[RPG] Stormy Skies

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran
Ein weiteres Mal fiel Meriate aus dem Bett. Sie wollte schon das Bett verfluchen, doch sie sah Shiva. Sie schlief noch tief und fest und so hielt sie beide Hände vor ihren Mund und fluchte so das ihr Bett an. Danach rappelte sie sich auf und schaute aus dem Fenster. „Dunkler Himmel, nasser Boden. Es ist ernte Zeit.“ Damit meinte sie ein paar seltene Pflanzen, die nur blühen, wenn es die Nacht geregnet hatte und am Morgen die Himmel schwarz war. Diese Pflanzen vertrugen kein Sonnenlicht.

Schnell leerte sie ihre Tasche außer die Dinge, die die Kleine zum Ausgraben benötigte. Noch schnell ihren Hut aufgesetzt und schon verschwand sie aus dem Zimmer. Schlich sich an dem anderen Zimmer vorbei und rannte die Treppe runter. Erst jetzt merkte sie, dass etwas fehlt und dies liegt zufällig bei ihr zu Hause. Ihre Schaufel, wohl eher ihre verrostete Schaufel. „Verdammt.“ Fluchte sie laut und stampfte mit ihren Fuß auf den Boden. „Da muss eine neue her.“ Nur wie, Rebecca hatte ihr ganzes Geld bereits verbraten. Alles für die weiter Reise. Sie verließ das Gasthaus. Ihre Fledermaus flog die ganze Zeit über ihren Kopf. Ihr schien die Dunkelheit zu gefallen.

Vor der Tür des Gasthauses stehen überlegte die kleine Alchemisten, wie sie nun an einer Schaufel ran kommt. Plötzlich fiel ihr was ein. Sie hatte gestern eine ganze Kiste davon gesehen und war eine Fehllieferung, die aber bereits bezahlt wurde und somit nicht mehr rückgängig gemacht werden kann. So rannte sie zu dem kleinen Lagerhaus, wo sie gestern ihr Gold verdient hatte. Wie erwartet stand die offene Kiste immer noch da. Was sie aber wundert, dass niemand hier war und die Tür weit offen stand. „Was soll es.“ Dachte sich Meriate und lief zur Kiste um eine Schaufel rauszuholen, dabei musste sie feststellen, dass diese etwas zu groß für sie war. Die kleine Alchemisten kramte weiter und warf eine Schaufel nach der anderen aus der Kiste. Plötzlich fiel sie Kopf über hinein. Als sie aus der Kiste raus kletterte, hatte sie die passende Schaufel in ihrer Hand. Es war eher eine kleine Gartenschaufel, welches sie mühelos transportieren konnte. Alles andere war zu groß und unhandlich für ihre Körpergröße.

Nun kicherte die Kleine. „Eine Kiste ist doch für mich kein Hindernis.“ Und schwupp rannte sie aus dem Lagerhaus heraus, zu ihrem Ziel. Dem Stachelnussbaum. Nur dort blühten die Pflanzen. Zudem gab es noch einen kleinen Bonus für sie. Bei Regen fielen die Stachelnüsse vom Baum herunter. Weswegen man nie bei einem Stachelnussbaum Schutz vor dem Regen suchen sollte. Die gefährlichen Stacheln der Nuss können jemanden Töten, wenn sie weit oben von der Krone fiel. Dies kam aber nur selten vor. Eher holte man sich Kratzer und Stiche.

Dort angekommen lag jede Menge von diesen Stachelnüssen rum. Einige haben die Landung nicht ganz so heil überstanden und waren dem entsprechend aufgeplatzt. Doch einige waren unversehrt. Jedoch war ihr erstes Ziel die schwarze Regenblume auszugraben. Die immer gern um solche Bäume wuchsen. Also ging sie zur ersten Blume, stach einmal kurz in die Erde herein und hatte bereits die Blume auf ihrer Schaufel. Dann nahm sie ein Reagenzglas, welches völlig war und hackte der Blume ihre Wurzel ab. Die Wurzel enthielte pures Gift, welches sie nicht nutzen konnte. Würde die Wurzel in einen Labor trocknen, würde nur das verdunstete Wasser bereits tödlich sein. Die Blume selber wurde von Meriates Hand zerquetscht. Der Nektar der Blume tropfte in das Reagenzglas hinein. Dies funktionierte nur, weil die Blume sich mit dem Regenwasser vollgezogen hatte. Solange bis aus der Pflanze nix mehr tropfte. Der Rest wurde einfach weggeschmissen und die Wurzel wurde wieder eingegraben, auf das im nächsten Jahr eine neue schwarze Regenblume wachsen möge. Diesen Vorgang wiederholte die Kleine bis drei Reagenzgläser gefüllt waren.

Danach widmete Meriate sich den Stachelnüssen. Diese konnte man übrigens nicht essen. Nur wenige Tiere bedienten sich gern an ihren Inhalt, wenn sie diese knacken konnten. Vorsichtig an einem Stachel packend, hob sie die erste Nuss auf und legte diese in ihrer Tasche. Dies tat die Kleine Solange, bis sie 30 Stück beisammen hatte. „Jetzt brauch ich nur noch einen ruhigen Ort.“ Zufrieden ging sie zurück zum Dorf.
 

Gosti

MLP-Experte
Otaku Veteran

Die Sonne schien schon steil durch das Fenster als Shiva langsam wieder zu sich kam und obwohl sie wesentlich mehr Stunden geschlafen hatte als üblich hatte sie das Gefühl als hätte sie sich gerade erst hingelegt und sich kaum Erholt. Auf dem Bauch liegend waren ihre dunklen Schwingen über das gesamte Bett ausgebreitet und hingen sogar bis zum Boden hinunter. Mit leichten Kopfschmerzen erhob sie sich langsam aus ihrem Bett. Jede Bewegung mit ihren Flügeln schmerzte trotz der Versorgung nach wie vor, zwar nicht mehr so stark wie am gestrigen Abend, aber in diesem Zustand würde sie voraussichtlich für die nächsten zwei Tage nicht, oder maximal nur für einen kurzen Moment fliegen können, und das nur unter Schmerzen...
Durch das kleine Fenster in ihrem Raum konnte sie die bereits aktive Bevölkerung von Tegla bei ihren gewohnten Tätigkeiten beobachten. So ganz ohne ihre Flügel fühlte sich Shiva ziemlich nutzlos, sie atmete aber tief durch, legte ihre Kleider an und will versuchen so viel aus dem Tag zu machen wie es nur geht. Dass Ifrits Rabe Barrin die ganze Zeit über im Zimmer war, war ihr gar nicht aufgefallen, auch nicht dass er sie selbst nachdem sie die Herberge verlassen hatte von den Dächern aus beobachtete.


Shiva ging es zwar wieder etwas besser, aber nur wusste sie nicht was sie tun sollte. Als sie noch bei ihrem Stamm lebte war sie nie in der Situation nicht Fliegen zu können, hatte aber immer Angst davor dass es mal passieren würde und sie Nutzlos sein würde. Zwar war sie nun nicht mehr bei ihrem Stamm, und die Menschen in ihrer Gruppe konnten zwar auch nicht fliegen, aber ohne ihr Element fehlte ihr einfach etwas. Sie müsse halt einfach etwas finden was auch die anderen Taten, sollte ja nicht so schwer sein, doch zuvor galt es noch das Postamt aufzusuchen. Laut der Information der Postangestellten lag ja scheinbar ein Brief für sie Bereit zur Abholung.
Am Schalter im Postamt angekommen erkundigte sie sich bei der Alarianerin wegen dem Brief, doch zu ihrer verwunderung waren es inzwischen sogar Zwei geworden. Der erste wurde laut Stempel wohl am selben Tag abgeschickt wie Shiva sich auf die Reise mit der Prinzessin gemacht hatte, der zweite war gerade mal einen Tag alt, beide trugen als Absender den Namen von Uma Hudson, ihrem Stellvertreter bei den Jägern und einzige der einem Freund am nächstem kam wesshalb sie zufrieden lächelte als sie diesen Namen laß.
In dem Postamt gab es ein paar Tische mit Stühlen um in Ruhe Briefe schreiben oder lesen zu können, daher nahm Shiva an einem der Tische Platz und öffnete die Briefumschläge.

Ich lasse noch jemanden anderen Posten, da mein nächster Post etwas länger werden wird^^
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran
Unterwegs sammelte die kleine Alchemisten etwas Feuerholz ein. Auch wenn dieses noch recht feucht war. Es dauerte auch nicht allzu lange bis Meriate ins Dorf ankam. Sie erkundigte sich nach einem ruhigen Ort. Am besten eine alte verlassene Hütte. Jedoch war nichts dergleichen da. So entschied sie sich auf ihr Zimmer zu gehen. Dort angekommen, stellte sie ihre Tasche auf einen Stuhl ab und legte das Holz auf den Fußboden ab. Danach öffnete Meriate das Fenster und begann mit den Vorbereitungen. Das Holz wurde im ganzen Zimmer verteilt, damit es noch ein wenig trocknen konnte. Dann baute sie ihr kleines Labor auf. Der Tisch bot zum Glück genug Platz. Auch ihr kleiner Kessel würde sie später brauchen. Daher stellte sie ihn bei dem Kamin auf.

Nun waren die Stachelnüsse dran. Mit ihren Kochlöffel, der nicht nur zum Rühren gedacht war, schlug sie zwei bis dreimal auf die Nuss ein. So das, ein kleines Loch entstand. Die Flüssigkeit in der Nuss wurde in ein Reagenzglas gefüllt. Die Schale war nun für jeden normalen Menschen Abfall, aber nicht für die kleine Meriate. Die Schale legte sie auf Shivas Bett ab. Eine andere Ablagemöglichkeit gab es nun nicht mehr. Diesen Vorgang wiederholte sie bis alle 30 Stachelnüsse leer waren. Teilweiße lief auch die Flüssigkeit daneben. Dementsprechend sah auch der Tisch aus. Alles war vollgekleckert.

Jetzt legte sie das gesammelte Feuerholz unter dem Kessel, tropfte von ihrer Bombenmixtur nur einen Tropfen drauf und zündete das Feuer mit einer Kerze an. Zuerst verpuffte alles, gefolgt von einer Stichflamme. Danach brannte das Holz. Natürlich entstand ein dichter Rauch, da das Holz nicht wirklich trocken war. Der Kessel erwärmte sich. Meriate kippte etwas Wasser hinein. Eher einen winzigen Schluck, da nicht wirklich viel in den Kessel hinein passte. Dann kamen genau acht Tropfen von dem Nusssirup dazu und nur zwei Tropfen von dem Extrakt der schwarzen Regenblume. Das Konzentrat wurde kräftig umgerührt. Zum Schluss warf sie ein Spinnenbein hinein. Die Brühe färbte sich in eine Purpurne Flüssigkeit. Aus dieser stiegen merkwürdige Blasen auf. Diese flogen aus dem Fenster.

Für die Dorfbewohner war es ein ungewöhnlicher Anblick. Purpurne Blasen im schwarzen Himmel rumfliegen. Sobald diese eine bestimmte höher erreichten oder gegen einen Gegenstand prallten, platzten diese wie Seifenblasen und hinterließen keine Rückstände. Diese Brühe füllte Meriate in einer dieser Stachelnüsse ab, bis alle 30 Stück voll waren. Das Loch wurde mit dem restlichen Sirup verklebt.

Es blieb sogar noch was übrig. Also verschloss sie die Reagenzgläser mit ein paar Korken und verstaute diese vorsichtig in ihre Tasche. Die Materialien, sowie den Herstellungsverfahren, wurden sauber ins Buch der Bomben aufgeschrieben. So nannte sie ihr kleines Buch. Da in jeder Nuss eine unterschiedliche Mischung befand, wird jede Nuss einen anderen Effekt haben. Das Zimmerwurde dann auch von ihr nur Grob bereinigt. Zumindest so, dass von ihrem kleinen Experiment nichts mehr zu sehen war. Den kleinen Kessel ließ sie am Kamin stehen und füllte nur etwas Wasser hinein. Die Glut erwärmte das Wasser noch ein wenig. Dies tat sie nur um den Kessel später einfacher sauber machen zu können. Die gefüllten Stachelnüsse wurden nun auf den Tisch gelegt.

Meriate verließ nun das Zimmer und schloss es vorsichtshalber ab. Sie wollte nicht, dass jemand an ihre neuste Kreation herumspielt. Sie ging die Treppe runter und fand plötzlich ein kleines Säckchen. Sie öffnete dieses und siehe da fünf Goldmünzen waren drin. So musste die kleine Alchemisten niemanden betteln. Vor allem Rebecca nicht oder Ria. Sie rannte zum Schmied, da es wieder etwas regnete. Die Kleine wollte nun mal nicht nass werden. Auch ihr Buch darf kein Wasser abbekommen. Auch wenn das Papier Wasser Resistenz war, aber die Tinte war es nicht. Diese konnte wieder aufweichen und alles würde davon laufen oder verschmieren. Beim Schmied angekommen hielt sie ihr Buch vor seiner Nase und erklärte ihm, was dieser bis zum Abend fertigen soll. Es war ein Rohr abgebildet. Unten waren an der Wandung drei kleine Öffnungen eingezeichnet und einen kleinen Sockel. Der Schmied kratzte sich an den Kopf. Er wusste nicht wirklich was ein Kind damit anfangen sollte, aber Meriate bezahlte ihn. So was es dem Schmied völlig egal und legte sich nun ins Zeug. Es war nun früher Nachmittag und so hatte Meriate noch genug Zeit. So entschied sie sich nach in den Wald zu gehen. Ihr Ziel war wieder der Stachelnussbaum.

Der fürchterliche Meriate Plan-Post Nummer 2.
Die Vorbereitungen gehen nun langsam dem Ende zu.
 

Gosti

MLP-Experte
Otaku Veteran

Der erste Brief wurde noch am selben Tag von Shivas Abreise geschrieben. Die Schrift war eindeutig Hudsons Handschrift, niemand anderer hatte so eine Saukralle wie dieser Mann. Shiva nahm das Blatt Papier und begann den Text, welcher in einer alten Schrift der Kieri verfasst wurde zu lesen. Scheinbar wollte Hudson auf diese Weise verhindern, sollte der Brief in falsche Hände geraten, dass nicht jedermann sofort die Nachricht lesen kann.

Der Segen der Götter sei mit euch, Shiva Semit Suizahn.

Ich musste heute erfahren dass du spontan auf eine wichtige Reise aufgebrochen bist. Die Ältesten wollten mir nicht sagen was genau die Beweggründe dafür sind, nur dass es sehr Wichtig ist und das Ziel geheim bleiben muss, dennoch bin ich sehr enttäuscht dass du dich nicht verabschiedest hast... Da du nun weg bist habe ich nun das Kommando über unsere Jäger bekommen. Ich bezweifle zwar dass ich sie so gut Führen kann wie unter deinem Kommando, aber irgendwie werde ich das schon hin bekommen, mach dir also keine Sorgen, selbst Granod kann uns nichts anhaben.
Wenn wir gerade davon sprechen, laut unserer Aufklärung zerpflügt die granodische Armee gerade die gesamte Stadt Brekshar. Scheinbar sind sie auf der Suche nach einer Person, angeblich die Thronfolgerin von Koronia. Die Ältesten wissen etwas darüber, geben aber selbst mir nichts Preis, nur dass unsere Siedlung wahrscheinlich das nächste Ziel sein wird, sobald Granod festgestellt hat, dass sie ihr Ziel in Brekshar nicht finden, aus diesem Grund wurde die Anweisung gegeben, dass sich alle nicht kämpfenden Personen für die Evakuierung nach Kusari vorbereiten. Morgen bei Sonnenaufgang ist dann der Aufbruch, während wir uns auf einen Angriff von Granod vorbereiten.
Ich wünschte wirklich ihr wäret hier und würdet alles Koordinieren. Bei dir sah alles so einfach aus, aber ich werde das schon packen. Immerhin habe ich von der besten gelernt.

Ich wünsche dir viel Erfolg bei deiner Reiße und mögen die Götter über dich wachen,
Uma Hudson

Dass Hudson das Kommando der Jäger übernehmen würde war Shiva fast klar. Er war ein guter Mann, zwar noch etwas unerfahren aber ein guter Kämpfer der von den anderen respektiert wird. Die Evakuierung wahrscheinlich auch eine gute Idee. Die granodischen Streitkräfte sind nicht zu unterschätzen und auch wenn die Alarianer in den steilen Schluchten einen eindeutigen Heimvorteil hatten, die Kampfkraft der Granodier darf man nicht unterschätzen. Allgemein ist Shiva aber ziemlich zuversichtlich dass Hudson die Sache im Griff haben würde.
Der zweite Brief, ebenfalls von Hudson, schien sogar noch heute gesendet worden zu sein. Da hatte die Alarianerin wohl Glück dass dieser auch gleich zugestellt wurde. Sie öffnete den Brief und begann auch diesen zu lesen

Der Segen der Götter sei mit euch, Shiva Semit Suizahn.

Ich habe nun bereits mehrmals diesen Brief neu aufgesetzt, weiß aber immer noch nicht genau wie ich es erklären soll... Kurz gesagt, ich habe versagt...
Unsere Späher hatten die ganze Zeit die Granodischen Truppen beobachtet. Nachdem sie Brekshar wortwörtlich in Schutt verwandelt hatten hielten sie die Stellung. Wir rechneten mit einem Angriff, doch sie bewegten sich nicht. Gestern dann erschien einer Alarianerin mit einer seltsamen Armprotese. Sie sagte sie gehöre zu einer Karawane welche von den Granodiern angegriffen wurde. Das ganze erschien mir schon etwas seltsam, doch ich würde nie den Hilferuf einer Himmelsschwester ignorieren so flog ich mit einem Teil der Jäger zur Unterstützung. Wie du aus meinen Worten schon vermuten kannst handelte sich dabei um eine granodische Falle. In der Klamm nahmen und zwei Züge von Junkern unter Beschuss, ein großer Teil meines Trupps wurde dabei gefangen genommen oder getötet. Ich konnte gerade so mit ein paar Leuten entkommen, doch das war noch längst nicht alles... Während meiner Abwesenheit wurden unsere Stellungen von der Granodischen Armee überrannt. Die Ältesten und die Priester weigerten sich mit der Bevölkerung zu Evakuieren und wurden, nachdem die Granodier in die Siedlung eingedrungen waren, nieder geschlachtet und die Heiligtümer geschändet. Es gab nichts mehr was wir hätten tun können...

Da es nichts mehr zu schützen gab entschlossen wir, die letzten Paar, uns ebenfalls nach Kusari zu gehen und uns dort mit unseren Brüdern und Schwestern zu treffen. Nur sind in die anderen niemals in Kusari angekommen. Als ich die Myou befragte sagten sie dass wir die ersten Alarianer seien die sie seit langen ihr Dorf besuchten. Es gab keine ersichtlichen Kampfspuren zwischen Kusari und unserer Siedlung, keine Ahnung was mit ihnen passiert ist, doch ich befürchte dass auch sie Granod zum Opfer gefallen sind.
Westlich von Brekshar befindet sich eine Festung von Granod. Ich habe die Hoffnung dass wenn unsere Leute gefangen genommen wurden sie dort festgehalten werden. Ich werde mich noch heute auf den Weg dort hin mache und werde auf jeden Fall alles daran setzten unsere Leute da raus zu holen.

Was dich betrifft, mir ist bewusst dass du dir Sorgen machst, aber es gibt nichts was du tun könntest. Wenn selbst die Ältesten darauf setzten dass deine Aufgabe so Wichtig ist, dann musst du alles daran setzten und sie erfüllen. Versuche erst gar nicht daran zu Denken hier her zurück zu kommen bevor du nicht Erfolgreich warst, dass das klar ist.

Möge Semit selbst dir helfen deine Feinde zu vernichten,
dein Freund,
Hudson
Während Shiva das laß erstarrte sie regelrecht. Sie konnte es nicht glauben dass scheinbar ihre Heimat, ihre Familie verloren, von Granod verschlungen wurde. Trauer und Wut stiegen in der Alarianerin gleichermaßen auf, doch ließ sie äußerlich nichts davon anmerken, einzig ihre Flügeln schienen leicht nach unten zu hängen.
Ungläubig las sie den zweiten Brief noch zwei mal durch, doch der Inhalt wurde dadurch nicht besser. Shiva stand von dem Stuhl auf, das Atmen fiel ihr schwer. Schnellen Schrittes verließ sie das Postgebäude um frische Luft zu schnappen, die Briefe hielt sie dabei krampfhaft in der Hand. Es dauerte ein paar Minuten bis sich Shivas Kondition wieder besserte. "Hudson hat Recht. Ich gibt nichts was ich jetzt noch tun kann. Meine Aufgabe ist jetzt das Wichtigste, ich muss mich voll und ganz darauf konzentrieren. Zumindest bin ich jetzt nicht mehr im Ungewissen wie Zuhause der Status ist, wobei die Tatsache dass... Fokus auf meine Aufgabe, nur das ist jetzt wichtig!" Sie atmete nochmal ein weiteres mal auf ehe sie die Briefe in den nahe gelegenen Mülleimer entsorgte und sich wieder auf den Weg machte, dabei bemerkte sie nicht wie ein Rabe zum genannten Mülleimer flog und mit den Briefen im Schnabel wieder verschwand.

Auch wenn Shiva auf den ersten Blick sich nichts anmerken lässt, dieser Brief hat ihr zugesetzt, und Barrin hat das mitbekommen wesswegen er sich die Briefe geschnappt hat und zu Ifrit bringt. Ob dieser sie ließt oder reagiert ist natürlich dir überlassen Sora. Shiva wird auch weitehin nichts anmerken lassen. Sie ist allerdings jetzt etwas Abweisend/Gedankenabwesend und lässt ihre Flügel etwas hängen^^
 
Zuletzt bearbeitet:

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran
Und wieder war sie an dem Ort, wo ihr diese wunderbare Idee eingefallen war. Durch den kleinen Schauer lagen nun weitere Stachelnüsse am Boden. Sie waren etwas kleiner und somit etwas schwere anzufassen. Dies hinderte aber Meriate keines Falls. Ihre Hände waren klein genug, so packte sie jede Nuss, die noch heil war an einem Stachel und steckte diese in ihre Tasche hinein. Jedoch war dieses Ausbeute sehr Mager nur zehn lagen rum, aber es reichte ihr, für ein kleines Experiment.

Nach dem Sammeln ging die kleine Alchemistin zu einem Baumstumpf und sammelte unterwegs auch einen spitzen Stein auf. Mit diesen wurde ein kleines Loch in die Nuss geschlagen. Der Sirup landete wie immer in den Reagenzgläser. Nun wurde etwas von ihrer Bombenmixtur in die Nuss getröpfelt. Sie wollte die Stachelnuss nicht zu voll machen. Immerhin gab es keine Garantie, ob ihr Experiment auch funktioniert. In jeder Stachelnuss, befand sich immer eine unterschiedliche Menge von ihrer Bombenmixtur.

Nun suchte die Kleine im Wald nach ein paar zielen. Sie wanderte ziellos hin und her. Doch plötzlich fand sie jemanden oder die Person sie. Meriates Augen waren geweitet, da sie plötzlich vor Ifrit stand. Nur er schlief komischer weiße und das im Stand. Sein Stab war zur Luft gerichtet. Meriate kicherte etwas. Nun führte sie was ganz bestimmtes im Schilde. Sie schmierte etwas Sirup an seinem Gesicht und an seinen Unterarm. Am Unterarm klebte sie ihre Stachelnuss an ihm. Mit Feuersteinen wurde die Nuss angezündet und Meriate rannte so schnell wie sie konnte in ein Gebüsch. Hockend beobachtete sie das geschehen.

Das kleine Feuer erreichte das Loch mit der Mixtur. Kurz danach gab es einen kleinen Knall. Das restliche Sirup in der Nuss verteilte sich auf Ifrits Kleidung. Ein paar Stacheln prallten an ihm ab, was Meriate gar nicht gefiel, aber ein Stachel steckte nun in seiner Nase. Ifrit wurde wahrscheinlich nur durch den stechenden Schmerz geweckt. Etwas verwundert zog er den Stachel aus der Nase heraus. Und verschmierte sich noch mehr mit dem Sirup. Erst als ein Bienenähnliches Insekt am seinen Kinn landete, wurde ihm klar, was da so fürchterlich klebte.

Im Busch musste Meriate ihr Gelächter unterdrücken, aber das Insekt, welches in Ifrits Gesicht landete, war zu komisch. Sie konnte ihr Lachen nicht mehr unterdrücken und legte los. Es war so laut, dass selbst Ifrit nun wusste wer dahinter steckte. Die kleine Alchemisten rollte sich sogar hin und her, weil sie es so lustig fand. Selbst bei der Fledermaus war ein leises piepsen zu hören. Nach dem Meriate sich beruhigt hatte, kam sie aus ihren Versteck hervor. Sie kicherte immer noch und zeigte auf Ifrits Nase. „Du bist wirklich ein komischer Vogel. Schläfst im Stehen ein und nicht mal eine Bombe kann dich wecken.“ Er wusste nicht, dass die Explosion relativ leise von statten ging. Sie hielt ihren Bauch fest und lachte ein weiteres Mal als das Bienenähnliche Insekt weiter in sein Gesicht rumkrabbelte.

„Du solltest dich mal an einen Fluss waschen gehen, nicht dass sie ihre ganze Sippe wegen dir herholt.“ Ein weiteres Mal rollte sie sich im Dreck als fünf weitere dieser Insekten auf sein Gesicht landeten um über Süßlichen Sirup herzu machen.
 

Kinggek

Gottheit


Der Ritter wachte aus seinem Schlaf auf. Aus dem Fenster blickend dachte er sich, das es wohl schon gegen Mittag wäre. Er legte seine Rüstung an und schnallte seine Schwerter fest. Nach dem er sich in die eingangs Ebene begab, bemerkte er das keiner der Gefährten sich noch im Gasthaus aufhielt, also ging auch er nach draußen. Auf dem Weg entdeckte er wie Shiva aus der Postzentrale hinauskam. In ihrer Hand hielt sie ein paar Papiere. Atarus wollte sie grüßen und sich bei ihr noch entschuldigen wegen dem gestrigen Vorfall, jedoch hielt er sich zurück. Shiva bemerkte ihn gar nicht und warf die Zettel in der Hand in den nahe gelgenen Müll. Der Rabe des anderen Alarianers, Ifirt, piekste die Papiere wieder auf und flog davon. Atarus erkannte sofort das etwas nicht stimmte, doch er überließ es dem Raben die Nachricht an Ifrit zu überbringen, welcher sich mit dem Problem des weiblichen Himmelwesens wohl beschäftigen wird. Immerhin werden sie sich wohl besser verstehen, als wie mit uns Menschen

Nach dem Shiva aus seinem Blickfeld verschwunden war, schaute Atarus sich noch etwas an den Ständen um. Er traf auf die Prinzessin und ging auch gleich auf sie zu. Rebecca! rufte er nach ihr. Die Prinzessin war gerade an einem Stand und versuchte zu verhandeln. Sie wandte sich dem Ritter zu Oh Atarus. Ihr seit schon wieder wach?. Mit einem Lächeln antwortete Atarus Ja Prinzessin. Ich muss euch noch etwas geben. Am besten wäre es sogar wenn wir uns etwas Auszeit gönnen bevor wir uns wieder über die Arbeit stürmen. Er bot ihr an am nahegelegen Haus welches Tee und Kuchen verkauft niederzulassen.
 

Sorra1

Anime Hunter
Otaku Veteran

Ifrit trainierte bis zur Mittagszeit und erhob seinen Arm um einen abschließenden Zauber auszuführen und so sein Training zu beenden. jedoch packte ihn wieder seine Krankheit und er schlief mit erhobenen Stab ein. Seine Schläfchen dauerten meist nur ein paar Sekunden aber dies scheint schon gereicht zu haben um im ein unsanftes erwachen zu bereiten.
Als plötzlich eine Bombe an seinem unterarm explodierte und es sehr weh tat zuckte Ifrit zusammen und hielt sich die Stelle. „Verdammt. Was war das?“ sagte er überrascht und sichtlich sauer. Da er es hasste aus dem schlaf unsanft geweckt zu werden. Er zog sich den Stachel aus der Nase uns schmierte sich den Sirup aus versehne etwas mehr über das Gesicht als er versuchte festzustellen um was es sich handelte. „Vermutlich waren das irgendwelche Feen oder Imp. Wie ich das Hasse so geweckt zu werden.“ dachte er sich. Als eine Biene an seinem Kinn landete zerquetschte er diese und merkte das es wohl Sirup war was an ihm klebte. Er hatte Glück das seine Flügel keinen Tropfen davon abbekommen hatten da es nur schwer zu entfernen gewesen wäre. Nachdem er aber ein Lachen hörte erkannte er sofort dieses und wusste das es nur Meriate sein konnte. Selbst ihr würde jetzt eine Strafe blühen für das was sie tat. Den so eine Bombe war mehr als Gefährlich und tat so direkt auch noch weh. Ifrit müsse für kurze Zeit einfach sein Gentleman Dasein vergessen. Meriate kam kichernd aus einem Gebüsch während sich Ifrit noch überlegte wie er sie bestrafen würde. Es dürfe nicht zu viel sein für sie immerhin war sie noch ein Kind. „Du bist wirklich ein komischer Vogel. Schläfst im Stehen ein und nicht mal eine Bombe kann dich wecken. Du solltest dich mal an einen Fluss waschen gehen, nicht dass sie ihre ganze Sippe wegen dir herholt.“ Ein weiteres Mal rollte sie sich vor Lachen im Dreck.
Meriate ging mit ihrer Aktion eindeutig zu weit. Streiche waren schon Okay für eine Dame ihres alters doch jemanden dadurch zu verletzen ginge zu weit. Er packte sie am Rücken und hob sie mit einer Hand hoch. Ihr lachen war nun vorbei und man sah Meri an das sie es nicht mochte. Sie zappelte rum und schrie "Lass mich wieder runter!". Ifrit lies sich nicht beirren und brachte sie zu einem Baumstamm und setzte sich selbst. Er legte sie auf seine Beine und hielt sie fest da sie immer noch wie es schien wütend rumzappelte. „Lass das. Hör auf“ schrie sie während sie rumzappelte. „Jetzt wirst du bestraft. Den eine Bombe zu zünden geht eindeutig zu weit für eine n Streich“ sagte er ernst und holte mit seiner Hand aus. Er lies seine Hand mit Schwung auf ihren Hinter klatschen. Zwar war es nicht sehr fest und es war noch über der Kleidung aber es war nicht dazu gedacht sehr weh zu tun sondern eher die emotionale Ebene zu erreichen. Das tat Ifrit noch 4 bis 5 mal und hob sie von seinen Schoß. „Das war deine Strafe. Das nächste mal wen du einen gefährlichen Streich machst und ich das mitbekomme werde ich weniger nett sin. Selbst zu dir. Streiche sind ok aber sie sollten keinen verletzen.“ machte er ihr eine Standpauke. „Ich gehe mich erstmal beim Fluss sauber machen.“ sagte er und ging zum Fluss der gerade mal ein paar Schritte entfernt war. Dort wusch er sich den Sirup aus dem Gesicht und aus der Kleidung was kürzer gedauert hatte als angenommen. Plötzlich kam Barin an Meriate vorbei geschossen mit zusammen geknülltes Papier im Schnabel. Er lies es in Ifrits Hand fallen und sagte. „Shiva. An Shiva. Brief”. Nun musste Ifrit überlegen. Solle er einen Brief lesen der an Shiva gerichtet war oder solle er es lassen? Er beschloss ihn zu lesen da Barin es ihm wohl nicht umso gebracht hätte. Das was er lass gefiel im gar nicht und versetzte sich unweigerlich in Shiva und wie sich sich jetzt wohl fühlen würde. Er las beide Briefe laut vor und dachte sich nur das er jetzt zu Shiva solle um sie etwas aufzuheitern. Den unglückliche Frauen sah Ifrit gar nicht gern. Beim laut lesen des Briefes vergas Ifrit das Meriate die Sprache nicht verstehen würde und sah ihn fragend an. „Es ist nichts Meriate. Nichts wo du was dagegen tun könntest“ sagte er ihr mit einem leichten Hauch von Trauer in der Stimme. „Ich muss schnell zu Shiva. Wir sehen uns später.“ sagte er noch knapp und ging Richtung Dorf. Shiva würde wohl dort irgendwo sein und als er beim Dorf ankam begann er sie zu suchen. Er bat auch Barin von oben zu suchen da Ifrit dachte das sich Shiva wohl sehr einsam fühlen würde und das sie trotz ihrer Stärke wen brauchen würde um alles rauszulassen.


Auren. Du kannst Meiate auch gern ein paar Dinge sagen lassen bei Ifrit. Ich kan meinen post ja im nachhinein etwas ändern damit Meris gesagtes auch dabei ist XD. Weil sie hier etwas wenig sagt XD

Gosti. Wenn du willst kannst du Ifrit in deinem nächsten Post Shiva finden lassen. Oder ich mach dasin meinem nächsten post ^^
 

Anusha

Verschollen im Void
Otaku Veteran
Ria erstarrte als Markus ihr plötzlich die Klinge an die Kehle hielt, ihr wurde heiß und kalt. Ihr Leben lag nun in seiner Hand. Augenblicke später steckte der Ritter sein Schwert wieder in die Scheide zurück und entschuldigte sich, was Ria aber nich richtig mitbekam. Danke nochmals für deine Hilfe. Ich stehe tief in deiner Schuld. dabei legte Markus eine Hand auf den Kopf der jungen Myou. Du brauchst vor mir keine Angst zu haben und so wie du nun stehst, könnte man dich für eine Statur halten. Ria konnte immer noch keinen klaren Gedanken fassen. Sie erkannte das sie noch sehr viel zu lernen hatte, obwohl sie bereits eine vorzügliche Schwertkämpferin war, konnte sie mit den echten Kriegern, wie Markus, Shiva oder Attarus doch noch nich mit halten.

Ihr Kopf war leer und füllte sich erst wieder als Markus das Gesicht vor Schmerz verzog. Seit ihr ok? fragte Ria und sah den schmächtigen Ritter fragend an. Markus sah Ria ernst an: Nja, die Wunde tut noch ziemlich weh. sagte er schlieslich. Er hats wohl etwas übertrieben. dachte die junge Myou sich und seufzte. Dann setzte sie ihren Beutel ab, und kramte darin rum. Was macht ihr da? fragte Markus, der sich mittlerweile wieder an den Baum lehnte. Eure Wunde versorgen. sagte Ria, und holte etwas Salbe hervor. Zeigt mal her. sagte sie und näherte sich dem Ritter. Der Ritter hob sein Hemd an und als Ria etwas Salbe über die Wunde strich, zuckte er zusammen. Zwar tat die Wunde so kaum noch weh, aber die direkte Berührung schmerzte dennoch. Entschuldigt. sagte Ria und sah etwas unbeholfen aus.
Nach dem sie die Wunde mit Salbe versorgt hatte, stand sie auf. Markus ich habe eine Frage an euch. Markus sah sie fragend an. Würdet ihr mich in der Kunst des Schwertes unerrichten? Euer Angriff vorhin, ich hab ihn nicht kommen sehen, und wärt ihr mein Feind gewesen, dann wäre ich jetz tot. Der jungen Myou war das sichtlich unangenehm, was man daran merkte das ihre letzten Worte immer leiser wurde. Sie wartete auf die Antwort des Ritters.
 
Zuletzt bearbeitet:

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran
„Prinzessin. Ich muss euch noch etwas geben. Am besten wäre es sogar wenn wir uns etwas Auszeit gönnen bevor wir uns wieder über die Arbeit stürmen.“ Rebecca bezahlte gerade den Händler als Atarus diesen Vorschlag brachte. „Ja gern. Ich bin auch soweit fertig und etwas Erholung würde mir sicher gut tun.“ Der Ritter freute sich darüber. Zusammen gingen sie durch das Dorf und fanden auch ein geeignetes Plätzchen. Ein kleines Resteraunt hatte doch tatsächlich einen Tisch rausgestellt. Obwohl das Wetter richtig mies war. Die Stühle und der Tisch wurden sogar trocken gewischt. So konnten die Beiden sich hinsetzen und eine Kellnerin kam zu ihnen. „Guten Tag.“ Sie verbeugte sich leicht. „Was darf ich euch bringen?“ Fragte sie höflich.
„Einen guten Tee würde uns erst mal reichen.“ Antwortete Atarus und die Kellnerin ging auch schon sofort an die Arbeit.
„Habt ihr Heute Shiva und die kleine Meriate gesehen? Beide scheinen verschwunden zu sein.“ Atarus wollte gerade antworten als die Kellnerin wieder kam und den heißen Tee auf den Tisch abstellte. Sie entschuldigte sich und verschwand auch wieder gleich. „Ihr müsst um die Beiden nicht sorgen. Vielleicht haben sie irgendetwas Heute vor.“ Rebecca nickte ihm zu und gab zwei Löffel Zucker in ihrem Tee. Dieser wurde auch von ihr mit Hilfe eines Löffel umgerührt. „Ihr habt Recht. Ich mache mir viel zu viel sorgen.“ Rebecca nahm einen Schluck von ihrem Tee und stellte die Tasse wieder auf den Tisch. Plötzlich wurde Atarus am Arm gezogen. Es war Meriate. „Kommt ich brauche eure Hilfe. Du musst für mich was schweres Tragen.“ Bat sie ihm.




---------------------------------------------------------------------------------------------

Die Bestrafung gefiel der kleinen Alchemisten überhaupt nicht. Am liebsten hätte sie Ifrit noch eine Nuss an den Kopf geworfen. In der Hocke schmollte sie. Ifrit hingegen ging erst Mal zum Fluss um sich von dem Sirup zu befreien. Barin, der Rabe tauchte auf und überreichte Ifrit ein paar Zettel. Dies weckte die Neugier von Meriate, aber sie kam zu spät. Ifrit sah etwas betrübt und verabschiedete sich von ihr. „Hey warte.“ Rief sie zu ihm und wollte eine weitere „Überraschung“ vorbereiten. Doch irgendwie brannte die Nuss nicht und Ifrit war schon zu weit weg für einen sauberen Wurf.

Sie seufzte und steckte auch die Nuss wieder ein. Immerhin gab es nun noch etwas vorzubereiten. Also sammelte sie nun ein weiteres Mal etwas Feuerholz. Mit dem Holz ging Meriate wieder ins Dorf zurück. Dieses wurde erst Mal bei dem Gasthaus vorrübergehen eingelagert. Jetzt war es an der Zeit sich einen geeigneten Platz zu suchen. Deswegen machte sie einen Spaziergang durch das gesamte Dorf und wurde auch Fündig.

Ein kleiner Hügel war genau der richtige Ort. Drum herum ein alter Weidenzaun. Zwar war der Platz nicht groß, aber die der Zaun bat die nötige Absperrung. Sie grinste nun und eilte zum Gasthaus zurück. Dort nahm sie das Feuerholz und schleppte es zu dem Hügel. Danach rannte sie zum Schmied. Doch auf den Weg dahin sah sie Atarus und Rebecca an einem Tisch sitzend. Der trotz des schlechten Wetters wurde der Tisch draußen aufgestellt.

Meriate nutzte gleich die Gelegenheit und ging zu den Beiden. Atarus und Rebecca unterhielten sich gerade und bekamen gar nicht mit, dass Meriate neben den Tisch stand. „Kommt ich brauche eure Hilfe. Du musst für mich was schweres Tragen.“ Sie zog am Atarus Arm.
 

Kinggek

Gottheit


Atarus nahm einen Schluck vom Tee und wollte auch gleich zum Punkt kommen. Doch bevor er loslegen konnte zerrte jemand an seinem Arm, kommt ich brauche eure Hilfe. Du musst etwas Schweres für mich tragen bat ihn die kleine Alchemistin an. Atarus seufzte, als sein Plan nicht aufging sich bei der Prinzessin zu entschuldigen und ihr das Geld zu übergeben. Er sah die Prinzessin an, sie musste kichern und nickte anschließend. Also gut. antwortete Atarus und stand auf. Das Trio ging zum Schmied und unterwegs flüsterte Meriate Atarus ihren Plan ins Ohr.

Atarus begab sich in die Behausung während Meriate und Rebecca draußen warteten. Der Meister führte ihn zum Hinterhof der Schmiede und eine Konstruktion aus Holz und Metallen befand sich auf drei Rädern. Bei der Verbindung der Vorrichtung und der Gedanke daran das die Alchemistin ihre Finger im spiel hatte, konnte Atarus sich schon ausmalen um was es ging.Zur Abwechslung hatt sie sich ja mal was richtig gutes Einfallen lassen statt ihrer frechen Streiche.dachte er sich und ein kichern konnte er bei diesem Gedanken nicht verkneifen.

Der Ritter und der Schmied deckten die Vorrichtung mit einer Plane ab um keine Schaulustigen anzulocken. Nachdem sie mit dem Gäret vor Meriate und Rebecca traten musste die kleine Alchemistin schon lächeln. Ihre Aufregung konnte man an jedem ihrer Gesichtszüge erkennen. Nun denn meine kleine Dame, zeigt uns doch bitte den Weg richtete Atarus seine Worte an Meriate. Meriate und Rebecca gingen zusammen voran während der Schmied und Atarus die Vorrichtung hinter sich herzogen und den beiden folgten. Viele der Dorfbewohner richteten ihre Aufmerksamkeit auf die Truppe mit der abgedeckten Vorrichtung. Sie wollten auf den Hügel, welches sich auf der anderen Seite des Dorfes befand. Zumindest haben wir das Interresse der Masse erweckt dachte sich Atarus siegreich. Jetzt müssten wir sie nur noch überzeugen.

Als sie am Hügel ankamen, entfernten sich Meriate und Rebecca etwas von den beiden Männern. Sobald wir die Vorbereitungen beendet haben werde ich euch rufen sagte Atarus den beiden Damen zu und machte sich gleich an die Arbeit, nach dem er sich sicher war das die Prinzessin sie nicht beobachten konnte. Der Schmied und der Ritter schraubten noch die Räder die zum Transport dienten weg und brachten es in Position. Zu guter letzt verabschiedete sich der Schmied und versprach bei anbruch der Dunkelheit mit den anderen Dorfbewohnern mitzukommen. Die Sonne stand schon tief im Horizont und die Landschaf die sich Atarus auf dem Hügel bot war atemberaubend. Er genoss noch kurz diesen Anblick und erholte sich von dem anstrengendem Tripp mit der Vorrichtung, bevor er sich zu den beiden Gefährten begab.

Also das meiste haben wir nun erledigt unterbrach er Meriate und Rebecca bei ihrem Gespräch denn Rest wirst wohl nur du erledigen können Meriate. Sie nickte und bedankte sich bei Atarus. Prinzessin ihr müsst mit mir kommen. Wir haben noch etwas zu erledigen. sprach er sie an. Die Prinzessin war leicht verwirrt warum sie erst den ganzen Weg mitkommen musste und jetzt wieder zurückkehrten ohne das sie wusste um was es eigentlich geht. Macht euch keine großen Gedanken versuchte Atarus ihre Gedanken zu lesen ihr werdet es bald herausfinden. Die stiegen wieder den Hügel ab. Unterwegs nutzte Atarus die Gelegenheit und erklärte ihr nochmals die Erreignisse vom gestrigen Tag, sowie seine Absichten. Er entschuldigte sich mehrmals bei Rebecca, die bei jeder Entschuldigung immer nervöser wurde. Zu guter letzt verzieh sie ihm seine Handlungsweise und willigte ein. Atarus nahm noch seinen Lederbeutel, welches an seinem Gürtel hing und übergab der Prinzessin fast den ganzen Inhalt. Einen Teil des Geldes behielt er selbst, damit er nicht ohne leere Taschen dastehen würde.

Also dann Prinzessin. wandte er sich zu ihr dann lasst uns mal unseren letzten Teil der Arbeit erledigen. Er griff sie am Arm und zog die Prinzessin leicht zu sich um ihr ins Ohr zu flüstern. Ein leicht nervöses Gefühl stieg in ihm auf, welches ihn an die Situation im Wald erinnerte, als er Shiva das erste mal in einem ganz anderen Licht sah. Sein Gesicht erötete sich leicht als ihr Duft, welches an ihrem Körper sitze in seine Sinne eindrang. Erschwert bewegte er seine Lippen an das Ohr der Prinzessin und flüsterte er ihr ihre Aufgabe zu. Mit schwierigkeit lockerte er schließlich seinen Griff nachdem die Prinzessin nickte und ihre Augen sich zu ihm wandten. Die Augen der Prinzessin ließen ihn fast erstarren doch, das Blut das in ihm zum kochen began, signaliesierte seine Gedanken. Sofort drehte er seinen Kopf weg und räusperte kurz. Atarus? mit besorgtem Blick sah die Prinzessin ihn an Ist alles in Ordnung? Atarus konnte ihr nichts is Gesicht schauen auch wenn er es wollte, Alles in Ordnung antwortete er schließlich während er auf den Boden starrte. Um seine Sinne wieder zu bekommen, sagte erNun den Prinzessin ihr kennt nun eure Aufgabe, wir müssen uns an die Arbeit machen.
 

Gosti

MLP-Experte
Otaku Veteran

Shiva verließ das Dorf Tegla, ging einfach immer weiter gerade aus, ohne genaues Ziel.
Eigentlich war sie dafür bekannt in jeder Situation ruhig und konzentriert zu bleiben, Disziplin bis zuletzt zu halten, doch gerade fiel es ihr schwer ihre Emotionen, ihre Wut unter Kontrolle zu halten, die Wut auf Granod und sich selbst. Hätte sie die Bitte der Ältesten abgeschlagen wäre sie noch dort und hätte dieses Massaker verhindern können, stattdessen muss sie auf eine unbekannte Prinzessin aufpassen die dem Mythos eines legendären Drachen hinterher läuft. Hätte sie außerdem nicht diese Verletzung die ihr Momentan das fliegen unmöglich macht wäre sie wahrscheinlich sofort nachdem sie die Nachricht gelesen hatte zurückgeflogen um Hudson bei seinem Angriff auf die schwarze Festung zu unterstützten, immerhin kennt sie inzwischen ja groß den Aufbau, aber nun steckte sie hier fest.

Nicht sehr weit außerhalb von Tegla hatte sich durch den heftigen Regenschauer letzte Nacht ein kleiner Bach gebildet. Das leichte plätschern des Wassers was über die Steine floss wirkte leicht beruhigend, daher entschloss sich Shiva sich hinzusetzten und ihre Gedanken zu sammeln und nachzudenken.
Existiert der Drache wirklich? Die Ältesten schienen davon überzeugt zu sein dass er Existiert und es wichtig wäre dass Rebacca ihr Ziel erreicht, noch wichtiger als das Überleben der Kieri oder darüber hinaus, sonst hätten sie Shiva nicht fort geschickt. Shiva fällt es schwer daran glauben zu können, aber es war der letzte Wille der Vertreter der Götter, dies konnte sie einfach nicht ignorieren. „Zumindest brauche ich mir keine Sorgen mehr machen ob Zuhause alles in Ordnung ist. Damit kann ich mich voll und ganz auf meine Aufgabe Konzentrieren. Die anderen brauchen davon nichts erfahren...
Shiva blieb länger neben dem kleinen Bach sitzen und ging dabei in einen meditativen Zustand über.
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran
Markus, einer der stärksten Ritter von Koronia. Er ließ sich von Ria behandeln. Obwohl die Wunde gut verheilt war, schmerzte sie dennoch und sein Körper reagierte darauf. Jedes Mal wenn ein Schmerz aufkam zuckte sein Körper. Ria schien es peinlich zu sein, da sie sehr unbeholfen aussah. Nachdem Ria fertig war, stellte sie dem Ritter eine Frage. „Würdet ihr mich in der Kunst des Schwertes unterrichten?“ Der Grund war recht einfach. Es war der plötzliche Angriff von Markus. Ria war zu unerfahren und konnte diesen Angriff somit nicht einmal vorher sehen. Sonst hätte sie darauf reagiert und pariert.
Markus hob eine Augenbraue. Er hatte zwar schon einige Male Rebecca trainiert. Doch das war für sie mehr ein Spiel, aber nichts so trotz entwickelte sie ihren eigenen Kampfstil, welcher Markus völlig überraschte. Jedoch fehlte es ihr an Erfahrung und dies konnte Markus ihr nicht lehren.
Markus schüttelte seinen Kopf.
„Ich kenne nicht mal eure Fähigkeiten mit dem Schwert. Wie soll ich euch da helfen können. Am besten wäre es, wenn wir gegeneinander kämpfen würden, aber dies lässt mein Körper nicht zu. Von daher müssen wir die Lektion auf ein anderes Mal verschieben.“ Er wusste, dass die Gruppe das Dorf verlassen würde. Jedoch erzählte er es Ria nicht. Er hatte Angst, dass sie der Gruppe nachlaufen würde und Opfer eines Scharmützels gegen Granod wird.
 

Sorra1

Anime Hunter
Otaku Veteran
Im Dorf angekommen sah er sich erstmal beim Postamt um da sie den Brief wohl von dort bekommen hatte. Leider war sie dort nicht aufzufinden weswegen er erstmal etwas die Leute ausfragte in der nähe des Postamtes wo sie hingegangen sein könnte. Als diese es aber auch nicht wussten wurde die Sache schwieriger. Im Gasthaus war sie leider auch nicht zu finden aber zu Ifrits Glück kam Barin heran geflogen und landete auf seiner Schulter. „Gefunden. Shiva gefunden.“ Krächzte er. „Hast du gut gemacht. Hier. Und nun bring mich zu ihr.“ Er gab ihm ein kleines Leckerli und Barin flog los. Während er Barin hinterher ging fragte er sich selbst was er ihr wohl zur Aufmunterung sagen solle. Als sie bei im Wald bei ihr ankamen wusste er es immer noch nicht. Er stellte sich zu einem Baum und überlegte während Barin weiterflog und sich neben Shiva setzte. Natürlich merkte Shiva dies und sah Barin an. Bevor sie jedoch was sagen konnte setzte sich Ifrit an ihre rechte Seite. „Weist du Shiva. Es ist nicht gut immer so diszipliniert zu sein und seine Emotionen zu unterdrücken.“ Sprach Ifrit sanft. Er konnte sich nicht überlegen was er sagen solle deswegen entschied er zu improvisieren. „Warum sagst du mir das?“ fragte Shiva wie üblich leicht ernst wirkend. Ifrit kramte in seinem Mantel und nahm die beiden zerknüllt aussehenden Briefe hervor. „Barin hat sie mir gebracht und ich habe sie gelesen. Es ist deine Privatsache und es tut mir leit es gelesen zu haben. Nur ich dachte du bräuchtest wen zum reden. Da ich mir sorgen um dich mache.“ Den letzten Satz sagte er leicht errötet aber dennoch ruhig wirkend. Shiva nahm ihm die beiden Zettel aus der Hand und sagte zunächst nichts. Ifrit setzte sich etwas bequemer hin und sah so aus als würde er in Erinnerungen schwelgen. „Weist du. Ihn den 14 Jahren der Suche nach meinen Erinnerungen kam ich ziemlich viel rum. Ich habe bemerkt das Emotionen das wichtigste sein können. Das was mit deinem Stamm passiert ist war schlimm. Sehr schlimm. Aber wen du dort gewesen wärst hättest du es nicht verhindern können und wärst vielleicht auch gestorben. Und um dich zu rächen wären andere aus deinem Stamm in den Kampf gezogen und wären auch gestorben.“ Er machte Kurz Pause damit Shiva das gesagte verarbeiten könne. Mit ruhiger und einfühlsamer Stimme sprach er dann weiter. „Wut, Trauer und Hass sind völlig in Ordnung aber sei auch froh das es ein paar gibt denen es gut geht und das sie es sicher schaffen werden die Gefangenen zu befreien. Immerhin ist die Festung sehr geschwächt da wir damals die Gefangen raus ließen die dann gegen die Wachen kämpften. Die Festung hat einiges an Kraft eingebüsst also werden sie es sicher schaffen.“ Versuchte er ihr Mut und Hoffnung zu geben. Einen besseren Zeitpunkt die Festung zu stürmen gebe es nicht da sie sich sicher noch nicht erholt hatten. Nun drückte Ifrit Shiva mit seinem rechten Arm an seine Brust. „Unterdrücke deine Gefühle nicht sonst hast du nur noch mehr Schmerzen und du fühlst dich wie in einem Käfig. Also lass alles raus und befreie dich daraus und flieg in die Freiheit. Ich bin da wen du mich brauchst und wen du wem zum reden willst.“ Sagte er gefühlvoll während er Shiva an seine Brust drückte. Die Worte waren recht plump ausgedrückt da ifrit in solchen Sachen nicht besonders gut war aber er hoffte das sie Shiva erreicht haben und sie nun nicht mehr versucht ihre Gefühle zu unterdrücken.

Hoffe du bist zufrieden ^^
Hab Shiva nicht viel machen lassen da ich dir das überlassen will ^^
Meine schwäche zeigte sich hier wieder das ich mich nicht kurzfassen kann XD.
Hoffe das gesagte von ifrit kommt auch so rüber wie gewollt wen nicht ändere ich es ein bisschen ^^
 

Feris

Ordensbruder


Kaoru spazierte durch das kleine Dorf, während sein Steinschlossgewehr sicher auf seiner Schulter lag. Er erntete die üblichen neugierigen Blicke, doch da sich seine Laune immer noch nicht gehoben hatte, versuchte er sie so gut es ging zu ignorieren, da er sonst wohl noch jemanden angeschnauzt hätte. Heute hatte er etwas besonderes vor. Das Essen im Gasthaus schmeckte zwar sicherlich wirklich gut, doch er durfte nicht so verschwenderisch mit seinem Geld sein, weshalb sich der Myou kurzerhand dazu entschlossen hatte jagen zu gehen. Aus diesem Grund musste er erstmal das Dorf hinter sich lassen, weil er nicht damit rechnete hier geeignete Jagdbeute zu finden. Und so hatte er vorhin von einem Dach aus ein kleines Waldstück erspäht, in welchem es sicher ein paar Tiere gab. Nun aber musste sich Kaoru erstmal damit abmühen den hunderten Wasserpfützen, welche sich aufgrund des Gewitters gebildet hatten, auszuweichen. Als er dann endlich den Rand des Dorfes erreicht hatte, ließ er sich auf alle viere fallen und rannte dann los. Das Gewehr hatte er sich mit einem Lederriemen um den Rücken geschnallt, damit es nicht runterfiel. Wenige Augenblicke nachdem er das Dorf verlassen hatte, verschwand seine Gestalt bereits im hohen Gras einer weiten Wiese und man konnte nur noch erkennen, wo er sich einen Weg bahnte. Der frische Wind der dem Myou um die Ohren sauste besserte seine Laune erheblich. In solchen Momenten genoss er es regelrecht sich um nichts anderes Gedanken machen zu müssen, als um seinen Weg. Vor sich konnte er bereits die Bäume des kleinen Waldstücks erkennen und wurde daraufhin langsamer. Er stellte sich wieder auf zwei Beine, löste den Lederriemen des Gewehrs und nahm es geräuschlos in die Hände. Jeder seiner Schritte war bedacht und langsam, damit er keinen Lärm machte. Er stand nun direkt unter einem hohen Baum und spähte umher. Währenddessen bewegten sich seine Hände geschickt und wie einstudiert. Sie kramten einen Lederbeutel aus seinem Mantel, füllten den schwarzen, pulvrigen Inhalt in das Gewehr und im nächsten Moment verschwand eine kleine metallische Kugel ebenfalls darin. Danach zog Kaoru eine kleine Eisenstande, die unter dem Schaft der Waffe angebracht war, hervor und drückte diese in die Mündung des Gewehrs. Als er zufrieden war, befestigte er sie wieder und eine Sekunde später hatte er auch schon ein Ziel entdeckt. Es war ein Hase, welcher einige Meter von ihm entfernt an einem Baum saß und an einigen Pflanzen herumkaute. Der Myou legte langsam das Gewehr an und zielte auf den Hasen. Alles um ihn herum verschwamm, nur noch den Hasen konnte er mit jeglichen Einzelheiten erkennen. Kaorus Herzschlag verlangsamte sich und seine Konzentration war nur noch auf die Beute gerichtet. Wenn er im falschen Moment schoss, könnte der Hase sich gerade bewegen oder der Wind würde die Kugel beeinflussen. Er musste auf den richtigen Augenblick warten. In seinen Ohren konnte er das Hämmern seines Herzen hören, welche fast das leise Säuseln des Windes überdeckte. Langsam erhöhte er den Druck auf den Abzug seines Gewehrs und mit einem ohrenbetäubenden Knall löste sich der Schuss. Wie vom Schlag getroffen, riss es den Hasen zu Boden wo er regungslos liegen blieb. Einige Vögel stoben in den Himmel, aufgeschreckt durch den Lärm. Doch Kaoru hatte nun was er wollte, also waren sie ihm egal. Er holte sich seine Beute und machte sich damit auf den Weg zurück ins Dorf.
 

Gosti

MLP-Experte
Otaku Veteran

Dass Ifrit den Brief von Shiva gelesen hatte ärgerte sie sehr, doch seine Worte wie sehr er sich um sie Sorge brachten sie etwas aus dem Konzept. Auch seine weiteren Worte, diese einfühlsame Art ging an der Alarianerin nicht Spurlos vorbei und und es wurde für sie immer schwieriger ruhig zu bleiben. Dabei hatte es sogar Recht, vor allem was das mit den Überlebenden anging. Dennoch war es ihre Sache, sie hatte ihre eigene Art damit umzugehen und braucht keine Hilfe. Immerhin hat sie schon ihr ganzes Leben lang sich selbst um ihre Probleme gekümmert, das würde sich jetzt wegen diesem Vorfall sicher nicht ändern, daher löste sie sich von Ifrits griff und stand auf. „Danke für deine Anteilname aber ich komme zurecht. Was passiert ist ist passiert, daran kann man nichts ändern und es ist Sinnlos etwas verlorenem nachzutrauern. Ich habe immerhin noch eine Aufgabe.“ sagte sie mit ernster Stimme. Diese Meinung hatte sie schon immer, es bringt einfach nichts in der Vergangenheit zu leben und verlorenem hinterherzutrauern und das sagte sie sich auch immer wieder, dennoch viel es ihr diesmal schwer an ihrer Überzeugung festzuhalten, was man auch an ihren wässrigen Augen sehen konnte während sie das zu Ifrit sagte. In ihrer Brust spürte sie einen stechenden Schmerz der langsam stärker wurde.

Shiva wollte sich gerade wegdrehen und gehen da Ifrits Anwesenheit sie einfach zu sehr aufwühlte, doch der Alarianer griff nach ihrer Hand. „Shiva...“ Sie sah ihn an und konnte seine Enttäuschung in seinem Gesicht sehen und irgendwie brachte das das Fass zum überlaufen. Ihre Gefühle, welche sie unterdrückte, fingen an sie zu überwältigen, wo es gerade noch nur wässrige Augen waren, begannen nun Tränen zu fließen, ihr Körper fing an zu zittern. Sie konnte sich einfach nicht mehr zurückhalten.
Ifrit kam näher und nahm Shiva in den Arm, drückte sie fest an sich. Nun war auch der letzte Widerstand gebrochen. Shiva fing an an Ifrits Schulter ihren gesamte, Frust, Trauer und Verzweiflung auszuheulen, etwas was sie noch nie in ihrem Leben getan hatte, noch nie war sie so Emotional...
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben