[RPG] Stormy Skies

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Survivor

Master Chief

Dakan merkte das Atarus die Verbindung scheinbar unangenehm war und auch der neue Gast schien sich seiner nicht sicher zu sein. Der Charr wusste um sein Erscheinungsbild und er konnte es ihr nicht verübeln. Doch er wollte keinen Streit und er wollte auch keine Angst schüren. So setzte er sich, machte sich so klein wie die Zentaurin und schaute dann zu dem Ritter hinüber.
Es schien das Atarus nicht so recht mit der Verbindung klar kam oder das ihn etwas plagte
So versuchte Dakan ihm zu vermitteln das es nichts gab vor dem er sich fürchten müsste.
Er sandte ihm das Gefühl das alles in Ordnung war und das er ihm nichts tun konnte. Sein Geist war sicher und würde es bei dieser Unterhaltung immer sein.
Gleichzeitig merkte der Charr aber auch das die Menschen oder ihnen ähnliche Völker, nicht gern auf die Art und Weise kommunizierten, wie es die Wächter des Großen Waldes taten.
So wollte er bei dem neuen Gast etwas vorsichtiger sein. Dakan vermutete oder besser er ging davon aus das die Zentaurin nicht die Sprache der kleinen Katzenwesen sprach, so würde ihm auch bei ihr fürs erste, nur diese Kommunikation bleiben.
Doch er wollte etwas anderes probieren, statt wie üblich die Verbindung gleich am Anfang einfach aufzubauen, würde er bei ihr einfach warten. Zwar würde auch sie seine Präsens spüren, doch die Verbindung würde er erst eingehen wenn sie nicht scheuen würde. Denn gerade bei ihr war die Anspannung schon fast greifbar. Daher schloss der Tiger die Augen und sackte noch etwas mehr in sich zusammen.
Das Gefühl welches die Zentaurin dann verspürte glich einen sanften Klopfen an ihrem Bewusstsein. Es war fast so als warte jemand darauf das er sich vorstellen konnte.
Dennoch schien die Frau verwirrt zu sein, was Dakans Vermutung nur bestätigte. Vielleicht ging er das ganze auch einfach nur zu schnell an. Offenbar waren die mentalen Unterschiede der einzelnen Rassen doch unterschiedlicher als er gedacht hatte.
So belies er es zu nächst bei dem „Klopfen“ und ging nicht weiter darauf ein.
Gehen wollte er nun aber auch noch nicht. Darum blieb er einfach in der Nähe sitzen und würde den anderen lauschen. Zum einen damit sie sich an seine Erscheinung gewöhnen konnten, zum anderen wollte er aber auch prüfen, wie viel er von seiner Lehrstunde mit dem kleinen Katzendienerin behalten hatte. Die Augen blieben weiterhin geschlossen, doch an seiner Haltung konnte man erkennen das er nicht schlief.
 

hakuryu

blauer Drache
Otaku Veteran
Als der Tiger den Mord an dem Magier Revéu passieren ließ, stieg seine Achtung vor dem riesigen Raubtier. Das der Pelzträger keine Magier mochte war ihm schon lange klar geworden. Rohe Kraft war da schon etwas anderes. Auch diese schien sich eindeutig zum Beseren bei ihm verändert zu haben. Als dann jedoch die Bemerkung mit dem Schreiben kam, konnte er nicht anders als innerlich dem Tiger seine Belustigung spüren zu lassen. Mit dem Schließen der Tür war die Verbindung tot. Dragos atmete tief durch. Sollte er wirklich auf das Angebot des Engels eingehen? In solch ruhigen Momenten wie jetzt war das mit dem schreiben durchaus machbar, nur wie Dakan schon sehr bildlich meinte, für anderes war das nicht zu gebrauchen. Das machte sich in einem Lachen luft. Das brachte ihm verwunderte Blicke von Yuuto und dem Schwarzgeflügelten ein. Also schnappte er sich einen Stift und einen der Pergamentbögen und schrieb seine Meinung zu dem was Dakan gesagt hatte drauf. Dann entschuldigte er sich und verließ ebenfals den Raum, mit dem Buch unter dem Arm. Wem auch immer das eigentlich gehört wußte Dragos immer noch nicht. Dem Hausherren war er weder begenet noch einem Stellvertreter vorgestellt worden.
Eine Weile wanderte der Ritter durch das Haus bis er einen Gartenzugang fand. Dort setzte er sich unter einen der Sträucher und las ein wenig. Doch fühlte er sich rastlos. Lange hielt er sich nicht mit lesen auf. Ziellos wanderte er umher und sah dann den Tiger im Wasser stehen. Er trainierte ganz offensichtlich. Faziniert sah sich der Halbmensch an mit welcher Kraft die Klingen geschwungen wurden, auch fehlte es nicht an Technik. Einiges hätte er selber anders gemacht, aber es gab auch einiges was er noch nie so gesehen hatte. Den Bewegungsablauf merkte er sich genau, zumal Dakan genau diese mehrfach langsam und konzentriert wiederholte. Innerlich verfluchte er selber seine Doppelklingen nicht zu Hand zu haben. Nach Waffen würde er nicht fragen, bekommen täte er mit Sicherheit keine. Nach Trainingsende wanderte er in Richtung Ställe. Viele Tiere standen nicht darin, aber die die es taten, sahen sehr gepflegt und wohl genährt. Eine Augenweide für jeden Liebhaber. Eines der mutigsten schnupperte sogar an seiner Hand und ließ sich streicheln. Dann ein Magenknurren.
Auf dem Weg zurück fluchte er über die Weitläufigkeit der Villa. Es dauerte ein wenig bis er den Weg zu der Tür gefunden hatte durch die er das Haus verlassen hatte. Essensdüfte zogen durch die Flure und er folge ihnen. Unvermittelt stand er in einem Raum wo zwei ihm unbekannte Männer saßen die ihn sehr überrascht und alarmiert ansahen. Dakan saß in einer der Ecken und sah ihn nur kurz an. Ein kurzes Kopfschütteln reichte dem Drachenmenschen. Er versuchte so harmlos zu wirken wie nur möglich. Bei seinem Aussehen und der Größe eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit. Ein Rascheln lenkte Dragos' Aufmerksamkeit auf eine Frau die hinter einem der Tische saß, oder wohl eher lag. Zentaur?
 
Zuletzt bearbeitet:

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran

Endlich ging er und alle atmeten etwas auf. „Wer war das? Dieser Zombie. Von welchen Grab ist der aufgestiegen und was hat ihn so gut erhalten?“ Ja Meriate wurde neugierig, obwohl sie auf solche Geistergeschichten gerne verzichten könnte. „Woher kennt ihr euch? Warum verstehst du dich mit dem so gut. Wieso musst du ihn noch mitschleppen und die wichtigste von allen. Warum hilfst du ihn?“ Jetzt musste die Alchemistin durch atmen. Immerhin hatte sie ihre Fragen ohne Punkt und Komma durchgesagt. Ayame wusste gar nicht welche Frage sie zuerst antworten sollte.

„Ihr habt wirklich merkwürdige Freunde, Ayame.“ Begann Rebecca zu sprechen. „Dein Freund könnte eine Gefahr darstellen. Ich würde dich daher bitten mehr von seiner Aufgabe in Erfahrung zu bringen.“ Rebecca stand auf. „Wir sollten weiter gehen. Immerhin haben wir die volle Aufmerksamkeit der Leute hier.“ Meriate selbst aß schnell auf und Shiva war auch der Meinung schnell aufzubrechen. Die Walküre hatte somit Unterwegs viel Zeit für ein langes Gespräch.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Nach dem das Gespräch beendet war, standen alle langsam auf. Durch das Auftauchen ihres alten Kamaraden hatte die Gruppe mehr Aufmerksamkeit, als der Walküre lieb war. Gemächlich liefen die vier durch das Szeneviertel der Stadt auf den Weg zum Schneider. Da es Ayame etwas zu mühsahm wurde - ihr Rücken hatte sich noch nicht zu hundert Prozent erholt, fasste sie Meriate an ihre Hand an und schlenderte so mit der Alchemistin über den steinernen Weg. Es vergingen weitere Minuten bis Ayame zu sprechen begann nach dem sie einen gebührenden Abstand zum Rest der Massen hingelegt hatte. "Du stellst ganz schön viele Fragen auf einmal Zwerg", erwiederte die Walküre der Alchemistin mit einem frechen Lächeln. "Enyalus", begann Ayame zu erzählen, "ist ein alter Kriegskamarad von mir". "Es war eigentlich des Zufalls Willens, dass sich unsere Wege kreuzten". "Ein relativ einfacher Auftrag der furchtbar schief lieg, sorgte dafür, dass meine Kamaraden und ich Partei ergreifen mussten". "Wir ihr wisst, nehmen Kopfgeldjäger normalerweise keinen Stellenwert ein, sie arbeiten für den höchstbietenden und ich war der gardonischen Gilde zu jener Zeit noch nicht unterstellt, man könnte sagen ich war ein Freiberufler", Ayame zwang sich an die früheren Erlebnisse ein Lächeln auf den Lippen. Waren die Erinnerungen doch zu schmerzhaft gewesen. "Unsere Stellung wurde vom Feind komplett überrannt, bis auf mich, wurden meine ganzen Kamarden getötet". "Um zu überleben, musste ich sogar selbst einer Freundin die Kehle durchschneiden, sonst hätte man uns gefoltert oder schlimmeres angetan". Ein gequältes Lachen hallte aus ihrem Munde. "Enyalus war derjenige, der den Auftrag erteilte doch das letzte, was ich noch von ihm in Erinnerung habe, war, dass er ein völlig anderes Aussehen hatte, als das jetzige". "Er war also nicht immer so ein Zombie?", fragte Meriate.

"Nein, war er nicht". "Er war ein ausgezeichneter Krieger, mit viel Sinn für Humor und ein passabler Trinker noch dazu". Leicht verlegen, kratzte die Walküre mit ihrem Finger an ihrer Nase. "S-a-r-a-h", begann Ayame plötzlich und legte der Prinzessin eine Hand auf ihr Haupt um mit den Fingern durch ihre Haare zu strubbeln. "Glaubt ihr ich würde euch so einer Gefahr aussetzen ohne mir vorher Gedanken zu machen, lasst Enyalus meine Sorge sein, wenn ihr wollt, werde ich euch sobald wir wieder in Kerus Anwesen sind Bericht erstatten".
 

Gosti

MLP-Experte
Otaku Veteran

Shiva hatte absolut keine Lust auf eine „Shopping-Tour“ mit Rebecca, Meriate und der Walküre, aber einer klaren Anweisung der Prinzessin wollte sie sich nicht hinweg setzen, vor allem wenn man ihre Momentane Situation bedenkt, also behielt sie eine ernste Miene und schloss sich der Gruppe mit einem „Wie ihr Wünscht.“ an. Vielleicht würde sich ja sogar etwas ergeben wo sie sich als wertvoller Verbündeter beweisen und ihren Status in der Gruppe wieder verbessern kann.

Beim Schmied angekommen ließ sie Rebecca und Ayame machen. Sie selbst blieb außen und ging auf Nummer sicher dass niemand der vielen Anwesenden auf die Anwesenheit der Prinzessin aufmerksam wurde, machte es dabei aber nicht zu offensichtlich dass sie Wache stand, was vor allem ihr etwas gelangweilter Blick verstärkte.
Was beim Schmied selbst geredet wurde bekam die Alarianerin nur bedingt mit, ihr entging jedoch nicht dass die Walküre ihren Job doch recht gut machte, und wirklich darauf Achtete die Tarnung von Rebecca aufrecht zu erhalten, was man eigentlich nicht von jedem in der Gruppe behaupten konnte. Viel zu oft wird sie von den anderen bei ihrem Namen, oder gar an ihrem Titel genannt, etwas was ihr schon länger sorgen bereitete aber bis jetzt zum Glück noch zu keinen Zwischenfällen führte.

Ihre Tätigkeiten beim Schmied abgeschlossen wollte die Gruppe als nächstes nun einen Schneider aufsuchen, doch auf dem Weg entschied man sich zuvor eher etwas essen zu gehen. Dabei behielt Shiva die Walküre im Auge. Dafür dass sie einst zum Feind gehörte und selbst eine geborene Kriegerin war, verstand sie sich verdammt gut mit Rebecca und Meriate, fast schon als wären sie dicke Freunde. Die lockere Art wie sie mit den Beiden redete und auch mit Meriate umzugehen wusste… In gewisser Weise beneidete sie sie dafür, würde sich auch gerne so unbeschwert mit ihnen Unterhalten, aber einerseits wusste sie einfach nicht wie das geht und andererseits hatte sie immer vor Augen wie wichtig die Prinzessin doch war, und dass ein Kind wie Meriate erst gar nicht in so einer gefährlichen Situation sein sollte… Da war für die Ausgebildete Jägerin einfach kein Platz Unbeschwertheit… Das beschäftigte sie sogar so sehr dass sie genau genommen ihre Aufgabe auf dem Weg zum Essenstand sogar völlig vernachlässigte, aber wie so meist passierte sowieso nichts. Nahm sie das alles vielleicht wirklich viel zu ernst?
Beim Essen selbst hielt sie sich etwas zurück. Während Rebecca und die Walküre zugriffen und für Meriate alles zu wenig süß war, begnügte sich die Alarianerin mit einer Portion Nudeln um sich zu stärken. Mit Fleisch, vor allem Geflügel, konnte sie nicht allzu viel anfangen, einfach aus dem Grund weil es in ihrer Heimat so gut wie nie Fleischgerichte gab. Meriates Aussage bezüglich Schleckermaul ließ sie allerdings leicht schmunzeln.
Diese Heiterkeit sollte allerdings nicht lange anhalten, denn kurz darauf gesellte sich eine Gestalt zu der Gruppe welche bei Shiva sämtliche Alarmglocken zum Läuten brachte. Irgendwie erinnerte sie dieser Mann an den Hexenmeister von Granod welcher sie einst unter seine Kontrolle brachte, nur dass der besagte Hexenmeister nicht so bedrohlich wirkte wie dieser Mann hier. Dazu kam noch dass sie keinerlei schwarze Magie an ihm spüren konnte, was ihn für sie nur noch verdächtiger machte, denn offensichtlich unterdrückte er diese…
Die Walküre schien ihn zu kennen und verwickelte sich mit ihm in ein Gespräch, Shiva jedoch machte sich Kampfbereit in dem sie sich schon mal auf ihn konzentrierte um gegebenenfalls mit ihrer Magie einen Angriff zu vereiteln und Distanz zwischen dem Mann und der Gruppe aufzubauen, natürlich ohne sich das anmerken zu lassen in dem sie sich weiter ihrem Essen widmete. Das Gespräch welches die beiden führten beruhigte sie keineswegs, machte sie eher sogar noch höriger als er seinen „Auftrag“ erwähnte.
Shiva ging es durch den Kopf ihn einfach hier und jetzt auf der Stelle zu beseitigen ehe er eine Chance hat selbst anzugreifen und sich zu wehren, immerhin schien er nicht zu wissen dass die Prinzessin nur einen Meter von ihm entfernt stand, aber ein weiteres Mal entschloss sie sich der Walküre zu vertrauen und sie machen zu lassen. Wenn sie etwas gelernt hatte dann dass die Walküre durchaus fähig war ihren Job zu erfüllen.

Entgegen ihrer Erwartung eskalierte die Situation nicht und die Gruppe ging dann wieder ihren eigenen Weg, zumindest begrenzt. Der Mann würde ihnen Folgen, doch Ayame war darauf vorbereitet. „Lasst Enyalus meine Sorge sein.“ War die Aussage der Walküre, doch auch wenn Shiva darauf vertraute dass sie wusste was sie tat, etwas was sie nie offen zugeben würde, bot sie ihre Hilfe an. „Ich werde euch helfen ihn zu beseitigen. Meister der dunklen Künste wie er wissen wie man andere täuscht und Manipuliert und sind gefährlicher als es scheint. Wir sollten ihm keine Chance geben seinen „Auftrag“ auch nur einen Schritt näher zu kommen, egal wie gut ihr ihn zu kennen glaubt.
 

Janoko

Phöser Engel
VIP
Traja versuchte das Klopfen in ihrem Kopf aus zu blenden, das seit dem Erscheinen des Tigers immer wieder leicht vorgekommen war - als würde dieser Mental versuchen mit ihr zu reden. Eine Kunst die sie nicht beherrschte, es aber als Zeichen deutete keine Scheu vor ihm zu haben. Jedoch behielt sie ihn im Auge und bekam nicht mit, das so eine weitere Person den Raum betreten hatte, erst als dieser Aussprach, was er dachte zu sehen, ruckte ihr Kopf herum. War der Tiger als Gefährlich ein zu stufen gewesen, wusste sie nicht was sie von dieser Kreatur halten sollte, die nun dort stand. Der Geruch von Drache lag leicht in der Luft und etwas ließ Traja ihre Hand an ihren Gürtel legen. „Wahrlich…“, murmelte sie und blickte zu den beiden Rittern, die genauso geschockt drein sahen wie sie, alleine der Tiger, der versuchte sich so klein zu machen wie es ihm möglich war ohne dabei aus seiner stolzen Haltung zu kommen (etwas das recht amüsant wirkte), schien den Neuankömmling zu kennen.

Ruckartig stand Traja auf, erst ihre Hinteren Läufe, dann die beiden vorderen und blicke Dragos wachsamen Auges entgegen, dabei war eins ihrer Ohren immer noch in Richtung des Tigers gedreht, hatte sie doch die Vermutung dass das hier nicht mit rechten Dingen zu ging. Ihre Hand war inzwischen zum Knauf ihres Schwertes gewandert, genauso wie sie mit der anderen die scheide bereits festhielt.
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran

Bei Shivas Aussage musste Rebecca eingreifen. „Na na. Hier auf offene Straße jemanden zu beseitigen fällt nur mehr auf. Und wir könnten alle als Mörder gebrandmarkt werden. Dies kann ich echt nicht gebrauchen. Außerdem passt es nicht zu euch. Plötzlich so jemanden verschwinden zu lassen.“ Rebecca um schweifte das Wort Töten lieber. Sie wollte es nicht in aller Öffentlichkeit aussprechen. Es gibt immer ein paar unerwünschte Zuhörer. „Wir sollten diese Angelegenheit Ayame überlassen, aber haltet Trotzdem eure Augen auf und versucht nicht so verkrampft zu wirken wie beim Essen. Wir drei werden gemütlich weiter einkaufen gehen. Auf meiner Liste steht ganz oben Winterbekleidung. Noch haben wir Herbst, aber das Jahr nähert sich dem Ende zu. Ihr könntet doch etwas für Ifrit kaufen. Ihr zwei steht euch sehr nah. Jeder dürfte es bereits wissen.“ Ein Lächeln zierte Rebeccas Gesicht. Shiva hingegen schien etwas verlegen zu sein. Meriate konnte sich aus den Worten der Prinzessin kein Reim daraus bilden, aber ihre Gedanken drehten sich ja nur um ihre Kugelsichere Kleidung. „Ayame ich vertraue euch euren Freund an. Ich möchte nicht, dass ihn das gleiche Schicksal ereilt wie deine Freundin aus der Geschichte. Heute Abend werdet ihr mir den Ausgang des Gesprächs näher Erläutern. Damit sollte jetzt alles geklärt sein. Also verhaltet euch halbwegs normal.“
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Die Aussage der Alarianerin gefiel der Walküre ganz und gar nicht, musste aber zähneknirschend in ihren Gedanken der Geflügelten Recht geben. Doch warum diese so verkrampft war, wollte einfach nicht in ihren Kopf. Es war ihre Aufgabe Rebecca zu beschützen, das stimmt dennoch war es ihnen vergönnt etwas Spaß zu haben. Ein Luxus den sich Ayame zu der Zeit in ihrer Gilde niemals hätte erlauben dürfen, wenn eine Mission abegschlossen musste. Wenn man so darüber nachdachte, war das schon eine skurile Szene. Einst hatte sie selbst Rebecca um ihren Kopfes wegens gejagt und nun verstanden sie sich, wie gute Freunde, verbrachten sogar eine Nacht miteinander. Während die Prinzessin erzählte, kam Ayame nicht umrum ihren Schützling vom Scheitel bis zur Sohle zu mustern, was den traurigen Gedanken an ihre gefallene Kamaradin verscheuchen ließ, ein Lächeln auf den Lippen zauberte.

Trotz all den Vorkommnissen war Rebecca eine Thronnachfolgerin, was sich in ihrem Verhalten leider zu deutlich machte und sie wohl auch nie abstellen könne. "Jemanden zu sagen er solle sich normal verhalten ist so, als würde man einem Verrückten erklären, dass er nicht verrückt sei", die Walküre stupste die Prinzessin leicht mir dem Finger an.

Die Zeit verstrich in Bruchteilen von Sekunden nur so dahin. Während alle das herrliche Wetter genossen und sich der belebten Straße samt den dutzenden Ständen umsahen, behielten Ayame sowie Shiva immer ihre Umgebung in Auge. Nach einer guten Stunde erreichten sie eine größere Schneiderei, das Schild mit dem hölzernen Symbol wirkte wie der Laden von Außen eher verrucht. Rebecca schien das ganze weniger zu gefallen, doch Ayame versicherte ihr, das der äußerliche Schein meist trügerisch war. Ohne große Überredungskunst zog sie Rebecca sowie den Rest mit in den Eingang hinein.

In den Auslagen hangen dutzende Kleider, welche die schönsten Farben in sich trugen. Sowohl für Frauen und Männer. Hatte sich Ayames Instinkt doch nicht getäuscht, der Arbeiter verstand sein Handwerk. Wenn man vom Teufel spricht, begrüßte die Gruppe eine männliche, schlanke Gestalt, das freundliche augesetzte Lächeln, stimmte die Walküre leicht misstrauisch. "Willkommen in meinem kleinen aber bescheidenen Laden, wie darf ich den Damen behilflich sein?". Rebecca ging dieses mal stolzeren Schrittes zu ihrem Gegenüber. Angespornt von dem letzten Gespräch brachte die Prinzessin ihre Forderungen klar und deutlich an den Mann, welche ihr auch gewährt wurden.

Mit einem anerkennendem Lächeln freute sich Ayame darüber, dass Rebecca sehr wortgewand war. Ein Umstand den man als königlicher Erbe haben muss. Den Schneider weiterhin im Auge behaltend, bot dieser der Prinzessin eine der vielen Umkleidekabinen an und zeigte ihr wo sie die entsprechende Ware fand. Nun schritt der Mann auf Meriate zu, die diesen mit großen Augen anzuschauen schien. Das freundliche Lächeln wurde zu einem schelmischen Grinsen. Leicht beugte dieser seinen Oberkörper nach vorne. "Junge Dame, leider habe ich kein passendes Stück in eurer Körpergröße, ich muss bei euch Maaß anlegen". Meriate schien für den ersten Moment nicht ganz zu verstehen. "Maaß anlegen?", wiederholte die Alchemistin mit leichtem Unmut in der Stimme. "So leid es mir tut, ja". "Um passende Kleidung zu machen, muss ich euren Körper an jeder Stelle gründlich abmessen, dazu ist es erforderlich, dass wir in eine der Kabinen gehen, ihr euch euren Kleidern entledigt und ich mit einem Maßband abmesse". Bei seinen Worten wurde nun auch die Walküre hellhörig, gefiel ihr weder der Ton noch die Intention die hinter seinen Silben sich verbarg. Nun schritt der Mann auch auf Ayame zu, welche ihre Hand bereits an dem Schwertknauf hielt und diesen mit dem Daumen leicht nach oben drückte, so dass das scharfe Metall aufblitzte. "Für eure Körpergröße haben wir etwas im hinteren Sortiment, junge Frau seht euch einfach in Ruhe um". "Ich werde euch auf keinen Fall in dieses Dings steigen und mich ausziehen lassen!", fluchte Meriate beinahe schon wie ein Erwachsener Mann.

Wähewnd Ayame bereits an den Kleiderständern herumhantierte, um sich das passende in ihrer Größe heraus zu suchen, stritt die Alchemistin weiterhin mit dem Schneider. Unzählige Fluchworte fielen, schien ihr Gegenüber auch nicht von seinem Vorhaben, Meriate unbedingt zu bemessen, abzubringen. Langsam wurde es der Walküre dann doch zu bunt. Mit stark gereiztem Blick, die Kleider in ihrem Arm hängen lassend, stellte sie sich hinter dem Mann, war sie doch einen guten Kopf größer als er. Mit finsterer Miene und pochender Ader auf der Stirn griff ihre freie Hand an der Schulter des Schneiders. "Ihr habt die junge Dame doch gehört oder nicht?", langsam drehte sich das schelmisch, grinsende Gesicht zu der Walküre. "Ja, j-a a-aber es ist die Aufgabe eines Schneiders", Ayames Ader zeichnete sich tiefer auf ihre Stirn, was die Walküre noch bedrohlicher wirken ließ. "Was haltet ihr davon, wenn ich bei meiner Freundin anstelle von euch eure Arbeit machen lasse?", das überspitzte, aufgesetzte Lächeln der Walküre ließ dem Schneider das Blut in den Adern gefrieren. "I-in Ordnung". Den Mann mit leichter Gewalt bei Seite drückend, worüber dieser überrascht wirkte, beugte sich Ayame mit ihrem Oberkörper zu der Alchemistin herunter. "Meriate, ist das für dich in Ordnung, wenn ich mit dir in die Kabine gehe und Maß anlege oder möchtest du dich lieber von Shiva messen lassen?".
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran

Ein ewiger Streit entbrannte zwischen Meriate und dem Schneider. Der äußerst komische wirkende Mann wollte Meriate vermessen doch dazu sollte sie sich vor seinen Augen entkleiden. Das kam gar nicht in die Tüte. Doch der Mann bestand darauf. Der Streit zwischen ihnen nahm dadurch noch weiter zu. Vor allem an Lautstärke. Man konnte schon sicher einige Wörter auf der Straße auffangen. Dies kam der Gruppe gar nicht gut. Also mischte Ayame sich nun ein. Mal wieder auf ihre Art und überzeugte den Schneider und nun hatte Meriate die Wahl. Zuerst sah sie Shiva an, aber die Alarierin schien mit anderen Dingen beschäftigt zu sein. Also sah sie kurz Ayame an. Im Grunde vertraute die Alchemistin der Walküre. Also war es nicht weiter verwunderlich dass die Kurze mit dem Finger auf Ayame zeigte. „Du. Shiva ist irgendwie mit anderen Dingen beschäftigt.“

Kaum traf die Alchemistin ihre Entscheidung, ging es schon hinter zu den Kabinen. Ayame prüfte noch rasch, dass der Kerl nicht hinter folgte, aber alles war gut. Der Vorhang wurde zu gezogen und langsam begann Meriate sich zu entkleiden. „Vermesse dich nicht. Immerhin befinde ich mich noch im Wachstum. Außerdem sind die auch wieder größer geworden. Ist ja schon lästig.“ Ihre Oberweite war mit dieser letzten Aussage gemeint. Ein gutes Zeichen, dass zumindest Ihr Körper sich weiter entwickelt.
 

Kinggek

Gottheit


Währen den die keiner gesprochen hatte, betrat ein anderer Gast des Hauses den Raum. Diesen hatte Atarus noch nicht vorher gesehen und auch Markus schien ein wenig überrascht. Zwar wurde Atarus davon in Kentniss gesetzt, dass sich Rebecca womöglich einen neuen Gefährten geschnappt hatte, doch gesehen hatte Atarus diese Person nicht. Ein Wort verließ die Lippen des seltsamen Wesens, dessen ganzes Aussehen einem Menschenbild ähnlich war, jedoch ihre eigene Konturen besaß. Einzig die Zentaurin konnte dieses Wort wahrnehmen und ob es nun das Wort selbst war, oder der Instinkt selbst, ließ die Zentaurin ihre Stellung wechseln. Langsam legte sie ihre Hand auf den Schwertknauf und auch Atarus hatte langsam zweifel ob es nun ein Gast von Kerus war. Genau in diesem Augenblick, als er dachte in die Situation einzugreifen, übemannte ihn wieder das Gefühl welches die Worte des Charrs in sich Trug, "Er gehört zur Prinzessin," . Beim zweiten Mal war die Verbindung von Dakan nicht ganz so schlimm und so konnte Atarus auch gelassen reagieren. Diese Ruhe jedoch wurde mit einem Lachen seiner seits gestört. In Anbetracht des Trios, welches er vor sich hatte konnte er seine Gefühle nicht mehr halten und musste etwas schmunzeln. "Irgendetwas an der Prinzessin muss diese Wesen anziehen" dachte er sich und blickte kurz zu Markus hinüber, der sich auch langsam entspannte, als er erkannte das keine Gefahr besteht. "Er gehört zu uns..." veruschte er Traja zu beruhigen, die sichtlich auf einen Angriff von Dragos wartete. Anschließend wandte er sich zu Dragos und sagte "Vielleicht sollten wir uns beim Essen näher kennenlernen," und wieß auf einen leeren Sitzplazt neben dem Tisch.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Nach dem nun geklärt war, wer Meriate in die Umkleidekabine begleiten sollte, blickte Ayame noch einmal in Richtung des Schneiders. Der Mann war nach wie vor suspekt, wollte sie sicher gehen, das er ihr nicht folgte. Langsam begann ihre kleine Gefährtin sich der Kleidung zu entledigen. Ayame besaß so viel Anstand und schaute während der ganzen Prozedur einfach beiseite, so dass die Kurze so weit es ging, ungestört blieb. Es dauerte etwas länger doch dann stand die Alchemisten nun fast nackt vor ihr. Ein leichtes Schmunzeln entwich der Walküre, war das Mädchen mittlerweile die zweite, die sich vor ihr entblößte.

Prüfend wanderten ihre Augen über Meriates Körper hinweg. Diverse Verände schmückten ihre verwundeten Stelle. Ein Umstand den der Walküre nach wie vor zusetzte, sollte so ein junges Ding wie es ihre Kamaradin war nicht durchmachen müssen, was ihr bis jetzt alles wiederfahren war. Doch die Kleine war stark, so viel war sicher. Mit einem freundlichen, ehrlich gemeinten Lächeln bat Ayame ihre Gefährtin still zu halten. "Ich werde dich jetzt bemessen, halte bitte so gut es geht still, das wird vielleicht an einigen Stllen deines Körper kitzeln". "Ich glaub ich hab dir schon mal gesagt, dass du dir über deine Brüste nicht zu viele Gedanken machen solltest, du bist ein hübsches Mädchen und dir wird später jeder Kerl hinter her pfeifen, dessen sei gewiss". Das Maßband leicht ausrollend, begann Ayame nun behutsam jeden Zentimeter von Meriates Körper zu bemessen. Die Zahlen schrieb sie auf ein Blatt Pergament und legte dieses bei seite.

"Weißt du Meriate", begann Ayame mit einem leichten frechen Lächeln auf den Lippen. "Wärst du nicht so blutjung, hätte ich dich schon längst weggeschnappt und zu meinem Mädchen gemacht, so süß wie du bist", die Walküre ging nun auf ihre Knie, um mit der Kurzen halbwegs auf Augenhöhe zu sein und drückte ihr einen leichten Kuss auf ihre Wange, ganz so, als würde eine ältere die jüngere Schwester küssen. "Außerdem hab ich dich sowie so schon nackt gesehen, als wir zusammen gebadet haben". Sie zwinkerte ihr kurz zu und erhob sich wieder. "Das war es meine Große, du kannst dich wieder anziehen oder willst du lieber noch in der Kabine sitzen bleiben und mit mir ein bißchen kuscheln?".
 

Auron-Sama

Corpse Party Fan
Der Tiger erhob sich und verließ den Raum. Dann fing Dragos an zu lachen und verließ den Raum. "......hab ich was verpasst?" fragte Yuuto. Ifrit schaute Dragos ebenfalls überrascht an, als dieser den Raum verließ. "Also hab ich keinen Witz verpasst" dachte er und ließ sich in den Sessel sinken. Sein ganzer Körper schmerzte. Ifrit sprach ihn an, aber Yuuto bekam nicht mit was er sagte. Kurz darauf verließ Ifrit die Bibliothek und ließ Yuuto allein. Er döste ein paar Minuten und ließ seinen Schmerzenden Körper entspannen. Er war schon wieder erschöpft. Aber er spührte schon, wie die große Lethargie und Kraftlosigkeit, die er nach den aufeinanderfolgenden Kämpfen in dem Banditenversteck erlitten hatte, langsam verschwand. Sein Arm war zwar noch gebrochen, aber sobald sein Arm wieder Heile war, sollte er wieder Voll Funktionsfähig sein.

Er hatte genug in der Bibliothek gesessen. Yuuto versuchte, sich zu erheben, scheiterte aber. Seine Arme waren zu Kraftlos, besonders, nachdem er sich für eine Weile gesessen hatte. Yuuto runzelte die Stirn. Und dann ließ er ein wenig Magie durch seine Adern fließen. Er fast keine mehr übrig nach dem Match, aber die Magischen Kosten, die Yuuto aufwenden musste, um seinen "Standartzustand" zu erreichen, lagen fast bei 0. Seine Kraft durch Magie zu verstärken war eine sehr alte und früher häufig genutzte Magie (Es gab damals noch nicht diese riesen auswahl). Man konnte eigentlich jedes Element nehmen und seinen Körper damit verstärken. Jedes Element verstärkte dabei eine Eigenschaft des Magiers sehr stark und zusätzlich eine als Nebeneffekt. Ein Erdmagier konnte zum Beispiel seine Abwehrkräfte verbessern und wurde dadurch nebenbei körperlich ein wenig Stärker. Ein Windmagier kann seine Schnelligkeit erhöhen, steigert dabei aber auch geringfügig seine Reflexe. Ein Wassermagier konnte seine Reflexe stark erhöhen, wuurde dadurch aber auch ein wenig Schneller. Und Feuer erhöhte die Rohe Kraft, verstärkt aber auch leicht die Defensiven Möglichkeiten seines Anwenders. Die Magie, auch Kraftreserve genannt, war eine Magie fürs Leben. Anfangs verbraucht die Kraftreserve einen GEWALTIGEN BERG AN MAGISCHER KRAFT. Yuuto erinnerte sich, dass er, als er diese Magie angefangen hat zu lernen, nach einem kurzen aufflammen seiner Kraft in Ohnmacht gefallen ist. "War das mit 15 gewesen?" fragte er sich. Je länger und öfter man diese Magie nutze, je vertrauter man sich mit dem Element machte und je Empfänglicher der Körper für dieses Element wurde, desto stärker, zuverlässiger und Rationalisierter war die Magie. Nach ein paar Monaten konnte er seine Kraft für einige Minuten aufrecht erhalten und nach einem Jahr hielt es schon eine Halbe Stunde. Nach 2 Jahren konnte die Kraftreserve bei allen Tätigkeiten anwenden. Und nach 3 Jahren erzeugte Yuuto mehr Magische Energie, als die Kraftreserve verbrauchte und hatte sie für teilweise sehr lange Zeitperioden aktiv. Und nach 5 Jahren hatte er den Energie verbrauch durch Kraftreserve Effektiv auf fast 0 gebracht. In 10 Jahren würde seine Kraftreserve warscheinlich nicht nur sehr stark sein, sondern ihn auch wirklich keine Magie mehr Kosten. Eine Magie, die nach langer Zeit fast schon in den Körper mit inbegriffen ist. Er schätzte diese Magie sehr. Und sie ist es auch, die ihn zu seinem heutigen Grundkampfstil gebracht hatte. Pure Körperkraft und Verteidigung. Dragos hatte zwar nicht all seine Kraft eingesetzt, dass er aber trotz verletzung und schwächung Dragos so zusetzten konnte, bewies, dass er schon sehr stark seinem Ideal entsprach.
"Ideal?" fragte sich Yuuto plötzlich. Hatte er ein Vorbild? Er empfand den König Drakonias als einen Großartigen Mann. Aber Yuuto dachte von ihm nicht als ein Vorbild. Er Respektierte viele aus seiner Garde. Aber sein Vorbild war dort auch nicht. Yuuto dachte nach. Eine Person, der er nacheiferte. Gab es so eine Person? Nach einer langen Zeit erschien in seinen Gedanken ein Blonder Haarstreifen. Und dann sah er in seinen Gedanken eine Person, die er sehr lange nicht mehr gesehen hatte. Sie war so klein wie eh und je und sah kein stück Älter aus. Ein Mädchen im Alter einer Älteren Dame. Ihr Kindliches Lachen und Verhalten, was ihn als Kind genervt hatte, ging nun als ein Wohlklingender Ton durch seinen Kopf. Seine Aufpasserin, bei der er lange gewohnt hatte. Eine Person, die er nach seiner Ziehmutter wohl als seine Mutter oder Beschützerin bezeichnen könnte. "Sakura ist mein Vorbild" erkannte er. Früher war sie eine Lebensfrohe Person, die immer mit ihm gespielt hat. Immer auf ihn aufgepasst hat. Jemand, der über ihn wachte, während er mit seiner Ziehmutter spaß hatte und herumgelaufen war. Eine Person, von der er heute weiß, dass sie einer der Mächtigsten Magier war, die er je kennengelernt hat. Ein Warmes Gefühl breitete sich in Yuutos Brust aus. Er fühlte sich auf einmal beschützt und geborgen. Ein lächeln stahl sich auf sein Gesicht. Und dann kam der Brief wieder in seine Gedanken. Sakuras Abschiedsbrief vor 10 Jahren. Das letzte mal, dass er seine Aufpasserin......seine Mutter gesehen hatte. Ein seltsames Gefühl durchfuhr Yuuto. Yuuto spührte etwas auf seiner Hand und schaute runter. Seine Hand war ein wenig feucht. "Wie ist das....?" murmelte her und fühlte plötzlich die Nässe überall im Gesicht. Yuuto streckte die Hand langsam aus und fasste sich an seine Augen. "Ich weine" stellte er fest. Es ist lange her, seit er das letzte mal geweint hatte. "Ich vermisse sie" ging es ihm durch den Kopf. "Sehr" flüsterte er.
Jetzt, wo er darüber nachdachte, kam ihm auch ein Grund für sein wahnsinniges Trainieren und Kämpfen in den Sinn. Nicht sein Motto, was er immer vorne anführte.
"Wenn ich stark genug werde, vielleicht kommt sie wieder" murmelte er. Als er es sagte, wusste er sofort, dass es Wahr war. Das war sein unerschütterlicher Glaube. Eines Tages, wenn ich vor einem erlegtem Monster stehe, einem riesigen. Oder wenn ich etwas großartiges geschafft habe. Vielleicht auch beim Training. Wird Sakura erscheinen und reden, als wäre sie nie weg gewesen. Eine weitere Träne kullerte hinab. Als wäre nie was passiert.

Aber für dieses Glückliche Ende musste er noch stärker werden. Wenn er nach Drakonia zurückkehren würde, würde er nur sehr langsam stärker werden. Drakonia war ein Unabhängiges Land, was Teils eine große Militärische Macht hatte und zum anderen ein großes Netzt an Bündnissen. Keine würde Drakonia angreifen. Und so würde Yuuto auch nie richtig kämpfen. In Lepotar wollte er nicht bleiben. Dort würde er warscheinlich noch weniger Kämpfen. Und der Prinz war ein verdammtes Ar....... , verdammter Idiot. Seine einzige möglichkeit war das Reisen. Er fand Wissen, wurde Stärker und wuchs als Person. Alleine machte das aber kein Spaß. Und wenn es kein Spaß hat, lernt man nicht.
Da kam ihm Noire in den Sinn. Wenn er mit Noire Reisen würde....... nein. Seine Reise würde erst enden, wenn er Sakura wieder traf. Wenn er sein Ziel erreicht hatte. Noire hat aber eine Stadt zu Verwalten. Teilweise ein ganzes Land zu regieren, zusammen mit dem König. Sie hatte sich bereits niedergelassen. Sie war viele Jahre mit ihm herumgereist. Aber Sie hat ihr Ende bereits gefunden. Es würde sich später vielleicht ergeben, aber jetzt war sie mit Lastation beschäftigt.
Er könnte mit ein paar mitgliedern seiner Garde reisen. Aber das wäre irgendwie seltsam. Und sinnlos. Es wäre eher eine kleine Expedition.
Die einzige möglichkeit, die Yuuto plausibel erschien, war diese Gruppe. Aber nicht nur deswegen. Etwas störte ihn massiv. Und zwar der Gedanke, denn Dragos ausversehen durch Dakan übermittelt hatte. Es war nur ein kleiner Gedankengang, denn er nicht einmal wirklich hatte mitteillen wollen. Aber er hatte ihn wahrgenommen.

"Doch wenn sie so machtvoll waren wie Yuuto es beschrieb, warum hatten sie nicht eingegriffen als Rebeccas Heimat praktisch überrannt worden war?"
Das war Dragos Gedanke gewesen. Er hatte erst nicht begriffen, was er damit meinte. Er wusste, dass die Gruppe sich eher wie Flüchtlinge verhalten hat. Aber Yuuto hatte es nicht sonderlich interessiert. Er hatte vom Prinzen den Auftrag bekommen, zusammen mit ein paar seiner Männer die Gruppe zu beschützen. Mehr wurde ihm nicht gesagt. Es hatte ihn auch gewundert, dass er sich Rebeccas namen so schnell gemerkt hatte. Er war normalerweise nicht so fit mit namen. Aber er kannte eine Rebecca. Ein Königreich vor einer Langen Zeit erbat Hilfe von Drakonia. Er war dabei gewesen, als die Bitte durch den Thronsaal ging. Der Name einer Prinzessin namens Rebecca fiel auch. Aber der Hilferuf wurde abgelehnt durch den König. Seine Erinnerungen an diesen Vorfall waren sehr verschwommen. Es war nicht Yuutos Gedächniss, was so schwach war. Da war irgendwas. Er hatte dem Vorfall nie wirklich beachtung geschenkt, aber mit der Zeit wurde ihm das ganze immer suspekter. "Wenn Sie die Unschuldige ist, dann haben wir ihr als die Gerechten die Hilfe verwehrt." dachte Yuuto. Wenn sie wirklich die Prinzessin dieses Königreichs ist, so fand Yuuto, war es seine Pflicht, einen ausgleich zu schaffen. Den Hauptmann der Royalen Garde als Bodyguard. Ein kleiner aber nicht unbedeutender ausgleich. Er kannte die Geschichte dieses Königreichs nicht. Vielleicht würde Rebecca sie ihm noch einmal erzählen. Er konnte sich einfach kein Bild machen. Seltsam. Ihm war das Gefühl, als ob nicht "Irgendetwas", sondern "irgendjemand" dafür verantwortlich ist. Für diese Erinnerungsschwäche.
 

hakuryu

blauer Drache
Otaku Veteran
Die Zentaurin schien ihn eindeutig als Gefahr zu sehen. Seltsamer Weise amüsierte ihn das ein wenig. Das Dakan hier an einer Wand saß und sie nicht zu solch einer Reaktion verleitet hatte, sagte einiges über seine Wirkung anderen gegenüber aus. Auch die beiden anderen Männer sahen ihn nicht nur erstaunt an, doch der Pelzträger gab seinen Status weiter. Ein leises Lachen kam von dem Blonden der ihn auch direkt ansprach. Mit den Worten konnte Dragos nicht viel anfangen, doch die beredete Handbewegung sagte ihn das er an der Tafel willkommen war. Mit einer leichten Verneigung trat er zu dem Tisch. Setz dich am besten zu mir, die Frau scheint uns nicht ganz zu trauen. Die geistige Verbinung zwischen ihm und Dakan schien jedes Mal sofort zu bestehen wenn sie sich in einem Raum aufhielten, beziehungsweise sich in einem bestimmten Abstand zueinander aufhielten. Das fand der Halbmensch recht interessant. So setzte er sich auf den am weitesten entfernten Platz von der Frau. Wenn ich sie wäre, würde ich mir auch nicht trauen. Nicht bei dem Aussehen. Mit welchem der Drei hast du Kontakt? Nur mit Atarus, der Blonde. Nur scheint ihm das unangenehm zu sein. Dann werde ich ihm nicht zumuten weitere Unannehmlichkeiten zu haben. Ein Blick über die Tafel zeigte das es eher ein Zwischensnack als eine geplante Verköstigung war. Ein wenig Fleisch und Wurst fanden sich auch auf dem Tisch und so nahm er sich von allem ein wenig. Ein weiters Magenknurren, welches nicht gerade leise war, brachte den weißen Ritter schon wieder in Verlegenheit. Na hoffentlich denk die Zentaurin jetzt nicht das ich sie auffressen will.
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran

Meriate sah kurz Ayame an. „Wehe da sagt es jemanden.“ Schwupp, schmiegte sich die Alchemistin an die Walküre. „Ich hab immer noch diesen Alptraum.“ Murmelte die Kurze. Weiter ins Detail musste sie ja nicht gehen, da im Grunde alle wussten was an jenen Tag geschehen war. Das Resultat konnte man an ihren Körper sehen.
„Damit das mir nicht wieder passiert, hab ich ein Garn entwickelt. Es ist etwas besonderes, da es Kugelsicher ist. Ich hab im Grunde die einzelnen Fasern verstärkt und dicht verwoben. Ich hab den Vorgang solange wiederholt bis der Faden seine stärke erreicht hat. Ich hoffe nur, dass es funktioniert. Ich hatte keine Zeit es auszuprobieren.“
Im Kopf ging sie kurz das Verfahren durch. „Eigentlich gibt es nur eine Faser die Kugeln und Klingen abhalten kann. Sie besteht aber aus Großteil von Mythril. Shivas Robe zum Beispiel besteht daraus. Nur ist das Metall sehr selten und sehr sehr teuer. Also musste ich mir etwas anderes einfallen lassen.“ Sie löste sich von Ayame um in ihrer Tasche nach zwei Zeichnungen zu suchen. Sie lagen in eines von vielen Fächern. Meriate blätterte sie auf und hielt sie vor Ayames Augen. „Das hier ist für den Winter. Es ist sogar etwas gefüttert und das hier ist mehr für den Sommer. So habe ich für beide Jahreszeiten das richtige. Am liebsten hätte ich von jeden zwei Stück fertigen lassen, aber der Garn reicht nur für eines von jeden. Ich hab sogar meine Lieblingsfarbe Orange mit hinzugefügt.“ Worauf die Alchemistin besonders stolz darauf war.
 

Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
Otaku Veteran
Enyalus hatte sich wieder zum Brunnen begeben und sich dort in seiner vollen Montur einige Minuten hingesetzt. Zwar stellte er nicht mehr sein befremdliches, menschliches Antlitz zur Schau (dieses war jetzt unter seinem Helm verborgen), doch in voller Rüstung fiel er nun anders auf. Aber genau wie zuvor waren ihm die Reaktionen, die ihm entgegen gebracht wurden, herzlich egal - sie berührten ihn nicht - was zählte, war einzig, dass er nun in Ruhe nachdenken konnte und obendrein einen besseren Schutz zu seiner Verfügung hatte. Denn so optimistisch er sich gegeben hatte: es war nicht auszuschliessen, dass Ayame von der anderen Seite bezahlt wurde. In diesem Falle würde er Vorsicht walten lassen müssen - aber zuerst müsste er erst einmal heraus bekommen, wer ihr aktueller Auftraggeber war. Er wandte den Blick von dem Wasser des Brunnens ab, in das er die ganze Zeit gestarrt hatte, und erhob sich. Mit weiten Schritten machte er sich auf den Weg zum Schneider, um sich dort gut sichtbar in der Nähe des Eingangs zu positionieren. Er war sich bewusst, dass dem Verkäufer hierdurch bestimmt einige Kunden erspart blieben - aber was sollte ihn das auch kümmern? Viel dringender war die Hoffnung, dass er in seiner Suche endlich einmal voran kam.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben