[RPG] Stormy Skies

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Etwas überrascht über die derzeitige Anhänglichkeit der Alchemistin erwiederte Ayame ihre Umarmung, setzte sich sogar mit ihr auf den bequemen Stuhl. Doch durch die Erlebnisse der Kurzen auch wieder nicht. So verharrten beide in dieser Position, bis Meriate aufsprang und von ihrer Arbeit berichtete. Aufmerksam ihren Worten lauschend, betrachteten ihre Augen das Werk der Kurzen auf dem Blatt Papier. Von diesem Stoff hatte sie nur Gerüchte gehört, doch das es diesen tatsächlich gibt damit hätte Ayame nicht im Traum gerechnet.

"Und das hast du alles alleine fertig gestellt?", fragte die Walküre mit Erstaunen in der Stimme woraufhin Meriate zufrieden nickte. Wirklich erstaunlich was für Talente die Kleine vorweisen konnte. Leicht den Kopf schief legend, strich sie der Alchemistin über ihr Haupt. "Ich bin über deine Fähigkeiten doch immer wieder verblüfft, erst hab ich gedacht, das du nur eine kleine Göre bist, die es liebt die Leute auf die Palme zu bringen", kurz hielt Ayame inne und fuhr lächelnd fort. "Jedoch hat sich mein Bild von dir gewandelt, zum positiven, es ist mir eine Ehre an deiner Seite zu stehen und ich bin sehr stolz auf dich".

Langsam erhob sich die Walküre von ihrem Sitzplatz, ging leicht auf ihre Knie und verneigte ihren Oberkörper vor der Alchemistin, als Zeichen des Respektes. "Mit dem heutigen Tag gebe ich dir ein versprechen, ich werde nie wieder zulassen, dass du so etwas noch einmal durchmachen musst". Ayame biss sich mit ihren Zähnen stark auf ihre Hand, so dass diese anfing, zu bluten. Jene robinrote Flüssigkeit begann über ihre Finger zu träufeln, welche sie zu einer Faust formte und der Alchemistin entgegenhielt. Ein Blutschwur, eine gefährliche Sache, doch Ayame hatte den dringenden Wunsch diese junge Frau zu beschützen, egal was kommt. "Ich werde noch die Sachen anprobieren und dann können wir die Kabine verlassen, bleib in Shivas und meiner Nähe, wenn du diesen Schneider siehst, ich traue diesem Kerl nicht".

Die verletzte Hand verbindend, entledigte sich nun auch die Walküre ihrer Kleidung. Den Mantel behutsam beiseite gehängt, fielen auch das letzte Stückchen Stoff von ihrem Körper. Bei ihren Brüsten schien Meriate erneut große Augen zu bekommen, die Narben auf dem Rücken waren da schnell vergessen, als Ayame sich umdrehte und in einen Spiegel blickte, schlüfte sie schnellen Fußes in den neuen Stoff, der ihr eindeutig zu konservativ war. Ein leichtes Seufzen entwich der Walküre, prüfend wanderten ihre Augen über jegliche Faser. "Wie steht mir das lilane?", fragte Ayame Meriate.
 

Janoko

Phöser Engel
VIP
Traja kam der Aufforderung sich wieder zu setzen nicht nach, stattdessen verbeugte sie sich leicht. „Danke für das Mahl, aber Entschuldigt mich“ , sie drehte sich um und wartete nicht einmal mehr auf eine Antwort. Obwohl sie beherrscht und normal zur Tür ging, war es für den Tiger ganz offensichtlich eine Flucht. Ob die anderen das bemerken würden, stand auf einem anderen Blatt.

Als sie schließlich draußen wieder vor der Türe stand, atmete die Zentaurin tief durch. Etwas sagte ihr dass sie wohlmöglich noch länger mit diesen Kreaturen zu tun haben würde, waren sie doch genauso in diesem Anwesen beheimatet, wie sie nun auch. „In was hast du dich da nur wieder rein geritten, Mädchen?“, fragte sie sich leise selber und folgte dem Weg, der vom Anwesend weg führte zurück in die Stadt. Ohne ihr ganzes Hab und Gut herum zu laufen war im ersten Moment befremdlich, hatte sie das meiste davon doch immer am Leib.

Etwas ziellos, da sie nicht wirklich zum Vorräte kaufen, oder zum Stadtbummel hergekommen war, folgte sie den Menschenströmen und Karren, bis sie schließlich an einem der vielen Plätze an kam, der sogar einen Brunnen hatte, eine Art Teich, die die Menschen künstlich anlegten und sich an ihrem Werk erfreuten - oder auch nicht, wenn man einigen dieser Knilche in die Augen schaute, doch irgendwas war anders an diesem Platz, als das was sie sonst immer spürte - nicht alle Blicke lagen ausnahmslos auf ihrer Gestalt, waren Zentauren doch eigentlich nur eine Sagengestalt.

Schnell hatte sie die andere Quelle gefunden, die die Aufmerksamkeit hatte - eine Gestalt in einer Rüstung, die Traja nichts sagte, die aber wie zur Säule erstarrt neben dem Eingang von einem laden stand, in dem man wohl Kleidung kaufen konnte. „Wahrlich ein seltsamer Tag… Mannsgroße Tiger, wandelnde Leichen und jetzt Salzsäulerne Rüstungen… “, dachte Traja zu sich selber schmunzelnd und sah sich schließlich um - neue Kleidung könnte sie auch gebrauchen - und neues ‚Schuhwerk‘ wäre auch nicht verkehrt, wobei sie damit nicht diese Eisen meinte, die die Menschen ihren Pferden an die Hufe schlugen.
 

Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
Otaku Veteran
Enyalus sah sich aufmerksam um - auch wenn seine Wachsamkeit immer weiter abnahm und er sich am Riemen reissen musste. Seine Gedanken schienen stets in andere Richtungen zu wandern, als sein Verstand ihm Bilder zeigte, wie seine Suche endlich ein glückliches Ende nahm. Doch er durfte sich nicht ablenken lassen - und so nahm er sich immer wieder zusammen und wartete darauf, dass Ayame sich hoffentlich beeilen würde. Sämtliche Überlegungen kamen jedoch zum Erliegen, als unweit von ihm Hufgetrappel ertönte. Er wandte den Kopf leicht in die Richtung des Geräusches und verharrte überrascht, als er des Wesens gewahr wurde, dass soeben auf den Marktplatz getreten war. War das ein Zentaur? Andere Spezies hatte er während seines Studiums nur unzureichend während den Lektionen erforscht, aber er meinte sich daran zu erinnern, dass diese Wesen als sehr naturverbunden galten. Für einen Augenblick vergaß er Ayame, er vergass seinen Auftrag - hier bot sich ihm erneut eine Gelegenheit, die er einfach ergreifen musste. Doch wie mit einer mentalen Ohrfeige durchfuhr ein Schock seinen Leib - und schmerzlich zwang sich die ihm gestellte Aufgabe wieder in den Sinn. Grimmig bezwang er den Drang, einfach zum Schneider zu gehen und genau jetzt von Ayame Hilfe zu bekommen. Es schadete nicht, auf sie zu warten - tatsächlich würde eine Frau ihres Temperaments ohnehin nur ungut auf solch forciertes Auftreten reagieren. Stattdessen konnte er sich die Zeit vertreiben, während er auf sie wartete. Mit gemessenen - wenngleich zielgerichteten - Schritten lief er auf die Zentaurendame zu. "Ich grüße Euch, werte Dame." sprach er sie an. Als er sich Ihrer Aufmerksamkeit sicher wahr, fügte er an: "Würdet Ihr die Güte besitzen, mir eine Frage zu beantworten? Ich würde womöglich gerne Eure Expertise in Anspruch nehmen."
 

Janoko

Phöser Engel
VIP
Jetzt war diese Salzsäule zu ihr herüber gekommen und hatte sie angesprochen. Traja seufzte stumm in sich hinein und blickte hinab auf den Helm, der ihr den Blick auf die Person darunter verwehrte, doch der Mann, dem die Stimme gehörte, schien sich seiner Manieren zu erinnern, den er griff an den Helm und zog ihn nach oben und schließlich von seinem Haupt. Die bleiche Gestalt die darunter zum Vorschein kam ließ Traja wirklich an getrocknetes Salz denken. „Welch fürnehme Ausdrucksweise“, erwiderte sie, bevor sie sich an die Stirn fasste.

„Wenn ich ein Experte für euch bin, dann seid ihr unhöflich. Normalerweise stellt man sich in eurer Kultur vor, oder bin ich diesmal an einen weiteren Sonderling geraten?“, dumpf war aus ihrem Satz zu hören, dass sie ihn inzwischen als Magier identifiziert hatte und eine andere Begegnung - und das war nicht einmal Atarus, hatte ihre Meinung von reinen ‚Magiebegabten‘ deutlich beeinflusst.
 

Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
Otaku Veteran
"Dies entspricht der Wahrheit, und ich entschuldige mich dafür - es war nicht meine Intention, Euch vor den Kopf zu stoßen. Ihr könnt mich Vatranâr nennen - und zu beurteilen, ob ich ein Sonderling bin, bleibt anderen überlassen. Es kümmert mich wenig." Enyalus hatte sich mittlerweile den Helm von Kopf gezogen, sodass sein langes weisses Haar wieder über seine Schultern fiel. Mit kalt glühenden Augen fixierte er die warmen Augen der Zentaurin, während er fortfuhr. "Überdies entschuldige ich mich im Vorraus, sollte ich etwas direkt sein - ich kenne mich nicht mit den Höflichkeitsklauseln Eurer Kultur aus und bin auch ohnehin mit diversen Angelegenheiten beschäftigt, die meine Aufmerksamkeit erfordern. Aber zu dem Grund, warum Ich überhaupt Eure Zeit in Anspruch nehme... Ich habe während meines Studiums gelernt, dass Angehörige Eures Volkes im Vergleich zu uns Menschen als sehr naturverbunden gelten. Sagt, entspricht dies der Wahrheit? Und währet Ihr womöglich in der Lage, ein Lebewesen zu untersuchen und... 'Anomalien' festzustellen? Und überdies - Ihr wisst nun, wie Ihr mich nennen könnt. Wie darf Ich Euch ansprechen?" Der Magier bewahrte sich während des sprechens seine Haltung - mit durchgedrücktem Rücken und einer unaufhörlichen Wachsamkeit, die er spürbar ausstrahlte, schien er sehr distanziert und gefühlskalt auf seine Konversationspartnerin. Überhaupt klangen in seinem Tonfall sehr wenige gefühlsbetonte Nuancen mit - anders als bei so ziemlich jeglichem menschlichen Wesen, mit dem die Zentaurin bislang gesprochen hatte.
 
Zuletzt bearbeitet:

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Sich noch eine Weile unterhaltend, suchte Ayame das passende Stück Kleidung für den kommenden Winter. Meriate schien etwas unbeholfen auf den Blutschwur zu reagieren doch die Walküre störte es nicht, konnte sie sich kaum vorstellen, dass die Kurze wusste, um was es sich bei diesem Versprechen handeln würde. In aller seehlenruhe erklärte die Walküre was es mit dem Schwur auf sich hatte, während Meriate große Augen bei jeder ihrer Silben bekam, beruhigte Ayame diese so gleich. Es vergingen mehrere Minuten des Schweigens. Offensichtlich dachte Meriate in Ruhe über dieses Vorhaben nach. Sie kam dann zu dem Entschluss das es das beste für sie ist, stellte jedoch die Bedingung, dass die Walküre gefälligst ihr Leben nicht lassen sollte, beschützen könne sie sie auch so. Ein wenig eigenwillig wie Ayame fand, doch beide akzeptierten die Vereinbarungunen, schließlich half sie der Alchemistin wieder ihre normale Kleidung über zu streifen und kam nicht drum rum ihre Gedanken zu der Nachbarkine herüber streifen zu lassen, das Rebecca höchstwahrscheinlich gerade nur in ihrer Unterwäsche vor dem Spiegel stand, was der Walküre ein verhaltenes Lachen aus ihrem Mund pressen ließ. "Ich kann euch hören, Ayame!", kam es aus der Nachbarkabine von der Prinzessin woraufhin Ayame erneut lachte. "Entschuldigt Sarah, ich wollte euch nicht stören!".

Nach dem nun das passende Kleidungsstück für ihre Weiterreise gefunden war, wobei man meinen könnte, dass die Walküre einen halben Berg in ihren Händen hielt, traten beide aus der Kabine heraus. Sofort kam der Schneider angerannt, seinen lüsternen Blick - zwar verbergend - dennoch auf Meriate richtend, stellte sich die Walküre vor diesem, gab ihm die Maaße der Alchemistin sowie die passenden Kleider für sich selbst. Zusammen mit dem Mann wurden noch einzelnde Details besprochen, während sich Meriate wie versprochen bei Shiva aufhielt. Zufrieden mit dem Angebot schlenderte Ayame zurück zu ihren Gefährten. Erneut blieb ihr Blick kurz bei der Prinzessin haften, während sie zu Shiva rüberblickte. "Ich werde mich jetzt um unseren neuen Freund kümmern, sagt Sarah, dass wir uns im hinteren Teil des Ladens begeben um in ihrer Nähe zu bleiben, sie soll den Laden keinesfalls verlassen". "Habt bitte auch ein Auge auf diesen Schneider, ich traue dem Mann keinen Millimeter über den Weg", dabei richteten sich ihre Augen gleichzeitig auf die der Alchemistin welche nur fragend ihr Haupt nach oben streckte. "Keine Angst Meriate, du darfst, wenn wir hier fertig sind wieder auf meinen Schultern sitzen, versprochen, ist versprochen", das leichte Lächeln weiterhin auf den Lippen behaltend, strich die Walküre der Kurzen mit der flachen Hand über ihr orangenes Haupt. Ein kurzes Kopfnicken kam von der Alarianerin als Antwort und entfernte sich von der Gruppe. Mit klackenden Schritten öffnete die große Walküre den Haupteingang auf der Suche nach dem weißen Schlächter. Enyalus befand sich mit einer weiteren Person in der Nähe des Ladens. Ayame brauchte einige Sekunden um zu realisieren, was da für ein Wesen vor ihr stand.

Sie dachte sich beim Verlassen des Grundstückes getäuscht zu haben, konnte es doch unmöglich ein solches Wesen geben, doch jetzt erblickten ihre Augen Traja genau vor sich! Ein leises Seufzen entwich der Walküre, die ihre Hand auf ihrem Schwertknauf ablegte, den wachsamen Blick an den vorbeilaufenden Menschen ruhend. "Ich hab dir doch geraten, dich unauffällig zu verhalten, Enyalus!", fuhr die Walküre ihren alten Kamaraden an und verpasste diesem mit der flachen Hand eine leichte Schelle an den Hinterkopf. "Du alleine ziehst die Fliegen schon genug an, da kommt es nicht besser, wenn du dich in Gegenwart eines so hübschen Mädchens begibst!", leicht verneigte die Walküre ihren Oberkörper vor Traja. "Ich heiße Ayame, entschuldigt, wenn ich eure kleine Plauderei unterbreche, würdet ihr mir die Freude bereiten und euren Gesprächspartner mir kurz ausleihen, immerhin habe ich den armen Tropf lang genug warten lassen". Den Oberkörper wieder erhebend, wartete die Walküre ruhig auf eine Gegenreaktion von Traja ab während ihr funkelnder Blick kurz zu Enyalus glitt.
 

Janoko

Phöser Engel
VIP
Traja konnte das Grinsen kaum verbergen, war dieser… Mann doch an sich viel aus Lustiger als das, was sie grade in ihrer neuen Unterkunft erlebt hatte. Grade als sie sich vorstellen wollte - sie hatte ihn ja gerügt wegen seiner Unfreundlichkeit, stolperte eine zu gegebener Maßen redefreudige Frau aus einem der Läden.

Ihr helles Haar stritt sich mit dem weißen Haar der Person der sie sich grade vorstellen wollte und dennoch schien auch dieser Mensch unfreundlich. „Ich weiß ja nicht“, begann Traja inzwischen genervt, war es anscheinend den Vertretern der Menschen hier gemein, so zu handeln, „aber anscheinend ist es in diesen Gefilden Brauch, sich unhöflich zu verhalten. Zum einen Platzt ihr in eine Unterhaltung herein und zum zweiten hat der Werte Mann mir Fragen gestellt, die ich ihm, der Höflichkeitshalber, gerne Beantwortet hätte, aber da ihr grade herein geplatzt seid, werde ich mich mit weniger begnügen müssen.“ Sie holte Luft und beute sich wie über ein Bockiges Kind, das gemaßregelt werden musste. Traja seufzte schließlich und wandte sich wieder an Vatranâr, als wäre Ayame Luft. „Freut mich dich kennen zu lernen… Tanâ, mein Name ist Traja und was deine Fragen angeht… Ob das für alle gilt, kann ich dir nicht sagen und Fehler kann ich keine feststellen.“, dabei lächelte sie ihn kurz an bevor sie auf den gleichen Schneider zu hielt aus dem Ayame heraus gekommen war - vielleicht hatte dieser Kleidung für sie im Angebot.
 

Gosti

MLP-Experte
Otaku Veteran

Wieder einmal schien die Prinzessin und die anderen Gefährten eine Potentielle Gefahr viel zu wenig ernst zu nehmen, aber so langsam war Shiva das ja bereits gewohnt. Nichtsdestotrotz entschied sie sich bei allen neuzugängen extra vorsicht walten zu lassen, vor allem bei diesem Scheinzombie, auch wenn die Walküre glaubt damit alleine zurecht zu kommen. Doch das sollte sie im Moment nicht weiter beschäftigen.
Der Angebot des Schneiderladens war... wie soll man das ausdrücken, so wie sie es von einem menschlichen Laden erwarten konnte, vielleicht etwas besser, aber nicht zu vergleichen mit dem was sie aus ihrer Heimat kannte.

Nach dem kleinen Radau verschwanden Meriate und die Walküre in der Umkleidekabiene. Währenddessen sah sich Shiva selbst im Laden etwas genauer um. Die Prinzessin hatte mit einer Sache Recht, der Winter stand an und es würde vielleicht wirklich nicht schaden sich mit etwas besserer, vor allem wärmeren, Kleidung auszustatten. Aus diesem Grund ließ sie sich auch gleich von dem Schneider beraten und erkundigte sich nach speziellen Materialien von dem sie zwar wusste dass es zu teuer war und dieser Mann es nicht haben würde, aber so konnte sie ihn in ein Gespräch verwickeln wo er sie mit Alternativen beraten musste und seine Aufmerksamkeit von Rebecca ablenkte. Man konnte nie sicher genug gehen, und auf diese Weise fiel es auch nicht auf, immerhin hatte sie ernsthaft vor etwas zu kaufen.

Als die anderen Mädchen fertig waren wandte sich der schneider sich sofort wieder an sie, da die Verhandlung mit Shiva an eine Wand gefahren war und man eigentlich nicht wirklich weiter kam. Es wurden Details mit der Walküre besprochen während sich Meriate zu Shiva gesellte. "Findest du nicht dass das etwas übertrieben ist?" Eine berechtigte Frage bei dem was die Walküre alles mit raus brachte, doch die inzwischen eigentlich nicht mehr so kleine Alchemistin erklärte auf ihre kindische Art dass das absolut notwendig sei, wesshalb Shiva das einfach Kopfschüttelnd hin nahm. Vor allem weil sie sich wegen etwas anderem nun Gedanken machte.
Die Walküre kündigte an dass sie sich um "ihren neuen Freund" kümmer würde, womit der ganzen Gruppe klar war was sie meinte. Zwar nickte Shiva bestätigend, hatte aber nicht vor das ihr ganz alleine zu überlassen. Kaum war die Walküre verschwunden wollte ihr auch Shiva folgen, doch Rebecca stellte sich dazwischen. "Was habt ihr vor?" wollte sie wissen. Aufgrund dessen was Shiva das letzte Mal zu diesem Thema sagte hatte die Prinzessin berechtigte Zweifel, doch Shiva bestätigte ihr dass sie nichts dummes anstellen würde. "Ich will nur ein Auge auf sie werfen. Sollte es mit ihrem Freund zu einem Streit kommen," sie versuchte es auch etwas vor dem Schneider zu vertuschen, "dann will ich in ihrer Nähe sein, nur um sicher zu gehen."
Rebecca hatte ein etwas maues Gefühl dabei, mit einer Bedingung: "Ihr bleibt in unserer Nähe, in der Nähe des Geschäftes, dass das klar ist." "Das sollte kein Problem sein." Damit verließ Shiva ebenfalls den Schneider nachdem sie Meriate noch mal daran erinnerte "Keinen Blödsinn anstellen." und flog direkt auf das Dach des Gebäudes in welcher der Schneider sein Geschäft hatte. Somit war sie in der Nähe der Prinzessin und hatte einen einigermaßen guten Ausblick über den Marktplatz.
 

Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
Otaku Veteran
Enyalus lauschte der Zentaurin mit ausdrucksloser Miene, auch wenn sich in ihm auf ihre Worte hin Resignation ausbreitete. So war eben die Realität - aber es wäre auch zu schön gewesen, wäre ihm die Lösung seiner Probleme schlichtweg 'über den Weg gelaufen'. Spätestens, nachdem die Zentaurin geendet hatte, konnte er sich jedoch auch nicht mehr zurück halten - ruckartig und beinahe gezwungen wandte er sich Ayame zu; denn sein Verstand sagte ihm, dass sie ihm bei der Erfüllung seines Auftrages helfen konnte - und damit regten sich die 'Ketten' wieder, die ihn fesselten. Das magische Wesen war schon weiter getrottet, ohne sich zu verabschieden - und so hielt auch der Magier sich nicht allzu lange mit Höflichkeitsfloskeln auf und schenkte der Walküre seine nahezu ungeteilte Aufmerksamkeit. Ihren Redeschwall nicht im Entferntesten mit einer Reaktion bedenkend begann er: "Danke, dass du Dir so kurzfristig Zeit nehmen kannst. Jedoch bin ich mir nicht sicher, ob 'hier' ein Ort ist, an dem sich pikante Details besprechen lassen... Wir sollten uns zumindest zum Brunnen bewegen und unsere Stimmen senken, um es eventuellen Lauschern möglichst schwer zu machen." meinte er in trockenem, nüchternen Tonfall.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Dass die weibliche Zentau sich namentlich vorstellte, die Walküre jedoch offensichtlich ignorierte, störte Ayame nicht im geringsten. Ihr freundliches Lächeln weiterhin beibehalten, schaute sie dem Wesen nur noch aus den Augenwinkeln heraus, hinterher, wie dieses in den Laden hereinspazierte. Das konnte ja heiter werden, zog ihre Gruppe nun schon genügend Aufmerksamkeit auf sich. Ein leises Seufzen entwich ihren robinroten Lippen während ihr ehemaliger Kamarad gleich zur Sache kam. "Danke, dass du Dir so kurzfristig Zeit nehmen kannst. Jedoch bin ich mir nicht sicher, ob 'hier' ein Ort ist, an dem sich pikante Details besprechen lassen... Wir sollten uns zumindest zum Brunnen bewegen und unsere Stimmen senken, um es eventuellen Lauschern möglichst schwer zu machen", begann Enyalus das Gespräch. Als wäre es nie da gewesen, verschwand sein aufgeseztes Lächeln. Aufmerksam lauschten ihre Ohren seinen Worten während ihre wachsamen Augen weiterhin durch die vorbeigehenden Massen streiften welche dank ihres Gesprächspartners eh einen großen Bogen machten. "Wenn es Lauscher gibt, dann wissen sie bereits längst, dass wir hier sind", fügte Ayame leise flüstern an, sah ihrem Gegenüber mit festem Blick in seine seelenlos wirkenden Augen. "Ich werde mich von meiner Gruppe keinesfalls entfernen und an eine so offene Stelle begehen, wo man mich eventuell gefangen nehmen könnte, wer weiß für wen du tatsächlich arbeitest, mein guter Freund". "Genauso gut können wir die Angelegenheit hier im Laden besprechen, es gibt dort ein kleines Hinterzimmerchen, dessen Nutzen ich gar nicht aussprechen zu vermag". "Mich interessiert sowieso, warum ein Krieger auf der Suche nach dem Hauptfeind des heiligen Königkreiches ist", dass Ayame die Seiten gewechselt hat, wusste ihr Gegenüber ja noch nicht und nun selsbt auf der Suchlist steht. "Wenn, dann ist sie sowieso meine Beute und ich gebe dir 30 Prozent vom Gewinn ab, wie wäre das?". Ihre Augen blitzen kurzzeitig auf.
 

Anusha

Verschollen im Void
Otaku Veteran

Roukara hatte sich mittlerweile ziemlich weit von ihrer Heimat entfernt. Tage, Nächte, Wochen und Monate hatte sie fernab von jeglichen Bekannten Gesichtern verbracht und trainiert. Letztendlich beschloss die junge Walküre in der Stadt Toloches halt zu machen, damit sie sowohl ihre Vorräte als auch ihre Kleidung etwas auffrischen konnte. Gold hatte sie sich durch diverse Nebenjob's und kleinere Söldnermissionen zusammen gespart und somit war zumindest ihr Überleben gesichert. "Ein paar neue Kleider würden mir auch ganz gut tun..." Murmelte sie zu sich selbst und sah dabei etwas missmutig an ihren schmuddeligen Kleidern runter.
"Und ein ordentliches Bad wäre auch mal wieder nicht schlecht." Fügte sie gedanklich hinzu. Langsam, aber dafür mit viel Vergnügen schlenderte Rouka durch die Straßen und genoss es sichtlich, mal wieder unter Menschen zu sein. Die Zeit abseits jeglicher Zivilisation war zwar gut, aber es tat ebenso gut wieder unter Menschen zu sein.
Zuerst lief Roukara an diversen Läden vorbei und spähte immer wieder durch die Fenster der Läden. Waffen, Rüstungen, Essen, Kleider. Zuerst suchte sich Roukara allerdings einen Schneiderladen. Sie wollte immerhin endlich wieder ordentliche Kleidung tragen, die sauber und nicht zerfleddert war.
Leise summend ging sie in den gut besuchten Schneiderladen und sah sich um.
Roukara sah sich bei den Stoffen um und blieb letztendlich an einem purpurrotem Baumwollstoff hängen. Schön anzusehen und genau das richtige für eine Kriegerin. Dazu wählte sie ein schlichtes weiß. Die Augen der blonden Walküre fielen schließlich auf eine etwas merkwürdige Gruppe. Eine Frau mit Lavendelfarbenem Haar konnte Roukara ziemlich schnell als Kriegerin ihrer Rasse identifizieren, hielt es jedoch für klüger sich vorerst etwas bedeckt zu halten. Diese Gruppe war komisch anzusehen, nicht zuletzt weil sie wie ein bunt durcheinander gewürfelter Haufen erschien.
Roukara wurde aus ihren Gedanken gerissen, als eine Angestellte des Ladens auf sie zukam und sie ansprach. "Diese beiden?" Fragte sie höflich und schaute dabei auf die Stoffbeispiele, welche ich mir ausgesucht hatte.
"Ja, diese bitte. Vom Schnitt her bitte wie meine jetzigen Kleider." Sagte die Blondine freundlich. Ein Nicken sowie das Maß nehmen folgten, bevor die Schneiderin wortlos nach hinten ging und Roukara alleine stehen lies.
Das hieß wohl warten. Seufzend sah die junge Walküre sich weiter um.
 

Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
Otaku Veteran
Enyalus nickte wie beiläufig, als er sich ohne weitere Worte in den Laden hinein begab. Er drehte sich nicht um, und auch den Schneider ignorierte er, als der für einen Moment Anstalten machte, ihn nach seinem Begehr zu fragen. Ein kurzer Blick in dessen Richtung liess ihn sich die Angelegenheit noch einmal anders überlegen, als er in besagtes 'kleines Hinterzimmer' hinein ging und kurz auf Ayame wartete. Diese liess auch nicht lange auf sich warten, und mit einer kurzen Bewegung sorgte der Kampfmagier schliesslich dafür, dass sie ungestört blieben, indem er den Eingang 'verschloss'. "Ich sehe mich gezwungen, dich in mehrerlei Hinsicht zu korrigieren." meinte er ruhig, während er die Nackenwirbel knacksen liess - das ständige Stehen ermüdete ihn auf Dauer. "Zum Einen bin ich kein Krieger, ich bin Kampfmagier, wie du sicherlich noch in Erinnerung hast. Zum Zweiten habe ich noch nichts von meiner Lage erzählt, und du beginnst bereits, mir Absichten und Motive zu unterstellen, ohne dir gewiss zu sein, ob diese der Wahrheit entsprechen."

Er hob kurz beschwichtigend die Hand, als er auf seinen Rücken griff, seinen Stab zog und ihn vor sich auf den Boden stellte, beide Hände fest um den Griff gelegt. "Ich lege zwar eigentlich keinen großen Wert auf solcherlei Förmlichkeiten, aber es scheint, als sollte ich dein Gedächtnis aufgrund der größeren vergangenen Zeitspanne auffrischen. Vielleicht liegt es auch daran, da du mich mit meinem familiären Namen und nicht mit meinem Magiernamen ansprichst. Ich bin Vatrânar, oder in meiner momentanen Rolle eher Enyalus Tartharus Zahard; ein Angehöriger des Grafengeschlechts der Zahards von Koronia. Aufgrund der jüngsten familiären wie regionalen Ereignisse suche ich die Thronerbin, um ihr mein Leben zu Füßen zu legen - welche Hilfe ich ihr auch geben kann, ich muss sie ihr gewähren; selbst wenn es mich das Meine kosten mag." Ayame bemühte sich, nichts von ihrer Gefühlswelt anmerken zu lassen, als sie fragte: "Und... warum erzählst du mir das jetzt?" - "Ganz einfach." erwiederte der Magier emotionslos. "Solltest du tatsächlich für die Invasoren arbeiten, werde ich dir ein besseres Angebot machen als sie es taten; um ihre königliche Hoheit zu finden. Solltest du dies ablehnen... nun, es würde mir leid tun." schloss er kalt und wartete mit eiskalter Gelassenheit ihre Reaktion auf die Klarstellung der Seiten und seiner Intentionen ab.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Zusammen schritten sie beide zurück in den Schneiderladen, den Blick stets auf den makaberen Mann richtend, um Meriate im Auge zu behaltend, huschte kurzzeitig Rebecca aus der Umkleidekabine heraus, um eine zweite Meinung über ihre Kleider zu holen. Leider hatte Ayame keine Zeit sich den Reizen der Prinzessin aus zu setzen. Aufmerksam lauschte die Walküre den Worten des Magiers - des Kampfmagiers, wobei sie da keinerlei Unterschiede machte. Sich in eine bequeme Position im Stehen begebend, ruhte ihr fester Blick auf ihr Gegenüber. "Und wer sagt mir, dass du die Wahrheit sagst und nicht unter einem Zauber stehst?". "Ich kenne deine Familie auch nur aus Geschichten und das letzte mal, als ich dich sah, ist schon eine Ewigkeit her, Menschen ändern sich". Erwiederte die Walküre und verschränkte ihre Arme ineinander. Dabei ruhig stehen bleibend. "Und zeiten ebenfalls", erwiederte ihr Gegenüber ruhig. Ayame konnte ihrem Gegenüber einfach nicht auf der Stelle vertrauen, dass Risiko Rebecca einer solchen Gefahr aus zu setzen, war einfach zu groß, wobei es für die Prinzessin keine schlechte Sache ist einen so starken Verbündeten unter ihren Reihen zu haben. Bei Enylaus war sie sich sicher, dass seine Worte der Wahrheit entsprachen. "Natürlich arbeite ich für das gardonische Königreich, was hast du erwartet?", erwiederte Ayame spöttisch, perfekt gespielt. "Meine Treue gilt dem Meistbietenden, dass sollte dir in der Vergangenheit deutlich klar geworden sein". Nun legte die Walküre ihrerseits ihre beiden Waffen auf dem Tisch ab. "Allerdings bin ich nicht abgeneigt, wenn es darum geht einen weiteren Auftrag anzunehmen, was meine Vorgesetzten nicht wissen, macht sie nicht heiß, oder?". "Aber was glaubst du wird passieren, wenn ich die Prinzessin tatsächlich finden sollte und du sie in deinem Unterfangen einweist, ein Flüchtling wird selbst so einer skurilen Gestalt wie du es geworden bist nicht gleich den Glauben schenken, oder?". "Vieles hat sich seit unserer letzten Begnung geändert, ich bin im übrigen auch nicht mehr die selbe aber im Moment kann ich dir einfach nicht vertrauen, du musst es mir beweisen". "Es gibt unter den Kriegern nur einen alt bekannten Schwur, der seit Ewigkeiten wandelt, wärst du bereit diesen ein zu gehen?". Prüfend ruhten ihre Blicke auf den ihres Gegenübers. Ayame wollte wissen, wie weit ihr ehemaliger Kamarad bereit war für seine Sache einzustehen.
 

Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
Otaku Veteran
Als Ayame geendet hatte, zeichnete sich die erste authentische Emotion auf den Zügen des Magiers ab: Schmerz. Ein weiterer Schwur... eine weitere Fessel, die sich um ihn legte. Wahrlich, hätte er gewusst, dass sein gewählter Magiername derart zutreffend sein würde, er hätte es sich zweimal überlegt diesen anzunehmen. Aber er hatte keine Wahl. Schon spürte er, wie seine eigenen Ketten aktiv wurden, ihn dazu zu zwingen begannen, den offenkundigen Pfad zur Erfüllung seiner Aufgabe anzutreten. "Bei meinem Blute und meiner Ehre, bei meinem Stab und meinem Schwert, bei der Macht, die durch meinen Leib pulsiert - solange ich, Vatranâr, noch die Kraft habe zu atmen, gehört mein Leben der rechtmäßigen Thronfolgerin Koronias. Mein Leben... für Ihres." Nur mit äusserster Kraft hatte er den Wortlaut des letzten Partes seines Schwures abändern können - denn die Phrase 'mein Leben gehört Dir' hatte er für eine andere Person reserviert. Mit diesen Worten zog er seinen linken Handschuh aus, hob seinen Stab und stiess seine Klinge in seine Hand hinein. Dies alles geschah, ehe Ayame reagieren konnte - oder wollte. Rotes Blut floss aus seiner Wunde, die er sich ohne mit der Wimper zu zucken zugefügt hatte. Er griff sich an seinen Gürtel, an der sich eine Wasserflasche befand - schnell hatte er das Wasser an die Wunde geführt und liess es dort gefrieren. Das würde reichen, bis er sie ordnungsgemäß verbinden lassen konnte. Mit vor kalter Wut blitzenden Augen wandte er sich erneut an die Walküre. "Ich verstehe die Vorsichtsmaßnahme und hätte sie an deiner Stelle auch ergriffen - aber wisse, dass mir dies in meiner Situation nicht gefällt. Ich bin ohnehin schon an ihr Leben geknechtet, und jetzt in zweifacher Variation." Er griff seinen Stab erneut und setzte ihn mit der rechten Hand haltend neben sich auf den Boden. "Und jetzt ist es an dir, Antworten zu geben. Was ist deine Antwort auf den Schwur?" Das die Walküre von 'Vertrauen' gesprochen hatte, hatte überdies auch mehr verraten, als sie es wohl gewollt hatte - und unweigerlich fragte sich Enyalus, ob er seinem Ziel nicht viel näher war als gedacht.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Mit ausdurcksloser Mimik beobachteten ihre Augen den vor ihr geleisteten Schwur. Ihr gefiel der Charakterzug ihres Gegenübers. Ein Versprechen für die Ewigkeit. Langsam setzte sich die Walküre auf einen der im Zimmer stehenden Stühle, drehte das Möbelstück verkehrt herum um, so dass ihre Brüste über der Lehne wippten. "Bevor ich diesem Schwur beiwohne", begann die Walküre ihre Antwort wohl überlegt formuliert. "Möchte ich dir eine kleine Geschichte erzählen". Ihr Gegenüber blickte mit kalten Augen auf die ihre. "Meine Geschichte beginnt mit einer Jagd auf der Suche nach dem Kopf der Prinzessin von Kornia". Jetzt hatte Ayame Gewissheit und konnte ihm etwas Vertrauen entgegenschenken. "Es ist wahr, dass ich dem gardnoischen Königreich zu Dienste stehe". Seine Augen blieben weiterhin ruhig, während Ayame erzählte. "Mein Auftrag war es die Prinzessin von Koronia zu finden, Tot oder lebendig". "Ich fand in einem Wald ihr Lager, zusammen mit ihren Gefährten rastete sie welche ich leicht überwältigen konnte, dank ihrer angeschlagenen Körper". "Das Schicksaal schien es gut mit mir und nach dem ich ihre Freunde ausschaltete, entführte ich die Prinzessin". "Ein naives, unschuldiges Ding, wenn du mich fragst". Enyalus kam nicht umhin die wohlige Wärme bei der Erwähnung dieses Namens von Ayame zu spüren. "Ich war gewillt meinen Auftrag zu ende zu bringen doch irgend wie schafften es mich ihre Beschützer zu fassen, sogar gefangen zu nehmen". Ein leichtes Lachen hallte aus ihrem Munde.

"Welch Ironie oder? Eine jägerin die ihre Beute jagt, wird von dem Feind selbst gefangen". Aus dem Lachen wurde ein leichtes Lächeln. Ayame fuhr fort und ihr Gegenüber lauschte aufmerksam ihren Worten. "Viele Male entwischte die Prinzessin durch meine Finger, es war fast zum verrückt werden". "Es stand eng um mich und meinen Kopf, Garnod lässt mit Versagern keine Gnade walten". So erzählte die Walküre ihrem Kamaraden ihre Erlebnisse mit der Prinzessin, die Schlacht mit der Gilde, ihren eigenen Verrat und die Rettung durch Rebeccas eigene Hand.

Einige Passagen wie zum Beispiel ihre gemeinsame Nacht weglassend, ruhten ihre Augen auf dem Blick des Kampfmagiers. "Ich bin eine Veräterin des gardonischen Königreiches, mein Kopf steht wahrscheinlich zusammen mit der Prinzessin ganz oben auf den Suchplakaten der Gilde der Kopfgeldjäger". "Astrid wird vermutlich lauthals meinen Namen verfluchen, weil ich sie betrogen habe, Astrid ist die Anführerin der Gilde, falls du es nicht schon längst weißt". "Auch habe ich gewisse Dinge über meine Vergangenheit erfahren, mein Lieber". Ihre Augen funkelten glänzend, "ich bin eine Walküre!", der Nachdruck ind er Stimme war deutlich zu hören. "Meine Aufgabe ist es den Gerechten dieses Landes zur Seite zu stehen, ich diene nicht mehr dem gardonischen Volk, das mich jahre lang manipuliert hat und folge nun meinem eigenen Weg, um mehr über mich und meine Kultur sowie meine Vergangenheit heraus zu bekommen". Das Lächeln nahm nicht ab. Es wurde sogar freudiger. "Ich selbst habe einen Eid geleistet die Prinzessin von Koronia zu beschützen und stehe ihr mit meinem Leben zur Verfügung aber nicht als Dienerin, sondern als Gefährtin". "Ich tue alles, um ihre Unschuld zu bewahren und ihr den Schmerz zu ersparen, den sie auf unseren Reisen erleben musste". "Darum verzeih mir, wenn ich dich in eine so riskante Lage gerbacht habe aber ich musste sicher gehen". "Ich bin Ayame Valkyre, Gefährtin der Thronerbin von Koronia, es wäre mir eine Ehre, wenn ich dich der Prinzessin vorstellen darf". Mit leichter Verbeugung verneigte die Walküre ihren Oberkörper und wartete geduldig auf eine Reaktion ihres Gegenübers.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben