Skandalös!
Wieder einmal war es ein Skandal der die Nation erregte, jeder Siebte in unserer Republik hatte sie schon gelesen. Erschienen war sie in der Blind Zeitung. Die Überschrift:
Betrunkener Irrer rast durch Innenstadt! Polizei im Großeinsatz
Nahe Leipzig kam es gestern Nacht zu einem Zwischenfall bisher unbekannten Ausmaßes. Heiz K. (68) fuhr mit seinem Gefährt durch die Innenstadt seiner Heimat. 4 Stunden dauerte die Irrfahrt des betrunkenen Irren! Erst ein Einsatz der kompletten örtlichen Polizei konnte K. stoppen! Heinz K. ist schon seit längeren in psychatrischer Behandlung, doch niemand hat bisher ein psychiatrisches Gutachten erstellt! Laut dem Polizeichef Polizeihauptkommissar Dieter Wild (52) gab es Zitat: "Kein Anzeichen darauf das Herr K. gefährlich sein könnte." Wie lange lässt die Polizei diesen psychisch Kranken noch frei herumlaufen?! Muss erst ein Kind sterben damit die Polizei einschreitet?
Ja diese Geschichte war skandalös, selbst der Innenminister schaltete sich ein und stellte für Heinz K. Polizeischutz ab weil er von Leuten die den Artikel gelesen hatten bedroht und angegriffen worden war.
Was war eigentlich passiert?
Heinz K., wie wir ja dank Blind wissen ein 68-jähriger Mann, war wirklich durch die Innenstadt seines Heimatortes gefahren. Jedoch war seine Heimatstadt das kleine Dorf Niederau (Name frei erfunden) mit 250 Einwohnern und 2 Polizisten. Heinz war nach einer Kneipentour mit Freunden betrunken auf sein Fahrrad gestiegen und hatte sich auf den Heimweg gemacht. Leider war er schon so betrunken gewesen das er von Mitternacht bis vier Uhr morgens seine Runden auf dem Marktplatz (Oder wie Blind es nannte die Innenstadt) drehte. Als er kurz vor vier Uhr zum dritten mal in dieser Nacht gegen den alten Springbrunnen vor dem Rathaus fuhr und von seinem Rad fiel, war er natürlich etwas ungehalten. Der junge Polizist Willi Zahm entdeckte Heinz fluchend im Brunnen, schaffte es aber nicht ihn herauszubekommen. Sein Vorgesetzter Dieter kam ihn nach einem kurzen Anruf zu Hilfe, schließlich wohnte er bei Heinz gleich um die Ecke und er brachte den pudelnassen Heinz nach Hause. Die psychologische Behandlung der Heinz sich laut Blind befand war eine Gruppentherapie für Menschen die einen nahen Angehörigen verloren hatten, also simple Trauerbewältigung.
War es nicht skandalös wie Blind die Geschichte aufgebauscht hat?
Nächstes Thema: Wenn Bäume reden könnten.
Wieder einmal war es ein Skandal der die Nation erregte, jeder Siebte in unserer Republik hatte sie schon gelesen. Erschienen war sie in der Blind Zeitung. Die Überschrift:
Betrunkener Irrer rast durch Innenstadt! Polizei im Großeinsatz
Nahe Leipzig kam es gestern Nacht zu einem Zwischenfall bisher unbekannten Ausmaßes. Heiz K. (68) fuhr mit seinem Gefährt durch die Innenstadt seiner Heimat. 4 Stunden dauerte die Irrfahrt des betrunkenen Irren! Erst ein Einsatz der kompletten örtlichen Polizei konnte K. stoppen! Heinz K. ist schon seit längeren in psychatrischer Behandlung, doch niemand hat bisher ein psychiatrisches Gutachten erstellt! Laut dem Polizeichef Polizeihauptkommissar Dieter Wild (52) gab es Zitat: "Kein Anzeichen darauf das Herr K. gefährlich sein könnte." Wie lange lässt die Polizei diesen psychisch Kranken noch frei herumlaufen?! Muss erst ein Kind sterben damit die Polizei einschreitet?
Ja diese Geschichte war skandalös, selbst der Innenminister schaltete sich ein und stellte für Heinz K. Polizeischutz ab weil er von Leuten die den Artikel gelesen hatten bedroht und angegriffen worden war.
Was war eigentlich passiert?
Heinz K., wie wir ja dank Blind wissen ein 68-jähriger Mann, war wirklich durch die Innenstadt seines Heimatortes gefahren. Jedoch war seine Heimatstadt das kleine Dorf Niederau (Name frei erfunden) mit 250 Einwohnern und 2 Polizisten. Heinz war nach einer Kneipentour mit Freunden betrunken auf sein Fahrrad gestiegen und hatte sich auf den Heimweg gemacht. Leider war er schon so betrunken gewesen das er von Mitternacht bis vier Uhr morgens seine Runden auf dem Marktplatz (Oder wie Blind es nannte die Innenstadt) drehte. Als er kurz vor vier Uhr zum dritten mal in dieser Nacht gegen den alten Springbrunnen vor dem Rathaus fuhr und von seinem Rad fiel, war er natürlich etwas ungehalten. Der junge Polizist Willi Zahm entdeckte Heinz fluchend im Brunnen, schaffte es aber nicht ihn herauszubekommen. Sein Vorgesetzter Dieter kam ihn nach einem kurzen Anruf zu Hilfe, schließlich wohnte er bei Heinz gleich um die Ecke und er brachte den pudelnassen Heinz nach Hause. Die psychologische Behandlung der Heinz sich laut Blind befand war eine Gruppentherapie für Menschen die einen nahen Angehörigen verloren hatten, also simple Trauerbewältigung.
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