[Sammelthread] Pro-Post-Kurzgeschichten

nuncio

Otaku Legende
Otaku Veteran
Skandalös!

Wieder einmal war es ein Skandal der die Nation erregte, jeder Siebte in unserer Republik hatte sie schon gelesen. Erschienen war sie in der Blind Zeitung. Die Überschrift:
Betrunkener Irrer rast durch Innenstadt! Polizei im Großeinsatz
Nahe Leipzig kam es gestern Nacht zu einem Zwischenfall bisher unbekannten Ausmaßes. Heiz K. (68) fuhr mit seinem Gefährt durch die Innenstadt seiner Heimat. 4 Stunden dauerte die Irrfahrt des betrunkenen Irren! Erst ein Einsatz der kompletten örtlichen Polizei konnte K. stoppen! Heinz K. ist schon seit längeren in psychatrischer Behandlung, doch niemand hat bisher ein psychiatrisches Gutachten erstellt! Laut dem Polizeichef Polizeihauptkommissar Dieter Wild (52) gab es Zitat: "Kein Anzeichen darauf das Herr K. gefährlich sein könnte." Wie lange lässt die Polizei diesen psychisch Kranken noch frei herumlaufen?! Muss erst ein Kind sterben damit die Polizei einschreitet?

Ja diese Geschichte war skandalös, selbst der Innenminister schaltete sich ein und stellte für Heinz K. Polizeischutz ab weil er von Leuten die den Artikel gelesen hatten bedroht und angegriffen worden war.

Was war eigentlich passiert?
Heinz K., wie wir ja dank Blind wissen ein 68-jähriger Mann, war wirklich durch die Innenstadt seines Heimatortes gefahren. Jedoch war seine Heimatstadt das kleine Dorf Niederau (Name frei erfunden) mit 250 Einwohnern und 2 Polizisten. Heinz war nach einer Kneipentour mit Freunden betrunken auf sein Fahrrad gestiegen und hatte sich auf den Heimweg gemacht. Leider war er schon so betrunken gewesen das er von Mitternacht bis vier Uhr morgens seine Runden auf dem Marktplatz (Oder wie Blind es nannte die Innenstadt) drehte. Als er kurz vor vier Uhr zum dritten mal in dieser Nacht gegen den alten Springbrunnen vor dem Rathaus fuhr und von seinem Rad fiel, war er natürlich etwas ungehalten. Der junge Polizist Willi Zahm entdeckte Heinz fluchend im Brunnen, schaffte es aber nicht ihn herauszubekommen. Sein Vorgesetzter Dieter kam ihn nach einem kurzen Anruf zu Hilfe, schließlich wohnte er bei Heinz gleich um die Ecke und er brachte den pudelnassen Heinz nach Hause. Die psychologische Behandlung der Heinz sich laut Blind befand war eine Gruppentherapie für Menschen die einen nahen Angehörigen verloren hatten, also simple Trauerbewältigung.
War es nicht skandalös wie Blind die Geschichte aufgebauscht hat?

Nächstes Thema: Wenn Bäume reden könnten.
 
Zuletzt bearbeitet:

Fuma-Snake

Exarch
Wenn Bäume reden könnten...

Ich glaube, dass wenn Bäume reden könnten sie folgendes sagen würden:

"Beklag dich nicht, dass "Dein Freund der Baum tot" ist. Frag dich mal warum. Jaha, genau, schau dein Liedblatt an, nicht mich..."

"Hör auf mich zu umarmen und Gieß mich lieber!"

"Super Idee Papier Flyer für den Regenwald aufzuhängen! Und wer Rettet mich?"

"Nanana, nicht denken in den Büschen sieht euch keiner."

"Oh mein Gott! Ich habe Eichhörnchen in meiner Krone. aaaaahhhh!"

"Ah! Uh! Autsch! Ah! Der Regen! Er brennt, er brennt!"

"Nieder mit der Post! Stämme aller Länder vereinigt euch! Ein hoch auf die E-Mail! Keine Macht den Druckern und Kopierern!"

Next: Domkapitular
 

nuncio

Otaku Legende
Otaku Veteran
Domkapitular

Bäh, Katholizismus. Aber fangen wir an.

Bedächtig schritt er durch das Kirchenschiff des Domes. Noch war es still, aber das würde sich bald ändern. Er dachte noch einmal über die Predigt nach die er heute halten würde. Eine Predigt über Nächstenliebe und Verständnis. Sie würden ihm zuhören, oder wenigstens so tun, um dann doch wieder so weiterzumachen wie die Woche davor.
Ein ewiger Kreislauf von sündigen und Vergeben lassen. Früher, bevor er Kapitular geworden war, hatte er noch an den Wert der Beichte geglaubt. Die Sünden werden vergeben und man kann ein besseres Leben beginnen. Doch die meisten beichteten nur um danach so weiterzumachen wie bisher. Seit er diese Aufgabe übernommen hatte war er für den Gottesdienst im Dom zuständig. Nur zu besonderen Anlässen wie Ostern oder Weihnachten übernahm der Bischof die Messe. Doch auch andere Dingen gehörten nun zu seinem Aufgabenbereich. Die Rechnungen und die Reparaturaufträge zum Beispiel. Und ein altgotischer Dom brauchte viele Reparaturen. Und noch eine Aufgabe war vor ein paar Tagen dazugekommen. Seit der Bischof vor ein paar Tagen zurückgetreten war, wegen gesundheitlicher Probleme, waren auch dessen Pflichten zu seinem Aufgabenbereich dazugekommen. ‚Gesundheitliche Probleme‘, eine schöne Umschreibung. In Wirklichkeit hatte der Bischof die Finger nicht von den Messdienern lassen können und war nun zurückgetreten bevor es einen Skandal geben konnte. Ja der Beruf des Domkapitulars war schon ein schmutziger Job. Aber jemand musste ich ja machen.

Nächstes Thema: Kardioplegie (Herzstillstand)
 

Shishiza

Sehr brave Fee^^
Teammitglied
Mod
Kardioplegie (Herzstillstand)

Die Apparate funktionieren bestens, und doch wird der Herzschlag immer langsamer. Der alte Mann im Bett war schwer krank, er wurde nur noch von den Apparaten am leben erhalten. Aber wie lange noch?
Jeder Herzschlag könnte der letzte sein...Poch, Poch...es wird immer langsamer...das Atmen wird schwerer und röchelnd, die Augen wandern nicht mehr hin und her, als würden sie noch was suchen, auch wenn diese zu waren, die Hände verkrampfen sich im Laken vom Bett, als würde er sich noch mal irgendwo fest halten wollen...dann lassen sie los... und mitten in der Nacht hört man dann nur noch ein Piiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiep..... Der alte Mann ist gestorben.....

Neues Thema:

Handcreme
 

Janoko

Phöser Engel
VIP
Handcreme

Aqua, Clycine Soja Oil, Glycerin, Capric Triglyceride,Glyceryl Stearate Citrate, Myristyl Alcohol Cetearyl Alcohol, Prunus Amygdalus Dulcis Extract, Prunus Anygdalus Dulcis Oil, Butyrospermum Parkii Butter, Hydrogenated Lecithin, Xanthan Gum, Tocopheryl Acetate, Hydrogenated Palm Glycerides, Lysolecithin, Brassica Campestris (Rapeseed) Steols, Tocopheol, Lecithin, Ascorbyl Palmitate, Helianthus Annuus Seed Oil, parfum, Citral, Citronellol, Limonene, Linalool, Geraniol

Sandra seufzte. "Und das soll Gesund sein?" Ihre schlanken Hände hatten eine Tube in der Hand, die ihr sogleich von weit aus raueren udn größeren händen weg egschnappt wurde. "Das ist nru mandelöl, Sheabutter und diverse ethärische öle mein Schatz, nichts davon ist 'ungesund', aber weist du, ich mach jetzt den bösen", Michael drückte die weise Flüssigkeit aus der Tube und stürzte sich auf Sandra, udn begann ihre Brüste zu kneten.

"hey...", doch die gegenwehr war nicht mal ernst gemeint. Sandra hatte nicht viel in der bluse, aber sie hoffte, das da noch was kommen würde, den mit ihren 15 1/2 jahren war das Wachstum ja noch nicht abgeschlossen. Mike war schon 16 und sie hatte mit ihm wohl den Besten fang gemacht den sie hatte machen können, doch irgendwas war an der handcreme komisch, sie roch zwar nach mandel und hatte auch eine geschmeidige Wirkung auf der haut, ums anders zu sagen, Sandra war erregt, doch kannte sie diese pochen in den Zellen nicht.

Michael merkte das er seine Freundin an den Punkt gebracht ahtte, wo er sie mühelos zum Liebe machen bringen konnte. Er nahm sie ind en Arm udn zog ihr ihr Shirt aus, was nur mit einem kurzen erstickten laut kommentioert wurde,als der Kragen kurzzeitig unter Sandras nase hängen blieb. Sie trug keinen BH, warum auch, dachte sich michael und glitt sanft an ihren leden nach unten.

"Du hast Glück das die nicht da sind...", Sandra dachte an ihre Eltern, die erst in der Nacht zusammen mit ihren Geschwistern in den urlaub geflogen waren. Nur sie war daheim geblieben, da sie mit Michael zusammen sein wollte und sie vor hatten selft weg zu fliegen. Sie hatten das ganze mit erlaubnis ihrer beider Eltern getan, acuh wenn Sandras vater erst einen kleinen Aufstand gemacht hatte. Dennoch würden sie beide in 4 tagen tenneriffa fliegen.

Über ihren gedankengang ahtte sie gar nicht gemerkt, das Michael inzwischen nackt neben ihr lag, als sie an sich herunter blickte zioerte nur noch ihr tanga ihre sonst nakte Gestalt. "Wieso hast du mich den nicht ganz ausgezogen?"
"na, etwas darf ich doch auch mal vergessen!" Zärtlich küsste er sie und seine Zunge suchte den Weg zu ihrer.

bide wussten nicht wie lange das Vorspiel gedaut hatte, doch als Michael sein hartes Stück endlich in sie schob, durchfuhr beide ein stechnder Schmerz. In der Position innehaltend, in der sie scih grade befanden, merkten beide, das etwas nicht stimmte. Sandras Brust war krebsrot und Michaels Haut war es auch. "Schatz, was ist los?"
"keine ahnung Süße..."

Stunden später hörte man immer noch das Gestöhne und das quietchen des Bettes, doch in dem zimmer war einiges anders. Zwei Mädchen waren scih am lieben.
"Schatz?"
"ja?"
"die handcreme war gar nicht so gefährlich, hm?"
"ich glaub wir haben nur etwas vergessen... aber was keien ahnung... aber hey, du hast vorbau bekommen und ich mag es deine kleine Lesbe zu sein, lass uns im urlaub den kerlen den Kopf verdrehen... wobei... meinst du, meine eltern wissen das ich jetzt n Mädchen bin?"
"kannst du ausprobieren oder rausfinden wenn wir bei dir sind..."

to be contionued

neXt
Vollmond
 
Zuletzt bearbeitet:

Chibi_Saphir

VIP
VIP
Vollmond

Alles war ruhig, der kleine Teich, eingerahmt von Bäumen, lag still da. Nichts durch brach diese Stille und Ruhe. Der Vollmond schien auf das Wasser und ließ dieses wie flüssiges Silber erscheinen. Auf einer kleinen Anhöhe stand eine Bank, wer den Blick weiter wandern ließ, erkannte das diese an einem Baum gekettet war, den die silberne Kette blitzte im Schein des Mondlichtes auf.
Ein leises Seufzen durchbrach diese Stille. Ein Kopf drehte sich, neigte sich nach oben, das Licht des Vollmondes verfing sich in rehbraunen Augen. Die Lippen verzogen sich zu einem Lächeln, als die Augen die graublauen ihres Gegenübers fanden. „Ich liebe dich.“ Ein Strahlen schien jetzt von den blauen Augen aus zu gehen, doch es war nicht der Mond der dieses Strahlen dahin brachte. „Und ich … liebe dich.“
Erneut ruhte alles Still da, die Augen schlossen sich, gaben sich dem Gefühl des Kusses hin als die Lippen sich trafen die zuvor noch die Liebeserklärungen bekundet hatten.
Nur der Vollmond war Zeuge dessen was auf der kleinen Bank von statten ging. Und der Wind nahm die Worte auf und trug sie davon. Ließ für einen Moment die Bäume rauschen, die Blätter rascheln und das flüssige Silber Wellen werfen.

Next: Blüte
 
Zuletzt bearbeitet:

Ironhide

Na hast du Angst Kleiner?
VIP
Blüte

Ein Kunstwerk,
wie sie sich im Winde bewegt,
so leicht,
so elegant,
wiegt sie sich hin und her in ihrer balssroten Farbe.
Einfach perfekt...


.....


"MAN!! Du Arschloch!! Bist du bescheuert die 10-Euro-Blüten ausm Fentser zu werfen, nur weil die Bullen vor der Tür stehen!?!"

nächstes Thema:
Wodka Martini
 
Zuletzt bearbeitet:

nuncio

Otaku Legende
Otaku Veteran
Wodka Martini

Martini. Einer der klassischen Cocktails. Neben dem Campari Orange und einem guten Manhatten einer meiner Lieblingscocktails. Wenn ich auch eher den Dry Martini bevorzuge. (Mit Dry Gin)
"Martini, geschüttelt nicht gerührt" Wer kennt diesen Satz nicht. Eine Frage wurde aber nie geklärt, trinkt James Bond nun die Variante mit Wodka oder Gin. (Der Geschmack eines geschüttelten Martinis ist übrigens anders als der eines gerührten.) Genug der Therorie, kommen wir zu meiner Geschichte:

Das ganze begann 2003. In einer kleinen Bar. Ich wartete gerade auf eine Freundin die mich wieder einmal versetzt hatte und dachte nach ob meine nächste Bestellung nun ein Wiskey Sour, oder ein Manhattan sein sollte. Da kam er plötzlich in die Bar. Groß, schlank, die Haare etwas länger. Die verspätete Freundin war sofort unwichtig. Ich schickte ihr schnell eine SMS, dass ich was anderes vor hätte. (Zu meinem Glück tauchte sie nie in der Bar auf, das hätte die ganze Geschichte nur verkompliziert.)
Ich saß am Tresen, direkt beim Barkeeper und hörte seine Bestellung: "Wodka Martini. 1:1, gerührt. Und mit einer Cocktailkirsche im Glas." Der Keeper nickte nur und machte sich an die Arbeit. Wie würde ich es jetzt schaffen mit diesem Traummann ins Gespräch zu kommen? Der Drink stand nun vor ihm. Gleich würde er ihn wohl nehmen und sich entfernen. Doch dann griff das Schicksal oder Fortuna ein. Er drehte sich zu mir und lächelte mich an. Gott dieses Lächeln! "Martini hab ich noch nie getrunken. James Bond hat mich immer davon abgehalten." Er kam einen Schritt näher, das Cocktailglas in seiner Hand.
"Kein Bond-Fan Hmm?" Ich schüttelte den Kopf. "Das ist traurig. Also das mit dem Martini. Nicht das mit Bond." Er setzte sich neben mich. (Yes! Danke Gott!) "Was trinkst du denn so?" Ich zählte schnell meine Favoriten auf. Campari Orange, Whiskey Sour und natürlich den Manhattan. "Du solltest mal einen Martini probieren." Er drehte sich um und winkte den Barkeeper heran. "Noch so einen." Ich nutzte die Zeit die er sich von mir abwendete um ihn nochmals kurz zu mustern. Sein Anzug saß perfekt. Neben ihm kam ich mir in meiner 501er fasst schon schäbig vor.
"Wie heißt du eigentlich?" fragte er lächelnd. Ich sagte meinen Namen und wir stießen an.
Wir probierten jede Art von Martini aus die ihm einfiel. Dry Martinis, Apple Sour Martinis jeden einmal geschüttelt, einmal gerührt. Am Ende war ich nicht mehr zurechnungsfähig, aber ich wusste nun meine Lieblingsmartinisorte. Die, die ich ihm an diesem Abend von seinen weichen Lippen küsste. Heute bestelle ich manchmal einen Wodka Martini. 1:1, gerührt. Und mit einer Cocktailkirsche im Glas und denke dabei an ihn.

Nächstes Thema: Platzhalter (nein das ist kein Platzhalter für das Thema, "Platzhalter" IST das Thema)
 
Zuletzt bearbeitet:

Janoko

Phöser Engel
VIP
Platzhalter

Ich weiß nicht weiso ich hier stehe, man hat mir nur gesagt ich halte hier frei. ich weiß nicht wieso, ich tue das jetzt schon seit so langer Zeit und der, dem der Platz hier gehört kommt und kommt einfach nicht. Ich muss mal dringend auf Klo, schons eid 3 Stunden,a ber, irgendwie, habe ich das Gefühl hier nicht weg zu dürfen.

Der Druck wird zu stark, ach Mensch... ups... arm läuft es meine Beine herunter.. damit wäre das Kleid wohl versaut... aber ich kann hier nicht weg...


Tage später

Roger Fox Alpha Twelve, wir gehen runter.
Seien sie vorsichtig.
Afiermative... Sir, hier liegt nur eine Frau... ist das das target?
schaut sie so aus? Ein Bildflimmert über die Visorsensorik
Nein Sir.
Verdammt, die haben uns schon wieder einen platzhalter hingestellt, sie gehört euch, amcht was ihr wollt.. ich hasse Platzhalter...


neXt:
Anthromorph
 

nuncio

Otaku Legende
Otaku Veteran
Anthromorph

Wenn ein Furryfan was zum Thema Anthromorph schreibt weiß man schon was kommt. Denk ihr so? Ha! Geschnitten! Denn Anthropomorphismus beinhaltet nicht nur menschliches Aussehen, sondern auch menschliches Verhalten.
Anthro die Erste
Der Stier lächelte, soweit Stiere dazu in der Lage sind. Er war ein Prachtexemplar seiner Gattung.
Groß, kräftig, gut gebaut und mit einem ordentlichen Gemächt wie er wusste. Aber diesem Stier ging es nicht um Kühe, auch wenn es ihm darum ging Nachkommen zu zeugen. Er hatte es auf etwas anderes abgesehen. Auf Europa, die Tochter phönizischen Königs Agenor.
Ja Zeus war schon ein Schwerenöter. Und damit ihm seine geliebte aber eifersüchtige Frau nicht auf die Schliche kam hatte er sich in einen Stier verwandelt um Europa näher zu kommen.
Nun schwamm er mit dieser Schönheit auf seinen Rücken durchs Meer, auf der Suche nach einer geeigneten Stätte für seien Umtriebe. Europas Hände auf seinem breiten Rücken zu spüren war eine Wonne, wie würde es erst sein wenn er wieder seine wahre Gestalt annehmen würde und sie ihn berührte. Das kalte Wasser zügelte die Lust des Göttervater etwas. Endlich fand er eine geeignete Stelle und brachte seine Angebetete an Land. Am Strand angekommen verwandelte er sich wieder in seine wahre Gestalt. (Das Liebesspiel des Göttervaters überlasse ich eurer Phantasie. Aber auch so etwas ist Anthromorph)

Anthro die Zweite
Die kleine Lokomotive schnaufte über den großen Güterbahnhof. Sie musste diese gemeinen Güterwaggons den Berg hinaufschieben von wo aus sie herunter rollten zu den großen Loks die sie an ihre Zielorte brachten. Aber die kleine Lok war immer nur hier auf den Verschiebebahnhof gewesen.
„Schneller du kleiner Schnaufer!“ stichelte einer der Waggons.
Wieder strengte die kleine Lokomotive sich an und dann endlich waren die blöden Waggons über den Berg.
„Hui! Schneller!“
Wütend und müde schaute die kleine Lok den Waggons nach. Aber jetzt wurde es Zeit für sie zu schlafen. Langsam schnaufte sie ins Depot und schloss ihre kleinen Leuchtaugen für die Nacht.
(Auch das ist Anthromorph. Da hier menschliche Wesenszüge auf etwas nichtmenschliches übertragen werden.)

Nächstes Thema: Ödipuskonflikt (besser bekannt als Ödipus-Komplex)
 
Zuletzt bearbeitet:

Enelya

Ordensbruder
Ödipuskonflikt

„Drum der Erdensöhne keinen, welcher noch auf jenen Tag
Harrt, den letzten seiner Tage, preise vorher glücklich du,
Eh er dran ans Ziel des Lebens, unberührt von Schmerz und
Leid.“

Endlich, endlich hatte das alles ein Ende.
Mit einem Seufzer, ob entnervt oder erschöpft war unklar, schlug er seine Ausgabe von König Ödipus zu und warf sie an das andere Ende seines Tisches. Wie konnte man seinen Schülern nur so etwas antun?
Das Thema…und die Sprache erst! Das war doch noch nicht einmal ein richtiges Buch. Alles doch bloß eine Aneinanderreihung von Dialogen und Chorgesängen!
Ödipuskomplex hin oder her, wen interessierte das heute denn bitte noch? Und so besonders ist seine tragische Geschichte jetzt doch nicht, dass man gleich ein ganzes Phänomen nach ihm benennen muss!
Laut schnaufend schüttelte er den Kopf und lehnte sich in seinem Stuhl zurück.
„Da haben die bei Asterix und Obelix doch gar nicht so unrecht…die spinnen die Römer…“

Egal wie leise und undeutlich er diesen Satz auch ausgesprochen hatte, er bereute es sogleich auch nur ein Wort über diese Geschichte verloren zu haben. Denn seine Tischnachbarin hatte seine Lektüre von der Tischkante geangelt und hielt sie ihm nun mit mütterlichem Lächeln entgegen.
„Erstens, so behandelt man seine Bücher nicht, auch wenn sie nur Schullektüren sind.“
Dabei strich sie eines der vielen Eselsohren glatt, die seine Ausgabe schmückten.
„Und zweitens: Du solltest wissen, dass das ganze in Theben spielt und dass Sophokles, der Autor, ein Grieche war…“
Na super, da hatte er sich ja wieder mal was eingebrockt.
Die Augen verdrehend setzte er sich wieder aufrecht hin und nahm ihr dabei das entgegengehaltene Buch ab.
„Außerdem, sieh doch mal was wir alles aus dieser Tragödie lernen können. Allein was den Ödipuskonflikt…“
Beim Klang dieses Wortes ging sein Gehirn automatisch in den Standby-Modus, welcher nur durch die erlösenden Silben „…hast du das jetzt verstanden?“ aufgehoben werden konnte und schließlich auch wurde.
„Ähm…ja, klar…alles logisch. Der Ödipuskomplex ist ne klasse Sache, schließlich-“, und wie schon so oft verschluckte der Gong seine nächsten Worte und rettete ihn…mal wieder.


Nächstes Thema: Begleiterscheinung
 

nuncio

Otaku Legende
Otaku Veteran
Begleiterscheinung

März 2008.
Was für ein Monat, am 17.03.2008 war ich brutal umgeknickt und hatte einen Verdacht auf einen Haarrissbruch im rechten Sprunggelenk. Also Gips. Und damit es nicht zu einer Thrombose kommt ein blutverdünnendes Mittel verschrieben bekommen das ich mir spritzen musste. Kein Problem, wenn man seit mehr als 10 Jahren Diabetes hat, da ist man Nadeln gewöhnt.
Aber eine Begleiterscheinung hatte das ganze doch, durch das verdünnte Blut war die Wahrscheinlichkeit von Hämatomen gestiegen. Und da ich ja nun nicht nur ein Mittel spritze, sondern gleich 3, (insgesamt 1-mal täglich Antithrombosemittel +2-mal täglich Langzeitinsulin + 5-8-mal täglich Kurzzeitinsulin) kam ich auf 8 - 11 tägliches anpieken.
Begleiterscheinung hierbei:
Jeder Einstich in den Körper hatte einen blauen Fleck zur Folge. Ich sah aus wie ein gepunktetes Tier!
Einer der Flecken sah sogar aus wie bei einem Leopard! Also mit einem hellen Fleck in der Mitte.
Während ich geflecktes Wesen so meinen Gedanken nach hing, klingelte es an der Tür. Ich erwartete niemanden der keinen Schlüssel hat also ging ich nicht hin. Als es wieder klingelte holte ich die Krücken hervor und machte mich auf zur Tür. Vor ihr stand Mel (Kurzform von Melanie. Name geändert oder erfunden)
"Warum hast du nicht deinen Schlüssel benutzt!"
"Was bist du denn so zickig?!" In letzter Zeit war Mel etwas überempfindlich. Das lag an einem Umstand an dem ich nicht ganz unschuldig war. Sie war schwanger.

Alle die Begleiterscheinungen vor denen mich mein Vater gewarnt hatte waren aufgetreten:
Stimmungsschwankungen (Warum hast du mieser Wichser mich geschwängert?!)
Selbstmitleid (Ich bin fett!) Meist geäußert nach einer Fressattacke.
Extreme Gefühlsduselei (Ich liebe dich und das Baby! Tut mir Leid was ich gesagt habe. SCHWANGERSCHAFTSKUSCHELN!!!!!!)

Alles hatte ich für gemeine Propaganda der Männer gehalten, daraus geboren das sie selbst keine Kinder kriegen können.
Nur das mit den Schwangerschaftsstreifen konnte ich nicht bestätigen. Ich hatte Mel nie nackt gesehen.
Warum eine Frau mit der ich weder zusammen war noch die mich sexuell anziehend fand ein Baby von mir kam war schnell erklärt.
Sie war lesbisch, wollte aber unbedingt ein Kind.
Da wir uns seit unserer Schulzeit kannten, war ich der erste gewesen den sie gefragt hatte.
(Ich war auch der erste gewesen dem sie es erzählt hatte:
Mel: "Kannst du diesen Brief Clara geben wenn du wieder in die Klasse gehst?"
Ich: "Äh Clara ist ein Mädchen."
Mel: "Denkst du das weiß ich nicht?")
So hatte ich ihr also nach einigen Monaten diskutieren das gewünschte in einem (sauberen und leeren, na ja fasst leeren) Joghurtbecher überreicht. Wie sie es rein bekommen hatte und warum es gleich beim ersten Mal geklappt hatte ist mir bis heute ein Rätsel, wahrscheinlich freuten sich ihre Eierstöcke mal etwas zu tun zu bekommen außer ihre Regel auszulösen.
(Lesbischer Sex ist so destruktiv! Zitat Hella von Sinnen)
Naja, nun saß ich da also mit einer lesbischen schwangeren Freundin, einem Gips der verdammt juckte und dem depressiven Gedanken das meine Verlobte und ich nun seit 5 Monaten versuchten ein Kind zu bekommen. Ach, Depressionen konnten auch eine Begleiterscheinung des Antithrombosemittels sein.

Wie viel von dieser Geschichte erfunden oder wahr ist überlasse ich euch, den geneigten Lesern.

Nächstes Thema: Schokolade oder Vanille?
 
Zuletzt bearbeitet:

Fuma-Snake

Exarch
Schokolade und Vanille

"Ein Arzt und ein Chirurg im Geist vereint!"
Na wer kennt es? Es kommt aus einer meiner Lieblingssendungen.
Ich geb euch mal einen Tipp. DIe Hauptperson trinkt Appletinies.
Immer noch nichts?
Okay weiter. Es sind Ärzte, zumindest wären sie es gerne.
Immer noch nicht. Hm, was gibt es denn noch?
Achja: Ich habe keine Ahnung was der Titel mit der Sendung zu tun hat?
Immer noch nicht?! Na gut, letzter Tipp:
Es ist ein ständiger Kampf zwischen Schoko und Vanille!
Ja, jetzt! Endlich!
Richtig! Scrubs!
Schokobär und Vanillebär, wenn auch letzterer nur selten so genannt wird.
Häufigere Namen sind: J.D., John, Dorian, Betsie, Stella, Betty, Marie, Marry, Linda, Shakira und viele andere Mädchennamen.
Ersterer ist auch einfach nur unter 'Gandi' und 'Schwarzer Arzt' bekannt.
Turk und J.D. Vanille und Schoko. Schwarz und weiß.
Und doch untrennbar voneinander... Ob man daraus eine Lebensweisheit ziehen kann?

Egal. Solange es keine Kopfstimme gibt die mir das geschehene in der Folge zusammenfasst und erklärt passe ich eh nicht auf. *grins*

Nun, worauf ich eltztlich hinauswollte:
Kennt ihr diese Stelle als Turk und J.D. eine Frau fragen was besser sit: Schoko oder Vanille. Sie gibt eine Antwort, der Sieger zieht Triumphierend ab. Sie geht zum Verlierer und sagt dass sie sein Geschmack ini Wahrheit doch viel lieber hat.
Doch wie genau waren die Antworten?
Was haben sie gewählt? Schoko oder Vanille?!

Next:
Das Geheimnis des...
 

nuncio

Otaku Legende
Otaku Veteran
Das Geheimnis des...

Vorsichtig führte Katlan der Orkjäger seine Freunde in die Höhle in der das Artefakt laut der uralten Weissagung der Vorväter zu finden sein sollte.
Anders als die meisten seines Volkes war er nicht muskulös sondern eher sehnig. Einige der größeren Orkjäger lachten über ihn wegen seiner schlanken Gestalt, bis sie die Siegeskerben auf seinem Speer erblickten.
Kraft war nicht alles, Geschicklichkeit und Schnelligkeit konnten so manchen starken Hieb ersetzten.
Hinter ihm folgte der ewig finster drein blickende Nuncio. Ein Dieb und Meuchler aus Trafin, einer der größten Städte im Königreich. Er hatte sich der kleine Truppe nicht anschließen wollen, Ehre und Heldentaten lagen ihm nicht. 'Ich kämpfe nur wenn ich nicht fliehen kann.' Nuncio hielt Helden einfach nur für dumme Draufgänger die für ein Lied über ihre Taten den Tod gerne in Kauf nahmen.
Trotzdem hatte der dunkelhäutige Schurke mit seinen Dolchen und dem Kurzschwert die kleine Truppe schon öfter aus brenzlichen Situationen befreit.
Hinter ihm trottete Frizbar, der ewig nörgelnde Zwerg. Mit dem Mundwerk so geschickt wie mit der Kriegsaxt. Diesmal jedoch schwieg sogar er.
Am Ende der Truppe schritt bedächtig in der langen Kutte eines Hohepriesters Anvin vom Volk der Elfen. Sie hatte sich der Truppe angeschlossen um die Weisungen der Götter an die Helden weiterzugeben.
"Eine Frau und Priesterin soll uns helfen? Was soll sie tun? Die Orks mit Bannsprüchen die nicht helfen belegen?" So und noch gemeiner hatte Frizbar über die Elfe gezetert. Als sie auf 300 Schritt einen Apfel von einem Baum schoss verstummte er.

Nun war die Truppe kurz vor ihrem Ziel, doch etwas würde sich ihnen in den Weg stellen. Das Geheimnis des...

Das was? Des was?! Ich hasse Fantasybücher die mitten im Satz aufhören! Wo ist der Nächste Band?

Nächstes Thema: Jugendträume
 
Zuletzt bearbeitet:

Kýestrika

Otakuholic
Otaku Veteran
Jugendträume

Früher haeb ich davon geträumt, mein Abi zu machen und danach Journalistik zu studieren, sowie eines Tages ein Buch zu veröffentlichen.
Ich habe mit einem Hauptschulabschluss angefangen und die meisten dachten schon, ich könnte meinen Taum nicht verwirklichen. Aber nachdem ich meine mittlere Reife nachgeholt hatte, wurde ich auf dem Gymnasium angenommen und bin dort zwei Jahre zur Schule. Mein Traum schien zum Greifen nah zu sein. Und dann, so kurz vor dem Ziel, musste ich erkennen, dass ich umsonst dafür geschufftet hatte. Ich hatte insgesamt 7Jahre hinein investiert, meine gesamte Jugend, nur um diesen Traum zu verwirklichen. Und dann wurde mir plötzlich bewusst, dass ich schon lange keine Jugendliche mehr bin, dass ich erwachsen geworden war. Und mit dem Erwachsenwerden hatten sich auch meine Träume verändert. Ich dachte anders, hatte andere Ziele, die mir aber jetzt erst bewusst wurden und die ich für lange Zeit nicht wahrhaben wollte. Träume ändern sich, vor allem in so jungen Jahren. Aber es gibt auch Jugenträume, die bleiben. Denn auch wenn ich mein Abitur abgebrochen habe, um nun eine Ausbildung anzufangen, so möchte ich nach wie vor ein Buch veröffentlichen...
Jugenträume sind eben wie Regentropfen. Sie verdunsten, hinterlassen aber ihre Spuren...

Neues Wort: Fesseln
 
Oben