[RPG] Stormy Skies

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Malicos

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Daredan stand inmitten der Tür der Tischlerei. Auch sie war natürlich aus Holz gefertigt. Nur noch ein lebloses Stück. Ein Kadaver, welcher mit den Jahren vor sich hinrotten wird. Ausgebleicht von den Strahlen der Sonne und nackt. Geschändet durch diesen Menschen. Langsam senkte der Hüter seinen Kopf und trat schließlich in die Tischlerei. Das Licht der Fackeln erhellten den grauen, zerschlissenen Überwurf, welche die große Gestalt trug, doch sie reichten nicht bis unter die Kapuze. Der Tischlermeister wetterte immer noch und benutzte die ausgefallensten Flüche um Daredans Abstammung zu beschreiben. Doch dieser ignorierte den Menschen, auch wenn es bewundernswert war, dass sich der alte Mann so aufführte, während jemand Fremdes ihm gegenüberstand und sicherlich zwei Köpfe größer war. Aber dafür hatte der Hüter gerade keine Aufmerksamkeit. Stattdessen widmete er sich den vielen Möbelstücken und anderen Holzanfertigungen hier. Jedes von ihnen ein Beispiel der grauenhaften Natur der Menschen. Entehrte Leiber. Ein Ort des ewigen Todes. Ein leises Knarzen ertönte, als Daredan die Hand zur Faust ballte. So sehr dass einzelne Holzsplitter sogar abbrachen. Dieser Mann vor ihm, welcher ihn immer noch wüst beschimpfte, war ein Feind. Ein Verderber der Wälder. Ein raffgieriges Monster. "Ich sagte du sollst endlich verschwinden!" Der Tischler trat Daredan gegen das Bein und erstarrte, als er das dumpfe Geräusch von Holz hörte. Der Mann sah ungläubig zu Daredan hoch und wollte gerade aufschreien. Doch Darendan schlug bereits zu. Seine hölzerne Faust schmetterte er, einem Hammer gleich, gegen den Kiefer des Mannes. Ein lautes Knacken ertönte und es kam sicher nicht von Daredans Hand. Der Tischlermeister fiel getroffen zu Boden, wo er anfing, panisch über die abgetrenen Holzplanken zu kriechen. Die Gebeine von einstigen Schützlingen. Von stolzen, jungen Bäumen, welche niemals die Möglichkeit hatten, die Jahre zu überdauern. Der beleibte Mann kroch weiterhin, während er aufgrund seines gebrochenen Kiefers unverständliches Zeug vor sich herbrabbelte. Angewidert stellte Daredan seinen Fuß auf den Rücken des Mannes und verlagerte sein Gewicht so sehr darauf, dass die Rippen des Tischlers anfingen zu knacken. "Verschwinde du Monstrum!" Der Mann versuchte dagegen anzukämpfen, doch es half nichts. Ohne große Mühe hielt der Waldhüter ihn am Boden und trat dann immer wieder zu, während der beleibte Mann aufschrie. Knurrend packte Daredan ihn, presste sein Opfer an die Wand und überlegte, was er als nächsten tun sollte. Aus dem Augenwinkel heraus erkannte er ein Kiste, mit genau den Dingen, die er gerade brauchte. Er stopfte dem Tischler Sägespähne in den Mund, holte Pflock und Hammer und trieb die spitzen Holzbolzen in die Hände des Mannes, sodass er an der Wand festgenagelt war. Danach ging er Richtung Ausgang, wobei er die Kerze des Tischlers ins Sägemehl fallen ließ. Dieses fing sofort Feuer, welches sich langsam ausbreitete. Eigentlich war das Feuer der natürliche Feind des Waldvolkes, doch sollten die Menschen keinerlei Nutzen aus den geschändeten Leichen, die hier lagen, ziehen, weshalb eine Verbrennung noch die geeignetste Methode war, um diesen Schützlingen, die letzte Ehre zu erweisen. Während der Tischlermeister lebend in der Feuersbrunst gefangen war, verließ Daredan das Gebäude und machte sich auf den Weg. Hinaus aus dieser Stadt. Weg von all dem Frevel. Weg von all dem Schmerz.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Ayame sah der Gruppe nach, der Schweiß perlte ihre Stirn nur so herunter, Blut tropfte klatschend auf den nackten Stein. Ihre Haare hingen ihr wild ins Gesicht, Speichel floss aus dem Ansatz des Mundwinkels. Die Walküre verlor mehr und mehr Kontrolle über ihre Sinne ehe ihr Kopf seitlich wegkippte. Am Boden liegen blieb, das einzige, was in ihren Ohren drang, war das Geräusch von klappernden Absätzen die durch den Korridor hallte sowie eine erzürnte Frauenstimme, mehrere Frauenstimmen. Jenes restliche Geschehen blieb ihr Verborgen. Ihr Körper setzte den natürlichsten aller Schutzreflexe ein. Die Ohnmacht.

Eiskaltes Wasser wurde über ihren Kopf gegossen. Mit schlagendem Herzen öffnete Ayame schalgartig ihre Augen. Ein mattes Licht schien in der Dunkelheit, es roch seltsam. Ihre Augen huschten wild durch den kargen Raum der einer Gefängnisszelle glich. Das knisternde Geräusch von Flammen ließ sie aufzucken, als eine ruhige, reifere Frauenstimme zu ihr aus der Dunkelheit sprach. Ayame drehte hastig ihren Kopf um zu sehen, wer da sprach, konnte sich aber nicht richtig bewegen, da man ihre Arme an einer Eisenkette befestigt hatte. "Keine Sorge Ayame. Du wurdest nicht vom Feind gefangen, wir haben deinen bewusstlosen Körper im Trakt zur Kanalisation gefunden, entwaffnet, blutverschmiert von Kampfwunden übersäht." Die Walküre brauchte einen Moment um zu realisieren, das es ihre Herrin war die aus den Schatten zu ihr sprach. Es knarrte kurz, als jene Frau aus ihrem Stuhl aufstand auf dem sie zuvo gesessen hatte. Ihre Schritte hallten laut durch den Raum, als sie vor Ayame stand und ihrer Dienerin mit den Fingerkuppen vorsichtig unter ihr Kinn strich. Ein Kribbeln durchglitt ihren Körper. "Du hattest die einfache Aufgabe unseren Herren, den König zu schützen. Ich hab dir eine Position als meine rechte Hand angeboten, das alles wirfst du in den Wind?" Ayame wusste im ersten Moment nicht wie sie reagieren sollte. Sie schluckte schwer. "I-ich hab euch nicht verraten Herrin, i-ich bin den Eindringlingen nachgelaufen, habe sogar mit einen von ihnen gekämpft.." ihre Herrin seufzte hörbar. "Und verloren, versagt und sie entkommen lassen. Die Prinzessin von Willenstein war unserem Imperator ganz nahe. Sie hätte ihn töten können, ist dir das klar?!" Ayame schüttelte ihren Kopf. "I-ich glaube nicht, das die Prinzessin unseren Herren töten würde...", rutschte es aus ihrem Munde kleinlaut heraus. Ihre Herrin horchte interessiert auf.

Die Walküre schaute zu Boden. "Und warum glaubst du das nicht?!" Ayame schüttelte schnell ihren Kopf. Erneut war ein Seufzer zu hören. "Du hintergehst unsere Gilde nicht. Oder meine Süße, das Zeichen an deinem Rücken besagt, das du uns gehörst und dem Köngreich für immer dienst. Bedenke, das ich dich aufgenommen habe, als du nichts weiter, als ein Paar Lumpen hattest." Das zeigte Wirkung. Ayames Blick wirkte beschämt. Sie wollte ihrer Herrin gerade etwas sagen, als diese ihr das Wort abschnitt. Ein lautes Knallen erregte ihre Aufmerksamkeit. Eine weitere Gestalt trat aus der Dunkelheit hervor. "Ayame, Ayame, Ayame, Ayame. Der Liebling unserer Herrin? Na? Wo ist jetzt deine Arroganz, du ach so tolle Kriegerin?" Die Augen der Walküre weiteten, als sie Hannah wiedererkannte. Der Frau mit der sie vor kurzem eine Auseinandersetzung in der Taverne hatte. "Hannah!" Ihr Gegenüber schritt nach dem ihre Herrin ihr zunickte, zu Ayame. Packte unsanft ihr Kinn, so dass sich beide Frauen gut im Blick hatten. Ein diabolischen Grinsen verriet der Walküre, dass das was jetzt folgen würde eine disziplinarische Maßnahme ihres Versagens sein musste. Sie schaute kurz zu ihrer Herrin welche ihre Arme ineinander verschrenkt hatte. "Fünfzig Peitschenhiebe, als Bestrafung für dein Versagen. Unsere Heiler werden noch in der Nacht zu dir kommen, dich gesund pflegen und am nächsten Tag wirst du eine neue Mission erhalten, enttäusche mich nicht ein zweites Mal oder du wirst meine Klinge spüren, denke daran wem du dienst! Hannah wird die Strafe vollziehen. Bedenke Ayame: Alles, was du tust, trägt Konsequenzen mit sich. Gleiches mit Gleichem meine Liebe."

Mit diesen Worten verschwand ihre Herrin mit einem herzhaften Lachen aus dem Raum. Als die Tür knirschend ins Schloss fiel, knallte erneut die Peitsche auf den Boden. Ayame lief der Schweiß herunter. Hannah schritt langsam um die Walküre herum, dabei hielten die Frauen ständig Blickkontakt miteinander. Als die Kriegerin hinter ihrem Rücken stand, riss die Frau das Kleid auseinander, so dass sie einen schönen Anblick auf Ayames nackten Rücken hatte. Der rechte Wangenmuskel der Walküre zuckte stark. Hannah drückte Ayame einen Kuss auf ihrer Schulte auf was der Walküre die Nackenhaare zu Berge stehen ließ. "Ich habe eine ganze Stunde zeit mit dir zu spielen Ayame. Fünfzig Peitschenhiebe damit du nicht vergisst, wer deine wahren Kameraden sind, weißt du überhaupt, was diese Dreckskerle mit mir gemacht haben, als du mich ihnen wie einen Kadaver zum Fraß vorgeworfen hast?" Ayame versuchte zu lächeln. "Vermutlich sich was eingefangen, so eine Schlampe wie dich findet man ja an jeder Straßenecke." Ein knallendes Geräusch war ihre Antwort auf Ayames Aussage. Die Walküre verkrampfte ihre Hände in die Eisenketten und kniff ihre Augen vor Schmerz zusammen, biss mit ihren Zähnen auf die Unterlippe welche zu bluten anfing. Das stechende pochen auf ihrer Haut brannte fürchterlich. Sie hatte das Gefühl, dass das Fleisch förmlich von den Knochen geschält wurde. "Ich werde es genießen dich schreien zu hören, du miese Schlampe! Auge um Auge meine hübsche, die Narbe, die ich dank deinen scheiß Blitzen erhalten habe, erhälst du jetzt fünfzigfach zurück!" Ayame lachte leicht auf, als ihr ein Paar Tränen aus den Augen flossen. "Du glaubst, das du mich damit brechen kannst Hannah? Was glaubst du, warum ich mit dem Schwert so gut geworden bin? Unsere Herrin hat mich jahrelang trainiert, sie wird mich dir immer vorziehen."

Ein erneuter Peitschenhieb knallte auf ihren Rücken nieder. Immer wieder hörte man das Geräusch, als der harte, ledrige Stoff auf ihre Haut knallte. Doch Ayames Schmerzensschrei blieb aus. Die Walküre zuckte vor Schmerz zusammen, ihr liefen unkontrolliert Tränen aus den Augen doch sie blieb ihrem Ruf als Kriegerin treu. Die Genugtum von Hannah gedehmütigt zu werden, wollte sie ihrer Kameradin einfach nicht gönnen. In den späten Morgenstunden kam dann endlich die Erlösung. In Schweiß und Blut gebadet, löste man ihre Fesseln. Ayame sackte erschöpft auf den Boden zusammen, lag mit dem Gesicht im Staub, keuchte stark. Ihre Sicht verschwamm langsam, als sie die Stimme ihrer Herrin hörte. "Wie ist es gelaufen, hat sie was erzählt?" Hannah sah mit hasserfülltem Blick auf die am Boden kauernde Ayame. "Ich denke sie weiß nichts, wüsste sie was, hätte sie geredet." Ihre Astrid sah auf ihre Dienerin. Leicht ging die Frau in die Hocke und strich der Walküre über ihre zerzasten Haare. "Wenn du was wüsstest, hättest du geredet oder Ayame? Einige Heiler werden sich gut um dich kümmern. Ruh dich die letzten Stunden aus. Am frühen Morgen wird ein neuer Auftrag auf dich warten." Und so mit war das letzte, was die Walküre hörte, wie die Tür ins Schloss schnappte ehe ihr Kopf seitlich wegkippte.
 

Sorra1

Anime Hunter
Otaku Veteran

Nachdem Meriate eine weitere Person traf und das haus durch eine Explosion fast einstürzte lief die kleine Alchemistin weinend nach oben. Ifrit hätte sie vielleicht trösten gehen sollen aber rebecca gab ihr in dem Moment den Gegenstand. Es war ein simples buch. Nichts Besonderes so wie es aussah. Kein Zauberbuch oder sonstiges. Nur war es eben mit einem fluch geschützt. „Seid vorsichtig damit. Es ist mit einem Fluch belegt. Sobald ihr das Buch öffnet, verschwindet die Tinte für immer. Für mich sind seine Worte wichtig. Dies könnte auch vielleicht seinen Sinneswandeln erklären.“ Ifrit verstand die schwere Bürde, die ihm nun aufgetragen wurde. „Kein Problem. Ein Fluch zu lösen ist leicht wen man weiß wie. Man muss nur drei Sachen dafür wissen. Was für ein Zauber wurde angewandt, was für ein Gegenstand wurde verflucht und wann wurde der Zauber darauf gesprochen. Weis man die drei Dinge ist der Rest ein Klacks. Nur die rauszufinden ist das schwere an Flüchen.“Sprach ifrit. Man hörte genau heraus das er genau wusste wovon er sprach. Immerhin wen man ein richtiger Dunkelheitsmagier ist, sich unweigerlich eines Tages mit Flüchen auseinander setzen muss. Außerdem hatte er vor Jahren in einem kleinen Laden gearbeitet der das entfluchen von Gegenständen als Aufgabe hatte. Ifrit sah sich das Buch nun genau an. Jedenfalls den Einband. „In ein paar Stunden hast du ein buch was du lesen kannst. Oder sagen wir lieber bei Morgengrauen.“ Meinte Ifrit und begann nun das Buch genauer zu inspizieren. Hier war es ein leichtes rauszufinden was verflucht wurde. Es war nicht die Tinte oder die einzelnen Seiten des Buches. Sondern das gesamte Buch war verflucht. Dafür brauchte ifrit keine Minute um das zu erkennen. Währen es einzelne Seiten gewesen hätte das etwas gedauert das rauszufinden. Nun galt es die anderen Sachen rauszufinden. Wan es verflucht wurde war auch nicht allzu schwer. Ein kleiner magischer Trick und schon war das gelöst. Nur jetzt war der schwierigste teil. Rauszufinden welcher fluch es war. Ifrit kannte einige um den Inhalt eines Buchs zu verschleiern. Aber den genauen Zauber zu finden war immer das schwierigste beim entfluchen von Gegenständen. Aber ifrit erkannte gleich das es ein Fluch durch Dunkle Magie war und keinem anderen Element was es für ihn vereinfachte. Es jedoch immer noch Zeit brauchte es zu brechen. Ifrit würde da sicher Stunden dran sitzen und sich nur ein wenig ausruhen können bevor die Sonne aufgehen würde. Aber was solls. So lange Shiva nicht zurück ist hätte er eh nicht gut schlafen können. So versuchte es ifrit mit einigen zaubern und endliches bis er es dan endlich geschafft hatte den fluch zu brechen. Am Ende war es so einfach und hätte das zu Anfang gewusst wäre er in 5 Minuten fertig gewesen. Es war zwar ein komplexer fluch der darauf lag aber wen man weiß wie leicht zu lösen. Es war wie ein Rätsel an dem man Stundenlang überlegt obwohl die Lösung auf der Hand lag. Es war schon sehr spät und alle schliefen bereits. Shiva war ebenfalls noch nicht zurückgekommen wodurch sich ifrit natürlich fragte was für eine Aufgabe markus ihr gegeben hatte. Er war zwar nun müde aber die Neugier packte ihn doch weswegen er erst mal das Buch las was er gerade entflucht hatte. Kaum hatte er es zu Ende gelesen schlief er am Schreibtisch Stuhl ein.
 

Faremann

S.T.A.L.K.E.R.

Ellena schaute Markus unverständlich an. Ich möchte euch Dringend raten sie nicht als Monster zu Bezeichnen Sie hatte ihre hand auf die Schulter der Harpyie gelegt um diese zu beruhigen.
Und schaute Markus nur mißgünstig an.
Als rebecca sie von der seite ansprach lies sie jedoch von ihm ab.
Nicht alle Harpien sind darauf aus anderen Lebewesen das leben zu nehmen. fakt ist ursprünglich waren die Harpyien ein sehr friedliebendes volk... bis große teile der Population korrumpiert wurden.
Shalaya schaute abwechselnd von ellena zu Rebecca sagte aber nichts sie war viel zu erschöpft und bekam kaum wirklich mit was gesagt wurde.
das Problem ist das eben diese wilden Harpyien das bild der Öffentlichkeit geprägt haben
Ellena setzte sich jetzt resigniert auf einen nahen Stuhl.
ich denke, wir werden heute nacht auch hier bleiben. sofern es euch recht ist. die Straßen sind bestimmt nicht all zu sicher und auch wenn die flucht weitestgehend erfolgreich war gab es ein paar unvorhergesehene Komplikationen sie schaute jetzt auf die mittlerweile vor Erschöpfung eingeschlafene Harpyie .
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran


„Damit habt ihr Recht. Granods Soldaten suchen sicher bereits nach uns. Ihr könnt gern mit uns kommen, sowie eure Freundin. Auch wenn sie mir etwas seltsam ist. Morgen in der Früh brechen wir auf und verlassen diese Stadt. Der Norden soll unser Ziel sein. Dort sollten wir dann genug Abstand zum Imperium haben.“
Rebecca streckte sich kurz. „Es war heute ein sehr Ereignis reicher Tag. Oder was meinen sie Ellena Eisenherr?“
 

Faremann

S.T.A.L.K.E.R.

Nun ich danke euch für dieses angebot. aber ich habe einen eigenen plan aus der Stadt zu Verschwinden. zu die Stadttore werden wahrscheinlich noch stärker überwacht als zuvor Ellena musste sich eingestehen das sie mit ihrer Aktion bestimmt nicht zu einer Entspannung der lage beigetragen hatte aber auf der anderen Seite hatte sie auch dem imperium und viel wichtiger ihrer eigenen familie einen grossen strich durch die Rechnung machen können.
Ihr plant aber nicht die stadt zu fuss zu verlassen oder ? ich glaube das würde sich als ziemlich schwierig herraustellen. sie schaute Rebecca kurz an.
Ihr habt doch einen plan oder ?
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran

„Eigentlich war dies unser Plan, aber dies können wir wohl vergessen. Bei so vielen Soldaten, die auf den Straßen patrouillieren wird es unmöglich sein, uns still und heimlich einer der Stadttore zu passieren.“
Rebecca musste sich eingestehen, dass ihre Planung nun für die Katz war. Aber zum Glück hatte ja Melkir mehr als nur einen Weg um zu verschwinden.
„Wahrscheinlich werden wir direkt zu dem Lufthafen gehen und dort ein Schiff stehlen oder jemand nimmt uns mit. Nur wird der Hafen sicher auch gut bewacht.“
Die Prinzessin seufzte. Dann ließ sie sich in einen Stuhl fallen.
„Wie habt ihr eure Flucht aus Melkir geplant? Ihr wirkt so siegessicher? Habt ihr noch einen Ass im Ärmel? Oder wie man es im Volksmund spricht.“
 

Faremann

S.T.A.L.K.E.R.

Ein schiff STEHLEN tze tze womöglich noch von einem unschuldigem händler ihr solltet euch was schämen meine gute.
Ellena Grinnste Die prinzessin nur an
und selbst wenn könnt ihr so ein schiff überhaupt fliegen ?
Ihr grinsen wurde breiter.
mein plan ? nun mein plan war sich auf MEIN schiff zu begeben und bei einer passenden gelegenheit einfach die stadt zu verlassen. ich denke auch das es kein problem währe eure gruppe ebenfalls an bord zu nehmen. nachdem ich eure Fluchtchancen zu fuss zunichte gemacht habe UND ihr mir im Wald sehr wahrscheinlich das leben gerettet habt, könnte man das wohl als eine angemessene Entschädigung sehen.
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran


„Ihr Besitzt ein Luftschiff?“ Rebecca sprang regelrecht auf und rannte auf Ellena zu. Dann nahm sie ihre Hände. „Ihr seid unsere Rettung. Damit könntet ihr uns über die Brücke fliegen und uns in der nächsten großen Stadt absetzen. Und das gute dabei ist, niemand von meinen Gefährten wird dabei verletzt.“ Die Prinzessin war völlig begeistert von dieser Idee. Dies würde die Reise enorm beschleunigen und sicherer war sie auch. Zumindest sicherer als zu Fuß durch Feindes Land zu marschieren.
„Ich nehme eure Einladung gerne an. Wann können wir ablegen?“
 

Faremann

S.T.A.L.K.E.R.

Ellena war war ein wenig von der Reaktion überrumpelt sie hatte zwar erwartet das sich die Prinzessin so Überschwänglich reagierte. das hatte Ellena nicht erwartet.
also ablegen können wir im Prinzip ab dem Moment wenn ich auf dem Schiff bin. also solltet ihr eure freunde am besten früh sammeln.
Ellena streckte sich
Normalerweise würde ich die stadt heute nacht schon verlassen aber die Möglichkeit hatt sich erledigt... naja ich denk,e den rest können wir auch morgen besprechen das war für uns alle ein langer tag. in diesem sinen wünsche ich euch eine angenehme Nacht. fräulein prinzessin die letzten wort sprach sie mit einem scherzhaften tonfall aus, danach verfrachtete Shalaya auf einen Stuhl und suchte sich dan selbst eine angenehme stelle zum schlafen.
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran
Aufbruch mit Hindernissen…

Da nun auch Ellena sich schlafen legte, hieß es auch für die Prinzessin, gute Nacht. Daher suchte sie ein halbwegs bequemes Bett. Doch diese wurde in die Luft gesprengt. Einzig ein paar Decken waren noch übrig. Diese stapelte Rebecca zu einem Haufen und dort legte sie ihren erschöpften Körper drauf. Ohne dass sie es merkte, fiel sie in den Schlaf.

Die Straßen vom Melkir bekamen keine Ruhe. Die Soldaten Granods durchsuchten jeden Winkel der Stadt der ab. Nur um eine entflohene Prinzessin zu suchen. Hinzu kam die Attentäterin, die einen Verrat aufgedeckte und den Imperator selbst dabei bloßstellte.
Sie hetzten durch die Straßen. Jeder Stein wurde dabei umgedreht. Doch sie fanden nichts. Daher wurden die Wachen an den Toren und am Hafen wurden die Wachen verfünffacht. Eine übertriebene Maßnahme vom Imperator, aber die letzten Ereignissen haben gezeigt, dass man den Gegner nicht mehr unterschätzen sollte.

Luftschiffe drehten ihre Kreise über Melkir. Vier waren es an der Zahl. Zwei weitere wurden etwas Außerhalb positioniert. Damit sollte eine Flucht unmöglich sein. Zumindest waren es die Gedanken des Imperators.

Früh am Morgen. Die Sonne erstrahlte nicht einmal den Himmel. Flog ein Alarier zu einer Taverne. Dort wo Silvia und ihre Schwester arbeiteten und lebten. Sie nahmen Atarus für eine Nacht auf. Der Postbote schob einen Brief unter die Tür hindurch.

„Atarus ihr lebt! Wie ist das nur möglich? Mir wurde berichtet, dass ihr gefallen seid. Tut mir leid wenn es etwas Merkwürdig klingt, aber mir fehlt die Zeit. Ich habe eure Nachricht empfangen und sofort einen Spähtrupp losgeschickt und sie bestätigten deine Vermutung.
Daher hab ich beschlossen, dass wir unser Lager aufgeben und nach Norden Reisen. Somit geben wie Koronia auf. Es tut im Herzen weh unsere Heimat verlassen zu müssen. Nur bleibt uns keine andere Wahl.
Sobald wir die See überquert, sowie unser Lager aufgeschlagen haben, werde ich versuchen sie möglichst über unseren Stand der Dinge zu Informieren. Dies kann aber einige Tage in Anspruch nehmen. Ich hoffe vom ganzen Herzen, dass euch und die Prinzessin nichts geschieht. Möge der weiße Drache von Stingrah mit ihnen sein Atarus von Altaria.“

Gruß Melissa Starerod


Als seine Arbeit getan war, hob der Alarier in die Lüfte ab. Kurz danach ging die Sonne auf und wärmte mit ihren wärmenden Strahlen die Erde auf. Meriate die kleine Alchemisten fand keinen Schlaf. In den Trümmern ihres Labors suchte sie die ganze Nacht nach ihrem Notizbuch.
Nach stundenlanger Suche wurde dieser begehrte Gegenstand gefunden. Das Buch überstand die Explosion ohne eine einzige Schramme. Die kleine Alchemisten umklammerte ihr Buch.
„Endlich hab ich dich wieder gefunden. Jetzt kann ich mein Experiment ein anderes Mal fortsetzen.“ Ihr Blick fiel nach draußen. Ein Fenster hatte der raum nicht mehr. Diese lag im Garten bei dem Unkraut rum. Stattdessen hatte sie einen herrlichen Panorama Blick auf die Sonne.
„Was? Ich hab die ganze Nacht nach meinem Buch gesucht? Dafür spreng ich sie zehn Mal in die Luft.“

Der Plan steht fest. Unsere Gruppe wird per Luftschiff fliehen. Also hopp hopp auf zum Lufthafen.

Kinggek: Atarus wird sich sicher über den Brief freuen.
Namilein: Ayame bekommt nun von ihrer Herrin neue Befehle erhalten und sie darf mit Hannah nach der Prinzessin suchen.
Ansonsten aufstehen und weiter schreiben :P
 

Gosti

MLP-Experte
Otaku Veteran

Es war bereits spät in der Nacht als Shiva wieder zu sich kam. Neben den Kerzen erhellte der Schein des Vollmondes durch das Fenster den Raum in dem sich die Alarianerin wieder fand. Vorsichtig richtete sie sich auf. „Wo bin ich hier?“ Sie kann sich erinnern gegen Terena gekämpft zu haben, und dann war da dieser Hexenmeister... Wie sie sich erinnerte was passiert war schreckte sie auf, musste sich aber sofort an der Wand anlehnen. Sie war völlig geschwächt und in ihrem Kopf drehte sich alles. Was ist passiert, wieso ist sie nicht in einem Kerker? Nach einem kurzen Blick erkannte sie, dass sie nicht mehr ihre Rüstung an hatte, sondern ein simples, schwarzes Kleid. Natürlich waren auch all ihre Waffen weg, und sogar das Amulett. An ihrem Hals und den Handgelenken waren metallische Bänder angebracht, welche offenbar Magie versiegelten, zumindest kann sie weder die Elemente spüren noch Magie anwenden. Die Türe schien verschlossen. Zwar war kein Schloss daran zu erkennen, aber sie rührte sich keinen Zentimeter, vermutlich magisch versiegelt, ansonsten machte das Zimmer den Eindruck ein ganz normales, voll eingerichtetes Gästezimmer zu sein. Interessanter Weise ist das Fenster jedoch nicht verschlossen, es ließ sich ganz gewöhnlich öffnen. Das alles ist sehr seltsam. Shiva bezweifelte dass man übersehen hatte auch das Fenster zu versiegeln. Unter normalen Umständen könnte ein Alarianer einfach davon fliegen. Weiß etwa, wer auch immer sie hier gefangen hält darüber Bescheid dass sie ohne ihre Magie nichts machen kann, nicht einmal fliegen? Der Gedanke daran dass eine so essentielle Information in Feindeshand ist beunruhigte sie noch mehr, doch plötzlich riss sie ein Geräusch aus ihren Gedanken. Als sie sich umdrehte bemerkte sie, dass sie nicht alleine war. Ein Mann, der Hexenmeister war ebenfalls hier und saß in einem Sessel in der Ecke. „Seit wann ist der hier? Ich habe ihn gar nicht bemerkt...“ Shiva sah ihn nur an. Sie hatte hatte Angst. So wehrlos, ohne Waffen und Magie stand sie noch nie jemanden gegenüber. Der Hexenmeister lächelte nur, nahm einen Schluck aus der Tasse auf dem Beistelltisch und stand dann auf.

Keine Sorge, ich will dir nichts tun, du bist hier in Sicherheit.“ Als der Mann Aufstand wich Shiva etwas zurück und sah sich nach etwas um mit was sie sich verteidigen könnte, konnte aber nichts brauchbares ausmachen. „Was hat das hier zu bedeuten“ fragte sie nervös. „Wieso bin ich hier und nicht in irgendeinem Kerker?“ Wieder lachte der Mann, blieb aber stehen, ganz so als wolle er den Anschein vermitteln keine Gefahr zu sein. „Wenn es nach mir oder Hauptmann Terena gehen würde, währt ihr in einem Kerker und würdet in diesem Moment von einem Foltermeister zum reden gebracht werden. Allerdings hat euer Freund von der 'Schwarzen Hand' ein gutes Wort für euch eingelegt und mich darum gebeten dass euch nichts passiert. Aus diesem Grund seid ihr hier unser Gast, Shiva Suizahn.“ Das ungute Gefühl ließ nicht nach. Er schien über sie genau Bescheid zu wissen wenn er sie am vollen Namen ansprach. „Woher kennt ihr meinen Namen, und was meint ihr für einen Freund bei der 'Schwarzen Hand'?“ Shiva war sich sicher dass das nur eine List von dem Hexenmeister war, aber sie musste etwas Zeit schinden um einen Weg zur Flucht zu finden. Ihn in ein Gespräch zu verwickeln schien wohl das Geschickteste zu sein. „Agent Afarit. Ihr glaube ihr kennst ihn als Ifrit. Er hat uns alle wichtigen Informationen gegeben, auch über euch, und eben die Bitte euch zu verschonen.“Blödsinn! Ifrit würde sie niemals an euch wenden.“ „Sicher? Sagt mir Shiva, was wisst ihr über die 'Schwarze Hand'?“ Shiva sagte nichts. Ihr war dieser Begriff völlig unbekannt, daher sprach der Hexenmeister weiter. „Die Schwarze Hand ist unsere beste Spionen-Organisation. Das besondere an ihren Agenten, sie wissen die meiste Zeit selbst nicht was sie sind. Diese Leute löschen vor ihrem Auftrag ihre Erinnerungen an ihre Vergangenheit. Einzig ein Gefühl was sie nun tun müssen sorgt dafür dass sie sich ihrem Auftragsziel anschließen. Selbst wenn man verdacht schöpfen würde, selbst wenn man sie foltern würde, da sie sich selbst nicht daran erinnern, kommt ihre wahre Identität nie an die Oberfläche. Nur zu gewissen Zeiten, meist Nachts wenn sie schlafen gehen kommt die Erinnerung zurück. Bei dieser Gelegenheit leiten sie alle wichtigen Informationen weiter, aus diesem Grund haben sie für gewöhnlich einen tierischen Begleiter. Anschließend löschen dann wieder ihr Gedächtnis und wachen am nächsten Morgen unwissend auf, die perfekten Spione.“ Was dieser Mann da sagte ließ Shiva erschauern. Sie wollte es nicht glauben, sie kann nicht glauben dass das Wahr sein kann, dass Ifrit doch ein granodischer Agent ist wie anfangs vermutet? Nein, das war nur ein Trick! Shivas Reaktion ließ den Hexenmeister jedoch zufrieden lächeln, und er hörte nicht auf weiter zu reden. „Ich verstehe vollkommen dass du mir nicht glaubst, und das ist dein gutes Recht. Aber glaubst du tatsächlich es war ein Zufall dass euch Terena in der Miene und Ayame beim alten Wachturm finden konnten? Wir wussten immer Bescheid weil Ifrit uns die Informationen sendete.“ „Nein! Das ist doch Schwachsinn. Wieso solltet ihr uns gewähren lassen wenn ihr wusstet was wir taten. Außerdem, wieso sollte eure Attentäterin jemanden attackieren der zu ihr gehört?“ „Wieso hat sie ihn wohl nicht getötet? Auf diese Weise wurdet ihr ausgebremst, und eure Prinzessin muss noch eine Aufgabe erfüllen. Wollten wir sie tot sehen, wäre sie das schon längst.“ „Genug!“ unterbrach die Alarianerin. „Ich glaube kein Wort von dem Schwachsinn. Das ist doch alles nur ein Trick, wieso solltet ihr mir das sonst erzählen?“ „Weil du gefragt hast.“ Antwortete er sofort. „Ich fand nur du solltest die Wahrheit über deinen 'Freund' erfahren. Er mag dich zwar benutzt haben, aber er empfindet wirklich was für dich, sonst wäre er nicht diesen Deal eingegangen. Ob du es glauben willst oder nicht liegt an dir, mir ist das egal.“ „Verschwindet!“ schrie Shiva den Mann an. Sie hatte genug gehört. Mit einem lächeln und einem kurzen „Wie ihr wünscht“ verschwand der Hexenmeister im Schatten.

Shiva brach darauf hin auf ihre Knie zusammen und zitterte am ganzen Körper. Ihr wurde schlecht und bekam kaum noch Luft. Auch wenn sie sich immer wieder einredete dass das nur Lügen sein, die ganzen Informationen was dieser Mann hatte, und seine Geschichte, es machte alles Sinn, und wie sie so nachdachte glaubt sie sogar davon schon gelesen zu haben. Es erklärte auch wieso Ifrit trotz seiner Amnesie das Gefühl hatte sich der Prinzessin anschließen zu müssen, weil es eben seine Aufgabe war, und dazu noch seine schwarze Hand... Einen besseren Beweis konnte es wohl nicht geben... Für Shiva brach ihre Welt zusammen. Nach dem Verlust ihres Stammes und allen die ihr etwas bedeuteten war nur noch Ifrit welcher ihr halt gab, aber nun hat sie das Gefühl wirklich alles verloren zu haben. Die Alarianerin schaffte es mit Mühe sich in das Bett zu zerren in dem sie aufwachte und kauerte darin zusammen. Ganz ohne Magie und ohne das Amulett konnte sie diese Gefühle nicht einmal unterdrücken. Am liebsten würde sie einfach alles vergessen, am besten einfach einschlafen und nie wieder aufwachen, mit diesen Gedanken weinte sie sich schließlich in den Schlaf.


Eine Stunde nachdem Shiva eingeschlafen war erschien der Hexenmeister wieder in dem Zimmer. Im Bett erblickte er die Alarianerin wie sie sich selbst im Schlaf mit den Informationen quälte welche er ihr einflößte. Es lief alles nach Plan. Seine Geschichte hatte Shiva in ein so tiefes Dilemma gestürzt dass es ein leichtes sein sollte seinen Plan durchzuführen. Mit einer kleinen Handbewegung begann sich seine dunkle Magie um die Alarianerin vor ihm zu sammeln und ihren gesamten Körper einzuhüllen und in sie einzudringen. Durch ihren psychischen Zustand, und vor allem ihren eigenen Wunsch alles zu vergessen war es ein einfaches ihren Geist und ihre Seele zur Dunkelheit zu führen.
Schließlich hatte Shiva alle Energie des Hexenmeisters in sich aufgenommen. Im Gegensatz zu noch vor wenigen Minuten machte sie nun einen friedlichen Eindruck während sie immer noch schlief. Auch der Hexenmeister schien sehr mit sich zufrieden und strich der Alarianerin sachte durch die Haare. „Keine Sorge. Wenn du morgen früh aufwachst wirst du keine Sorgen mehr haben.“ Mit diesen Worten verschwand er wieder im Schatten und ließ der Dunkelheit Zeit durch Shivas Körper zu strömen.
 

Malicos

Stamm User


Daredan sah sich misstrauisch um. Die Stadt wurde immer gefährlicher. Er hatte es gestern Nacht nicht mehr geschafft aus Melkir zu verschwinden. Zwar hatte das Feuer, welches auf so manches Haus un der Nähe übergegangen war, für einiges Aufsehen gesorgt, doch die Wachen hätten ihn dennoch an den Toren abfangen können. Zumal eine Gestalt über zwei Meter, bekleidet mit einem zerschlissenen Umhang, nicht gerade das vertrauenerweckenste war, das es hier zulande gab. Natürlich hätte es noch die Möglichkeit gegeben sich einen Weg freizukämpfen. Aber angesichts der vielen Wachen, welche in Melkir herumliefen wäre das wirklich keine gute Idee gewesen. Dennoch fragte sich der Hüter, warum diese Menschen momentan so sehr in Alarmbereitschaft waren. Erwarteten sie einen Angriff? Oder war das hier immer so? Daredan schüttelte den Kopf. Er konnte sich jetzt darüber nicht soviele Gedanken machen. Er zog die Kapuze tiefer in sein Gesicht und eilte weiter. Zwei Wachen hatten ihn vorhin angehalten und wollten, dass er sich zu erkennen gab. Natürlich konnte er das nicht zulassen, weshalb der Hüter einen der Männer gegen die Wand geschleudert hatte und geflohen war. Nun hetzten ihn gut fünf Wachen hinterher, suchten nach ihm und sollten sie ihn bekommen, hätte er ein großes Problem. Zumal er keine Waffe mit in die Stadt genommen hatte. Er hätte sie zwar auch so besiegen können, aber wer wusste, wieviele der Gerüsteten nun nach ihm suchte. Und so blieb dem Hüter nichts anderes übrig, als weiter durch Melkir zu laufen. Auf der Suche nach einem Unterschlupf.
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran

Erwischt…

Daredan war weiterhin auf der Flucht. Verfolgt wird er von fünf Soldaten Granods. Unterwegs verdoppelte sich sogar die Anzahl. Drei Junker und zwei Lanzenträger sind zu ihnen gestoßen. Die Junker luden ihre Gewehre durch.
„Halt im Namen des Imperators.“ Doch Daredan ignorierte deren Gebrüll.
Irgendwann hatten die Soldaten genug von der Rennerei und die Junker legten an. Schüsse fielen. Keine, von der abgefeuerten Kugel traf ihr eigentliches Ziel. Sie fackelten nun nicht mehr lange. Dies war ihm nun bewusst. Nur wohin sollte er gehen. Mit den Männern hinter ihm, fiel Daredan zu sehr auf.
Als er in einer Seitengasse abbog, wurde er von einem Nebel umhüllt. Man sah die eigene Hand nicht mal vor den Augen.
Dann wurde er von hinten umgeworfen und in einen Keller gezerrt.
„Wenn du weiter Atmen willst, solltest du ruhig bleiben!“
Forderte der kleine Wicht auf.
Der Nebel lichtete sich. Von ihrem Ziel fehlte jede Spur.
„Verdammt, wo ist der hin. Der kann doch unmöglich verschwunden sein.“ Sprach einer der Soldaten. Sein Kamerad klopfte ihm auf die Schulter.
„Vergiss den Burschen. Gehen wir lieber auf unsere Posten zurück.“
Somit rückten sie langsam ab. Einer kratzte sich noch am Kopf, ehe er den Anderen folgte.
„Puh, das war knapp. Fast hätten sie dich bekommen.“
Der kleine Imp zündete eine Kerze an. Der Lichtkegel erhellte nur einen kleinen Teil des Kellers. Er trug einen schwarzen Mantel mit Kapuze. An seinen Rücken war ein kleiner Stab befestigt. Dazu hatte er eine kleine Umhängetasche um seinen Hals.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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Ayame wachte am nächsten Morgen früh auf. Sonnenlicht durchflutete ihr Zimmer. Langsam öffnete die Walküre ihre Augenlieder, blickte sich verschlafen um. Sie schreckte auf. Ihr Körper war nur mit einer Bettdecke bedeckt. Ihre Augen sahen einen Schrank, einen Tisch, einen großen Spiegel. Irgendjemand hatte die Walküre auf ihr Zimmer gebracht. Wie sie hier her gekommen war, wusste sie selbst nicht mehr. Plötzlich klopfe es an der Tür. "H-herein?". Ein wenig Verunsicherung drang aus ihrer Stimme. Ihre Augen weiteten sich kurz. Hannah stand mit einem frechen Grinsen in ihrer Eingangsschwelle. "Deine Rüstung ist frisch gereinigt, neu angefertigt, deine Waffen sind geschliffen. Unsere Herrin erwartet dich in knapp dreißig Minuten zu einer Konferenz. Sei pünktlich. Oder willst du wieder ausgepeitscht werden?". Bei diesen Worten zuckte Ayame kurz zusammen.

Also war das ganze doch kein Traum gewesen? Vorsichtig wanderte ihre Fingerkuppen die Schulter entlang, fuhren sanft an ihren Rücken wo sie zwei frische Einkerbungen in der Haut spührte. Erneut zuckte ihr Körper zusammen. Kurz stiegen ihr die Tränen in die Augen. Es dauerte eine Weile ehe sie sich fing. Nach etlichen Minuten war die Walküre umgezogen. Sie schritt durch den Korridor. An einer Tür angekommen, klopfte ihre Hand vorsichtig gegen das Holz was kurz knarrend, aufschob. Ihre Herrin samt den Kriegerinnen ihrer Gild saßen um einen runden Tisch versammelt. Ihre Blicke fielen sofort auf Ayame welcher man einen Platz anbot. Ganz am Ende des Tisches. "Steh Kamaradin", entwich es Hannahs Munde. Die Walküre starrte die Frau nur kurz an, da keine Gegenreaktion ihrer Herrin kam, folgte sie dem Befehl. Nun wandte ihre Herrin sich direkt an Sie. "Die Prinzessin ist durch deine Fahrlässigkeit geflohen, du bildest zusammen mit Hannah einen Suchtrupp. Durchkemmt ganz Melkir nach ihr. Unsere Hoheit will sie lebend! Vermassel diesen Auftrag nicht, sonst rollt dein Kopf von deinen Schultern. Ohh. Und bevor ich es vergesse, Hannah ist ab heute meine rechte Hand. Ihr alle untersteht ihren Befehlen, habt ihr mich verstanden?" Ihr Blick schweifte durch die Reihe der Frauen. Bis auf wenigen, konnte die Gildenmeisterin zufriedene Gesichter erblicken. Einzig Ayame starrte perplex zu ihrer Herrin. Dann zu Hannah. "Willst du etwas loswerden Ayame?" Die Kopfgeldjägerin riss sich zusammen, schüttelte nur ihren Kopf ehe sie kommentarlos den Raum verließ. Die Tür krachte ins Schloss. Als die Walküre kurz ihren Rücken an dem Holz anlehnte, unterdrückte sie die aufsteigenden Tränen, das kaltherzige Lachen ihrer Kameraden nahm sie gar nicht mehr wahr. Sie bereitete sich auf ihren neuen Auftrag vor und schritt zu ihrem Pferd.
 
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