[RPG] Stormy Skies

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Janoko

Phöser Engel
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Ein gewinnendes Lächeln schlich sich auf Trajas Züge. Der Mann vor ihr schien sein vertrauen leichtfertig zu verteilen, sprach er doch schon von den reiseplänen, die die Gruppe hatte. dabei hatte sie wieder ein ja noch ein Nein zu einem Bereitwilligen Begleiten der Gruppe gegeben - oder gar die Bewilligung von der person, die das entscheiden durfte. Dennoch huschte ihr Blick zur Eingangstür, als vier Perosnen das Haus verließen. Zwei Frauen und zwei Mädchen, wie es ihr schien. Der nervöse Blick der beiden Männer ihr gegenüber verriet einiges über die Beziehung der Männer zu einer dieser vier Frauen, wobei Traja auf die mittlere tippte, da die groß gewachsene aussah als käme sie wiederwillig mit, die kleinste war auf ihre eigene Art süß, jedoch fand traja kleien Kinder der Menschen nicht sonderlich... freundlich und mied diese daher so gut es ging. „Ich beherrsche keinerlei Magie“, fiel Traja ihm unwirsch ins Wort, zügelte ihre Emotionen dann doch und fuhr in einen angenehmeren und vorallendingen ruhigeren Tonfall fort „Aber eure Anführerin ist also eine Frau. vermutlich sogar eine von jenen die das Haus grade durch die Fronttür verlassen haben, nehme ich an. Mich wunderts, das sie uns nicht hier haben sitzen sehen, ich bin ja nicht grade unauffällig“, fügte sie sichtlich erheitert an und beugte sich plötzlich über den Tisch herüber. Dabei blickte sie Atarus fest in die Augen, fast so als wolle sie ihn zu einem Duell fordern. Leise und kaum hörbar richtete sie ihre Worte warnend an ihn: „Es gibt Dinge, die die Götter uns gegeben haben, aber amn spricht sie nicht aus, das ist etwas, was ihr Menschen schnell vergesst“

Traja sethte sich wieder normal hin und lächelte Markus schief an, der aufgesprungen war um seinem Freund zu helfen. „Ich tu ech schon nichts“, meinte sie schließlich und belegte sich ein weiteres Brot, diesmal jedoch mit Fleisch. „Die Verbindung zu meinen Vorfahren als magie zu bezeichnen...“
 
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Kinggek

Gottheit


Atarus seine Vermutung bestätigte sich, nachdem Traja die beiden Ritter auf die Frauen aufmerksam machte. Ihre Aussage, dass eine von ihnen die Anführerin wäre, überzeugte den Ritter davon, dass die Zentaurin mehr hinter dem Kasten hatte als sie preis gab. Auf ihre Frage warum sie nicht bemerkt wurden, konnte Atarus keine passende Antwort finden, obwohl er es sich schon einbilden konnte. Bei ihrer Antwort jedoch, dass sie keine Magie beherrschen würde, war Atarus enttäuscht. Schon zum zweiten Mal versuchte Traja das Thema zu umgehen. Plötzlich beugte sich die Zentaurin mit ihrer ganzen Größe über den Tisch und kam dem Ritter beträchtlich nahe. Die Worte die sie flüsterte ließen die Nackenhaare des Ritters hochsteigen und auch Markus reagierte nach seinem Instinkt. Markus versuchte mit einem unauffälligem Handzeichen seinen Freund zu beruhigen, da von der Zentaurin keine wirkliche Gefahr ausging wodurch sie mit ihren Worten an Markus auch bestätigte. Nachdem sich Traja ein weiteres Brot belegte, entspannte sich Atarus ein wenig und schenkte sich diesemal ein Glas Wein ein.

Nachem der Ritter einen Schluck genommen hatte sah er zu Traja hinüber und sagte, "Ich dachte ihr kennt die Menschen.." Traja blickte zu Atarus auf und nahm die Herausforderung an. "Wie ich sehe, habt ihr da etwas missverstanden. Vielleicht habt ihr mit eurer Aussage recht, dass die Götter uns diese Kraft gegeben haben, doch meines Wissens nach wurde das Ausüben sowie die Aussprache dieser Kräfte nicht verboten. Ich zu meinem Teil habe ein entsprechendes Kontrakt mit der Natur, welches mir das benutzen dieser Kraft erlaubt. Bei uns Menschen wird diese Art von Kraft als Magie bezeichnet, was meines erachtens sogar nicht ganz zutreffend ist. In meinem Fall nutze ich diese Kraft immer nur, wenn ich auch die Erlaubniss dafür bekomme. In Yena gibt es jedoch auch andere Wesen und Menschen, die auf ihre Art diese Kräfte nutzen. Nehmen wir doch die Magier als Beispiel. Eurer Aussage nach könnte man davon ausgehen, dass diese Klasse nicht existieren dürfte. Immehin ist es ihr Tageswek die Kraft der Götter zu nutzen. Stunden-, Wochen- gar Monatelang stuideren sie alte Schriften um etwas Neues zu entdecken. Wenn ihr unter Menschen aufgewachsen seid, dann müsst ihr auch wissen, dass Magie ein wichtige Bestandteil unserer Rasse ist. Leben und Bildung sind eines der Wichtigsten Bereiche welches von dieser Fähigkeit abhängt. Wesen in Yena, die diese Kraft auch für gewisse schlechtere Absichten missbrauchen, gibt es wie Sand am Meer. Ihnen könnt ihr eure Ideeale vorführen und versuchen sie vom Gegenteil zu bezeugen. Da ihr die Menschen kennt, dann wisst ihr bestimmt auch, dass nicht alle diese Ideealen mit euch teilen können. Für eure Aussage gibt es bestimmt einen triftigen Grund, welches ich bei Zeiten bestimmt auch akzeptieren würde. Doch alle Menschen in einen Topf zu werfen nur weil sie nicht euren Ideealen entsprechen ist etwas weit ausgeholt." Atarus nahm noch einen Schluck aus seinem Glas, nachdem er seine Erklärung zu Ende gebracht hatte um seinen Hals wieder zu befeuchten. Im Augenwinkel konnte er ein leichtes Schmunzeln von Markus wahrnehmen, welches seine Erklärung wohl bekräftigte.
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran

Beim Schmied gab es wirklich nichts zu entdecken. Trotzdem wurde Meriate von Ayame abgesetzt. Da nutzte die Alchemistin um sich gleich mal umzusehen. Die Waffen waren eher uninteressant, aber bei den Werkzeugen bleib sie stehen. Vielleicht war ja etwas nützliches dabei. Doch zu ihrer Enttäuschung waren die meisten Werkzeuge zu groß, zu schwer und zu primitiv. Da Ayame, Rebecca und der Schmied noch ihre Diskussion führten, musste sich Meriate irgendwie die Zeit totschlagen. Also sah sie sich weiter um und Treffer. Ein paar Dolche lagen rum. Etwas groß und schwer. Als Werkzeuge nicht zu gebrauchen. Doch dann fand sie genau das passende. Es sah mehr aus wie ein Spielzeug. Es lag gut in ihren Händen und damit konnte sie auch ohne Anstrengungen irgendwelche Pflanzen abschneiden, die sie für Bomben, sowie Experimente benötigt. Dazu gab es auch noch die passende Scheide. Zufrieden begab sich die Alchemistin mit ihrem Fund zum Tresen um es gleich darauf zu legen und zu warten bis diese Hirnverbrannte Diskussion ein Ende findet. Dafür sorgte ja die Walküre kräftig. Und dass nicht nur mit Worten, sie setzte sogar ihre Größe ein. Worauf Meriate neidisch wird und ihren Backen aufplustert.
„Wie kann man so groß sein? Genies wie mich müssen auch groß wirken.“ Ein seufzen entwich aus ihren Munde.
Im Grunde hatte sich ja Meriate mit den Größenunterschied abgefunden, aber bei diesem Gespräch war es doch von Vorteil etwas größer zu sein. Jedoch wird man nicht herum getragen. Ein Luxus den Große Menschen niemals haben werden.



Sarah? Ayame war wirklich spontan und einfallsreich. Zudem konnte sie den Schmied auch gut überzeugen. Besser als Rebecca, obwohl sie es eigentlich selber können müsste. Immerhin ist sie die Prinzessin von Koronia. Egal im Grunde waren die Verhandlungen abgeschlossen. So konnte Rebecca ihre Wünsche durch geben. „Neben der Rüstung brauche ich Pfeile, eine Lanze, Dolche und Schleifsteine. Pistolen und Munition, sowie Pulver sollten auch nicht fehlen. Dies könnt ihr doch sicher auftreiben?“ Der Schmied notierte sich Rebecca Forderungen und nickte nur Stumm. „Die Abzeichen und das Schwert nehme ich jetzt mit. Den Rest liefern sie bitte an Kerus Anwesen. Wir genießen zurzeit seine Gastfreundschaft. Ich wünsche mir, dass ihr in zwei Tagen alles anliefert. Erst da bekommt ihr euren Lohn." Rebecca sah kurz zu Ayame auf. „Meine Meisterin wird natürlich die Lieferung prüfen. Also achtet bitte auf die Qualität eure Waren. Wenn alles stimmen sollte, springt sogar noch etwas für euch raus. Oh und bevor ich es vergesse.“ Ihr Finger zeigte auf den Dolch. „Den hier nehmen wir auch mit. Setzt dies mit auf die Rechnung. Danke.“ Damit drehte sich die Prinzessin um. „Sarah? Warum müsst ihr immer meinen Zweitnamen verwenden?“ Flüsterte Rebecca kurz.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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Geduldig lauschten ihre Ohren den Worten der Prinzessin. An der Art der Kommunikation konnta man ganz klar erkennen, dass Rebecca aus edlem Hause kam, ein Umstand den sie sich abgewöhnen musste, wenn ihre Reise unauffällig weitergeführt werden sollte. "Sie hat doch das Talent zum Reden, doch an ihrer Ausstrahlung muss Rebecca noch arbeiten", mit einem sanften Lächeln strich die Walküre der Prinzessin kurz über ihr Haupt, um zu signalisieren, dass diese ihre Aufgabe gut erfüllt hat. "Weil du mich im Training noch nie geschlagen hast, wenn es dir gelingt, werde ich dich bei deinem Erstnamen ansprechen, Sarah", der Schmied setzte gerade seine letzte Notiz auf das Papier, Nur beiläufig hörte der Mann ihren Ausführungen zu, was Ayame so gleich ausnutzte und Rebecca einen leichten Zwick in ihre Talie gab.

Zufrieden das ein Teil ihrer langen Liste abgearbeitet wurde, drehte Ayame ihr Haupt zu der Alchemistin um, die kurz angesäuert wirkte, woraufhin die Walküre eine Augenbraue hochzog. "Der Teil ist erledigt, wohin jetzt?", flüsterte Ayame zu der Kurzen welche nun einen anderen Gesichtsausdruck aufsetzte. "Zum Schneider, ich brauche neue Klamotten!", auch Rebecca nickte kurz besätigend. Ein Seufzen war aus ihrem Munde zu hören. "In Ordnung, dann lasst uns los". Die große Walküre drehte sich ein letztes mal zu dem Schmied um, um mit ihm die Details der Abholung zu klären. Mit einem freundlichen Verbeugen ihrer Oberkörper verließen die vier den Laden. Die kleine Glocke an der Tür klingelte kurz. In der Stadt herrschte regelrechtes Treiben.

Dutzende Menschenmassen schienen heute unterwegs zu sein und sich das gleiche gedacht zu haben, wie die kleine Gruppe. Meriate wurde wieder auf Ayames Schulter gehoben. Rebecca sah den beiden mit einem seltsamen Ausdruck in den Augen an, welchen die Walküre schwer deuten konnte. Den Gedanken wieder abschüttelnd, durchstreiften sie weiterhin die Einkaufsmeile. Der Geruch von allerlei Köstlichkeiten wehte ihnen in der Nase umher, es gab die seltsamsten Speisen. Von Überzuckerten, auf Spießen geröstet bis hin zum Obst sowie ausgefallenen Getränken.

Da die Walküre durch ihren Körperbau sowieso schon recht groß wirkte, machten ihr die Leute anstandslos Platz. Es war für ihrer Augen ein doch recht ungewöhnliches Bild eine so enorme Person zu sehen, dazu noch eine Frau. Ein Tatbestand der ihr ein leichtes Lächeln auf den Lippen spiegeln ließ. Plötzlich hörte sie ein Magenknurren. Dieses schien von der Prinzessin zu kommen. Nein, da musste Ayame sich verhört haben. Das Knurren wurde immer lauter und Ayame hätte schwören können, das Rebecca die Röte förmlich ins Gesicht geschrieben stand. "Hast du Hunger, Sarah und möchtest etwas Essen?". "Auja, was Süßes wäre nicht schlecht!", rief Meriate fröhlich von ihren Schultern herunter. Von Seitens Rebecca folgte nur ein stummes aber eindeutiges Nicken, Shiva, die neben der Walküre lief und scheinbahr mit ihren eigenen Gedanken beschäftigt war, sagte nichts dazu. "In Ordnung, dann lasst uns mal an einen der Stände gehen, gibt ja genügend zur Auswahl".

Gesagt, getan. Nach etlichen Minuten war der passende Essenstand gefunden. Die Innschrift auf dem hölzernen Schild trug den Namen zum goldenen Sperrling. Ein wirklich passender Name, wie die Walküre fand. Mit Meriate auf den Schultern betrat Rebecca als erste den Thresen. Eine ältere Dame mit einer Kochmütze auf dem Haupt beugte ihren Oberkörper leicht nach vorne. "Was darf es denn sein, junges Fräulein", Ayame ließ ihren Schützling nicht eine Minute aus den Augen genauso wenig wie Shiva es tat, wobei sie mit der Alraianerin auch noch das ein oder andere Wort klären wollte. Aber nicht in Rebeccas Anwesenheit, das würde die Prinzessin vermutlich nur verstören.

Nach dem Rebecca das bestellte, was sie haben wollte, war Ayame an der Reihe. Das ganze Essen sah wirklich köstlich aus. Ihr Kopf deutete auf den kleinen Breuler in der Mitte der Auslegware, das Fleisch glänzte und wirkte sehr frisch. "Wann wurde das Tier geschalchtet?", die Verkäuferin reagierte entzückt. "Heute in der früh, ausgeschlachtet und frisch vorbereitet, das ist eine wirklich hervorragende Wahl". "Dann nehme ich es".

Das Hühnchen wurde der Walküre übergeben. Meriate wurde zu diesem Zweck abgesetzt, da Ayame nicht beides gleichzeitig konnte. "Du kannst dir aussuchen, was du willst, ich übernehme die Kosten". "Denk daran, dass du nach dem Essen noch deine Medizin nehmen musst, sonst kann ich mich bei Schwester Claudia nicht mehr sehen lassen", dieser Satz schien seine Wirkung zu zeigen. Meriate wirkte für einen kurzen Augenblick leicht angespannt, war dieses bittere Zeug doch überhaupt nicht nach ihrem Geschmack. "Gibt's denn hier nichts süßes?", fragte die kleine Alchemistin enttäuscht doch die Verkäuferin wäre keine Verkäuferin, wenn sie nicht Ware versteckt hätte.

Mit einem leichten Lächeln verschwand die ältere Dame für einen Augenblick hinter dem Thresen und überreichte der Alchemistin einen kandierten Apfel auf einem Spieß. "Das ist leider alles, was ich an Süßem habe, schau doch mal an dem Stand zwei Blöcke weiter, da findest du alles, was das Herz begehrt". Ein weiteres Seufzen entwich ihren Lippen. Während Meriates Augen immer größer wurde, wurden die der Walküre immer verengter. "Sie kann doch sich nicht nur von Süßem ernähren...".
Nach dem der Sold beglichen wurde, schritten die vier weiter über den steinernen Boden um an einer kleinen Stelle, welche extra für Touristen ausgewiesen wurde ihre Mahlzeit in Ruhe vertilgen zu können. Weiterhin ruhten Ayames Augen über jeden einzelnen. "Meriate, du bist wirklich ein Schleckermaul, weißt du das?".
 

Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
Otaku Veteran
Enyalus Augen wanderten ruhig hin und her. Er stand nun gut eine halbe Stunde auf dem Marktplatz, und noch hatte sich niemand finden lassen. Das war nicht weiter verwunderlich - immerhin war es ohnehin unwahrscheinlich, dass die Prinzessin sich nicht nur in dieser Stadt aufhielt, sondern zu dieser Stunde auch in der Nähe war. Eher würde sie jegliche Aufmerksamkeit vermeiden und ihre Untergebenen eventuelle Besorgungen erledigen lassen, sofern ihre Präsenz nicht unbedingt vonnöten war. Andererseits, so überlegte er, während er immer noch mit durchgebogenem Rücken einer Eissäule gleich unverändert dastand, war sie auch eine Prinzessin. Und da er selbst von adligem Geblüt war, konnte er auch durchaus einige 'irrationalere' Verhaltensweisen nachvollziehen. Für einen Moment durchzuckte ihn einer der seltenen Stiche, die Bedauern ausdrückten. Zufrieden stellte er fest, dass er noch in der Lage war, seinen Gefühlen und vergangenen Zeiten hinterher zu trauern. Das war 'menschlich' und damit von dem Werkzeug entfernt, zu dem man ihn hatte formen wollen. Er beschloss jedoch, die Position zu verlagern - es war besser, sich an mehreren zentralen Punkten blicken zu lassen und sich gleichzeitig umzusehen. Ausserdem war er bereits den ganzen Tag auf den Beinen und hatte schon eine ganze Weile keinen Schlaf mehr bekommen - gerade in der Wildnis wollte er kein Risiko eingehen.

Somit begab er sich vom Marktplatz fort und hielt nach einer der belebteren Straßen Ausschau; möglichst nach einer mit vielen Läden, was wiederum viele Passanten garantierte. Ausserdem würde Sie sich auf einem Zwischenhalt sicherlich dort blicken lassen. Während die Menge sich vor ihm wie immer zur Seite bewegte, um nicht direkt an ihm vorbei zu müssen, schweiften seine Gedanken ab - wie meist an Stella. Selbst jetzt vermisste er sie schmerzlich - ihr Antlitz, ihre Worte und vor Allem, was sie in ihm wach rief. Unweigerlich dachte er an Ferlingsport zurück - die Schlacht war nun schon eine geraume Zeit her. Und unweigerlich musste er sich auch an andere Individuen erinnern, mit denen er damals Seite an Seite gekämpft hatte. Die Magier, mit denen er diskutiert und gearbeitet hatte. Die Offiziere, mit denen er geplant hatte, wenn er seinen Bruder Aenas einmal mehr zu seinen Treffen begleitet hatte. Einzelne Soldaten, mit denen er gesessen und gesprochen hatte; um die Zeit bis zu Stellas Dienstende zu überbrücken. Im Moment stand ihm gerade eine Söldnerin lebhaft vor Augen, die er damals kennen gelernt hatte. Nun, weniger eine Söldnerin als vielmehr eine Kopfgeldjägerin...

Er blinzelte, als er erkannte, dass ihm besagte Kopfgeldjägerin nicht von Ungefähr gerade genau vor Augen stand - er sah sie tatsächlich. Er zwang ein Lächeln auf seine Lippen, denn er vermutete, dass es ein froher Anlass war, sie wieder zu sehen - wenngleich er die maskenhafte Freude auf seinen Zügen nicht fühlen konnte. 'Noch nicht...' schwor er sich, '... aber bald!'. Was machte sie hier? Er wusste es nicht, aber eventuell war dies der Wink, den er gebraucht hatte. In ihrer Profession war sie erheblich besser darin, Individuen aufzuspüren - womöglich konnte er ihre Dienste in Anspruch nehmen. Kurz fragte er sich, ob Sie sich an ihn erinnern würde - er hatte sie beim letzten Angriff nicht mehr gesehen, war aber auch zu sehr in das Duell der Magier verstrickt gewesen, um auf andere zu achten. Aber wenn sie dort gewesen war, würde sie sich auf jeden Fall an ihn erinnern. Er forschte im Gedächtnis, bis er fand, wonach er suchte, während er sich durch die ihm immer noch Platz machende Menge auf sie zubewegte. " 'Heda, Soldat - Schlaf ist etwas für die Toten, die Lebenden trinken heute Abend! Jetzt sei kein Weichei und zeig, aus welchem Holz du geschnitzt bist!' " gab er laut von sich - er erinnerte sich daran, dass sie diesen Spruch damals wie ein Ritual aufgesagt hatte, um andere zum trinken mit ihr zu motivieren.
 
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| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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Genüsslich wurde das Stück Geflügel zwischen ihren Zähnen durchbissen. Der Geschmack von gebratenem Felsich, wenn es auch nur Huhn war, war einfach unübertrefflich. Wer weiß, wann es das nächste mal wieder so eine Köstlichkeit geben würde. In der Vergangenheit musste die Walküre des öfteren ihre Vorräte einteilen, verlangten ihre Missionen jegliche Konzentration, da gab es auch mal mehrere Stunden nichts zu Essen. Oder gar mehrere Tage. Gerade jetzte schweiften ihre Gedanken an eine vergangene Schlacht zurück. In früheren Jahren hatte man nach ihren Diensten verlangt, so musste die Walküre eine bestimmte Person aufspüren. Die Schlacht war über mehrere Stunden am Gange.

Viele Menschen waren zu jener Stunde gestorben. Doch nicht Ayame. Sie hatte überlebt, wenn auch zu einem hohen Preis. Sie erinnerte sich nur zu gut an die Abende in den Zelten der Soldaten, bis in die frühen Morgenstunden hatten sie ihre Krüge erhoben. Im Wetttrinken war die Walküre schon immer leicht zum anstacheln zu gewinnen, traute sich jedoch kaum einer der anderen, da ihre Wortwahl bei zu viel Alkohol eher der eines ausfallenden Mannes glich. Ein leises Auflachen entwich ihren Lippen, als ihr ihr eigener Spruch wieder einfiel.

Aus den Augenwinkeln heraus, bemerkte die Walküre eine auf die Gruppe zulaufende, eher abstrakt, wirkende Gestalt. Besonders auffällig, waren die schulterlangen, schneeweißen Haare, die goldgelbenen Augen sowie die ausdruckslos wirkende Mimik des Mannes der von der Statur her eindeutig ein Krieger sein musste. Vielleicht sogar ein Soldat. Das jene Menschenmenge sich zur Seite bewegte, machte ihre Situation nicht gerade einfacher. Mit misstrauischem Blick wurde der Fremdling begutachtet, der einen freudigen Ausdruck im Gesicht hatte. Auch Shiva bemerkte den Neuankömmling.

Die Hand bereits an ihrem Schwertknauf erhoben, wurde weiterhin jegliche Bewegung genaustens gemustert. Ihre Finger drückten bereits den Knauf langsam aus der Schwertscheide heraus, als der Fremdling, der ihr irgendwie vertraut vorkam, der Walküre ihre eigenen Worte entgegenwarf, woraufhin Ayame ein Husten nicht mehr unterdrücken konnte.

Diese Stimme. Diese Stimme lösten Wellen der Erinnerungen bei der Walküre aus, doch das war einfach unmöglich! Bei genauerer Betrachtung des Mannes, der seine rechte Hand zum Gruß erhob, überlegte die Walküre fieberhaft, wo sie diesen Mann schon einmal gesehen haben könnte. "Erkennst du deinen Gefährten nicht mehr?", kam es von ihrem Gegenüber mit einem gespielt frechem Lächeln. Es brauchte eine ganze Weile bis es der Walküre wie Schuppen vor ihrem inneren Auge viel und sich ganz langsam ein zu ihr bekannte Person zusammensetzte.

Doch diese Person an die sie denken musste, konnte es unmöglich sein. Als stünde jemand anderes vor ihr. "Bei den Walküren!", fluchte Ayame lauthals woraufhin sich einige Passenten zu ihnen umdrehten jedoch weiterliefen, da ihnen das ganze Grotesk erschien. Ayames Augen weiteten ihren Winkel, als sie Enyalus wiedererkannte. Das Stück Fleisch wäre beinahe auf den Boden gefallen, konnte sie es kaum glauben. Das letzte mal, als sich die beiden begegneten, war ihre Stellung förmlich überrant worden. "Der weiße Schlächter", "Enyalus". "Bist du das tatsächlich?". Der Mann mit dem sie einst Seite an Seite gekämpft hatte, sah so anders aus, was war nur geschehen? "Ich kann es kaum glauben, ich dachte zu jener Zeit wären all meine Kamaraden gestorben", aus den geweiteten Augen wurde ein Freude strahlendes Lächeln. "Ich dachte, ich wäre die einzige, die überlebte", "bist du das tatsächlich?" wiederholte Ayame erneut und konnte ihre Emotionen nicht mehr zurückhalten. Das Stück Huhn wurde noch kurz heruntergeschlungen, bevor die Walküre den Magier herzlich umarmte. Zum Erstaunen der kleinen Gruppe liefen Ayame einzelne Tränen aus den Augen während sie ihren Oberkörper an die Rüstung ihres alten Kamaraden drückte. Es brauchte mehrere Minuten bis ihr Gemüt sich beruhigte.

Seit sie mit der Prinzessin zusammen reiste, hatte sie sich sowieso stark verändert, war es ihr gleich geworden in der Öffentlichkeit zu weinen, zu lachen oder gar zu streiten. Es war ihr jetzt vergönnt den Emotionen freien Lauf zu lassen, statt sturr zurück zu halten. Nach dem die letzte Träne getrocknet war, packte Ayame Enyalus an seinen Schultern. Aus dem freudigen Gesicht pochte eine leichte Ader hervor. "Moment mal, wenn du die ganze Zeit am Leben warst, warum hast du nicht versucht mit mir Kontakt aufzunehmen, du Blödmann?!". Mit Wucht rammte die Walküre dem Magier ihre Faust in sein Gesicht, ein unerwarteter Moment wie es schien, hatte er mit solch einem Ausbruch nicht gerechnet.
 
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Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
Otaku Veteran
Enyalus wurde kurzerhand sowohl von den Eindrücken, von ihrer Wortflut und ihrem Schlag in sein Gesicht überwältigt. Das Lächeln, was er bis jetzt auf dem Gesicht getragen hatte, zuckte kurz, doch er behielt es auf seinen Zügen. Etwas unbeholfen klopfte er ihr auf die Schulter. "Ayame." erwiederte er, kurz noch atemloser, als er sollte. Er hatte zwar seine Rüstung an, aber heute wie damals wurde er von der Kraft überrascht, die die Frau vor ihm aufbringen konnte - und natürlich trug er seinen Helm gerade nicht. "Zum Ersten - ja, ich bin es tatsächlich. Zum Zweiten - nein, nicht nur du hast überlebt, auch wenn in meinem Fall... spezielle Umstände herrschten. Zum Dritten - ich lag noch eine gute Woche im Bett und war dem Tode näher als dem Leben. Ich freue mich im Übrigen auch, dich wiederzusehen - es ist wohl ein Wink des Schicksals." Erst als er geendet hatte, verschwand das Lächeln wieder, als wäre es nie da gewesen. Es wirkte nicht, als sei seine Stimmung umgeschlagen - vielmehr sah sein Gesicht so wieder 'natürlicher' aus. "Wahrscheinlich sollte ich erst einmal etwas zu meinem Äusseren erwähnen. Erinnerst du dich daran, was ich gegen Ende für Zauber gewirkt habe? In der Theorie sollten sie mir nicht möglich gewesen sein. Diese Kraft hat ihren Preis gefordert - und der Verlust meiner Farbe war der Geringste Preis, den ich zahlen musste. Ich würde dir ja mehr erzählen..." fuhr er fort, während er seinen Blick über die Menge wandern liess, woraufhin mehrere Zuschauer sich schleunigst wieder abwandten, "... aber das wohl nicht hier in der Öffentlichkeit. Verbaler Nudismus ist mir unangenehm."

Er strich sich die Haare zurück, die ihm durch den Schlag über die Augen gefallen waren. "Und jetzt, wo ich dich hier sehe, muss ich dich gleich um einen Gefallen bitten - denn ich suche nun schon seit geraumer Weile nach einer bestimmten Person. Um genauer zu sein, den letzten Spross der königlichen Blutlinie. Meine Order ist es, sie zu finden - aber meine Suche war nicht sonderlich erfolgreich. Wenn ich mich Recht entsinne, war es schon seit je her eine deiner Spezialitäten, Individuen aufzuspüren. Und ich möchte meine Suche möglichst bald abschliessen, der Befehl treibt mich ansonsten noch zur Weißglut." Er liess einen Seufzer fahren - ebenfalls eine Geste, zu der er sich bewusst brachte; schien es ihm doch 'natürlicher' - und sah der Walküre in die Augen. Von innerem, kalten Glühen erfüllt schienen sie sich in die ihren zu bohren, wenngleich er sie einfach nur ansah. "Aber womöglich ist auch das eine Angelegenheit, die wir andernorts besprechen sollten."
 

Auren

Dakimakura Kuschler
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„Schleckermaul? Nur weil ich gerne süßes esse? Das ist tausendmal besser als das eklige Zeug.“ Damit hatte sie vollkommen Recht! Zumindest war es ihre Ansicht. Natürlich musste Meriate dieses Teufelszeug weiter nehmen. Ansonsten würde sie nie gesund werden und zudem vielleicht noch eine weitere Behandlung unterziehen. Worauf sie absolut keine Lust darauf hatte. Da widmete sie sich doch lieber der Süßspeise. Zumindest bis jemand an ihren Tisch heran trat. Er sah wirklich merkwürdig aus. „Zombie!“ ging es durch ihren Kopf. Zum Glück war sie noch etwas von dem Kerl entfernt. Ayame hingegen schien keine Scheu von ihm zu haben. Nein sie scheint ihm zu kennen. Meriate konnte es kaum glauben. Ayame kennt einen Toten? Einen Zombie? Einen was auch immer der Mann darstellen sollte? Jetzt wäre etwas brennbares sehr nützlich, aber außer ihren Garn hatte die Alchemistin nichts mit. Zu schade. Zombies sollen ja gut brennen und dies wäre eine schöne Gelegenheit es auszuprobieren.



Alles lief im Grunde sehr ruhig ab. Der Besuch beim Schmied verlief nicht ganz reibungslos, aber trotzdem würden sie alles bekommen was sie für ihre Reise brauchen würden. Da Rebecca Hunger bekam entschieden die Frauen einfach ein Gasthaus aufzusuchen um dort ihr Mahl zu sich zu nehmen. Jedoch wurden sie gestört. Von einem Mann der beinah Schneeweiß aussah. Dies betraf aber mehr seine Haare. Seine Haut war noch etwas dunkler. Es ging schon ins graue hinein. Er hatte eine wirklich komische Begrüßung drauf. Worauf Rebecca, Meriate und Shiva echt nichts anfangen konnten. Immerhin wollten die drei sich nicht mehr betrinken. Ayame schien ihn aber zu kennen und drückte ihn zur Begrüßung wie man es bei einem guten Freund tat. Bei einem kurzen Begrüßungsgespräch kam er auch schnell zu Sache. Er suchte jemanden und Rebecca konnte sich schon vorstellen nach wem er sucht. Deswegen schwieg sie lieber. Selbst bei Shiva läuterten alle Alarmglocken und am liebsten hätte sie ihn an Ort und Stelle beseitigt. Immerhin könnte er eine Gefahr sein. Auch wenn die Walküre ihn kannte. Rebecca griff schon langsam zu ihrem Schwert, obwohl sie es eigentlich lassen sollte voreilige Entschlüsse zu ziehen, aber sie traute dem Kerl einfach nicht. Allein sein äußeres, sowie sein Stab deuteten auf einen Kämpfer hin und wenn er Ayame kannte, wird er vermutlich sogar die gleiche Laufbahn verfolgen wir einst die Walküre.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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Den Worten ihres alten Kamaraden lauschend, blieb die Walküre weiterhin ruhig. Sie machte keinerlei Anstalten ihrem Gegenüber zu erwähnen, dass sich jene besagte Person zwei Meter neben ihr befand. "Du suchst also die Prinzessin, die Feindin des gardonischen Königreiches, ja?", wiederholte Ayame flüsternd, sich dabei umsehend, damit niemand ihren Worten Gehör schenkte. "Dir ist klar, dass das Geschäft nicht umsonst sein wird?", fuhr Ayame weiterhin fort und bekam eines ihrer berühmten Lächeln, wenn sie einen Auftrag witterte. "Du hast Recht. Wir sollten solche Geschäfte lieber wo anders besprechen als in aller Öffentlichkeit, sonst könnte noch jemand auf falsche Gedanken kommen". "Doch zu erst habe ich mit meinen Gefährten eine Liste abzuarbeiten". "Meine kleine Freundin benötigt dringend neue Kleidung und ich habe ihr versprochen den heutigen Tag mit ihr zu verbringen, ein Versprechen was ich unmöglich brechen kann", dabei deutete die Walküre mit ihrer Hand auf Meriate, die sich derweil neben sie stellte um den weißen Schlächter genauer zu begutachten.

"Wir werden uns beim Schneider in aller Ruhe über alles unterhalten, nimm es mir nicht übel alter Freund aber ich kann dir keineswegs trauen, wer weiß wem du nach all dieser Zeit deine Treue schwören musstest", das Lächeln wurde breiter. "Du weißt ja, die Befehle unserer Herren sind absolut". Langsam drehte die Walküre ihr Haupt zu Rebecca. Den Zeigefinger leicht schüttelnd, um der Prinzessin klar zu machen keine übereiligen Entscheidung zu treffen, legte sie ihr eine Hand an ihre Schulter. "Sarah, das ist ein alter Kamarad von mir, ein guter Trinker noch dazu!", Ayame lachte leicht auf. "Wir gehen jetzt in aller Ruhe zum Schneider und lassen Kleidung für unser kleines Schleckermäulchen anfertigen, später werde ich dir bei einem gemütlichem Schaumbad alles erklären", das leicht gespielte Glucksen sollte den Scherz noch untermauern doch Rebecca schien das ganze gar nicht als Scherz zu verstehen. Dann wandte sich die Walküre wieder ihrem alten Kamaraden zu. "Enyalus", "wir gehen schonmal voraus und treffen uns beim Schneider, es wäre besser, wenn du nach kommst, du bist so schon auffällig genug".
 

Janoko

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Traja legte die Ohren an und schien ziemlich uninteressiert, als Atarus versuchte ihr eine Standpauke zu halten. Er hatte sie falsch verstanden und war auf das letzte Wort angesprungen als wenn sie ihn in den Topf mit all den Ungläubigen geworfen hatte, was für sie ein Zeichen war, das er nicht ganz so erhaben war, wie sein Verhalten es vermuten hätte lassen. „Ihr Belustigt mich“, war der einzige Kommentar, den Traja zu seinem Redeschwall heraus brachte. Doch war sie nicht fertig mit dem was sie tat und so verstrichen ein halbes Dutzend Minuten in dem weder die Zentaurin noch die Ritter sprachen.

„Was ich gesagt habe und was bei euch anscheinend nicht angekommen ist, ist das ich keine Magie benutze, so wie ihr es grade aus gelegt habt. Magie ist uns allen gemeinsam, egal ob es der Straßenköter ist oder ob es ihre Durchlaucht ist.“, sie seufzte und fuhr nach etwas trinken, man hätte auch sagen können saufen, fort, „Ich hab nie behauptet das Menschen ihre ‚Magie‘ nicht so nutzen können, wie es ihnen beliebt, sondern das ihr eure Vorstellung direkt auf jedes andere Lebewesen projiziert. Dann Aussagen falsch versteht und euch angegriffen fühlt.“ Traja schüttelte sich und hatte ein ehrliches Lächeln auf ihren Zügen, war ihr doch an zu sehen das sie Atarus „Ausbruch“ wirklich belustigend fand.
 

Kinggek

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"Geht doch" , dachte sich Atarus leicht amüsant, alls er bemerkte das die Sturheit seines Gegenübers endlich nachlies und sie ihm ihre Meinung sagte. Über ihre Aussage dachte Atarus ein wenig nach und kam zu dem Schluss, dass für Traja Magie wohl eher einen beduetenderen Urspurng hatte als angenommen. Zwar wusste der Ritter, dass es mehrere Kulturen in Yena gab, die die Magie anders betrachteten, doch das eben Traja einer von diesen wäre hätte er nicht erwartet und musste seinen Fehler einsehen. Trotz seiner Einsicht störte es ihn dennoch, das Traja ihre Aussage mit einem Lächeln schmückte. Kurz versuchte er seine Gefühle zu ordnen nickte anschließend zustimmend. "Es fällt mir zwar etwas schwer das zuzugeben, doch vielleicht habe ich da etwas überstürzt gehandelt. Es wäre jedoch auch besser, auch zu eurem Wohle natürlich, dass ihr eure klare Meinung vielleicht vorher preisgeben solltet um derartigen Missverständnissen vorzubeugen. Immerhin seit ihr zwei Mal meiner Frage ausgewichen und hättet es ruhig erwähnen können, dass das Thema für euch einfach Tabu ist."

Ihr verhalten erinnerte den Ritter ein wenig an Ayame. Auch mit der Walküre hatte Atarus anfangs ein paar Verständigungsprobleme, welches sich mit der Zeit legte. Zwar wurde die Zeit durch die Ohrfeige die er erst neulich bekommen hatte still gesetz, nichts desto trotz konnte er sich mit Ayame nach ihrer ersten Begegung besser unterhalten. Im Hofe des Königs sowie im Krieg übernahm Atarus zwar mehrmals die Rolle des Diplomaten, doch als ihm wieder einfiel, dass er beim weiblichen Geschlecht immer die schlechtere Karte gezogen hatte, senkte er seinen Blick ein wenig. "Sie sind alle gleich...", dachte er sich und versuchte seine Gedanken nicht preiszugeben. Durch die Gedanken so wie seinem Fehler, fielen dem Ritter auch keine weiteren Wörter mehr ein um das Gespräch noch weiterzuführen. Langsam hebte er sein Haupt und bemerkte im Augenwinkel wie Dakan den Tisch beobachtete.
 

Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
Otaku Veteran
Enyalus hob eine Augenbraue, als die Walküre mit ihrem Redeschwall fortfuhr. "Ja, treffen wir uns dort. Dann kann ich die Lage etwas genauer erörtern, in der ich mich befinde. Aber zumindest scheinst du einen Teil meines Problemes bereits verstanden zu haben - die Aufgabe, die vor mir liegt, ist langwierig, nervtötend und obendrein mehr als gefährlich. Und ich habe nicht die Macht, von dem mir vorgegebenen Pfad abzuweichen. Aber erneut - verschieben wir das auf später. Bis dahin - einen angenehmen Aufenthalt. Ich werde dir mit einem Abstand von gut fünfzehn Minuten zum Schneider folgen." Mit diesen Worten klopfte er ihr einmal kurz auf die Schulter, liess seinen Blick kurz über die Begleiter Ayames schweifen, ohne sich weiter mit ihnen aufzuhalten; und machte sich anschliessend daran, aus ihrer Nähe zu kommen. Es konnte gut sein, dass die Walküre ihren Begleitern erst einmal erklären musste, dass er sie weder mit finsterer Magie verhext hatte noch dazu tendierte, Kleinkinder zu rauben und zu fressen - im Laufe der Zeit nach seiner Verwandlung hatte er die obskursten Vorurteile kennen gelernt. Nicht, dass sie ihn sonderlich scherten - und sollte einmal jemand dumm oder wahnsinnig genug sein, ihn tätlich anzugehen, standen ihm genügend Mittel zur Verfügung, um sich seiner Haut zu erwehren. Er fokussierte seine Gedanken wieder auf die Gegenwart, als sich die Menge wieder vor ihm teilte, und zog seinen Helm auf. Ironischerweise würde er durch diese Maßnahme weniger auffallen - zwar war ein Kampfmagier in voller Tracht durchaus auffällig, aber nicht so auffällig wie sein momentanes Antlitz.
 

Survivor

Master Chief

Der Charr war zu der kleinen Runde dazu gestoßen, nachdem er sein Training im Wasser beendet hatte. Er fand diese Art der Stählung nicht unangenehm, da sie einen zwang die eigenen übungen langsam durch zu führen. So waren Dakan einige kleine Fehler aufgefallen, die sich scheinbar im Laufe der Zeit eingeschlichen hatten.
Nach dem er also nun fertig war, hatte es ihn wieder in Richtung Anwesen gezogen. Das schwingen seiner Klingen hatte ihn wieder hungrig gemacht. So folgte er, nachdem er wieder getrocket war, einem leichten Duft nach Essen. Es roch nach dem was die Menschen so zu sich nahmen und als er dem Geruch gefolgt war, erklangen auch ein paar Stimmen. Es schien sich um einen der Gefolgsleute der Prinzessin zu handeln...und um jemanden, dessen Stimme Dakan nicht zu ordnen konnte. Dessen Geruch ihm auch fremd war. Es war ein Frau, soviel konnte er erahnen, doch sie war fremd...zumindest für ihn.
So war er zu dem Gästezimmer gelangt, in welchem sich Atarus und Markus befanden.
In ihrer Gesellschaft befand sich jemand, oder besser etwas, den der Charr so noch nie gesehen hatte. Wie seine Instinkte ihm schon richtig gesagt hatten, handelte es sich um eine Frau, doch das war nur zur Hälfte der Fall...sprichwörtlich. Die andere Seite von ihr zeigte den Körper eines Tieres.
Für Dakan war das interessant, hatte er so etwas noch nie gesehen. Auch in seinem Wald war ihm solch ein Wesen noch nicht begegnet. Mit unverhohlener Neugier, aber ohne aufdringlich zu sein oder gar zu starren, musste er die vierbeinige Person vor sich. Alles wurde sich genau eingeprägt, Größe, Breite, Geruch...man konnte fast schon zu dem Verdacht kommen das ein Raubtier seine Beute untersuchte. Auch wenn dem nicht so war.
Dann jedoch richtete sich der Blick des großen Tigers auf das Essen welches auf dem Tisch stand.
Miss mutig sah Dakan das es sich dabei nur um diese kleinen, dünnen, komischen Fleischscheiben handelte, welche zu diesem braunen, weichen Zeug gereicht wurden das sie Brot nannten. Grünzeug lag auch mit dabei doch alles in allem war das nichts woran auch Dakan sich bedienen würde.
Und so ging sein Interesse wieder zurück zu der Zentaurin.
Da die beiden Männer bei dem Gespräch mit der Prinzessin dabei gewesen waren, versuchte Dakan zu jenem Mann namens Atarus eine Verbindung auf zu bauen.
Ein fragendes Gefühl tauchte im Bewusstsein des Mannes auf, scheinbar wollte der Tiger wissen wer das dort war.
„Wo kommt sie her und wer oder was ist sie überhaupt?“
 

Kinggek

Gottheit


Atarus wurde es unwohl, als plötzlich ein fragendes Gefühl sich in seinem Bewustsein ausbreitete. Mit einem Blick auf Dakan, dachte er wieder an das Gespräch mit der Prinezssin und dem Char zurück. Zwar hatte er später von der Prinzessin erfahren, wie sich Dakan mit Rebecca auf diese Art verständigt hatte, doch er selbst spürte diese Emotion zum ersten Mal. Unwillkürlich versuchte er dieses Gefühl zu unterdrücken und eine antwort preiszugeben. "Eine Zentaurin aus den tiefen Wäldern. "
 

Janoko

Phöser Engel
VIP
Drakan ließ Traja unweigerlich ihren Fluchtreflex verspüren, schien doch auch ihr Gesprächspartner auf eine Art gequält drein zu blicken. Ihr Blick glitt zwischen Markus, der Seelenruhig da saß und anscheinend dem Tiger keinerlei Beachtung schenkte zu Atarus, der gequält aussah, zu dem Neuankömmling. Dieser ließ fast ausnahmslos alle Alarmglocken in ihrem Kopf läuten. Der massige Körper gehörte einem Raubtier und auch seine Haltung wies darauf hin das er eher gewöhnt war zu Siegen, als klein bei zu geben oder gar die Flucht an zutreten.

Er würde sie angreifen können, noch bevor sie gestanden hätte, zu dem Schluss war Traja gekommen - und gleichzeitig auch zu dem, dass, wenn er sie hätte angreifen wollen, er dieses schon längst getan hätte. „Wie mir scheint beherbergt der Herr des Hauses weitaus mehr Kreaturen, als ich dachte.“, schmunzelte sie, jedoch konnte jeder im Raum merken das sie angespannt wirkte. Die drei Meter große Katze war für sie keineswegs ein Freund, eher eine Bedrohung, die es ein zu schätzen galt.
 
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