[RPG] Stormy Skies

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| Nami |

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Ein weiteres Seufzen entglitt der Walküre. Mit ruhigen Schritten lief sie zu ihren Klamotten die sie auf den Boden hatte liegen lassen. In wenigen Handgriffen zog ihre Hand den Lederrock über ihre Beine, streifte das Kettenhemd über sowie ihre Rüstung. Das Rebecca die gesamte Zeit über auf ihren Körper gestarrt hatte, entging der Walküre keineswegs, obwohl sie etwas besser gebaut war, als diese konnte Ayame keinen Neid in ihrem Blick deuten. Womöglich eher Neugierde? Unbehangen? Oder doch etwas ganz anderes. Das brachte sie auf eine kleine Idee, da ihr jener Abend in den Sinn schoss, als sie Rebecca ihres ersten Kusses beraubte. Mit langsamen Schritten lief Ayame auf die Prinzessin zu, setzte dabei einen verführerischen Blick auf, so dass ihr Gegenüber plötzlich das Glas des Spiegels im Rücken hatte.

Vorsichtig wanderte Ayames Hand Rebeccas Bauch entlang und blieb bei ihrem Brustansatz ruhen. Die Waküre kam der Prinzessin mit ihrem Gesicht immer näher, bis nur noch wenige Millimeter einer Berührung mit den Lippen fehlte. Fast schon den Herzschlag ihres Gegenübers klopfen hörend, wanderte Ayames Mund zu ihrem Ohr in das sie ein leises Danke hineinflüsterte und ihr einen leichten Kuss auf ihre Wange drückte. "Keine Angst Prinzessin. Ich werde euch nicht eurer Unschuld berauben, noch nicht", fügte Ayame hinzu und konnte nicht anders, als bei dem verdutzten Gesichtsausdruck ihres Gegenübers anfangen, zu lachen. Rebecca fand das ganze wohl keineswegs witzig. Es brauchte eine Weile bis die Walküre wieder ernst wurde und Rebecca behutsam an den Schultern packte. "Morgen wird es hart für euch, eure erste Trainingseinheit wird ihren Tribut erfordern. Geht zeitig schlafen ". Ayame ließ ihre Arme los und machte sich bereit, zu gehen da sie längst an der Türschwelle stand, fügte die Walküre noch hinzu, "und danke.. für alles".
 

Gosti

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Den restlichen Tag folgte Shiva der Prinzessin unauffällig, immer etwas auf Abstand um so auch einen besseren Überblick zu bewahren, sollte sich ihr jemand von Hinten nähern. Zum Glück gab es aber keine Komplikationen, zumindest keine Nennenswerten welche direkt mit Rebecca zu tun hatten.
In der Herberge angekommen zog sich die Alarianerin dann in den Aufenthaltsraum zurück. Alleine beobachtete sie aus der eher dunklen Ecke heraus jeden der das Gebäude betrat oder verließ, dies war ihre Art zu entspannen. Sie selbst schienen viele dabei überhaupt nicht zu bemerken, selbst die eigenen Leute aus der Gruppe. Ayame ging an ihr mit Meriate im Schlepptau vorbei ohne zu realisieren dass Shiva sie beobachtete, aber genau genommen passte es der Alarianerin sogar dass man sie nicht beachtete.

Nach einer Zeit gesellte sich jedoch Ifrit zu ihr. Das erwartete Gespräch blieb aus, diesmal saß Ifrit wirklich nur da und las das Buch des Hexenmeisters. Das war ein wirklich unerwartetes Verhalten da Shiva schwören hätte können er würde diese Zeit nutzen wollen um wieder besser mit ihr aus zu kommen, dies war aber nicht der Fall. Shiva wurmte es sogar so sehr dass er neben ihr saß aber ruhig blieb, dass es diesmal sogar sie war die das Gespräch anfing. „Du behandelst nun schon länger das Buch. Konntest du etwas wichtiges heraus finden? Ist dir der Ursprung und der Verwendungszweck inzwischen klar?“ Diese Auswahl der Worte war nicht das was Shiva eigentlich sagen wollte. Für einen kurzen Moment hatte sie sogar das Gefühl alles zu wissen was mit diesem Buch in Verbindung steht, aber genau so schnell war es auch wieder vergessen. „Verzeih, was ich fragen wollte, konntest du schon etwas wichtiges herausfinden was uns helfen könnte?
 

Sorra1

Anime Hunter
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„na endlich. Ich dachte schon du lässt mich hier die ganze zeit still sitzen. Ich habe gehofft das du anfängst zu reden.“ Grinste er leicht. Den in ihrer Verfassung war es etwas schwer ein Gespräch zu beginnen deswegen hatte er es ihr überlassen. „zu dem Buch. Es ist schwer zu sagen. Einige Zaubersprüche konnte ich entziffern und sogar anwenden doch taten sie mir nicht gerade gut. Dann konnte ich auch noch etwas entziffern was wie eine Geschichte aussah doch machte sie für mich keinen Sinn. Also im Großen und Ganzen muss ich leider sagen das ich nichts gefunden habe was uns bis jetzt weiterhelfen könnte.“ Er klappte das Buch zu und steckte es wieder ein. Jetzt hatte sie ja zu sprechen begonnen was hies sie war bereit zu reden. „und? Wie geht es dir? Schon wieder besser?“ fragte er. Diese Frage bezog sich auf viele Dinge. Jedoch eher am meisten um ihren geistigen Zustand da sie wie es schien immer noch nicht so wie früher war. Jedenfalls noch nicht ganz.
 

Gosti

MLP-Experte
Otaku Veteran

Shiva schüttelte leicht den Kopf auf Ifrits Frage. "Diese Stadt... ist einfach Falsch. Die Menschen hier scheinen komplett vergessen zu haben dass es neben ihnen und den Maschinen auch noch etwas anderes gibt. Hier kann kaum etwas anderes außer sie selbst überleben. Hast du gesehen woher sie ihre Nahrung beziehen? Hier wird nicht mehr gejagt oder Tiere in Farmen großgezogen, hier werden die Tiere regelrecht in Fabriken gezüchtet. Kein Respekt vor dem Leben..." Shiva hielt einen Moment inne um die Wut in ihrem Inneren wieder zu zügeln.

"Ich habe nichts gegen Maschinen und Technik, immerhin sehe ich ein dass sie genau wie die Magie das Leben erleichtern können, aber hier sieht man was passiere kann wenn es außer Kontrolle gerät, und niemand ein Problem darin erkennt... Ich hoffe dass wir uns hier so kurz wie Möglich aufhalten. Ich kann sonst nicht garantieren dass kein... Unfall passiert..."
 
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Sorra1

Anime Hunter
Otaku Veteran

Ifrit lehnte sich etwas zurück und überlegte bevor er nachdachte. „Es ist gar nicht leicht darauf etwas zu sagen.“ Meinte er kurz. „Aber im Grunde machen es die Menschen nicht falsch. Wir werden von Wissendurst angetrieben. Von dem Wunsch mehr zu können. Die Technik ist für die Menschen fast nützlich als die Magie. Da auch die Magielosen sie anwenden können. Außerdem wird die Technik uns Magier sicher überleben was ich schade finde. Aber versteh mich nicht falsch. Diese Stadt ist ein sehr schlechtes Beispiel. Sie hatten womöglich einen guten Ansatz und gute Absichten als sie erbaut wurde. Doch der Mensch hat auch gier, Faulheit und das Ganze in sich. Die nahm dann wohl überhand und das draußen ist das Ergebnis.“ Erklärte er. Er hatte schon vieles in der Welt gesehen und er hoffte er konnte Shiva das ganze etwas näher bringen. „man braucht auch die Fehler um vorranzukommen. Man kann nur hoffen das sie diese Stadt als Fehler sehen werden und daraus lernen werden.“ Erklärte er weiter und dachte selbst noch etwas weiter nach. „Aber das mit dem Unfall solltest du lassen. Es würde nur vieles hier in Chaos stürzen und auch die mit reinziehen die nichts dafür können. Sie werden den Fehler sicher bald einsehen.“
 

Auren

Dakimakura Kuschler
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„Nichts zu danken. Passt stattdessen auf, dass unsere Alchemistin nicht so etwas wieder tut.“
Mit diesen Worten verabschiedeten sich die zwei Frauen voneinander.
Zu ihrer eigenen Sicherheit, schloss die Prinzessin immer die Tür ab.
Danach befreite sie ihren Körper von lästiger Kleidung und Waffen. Die Pistole legte sie sorgfältig unter das Kopfkissen. Immer griff bereit. Dies hatte sie während auf ihrer Reise gelernt.
Doch leider kam ihre neue Methode nie zum Einsatz. Zumindest war keiner dumm genug.
Ihr Rapier legte die Prinzessin an einen Stuhl, der prompt ans Bett geschoben wurde.
Jetzt erst fand sie die Ruhe und begab sich zu Bett.
„Training, ich hoffe das sie es nicht übertreibt.“
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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Ayame hörte nur noch das Klicken des Türschlosses. Mit beruhigtem Lächeln im Gesicht trugen ihre Füße sie über den Flur. Ihre Augen wanderten durch das Gemäuer. Das Haus war wirklich sehr schäbig aber besser, als auf der Straße zu übernachten. Um eine weitere Ecke biegen, vernahmen ihre Ohren plötzlich zwei Stimmen, die aus dem benachbartem Raum nach Außen drangen. Ihr Kopf drehte sich kurz zur Seite, als sie die beiden Alrianer erblickte und noch ein Paar Wortfetzen aufschnappte. Doch es interessierte die Walküre nicht, so schritt Ayame wortlos an den beiden vorbei. Hinaus auf das Geländer. Bei ihrer Ankunft hatte sie einen alten Sessel gesehen der draußen stand. Die Tür hinter sich schließend, schritten ihre Füße über den Holzfußboden. An einigen Stellen konnte man schon Risse in den Dielen sehen, es knarrte, es ächzte. Ayame setzte sich in den Stuhl hinein, der mehr wie ein Sessel geformt war und lehnte ihren Rücken an der Rückenlehne an. Sie hatte jetzt keine Lust zum schlafen, waren ihre Gedanken viel zu aufgekratzt. Viel lieber schloss die Walküre ihre Augen und ließ den angenehmen Wind durch ihre Haare sausen.
 

Gosti

MLP-Experte
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"Das ist zu bezweifeln..." war die einzige Antwort von Shiva auf Ifrits Aussage dass die Menschen dieser Stadt ihren Fehler einsehen würden. "Genauso wie ich bezweifle dass das wirklich deine Meinung ist. Du stimmst mir doch nur zu in der Hoffnung dass es mir dann besser geht... Aber keine Sorge. Ich habe nicht vor hier einen Unfall zu verursachen, auch wenn es ein leichtes währe bei dem ganzen Treibstoff der in den östlichen Werften nicht richtig sachgemäß gelagert wird. Wenn die Menschen so weiter machen, erledigen sie das schon selbst..." Betrübt glitt ihr Blick durch den recht leeren Raum. Shiva fühlte sich einfach unwohl, eingezwängt, dass es ein Fehler war überhaupt mit diesem Thema anzufangen doch andererseits war es doch auch Ifrit der sie danach gefragt hat. Sie hat nur das gesagt was ihr durch den Kopf ging...

"Lese du das Buch weiter, ich brauche etwas frische Luft..." mit diesen Worten stand die Alarianerin auf und ging hinaus auf die Terasse wo auch Ayame war, auch wenn sie kein Interesse hatte sich mit ihr zu unterhalten. Ab liebsten würde sie ja einen Rundflug machen, das machte sie früher immer wenn sie etwas beschäftigte, doch dafür war es erstens zu Dunkel, und wenn im Moment würde sie dadurch wohl eher noch mehr auf blöde Gedanken zu kommen.
Fast zehn Minuten standen die beiden Frauen auf der Terasse ohne dass ein Wort gesagt wurde und sahen einfach in den nächtlichen Himmel. Selbst um diese späte Zeit war die Stadt so sehr erleuchtet dass man alles klar erkennen konnte, außer die Sterne am Himmel... Schließlich wurde jedoch die Stille gebrochen. "Wie kommt ihr damit zurecht euer Leben lang etwas getan zu haben was ihr nun scheinbar bereut?"
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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Den kühlen Wind auf ihrem Gesicht spürend, wanderte ihr linkes Auge in Shivas Richtung. Für sehr lange Zeit sprachen beide kein einziges Wort miteinander und dann stellte ihr Gegenüber ihr eine so belanglose Frage. Unbeeindruckt richtete Ayame ihren Blick wieder nach oben in den Himmel, vergeblich nach den Sternen suchend, was ihren Lippen ein Seufzen entweichen ließ. Es vergingen weitere fünf Minuten bis die Walküre offensichtlich mit sich ringend nach den richtigen Worten suchend, antwortete, "Was gibt euch Anlass für solch einen lächerlichen Gedanken?", fragte Ayame. Ihr Blick glitt langsam zu ihren Händen herunter welche die Walküre immer wieder zur Faust öffnete und gleichzeitig schloss. Zur selben Zeit stahl sich das abstrakte Bild in ihrem Kopf, wie ihr Körper auf blutbefleckter Erde hockte. Ihr Oberkörper war leicht nach vorne gebeugt und jene robinrote Flüssigkeit färbte ihre Finger rot. Das vor Schreck aufgerissene Gesicht starrte sie eindringlich an während der peitschende Regen auf den Boden hämmerte, war es schließlich das kurze Rascheln eines Baumes, das die Walküre wieder zurück in die Realität holte. "Ich bereue nichts, es waren Befehle die ausgeführt werden mussten zum Wohle meiner Gruppe, wer sich wiedersetzt muss nunmal mit den Konsequenzen rechnen und ich wollte nicht schon wieder bestraft werden". Ayame verstummte kurz nach diesen Worten hatte die Walküre doch etwas preisgegeben von dem sie selbst nicht glaubte solche Silben jemals auszusprechen. "Das einzige, was ich bereue ist meine Vergangenheit nicht zu kennen, mein Leben lang diente ich dem Garnodischen Volk, meinem Herren und der Gilde, ich kenne nur das Leben als Kriegerin, was ein gutes Leben war ohne Frage aber jetzt - jetzt will ich mehr, ich will wissen wer ich bin". Ein leichtes Lächeln huschte über ihre Lippen, das es gerade die Alrianerin war die sie dazu brachte so vertraut miteiandner zu sprechen, überraschte Ayame schon etwas. "Ihr haltet mich sicherlich für verrückt aber es ist mir egal, was andere denken, war es schon immer".
 

Sorra1

Anime Hunter
Otaku Veteran

Shiva verschwand und lies Ifrit alleine zurück. Sie wirkte einfach so betrübt und deprimiert. Sie schien wohl wirklich sehr mit der Natur verbunden zu sein. Bei genauerer Überlegung fiel ihm ein das das normalerweise viele Alarianer waren. Doch er war sowieso schon immer etwas anders was seine Rasse anging. Ein wenig blieb er noch sitzen aber sah nicht in das Buch. Ihm verging irgendwie die Lust sich jetzt mit der unbekannten Schrift die darin benutzt wurde auseinander zu setzen. Das einzige was er tat war es sich seine pechschwarze Hand anzusehen und sich erst mal so richtig vor Augen zu führen das nun ein ziemlich großer Teil unter seiner Kleidung so aussah. Wer weiß wann es auch den restlichen Körper treffen würde. Oder was passiert wen es sein herz treffen würde. Nach all den Jahren wusste er immer noch nicht ob diese schwärze gefährlich für ihn sei oder nicht. Es hatte seine Vorteile immerhin war die regenerationskraft recht hoch an diesen stellen aber es konnte einfach nicht so gut sein. Auch wen es Vorteile hatte hoffte er irgendwie einen Weg zu finden es wieder los zu werden. Das ungute Gefühl das es ihn irgendwann auffressen würde verfolgte ihn einfach zu oft. „komm Barin. Wir gehen schlafen.“
Meinte er knapp zu seinem raben und ging in sein Zimmer etwas schlafen. Der nächste tag wird sicher lang. Besonders da meri ihm sicher ziemlich lang in Anspruch nehmen wird und er ja nicht allzu viel Geld hatte.
 

Gosti

MLP-Experte
Otaku Veteran

Das war nicht die Antwort welche sie sich erhofft hatte... Ayame konnte also einfach vergessen, ein neues Leben anfangen bzw. nach seinem ursprünglichem Leben suchen... Bei ihr klang das alles so einfach, wahrscheinlich war es für sie sogar, aber kann Shiva auch so einfach einen Schlussstrich ziehen und ein neues Leben anfangen? Sie wünschte sie könnte es, aber solange die Angst in ihr sitzt sie könnte wieder rückfällig werden und die Angreifen die sie beschützen will macht so etwas unmöglich, vor allem kann sie tief in ihrem inneren spüren dass da noch etwas ist...
Nein, ich halte euch nicht für verrückt.“ kam eine Minute später als Antwort. „Ihr seid nur entschlossen und habt nun keine Angst mehr weiter zu gehen und das ist viel Wert...“ dann herrschte wieder Stille.

Die sanfte Nachtbrise war etwas was Shiva wieder an ihre Heimat erinnerte. Immer dann wenn sie etwas beschäftigte setzte sie sich früher an die Spitzen der Klippen und genoss es den Wind durch ihre Flügel wehen zu lassen, auf natürliche Weise und nicht mit Hilfe ihrer Magie. Alleine der Gedanke daran ließ ihr eine Träne vom Gesicht rinnen und daran zweifeln wieso sie überhaupt noch hier ist...
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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Ihre Augen beobachteten das Verhalten der Alrianerin genaustens. Die Walküre erinnerte sich noch gut an das Gespräch mit ihr aus der Taverne. Diese Kriegerin jetzt so zu erleben, passte einfach nicht in das Gesamtbild. Der kühle Nachtwind strich über ihr Gesicht, wirbelte kräftig durch ihre Haare was eine sehr angenehme Empfindung war. Sich langsam von dem sesselähnlichen Stuhl erhebend, trugen ihre Füße sie bis hin zum Geländer der Terasse, wo sie ihre Arme einfach daran anlehnte um einen noch besseren Blick auf diese Stadt zu erhaschen. "Vielleicht", begann Ayame mit nun strengem Blick in ihren Augen und drehte ihren Kopf leicht zu Shiva, "wäre es das Beste für die Gruppe, wenn ihr ein Paar Tage Abstand haltet, Abstand zu mir, Abstand zu eurem vertrotteltem Gefährten und vor allem Abstand zur Prinzessin um euch selbst zu finden. Ab Morgen sind wir noch sechs Tage in dieser scheußlichen Stadt, kommt am vierten Abend zu mir, dann können wir eurer Ehre einen kleinen Test unterziehen indem ihr gegen mich oder gar gegen die Prinzessin selbst antretet. Seid ihr nicht mit vollem Herzen bei der Sache braucht ihr erst gar nicht mit der Prinzessin weiterreisen. Es ist eine Schande euch so... so zerbrochen zu sehen".
 

Gosti

MLP-Experte
Otaku Veteran

Diese Worte trafen Shiva, doch auch wenn die ehemalige Assassine Rechte hatte, so konnte sie diesen Rat nicht nachgehen. Abgesehen davon dass sie nicht einmal wüsste was sie tun sollte, sich jetzt von der Gruppe trennen würde nur das Misstrauen dass sie doch noch mit dem granodischen Hexenmeister in Kontakt steht verstärken. „In euren Worten steckt durchaus Weisheit, doch ist es keine Option dass ich mich von der Seite von Rebecca löse. Außerdem, macht es keinen Unterschied. Wenn es darum geht sie zu beschützen bin ich effizient wie eh und je, und auch euch bin ich, egal wie sehr mir die Lage zusetzt, allemal mehr als gewachsen...

Dann herrschte wieder Stille. Shivas blick glitt über die Weiten der Stadt. Sie wusste dass das was sie eben sagte nicht stimmte, dass ihre Konzentration zur Zeit alles andere als scharf wahr und wenn es Hart auf Hart kommt womöglich versagen könnte, aber ihr Stolz ließ es nicht zu das zuzugeben, nicht einmal vor sich selbst...
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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Ayame erhob ihren Oberkörper von dem Geländer. Mit langsamen Schritten lief sie an der Jägerin vorbei, bis die Walküre auf Augenhöhe mit der Alerianerin war und stehen blieb, "wenn euer Stolz der Prinzessin auch nur den kleinsten Schaden zufügt, werden wir sehen, ob ihr mir gewachsen oder unterlegen seid". Ayame drückte kurz die Klinke ihres Schwertes hoch und ließ im selben Moment ihre Klinge zurück in die Schwertscheide gleiten.

Müdigkeit übermannte plötzlich ihren Körper. Mit dem Rücken zur Alrianerin gerichtet, stand Ayame bereits in mitten der Türschwelle, "das dunkle Königreich verbirgt viele Gefahren, ihre Majestät ist Herrscher von Zaubern, Hexenmeistern, Gedankenlesern und Psychopathen, wenn ihr nicht voll bei der Sache seid, wird es der Gruppe schaden. Vor allem der Prinzessin, das werde ich niemals zulassen, vergesst das nicht. Ich werde mich jetzt zu Bett begeben und wünsche euch eine erholsame Nacht", mit diesen Worten ließ Ayame ihr Gegenüber alleine.

Ihre Glieder wurden bei jedem Schritt schwerer. Bei jeder Bewegung knarrten die alten Fußbodendielen unter ihren Schuhen. Spinnweben hingen an den Wänden welche sie mit einer Handbewegung wegwischte um besser sehen zu können. Nach einer Weile des umherwanderns, fand die Walküre ein freies Zimmer. Bis auf ein Nachthemd, das ihren Körper umhüllte, warf sie sich auf das Bett. Die Matraze wackelte leicht durch jene schwere Last. Langsam schlossen sich ihre Augen, so dass Ayame in einen ruhigen, traumlosen Schlaf fiel der schon etliche Jahre her war.
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran

Die Nacht von Eis und Tod…

Atarus Gegner, den Banditenführer, überlebte den Wassermassen. Wenn auch nur knapp.
Trotz den Ereignissen, hielt er sein Vorhaben fest.
Das Ziel, den festgenommen Untergebenen töten. Doch dazu müsste man ins Gefängnis einbrechen und dieses Unterfangen war reiner Selbstmord. Vor allem für eine Banditentruppe, die keinerlei militärische Ausbildung besitzt.
Jedoch kannte er die schwäche dieser Stein und Stahl gebauten Festung.
Wasser und dazu brauchte es nicht mal viel.
Mitten in der Nacht, schlich er sich zum Gefängnis. Dies war nicht ganz einfach. Überall rannte Polizei herum. Sie hatten die Wachen verstärkt. Wahrscheinlich ahnten sie bereits einen Angriff auf das Gefängnis.
„Amateure, so bekommt ihr mich nicht.“ Diese Worte sprach der Mann zu sich selbst. Danach schlich er sich an sein Opfer ran, legte seine Hand auf den Mund der Polizeiwache um ihn gleich in einer dunklen Gasse zu zerren. Schnell wurde Rüstung und Kleidung abgenommen, angezogen.
Der Polizist wurde kurz danach enthauptet. Seine Leiche würde man erst am Tage finden.
Die gestohlenen Kleidungsstücke und Rüstungsteile wurden rasch angezogen.
Einzig sein Schwert, welches wahrhaftig nur einmal auf dieser Welt gab, würde ihn verraten.
Aber auch dafür gab es einen Trick. Die Waffe wurde in einem Tuch umwickelt und mit einer Lüge käme er sicher durch.

Genaugenommen trat es auch ein. Einige grüßten ihn und wegen der Dunkelheit, erkannte man sein Gesicht nicht. So war es ein Kinderspiel an dem gewünschten Ort zu gelangen.
„Dummköpfe, habt ihr euch auch erwischen lassen. Tut mir Leid, aber ich muss euch alle beseitigen.“
Er kannte die Zelle in dem seine Untergebenen saßen.
Jedoch suchte er nach einer bestimmten Stelle. Dazu legte er seine Hand auf den kalten, dreckigen Boden. „Noch besser als ich erhofft hatte.“
Der Banditenführer ging auf Position und wickelte sein Breitschwert aus.
„Zeit, dass diese elende Stadt aus ihren Schlaf erwacht.“
Mit voller Kraft rammte er die Klinge in den Boden. So tief, dass einzig der Griff dieses Schwertes noch zu sehen war.
„Wasser, gehorche deinen Herren und erlöse diese Taugenichtse von ihrem Dasein!“
Darauf bebte die Erde. Der Boden riss unter dem Gefängnis auf. Das Wasser sprudelte durch jede Ritze ins Gefängnis und suchte sein Ziel. Vier Personen, alles Männer.
Sie ahnten nicht von ihrem Unglück. Erst als das Wasser deren Körper packte und einschloss um sie zu ertränken. Jedoch war es für sie schon zu spät. Mit aller Kraft versuchten sie sich zu befreien. Einige Wärter eilten ihnen zu Hilfe, aber auch sie wurden von dem kalten Nass gefangen genommen. Als wäre dies nicht genug, formte sich diese Fontäne des Todes zu einem Eiszapfen. Dabei wuchs sie bin ins unermessliche. Durchbrach das Dach und riss eine komplette Außenwand ein. Viele fanden durch die Trümmer ihren Tod. Einige kamen mit dem Schrecken davon. Während andere schreiend und frierend um ihr Leben kämpften. Gefangen an dieses Eiszapfen.
Der derjenige, der dieses Chaos verursachte, verschwand in der Dunkelheit der Nacht.

Nichts großartiges, aber wenigstens kann es weiter gehen.
Wie bereits angekündigt habt ihr den Tag mehr oder weniger Frei bis auch ein paar Storyparts, die ich noch später rein werfe werde.
 
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