Atarus wurde durch ein Tritt in den Schlamm gedrückt und ihm fiel es schwer sich zu wehren. Das Rudel verschleppte Shiva und er selber war daran Schuld. Er lag im Dreck, geschlagen und fühlte sich auf einmal sehr schwach. Doch der Kontakt mit der Erde gab ihm neue Kraft. Er musste sich schnell etwas einfallen lassen.
Ich hätte doch alleine kommen sollen. Wegen meinem Fehler wurde sie jetzt auch mit hineinbezogen. Wie soll ich den
anderen gegnüber treten? dachte er sich.
Er stand wieder auf und betrachtete seine Umgebung. Die Spuren die das Rudel hinterlassen hatte waren noch frisch und das Dorf wo sich die Gruppe befand war auch nicht alzuweit entfernt. Nun musste er eine Entscheidung treffen. Zurück gehen oder verfolgen. Da das Leben von Shiva auf dem Spiel stand durfte er nichts falsch machen also ließ er sich Zeit um einen klaren Gedanken zu bekommen. Nach einiger Zeit fiel seine Wahl auf die Verfolgung. Vorher jedoch musste er ein paar Arbeiten erledigen. Er konzetrierte seine Magie und suchte den Kontakt mit der Natur. Nachdem seine Bitte wahrgenommen wurde verbund er sich mit ihr und seine Gedanken übertrugen sich in die Natur. Eines der Bäume in seiner Nähe fing heftig an zu beben und seine Blätter wurden durch den Wind in die Richtung des Dorfes getragen.
Ich hoffe sie können die Nachricht wahrnehmen dachte sich Atarus.
Viel Zeit bleibt uns nicht also muss ich Handeln, ob mit oder ohne sie
Er nahm die Spur auf und hinterließ an jeder sichtbaren stelle Zeichen für die Gefährten, falls sie kommen sollten. Der Wald wurde dichter und schließlich befand er sich tief in seinem Herzen. Der Geruch der Worgen stieg in seine Nase und er machte halt. Er suchte sich eine Deckung, von dem er alles beobachten konnte. Acht Zelte zählte er an einer Lichtung aus Fell und Leder. Atarus wurde es immer flauer im Magen als sich die Puzzelteile
zusammen setzten. Zuerst der Angriff auf das Dorf. Dann die Koordinierte Verteidung und ihr geplanter Angriff und nun das. Atarus erlebte die Entstehung einer neuen Art. Die Worgen hatten sich Fortgebildet und statt ihren Instinkt benutzen sie nun ihren Verstand. Das machte sie zu einer gefährlichen Spezies. Sie bauen Behausungen und vermehren sich.
So etwas hatte ich nun auch nicht erwartet. Ganz normale Worgen. Tiere die sich auf ihr Instinkt verlassen und ihre Beute jagen. Eine kleine Plage die etwas aufmerksamkeit brauchte war eher meine Vorstellung. Doch ich habe sie unterschätzt. Diese hier sind alles andere als Worgen und das hätte schief gehen können. Doch dann bekam Atarus einen Gedankenblitz.
Sie haben sich gebildet und können reden. Sie konnten uns beide töten doch haben sie mich am Leben gelassen um eine Nachricht zu überbringe und Shiva als Geisel genommen. Also ist das doch eine Lösung auf eine Diplomatische Art. Dan müsste dies ja wohl auf gegenseitigkeit beruhen. Vielleicht kann man sich ja mit ihnen einigen und die ganze Sache auch ohne mehr Blut zu vergiesen lösen. Die Gedanken schenkten Atarus noch mehr Hoffnung und eine realistische Aussicht auf Erfolg. Ohne lange zu überlegen setzte er seine Zauberkraft wieder ein und hielt die Nachricht, die seine Gedanken an die Gefährten übermitteln sollte auf halbem Weg wieder ab. Er verankerte einen Auslöser in die Nachricht, falls es ihm nicht gelingen sollte das Problem zu lösen, das sie ihren Weg wieder forsetzten sollte.
Shiva wurde in die Mitte des Platzes gebracht und an einen Pfahl gebunden welches die Worgen unterwegs besorgt haben und in den Boden befestigten. Atarus wartete auf den richitgen Augenblick seinen Plan auszuführen um nicht das Rudel in Panik zu versetzen. Mit leichten Impulsen durch seine Zauberkraft begann die Erde um ihn zu beben. Geringe Vibrationen die nur von Tieren wahrgenommen werden konnten veruschte Atarus zu erzeugen. Der Plan ging auf. Zwei der Worgen trennten sich vom Lager und kamen auf ihn zu. Atarus versteckte sich hinter einem Baumstamm und waretete. Die zwei Worgen kamen immer näher und sie spürten schon das etwas hier ist. Atarus hielt seinen Atem und verbarg sich mit der Hilfe seiner Magie in den Stamm. Er wurde eins mit dem Baumstamm und mann konnte ihn nicht erkennen. Seine Tarnung war perfekt und sie funktionierte. Die Worgen schlichen an ihm vorbei und schnupperten in jede Richtung. Die Ohren aufgespitzt und ihr Blick besorgt suchten sie den Stamm aber fanden nichts. Einer von ihnen beging den Fehler auf den Atarus hoffte. Der kräftig aussehende Worg entblößte sein Rücken zu ihm und seine Deckung war offen. Atarus löste seine Tarnung und sprang auf den Kontrahenten. Seine Klinge gezückt hielt er sie der Kreatur an den Hals und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Der andere Worg stand direkt vor ihnen und als er den Angriff bemerkte wollte er sofort eingreifen doch hielt nach einem Wort des anderen welches sich unter der Klinge von Atarus befand inne.
Und jetzt richte es deinem Anführer aus! befah es Atarus dem Worg. Der Worg übersetzte und sein Gefährte protestierte stark, doch willigte ein und rannte sich mit hoher Geschwinkigkeit auf das Lager zu.
Ihr seit nicht einer der Schlauesten unter den Menschen nicht wahr? fragte die Geisel Atarus.
Es ist ein ganz neues Gefühl das von einem eurer Art zu hören erwiederte er.
Ihr werdet sterben. Und euer Blut wird meine Zähne stärken, mit dem ich eurer Gefährtin das Fleisch aus dem Leib reisen werde. Mein Vater wird euch in Stücke zerreisen und als Festmahl dem Rudel übergeben. versuchte er Atarus einzuschüchtern. Atarus jedoch blieb gelassen und bewahrte die Ruhe. Die Erkentniss, das er den Jungen des Alphas unter seiner Klinge hatte gab ihm noch mehr Mut und er antwortete
Ich habe euch unterschätzt das gebe ich zu. Doch auch ihr habt uns unterschätz. Wir sind nur ein Sandkorn von dem was euch erwartet. Euer Rudel ist klein und die Gefahr beseht nur im Moor. Doch gefährlicheres wird euch wiederfahren das verspreche ich euch. Seine Sätze wurden durch die Geräusche eines knarrendes Astes durchbrochen.
Wenn ich sterben sollte nahm Atarus mit lauter Stimme das Wort wieder auf
dann nicht alleine. Keine fünf Sekunden vergingen und vier der Worgen kamen mit dem Anführer aus der Deckung hervor. Zwei von ihnen befanden sich hinter Atarus und der Rest stand mit dem Anführer ihm gegenüber. Atarus hatte schon viele Menschen auf dem Schlachtfeld gesehen. Viele Gegner hatte er schon besiegt und jeder von ihnen hatte ihm was gelehrt. Seine Erfahrung brachte ihm einen Vorteil und somit konnte er die Besorgniss in den Augen des Alphas erkennen. Das Gesicht des Anführers war überzogen mit Hass, Wut und Besorgniss. Atarus musste bei dem Anblick grinsen und seine Aktion durchbrach das Schweigen des Alphas.
Euer leben ist euch wohl nicht viel Wert spuckte die Kreatur die Worte aus dem Mund
Das Blut einiger Menschen klebt an meinen Krallen, doch das Blut eines dummen Menschens wird wohl das erste sein. Immer mit der Ruhe engegntete Atarus in dem er die Klinge leicht in das Hals seiner Geisel führte
Mein leben ist mir lieb so wie es das Leben eures Sohnes euch ist. Der Anführer wurde immer unruhiger und breitete seine Schultern immer weiter aus. Sei Nacken spannte sich und die Muskel stachen wir harte Gesteinsbrocken hervor.
Das einzige was ich von euch will, ist meine Gefährtin, im Tausch eures Sohnes. Ihr seit Tiere die Diskussionen meiden. Und doch habt ihr mir das Leben Geschenkt und mir eine Aufgbe erteilt. Der erste Fehler war es mich am Leben zu lassen. Der zweite mir eine Aufgabe zu erteilen die ich nur von einer einzigen Person annehme. Das letzte und schlimmste was ihr Falsch gemacht habt, meine Gefährtin mit zu nehmen. Ihr dachtet ich könnte die Menschen im Dorf daran hindern euch zu meiden. Das sie euch in Ruhe lassen und euch nicht als Gefahr betrachte. Wir kennen
weder das Dorf noch die Menschen. Wir sind auf der Flucht vor anderen Menschen und schmieden einen Plan für einen Konter. Wir sind Gejagte und nicht die Jäger. Und wir haben einen Auftrag angenommen um Geld zu verdienen und unsere Reise fortzusetzten. Was bitte ist nun an unserer Lage anders als wie bei eurer. Atarus legte eine kleine Pause eine doch hielt die Gegner im Auge. Ganz besonders jedoch war sein Blick auf den Anführer gerichtet, dem die Worte von ihm wohl Wirkung zeigten.
Wir erhielten einen Auftrag um eine Plage auszulöschen von der wir ausgingen das es nichts weiter als wilde Tiere sind. Doch eure Spezies ist weit entfernt von diesen Tieren welches ich erwartet hatte. Ihr wollt euch bei den Menschen rächen in dem ihr ihnen ihre Beute und ihr Brot stiehlt? In dem ihr sie abschlachtet und euch siegreich Fühlt weil ihr ein ganes Dorf vernichtet habt? Wozu Menschen fähig sind habt ihr nicht gesehen. In einem Moor wie diesem hört und sieht man nicht viel. Städte die 20 mal größer sind wie das Dorf am Rand des Moors. Länder in denen mindestens fünf dieser Städte hineinpassen werden ausgelöscht und dem Erdboden gleich gemacht. Nicht zu vergessen das allen von Menschen. Also was bitte könnte euer Rudel welches nur aus höchstens zwanzig Worgen besteht und ihrer Entwicklungsphase ist gegen die Menschen anrichten. Nur zwei von uns haben vier Eurer Art in kurzer Zeit erledigt und ihr brauchtet zehn von euch um uns zu bezwingen. Wie wollt ihr also gegen tausenden von uns ankommen. Ich habe euch unterschätzt ihr jedoch habt nicht mich sondern die Menschen unterschätzt.
Atarus musste wieder eine Pause einlegen. Die Konzentration die er Aufrecht erhalten musste zehrte langsam an seiner Kraft und es viel ihm schwere zu Reden und die richtigen Worte zu finden. Die Worgen um ihn standen ruhiger und ihre Stellungen zeigten jede Menge schwachstellen auf. Sie waren verwirrt. Die Worte zeigten Wirkung und sogar der Anführer selbst zeigte Schwäche welches er selber nicht bemerkte.
Bringt mir meine Gefährtin zurück und ich gebe euch euren Sohn. Die granodische Armee ist uns dicht auf den fersen und ich kann sie schon riechen. Es bleibt uns nicht viel Zeit, bis das Moor in Flammen aufgeht und alles Leben dahinschwindet. Ich werde mit meinen Gefärhten weiterziehen und flüchten bis wird das Meer überquert haben. Eure Art ist was besonderes und auch eure Methoden sind zu verstehen weil sie nicht anders sind als unsere. Daher auch ein gut gemeinter Rat. Flieht aus dem Moor und stellt euch den Menschen nicht in den Weg, vorallem nicht denen die uns jagen. Der Alpha senkte den Blick und starrte auf den Boden. Atarus hoffte das die Lage nun entspannter war und die Sache auf einen Erfolg hinauslaufen würde. Seine Klinge vibrierte leicht und Atarus spürte den Zorn seiner Geisel. Er hatte nicht aufgepasst und sein Griff wurde lockere. Mit einem kräftigen Ruck befreite sich der Worg
aus seinem Griff und drückte Atarus nach hinten währen er selber mit einem Sprung neben dem Alpha landete. Atarus hatte die Konzentration verloren und sein Tod war besiedelt und seine eigenen Gedanken wiederhalten in seinem Kopf
Die Niederlage hat mir mehr geraubt als ich dachte.... Er lag mit dem Boden auf den Rücken und konnte die Beine der Worgen sehen die hinter ihm waren und sich auf ihn lostürzten. Nicht nur die beiden sondern auch die, die mit neben dem Anführer standen sprangen ihn auf ihn zu.
Ein lautes gebrüll Halte durch den ganzen Wald und der Urspung davon war der Anführer selbst. Alle vier Angreifer hielten ein und starrten mit verwirrtem Blick auf den Anführer. Der Sohn des Anführers protestierte lautstark und erteilte den Befehl Atarus umzubringen. Den Anführer jedoch schlug mit einem mächtigem Faustschlag seinen Nebenmann auf den Boden und befahl den anderen vieren sich von Atarus zu entfernen. Der Worg am boden Heulte auf und richtete sich wieder auf. Er starrte seinem Vater in die Augen und bebte vor Zorn. Der Anführer jedoch wandte sich von ihm ab und ging auf Atarus zu. Atarus entdeckte Licht am Ende Tunnels. Seine Worte trafen den Alpha genau da wo sie es sollten. Er wusste nicht ob er vor freude Weinen oder Lachen sollte. Er entging knapp seinem Tod und hatte tatsächlich einen Sieg errungen. Der Anführer packte Atarus am Arm und zehrte ihn vom Boden. Er festigte seinen Griff und starrte ihm in die Augen.
Beim nächsten mal treffen wir uns hoffentlich auf dem Schlachtfeld. flüsterte er ihm zu und schob ihn vor sich hin.
Sie gingen auf die Lichtung zu, auf dem sich das Lager der Worg befand. Shiva erblickte Atarus und die Tiere hinter ihn. Verwirrung, Hoffnung und Besorgniss breiteten sich über ihr Gesicht aus. Als sie näher kamen erkannte sie das Atarus lächelte und sie wusste nicht ob es Trauer oder Eifer war was sie erkannte. Atarus ging an den Pfahl und löste die Fessel mit der Hilfe des Anführers und nahm Shiva unter den Arm. Sie entfernten sich immer weiter aus dem Lager und verschwanden hinter in den Wald. Der Anführer heulte noch einmal auf und sein Gefolge tat es ihm nach kurz darauf wurden die Behausungen eingerissen und sachen gepackt. Die Worgen setzten ihren erste Schritt aus dem Moor. Atarus und Shiva beobachteten noch aus dem Wald heraus wie sich das Rudel auf die Reise machte und Shiva konnte es immer noch nicht glauben. Sie wollte eine Erklärung weil alles ohne viel Wortwechsel verlief außerdem ging ihr das alles viel zu einfach über den Tisch. Atarus erwiederte die fragenden Blicke und erzhälte ihr alles während sie zurück in das Dorf gingen um den anderen zu Berichten.