir finden schon was!
- Nein darauf will ich nicht hinaus!
Sondern?
- Als du deinen ersten ball bekommen hast konntest du LAUFEN!
Ja und? Er spielt doch damit.
- Er sabbert ihn voll!
Ist das nicht das gleich?
- Nein!
Oh

Nächstes Thema:
Twilight - Und was man dagegen tun kann
 

nuncio

Otaku Legende
Otaku Veteran
Twilight - Und was man dagegen tun kann

Twilight, englisch für Zwielicht. Gegen Zwielicht hilft eine gute Beleuchtung. Aber hier sind bestimmt die Romane, bzw. die nervigen Filme dazu gemeint.

Twilight - Und was man dagegen tun kann?
Eine Frage die ich mir seit meine Verlobte auch vom Twilight Fieber gepackt wurde immer öfter gestellt habe.

Gegenwaffe Nr. 1:
Van Hellsing. (Nein ich meine nicht den Typen aus dem Film, der nervt mich nämlich unendlich.)
Professor Abraham van Hellsing. Der Klassische Widersacher des wahren und einzigartigen Draculas. Ich sehe ihn direkt vor mir. Ein älterer, ernster Mann. Gekleidet im Stil des viktorianischen Zeitalters. Mit seinem jungen Gehilfen nähert er sich dem Sarg und findet…. Nichts! Oder schläft Edward Cullen in einem Sarg? Ich weiß es nicht und werde es auch nie erfahren.
KEINE 10 PFERDE BIRNGEN MICH DAZU DIESEN FILM ZU SEHEN!!! (Die drei !!! sind eine freundliche Leihgabe aus der Geschichte „Die drei ???“)
Also weiter im Text. Van Hellsing nähert sich also Edward, reißt ihm das Hemd von der Brust um ihn einen hölzernen Pflock ins Herz zu treiben. Und scheitert! Woran? An dem Gekreische der weiblichen Teenies, als diese Edward oben ohne sehen. Ein Schrei der schlimmer ist als alles was eine Banshee je fabrizieren könnte. Mit geplatztem Trommelfell und blutenden Ohren sucht van Hellsing das Weite.
1:0 Für Twilight und Edward.
Gegenwaffe Nr. 2:
Buffy!
Die Vampirjägerin meiner Jungendzeit! Auch nicht gerade das wovon man als jugendlicher männlichen Geschlechts träumt, aber tausendmal besser als Edward.
Das Problem. Buffy läuft schon seit einigen Jahren nicht mehr im Fernsehen. Wo ist sie also? Leider ist Sarah Michelle Gellar nicht bereit in ihre alte Jugendrolle zu schlüpfen. Somit steht es nun leider
2:0 Für Twilight und Edward.
Gegenwaffe Nr. 3:
Der ultimative Vampir. Alucard! Und um sicher zu gehen dass er es auch wirklich schafft bekommt er noch Verstärkung vom einzig wahren Daywalker. Blade!
Das Problem ist nur leider das Blade kein Wort japanisch spricht und Alucard da ich ihn aus der ungeschnittenen Originalversion geholt habe keine einziges Wort Englisch. Da die beiden also leider nicht verstehen was ich von ihnen will, (na gut Blade verstand schon worauf ich hinauswollte. Aber er will sich um den Milchbubi Edward erst kümmern wenn er den richtigen Vampir ausgeschaltet hat.) beginnen die beiden einen Kampf auf Leben und Tod, äh Untod.
Es bleibt uns also leider keine Wahl. Wir müssen weiter mit Twilight leben.
(Mach es einfach wie ich und geh nur noch zur Nachtvorstellung ins Kino. Dann sind alle Vampire die dir über den Weg laufen definitiv NICHT metrosexuell und ab 18.)
Der Kampf zwischen Blade und Alucard dauert übrigens immer noch an und ist sehr schön anzusehen. Eine Entscheidung ist aber noch nicht in Sicht.

Nächstes Thema: Verbrechen und Strafe
 
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Troll2009

..so beautiful disgusting
Verbrechen und Strafe
Inspiriert durch das Vor-Thema dreht sich meine Geschichte um Kain

Kain- der erste Sohne der ersten Menschen.
Als Abkömmling von Adam und Eva und Bruder von Abel war es sein Schicksal als Landwirkt sein Dasein zu verbringen. Da die Verbannung aus dem Paradies noch frisch – und damit der Glaube an Gott noch groß war, zollten die Brüder mit ihren Erzeugnissen Gott Monat für Monat Tribut.
Trotz des Sündenfalls der Eltern hielt dieser noch seine schützende Hand über die Menschen und bewahrte sei vor Unheil – und muss nicht jede Kreatur dem Schöpfer und Behüter für sein Dasein danken?

Kain – der erste Mörder des vierten Menschen.

Doch die labile Moral vom älteren Sohn währte nicht lange. Immer wieder wurden die prächtigen Tieropfer Abels’s Kains hart erarbeiteten Erdfrüchten vorgezogen – und der Bruder begann zu zweifeln. Hieß es nicht vor Gottes Augen sind alle gleich? Wie konnte es dann sein, dass er für sein Bemühen nur so wenig Beachtung fand. Und das obwohl er Tag ein Tag aus auf dem Feld stand und sich die Hände blutig schuftete während Abel auf der Weide stand und seinen Tieren beim fressen zusah. Dieser Wiederspruch zerfraß ihn so sehr, dass er sogar an Gottes Vollkommenheit selber zu zweifeln begann. Und noch schlimmer: in ihm wuchs etwas heran – etwa,s was bis jetzt noch keine Kreatur der Erde gespürt hatte: Neid.
Dieser Neid war es auch, der ihn dazu brachte, seinen Bruder eines Tages auf sein Feld zu locken.
In blinder Raserei ließ Kain dort seinen Rechen Blut kosten – das Blut des Bruders. Schon nach wenigen Schlägen sickerte die dickflüssige rote Flüssigkeit in den kargen Boden – und Kain schauderte: wo war dieser Gott, dieses allmächtige, allwissende Wesen um seinen Bruder zu schützen? Warum hatte er Kain nicht gehindert? Existierte er überhaupt? Und wenn nicht – wozu dann die Opfer und diese Schreckenstat?
Doch seine Gedanken kamen nicht zum Ende, denn schon tat sich der Himmel auf und Kain hörte eine Stimme in seinem Kopf:
„Was hast du getan? Das Blut deines Bruders schreit zu mir vom Ackerboden. Verflucht seist du auf der Erde, die ihr Maul hat aufgetan und deines Bruders Blut von deinen Händen empfangen. Wenn du den Acker, bebauen wirst, wird er dir keinen Ertrag mehr geben. Unstet und flüchtig sollst du sein auf Erden“
Kain antwortete dem Herrn:
"Meine Sünde ist größer, als daß sie mir vergeben werden könnte. So wird mir's gehen, daß mich totschlägt, wer mich findet".
Der Herr aber sprach:
"Darum soll jeder der Kain erschlägt, siebenfacher Rache erfallen"


Kain – Oberhaupt der folgenden Menschen

Als die Worte gesprochen färbte sich seine Haut schwarz. Gebrandmarkt für alle Zeit verließ er das Heim der Elter und zog ins Lande Nod um dort einen eigenen Stamm zu gründen. Aber die Ödnis besaß Potential! Schon bald Scherte er einen Stamm von durch Inzest gezeugten Söhnen und Töchter um sich und schuf eine prächtige Stadt mit massiven Mauern um sich vor Gottes wilden Kreaturen zu schützen. Innerhalb dieser Enklave schuf er Dinge, die das Tägliche Leben der Menschen bis heute beeinflussen – das Maß, den Verzehr von Fleisch, Ehrgeiz aber auch Intrige und Verrat .
Nun Trug er zwei Saaten in sich: die der Erkenntnis und die des Zorns. Und er war bereit beide zu nutzen wenn er wieder auf seinen Peiniger treffen sollte.
Wer wurde nun warum womit bestraft?
Kain für den Brudermord mit seiner Brandmarkung und den zwei Flüchen des ewigen Lebens und dem Drang nach Vergeltung?
Oder war es doch Gott er sich durch Unachtsamkeit und Unüberlegtheit seinen ersten Feind erschief, der bis heute seine bis dahin fast makellose Schöpfung zerstört?
Man richte selbst.

nächstes Thema:
Vergebung
 
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Arleston

Scriptor
Vergebung

Die Sonne brannte erbarmungslos vom Himmel, doch an meinem momentanen Aufenthaltsort machte mir das nicht wirklich viel aus. Es dürfte so gegen 11:00 Uhr gewesen sein als Sheriff Brightwater mit einemseiner Gehilfen, der ein abgedecktes Tablett trug, zu meiner Zelle kam. Dann öffnete er mit seinem Schlüsselbund die Gittertür und der Depute stellte es auf dem kleinen und wackligen Tisch ab, bevor er wieder die Zelle verließ und mir mit gesenktem Kopf einen guten Appetit wünschte. Ich nahm das Verschließen des Schloßes zwar wahr, aber mein Interesse galt mehr der Henkersmahlzeit, welche sich auf dem Messingteller unter dem Handtuch befand.

Ich war gerade mit dem Hinunterschlingen des, doch leicht zähen und blutigen Steaks fertig, als der Pastor der Gemeinde Springtime Falls hereinkam und mir die Beichte abnehmen wollte. Er stellte sich höflich vor und fragte dann, ob er sich setzen dürfe. Ich verneinte dies nicht, aber meine fehlende Begeisterung schien ihm aufgefallen zu sein, denn er began darauf hin mich auf meine Gründe anzusprechen, die zu den schändlichen Taten - welche ich vor zwei Wochen begangen - geführt hatten. Ich blieb ihm in dem darauf folgenden kurzen Gespräch keinerlei Antwort schuldig. Aber diese konnten, wie ich rasch an seinem enttäuschten Gesicht sah, ihn nicht zufrieden stellen, falls sie dies überhaupt sollten. Und dann ging er wieder und meiner Meinung nach unverrichteter Dinge. Ich war nicht einsichtig genug gewesen, wie es auch schon vor Wochenfrist nicht der Fall war.

Man hatte nämlich schon während der Gerichtsverhandlung versucht, mich durch die Anwesenheit der hinterbliebenden Frauen und Kinder, die allesamt weinten und klagten, mich dazu zu bewegen, bei ihnen um Vergebung zu bitten, doch dies würde ich nicht zulassen. Wer hatte denn damals mit mir und meinen Angehörigen Mitleid gehabt, hm? Keiner dieser Schurken und Halsabschneider hatte es... Doch während ich versuchte, mich durch diese Art Gedanken ein wenig davon abzulenken, die Trauernden zu betrachten, fiel mir ein kleiner Junge auf. Er stand ganz am Rand der Angehörigen und schien der Sohn eines der von mir Getöteten sein. Er war ungefähr vier Jahre alt und zu meinem Erstaunen wies sein junges Gesicht keinerlei Träne auf. Auch war von ihm kein Wimmern oder Klagen zu hören, sondern er schaute mich einfach nur an. Dies ließ mich frösteln, aber konnte meine Meinung nicht ändern, sein Vater und die beiden anderen waren nicht zu unrecht gestorben. Aber aus demselben Grund wurde auch ich am Ende zum Tod durch den Strang verurteilt, der eine Woche später auf dem Marktplatz vollstreckt werden sollte und auf dessen Weg ich mich jetzt gerade befand.

Ich, Pete Winslow, hatte diese drei Männer, deren Namen ich nicht einmal gekannt hatte, für die meisten der hier anwesenden Zuschauer oder todeslüsterne Gaffer - wie man sie nach Belieben nennen wollte - einfach so ohne für sie erkennbaren Grund über den Haufen geschossen und würde nun ganz zurecht dafür büßen müssen. Und ob ich das mit baumelnden Beinen in der MIttagshitze oder eher am kühlen Abend tun würde, war ihnen schlicht und ergreifend schnurzpiepegal. Die Hauptsache war nämlich, ich würde es vor ihnen tun. Und während ich so langsam die Treppe zum Galgen hinaufging, sah ich erneut die Angehörigen. Auch sie wollten der Urteilsvollstreckung beiwohnen, um dieses Kapitel für sich abschließen zu können. Ich blickte nicht weg und plötzlich erblickte ich wieder den kleinen Jungen, der mich zugegebenermaßen im Gerichtssaal schon durch seine scheinbar völlige Unfähigkeit auch nur eine Gefühlsregung zu zeigen beeindruckt hatte. Ja, ich mußte es zugeben, wenn auch nur zögerlich. Oben angekommen blieben meine Augen auf ihn gerichtet und ich konnte mich auch nicht während der erneuten Urteilsverkündung von ihm abwenden. Er nahm mich einfach mit seinem traurigen und auch völlig ruhigen Blick vollkommen gefangen. Man stellte mich direkt über die Luke, welche mir in wenigen Augenblicken durch ihr ruckartiges Aufklappen und der gerade, um den Hals gelegten Schlinge das Genick brechen und zu meinem Tode führen würde. Und da geschah es...

Der Junge begann plötzlich zu weinen. Völlig geräuschlos, aber doch so eindringlich, daß sein ganzer kleiner Körper dadurch heftig erschüttert wurde. Und mit dem Überstreifen der Kapuze und diesem letzten Anblick ohne ihn noch um Vergebung bitten zu können, starb ich tief in meinem Innern schon...

Nächstes Thema:
Harmonische Familienbande
 

nuncio

Otaku Legende
Otaku Veteran
Harmonische Familienbande


Es war Freitagnachmittag und sein Vater hatte ihm vom Kindergarten abgeholt. Sie fuhren zusammen mit der Straßenbahn zu dem Gelände der Kleinmesse. Sein Vater hatte ihn sich auf den Sicherungskasten in der Bahn setzen lassen und er ließ die Füße herunterbaumeln. „Denk dran, nicht rennen wenn du austeigst.“ Er nickte. Es war ein warmer Oktobertag. Er wusste dass Oktober war weil er in diesem Monat Geburtstag hatte. Brav nahm er seinen Vater an die Hand als sie über die Straße gingen. Als sie den groben Kies des Geländes betraten ließ sein Vater ihn los und er durfte bis zur ersten Losbude die ganz vorn stand rennen. Das hatten sie immer so gemacht, früher immer mit Mama. Aber diesmal war seine Mama nicht dabei. Sein Papa sprach auch nicht mehr über sie, es war fasst so als ob Mama ein Geheimnis war über das sie beide nie sprachen. Aber denken tat sein Papa an sie, das wusste er ganz genau. Sein Vater ging zu dem alten Mann an der Losbude der schon grinste, er kannte sie noch.
„Wollen Sie das wirklich riskieren?“ fragte der Alte lächelnd. „Ich kann ja nicht immer Pech haben. 5 Lose.“ Der alte Mann reichte dem Jungen die Büchse mit den Losen runter und er griff hinein. Er zählte laut mit. Sein Vater nahm die Lose, riss sie auf und gab sie ihm wieder damit der Junge sie öffnen konnte. „Was steht auf dem hier?“ Er reichte den Zettel an seinen Vater. „Niete.“ Vier Nieten hatte der Kleine gezogen und gab nun den letzten Zettel an seinen Vater. „Schei-“ Als sein Papa ihn sah sprach er nicht weiter. Er grinste nur. ‚Papa wollte gerade ein schlechtes Wort sagen.‘ dachte er sich.
„Tja Pech gehabt.“ sagte der alte Mann und drehte sich um. „Wir haben einen Hauptgewinn!“ brüllte er und läutete die Glocke so laut das der Junge und sein Vater sich die Ohren zuhielten.
„Was hat er gewonnen?“ Dieses Mal war es ein roter Elefant der dem Jungen bis zur Brust reichte. Im letzten Jahr hatten sie eine zwei Meter lange Plüschschlange gewonnen die sein Vater die ganze Zeit hatte tragen müssen.
Sein Vater nahm den Elefanten und sie gingen weiter. Sie fuhren Geisterbahn und Autoscooter, schauten vom Riesenrad herunter und sein Papa schoss mit dem Gewehr einen kleinen Elefanten den der Junge trug. Wenn Papa seinen Gewinn tragen musste, konnte er das gleiche für Papa machen.
Sie hatten so viel Spaß das sie gar nicht merkten das es dunkel wurde.
„Komm, wir müssen langsam nach Hause.“ Das Lächeln auf seinem Gesicht verschwand. Nach Hause. Er wollte da nicht hin. Er mochte nicht was da passieren würde.
„Können wir noch ein bisschen?“ Sein Vater schaute ihn an. „Na gut, du darfst noch einmal Karussell fahren, aber dann müssen wir los.“
Jetzt standen sie vor der Wohnungstür, den ganzen Weg zurück war er still gewesen. Sein Vater hatte ihn nur stumm in den Arm genommen. Jetzt drückte sein Vater ein zweites Mal auf die Klingel. Endlich machte seine Mutter auf.
„Hallo.“ sagte sein Papa nur. „Willst du mit reinkommen?“ Papa nickte und sie gingen hinein. Er ging gleich in sein Zimmer und legte den großen und den kleinen Elefanten auf sein Bett. Papa und Sohn entschied er.
„Nächstes Wochenende ist er bei dir?“ fragte sein Vater in Küche. „Ja. Wir fahren zu meiner Schwester.“ „Also übernächstes Wochenende wieder?“ Seine Mutter nickte gerade als er in die Küche kam. „Sag tschüss zu Papa.“ Er nahm seinen Vater in die Arme und weinte leise, auch wenn Mama und Papa sich nicht mehr stritten seit er nicht bei ihm und Mama wohnte, war er immer traurig wenn Papa gehen musste.
Jahre später wurde ihm klar das seine Familie harmonischer war als die mancher seiner Freunde. Auch wenn es schön war das Mama und Papa nicht mehr schrien, er vermisste seien Vater an diesem Abend und nahm den kleinen Elefanten in den Arm als er endlich im Bett lag.

Bevor einer fragt, ja meine Eltern sind geschieden.

Nächstes Thema: Traum oder Albtraum?
 
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Troll2009

..so beautiful disgusting
Traum oder Albtraum?

Lin’s Augen schmerzen fürchterlich. Nach 12 Stunden Arbeit im Büro, zwei Stunde Heimfahrt und weiteren drei Stunden die sie ihrer Pflichten als Mitter nachging wollte Sie nur noch eins: ins Bett. Doch vorher schrie ihr Körper förmlich nach einer heißen Wanne. Sie ging also ins Bad und ließ das dampfende Wasser in das weiße Becken und zog ihre verschwitzten und nach Qualm stinkenden Sachen aus und stieg ein. Sofort überkam sie ein wohliger, warmer Schauer der sich in ihrem ganzen Körper ausbreitete und ihre Muskeln entspannte. Eigentlich fehlte nur noch ein Glas Rotwein und etwas seichte Musik aber nach so einem Tag störte sie auch das nicht weiter.
Nach 10 Minuten stieg Lin aus der Wanne und trocknete sich ab, zog ihren Bademantel ab, richtete ihre Haare und verließ das Bad. Auf Zehenspitzen um die Kinder nicht zu wecken ging sie ins Schlafzimmer. Ihren Mann sagte sie nicht Bescheid, da aus dem Wohnzimmer immer noch Lichter und Geräusche drangen und er sicher nicht bei seinem Film gestört werden wollte. Also legte Sie sich ins Bett und spürte nur noch einen kurzen Moment wie ihr Kopf immer schwere und schwerer wurde.
Schwärze, nichts als Düsternis. Nein das stimmt nicht, irgendwo ist so ein komisches Geräusch. Ach egal weiterschlafen. .. Dieses Geräusch, was ist das? Egal ich bin müde... Maron hör auf dich zu wälzen! Hab ich nicht auch mal ne ruhige Nacht verdient? Moment! Das ist kein bloßes Herumgewälzte. Dazu hat er meine Hals schon zu oft berühret, und das wäre auch das erste Mal das er meine Brüste per Zufall in der Nacht berühret. Oh sie mal an…es gibt also doch den perfekten Augenblick!
Der Ritt war kurz, hart und wunderbar. Für Lin war es die Gelegenheit den Druck der letzen Tage abzulassen nach der sie so lange gesucht hatte. Und die Zigarette danach schmeckte wunderbar. Während sie das dachte drifteten ihre Gedanken wieder ins Reich der Schatten ab.
Doch diesmal war ihre Welt weder ruhig noch schwarz. Bedrohlich rot und knisternd traf es eher! Außerdem stank es! Lin bekam kaum Luft und drückte ihren Kopf noch vom Schlaf benommen ins Kissen. Der Schrei den sie jetzt vernahm lüftete den Schleier in ihrem Kopf schlagartig. Es war Marons Schrei – und sie schaute auf. Ihr in Flammen stehender Mann rollte sich panisch auf dem Bett herum, im hoffnungslosen Versuch die roten Wesen zu ersticken. Kreischend sprang Lin auf und schaute sich um. Das Zimmer war nicht wiederzuerkennen. Überall tobte Feuer und Marons Bettseite war schon fast völlig verkohlt. Von Angst zerfressen drehte sie sich um, einen Ausweg aus dem Flammenmeer zu suchen – wie durch ein Wunder schien die Tür vom Feuer verschont geblieben zu sein. Es bestand noch Grund zur Hoffnung! Lin wollte Maron zu sich ziehen und so schnell wie möglich aus dem Haus. Seine Verbrennungen sahen schlimm aus aber die heutige Medizin kann ja so ziemlich alles heilen. Eifrig streckte sie ihre Hand zu ihrem Mann aus und zuckte sogleich zurück. Genau in der Bettmitte zuckte plötzlich eine Flammenwand auf. Ein durchkommen war ausgelschlossen! Lin zögerte. Verzweifelt versuchte sie einen Weg zu finden ihren Geliebten zu retten obgleich sie wusste das die einzige Person mit Hoffnung aus dieser Hölle zu entkommen doch nur sie selbst war. Viel Zeit blieb ihr nicht, der schwarze Qualm wurde immer dichte und sie spürte wie ihr die Luftröhre durch die dunkle Luft innerlich verbrannte wurde. Zum zusehen verdammt und mit Tränen in den Augen betrachtete sie den nicht enden wollenden Todeskampf ihres Gatten. Zwischen ihren immer intensiver werdenden Hustenkrämpfen gewann ihr Überlebensdrang die Oberhand über ihr Gewissen. Sie würgte ein letztes „Verzeih mir“ heraus und schritt durch die Tür – verfolgt von den Todesschreien ihres Mannes.

Schmerz. Stechender Schmerz. Schmerz und Schreie, ihre Schreie.
Benommen kam Lin zu sich – und sah gerade noch wie eine Faust auf ihr Gesicht zuraste und sie an der Schläfe traf. Maron schrie auf sie ein, trat sie, spuckte sie an. Aufwachen soll sie, nicht ohnmächtig werden wie eine feige Sau! Warum sie seine Hemden noch nicht gewaschen hatte und was das wieder für ein Fraß sei fragte er sie. Selbst zum Ficken sei sie zu dämlich – seine Nutten könnten das um Längen besser. Dann zog er den Gürtel aus der Hose und drosch damit weiter auf Lin ein. So real wie der Traum eben wirkte, genauso surreal erschien Lin die Szenerie, die ihr tägliches Leben beschrieb.

Man verzeihe mir den "interessanten" mittelteil aber ich wollte keinen zum lachen brigen.

Nachstes Thema: Vorhersagung
 
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Kýestrika

Otakuholic
Otaku Veteran
Vorhersagung

Man kennt das doch. Jemand sagt einem, dass das nur schief gehen kann, aber erst im Nachhinein merkt man, dass dieser jemand recht hatte und will es gar nicht hören. Wieso müssen wir eigentlich immer erst die Erfahrung machen und können nicht einfach mal auf die Warnung anderer hören? Dann wäre doch vieles einfacherer und man würde verhindern, dass man so oft auf die Nase fliegt. Und doch denke ich, dass ebend iese Situationen wichtig sind. Man muss die Warnung ignorieren und die Erfahrung selbst machen. Denn nur so lernt man daraus. Oder auch nicht.
Ich selbst habe mich letztens erst in einer Situation befunden, in der man mir sagte, dass das doch nur schief gehen kann, wenn ich mich mit meinen Exfreund treffe. Und was passierte? Es endete alles im Chaos, er wusste nicht mehr, was er fühlte und mir ging es nicht anders. Aber hätte ich nicht diese Erfahrung selbst gemacht, hätte ich mich immer gefragt, was gewegen wäre, wenn... Und eben deshalb ist es gut, wenn wir manchmal nicht auf solche Vorhersagungen hören...


Nächstes Thema: Ist Janoko nur eine zweite Persönlichkeit von Ironhide?
 

Janoko

Phöser Engel
VIP
Ist Janoko nur eine zweite Persönlichkeit von Ironhide?

Gib mal pass!​
8878​
Muahhaa und los gehts.

hallo​
hallo​
wie gehts​
gut​
schlecht?​
nein​
keine ahnung​
wethujer bist du eigentlich?​

hey tips mir nicht im mein geschribsel rein​

ja du nicht mir!!!

Rika, Janoko ist bei mir :)
Verarsch mich noch​
ist ja janoko die das geschrieben hat.
aaaargh! ihr seid Gemein​
!

Wozu Team viewer doch wirklich gut sein kann. Das finde ich jedes mal heraus wenn ich mir die Tunnelverbindung zu einem anderen Rechner besorge auf dem Msn läuft und/oder ICQ. wenn man die betrffende, angechattete Person kennt, wird das meistens lustig....

aber moment, iron... raus aus meinem Kopf, du zweite persönlichkiet von mir....


neXt:
Hypoklastisches zentrum
 
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Ironhide

Na hast du Angst Kleiner?
VIP
Hypoklastisches Zentrum
Ich bin mir sehr sehr sicher, das Janoko das meint, was nun folgt, auch wenn ich unter ihrer Schreibweise nichts großartig finde konnte, bzw unter Hypozentrum nur...

"Hallo Kleiner, kann ich dir helfen?"
"Mama hat gesagt ich soll hier warten. Sie wird bestimmt gleich wiederkommen. Mein Bruder, der musste zu einem Arzt."
"Na dann bist du aber hier im Krankenhaus genau richtig, Kleiner. Was hat denn dein Bruder?"
"Er.. er ist gestürzt, als wir loslaufen mussten. Bei der lauten Sierene."
"Ach so. Na nun wird ja alles gut. Die Sierenen haben aufgehört, schon vor 14 Minuten."


Dann wurde es hell, sehr hell und das Krankenhaus verschwand....

Die alte Frau, ging die Strasse entlang, auf dem Weg nach Hause war sie. Sie mochte es, hier spazieren zu gehen, so spät in dieser warmen Sommernacht im August. Es war ruhig, sehr ruhig. Wie immer eben. Sie dachte an ihren Enkelsohn, der morgen Geburtstag haben würde. Dann aber blieb sie stehen, denn etwas war anders. Mitten auf der Strasse stand ein Stuhl und darauf saß ein kleiner Junge. Die Frau ging zu ihm, sah ihn an und der Junge blickte zu ihr auf.
Sag mal Junge, was machst du hier? Warum sitz du denn mitten auf der Strasse?"
"Ich warte auf meine Mama, sie müsste gleich kommen."
"Kind, das ist hier aber doch kein Platz zum warten, so mitten auf der Stasse. Komm, wir gehen an die Seite."
"Nein, ich muss hier warten, das hat Mama gesagt."


Die alte Dame griff nach dem Jungen, wollte ihre Hand auf seine Schulter legen um ihn zu versuchen von der Strasse weg zu bekommen. Gerade als ihre Fingerspitze ihn berührte wurde es hell, sehr hell.
Vor ihren Augen schien sich die Haut des Jungen aufzulösen, verdampfte scheinbar schlagartig. Das Fleisch darunter wurde sofort schwarz und schein auszutrocknen in einem wahnwitzigen Tempo. Die Augen, sie zischten heftig, als wenn man sie heraus brannte und auch die Harre gingen in einer einzigen Flamme auf. Noch immer saß der Junge einfach nur da, seine Kleidung verbrannte, wandelte sich im Nu in Asche und flog davon. Das Restliche Gewebe riß dem Jungen einfach von den Knochen, bis nur noch das Skelet da war, was sich aber auch fast sofort in Staub wandelte und einfach davon wehte... Der Stuhl, er war auch verschwunden.

Die alte Frau war geschockt, so sehr, das sie vor Schreck, Entsetzen und Angst einen Hezrinfarkt bekam. Niemand sah, das sie zusammenbrach und dahinschied, an der Stelle, wo dieser Jungen einst starb. An dieser Stelle in Hiroshima, wo vor 65 Jahren ein Krankenhaus stand in dem auf einem Stuhl sitzen ein kleiner Junge auf seine Mutter wartete...


Am 6. August um 8:15 Uhr und 17 Sekunden Ortszeit klinkte der US-Bomber Enola Gay die Bombe Litte Boy in 9.450 Metern Höhe aus. Um 8:16 Uhr und zwei Sekunden detonierte sie in 580 Metern Höhe über der Innenstadt bei 34° 23′ 43″ N, 132° 27′ 13″ O. Dort befand sich ein Krankenhaus, die Shima-Klinik. Eigentliches Ziel war die charakteristische, T-förmige Aioi-Brücke gewesen, die etwa 250 Meter entfernt liegt. 43 Sekunden später hatte die Druckwelle 80 Prozent der Innenstadtfläche dem Erdboden gleich gemacht. Es entstand ein Feuerball mit einer Innentemperatur von über einer Million Grad Celsius. Die Hitzewirkung von mindestens 6.000 Grad ließ noch in über zehn Kilometer Entfernung Bäume in Flammen aufgehen. Von den 76.000 Häusern der Großstadt wurden 70.000 zerstört oder beschädigt.
Um 8:17 war Hiroshima eine nukleare Wüste, ein Hypoklastisches Zentrum. 20 Minuten später setzte der Fallout ein...

Nagasaki folgt drei Tage später.

Die Auswirkungen spürt man noch heute...

In Gedenken an alle Opfer... möget ihr in Frieden Ruhen.

Nächstes Thema:
DVD-Player
 
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Shishiza

Sehr brave Fee^^
Teammitglied
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DVD-Player

„Lass die Finger von deinem Geburtstagsgeschenk weg, du sollst doch noch warten, bis dein Papa nach hause kommt.“ Paul knurrt, da er endlich seine schönen Geschenke aufmachen möchte. Besonders der große, stabile Päckchen hat es ihm angetan. Es war in der Mitte, und um ihn herum waren noch ein paar kleinere, aber sie waren nicht so interessant, wie die anderen. Paul wurde immer ungeduldiger, denn sein Vater war in der Arbeit, sollte aber heute ausnahmsweise früher nach hause kommen. An seinem wichtigen Tag hat er sich frei genommen.
Die Stunden vergehen, und Paul hörte endlich ein paar Schritte, die an der Tür stehen bleiben, der Schlüsselbund klappert und das Schloss wurde aufgemacht. Paul weiß, das sein Vater erst komplett in der Wohnung sein muss, bevor er zu ihm rennen kann. Also wartet er, bis er rein kommt.
Endlich geht die Tür vom Wohnzimmer auf und sein Vater steht da. Paul springt auf und rennt auf ihn zu. „Papa!!!!! Endlich bist du da, ich habe so lange auf dich gewartet, aber ich habe die Geschenke nicht angerührt, wie du es gesagt hast.“ Paul zerrt ihn bei diesen Worten Richtung Tisch und versucht ihn zu drängen, das er endlich sich setzen soll. Diesen Wunsch erfüllt sein Vater ihm gerne. Und endlich darf er die Geschenke aufmachen. Paul greift als erstes zu den größten Geschenk, das ihn so sehr reizt. Fast ungeduldig reist er das Papier weg und heraus kommt ein super toller DVD-Player, der sehr modern ist. Klein, handlich und vor allem leicht zu bedienen ist er. Die weiteren Geschenke, war ja irgendwie klar, waren DVD´s , Filme, Serien, Dokus alles was sein Herz begehrt.
„ So mein Sohn, jetzt wird es dir Tagsüber nicht mehr langweilig, da du immer drinnen bleiben musst.“ Waren die Worte vom Vater, als er noch über den Kopf seines Junges strich.....


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Pezziball
 
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Troll2009

..so beautiful disgusting
Thema Pezziball

Durch das geöffnete Fenster schien die Sonne ins Schlafzimmer. Es war 6.00 Uhr morgens und der Schall der zwitschernden Vögel drangen an Sandras Ohr und lies sie langsam erwachte. Genüsslich rekelte sie sich bevor sie aufstand und den neuen Tag mit einem perfekt ausgeführten Morgengruß empfing. Der Yogakurs machte sich mehr und mehr bewehrt.

Schnell aus dem Baumwollnachthemd geschlüpft und hinein in die bequemen Joggingsachen. Der Kurs sollte heute entlang des kleinen Flusses führen der nur wenige Minuten von ihrem Haus entfernt stand. Schnell noch die Turnschuhe an und die Nordic-walking-Stäbe genommen und es konnte auch schon losgehen. Während Sandra so dahin schritt und ihren weiteren Tagesablauf plante sah sie auf einer Parkbank 2 offensichtlich stark alkoholisierte Punks liegen – also nein, wie man sein Leben nur so verschwenden konnte!

Zurück Zuhause ging es dann erstmal unter die Dusche: kalt warmes Wechselbad - versteht sich ja von selbst. Dann schnell in das Hanfkleid und in die Birkenstock-Schuhe geschlüpft und weiter zum Frühstückstisch. Heute lief ja wirklich alles wie am Schnürchen. Schnell das Knäckebrot aus dem Reformhaus mit Magerquark vom Bauern bestrichen und noch ein paar Scheiben Biogurke obendrauf. Ja, da schmeckt man noch die pure Natur.

Nun kam er unangenehme Teil des Tages: die Arbeit. Eigentlich war der Job im Umweltamt ja ganz okay. Nur die aufgetakelten Kollegen in ihren Nadelstreifenanzügen und zentimeterdicken Makeup-Masken trübten ihren doch sonst so erquickenden Arbeitsalltag. Aber zu allem Überfluss war sie heute für den Innendienst eingeteilt. Der Bürojob lag ihr bedeutend weniger als die Arbeit an der frischen Luft. Aber was soll‘s Sandra! Augen zu und Durch- morgen sieht die Welt wieder anders aus.

Nun aber fix Computer an und den täglichen Aufgaben des Lebens nachgegangen. Zum Glück hatte ihr Chef dem Antrag stattgegeben, das sie sich anstatt des lästigen, orthopädisch katastrophalen Bürostuhls einen knallroten Gymnastikball an ihren Platz stellen durfte. Ein Orginalimport aus Italien. Kein billiges asiatisches Plagiat aus hormonschädigenden Kunststoffen. Aber ihre Gendanken drifteten schon wieder zu weit ab. Jetzt hieß es sich konzentrieren und konsequent durcharbeiten. Fürs Nichtstun wurde sie schließlich nicht bezahlt. Entspannt fing Sandra langsam an hoch und runter zu wippen.

Punkt 17.00 Uhr war dann Feierabend. Ein gutes Gefühl wieder 100 Prozent gegeben zu haben. Mit dem Fahrrad fuhr Sandra direkt zu ihrem kleinen Strebergarten. Heute war ihr irgendwie nach frischem Obstsalat. Nach dem Sie Erdbeeren, Äpfel und Birnen gepflückt hatte fuhr sie dann weiter nach Hause und bereitete das Essen vor. Lecker!
Um sieben sprang Sandra dann wieder unter die Dusche und zog sich ihr Nachthemd wieder an, stieg in ihr Wasserbett und las noch einen Stunde in einem Buch von Wilhelm Schmid. Tolles Werk. Das musste sie unbedingt ihrem Buchclub am Wochenende vorstellen.

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