[RPG] Stormy Skies

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Malicos

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"Also wirklich. Warum kann ich nicht einmal irgendwo in Ruhe schlafen ohne von irgendwas gestört zu werden." Eines der Skelette schlug nach Marius, welcher den Angriff mit dem Kurzschwert abblockte und dann gegen as Knochengerippe trat. Jedoch unterschätzte er dabei dei Kraft und schon steckte sein Fuß inmitten des Brustkorbes des Skelettes. "Oh.. hey hey hör auf!" Marius versuchte mit einem Bein sein Gleichgewicht zu halten, während er den fleischlosen Wiedergänger mit seinem Schwert davon abhalten musste, ihn das Bein abzuhacken. Schließlich schlug er dem Skelett die Hand ab und ließ sich fallen. Kaum lag er mit dem Rücken auf dem kalten Stein unter ihm, rammte er seinen freien Fuß gegen das Skelett, welches von ihm weggeschleudert wurde. Erleichtert stand Marius wieder auf und sah sich um. Hier im Gang war er nun mit gut sechs Skeletten beschäftigt gewesen und hatte damit weitere drei Schuss verbraucht. Eine ungute Bilanz, wenn das so weiterging.

Gerade entschied er sich, zu den Abenteurern im Saal dazuzustoßen, als es einen gewaltigen Knall gab. Marius schaffte es nicht seine Augen rechtzeitig zu schützen und schon wurde er von der Explosion geblendet. Die darauffolgende Druckwelle schleuderte den Junker schnurstracks wieder durch die Tür, welche er gerade hinter sich gelassen hatte und sein Körper krachte unsanft gegen die Steinwand. Sterne funkelten vor seinen Augen herum, sein Rücken und Kopf schmerzten und er war vollkommen orientierungslos. Suchend tastete er nach Hilda. Als er den gewohnten, trostspendenden Lauf aus Stahl spürte, packte er danach und stemmte sich mithilfe der Flinte auf die Beine. Sein Sichtfeld drehte sich immer noch und ihm wurde schlecht. Kurzerhand übergab er sich direkt über eines der zerstörten Skelette, nicht dass sich dieses noch beschwert hätte. Wankend ging er auf die Tür zu und blickte hinein, als er endlich etwas erkennen konnte. Der Kampf war bereits wieder ausgebrochen und Marius schüttelte den Kopf. Das konnte doch nicht deren ernst sein.. hatte die Explosion kaum Auswirkungen auf sie gehabt? Nun selbst wenn es so wäre.. Er musste jetzt erstmal wieder einen klaren Kopf fassen. Stöhnend tastete er durch seine Haare um herauszufinden, woher dieser stechende Schmerz kam. Als er seine Hand zurückzog, fluchte er leise. Blut klebte an den Fingern. Scheinbar hatte es ihn doch schlimmer erwischt als gedacht. Murrend wischte sich Marius das Blut an seiner Uniform ab und versuchte die Lage in der Halle zu erfassen. Ein Meer aus wild zusammengewürfelten Knochen, die tobenden Überbleibsel eines einst stolzen Drachens und ein Haufen von kampfwütigen Abenteurern. Man konnte von Glück reden, dass sie ihn noch nicht bemerkt hatten.

Schüsse ertönten und Marius sah neugierig auf. Diese Skelette hatten Musketen?.. dieser Gedanke gefiel ihm nicht wirklich. Nicht weit von den Schützen, versuchte ein Teil der Abenteurer diese auszuschalten. Doch die Skelette schossen selbst ohne Kopf. Die einzige Möglichkeit dem Einhalt zu gebieten.. Marius hasste es. Hierfür wurde er nicht bezahlt. Er sollte sich besser aus der ganzen Sache raushalten. Ein Blick schweifte über die Abenteurergruppe. Fast alle von ihnen waren auf den Drachen fixiert. Fluchend zog Marius sein Pulversäckchen und füllte die beiden Läufe damit, ehe er aufstand. Es hatte einen Vorteil noch nicht entdeckt worden zu sein.. Und der Lärm der um den Drachen herum herrschte, überdeckte das Knacken und Knirschen als Marius sich einen Weg durch die vielen Knochen am Boden suchte. Er war der Gruppe von Skelettschützen bereits nahe gekommen, als er einen Luftzug über sich spürte. Der knöchernde Schweif des Drachen war gerade an ihm vorbeigerauscht und Marius schüttelte den Kopf. Wie konnte er nur dieses Vieh vergessen? Doch sein Ziel war ein ganz anderes. Er war nun direkt hinter den Schützen der Skelette und konnte sich hinter einem Berg aus Knochen ducken. Wenn er nicht jetzt handelte wann dann? Gerade als die Skelette eine weitere Salve auf die Verteidiger abgeben wollten, zielte Marius auf die gefährlichste Gruppe von ihnen. Die Junker. Seine Hand legte sich ruhig an den Abzug, sein linkes Auge war geschlossen, während er mit dem rechten Augen zielte. Er verdrängte den pochenden Schmerz in seinem Kopf und machte sich auf den Rückstoß bereit. Im nächsten Moment betätigte er den Schuss und feuerte sogleich den Schuss in seinem zweiten Lauf ab. Noch acht Schuss waren übrig. Sogleich duckte er sich hinter den Knochenhaufen und begann Hilda nachzuladen, als einer der leblosen Schädel über den Haufen hinwegragte und zu Marius runtersah. Dieser starrte zurück, ehe er dem Skelett einfach das Schwert in die Augenhöhle stach und den Kopf abriss. Danach wirbelte er herum und schoss auf die letzten zwei Skelettjunker, deren Oberkörper zerbarsten.
 

Miharu_Yuki

Otakuholic
Otaku Veteran
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Erst als sie die Wärme von dem Feuerwall, den Yuuto ihr als Schutz errichtet hatte, bemerkte sie, dass sie angegriffen wurde und war dem jungen Mann innerlich sehr danbar dafür und wütend auf sich selbst, dass sie so unachtsam gewesen ist. [Das hätte verdammt schief gehen können!] Ihre gesundheitliche Verfassung ging jedoch immer weiter bergab und sie betrachtete erst das Schlachtfeld, die Leute die verletzt waren und anschließend die Spritzen. [Das wird nicht für jeden genügen, aber wenn es mir weiterhin so scheiße geht, werde ich nicht in der Lage sein neuen Wirkstoff zu entwickeln...und Salben..Salben wären gut.] Die junge Heilmagierin kramte in ihrer Tasche, jedoch fand sie den Behälter mit der Salbe nicht und fluchte innerlich. Also mussten die Spritzen reichen.

Noch bevor die Explosion sie erschütterte, stoß sie sich eine der Spritzen in die innere Fläche ihres Ellenbogens hinein und biss sich auf die Unterlippe um den Schrei zu unterdrücken. Denn der Schmerz brannte. Er brannte höllisch und anschließend kamen auch schon die Ohrenbetäubenden Explosionen von Meriates Totenschädeln die sie aufgesammelt hatte. Skellet Gebeine flogen herum, einige zersplitterten und erreichten sogar fast ihre Nähe, wenn sie nicht auf der Stelle aufgesprungen wäre. Doch den Ritter neben ihr hatte es erwischt. Diesen hatte sie komplett vergessen, dabei saß sie die ganze Zeit neben ihm. "Ach verflucht!!" Also kniete sie sich zu ihm nieder und schaute sich seine neue Wunde an. Sie war nicht tief, doch könnte er immernoch langsam viel Blut verlieren. Mit einem Stück Stoff drückte sie die blutende Stelle und legte seine Hand darauf. "Halt das gut fest, oder du verblutest und stirbst," gab sie ziemlich kühl von sich.

Die Spritze hatte ihre Wirkung ziemlich schnell gezeigt und sie griff nach ihrem Schwert. Sie wollte mitmischen, doch als sie sah, dass kaum noch 'lebendige' Skelette auf den Beinen waren, sondern die Knochen nur auf dem Boden lagen, steckte sie ihr Schwert erstmal wieder zurück und beobachtete das Szenario von weiter hinten. Ayame und einige die sie nicht kannte, schienen sich um den Drachen zu kümmern. [Ihre Wunden...wenn sie so weiter macht, platzen die wieder auf...ach verdammt! Hätte ich doch bloß die Salbe dabei. Eine neue herzustellen würde zu lange dauern und ich habe eh keine Mittel mehr...] So blieb der Heilerin nichts anderes übrig, als darauf zu hoffen, dass Ayame von ihren Gefährten gedeckt wurde und nicht noch mehr Verletzungen zuzog. Außerdem fand Lucille Faszination an dieser dunklen Magie, die Ifrit nutze, um den Drachen in Schach zu halten. Auch das mit den leuchtenden Totenschädeln war ihr aufgefallen. "Ich verstehe... wenn die Schädel kaputt gehen, wird das Monstrum dadurch geschwächt. Interessante Logik."

Lucille runzelte die Stirn und plötzlich suchten ihre Augen das Schlachtfeld nach Prinz Belasarius ab. Als sie ihn erblickte, lieferte jener sich noch einen kleinen Kampf mit ein paar der übrig gebliebenen Skellete ab, genauso wie die anderen Ritter. Sie schienen den Drachen den anderen zu überlassen, was unüblich für den Prinzen war. So würde er doch sicher groß damit prahlen können, wenn er sagen könnte, er hätte einen Drachen erlegt.
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran


Ein Scharmützel tobte im großen Saal. Eine Arme aus Untoten gegen die letzten Kräfte der Prinzessin und des Prinzen von Lepotar. Meriate entschied den Kampf zugunsten der Lebenden. Mit Ihren Bomben räumte sie wirklich auf. Auch wenn vermutlich nicht alles nach Plan verlief.
Nun blieb nur eines zu tun. Den Drachen besiegen, aber er war ein mächtiger Feind. Zu mächtig für einen allein, aber die Gruppe hielt zusammen. Auch wenn einige Fremde dazu gekommen waren. Marius, er bekämpfte die Junker, trotz seiner leichten Verletzungen. Nyubi, zusammen mit Ayame zertrümmerten sie jeden leuchtenden Schädel, welche sich der Drache angeeignet hatte. Zwar zu Ungunsten von Meriate, aber ihre Aktion erbrachte den erwünschten Effekt.
Ifrit lähmte den Drachen durch seine Magie. So war es ihm kaum möglich sich zu wehren, aber es würde dem Alarier wohl alle Kraft kosten. Der Ritte Yuuto kannte nun den Preis der völligen Erschöpfung.
Alle, wirklich alle kämpften um ihr Leben. Außer Lucille und Rebecca. Die Heilerin hatte andere Sorge als in den Kampf zu ziehen. Die Prinzessin, sie wusste nicht, was sie genau machen sollte. Beim Drachen würde sie nur im Wege stehen. Gegen die Skelette musste sie nicht. Es waren eh kaum noch welche Übrig. Doch da kam ihr Meriates Worte in den Sinn. Die Bücher. Zwar wusste Rebecca nichts damit anzufangen. Trotzdem suchte sie die Karre, welche von Gebeinen begraben wurde.
Ein Weg zu den Büchern zu bahnen war etwas schwierig. Die Knochen mussten teilweiße woanders hingeworfen werden. Dabei nahm sie auch keine Rücksicht, ob jemand getroffen wurde. Was dies nicht der Fall war. Am Karren engkommen, befreite sie das Relikt aus vergangener Zeit von den Gebeinen. Ihr prüfender Blick wanderte Kurz über die Bücher.
„Sie haben nichts abbekommen. Unsere Alchemistin wird sich freuen.“ Danach war ihr Fokus auf den Drachen gerichtet. Fieberhaft sah die Prinzessin zu.




Ein Brocken war er. Eine Seelenlose Kreatur. Der Drache. Genau das richtige Training für Markus. Auch wenn es der absolut falsche Zeitpunkt dafür war. Nur musste er diesen Gegner teilen. Gut so!
So würde es ein leichtes sein ihn zu besiegen. Zu Schade, dass er seine Lanze nicht mehr hatte. Das Schwert musste also reichen. Sein erstes Ziel war es, den Schwanz vom Rest des Körpers zu trennen. Ein Schwieriges Unterfangen, aber machbar. Dafür hatten die Anderen bereits die Vorarbeit geleistet. Selbst Atarus schien etwas vor zu haben. „Ich kümmere mich um den Schwanz.“
„Ich habe nichts dagegen und werde mich um seine Pranken kümmern.“ Antwortete Atarus. Dann sprachen beide Zeitglich, folgendes. „Und danach fällt sein Kopf!“ Entschlossen wie sie waren, vorbereitete jeder seinen Angriff. Markus konzentrierte ein weiteres Mal auf seine Lichtmagie.
Doch dieses Mal erschuf er keine zweite Klinge, sondern leitete die gesamte Magie in seinem Schwert. Welches nun hell aufleuchtete. Damir war auch die Vorbereitung abgeschlossen. Doch Hals über Kopf einfach drauf los stürmen wäre Selbstmord gewesen. So hieß es auf den richtigen Augenblick zu warten. Dieser kam auch sofort. Er Holte mit seinem Schwanz zum Angriff aus. Wollte vermutlich jemand den Rest geben. Darauf wurde der Drache etwas unachtsam. So schlug Markus zu. Mit einem Sprung setzte der Ritter zum Sprung an. Gezielt, traf die Klinge seines Schwertes die Knochen des Schwanzes. Durch die Lichtmagie, glitt es das Schwert wie Butter durch die Knochen. Seine Landung war perfekt. Wie eine Feder berührten die Füße den kalten Boden und hinter ihm krachte der gigantische Schwanz auf den Boden. Wo er gleich in seine Einzelteile zerplatzte.
 
Zuletzt bearbeitet:

Kinggek

Gottheit


Während Markus seine Aufgabe ausführte, setzte auch Atarus nach. Die beschworene Schwarzmagie von Ifrit, welche den Drachen an den Beinen festhielt verlor langsam an Wirkung. Der Drache versuchte mit roher Gewalt die Magie zu durchbrechen, doch allein die steigende Erschöpfung des Alariers würde ihn von diesen Ketten befreien. Ehe die Magie langsam dahinschwand zog der Ritter seine Klinge und versuchte die kritische Punkte der Pranken zu treffen. Da er sich unter dem Drachen befand, wurde er von diesem nicht mehr beachtet und hatte somit den Vorteil sein Vorhaben schnell umzusetzten. Mehrmals stieß er mit starken Hieben an Punkten, die immer kleinere Risse in den Knochen bildeten. Im Augenwinkel konnte Atarus sehen wie Markus den Schwanz des Drachen in zwei Teilte und somit schon fertig war. Auch die Schattenhände, welche die Beine des Drachen festhielten lösten sich langsam auf und einzig die am Hals des Drachen konnten noch aufrecht erhalten werden. Atarus schob seine Klinge wieder ein und setzte beide Hände auf den Boden. Die Erde um jede Pranke des Drachen began sich zu drehen und zog den gewaltigen Gegner langsam in die Tiefe. Das Zerstören der leuchtenden Schädel durch Nyubi und Ayame schwächte den Drachen schon so sehr, dass nun auch Atarus seinen Angriff ausführen konnte. Als Pranken des Drachen vollständig in den Boden versunken waren, änderte der Ritter die Richtung des Wirbels und alle vier Knochen, die er vorher mit dem Schwert geschwächt hatte, zerbarsten in tausend Splitter. Die Schattenhände des Alariers hielten den Drachen noch am Hals in der Luft und Atarus schrie zu Markus hinüber "Jetzt!" .
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran

Gelangweilt und schockiert zu gleich. Der Drache war ihr keine Nummer zu groß, nein sie hatte schon während des Scharmützels einen Plan zu recht gebastelt dieses Ungetüm in seine Schranken zu weißen, aber ihr wurde langweilig. Nyubi sorgte dann für den Schock. Er und Ayame zerstörten einen Schädel nach dem anderen. Dies konnte kaum gut gehen, aber irgendwie war das Glück mit ihnen. Leider zu Meriates Pech. Zwar war der bunte Staub für sie sehr interessant gewesen, aber aufsammeln war keine wirklich gute Idee. Also begann sie die Knochenhaufen nach ein paar Schädel zu durch wühlen. Ungeachtet, ob da noch ein paar Skelette übrig waren. Sie begann die Gebeine umher zu werfen. Unbedingt mussten noch ein paar leuchtende Schädel gefunden werden. Nach ein paar Knochen später grub die Alchemistin ein Skelett aus. Es war noch am leben und wollte ihr das Leben nehmen. Doch sie sah ihn an, nahm einen Oberschenkelknochen und ließ ihre Kräfte sinnlos walten. Mit folgendem Resultat, das Skelett hatte keinen Kopf mehr. Hat sich sogar noch selber mit seinem Säbel aufgespießt. Die Wirbelsäule wurde gegen den Oberschenkelknochen ausgetauscht. Die Hände gegen Schädel. Armes Skelett. Es konnte nur noch zu beißen, aber selbst dafür hatte Meriate ihm einen Streich gespielt. Es hatte keine Unterkiefer und wenn ja, waren statt Zähne, Rippen eingesetzt. Für sie war es mehr Spielen als ein Streich. Das Skelett vergrub sie wieder. Dann, plötzlich stand eines hinter ihr. Meriate erschrak kurz und dann fiel das Gerippe auseinander. Der Grund war Yuuto. Er verbrauchte mit der Rettung seine letzten Kraftreserven.
Seine Frage stimmte Meriate nun ernst. Sie ging auf den Ritter zu. „Du bist noch komischer als der komische Vogel mit der schwarzen Hand.“ Einmal um den Ritter herum gelaufen und hüpfend vor seine Nase zum stehen gekommen, hatte Meriate ein kleines Gefäß heraus gefischt. Sie packte mit der einen Hand Yuutos Nase. Wodurch er den Mund aufmachte. Da kippte die Alchemistin eine grüne Flüssigkeit in seinen Rachen. „Alles herunter schlucken. Mein Versuchskaninchen.“ Versuchskaninchen. Ja es war etwas neu Artiges und Yuuto musste es als erste probieren. Der Trank musste ekelhaft schmecken, aber seine Wirkung entfaltete sich sofort. Erst wurde sein Gesicht ganz Grün, dann nahm es seine normale Farbe an. Zum Schluss hatte der Ritter keine Kopfschmerzen mehr. Nur dafür war ihm Schlecht und hatte nun auch etwas Kraft. Leider reichte es nicht zum kämpfen, aber zum stehen und gehen. „Geht es dir Besser, wenn ja, fein. Jetzt geh und sammel mir den bunten Staub auf." Meriate drückte ihm ein Gefäß in die Hand und zeigte mit dem Finger auf den Drachen.
 

Olaf555

Scriptor


Nyubi war sich nicht sicher, ob seine Taten überhaupt etwas halfen oder ob seine Mühen einfach nur Tortur für Meriate war, anstatt die des Drachens. Egal, er hatte sich nun diesen naiven Gedanken in den Kopf gesetzt, also führte es auch aus. Der Katzenmensch musste jedoch für eine kurze Zeit innehalten, als der Untote Drache Feuer nach den anderen Gruppenmitgliedern speite. Um wen es sich dabei handelte, konnte er nicht ausmachen, aber er musste nun einfach davon ausgehen, dass sie schon damit fertig werden würden. Gerade als er sich wieder einem weiteren Schädel widmen wollte, wurde überraschend sein Handgelenk sanft gegriffen. Fürs erste dachte er, es handle sich um eines der Skelette, das ihn von seinem Tun abhalten wollte, aber um seinem Gelenk wurde es merklich wärmer. „Nimm mein Schwert, der Stahl deiner Klinge ist nicht dafür geschaffen Knochen zu zersplittern, meine schon.“, gab die Walküre ruhig von sich, als ob sie gerade mit schwarzen Tee an einem Tisch sitzen würden und ein Pläuschchen halten würden. Es stimmte schon, dass seine Waffe nicht für die Zerstörung von solchen Knochen vorgesehen war und sie kurz vor dem Zerbrechen waren, aber er konnte von einer Fremden und obendrein von einer Walkürin, Anhängerin eines stolzen Volkes, solch eine Waffe annehmen. Ach Mensch! Keine Zeit zum Nachdenken! Wir sind hier auf dem Schlachtfeld. Hier zählt kein Status oder sonst etwas! Der Katzenmensch löste ihre Hand leicht von seinem Handgelenk, um ihr zu bedeuten, dass sie das unterlasse sollte und nahm das Schwert dankend an, während er die Klingen seines Handschuhs wieder einfahren ließ. Zuerst krachte die Waffe auf die Wirbelsäule des Knochendrachens, als er das Gewicht des Schwertes unterschätzt hatte und er nicht damit gerechnet hatte, dass sie so schwer sei. „Gewöhnungsbedürftig.“, sagte er leicht schämend vor ihr, während sie sich ebenfalls an die Zerstörung der leuchtenden Knochenschädeln machte. „D-das ist nur eine naive Vermutung von mir. Es heißt nicht gleich, dass die Zerstörung dieser Schädel eine Bedeutung hat!“, warf der Myou sofort ein, als er bemerkte, dass sich die Walküre ebenfalls auf sein Ziel konzentrierte. Dass die Zerstörung dieser besonderen Köpfe wirklich etwas brachte, konnte er nämlich nicht feststellen, da er nicht Aug um Aug Zahn um Zahn sich mit dem Drachen maß.

Nyubi zerstörte noch zwei weitere leuchtende Schädel, die am Halswirbel angesiedelt waren und verschnaufte kurz. Alleine durch das Gewicht des Schwertes waren seine Bewegungen langsamer und verbrauchten mehr seiner Kraft. Vom Schwingen der Waffe wollte er erst gar nicht anfangen. Für ihn war es die reine Tortur mit solchen Waffen zu kämpfen. Erbärmlich. Eine Frau kämpft damit Stunden und ich kann nicht mal wenige Minuten damit kämpfen. Schüsse ließen seinen Kopf sofort in die Richtung des Geräusches um schellen. Aus weiterer Entfernung konnte er Skelette erkennen, die mit den nervigen Waffen der Menschen auf die anderen Gruppenmitgliedern feuerten. Denen kann ich nicht ausweichen. Ärgerlich über diese Tatsache wollte sich der Katzenmensch nun diesen Skeletten widmen. Jedoch holte der Drache mit seinem Schweif zum Angriff aus, der jedoch verheerend für den Angreifer endete. Einer der Krieger hatte ihm nämlich diesen mit seiner Magie abgetrennt. Durch die Erschütterung, die durch den Aufprall des mächtigen Knochenglieds hervorgerufen wurde, und den zu vielen Einwirkungen auf den Drachen, wurde es nun langsam ziemlich ungemütlich und gefährlich auf den Rücken des Geschöpfes, weshalb Nyubi die angeschlagene Walküre warnen wollte, die einige Meter voneinander getrennt waren. Alles was er jedoch sah waren nur noch die Umrisse der Frau, die anscheinend am Ende ihrer Kräfte war und somit das Gleichgewicht verloren hatte und nun drohte in die Tiefe zu stürzen. Der Katzenmensch rannte sofort los, um sie aufzufangen, aber auf halber Distanz wusste er schon, dass er mit seinen Händen niemals an sie herankommen würde. Ein genervtes und schmerzerfülltes Fauchen entsprang seinen Lippen, als er ihr hinterhersprang, das Breitschwert mit all seiner Kraft in einen dicken Knochen rammte und die Walküre mit seinem großen Katzenschwanz sanft auffing. Nyubi hatte zuvor die Form seines Katzenschwanzes geändert, sodass dieser ausreichte, um fast eine ganze Person aufzufangen. Jedoch bereitete es ihm schwere Schmerzen, da zum einen er diese Verwandlung nicht sonderlich beherrschte und zum anderen er es nicht gewöhnt ist Menschen damit aufzufangen, die schwere Ausrüstung mit sich herumtrugen. Trotz allem hatte er es geschafft, die Walküre sanft aufzufangen, auch wenn er nicht wusste, ob sie bei Bewusstsein war oder nicht. Egal, er musste von hier weg. Hier war er ein offenes Ziel für die Schützen und ein weiterer Krieger unter ihm schien wohl auch eine größere Attacke gegen den Drachen zu planen. Verzeih mir, aber das muss nun sein., entschuldigte er sich in Gedanken bei der Walküre, zog sich an dem Breitschwert hoch, sodass er nur knapp auf dessen Fläche stehen konnte und die Frau auf seinen Rücken betten konnte. In der Zwischenzeit verwandelte er seinen Katzenschwanz zu einer normalen Größe zurück. Länger hätte sein Körper die Schmerzen auch nicht aushalten können, außerdem konnte sein Herz nicht so viel Blut in diesen übergroßen Katzenschwanz pumpen, sodass seine Organe nach kurzer Zeit versagt hätten. Der Myou wusste nicht, ob es an seinem Unwissen in diesem Bereich lag, oder ob es einfach nur daran lag, dass er zu diesem Zeitpunkt das Herz eines Menschen hatte und somit an dessen Naturgesetze gebunden war. Denn wenn er sich komplett in seine große Katzengestalt verwandeln würde, hatte er nie solche Probleme gehabt. Nur wenn er einzelne Körperteile dieser Gestalt annehmen ließ, spielte sein ganzer Organismus verrückt.

Doch er hätte dafür keine Zeit sich die Gedanken zu zerbrechen. Dass es manche immer übertreiben müssen …“, sprach er mehr zu sich und sprang von mittlerer Höhe auf einen Knochenberg, der für ihn groß genug erschien, um dort am wenigsten Schaden zu erleiden. Von der Höhe wäre es selbst für einen Myou eine knifflige Sache unbeschadet nach unten zu kommen, aber da er noch jemanden auf seinen Rücken hatte, war diese Chance verflogen. „Halten Sie sich bloß gut fest!“, befahl er der Walküre und sprang von dem Breitschwert ab.

Krachend landete er mit seinen Füßen voraus in dem Berg voller Knochen, die sich teilweise in seine Unterschenkel und Knöchel schnitten. Er war keine Sekunde zu spät abgesprungen, denn in dem Moment wurden die Pranken des Drachens vollständig zerstört und der restliche Körper des Drachens wurde noch von der Magie des Alariers getragen.

Fluchend zog Nyubi seine aufgeschlitzten Beine aus dem Knochenberg und merkte den schweren Atem von Ayame in seinem Nacken. „Wehe Sie sterben mir nun weg.“, drohte er ihr unnötig und entfernte sich etwas von dem Kampf. Die Heilerin konnte er in dem Getümmel nicht ausmachen, also blieb es an ihm die Frau zu verarzten. Kenntnisse hatte er ja, jedoch wusste er nicht, ob sie ihn gewähren ließ das zu tun. Immerhin war er der Fremde, aber wenn es wohl ums Überleben geht, sollte man nicht wählerisch sein.

Der Katzenmensch verschanzte sich hinter einem Berg voller Knochen, der ihm sowohl Sicht- als auch Feuerschutz gegen Skelette bot und setzte die junge Frau hinter sich ab. „Ich weiß, es passt Ihnen nicht von einem Fremden versorgt zu werden. Aber uns bleibt nun keine andere Wahl, sonst entzündet sich noch Eure Wunde – wenn sie das nicht schon bereits hat – und Ihr bekommt hohes Fieber.“ , sprach er auf sie ein, während er aus einem Lederbeutel seine Bandagen hervorholte und seinen Wasserbeutel ihr sanft in die Hand drückte. „Trinkt ein Schluck. Eure Kehle muss bestimmt ausgetrocknet sein.“ Es war zwar nicht mehr viel Wasser enthalten, aber einen kleinen Schlucken konnte er ihr abgeben. Den Rest brauchte er aber dazu um den groben Schmutz der Wunde zu entfernen. „Wenn Ihr selbst dazu zu schwach seid, dann hebt euren linken kleinen Finger als Zeichen, dass ich Euch helfen soll.“ Nyubi ignorierte seine eigenen Verletzungen und kniete sich vor ihr hin, während er den anderen Beutel von seiner Hüfte entfernte, in dem der destillierte Alkohol enthalten war. Das eigentliche Problem war eher ihr Kleid, welches er oberhalb öffnen musste, um ihre Wunden am Rücken zu überprüfen, ob er sie neu verbinden musste. Die Prozedur, die die Heilerin zuvor erledigt hatte, konnte er nämlich nicht einschätzen, aber da er keinen Alkohol an ihr wahrnahm, hieß es, dass die Wunden nicht ordnungsgemäß desinfiziert waren. Verdammt! Egal. Das Resultat blieb das gleiche, entweder sie entfernte ihr Kleid freiwillig oder er half nach. Doch dazu müsste er erstmal abwarten, ob sie in der Lage war, einen einfachen Wasserbeutel anheben zu können, denn allein diese Handlung würde ihm die Antwort auf die Zwickmühle geben.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Stoß um Stoß drang die Spithe der Klinge in einen Schädel nach dem anderen. Knochen splitterten ab, feiner Staub wirbelte durch die Luft, was das Atmen zusätzlich erschwerte. Sich auf ihre Arbeit konzentrierend, vernahmen ihre Ohren nur beiläufig das Gemurmel des Katzenmenschens. Plötzlich verlor Ayame ihr Gleichgewicht. Der Walküre fiel ihr eignes Schwert aus der Hand, da die momentane Anstrengung viel zu enorm für ihren angeschlagenen Körper war. Die Sicht wurde immer schwärzer, bis ihre Beine nachgaben und Ayame nur noch die Knochentrümmer auf sich zukommen sah. Irgend etwas flauschiges fing sie auf woraufhin sich ein angenehmes Gefühl der Erschöpfung in ihr ausbreitete. Immer wieder drückte Ayame ihr Haupt an das weiche Fell um es als Decke zu missbrauchen, als sie realisierte, das es der Schwanz des Katzenmensch war.

Leichten Fußes so schien es - vorher wurde ihr Körper auf seinen Rücken gebettet, sprang Nyuubi von dem Rücken des Breitschwertes herunter, landete in mitten eines Knochenfeldes. In einer unbeobachteten Ecke bestehend aus Gerippen als Schutz um sie herum, legte der Katzenmensch, Ayame ab. Ihr wurde ein Wasserbeutel in die Hand gedrückt, welchen sie mit ausgestrecktem Daumen entgegennahm. Nur einen kleinen Schluck, so wie es Nyuubi gesagt hatte, das trockene Gefühl im Mund wurde endlich ausgespühlt. Schwer keuchend, sah Ayame nun auf das fremartige Wesen vor ihr und musste leise lachen, als er trotz der Situation darauf achtete ihre Scham zu bedecken. Die Walküre begann kurz Blut aus zu husten, was etwas in den Lungen schmerzte. "Zum bewegen fehlt mir im Moment die Kraft", begann die Walküre weiter schwer atmend. "Ich glaube ich bin den anderen keine große Hilfe mehr", eine Spur Enttäuschung konnte man aus ihren Worten entnehmen. "Außerdem habe ich wesentlich mehr durchmachen müssen, als das es mich stören würde, wenn ein Katzenmensch auf meinen nackten Körper starrt", fügte die Walküre hinzu und lächelte leicht. Schweißperlen rannen ihr Gesicht herunter. Fieber begann sich langsam auszubreiten, was das Glühen ihrer Wangen verriet.
 

Olaf555

Scriptor


Nyubi fiel ein Stein vom Herzen, als er sah, dass die Walküre vor ihm noch genug Kraft hatte zum Trinken. „Zum Bewegen fehlt mir im Moment die Kraft. Ich glaube, ich bin den anderen keine große Hilfe mehr.“ Eine Spur an Enttäuschung war ihr anzuhören, was er ihr nicht verübeln konnte. „Außerdem habe ich wesentlich mehr durchmachen müssen, als das es mich stören würde, wenn ein Katzenmensch auf meinen nackten Körper starrt.“, fügte sie leicht lächelnd hinzu. „Ihr habt fabelhaft und tapfer gekämpft in eurem angeschlagenen Zustand. Niemand wird Euch diesbezüglich einen Vorwurf machen. Wäret Ihr nicht gewesen, stände ich wohl immer noch wie angewurzelt im Raum, ehrvolle Valküre. Dementsprechend werde ich Euch euren Körper auch nicht anstarren in solchen Situationen.“ Der Myou sprach nur die Wahrheit aus, was er zu diesem Zeitpunkt gefühlt hatte und wollte ihr mit seinen Worten nicht schmeicheln, sondern psychisch etwas aufbauen, das sie nicht so hart zu sich selbst sein sollte. „Ayame Valkyre ist mein Name.“ , kam es mehr als ein Flüstern von ihr. Möglicherweise hätten andere das nicht verstehen können, aber er konnte es aufgrund seiner empfindlichen Ohren einwandfrei verstehen. „Nyubi Kaneko mein Name, eine Ehre Euch kennen zu lernen.“, antwortete er ihr ehrlich und nahm vorsichtig den Wasserbeutel aus ihrer Hand. „Und hör auf so förmlich zu reden, wir haben uns immerhin nun vorgestellt.“ , gab sie gepresst von sich und musste scharf die Luft einziehen. Verdammt! Er hatte zu viel mit ihr gesprochen und ihren Körper nur noch weiterstrapaziert. Schweißperlen rannen ihr Gesicht herunter und ihr Atem wurde hektischer. Er legte eine Hand erst auf ihre Stirn und dann kurz auf die Wangen. „Verdammt, du glühst ja richtig. Ich fange sofort an!“. Als er ihr gerade das Oberteil ausziehen wollte, legten sich ihre zarten Arme um ihn und drückten seinen Kopf an ihre Brust. Der Katzenmensch wusste gar nicht wie ihm geschah und hätte nicht gedacht, dass Ayame ihn an ihre Oberweite drücken würde. Ungewiss über die Tatsache verharrte er und lauschte ihrem raschen Herzschlag. Es war schon ewig her, als er solch eine freundliche Erwärme empfing und verblieb in dieser Position. Ein wohlwollendes Schnurren konnte er sich gerade so noch verkneifen. Was ist nur mit ihr? Nyubi überlegte sich, ob Ayame sich wohl an eine ähnliche schlimme Situation erinnerte und nun einfach etwas zum Festhalten brauchte. Aber sicher darüber konnte er nicht sein, denn alles was er an ihr wusste, war ihre Herkunft, ihren unglaublichen Kampfeswillen und ihren Namen. Mehr nicht. Also konnte er sich schlecht solche arroganten Gedanken einbilden, dass er was Besonderes nun wäre.

Gefühlte Minuten verstrichen in dieser Position als er sich zu Wort melden wollte. Es war nicht unangenehm oder so, aber er hatte schließlich eine wichtigere Aufgabe zu tun, als an der Brust einer –noch ziemlich fremden- Frau zu liegen. Jedoch wurde er plötzlich unsanft weggestoßen und Ayame fing an zu Husten, ihre Wangen leicht errötet. Nyubi saß wie ein zurückgelassener Hund auf seinem Hinterteil und brauchte ein paar Sekunden um zu realisieren was nun überhaupt geschehen war. „Verdammt. Ich kenne dich so gut wie gar nicht, aber dennoch musst du mich immer wieder aus dem Konzept werfen.“, fauchte er mehr zu sich, als zu ihr, während sich der Katzenmensch wieder aufrichtete und sich hinter ihr auf seine Knie setzte. „Ich fangen nun an.“, warnte er sie vor und legte seine Hände auf ihre Schultern. Ihr Hustenanfall hatte sich inzwischen wieder beruhigt, aber ihre rötlichen Wangen blieben weiterhin, was er hinter ihr erkennen konnte. Langsam strich er über den Stoff bei ihren Schultern und glitt mit dessen Trägern über ihre Arme und Händen hinweg, sodass das Oberteil des Kleides in ihren Schoß fiel. Nyubi konzentrierte sich nun auf die blut- und dreckverschmierten Bandagen, die ihren Dienst vollrichtete hatten. „Ich werde es zwar nicht so gut hinbekommen, wie deine Freundin, aber ich gebe mein Bestes.“, entschuldigte er sich im Voraus schon für seine nicht gemachten Fehler und legt seine Hände um sie, während er die Schlaufe des Verbandes unter ihren Busen entdeckte. Einen direkten Blick auf ihre Oberweite ließe sich somit nicht vermeiden, aber es waren hier zwei erwachsene Leute unter sich und kein frisch vermähltes Ehepaar, das noch keine erste gemeinsame Nacht miteinander verbracht hatte. Also löste er ohne sich weiter ablenken zu lassen die Schlaufe und entfernte den Verband von ihrem Rücken. Zum Vorschein kam eine offene Verletzung, die niemals von den Skeletten hätte stammen können, sondern von einer Peitsche. „Was zur…“ Nyubi hielt kurz inne, legte seine linken Fingerspitzen auf eine unverletzte Stelle um ihr stumm mitzuteilen, dass sie nicht alleine war und sich für ihre Wunden nicht zu schämen brauchte, wenn sie das überhaupt tat. Ihm erging es über die vielen Jahre in der Familie Rodwigs nicht anders. Entweder er wurde ausgepeitscht, seine Mutter oder vor seinen Augen wurden seine Artgenossen einer nach dem anderen mit dieser Waffe zugerichtet. „Deine Freundin hat wirklich fabelhafte Arbeit geleistet, jedoch hast du es ein wenig übertrieben.“ , lobte er die fremde Heilerin für ihre Verarztung, „das wird nun ein wenig kalt und gleich sollte es auch anfangen zu brennen.“, fuhr er fort während er den Wasserbeutel öffnete und diesen über den Rücken von Ayame ergoss. Nun suchte er schnell ein Tuch aus seiner Tasche und wurde auch fündig. Es diente zwar zuvor die Äpfel und Birnen voneinander zu trennen, aber etwas Sauberes konnte er nun nicht auffinden. Vorsichtig strich er mit dem Tuch über die geöffneten Wunden, welches sich sofort mit deren Schweiß, Blut und Dreck vollsaugte. Als er diesen Schritt erledigt hatte, holte er das zweite und letzte Fetzen Stoff aus seinem Lederbeutel und tränkte es dieses Mal mit dem destillierten Alkohol. „Zähne zusammenbeißen. Nun wird es fürs erste höllisch brennen.“ , warnte er sie vor und er vernahm nur ein stummes Nicken als Bestätigung. Als er das vollgetränkte Stück Gewebe gegen ihre Wunden drückte, zuckte sie kurz zusammen, biss sich aber anscheinend dennoch tapfer die Zähne zusammen. Diese Prozedur wiederholte er mehrmals bis alle Wunden auf ihren Rücken desinfiziert waren. Den Beutel mit dem Alkohol verschloss er wieder und band ihn sich wieder an seine Hüfte, nach dem er einen Teil der Bandagen damit ebenfalls befeuchtet hatte. „Gleich haben wir es geschafft.“, gab er einen kurzen Statusbericht ab und fing an ihren Rücken zu verbinden bis keine Wunde mehr zu sehen war. Wie zuvor machte er eine feste Schlaufe für die Bandage unter ihren Busen fest und bewunderte kurz zufrieden sein Werk. Es war zwar schon länger er, dass er jemanden anders so dermaßen verarztet hatte, aber er schien es immer noch nicht verlernt zu haben. Fürs erste sollte das erstmal reichen. Nun brauchte sie aber Rast. „Wehe du kommst nun auf die Idee wieder auf das Schlachtfeld zu stürmen.“, sagte er ihr drohend ins Ohr, während er ihr wieder half sich das Oberteil des Kleides anzuziehen. Nach dem das wieder erledigt war, erhob er sich von seinen Knien, ging um sie herum um anschließend wieder vor ihr in die Hocke zu gehen. Er schaute kurz auf das blutverschmierte Tuch in seiner Hand und dann auf ihre perliges Gesicht. Kurzerhand schütterte er die letzten Tropfen Wasser auf den Stoff und tupfte ihre Stirn und Wangen ab, um diese ein wenig abzukühlen und um den Schweiß zu entfernen. „Du solltest dir die Wunden später noch mal von deiner Freundin ansehen zu lassen und so bald wie möglich ein Bad zu dir nehmen.“ , empfahl er ihr und fuhr mit dem Gewebe über ihre Arme hinweg, um dort den gleichen Effekt zu erzielen. Hoffentlich war er ihr nicht zu aufdringlich und seine Behandlung half ihr jedenfalls ein wenig. Was die anderen machten, war ihm in dem Moment egal. Sie würden den Drachen schon irgendwie auch ohne sie besiegen. Immerhin hatte dieser ja keinen Schweif und Pranken mehr. Also sollte der Rest ja wohl keine Probleme darstellen, oder?
Später musste er sich unbedingt mal seine eigenen Wunden ansehen, um zu schauen, ob es wirklich nur leichte Schnittwunden waren und nichts ernstes …
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Ayame sog scharft die Luft ein, als erst die kühlende dann brennende Wirkung des Alkohols durch das aufgerissene Fleisch seinen Weg suchte. Schwer keuchend, ertrug sie diese Prozedur.
Bei dem kurzen Ausruf ihrer Narben musste die Walküre kurz lächeln. Der Katzenmensch, der sich als Nyubi Kaneko vorstellte, verrichtete seine Arbeit sorgfältig, fast schon behutsam. "Auf dem Schlachtfeld gibt es für mich wohl nicht mehr viel zu tun", setzte die Walküre an und erntete daraufhin einen drohenden Blick woraufhin sie es sich nicht nehmen lassen konnte ihre Zunge heraus zu strecken. Langsam richtete Ayame ihren Körper auf. Ihre Augen schweiften kurz über das Schlachtfeld, wo so viele Gebeine untoter Krieger abgetrennt lagen, bis hin zu dem majestätischen Geschöpf, das ihr Gegner einst war. Und doch, obwohl der Drache des natürlichen Daseins erlag, so stellte dieses Wesen ihrer Gruppe aus geübten Kämpfern immer noch eine Bedrohung dar.

"Ein beeindruckendes Geschöpf oder nicht?", begann die Walküre und zollte dem Biest ihren Respekt. "Ein Bad, hm?", hustete Ayame und musste sich mit einer Handfläche an der Schulter des Katzenmesches festhalten. "Wenn du mir eine Quelle gefüllt mit heißem Wasseer zur Verfügung stellst, bin ich durchaus bereit die Hüllen fallen zu lassen", Nyubi wirkte kurz verdutzt, woraufhin ihr ein Lachen entwich.
 

Auron-Sama

Corpse Party Fan
"Ich glaube, ich sehe sie zum ersten mal Ernst dreinschauen" murmelte Yuuto überrascht. Seine Kopfschmerzen würden ihn umbringen. Das dachte er jedes mal, wenn er zu viel Magie gebrauchte. Oder viel mehr zu viel in einer extrem kurzen Periode. Wie etwa das Erscheinen lassen einer Feuerwand auf der anderen Seite des Raumes. Die Alchemistin hüpfte um ihn herum, ihn äusserst genau musternd. "Du bist noch komischer als der komische Vogel mit der schwarzen Hand" sagte sie während sie ihn weiter musterte. "War das ein Lob?" fragte sich Yuuto, bevor er sich wieder auf seinen Kopf konzentrieren musste. Die Alchemistin zog daraufhin ein kleines Gefäß hervor und packte mit ihrer anderen Hand seine Nase. Yuuto öffnete überrascht seinen Mund und schon stopfte Meriate ihm das Gefäß in den Mund. Yuuto rieß vor überraschung den Mund auf, als eine Kühle flüssigkeit seine Kehle hinunter floss. Kurz darauf kam ihm ein widerlicher Geschmack in den Mund. "Das schmeckt ja wie Mischung aus extrem schmutziger Wäsche, Verfaulten Bananen und ausgefallenen Haaren!!" schoss es Yuuto durch den Kopf, als er krampfhaft würgen musste. Aber dann kam ein seltsamer nachgeschmack. Yuuto konnte ihn nicht bestimmen, aber der war irgendwie gut..... „Alles herunter schlucken. Mein Versuchskaninchen“ rief Meriate fröhlich, während sie das Gefäß weiterhin in seinem Mund gestopft behielt. Versuchskanninchen? Naja das machte ihm jetzt nicht wirklich was aus, vor allem, da der nachgeschmack dieser Flüssigkeit irgendwie extrem gut schmeckte. Als er der überraschten Alchemistin das gefäß aus der Hand nahm und die letzten tropfen aus dem umgedrehten Reagenzglass trank, fing Yuuto plötzlich an zu stöhnen. Es fühlte sich an, als ob man Eisiges Wasser über seinen Kopf ausschüttete. Ganz langsam, von Oben nach unten, verflog der Schmerz in seinem Kopf. Es war so Angenehm. Als es vorbei war und er erleichtert seufzte, wurde ihm plötzlich Übel. "Wohl eine Nebenwirkung" dachte Yuuto gleichgültig und zog sich wieder richtig auf die Beine. Der Tausch war viel zu gut, da würde er nicht meckern. Diese Mörderischen Kopfschmerzen gegen übelkeit, HAH. Absolut kein problem. Er streckte sich und massierte sich die Kopfhaut, als wohlige Schauer durch seinen Körper fluteten. "Diese Alchemistin ist ein Wunderkind. Jetzt schulde ich aber ne menge" murmelte er mit einem lächeln, während er weiter seinen Kopf massierte.

Geht es dir Besser? Wenn ja, fein. Jetzt geh und sammel mir den bunten Staub auf" Sagte Meriate fröhlich und drückte ihm einen kleinen Behälter in die Hand. Huhhh...... Er sollte den Staub einsammeln? Er dachte über seine möglichkeiten nach, die er hier noch hatte. Nachdem Yuuto sich gesammelt hatte, merkte er, dass er wohl keine große Magie mehr wirken konnte. Sein Körper war ebenfalls eingeschränkt kampffähig. Seine Kopfschmerzen waren immer ziemlich Brutal und sogar Körperlich anstrengend. Seine Glieder schmerzten Überall und er fühlte sich an, als ob sie aus Blei bestünden. Verdammt, gerade er galte aus der Garde als ziemlich Ausdauernd. Und dann fing er an, seine ganze Energie zu verbrauchen, Leute Quer durch den Raum zu schützen. Selbst Schuld! Er sollte das nächste mal ein wenig mehr nachdenken, wo er stand, als die ganze Zeit immer an den Wänden des Raumes entlang zu laufen. Nun, er konnte nun nicht mehr wirklich behilflich sein. Kann er auch genauso gut etwas für Meriate sammeln gehen. "Geht klar" sagte Yuuto fröhlich. Dann nahm er ihre Hand und zog die verwirrte Alchemistin zu sich. Während er mit einer Hand die ihre aufhielt, zog er die andere in seinen Umhang und holte den Schädel mit grünen Augen hervor. Er gab ihn ihr in die offene Hand, worauf die Augen von Meriate anfingen zu leuchten. "Ich schulde dir wohl ne Menge, was?" sagte Yuuto gut gelaunt und ließ seine Hand auf dem Kopf der Alchemistin ruhen. Genau die Perfekte Größe. Seine Hand lag ohne große Anstrengung auf ihrem Kopf. Dann drehte er sich um und ließ die Hand langsam von ihrem Kopf gleiten, als sich Yuuto auf den Weg machte, ein wenig vom Staub zu sammeln. Sie sagte noch irgendwas, aber Yuto hörte es garnicht mehr. Er konzentrierte sich voll auf die ihm gegeben aufgabe.

"Wo könnte wohl welcher sein?" murmelte Yuuto, als er durch den Knochenfriedhof latschte. Als er sich eine weile umsah, sah er ein Glitzern. "Ahaaaa gefunden!" rief Yuuto und ging rüber zu dem Glitzerhaufen. Ein wenig Roter Staub lag in einem Haufen aus weißem Staub. Sah ziemlich hübsch aus. "Na dann nehm ich erstmal nur den roten Staub. Wenn sie den Weißen haben will, der findet sich hier garantiert massig" sagte Yuuto gut gelaunt. Er stellte das Gefäß ab und bildete mit beiden Händen eine Schaufel. Dann fing er an, soviel vom Staub, wie konnte, in das Gefäß rüber zu "Schippen". Es dauerte nicht lange und er hatte so gut wie die ganze Rote Farbe aus der Weißen herausgehoben. Yuuto schlug ein wenig auf seine Kleidung, um den ganzen Knochenstaub unterzubekommen und nahm das Gefäß zufrieden wieder in seine Hand. Er erhob und strecke sich, worauf er hin über den Firedhof spazierte und pfeifend nach anderen Bundem Staub suchte.
 

Olaf555

Scriptor


„Auf dem Schlachtfeld gibt es wohl nicht mehr viel zu tun.“, setzte die Walküre an, worauf Nyubi sie nur drohend ansah. Hatte sie ihm etwa nicht zugehört oder wollte sie ihn einfach nur ärgern? Die herausstreckende Zunge bestätigte seinen Verdacht nur und er betrachtete Ayame, die kurz darauf ihren angeschlagenen Körper langsam erhob. Der Katzenmensch wusste, dass Krieger stolze Geschöpfe waren, also stand er auch auf und würde einschreiten, wenn sie schwanken sollte. Jedoch war das nicht der Fall gewesen, sondern sie stand wieder auf ihren eigenen Beinen. Zwar nicht so fest wie zuvor, aber es war ein Anfang. „Ein beeindruckendes Geschöpf oder nicht?“, raunte sie neben ihm respektvoll. „Ich bewundere es, dass du im Angesicht des Feindes der deinen Kopf wollte, dennoch Respekt zollen kannst. Ich für meinen Teil bemitleide es.“, antworte er auf ihre Frage und packte die dreckigen Tücher ein. Für ihn war der Knochendrache nur eine Schachfigur, die aus ihrem heiligen Schlaf gerissen wurde und nun ihrem Tod erneut entgegenblicken würde. „Ein Bad, hm?“, wechselte die Walküre das Thema und musste schwer aufhusten. Stützend musste sie sich an seine Schulter festhalten und Nyubi ließ es geschehen. „Wenn du mir eine Quelle gefüllt mit heißem Wasser zur Verfügung stellst, bin ich durchaus breit die Hüllen fallen zu lassen.“ Der Myou glaubte sich verhört zu haben, erst ging es um den großen Drachen und dann kann sie sich kaum noch auf den Beinen halten und nun warf sie mit solchen Sätzen um sich. Anscheinend hatte er wohl dazu auch noch ein verdutztes Gesicht gemacht, worauf ihren Lippen ein herzliches Lachen entwich. „Alles was ich hier bisher gesehen habe, war alles andere als eine schöne Quelle mit heißem Wasser. Es sei denn du betrachtest einen schlecht gekochten Eintopf als optimale Quelle zum Baden.“ Er erinnerte sich nur ungern an dem Moment, als er eine kleine Gruppe Banditen aufgelauert war und diese ausgeschaltet hatte. Auf deren Feuerstelle hing ein größerer Topf, in dem ein einfacher Eintopf mit kleinen Fleischbrocken prodelte. Seine Nase und knurrenden Magen hatte ihm gesagt, dass ihm ein Festmahl erwarten würde, aber es hatte mehr nach einer stinkenden Socke geschmeckt, als annähernd köstlich.

„Wenn ich dich stützen soll, dann sag nur Bescheid. Denk dran, deine körperliche Konstitution ist immerhin noch nicht die Beste.“ , wies er sie scharf noch mal darauf hin und schaute ihr streng in die Augen. „Ist eigentlich etwas vorgefallen, bevor ihr von den Banditen verfolgt wurdet und zu uns in dem Raum gestoßen seid?“, erkundigte er sich bei ihr, aber traf nur auf einen harten Blick von Ayame, „Wenn du nicht darüber reden möchtest, dann werde ich auch nicht weiter das Thema ansprechen.“ Er wollte immerhin die aufkeimende Freundschaft untereinander nicht gleich zerstören, nur weil er seine Nase in Angelegenheiten steckte, die ihm nichts angingen. Diskretion sollte er wohl mehr wahren.
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran


Jetzt war es soweit. Der Drache war nun fast wehrlos. Sein Maul konnte er nicht benutzen. Seine Magie war bereits am Limit. Also wurde es nun Zeit ihn endlich zu vernichten. Ein letztes Mal konzentrierte Markus seine Magie. Er wusste, dass er nach diesem Angriff auch seine Kräfte am Ende waren. Trotzdem setzte er alles auf einen Karte. Doch diesmal konzentrierte er seine Magie auf die linke Hand um gleich darauf seine Faust in den Boden zu rammen. Aus dem nichts, erschien eine gigantische Guillotine um den Kopf des Drachen vom Körper zu trennen. Diese Klinge des Lichtes wurde von der Magie der Erde gestützt. Dazu kam auch Ifrit dunkle Hand. „Jetzt bist du dran.“ Brüllten. Ifrit, Atarus und Markus. Die Klinge raste herunter, schlug den Kopf ab und krachte ungebremst in den Boden. Wodurch die Einschlagstelle der Klinge vollkommen aufgerissen war. Dort fiel der Kopf des Drachen hinein um gleich von den Trümmern begraben zu werden. Nur ein Zähn löste sich dabei und krachte kurz vor Meriates Füßen. Des Drachens Körper begann nach der Enthauptung auseinander zu bersten. Die Gebeine lösten sich von Skelett und fielen zu Boden. Der Spuk war vorbei. Die übrig gebliebenen Skelette fielen ebenfalls auseinander. Die Schlacht vorbei. Alle waren erschöpft und fielen auf die Knie oder ließen sich auf den Boden fallen. Doch dies war nur eine von vielen Prüfungen.



„Er ist nicht nur komisch, sondern auch verrückt, hab ich Recht meine Freundin?“ Ihr Hut zappelte kurz auf und Meriate steckte den Schädel in ihre Tasche hinein. Der Kampf gegen den Drachen nahm ein Spektakuläres Ende. Zu ihrer vollen Freude krachte ein Zahn des Drachens vor ihr in den Boden.
„Zahn von einen Drachen? Was kann man daraus herstellen?“ Nun kam wieder ihr kleiner Forschungsinstinkt zum Vorschein. Während dessen brach das Skelett des Drachen auseinander. Der Kampf war nun vor rüber. Ein lautes Knacken war zu vernehmen und eine Tür öffnete sich. Sie führte zu einem weiteren Raum, welcher wohl für die Erholung genutzt wurde. Neugierige Blicke fielen auf jene Tür. Meriate interessierte sich eher für den Zahn. Mit aller Kraft wollte sie ihn hinterher ziehen. Nur war es ungefähr genauso groß wie die Alchemistin selbst oder vielleicht größer? Man konnte es schlecht abschätzen, da ein Teil im Boden steckte. Zum Glück lag nehmen ihr eine Hacke rum. Ein Skelett hatte sie benutzt. Nun war es Meriates kleines Werkzeug. Sie begann nun auf den Zahn drauf einzuschlagen um ein paar Bruchstücke mitzunehmen. So erhoffte sie wenigstens etwas Beute machen zu können.


Auf zum Raum. Dort dürft ihr eure Wunden versorgen lassen, Speisen, Trinken und Schlafen.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Mit einer Spur von Traurigkeit in den Augen sah Ayame dem Spektakel zu, wie der Drachenkopf von den Schultern getrennt wurde, in einen Krater landete, um gleich darauf von den Trümmerteilen begraben zu werden. Ihre Aufmerksamkeit galt den zu Staub zerfallenen Skeletten, ehe sie sich wieder Nyubi zuwandete. "Ein bedauerlicher Tod für ein so majestätisches Wesen, Ruhe in Frieden". Die Kriegerin sprach ein leises Gebet in einer unbekannten Sprache mit Worten, die selbst in ihren Ohren fremd klangen. Vermutlich ein Überbleibsel aus ihrer Vergangenheit unter den Walküren. Die Augen öffnend, verstrichen gefühlte Minuten nur so dahin, bis der Katzenmensch eine Antwort auf seine Frage erhielt dabei blieb der Blick von Ayame weiterhin kalt. "Ich wurde gefoltert", kam es aus ihre Mund, als wäre das, dass völlig normalste der Welt. Nyubis Ohren schienen sich kurz bewegt zu haben bei diesen Worten.

"Die Geliebte des Anführers nahm mich gefangen nachdem ich die Hälfte ihrer Schwachmaten ausgelöscht habe, sperrte man den Alarianer und mich in eine Zelle ein". "Mit Peitschenschlägen, Morgensternen, glühendem Eisen und sonsitgen metallischen, teuflischen Gerätschaften wollte man meine Zunge lockern, damit ich den Aufenthaltsort der Prinzessin preisgebe", das Lächeln auf ihrem Gesicht wurde breiter, grenzte schon fast bestialisch. "Ich habe nicht eine Silbe verloren, weil ich wusste, das Rebecca", Ayame räusperte sich kurz, "Prinzessin Rebecca in Sicherheit war". "Und der Gedanke an Rache hielt mich aufrecht, als ich in Ketten stand vollkommen Blut verschmiert und man sich meines Körpers bemächtigen wollte, habe ich dieses Gesindel aus der Zelle gejagt, einen von ihnen sogar die Zunge abgebissen, was mein Tribut ist". Ayame stutze kurz, das sie einem Fremden so viel privates erzählte, war ihr neu doch irgendwie konnte die Walküre bei dem Anblick des Katzenmenschen nicht wiederstehen und fing sogar an, mit ihren Fingern unter sein Kinn zu kraulen.

"Wie ein flauschiges Kätzen", entgegnete sie Nyubi vergnügt und wandte sich dann von ihm ab auf der Suche nach ihren Waffen. "Wenn du einer anderen Walküre in diesen Gemäuern begegnest, rennst du um dein Leben, hast du mich verstanden?", der Befehlston in ihrer Stimme war deutlich zu vernehmen. "Diesem Miststück werde ich jeden Knochen einzeln brechen, Rebecca hat mir zwar verboten sie zu töten aber nicht, das ich meine Rache an ihr nicht genießen darf". Langsam trugen ihre Fuße ihren Körper über das Knochen übersähte Schlachtfeld, den Kopf in sämtliche Richtungen drehend, bis ihre Augen etwas metallisches Aufblitzen sahen. "Meine Waffen!", erwiederte die Walküre freudig und lief langsam zu dem schweren Schild, den sie aufhob und an ihrem Rücken befestigte. "Nyubi, siehst du irgendwo meine Schwerter?!", brüllte die Walküre mit kraftvoller Stimme zu ihm herüber, als eine Tür sich öffnete.
 

Olaf555

Scriptor


„Ich bin erfreut darüber, dass das majestätische Wesen nun wieder zur Ruhe gebettet wurde. Nicht nur wegen unserer Willen, sondern auch wegen ihres eigenem.“, antwortete er nur und schaute auf den Knochenberg, den das Biest hinterlassen hatte. Nun wurden endlich nicht mehr die Knochen der heiligen Bestie geschändet und der Kampf schien vorbei. Ayame murmelte ein unverständliches Gebet vor sich, weswegen er sich nun aber keine Gedanken machte. Wahrscheinlich war es die Sprache ihres Volkes.

Gefühlte Minuten verstrichen bis er eine Antwort auf seine Frage bekam und diese nur seinen vorzeitigen Verdacht bestätige. Dabei zuckten kurz überraschend seine Ohren, um die Wahrheit ihrer Worte zu verifizieren. Natürlich konnte er das nicht, aber es war für ihn ab und an eine Gewohnheit geworden dies zu tun. Ich weiß, wie du dich gefühlt haben musst …“ , sprach er ihr in den Gedanken Mut zu. Von seiner Vergangenheit wollte er ihr nicht erzählen. Schließlich kannten sie sich noch nicht lange und er wusste auch nicht, wie die anderen auf die Entwicklung reagierten, wenn er überhaupt noch bei der Gruppe verbleiben konnte oder ob sie seiner überdrüssig wurden.

Ayame erzählte von ihren schlimmen Erfahrungen während ihrer Gefangenschaft und hatte kurzweilig sogar ein bestialisches Grinsen auf dem Gesicht, welches er nur zu gut kannte. Hass … Nyubi hatte schließlich auch viele Jahre als Bediensteter in der Familie Rodwig gedient, die er auch aus demselben Gefühl ermordet hatte.
Die angeschlagene Walküre erwähnte auch etwas von einer Prinzessin Rebecca, die ihr anscheinend wegen ihrer vorherigen Anrede ziemlich wichtig schien. Zuerst legte er den Kopf fragend ein wenig schief. Er kannte immerhin noch nicht alle in der Gruppe. Aber wenn er raten würde, dann war es bestimmt das junge Fräulein mit den edlen Klamotten, das nicht die Verwundeten gepflegt hatte. Der Myou wusste nicht was er davon halten sollte. Was wollten eine junge Prinzessin und ein Prinz in diesem angeblichen Banditenversteck, welches anscheinend keines ist? Einfache Abenteuerlust konnte es wohl schlecht sein. Dahinter konnte nur ein Ziel stecken, welches er sobald wie möglich erfahren musste. Er wollte schließlich nicht seine Kraft für jemanden verschwendet haben, der irgendwelche verrückten Pläne hatte und die Welt nur noch schlechter machte, wie sie zuvor war. Außerdem wusste er nicht mal zu welchem Königreich sie angehörte. Aber die Meinung behielt er lieber vorerst für sich.

Die Tatsache darüber, dass die Walküre, egal in welchem Zustand oder Lage sie sich befand, trotzdem sich jedes Mal gegen ihre Feinde aufbäumte, fand er überraschend und respektierte sie dafür. Wenn sie jedoch so weiter macht, kommt irgendwann der Moment, an dem ihr Körper komplett versagen wird. Für einen Augenblick stutzte die Walküre und bereute möglicherweise ihre harschen Worte oder das sie zu viel von sich preisgab. Doch stattdessen ein anderes Thema einzuschlagen, fing sie sogar an ihm unter seinem Kinn zu kraulen. Für Nyubi war es nicht unangenehm, eher im Gegenteil. Es störten ihn eher diese komplizierten, plötzlichen Handlungen von ihr, die ihn mehr verwirrten. Anfangs, als sie ihn gegen ihre Brust gedrückt hatte, ging er davon aus, dass sie sich an etwas schlimmes erinnert hatte und etwas zum Festhalten brauchte. Aber je mehr komische Handlungen sie macht, desto mehr verblasst diese Vermutung. Er wurde einfach nicht aus ihr schlau. „Wie ein flauschiges Kätzen.“, entgegnete sie ihm noch vergnügt, bevor sie sich vom ihm abwandte und anfing etwas zu suchen. Okay, nun war Nyubi komplett verwirrt. Diese Aussage war einfach so dermaßen aus dem Kontext gewesen, worauf er nicht mal eine Vermutung aufstellen konnte. Sein Katzenschwanz zuckte nur genervt. Spielt sie etwa nur mit mir?!

„Wenn du einer anderen Walküre in diesen Gemäuern begegnest, rennst du um dein Leben, hast du mich verstanden?“ , hörte er ihre befehlerische Stimme, die ihm einen kalten Schauer über den Rücken laufen ließ. „Entweder ich werde von ihr erledigt oder im Nachhinein von dir, wenn ich deine Beute vor dir erledigt habe. Also bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als deiner … Bitte nachzukommen.“, pausierte er kurz und rief ihr noch anschließend einen gut gemeinten Rat hinterher, „Verliere aber nicht die wichtigen Dinge aus deinen Augen.“ Nyubi war nicht in der Position sie zu belehren, da er selbst aus Rache gemordet hatte, also beließ er es nur bei diesem Hinweis. Der Katzenmensch verblieb kurzzeitig an seiner Position und begutachtete sich von oben bis unten kurz. Seine Kleidung war dank den Knochensplittern teilweise zerfetzt worden und hatte ihm leichte Schnittwunden verpasst. Seine Unterschenkel und Füße hatten jedoch schlimmere Schnittverletzung, woraufhin er genervt mit der Zunge schnalzte. Durch das ganze Adrenalin, das zu dem Zeitpunkt des Kampfes durch seinen Körper gepumpt wurde, hatte er nicht bemerkt, dass sie so schlimm waren und bald verarztet werden müssten. Man ist halt nicht mehr der Jüngste. , machte er sich in Gedanken selbst lustig über seinen Zustand und stützte sich auf seinen Knien ab. „Nyubi, siehst du irgendwo meine Schwerter?“, brüllte die Walküre mit ihrer kraftvollen Stimme zu ihm herüber, als sich eine neue Tür zu dem Raum öffnet und er sich wieder zu seiner vollen Größe aufrichtete. Hier liegen geschätzt Millionen Knochen und darunter die verschiedensten Waffen. Selbstverständlich weiß ich sofort ohne Nachzudenken wo sie sind! Nyubi wusste natürlich nicht wo die Schwerter genau sein könnten. Er wusste nicht mal mehr wie sie genau aussahen. Schwer waren sie gewesen, aber das half ihm hierbei nun nicht weiter. Lediglich den Suchbereich konnte er ein wenig einschränken. „Bisher nicht, aber ich weiß ungefähr wo sie sein könnten.“ , rief er zurück und lief langsam in die Richtung des Knochenberges, das einst der Drache gewesen war. Ihm fiel erst jetzt auf, dass ja auch noch die anderen hier waren, die teilweise auf die neuerschienene Tür starrten und andere, die sich mit den anderen unterhielten. Manche schauten ihn sogar kurzweilig fragend an, seit wann er so vertraulich mit Ayame geworden ist.

Der Katzenmensch konnte auch die junge Alchemistin ausfindig machen, die keinen Schaden von der Schlacht genommen hatte und nun an der Ausgrabung eines Knochens schwer beschäftigt war. Kopfschüttelnd über diese Tatsache kam er bei großen Knochenberg an und fing an diesen nach dem Schwert zu durchwühlen. Dabei musste er aufpassen, dass er nicht noch seine Hände durch scharfe Knochen oder andere Klingen schnitt. Was geschieht hier nur und was mache ich hier überhaupt?, stellte er sich die Frage in seinen Gedanken, während er weiter nach einem Breitschwert suchte, dass den Geruch von Ayame besaß. Zuerst bekämpfte er Banditen, dann Skelette und anschließend einen Knochendrachen. Da das wohl aber noch nicht genug war, öffnet sich plötzlich eine weitere Tür, die die Gruppe wohl in die nächsten Gefahren stürzen lässt. Prüfte sie etwa jemand? Wenn ja, wer und wozu? Nyubi wurde einfach nicht schlau aus diesem Gewölbe und zermürbte sich seinen Kopf durch die Gedanken nur zu sehr.

Gerade als er die Suche in diesem Bereich aufgeben wollte, erblickte er ein Breitschwert, das auch nur noch sehr schwache Geruchsspuren von Ayames Schweiß besaß. Er griff mit beiden Armen nach dem Schwertgriff und zog es mit aller Kraft herraus. „Heilige …“ Für Nyubi war es immer noch unverständlich, wie die Frau diese Klingen mit Leichtigkeit führen konnte. „Ich habe hier …“, erhob er zuerst laut die Stimme, weil er dachte, dass Ayame immer noch bei ihrem alten Standort wäre, was jedoch nicht der Fall war. Sie stand neben ihm und hatte Anstalten gemacht seinen Katzenschwanz zu greifen, der bei der Suche nach dem Breitschwert hin und her gewackelt hatte. „ … eins.“, vollendete er nur noch ein wenig verwirrt den Satz und legte das Schwert neben sich auf die Knochen. Es war immerhin noch ein zweites zu finden. Ein leises Danke konnte er jedoch von ihr wahrnehmen, als er sich wieder ranmachte nach dem zweiten Breitschwert zu suchen, das hier in der Nähe sein sollte. Nyubi wusste zwar nicht, warum der Walküre diese Waffen so wichtig waren, obwohl hier genügend herumlagen. Aber jeder hatte wohl etwas in seinem Leben, woran er festhielt – wenn sein Gedankengang überhaupt stimmte. Auch wenn es Waffen waren, die anderen das Leben nehmen.

Es kann immer noch jemand bei der Suche helfen. Bisher wurde nur eins von zwei Breitschwertern entdeckt.
 
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Sorra1

Anime Hunter
Otaku Veteran


Der Kampf dauerte seine zeit doch mit etwas Teamarbeit fiel auch bald der Kopf des Drachen. Irgendwie Schade um ihn aber jetzt ginge es ihm sicher wieder gut. Zumindest seiner Seele die aus der Gefangenschaft befreit wurde. Endlich konnte ifrit seine Magie abbrechen und ausatmen. Das ganze hatte ihn ziemlich angesträngt es so lange aufrecht zu halten trotz des Wiederstandes des Drachens. Das eine Tür aufging war nicht verwunderlich. Sowas stand bereits im Buch über diesen fluch. Doch was dahinter lag konnte er noch nicht übersetzen aus dieser alten Sprache. Aber das musste man auch nicht. Ein einfacher Blick hinter die Tür würde hier ausreichen um dies zu erfahren. Aber erstmal kümmerte er sich um Shiva. „und geht’s dir gut? Du scheinst deine ganze Magie verbraucht zu haben nicht wahr?“meinte er und half ihr erstmal auf da sie immer noch am Boden saß. Danach hörte er nur wie Ayame schrie das ihre Schwerter fehlen würden. Da fiel ihm gleich ein das er erst vorhin eins gesehen hätte und genau dort lag es dan auch etwas weiter weg von ihm und zum teil mit Knochen bedeckt. „hey. Hier drüben ist eins von deinen Schwertern.“Rief er Ayame zu als sie und der Katzen Mensch bereits eins ihrer Schwerter gefunden hatten. Danach sah sich ifrit ein wenig um während er Shiva an der Hand hielt. Sie schien ja immer noch ziemlich anhänglich zu sein. Aber im Großen und Ganzen schien es allen gut zu gehen. Ayame wirkte am schwersten verletzt aber so wie er sie kannte würde sie daran sicher nicht sterben. Jedoch wen das stimmte was im buch stand würde der Truppe noch einiges abverlangt werden. Was es war konnte er leider ebenfalls noch nicht übersetzen. Nur leichte Bruchstücke. Jedoch reichte dies aus um zu wissen das es noch nicht vorbei war.
 
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