[RPG] Stormy Skies

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Olaf555

Scriptor


Der Katzenmensch musste nicht mehr weitersuchen, als er die Stimme von Ifrit vernahm, der anscheinend das zweite Schwert gefunden hatte. Er hätte nicht gedacht, dass die Klinge soweit von der anderen entfernt war. Jedoch war er froh, als sich herausstellte, dass es die gewünschte Waffe war, denn dann brauchte er sich nicht mehr seine Hände wundsuchen. Eine der Frauen, die die ganze Zeit bei Ifrit stand, hatte ihnen das Schwert hinübergebracht und dabei Nyubi mehr oder wenig missbilligend angeblickt. Um was es genau bei dem Gespräch der zwei Frauen ging, hatte er nicht aufgepasst. Aber in Anbetracht der Tatsache, dass er immer noch ein Fremder war und die Alarierin ihn alles andere als warm empfangen hatte, konnte es sich um nichts Gutes handeln. Wie dem auch sei. Ihn kümmerte es nicht sonderlich. Er hatte seinen Großteil seiner Existenz damit klarkommen müssen, also von daher würde es ihm nun nichts ausmachen, wenn eine weitere Person, die er nicht mal kennt, hasst. Da sich Ayame nun auch wieder in der Obhut ihrer Gruppe befand und sichtlich auch auf den Weg der Besserung war, schritt er ohne ein weiteres Wort an ihr vorbei und ging durch die Pforte, die sich nach dem Kampf gegen den Drachen geöffnet hatte. Für Nyubi war das mehr ein Wink in eine Falle gewesen, aber ihm blieb nichts anderes übrig, als wie ein Trottel den anderen Idioten hinterherzulaufen.

An der Tür konnte er ein paar Ritter erkennen, die die restlichen Gruppenmitglieder herbeiwinkten. Anscheinend waren zu dem Zeitpunkt noch nicht alle in die Falle gegangen. Nyubi hingegen schritt ohne Begrüßung an den Gerüsteten vorbei und suchte sich in dem Raum ein ruhiges Plätzchen. Den suspekten Raum zu erkunden überließ er lieber den anderen und ließ sich somit in einer etwas dunkleren Ecke nieder. Selbst aus der Distanz konnte er noch den Gesprächen lauschen, die in dem Raum getätigt wurden. Ifrit hatte sich anscheinend zum Vorkoster ernannt, worüber der Myou nur innerlich auflachen musste. Genau. Jemand lädt uns als Belohnung, dass wir sein Haustier erledigt haben, in sein bescheidenes Heim ein und verwöhnt uns mit seiner Kost ohne Hintergedanken. Entweder war es Naivität, dass sie vorantrieb oder sie hatten einfach nur Glück. Wie dem auch sei, er war nun selbst ein inoffizieller Teil dieser Gruppe und war nun an deren Regeln gebunden. Rumkommandieren würde er sich dennoch nicht gleich. Also verblieb er in seiner kleinen Ecke und versorgte seine Wunden am Bein, indem er sie desinfizierte und mit den Bandagen umband. Die restlichen kleinen Schnittwunden auf seinen Körper beließ er so wie sie waren. Er hatte immerhin keinen großen Vorrat an Arznei und musste sparsam mit dem sein, was er besaß. In der Zwischenzeit war auch Meriate, der laute Ritter und Ayame zu ihnen in den Raum gestoßen. Die Tür verschwand danach sofort, was den Katzenmensch aber nicht erstaunte, denn er hatte schon mit solch einem Trick gerechnet.

Der Zustand der Walküre hatte sich aber anscheinend wieder verschlechtert, woraufhin sie aber schon von den anderen Gruppenmitgliedern versorgt wurde, sodass Nyubi nicht einschreiten musste. Ich habe dir gesagt, du sollst es nicht so übertreiben. Aber niemand scheint auf mich hören zu wollen. Also verblieb er weiterhin auf seinen Platz und überprüfte seine Klingenhandschuhe, die ziemlich mitgenommen aussahen. Auf jeder Seite befinden sich fünf Klingen, wohingegen jeweils zwei komplett hinüber waren und zwei stark beschädigt. Das wird wieder teuer … , seufzte er innerlich und entfernte auf jeder Seite die zwei Klingen, die komplett hinüber waren. Daraufhin holte er aus einem seiner Lederbeutel die zwei Ersatzklingen heraus und fügte jeweils eine auf jeder Seite an. Die stark beschädigten Klingen schliff er nur noch mit seinem Schleifstein vorsichtig nach und verstaute anschließend das Material und die zerstörten Klingen in seine Lederbeutel. Anstatt wie gewohnt mit zehn Klingen zu kämpfen, müsste er von nun an mit acht kämpfen, aber das war für ihn verschmerzbar. Jediglich die Kosten, die auf ihn zukommen werden, stimmten ihn eher unglücklich. Aber dafür müsste er erstmal aus diesem Loch herauskommen.

Nyubi aber machte sich nun erstmal keine Gedanken über das Entkommen. Stattdessen machte er sich auf den Boden lang, stützte seinen Kopf auf einer Handfläche ab und versuchte ein wenig zu schlafen. Die Betten überließ er den anderen. Außerdem war er es gewöhnt auf kalten Böden zu schlafen, obwohl dieser im Vergleich zu Rodwigs eindeutig besser war. Sein Katzenschwanz bewegte sich leicht und legte sich auf seiner Taille ab. Sollen die mal machen …, dachte er sich noch und verfiel in einen leichten Schlaf bis er unsanft von dem Prinzen geweckt wurde und irgendwelche Anweisungen von sich gab. Genervt über die Störung und das der Prinz glaubt er könnte hier alle herumkommandieren, gähnte er nur zaghaft. Status bedeutet hier nichts mehr, werter Prinz., warnte er ihn Gedanken und erhob sich von seinem Platz. Die kurze Zeit, die er mit einem leichten Schlaf verbracht hatte, reichte ihm vorerst aus. Ihm fiel erst auf, dass auch über der Tür eine Schrift aufgezeichnet wurde, die er nicht entziffern konnte. Er wusste nicht mal welche Sprache das war. Aber anscheinend beherrschte Ifrit die Sprache, denn er teilte den anderen mit, dass es sich um „Störenfriede“ und um „Prüfung“ handelte. Ersteres hätte man auch ohne Übersetzter ausmachen können., dachte er sich, während er sich vorsichtig ein wenig in den Räumlichkeiten umsah und einen Kleiderschrank entdeckte. Langsam ging er auf ihn zu und öffnete diesen, um zu schauen, was dieser enthielt. Es waren verschiedene Kleidungsstücke von billig bis teuer enthalten, wohingegen sich jedoch Nyubi nur ein Seidenhemd herausnahm und dieses mit seinem zerfetzten austauschte. An dem Kleidungsstück konnte er keinen ungewöhnlichen Duft wahrnehmen, also ging er davon aus, dass es nicht vergiftet war oder mit etwas anderem versehen war. Ob jemand seinen narbenverzierten Oberkörper gesehen hat, war ihm gleich. Es war ein Zeichen dafür, dass er noch lebte und das er den Menschen nicht leichtgläubig entgegen treten sollte.

Nachdem er sein Oberteil gewechselt hatte, stopfte er sein altes Kleidungsstück in einen Lederbeutel hinein, um daraus später möglicherweise ein paar Binden zu machen. Aber bevor er ein paar Binden herstellte, kehrte er wieder zu seinem Platz zurück und nahm seine letzte Position wieder ein. Doch dieses Mal schlief er nicht ein, sondern er lauschte mit geschlossenen Augen den Gesprächen der anderen, was man an den leicht zuckenden Ohren bemerken konnte. Einen Ausweg hieraus würde er erst später suchen – insofern es einen gab, den ein gewöhnlicher Katzenmensch nehmen konnte. Jedoch schätzte er die Chancen darauf auf null. Somit war er mal wieder auf die anderen angewiesen. Ich bin froh, wenn ich hier bald weg bin. Ein weiteres Gähnen entwich seinen Lippen und sein Katzenschwanz bewegte sich genervt hin und her.
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran

Kaum war die Alchemistin im Raum, flog ein Teller herum, Es gab eine Ohrfeige, Kuschelrunde und eine Ansprache. Hier war eindeutig jede Menge los. Meriate ging nachdem sie ihre Tasche soweit entleert hatte erstmal essen. Obst war gerade bei ihr Angesagt und viel Marmelade. Aus einer Schublade nahm sie einen Löffel und begann zu essen.
Natürlich setzte sie sich nicht an den Tisch nein, die Alchemistin bevorzugte den Fußboden. Dort konnte sie sich richtig schön breit machen.
Das übliche bei ihr. Lesen, naschen und nebenbei weitere Bomben im Form von Kürbissen vorbereiten. Die Formen dazu waren ja längst fertig. Also hieß es alles nur richtig zusammen brauen, in die Bomben hinein schütten und kräftig schütteln. Dass die ganze Angelegenheit nicht ganz ungefährlich war, wussten die Anwesenden nicht. Wie auch. Meriate hatte nie ein Wort verloren. Außerdem war sie schon ein Profi in der Beziehung.
Zwanzig Bomben mit verschiedenen Gesichtern waren fertig. Dazu kamen die neueren. Meriate konnte sich immer noch keinen Reim draus machen wie sie Funktionierten, aber effektiv waren sie. Zudem sah es auch ziemlich lustig aus, wie die Skelette erst zusammengedrückt wurden und dann und dann in Fetzen gesprengt wurden.
Aus Langeweile begann Meriate ein paar weitere nette Überraschungen heraus zu kramen. Ifrit kannte sie bereits. Die Stachelnuss aus Tegla. Drei Stück waren noch da. Gefüllt mit ihrer Mixtur.
„Ob noch mehr Skelette kommen? Oder gar was anderes. Ja die Spinnen aus Schwarzmoor waren toll.“ Die Alchemistin führte ein Selbstgespräch. Nichts Neues bei ihr.
Ihr Hut begann zu zappeln ihre Freundin, eine Vampirfledermaus hatte nun Hunger. Aus Reflex hob Meriate ihren Hut an, damit ihre Freundin hinaus fliegen konnte. Über den Köpfen der Anwesenden Personen drehte sie ihre Runden nur um bei Ayame zu landen. Lucille war gerade beschäftigt die Verbände zu wechseln. Da war es auch klar, dass das Blut der Walküre auch einen hungrigen Gast anlockte. Vorsichtig landete das Tier auf Ayames Rücken. Den Rest des Weges krabbelte die Vampirfledermaus. An einer sehr tiefen Verletzung angekommen, begann sie das Blut zu trinken.
Meriate trat plötzlich durch den Blumenvorhang.
„Stört sie beim essen nicht. Hundert Milliliter Blut sollte ihren Hunger stillen.“ Meriate trat nun näher an Ayame heran und blickte amüsiert auf ihre Freundin beim trinken.

Ich hoffe, dass ich euch beiden da nicht irgendwie störe mit dem kleinen ungewöhnlichen Szenario.
Wenn ja, einfach melden, dann ändere ich es gerne.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Der Alarianer war endlich verschwunden. Noch immer schmollend das nicht einmal Rebecca hereinkam, beruhigte sich ihr Gemüt langsam. Es war ja auch vollkommen versändlich, das sich eine Prinzesin nicht um solche Nebensächlichkeiten zu kümmern braucht, wenn es entsprechende Hilfe gibt. Ein dummer Gedanke, der die Walküre leicht zum Lächeln brachte. Es verging eine Weile bis Lucille durch den Blumenvorhang hervortrat. In einer Hand ein Tablett tragend, das mit diversen medzinischen Utensilien gefüllt war, trat die Heilerin an ihr Bett, setzte sich geschwind und begann schonmal gelassen das Verbandsmaterial vorzubereiten. "Ihr habt nach mir gerufen?", war das erste, was Lucilee fragte, woraufhin Ayame ihre Bettdecke nach unten zog, so dass man das Gesicht gut erkennen konnte. "Ja das habe ich", erwiederte die Walküre mit kühlem Blick, ihre Hand schmerzte noch immer leicht von der Wucht der Ohrfeige. Allmälich nahm die Schwellung ihres gebrochenen Arms zu, was durch Ausschüttung des Adrenalins unterdrückt wurde.

"Meine Wunden müssen neu versorgt, neu verbunden und genäht werden", die Walküre machte eine kurze Pause ehe sie in kühlem Ton weitersprach und man ein kurzes Funkeln in den Augen erkennen konnte, "die Nähte sollen nicht gleich wieder aufplatzen, wenn es zu einem weiteren Kampf kommt". Lucilles Blick wirkte bedrohlich auf diese Aussage hin doch Ayame erwiederte ihren Blick, "es recht aus, wenn ich einen Arm benutzen kann, um mein Schwert zu führen, ich werde nicht untätig herumsitzen, wenn es zu einem Angriff komm und zusehen, wie meine Gefährten vor meinen Augen wie Tiere abgeschlachtet werden, nicht nochmal". "Und dieses mal werde ich keine Freundin einfach ihrem Tod überlassen", fügte Ayame in Gedanken noch hinzu.

Plötzlich trat die Alchemisten durch den Blumenvorhang hindurch. Mit hochgezogener Augenbraue erblickte die Walküre die fliegende Vampirfledemaus, die nichts besseres zu tun hatte, als auf ihrem Rücken zu landen, daran hochzukrabbeln und durch den Geruch des Blutes angelockt wurde. "Das Vieh wird doch nicht?", schoss es ihr durch den Kopf, da man den gewissen Ekel in ihrem Gesichtsausdruck nicht ignoieren konnte. Fledermäuse erinnerten die Walküre irgendwie an ein ekliges Insekt. Ohne, das sie hätte reagieren können, versenke das Tier seine Zähne in eine tiefe Wunde, so dass Ayame den Schmerzensschrei unterdrückte. Mit ihrem gesunden Arm griff die Walküre nach der Fledermaus, packte es unsanft an dessen Nacken woraufhin sie nur ein wütendes Geräusch vernahm. In einem Ruck riss sie die Zähne aus ihrem Fleisch heras und warf das Biest kommentarlos zu der Alchemisten. Mit finsterem Blick und dunkelroten Äderchen übezogenen Augen sah Ayame Meriate an. "Sollte dieses DING!", dabei deutete ihr Zeigefinger auf die Vampirfledermaus, "noch einmal an mir rumlutschen, wird es in Zukunft als Schmuckstück für meine Schwertscheide herhalten". Nun wandte sich Ayame wieder der Heilerin zu, die das ganze stumm beobachte, "beginnt mit eurer Arbeit", entgegnete die Walküre die leicht, unterdrückte Wut war durchaus zu vernehmen.
 

Miharu_Yuki

Otakuholic
Otaku Veteran
lucille.png



Stillschweigend und stumm wollte Lucille eben mit ihrer Arbeit anfangen, als plötzlich ein Fledermausähnliches Vieh sich bei Ayame einnisstete und anfing dessen Blut zu saugen. Unweigerlich weiteten sich die Augen der Heilerin ein wenig und ihr kam so eben eine Idee. [Ob dieses Ding in der Lage wäre, auch das Gift im Blute wegzusaugen? Das wäre hervorragend.] Dies würde sie bei Gelegenheit Meriate fragen, doch jetzt war nicht der Zeitpunkt dazu. Sie Walküre wollte geheilt werden und ihr jetzt erst die Apfelstücke anzubieten, würde sie wahrscheinlich eher irritieren, also verpasst Lucille der jungen Frau einfach eine Spritze in den Oberarm. Vorsichtiger und sanfter als sonst, da sie diesmal nicht unter Zeitdruck stand. "Die Spritze war jetzt gegen die Schmerzen, die Ihr gleich eventuell ertragen müsstet. Sie hilft, die Schmerzen ertragbar zu machen, denn diesmal muss ich die Wunden in der Tat zu nähen."


Und so fing die Heilmagierin an, Ayame von ihrem Verband zu befreien und tauchte ein Tuch in die Schüssel mit dem Wasser hinein um die aufgeplatzten Wunden gründlich zu säubern und von dem frischen, sowie getrocknetem Blut zu befreien. Dank der 'Barriere' die von einem der Gefährten aufgebaut wurde, machte sich Lucille keine Gedanken um Lüsterne Zuschauer und gab sich vollkommen ihrer Arbeit hin. Als das Blut weg gewischt war, schmierte sie an die wundigen Stellen desinfizier Zeug und fing an die Aufgeplatzten Narben zusammen zu nähen. [Ich möchte gar nicht wissen, was genau sie erlebt hat, aber es scheint nicht leicht gewesen zu sein.] Stich für Stich nähte sie Ayamas aufgeplatzte Narben zusammen und als sie fertig war, nahm sie einen frischen neuen Verband, um die Walküre erneut damit zu verbinden. Leise flüsterte sie zu sich: "Ich wünschte, ich hätte noch etwas Salbe, das würde definitiv mehr helfen, aber die gedopeten Apfel werden es auch tun..."

Letzten Endes war sie fertig mit der Tortur und schlug der Walküre vor, die Apfelstücke aufzuessen. "Ich habe diesen Apfel mit einem Wirkstoff prepariert, der Euch neue Kraft und Energie geben wird. Ihr werdet euch in kürzester Zeit wieder fit fühlen und falls es erneut zu einem Kampf kommen sollte, es diesmal auch besser durchhalten." Ihr Blick blieb an Ayames kaputtem Arm heften und sie fügte noch hinzu: "Doch würde ich Euch empfehlen euren geschwollenen Arm nicht allzu sehr zu bewegen. Jedenfalls solange nicht, bis ich eine neue Salbe hergestellt habe. Die Spritze die ich Euch in den Arm gab, wird den Schmerz für 18 Stunden erträglich machen, aber überanstrengt Euch dennoch nicht." Lucille hatte das Gefühl, gegen eine Wand zu sprechen, da es ihr so schien, als wäre die Walküre wo ganz anders mit den Gedanken, aber das war der Heilerin egal. Sie hatte ihre Arbeit getan.
 

Auron-Sama

Corpse Party Fan
Yuuto lungerte auf dem Bett rum und sah zu, wie in diesem Luxuriösen Raum ziemlich laut herging. Die Valküre Bockte, Teller flogen durch die Luft und in dem Lärm versuchte der Prinz auch noch, Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. "Als ob das was bringt, Kumpel" dachte Yuuto süffisant und grinste. Lange wars her, als der Prinz zum letzten mal trotz höhere Position einfach übergangen wurde. Das ganze Chaos interessierte ihn Null. Seine Konzentration galt nun der letzten Reihe seiner Schokolade. Er hatte ganze 15 Minuten gebraucht für so ein kleines Ding. Er bewegte sich so schnell wie ein Floh! Halt. Waren Flöhe für ihre Größe nicht eigentlich schnell? Der Lärm ging ihm langsam auf dem Keks. Als seine Schokolade leer war, hatte Yuuto keine andere wahl, als sich auf den wütenden Mob zu konzentrieren.

Yuuto hob die Hand, als Blitze sich in seiner Hand bildetet. Ein wahrer Donnerschlag! Mit Theatralischer Miene ließ er die Blitze direkt auf den Essenstisch schießen. BOOOOOOOM!! Und es passierte nichts. Blöse Fantasie. "Verdammt, wenn es eine möglichkeit gäbe, die Gedanken in Zauber umzusetzten, wäre jeder Mensch einem Gott gleichgestellt" ging es ihm durch den Kopf. Allerdings spürte Yuuto, wie sich sein Körper langsam erholte. Seine Glieder schmerzten immer noch, aber sein Körper war nicht mehr so schwer. Es würde zwar noch eine weile dauern, bis er wieder gut dabei war, aber es reichte auf jedenfall, um sich ohne die Hilfe seines Feuers zu bewegen.
Falsche Vermutung.
Als Yuuto sich über den Rand schwingen wollte, ließ die Kraft in seinen Händen nach und er fiel geräuschvoll auf den Boden. Viele drehten sich zu ihm um, aber keiner schien ernsthaft besorgt zu sein. "Gemeinheit!". Während Heilerin, Alchemistin und Valküre sich um irgendwelche angelegenheiten kümmerten und die anderen hier sich versuchten zu erholen, fing Yuuto an, über dem Boden zu Rollen. Aus purer langeweile. Das das eine nicht so ganz schlaue Idee war merkte er, als er mit dem Kopf gegen einen Bettpfosten knallte. Während sich Yuuto fluchend auf dem Boden den Kopf hielt, fiel sein Blick auf die Prinzessin, die ein wenig abgesondert auf einem Stuhl neben einem Karren saß und Geistesabwesend die Szenerie betrachtete. Sie sieht irgendwie Schuldbewusst drein. Yuuto fragte sich warum. Vielleicht weil sie nicht gekämpft hatte? Vielleicht hatte sie aber auch eines der Bücher kaputt gemacht und wollte nicht, dass Meriate was davon erfährt. Das würde auch das abseits sitzen erklären. Yuuto nickte auf dem Boden, was also eher einem Kopfschütteln glich, den einem Nicken.
Aber sie sieht irgendwie ein wenig einsam aus.

"Ich leiste ihr ein wenig Gesellschaft. Vielleicht sagt sie mir ja, was sie bedrückt" murmelte Yuuto und robbte zur Prinzessin. Aber er sah wieder nicht nach vorne. Er knallte mit einem Kopf gegen ein Schrankgestell aus Holz. Verdammt der Witz wurde Alt! Um seinen Monolog zu widerlegen flog nun eine Schöne Teekanne aus Glas auf Yuutos kopf und zerschellte geräuschvoll an seiner Birne.
"Och verdammt!" fluchte Yuuto und hielt sich wieder den Kopf. So ein Pech. Und dieses mal hat sich kein einziger umgedreht. Einen moment war er versucht, dem nächstbestem Typen, in diesem Falle der Schwarze Alarier, eins überzubraten für die "Kameradschaft", als er aber merkte, dass dieses Laute scheppern die Prinzessin zurück in die gegenwart geholt hatte, ließ er von dem Plan ab.
Yuuto schaute zu ihr hoch und sie schaute zurück. Verwirrt. Anscheinend hatte er sie aus ihren Gedanken gerissen. Mein Fehler. Yuuto wollte sich gerade bei ihr entschuldigen, als ihm einfiel, was er hatte sagen wollen. Wie hieß sie nochmal?...........

Achja Rebecca. Tief in seinem Inneren war schon ziemlich überrascht, dass er sich ihren Namen gemerkt hatte. Normalerweise konnte er das nur mit Personen, die ihn interessierten. Also das er sich anfänglich nur Meriates Namen merken konnte, war bei ihm Norm. Aber die Prinzessin? Hatte sie irgendwas gemacht, was sein Interesse geweckt haben könnte? Naja egal, er wollte sie was Fragen.
"Hey Prinzessin" sprach er sie an. Es war wenig freundschaftlich, aber Yuuto machte sich nichts aus Machtpositionen. Nur Leute, die seinen Respekt und seine Loyalität verdienten, waren in seinen Augen in einer Machtposition. Nicht wie dieser engstirnige und selbstsüchtige Prinz.
"Kann es sein, dass dich etwas bedrückt? Du siehst ein wenig Traurig aus und vielleicht ein wenig Schuldbewusst. Vielleicht kann ich dir ja helfen!" bei den Worten hellte sich Yuutos Miene auf. Genau, er sollte ihre Schlechte stimmung Zerstören. Sie konnte garantiert sinnigere Befehle geben, als der Prinz, wenn es ihr etwas besser geht. Ausserdem, so viel es Yuto nun auf, hatte sie ihn kein einziges mal dumm angeguckt, als ob er sich mit Idiotitis angesteckt hätte.
Yuuto mochte Personen wie sie. Er lächelte Rebecca an. Vielleicht wäre sie eine Person, für die es sich lohnte, dass Yuuto sich ihrer Reisegruppe anschließt.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Ayame wurde an die Bettkante gesetzt. Stillschweigend beobachtete sie Lucilles Arbeit. Wunde für Wunde mit feuchten Tüchern gesäubert, der Stoff sog sich nach sekunden mit der robinroten Flüssigkeit voll. Eine Spritze wurde in ihren geschwollenen Arm gestochen. Dieses mal hatte die Walküre das Gefühl, das es sogar etwas sanfter war, als beim letzten mal doch Ayame war nie ein weinerliches Baby gewesen und würde jetzt auch nicht damit anfangen.

Mit Desinfikationsmitteln wurde eine alkoholartige Substanz auf den frisch verletzten Rücken getunkt, sowie Nadel und Faden herausgeholt. Die Nadel hatte Lucille vorher wohl sterilisier. Auf ihre Aussage hin, das jetzt der schmerzvolle Teil der Behandlung folgte, lächelte Ayame nur kurz angebunden. Was für Schmerzen sollten schlimmer sein, als das , was man ihr in der Zelle angetan hatte, da würde das ganze Prozedere der reinse Spaziergang werden! Stich für Stich begann Lucille ihre Nadel durch Ayames Fleisch zu stechen. Schweißperlen rannen ihre Stirn hinunter, jedoch ließ die Walküre währed der gesamten Prozedur nicht einen Ton von sich erklingen. Nach dem Lucille mit der Behandlung endlich fertig war, wurde ihr Rücken erneut verbunden, sowie der angeschwollene Arm. Sie erklärte ihr, das die preperierten Äpfel gut tun würden und neue Kraft spendeten. Ayame blickte auf die klein geschnittenen Fruchtstückchen, griff mit leicht zittriger Hand danach.

Der erste Bissen in den erfrischenden Geschmack des Apfels war eine Wohlat. Die Walküre konnte förmlich spüren, wie neue Energie durch ihren Körper jagte, wie jeder einzelne Nerv reagierte, wie frisches Blut durch ihre Adern jagte. Mit leicht ungläubigem Ausdruck in den Augen sah Ayame auf ihre in Bandagen eingewickelten Hände, öffnete und schloss diese immer wieder. "Habt dank..", war alles, was aus ihrem Mund kam, wenn ihre Worte auch recht kühl wirkten, so waren sie keines falls von Respektlosigkeit gezollt.

Allmälich breitete sich Müdigkeit über den geschundenen Körper aus, so dass Ayame in eine leicht, bleierne Schläfe verfiel. Alles um sie herum wirkte irgendwie wie in einem Traum. Mit immer mehr müder werdendem Blick legte die Walküre ihren Kopf auf das Kopfkissen ab und sah nur noch die schwachen Sillouetten der Heilerin ehe sie erschöpft einschlief.
 

Malicos

Stamm User
marius ava.png


Marius wurde brummend wach. Wie sollte man auch Schlafen in diesem ewigen Stimmengewirr? Ständig fuhr er etwas zusammen, wenn eine Stimme zu nah erklang. Weshalb? Nun wenn man jahrelang in der Söldnertruppe gelebt hatte, welche eigentlich für den Tod der Eltern verantwortlich war, so trainierte man sich einige Schutzmechanismen an. Eben auch im Schlaf. Und genau deswegen lag auch die ganze Zeit Marius Hand an dem Griff seines Kurzschwertes. Sollte sich jemand auch nur zu sehr nähern.. Doch glücklicherweise hatte er zumindest in dieser Hinsicht seine Ruhe gehabt. Jetzt aber bemerkte er, dass er einem dringenden Bedürfniss die ganze Zeit nicht die Aufmerksamkeit zukommen lassen hatte, die es eigentlich benötigt hätte. Und schon erhob sich Marius wankend, vor Müdigkeit und leichtem Schwindel, von seinem Bett und blieb für einen Moment stehen, damit er sich fangen konnte. Danach ging er los, durchquerte den Raum, auf der Suche nach genau der Tür, welche für ihn die Erlösung wäre. Es dauerte zwar ein wenig, doch zumindest fand er sie schließlich. Nachdem er sich erleichtert und sein Gesicht mit Wasser ausgewaschen hatte, ging er wieder in den großen Raum mit den Bett. Da er nun eh wach war, nahm er einfach nur seine Flinte, schulterte sie und machte sich auf den Weg zum Ausgang. Nur dass es diesen nicht gab. Verwirrt starrte Marius auf die merkwürdigen Schriftzeichen an einer Wand. Waren sie da nicht reingekommen? Nein das war idiotisch. schließlich war dort eine massive Wand aus schweren Steinquadern. Also war er vorhin scheinbar doch verwirrter im Kopf gewesen, als er zunächst dachte. Aber auch als er die verschiedensten Türen ausprobierte, hin und her lief.. Es gab keinen Ausgang. Da er nicht allzu viel Aufmerksamkeit erregen wollte, fragte er kurz einen Ritter des Prinzen nach der Tür, die hier rausführte. Nur um zu erfahren, dass diese verschwunden war. Marius sah den Mann für einen Moment an, legte den Kopf schief und schloss dann die Augen. Ein entnervter Seufzer entkam seinem Mund und er schüttelte den Kopf. Er hätte eindeutig ich nicht einmischen sollen. Das hätte er einfach nicht. Murrend und mit missmutiger Miene setzte sich Marius in eine der Ecken, lehnte den Kopf zurück und schloss wieder die Augen, während er nachdachte, was er nun machen sollte.
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran

Geistesabwesend Sah die Prinzessin in die Runde. Eine wütende Meriate trat aus dem Blütenvorhang aus. Sie schimpfte über Ayame. Dies konnte man gar nicht überhören. Ein paar andere Gruppenmitglieder schienen sich zu Unterhalten. Andere Wiederrum suchten ihre Ruhe. Rebecca hingegen war wohl einige der wenigen die sich den Kopf zerbrochen hatten, wie es nun weiter gehen soll. Immerhin befanden sich alle in einer Festung, welches von den Banditen als Versteck genutzt wurde. Tja nun sitzen alle überlebenden in einen Raum fest. Ohne Hoffnung jemals diese Gemächer verlassen zu können. Einzig die Uhr, sowie der Schriftzug waren die letzten Hinweise. Nur konnte sie niemand wirklich entziffern.
So verstrichen Minuten. Rebecca wurde von Yuuto, einem Ritter des Prinzen aus ihren Gedanken heraus gerissen. Er schien es nur nett zu meinen. Auch wenn seine Begrüßung, sowie sein Auftreten nicht wirklich angebracht waren.
„Traurig? Dies könnte stimmen. Nichts vermag diese Trauer auf Ewig hinfort zu jagen. Meine Gedanken drehen sich um mein Volk und über unsere derzeitige Situation. Ihr solltet wissen, dass unser eigentlicher Schlachtplan gescheitert ist. Niemand von uns weiß, es wie es nun weiter gehen soll. Ich darf hier nicht sterben! Dies gilt auch für meine Freunde. Nur durch sie, bin ich soweit gekommen.“ War ihre Antwort auf Yuutos Frage. Es war klar, das niemand ihre Bürde abnehmen konnte. Selbst aufheiternde Worte brachten die Prinzessin nicht einmal zum Lächeln.
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran

Neuer Ärger…

Markus saß gelangweilt auf seinen Stuhl. Jeder aus der Gruppe hatte zu tun und die, die nichts taten, schliefen in den wenigen Betten. Andere taten es Markus gleich. Sie saßen entweder in stillen Ecken oder hatten sich woanders bequem gemacht. Ifrit schien als einziger die Schrift an der Wand zu stören. Er bemühte sich sehr diese uralten Schriftzeichen zu übersetzen. Doch leider hatte er keinen Erfolg dabei. Die Zeit war dazu viel zu kurz. Punkt zwölf, Mitternacht, war es soweit. Eine starke Erschütterung ging durch den gesamten Raum. Die Schlafenden wurden dadurch unsanft geweckt. Mit guten Grund. Alles um sie herum begann sich zu verändern. Plötzlich viel jeder von ihnen durch ein schwarzes Loch. Zumindest fühlte es sich so an. Der Sturz war nicht weiter Schlimm. Man landete weich auf den Füßen. Markus sah sich um. Er war nun allein. Vor ihm eine alte Holztür. Alles um herum war eine einzige massive Wand.
„Also gibt es nur einen Weg hieraus.“ Der drückte die Tür auf und ging hindurch. Vor ihm offenbarte sich ein weiterer Raum. An den kalten Wänden, klebte das Blut unzähliger Opfer. In den Ecken lagen noch die Toten Körper. Banditen waren es nicht. Nein sie trugen keine schweren Rüstungen. Die Wappen waren nicht mehr erkennbar. Man konnte nur raten wer diese einmal waren.
Ein lautes scheppern ertönte auf einmal. Sein Blick fiel sofort in dieser Richtung. Dort stand eine Kreatur, die eigentlich nicht so existieren dürfte. Ein großgebauter Kerl. Mit vier Köpfen, acht Armen und schon lange Tod. Ein Monster geschaffen von Menschenhand.
„Was zum Drachen passiert hier nur?“ Bewaffnet war dieses Monster mit Axt, Lanze, Schwertern, Armbrust und einem Buch. Selbst ein Schild hatte es zu Verfügung.
Markus war allein und er hatte nur sein Schwert.
„Ich sollte ihn schnell erledigen und zur Prinzessin eilen.“ So machte er sich Kampfbereit. Keine Sekunde zu Früh. Ein Pfeil sauste an ihm vorbei. Dann folgte ein Hieb mit der Axt, gefolgt von einem Schwerthieb. Der Morgenstern krachte vor Markus in den Boden. Nur mit mühe konnte der Ritter allen angriffen ausweichen. Ihm war klar, parieren kam mit einem Selbstmord gleich.
Nur wie soll er das Monster besiegen? Müde konnte es nicht werden. Es atmete nicht einmal.
Magie kam hier nicht in Frage. Die Rüstung könnte sie abprallen lassen oder gar gegen den Anwender richten. Bloße Kraft war ebenfalls fehl am Platze.
Dazu war es viel zu Stark. Dies konnte man an der Einschlagstelle am Boden gut beobachten.
Also half da nur Köpfchen und Geschicklichkeit weiter. Sowie den richtigen Moment zu zuschlagen.
Leider konnte Markus nicht warten. Während er seinen Plan durch den Kopf ging, wurde er weiterhin angegriffen. Er musste nun jetzt handeln, ansonsten würde sein Leben an diesem verfluchten Ort enden. Er war bereits sehr weit zurückgedrängt worden. Zum Ausweichen war kein platz mehr. Also hatte der Ritter nun keine andere Wahl. Ein letztes Mal wich er dem Axthieb aus und ging nun selber zum Angriff über. Indem er einfach losrannte, an dem vierten Arm vorbei um ihn gleich von der Schulter abwärts abzuschlagen. Arm fünf mit dem Morgenstern kam ihm entgegen. Die Waffen krachte ungebremst auf seine Brustpanzerung. Ein lautes Knacken waren zu hören. Die Spitzen bohrten sich tief ins Fleisch. Der Ritter spuckte sein Blut, welches sich in seinen Mund gesammelt hatte auf den Boden. „Verflucht, du hast deine Trägheit nur vorgetäuscht.“
Markus war am ende. Sein Tod stand nun unmittelbar bevor. Nur wollte er es ihm nicht zu leicht machen. Also nahm er seine letzten Kraftreserven zusammen. Er zog die Spitzen des Morgensterns aus seiner Brust heraus. Stieb den Arm weg um ihn gleich abzuschlagen. Damit waren nur noch sechs übrig. Darum kümmerte sich Markus sofort. Arm Nummer drei folgte sofort darauf. Dort hielt das Monster seine Armbrust. Den Schwerthieb, parierte der Ritter mit seinen Arm. Worauf der Knochen nachgab und brach. Dies war ihm egal. Sein Leben würde wohl so oder so hier enden. Da musste er auf seinen Körper keine Rücksicht mehr nehmen. Anstatt diesem Arm abzuschlagen, trennte er mit seinem Schwert nur ein paar Sehnen durch. Die Lanze des Monsters bohrte sich anschließend durch Markus linken Oberschenkel. Trotz den starken Verletzungen, kämpfte der Ritter weiter. Markus nächste Angriff galt nun dem siebten Arm. In dessen Hand die Axt gehalten wurde. Die Axt raste auf ihn zu um ihn den Rest zu geben. Doch davon ließ er sich nicht beirren und griff erneut an. Mit seinem Schwert, durchbohrte er die Hand des Monsters, worauf die Axt nur wenige Millimeter zu Boden krachte. Trotzdem war der Angriff nicht vorbei. Die blanke Faust traf den Ritter. Riss Teile von Der Rüstung vom Leibe. Markus Schwert steckte immer noch in der Hand des Monsters. Aber dafür hatte er nun eine viel mächtigere Waffen. Die Axt. Er hob sie auf, schlug zu und da rollte ein Kopf auf den Fußboden. Es war nun linksseitig Blind. So hoffte Markus darauf. Sein Nächste Hieb galt diesmal nicht einem Arm oder Kopf, nein, er wollte den Torso von den Beinen trennen. Daher drehte sich der Ritter um die eigene Achse um mehr Schwung zu bekommen. Mit einem Kampfschrei durchschlug die Axt die Rüstung des Monsters. Der Oberkörper klatschte nur so auf den Blutbefleckten Boden auf. Die Beine sackten zusammen. Das Blut spritze bis an die Decke. Doch der Kampf war nicht vorüber. Es wollte nicht aufgeben. Also machte Markus nun kurzen Prozess mit ihm und schlug ihm sämtliche Köpfe ab. Als der letzte über den Fußboden rollte, wurde es stiel. Der Ritter ließ die Axt fallen. „Geschafft. Du wirst niemanden mehr töten können.“ Darauf brach Markus zusammen.


Die letzten Kämpfe in der Festung. Sie werden alles von euch abverlangen. Eure Gegner sind euch überlegen. Sie kennen eure Schwachpunkte und werden sie auch nutzen.

Mali: Marius darf sich gegen eine Maschine behaupten. Eine Seele wurde ihr mittels Magie eingesetzt. Deine Waffen werden also nichts bringen. Bewaffnung sind Gewehren, Pfeilen und en ganzen kram. Die Panzerung besteht aus Stahl und somit Kugelfest. Viel Spaß beim zerlegen.

Gosti und der Gelbe: Eure Gegnerin, ja es ist die Walküre. Sie will sich an Shiva rächen und Ayame auf ihrer Seite ziehen. Ja Shiva hat ein dickes Problem. Der Tod des Anführers soll nicht unbestraft bleiben. Fähigkeiten sollten klar sein.

Sorra: Ifrit darf mal zeigen, wie er ohne Schwerkraft und ohne Orientierung zurecht kommt, sowie mit einem Gegner, der auch noch die Schwerkraft für sich einsetzen kann. Natürlich kann er sie auch gegen Ifrit richten und zerquetschen. Dunkelheitsmagie dürfte nicht viel bringen. Bei so viel Licht, dass da schon keine Sonnenbrille mehr hilft.

Kinggek: Atarus darf sich mit einem Kämpfer rumschlagen, welcher Eisen als sein Element nutz. So ist das ganze Schlachtfeld aufgebaut. Bestehend aus puren Stahl. Kein Zugang zu Stein oder Erde. Selbst Rüstung und Schwert könnten Atarus zum Verhängnis werden.

Yuki: Lucille hat es etwas einfache, aber nicht besser. Sie darf sich gegen eine Meute von dreißig Banditen rumschlagen und sie ist vollkommen allein. Sie sind alle Kampferprobt und daher keine einfachen Gegner. Im Übrigen kennen sie kein Pardon.


Olaf: Myou gegen große, flinke und hässliche Spinnenkönigin samt Gefolge??? Yes. Selbst ihre Kinder werden zuschlagen. Ihr Panzer ist hart wie Stahl und an den Wänden sind deren Netze. Sie kleben Bombenfest. Einmal berührt und man kommt nur schwer los. Ach ja, sie haben Hunger.

Auron-Sama: Ja eine Nixe oder besser gesagt eine Meerjungfrau wartet auf dich. Sie wird deinen Ritter nicht Küssen wollen. Nein eher Fressen. Zudem steht er bis zum Becken im Kaltem Wasser. Ja Wasser, eine Meerjungfrau, kein Land und vermutlich, nein sie hat hundert pro ein paar Haifische und andere Meerestiere auf ihrer Seite. Beispiel? Gerne, Riesenkrake.
Viel Spaß mit dem Sushi.

So das sind eure Gegner. Außer Gosti und Nami sind alle allein. Eingesperrt mit einem Todfeind. Werdet ihr überleben oder an diesem Verfluchten Ort sterben. Wie werdet ihr eure Gegner besiegen? Überrascht mich.
 

Kinggek

Gottheit


Atarus hielt sich etwas Abseits der Gesellschaft und wartete auf Befehle oder Anzeichen der Prinzessin. Das warten wurde jedoch durch eine starke Erschütterung gestört. Bevor er realiesieren konnte was geschah, stürzte er durch ein schwarzes Loch und landete Sanft auf kaltem Boden. Sein eigenes Bild spiegelte von den glattpolierten Stahlwänden und eine massive Tür aus Stahl befand sich vor ihm. Da das der einzige Weg war, drückte Atarus die Klinke hinunter und betrat einen großen Raum. Wie im vorherigen Raum bestand auch dieser aus Stahl. Der Boden, die Wände und sogar die Decke. Er kam sich vor wie in einem Raum voller Spiegel, doch es war kaltes Stahl welches ein ungewöhnliches Gefühl in Atarus hervorruf. Mitten im Raum stand eine pechschwarze Rüstung. Atarus konnte nicht erkennen ob es nur eine Statue oder doch eine Person war. Langsam setzte der Ritter einen Fuß nach dem anderen nach vorne um sich die Rüstung genauer anzusehen. Das aufschlagen der eisernen Stiefel auf den Boden, hallte durch den ganzen Raum und erzeugte ein fürchterliches Geräusch.

Zwei Armlängen entfernt blieb der Ritter der Prinzessin vor der Rüstung stehen. Plötzlich setzte sich diese in Bewegung und zog ein Schwert von der Hüfte. Die Klinge des Schwertes befand sich im Einklang mit der Rüstung und für Atarus wurde die ganze Sache immer ungewöhnlicher. Er versuchte zuerst mit Wörtern kontakt zu seinem Gegenüber aufzubauen, doch dieser gab nicht einen einzigen Ton von sich. Noch dazu konnte Atarus nicht einmal erkennen ob sich wirklich jemand in der Rüstung befand. Die einzige Öffnung, welche sich am Helm befand war ein fingerbreiter Schlitz in der Augenhöhe. Doch auch dadurch konnte Atarus nichts außer Schwärze erkennen. Leicht irritiert von seinem Gegenüber, setzte er ein paar Schritte zurück, als dieser sich ihm gefährlich näherte. "Keine Ahnung wer oder was du bist, doch ein Freund wohl nicht," sprach er die lebende Rüstung an und zog langsam seine Klinge aus der Scheide. Auch er richtete sein Schwert gegen seinem Gegner und für einen kurzen Augenblick blieben sie beide wie angewurzelt stehen als sich die Klingen mit einem kaum hörbaren schleifgeräusch berührten.

Der schwarze Ritter erwachte als erstes aus der Starre und setzte zu einem schnellen hieb an. Ehe die Klinge Atarus erreichte, rollte sich dieser unter dem Hieb weg und konterte mit einem Stich gegen das Unterleib, doch sein Gegner war Geschickt. Mit unglaublich schneller Reaktion sprang dieser zwei Schritte zurück und die Klinge des Ritters durchschnitt nur die Luft. Atarus bemerkte, dass eine derartige Reaktion bei einem normalem Menschen niemals möglich wäre und nahm seine Position wieder ein. "Auch wenn es nicht menschlich ist," dachte sich Atarus "so muss es doch verletzlich sein, sonst würde es nicht ausweichen." Seiner Schlussfolgerung sicher, übernahm nun der Ritter den ersten Schlag und mit einem kurzen Sprint näherte er sich seinem Kontrahenten nah genug um ihn einen tödlichen Schwerthieb gegen die Flanke zu versetzen. Die Kraft die er in den Angriff legte, war nicht wenig, umso verwirrter war er, als funken vom Aufschlag sprühten und seine Klinge mehrere Risse bekam. Die Verwirrung riss Atarus so dermaßen aus der Konzentration, dass er nicht die schwarze Faust des Gegners auf sich zukommen sah. Der Schmerz breitet sich von der Wange bis ins innerste seines Gesichts aus und er wurde unsaft gegen die kalte Stahlwand befördert. Der Aufprall drückte ihm die Luft aus der Lunge und als er wieder aufatmete tropfte Blut auf den kalten Boden. Es war weder das Blut, noch der Schmerz welches ihn aus der Fassung brachte, sondern die feinen kleinen Risse auf der Klinge seines Schwertes. "Was zum Teufel..." spuckte er die Worte mit etwas Blut aus dem Mund. Atarus war sich sicher seine Klinge so ausgerichtet zu haben, das die Rüstung mit Leichtigkeit durchtrennt und das Fleisch darunter geschnitten hätte. Doch noch nie hatte er es erlebt, dass die Rüstung nicht einen einzigen Kratzer hatte und sein langjährig geführtes Schwert den Schaden abbekommt.

Der schwarze Ritter setzte langsam wieder stumm einen Fuß nach dem anderen und schritt auf ihn zu. Atarus steckte sein Schwert zurück um es nicht ganz zu zerbrechen und zog sein zweites. Dieses war eher für schnelle Angriffe und gegen leichte Rüstungen gedacht, doch er musste sich wohl eine Möglichkeit erschaffen um diesen einzusetzten ohne die Rüstung zu treffen. Da die Schritte des Gegners immer schneller wurden legte der Ritter schnell flach die Hände auf den Boden und beschwor seine Magie. Sein gegner hielt inne und starrte auf Atarus. Atarus selber erlebte gleich seinen zweiten Schock. Er hatte nichts. Keine Verbindung zur Erde. Keine Wärme zu seiner Magie. Der Ritter der Prinzessin fühlte sich nackt ohne seine Magie starrte unglaubwürdig auf den kalten Stahlboden. "Das passiert doch nicht wirklich oder?!" murmelte er unsicher vor sich hin. Das klappern der schwarzen Rüstung riss ihn aus seinen verzweifelten Gedanken und setzte noch eins drauf. Sein Gegner ahmte seinen aufbau der Magie nach und Atarus konnte nicht glauben was geschah. Langsam setzte sich der Boden unter seinen Füßen in Bewegung und auch die Wände wellten sich auf und ab, was dem Metall ein flüssiges Aussehen gab, aber dennoch fest war. Eiserne Pfähle formten sich schnell und schossen direkt auf Atarus zu. Auch wenn es ein Alptraum sein sollte, so war es langsam an der Zeit aufzuwachen. Doch egal was Atarus versuchte, es war kein Traum. Nur noch ein paar fingerbreit entfernt sah er die spitzen auf sich zueilen. Ein warmes Gefühl in ihm gab ihm die nötige Kraft sich noch wegzurollen. Mit einem lauten Krachen und umhersprühenden funken schlugen die Pfähle hinter ihm gegen die Wand.
 

Auron-Sama

Corpse Party Fan
Eigentlich hatte Yuuto noch vor, ein wenig mehr mit Rebecca zu reden. Er wollte ihr sagen, dass sie sich nicht in der Trauer verlor. Wollte ihr sagen, dass wenn sie lächeln musste für Ihre Kameraden, auch wenn ihr nicht nach lächeln zumute war. Jemand in ihrer Position musste Stärke zeigen. Sie war der Dreh- un Angelpunkt der Kämpfe, die ihre Gefährten zweifelsfrei bestreiteten. Ihre Trauer würde sich negativ auf ihre Leute ausüben. Er wusste, dass sie ihn danach Hassen würde, sollte er etwas dergleichen sagen. Aber es ist immer besser, wenn es EINER sagt. Da man sonst diese tatsachen nie bemerken wird. Allerdings kannte er sie nicht gut. Es ging ihn eigentlich nichts an. Nicht, dass das Yuuto jemals von etwas abgehalten hätte.... aber dieses mal schien es eine gute methode für die Situation zu sein. Sie schaute ihn immer noch an. Er war erschöpft und brauchte ruhe. Das bestimmt nicht der letzte Kampf hier. Er brauchte jegliche Energie, die er bekommen konnte. Yuuto stand auf, klopfte sich den staub und die splitter von seinem Mantel und drehte sich um, schaute allerings noch über der Schulter aus immer noch Rebecca an.

"Ich möchte dir nicht sagen, dass du weniger Trauern sollst oder ähnliches. Oder das du deine Weltanschauungen ändern solltest. Aber lass mich dir eines sagen. Für jeden gibt es Erlebnisse, die einfach nur Traumatisch sind. Natürlich könntest du jetzt sagen, dass du eine riesige Last und Schuld auf dir lastet und das deine Schrecken schlimmer sind, als die von anderen Menschen. Aber wie schlimm etwas ist, das entscheidet der Mensch für sich. So kann ein Mensch, der seinen Onkel verliert, einen schwereren Schock erleiden als du und sogar noch mehr leiden, als du es je könntest. Du kannst die Schrecken, die dir widerfahren sind, nicht als solches bewerten, sondern nur dass, was an schaden deinem Sellenheil anrichten. Ich verlor auch etwas. Eine wichtige Person. Sie war mein Leben, meine Darseinsberechtigung. Und sie wurde Eiskalt ermordet. Ich war nach diesem Mord in etwa genausogut drauf, wie du es jetzt bist. Ich weiß, wie du dich fühlst. Ich dachte, alles und jeder sind schlecht. Aber das ist falsch. Das kann ich nach meinen Erfahrungen sagen. Der Prinz mag dir die Hilfe verweigert haben, hättest du seinen Vorteil nicht gut ausgelegt. ABer ich möchte dir jetzt etwas sagen. Hätte er euch tatsächlich die Hilfe verweigert, hätte ich meinen Trupp genommen und wäre mit euch gegangen. Es wäre dann nicht die Elite des Prinzen gewesen, aber wir würden doch gewiss nun hier stehen. Ich will dir damit sagen, dass es auch Menschen gibt, die einem nichts böses wollen oder nur nutzen aus etwas ziehen möchten. Also geb nicht auf und such in der Welt nach guten Dingen. Und irgenwann wird sich deiner Trauer zerstreuen. Vertrau darauf, ich spreche aus erfahrung." Nach diesem langen vortrag ging Yuuto, ohne der Prinzessin einen weiteren Blick zuzuwerfen, zurück in sein Bett und fing an, zu Dösen.

Es war alles Schwarz. Dann ertöhnte ein tiefer Gong. Und dann fiel Yuuto in ein Loch. "Was zur HÖLLE!?!?!" brüllte Yuuto, halb im Schlaf und viel einen schwarzen Tunnel hinunter. Und mit einem "Platsch" fiel Yuuto ins Wasser. "Autsch" sagte Yuuto und rieb sich mit der einen Hand seinen Hinter, mit der anderen seine AUgen. Was geht den jetzt ab. WIeso ist er in ein Planschbecken gefallen? Er stand auf und schaute sich um. "Ein GROßES planschbecken" dachte Yuuto milde beeindruckt und schaute sich um. Seltsam. Er war in eine Bucht gefallen, die an ein Kolloseum erinnerte. Nur halt mit Wasser gefüllt am Bosen. Yuuto war Umgeben von einem Ring aus Bergen. Diese waren am ufer klein, gingen aber ziemlich schnell steil nach Oben. Der Himmel war auch etwas, was Yuuto beachten musste. Er war Grau. Ohne Wolken, Sonne oder ähnlichen. Er war einfach nur DA. Absolut leblos. Der Ring aus Bergen war geschlossen und Yuuto konnte kienen Blick auf das ausserhalb werfen. Aber anhand des Himmels hätte Yuuto es nicht gewundert, wenn er sich auf einer Insel im Nichts befindet und hinter diesen Bergen ein gähnender Abgrund lauert. Er stand ausserhalb des Wassers, nahe dem Ufer und er war Hüfttief drin. Je weiter man in die Mitte des Wasser-Kolloseums schaute, desto tiefer wurde das Wasser.
".....was soll das?" murmelte Yuuto und schaute sich um. Und er sah eine Wunderschöne Frau. SIe hatte Aquamarines Haar, Meergrüne Augen, einen wohlgeformten Mund und eine fein geschnittene Nase. Whrend Yuuto sie bestaunte, sah er weiter runter.....und sa eine Flosse, die von der Taile abwärts ging.
"Eine Meerjungfrau?" sagte Yuuto verwirrt. Was sollte so ein Wesen hier machen? Yuuto beschloss, näher heranzugehen und sie nach den Sinn dieser Show zu Fragen.
 

Sorra1

Anime Hunter
Otaku Veteran


Viel passierte Momentan nicht. Während sich Shiva weiter an ifrit kuschelte überlegte er die Bedeutung der Schrift. Das konnte doch nicht so schwer sein. Es war nur ein Satz der auch noch so leicht zu sein schien. Er hatte mehrere Möglichkeiten rausgefunden was da stehen könnte doch keine schien wirklich zu passen. Bevor er es bemerkte fiel er plötzlich ein Schwarzes Loch hinab und konnte seine Flügel nicht nutzen um den Fall zu verhindert. Am Boden angekommen war immer noch alles Stockfinster. Nichts war zu sehen. Doch für seine magie kein Problem. Bei Feindkontakt käme ihm das nur zugute. Denn keiner ist stärker als er wen alles in Dunkelheit gehüllt ist. Er rief sofort nach Shiva und dan nach den anderen. Doch keine Antwort. Kaum wollte er seine Magie nutzen um den Dunklen raum zu Scannen wurde alles wie durch ein Blitz so hell wie die Sonne. Diese plötzliche Helligkeit hätte ihm fast die Augen weggebrannt wen er sie nicht rechtzeitig geschlossen hätte. Erst einige Sekunden später konnte er langsam seine Augen öffnen und sah nur Helligkeit. Keine mauern. Nichts. Dazu war es zu hell.

Als er nach oben fliegen wollte konnte er dies nicht nur nicht sondern wurde mit immenser Kraft nach unten gedrückt. Er wurde einfach nach unten gedrückt. Jedoch da es so plötzlich geschah fühlte es sich an wie ein Schlag eines riesen. Dann plötzlich hörte er ein lachen. Nur umrisse konnte er erkennen aus der Richtung aus der sie kamen. Um Mehr zu sehen erschuf er von seinen Augen einen Dunklen Schleier. „Wer bist du? Wo sind die anderen.“Fragte er sofort als er die gestallt durch seine maie erkannte. Es war ein in Luft schwebender Mann der einen hässlichen Hut auf hatte der wie eine Sonne aussah. Dieses starke Licht war eindeutig seine magie doch wie konnte er ihn mit Lichtmagie so nach unten drücken. Das ergab keinen Sinn. Fünf Sekunden. Nur Fünf Sekunden nachdem er den Schleier um seine Augen legte verschwand dieser plötzlich und Ifrit wurde erneut geblendet. „verdammt“war das einzige was er sagen konnte bevor vor ihm eine Art Luftexplosion zustande kam und ihn wegschleuderte. So prallte er gegen eine Wand und spuckte erstmal mit den Gedanken was das war Blut. Zumindest wusste er nun das der raum wende hatte. „gegen meine Kraft der Sonne hast du keine Chance.“ Meinte der feind während er weiter in der Luft schwebte. Dieser Hinweis reichte ifrit um seine magie zu verstehen. Er kämpfte mit Schwerkraft und dem Licht was die Sonne ebenfalls hatte. So wurde ihm auch klar das er zuvor Luft zusammen gepresst hatte um sie bei ihm wieder schnell ausdehnen zu lassen um ihn wegzustoßen.

Egal wie man es sah. Ifrit war im Nachteil gegen die geballte Kraft der Sonne. Er hatte Glück das nicht auch die Hitze der Sonne dazu kam. So musste er nach Intuition gehen um ihn zu treffen. So schoss er erstmal schwarze magische Kugeln. Doch das was nun passierte überraschte selbst ifrit. Diese kugeln schafften es nicht mal in seine Nähe ohne in dem gleisenden licht zu verpuffen. Nicht nur der Schleier schien ein 5 Sekunden Limit zu haben sondern all seine Dunkelheitsmagie. Aber dieses Wissen zu erlangen war nicht billig. Mit einem lauten lachen zerquetschte der feind förmlich seinen linken Arm mit seiner magie. Die Genugtuung zu schreien gab er ihm nicht. Jedoch nach einer Weile musste er es jedoch tun da der Schmerz unerträglich wurde. Danach lies er ab und es wirkte als ob er ifrit nun nur noch anstarrte da kein weiterer Angriff folgte. Spielte er nur mit ihm? Glaubte er das ifrit ihm nichts entgegen zu setzen hatte und er ihm immer wieder die Chance zu einem Angriff gab da es eh keinen Sinn hatte? Diese Hochmut wird er noch bereuen. „ich habe nicht umsonst mein leben lang Magie studiert um mich jetzt von einem Glühwürmchen besiegen zu lassen.“

Nun wurde es zeit etwas auszutesten was er sich gedacht hatte seit er den vergleich von seiner magie und der Sonne aufgestellt hatte. So erschuf er viele Dunkle Kugeln mit seiner Magie und schoss sie schnell auf seinen feind. Jedoch immer mit einem verschieden großen Abstand zu ihm. Nachdem alles abgeschossen wurde war klar das nun ein Gegenangriff startete. So lies der Sonnenkopf erneut eine Luftexplosion vor ihm entstehen während er erneut seinen Arm zusammenquetschte. Ifrit hatte immensen glück. Es waren zwar höllische Schmerzen jedoch waren seine Angriffe meist nur auf seinen schwarzen Arm gerichtet. Selbst wen der feind diesen Arm abschlägt würde dieser nach höllischen Schmerzen einfach nach einem Monat oder so nachgewachsen sein. Ein weiterer Grund warum er sich wegen seiner schwarzen haut wie ein Monster vorkam. Aber dieser Vorteil war nicht zu verachten.

Dieser Schmerz war es aber Wert für die Infos die er nun erhalten hatte. Nicht nur das je näher die Dunkelheitsmagie ihm kam desto schneller verpuffte sie sondern auch das das immense licht von ihm ausging. Der vergleich mit der Sonne war wohl nicht so dumm wie gedacht. „Du hättest mich töten sollen solange du die Chance dazu hattest. Ein mager kämpft mit dem Kopf und du lässt mir viel zu viel zeit zum nachdenken.“Meinte nun Ifrit siegessicher. Er wusste zwar durch das ganze licht nie so genau wo er war weswegen er ab und zu immer einen Schleier um seine Augen legen musste da er immer verpuffte aber diese kurzen Momente reichten um zu sehen das er sich kaum von der Stelle bewegte. Er schien sich immer zu sicher zu sein das ifrits Angriffe ihn nie erreichen würde. Doch er musste den Kampf schnell beenden. Er hatte durch die wenigen aber starken Angriffe des Feindes viele innere Verletzungen. Außerdem sein ziemlich gequetschter Arm würde Behandlung auch nicht schaden. Durch das ganze licht wurde seine magie auch stetig weniger. Es musste nun schnell gehen. „jetzt wird ich dir mal zeigen das die Finsternis stärker als das licht ist.“Ein typischer Satz eines Bösewichtes aber im Moment einfach passend. Ifrit hüllte den Sonnenkopf so schnell er konnte in eine Dunkle Sphäre ein. Wie erwartet kam das ganze licht von ihm und der Raum war nun in Dunkelheit gehüllt. Doch so nah an dem feind würde die magie höchstens drei bis Fünf Sekunden halten und das auch nur wen er sich nicht währte. Bei seinem Charakter eher unwahrscheinlich. Ihm blieb nicht viel zeit. So erschuf er schnell um die Sphäre riesige Schwerter. Die sollen ihn nicht wie den Drachen am bewegen hindern sondern gleich töten. So waren die Schwerter in drei Sekunden erschaffen. Eine weitere Sekunde dauerte es bis diese nach unten fuhren und durch ifrits Sphäre stießen. Die Schreie die ifrit vernahm waren ein gutes Zeichen. Nach exakt Fünf Sekunden zerplatze die Sphäre doch dieses mal war ifrit vorbereitet und hatte einen Schleier um seine Augen gelegt um nicht zu sehr geblendet zu werden.

Der Blutüberströmte Körper des Feindes war nun zu sehen. Aber auch sein hasserfülltes Gesicht. Sofort nutzte er seine Magie und drückte ifrit so stark in den Boden das sich ein kleiner Krater um ihn bildete. Ifrit konnte sich kaum bewegen. Der Sonnenkopf landete und ging nun zu ifrit während er seine Magie aufrecht erhielt. „Du elendiges Insekt. Wie kannst du es wagen mich, der die kraft der Sonne inne hat zu verletzen.“Brüllte er wütend und verstärkte die kraft der Schwerkraft auf ifrit. Kaum war er nahe genug grinste ifrit und schluckte die Schmerzen einfach runter. „jeder Magier hat noch ein As im Ärmel.“Kaum hatte er diese Wörter gesprochen stieß er das versteckte Schwert in seinen Stab in das herz des Sonnenkopfes. „Du elender.“Sagte er nur noch leise während er Blut spuckte und noch zu einer letzten Magie auszuholen schien um ifrit mit in den tot zu reisen. Doch bevor er sie ausführen konnte fiel er tot zu Boden. Die last die ifrit spürte war verflogen und die kraft des Sonnenkopfes war verschwunden. Sein Körper hatte nun wieder Normalgewicht und nichts drückte ihn mehr zu Boden. Doch aufstehen konnte er Momentan dennoch nicht. Seine Magie war größtenteils aufgebraucht so sehr wie das licht sie aufgesaugt hatte. Seine inneren Verletzungen waren immerhin auch nicht von pappe weswegen er erstmal liegen blieb. Hätte der typ von Anfang ernst gemacht und nicht versucht mit ihm zu spielen hätte Ifrit sicher verloren. Doch sein glück war das er unterschätzt wurde.
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran
Ein schwarzes Loch und schwupp war Meriate schon wieder allein. Das zweite Mal heute. Dies war irgendwie nicht ihr Tag. „Hach. Ich sollte in Zukunft solche Orte meiden.“ Zu jammern hatte sie eigentlich nichts. Immerhin war die Landung sehr bequem.
Nur wie ging es nun weiter. Einmal kurz umgesehen und da entdeckte die Alchemistin eine Tür. Wohl der einzige Weg hinaus. So hoffte sie.
Also ging so fröhlich durch diese Tür nur um ihr blaues Wunder zu erleben. Oder sollte man sagen eine böse Überraschung? Ein Muskelpaket, unbewaffnet. Ein Junker und eine junge Frau mit Augenklappe.
„Entschuldigung. Ich hab mich verlaufen. Könnt ihr mir sagen, wie ihr hier rauskomme?“
Die Antwort kam schnell und überraschend. Nicht aus dem Munde, sondern aus dem lauf eines Gewehres. Erschrocken musste Meriate mit ansehen, wie ihr Hut von ihrem Kopf geschossen wurde. Ihre Freundin die Vampir Fledermaus war da drinnen! Sofort drehte sich die Alchemistin um. Sie schnappte nach ihren Hut und ging dann in Deckung. Ein paar Holzkisten sollten ihr Schutz geben. Das Blut am ihrem Hut ließ die Alchemistin das schlimmste erahnen. Ihre Freundin wurde getroffen und war vermutlich Tod. Mit zitternden Händen holte sie die Vampir Fledermaus heraus. Da verschwand die Schrecksekunde. Sie war nur verletzt. Eigentlich nicht weiter schlimm. Denn es war nur ein Streifschuss. Trotzdem liefen ein paar Tränen herunter und Meriate schwor Vergeltung für ihre Verletzte Freundin. Mit einem Stück Stoff, wurde die Wunde notdürftig versorgt. Der leuchtende Schädel stellte Meriate neben der Fledermaus ab.
Im Hintergrund hörte sie Gelächter und eine Kleine Diskussion. Vermutlich ging es um ihre Person. Egal, es war nun Zeit zurück zu schlagen. Eine Kürbisbombe sollte das ganze ziemlich schnell beenden. Der Auslöser wurde drückt. Die Chemikalien begannen sich zu vermischen. Die Explosion stand kurz bevor. Also warf Meriate gezielt ihre kleine Überraschung auf das Trio. Plötzlich passierte etwas ganz unerwartetes. Die Frau sprang hoch und kickte die Bombe einfach wieder zu ihrem Besitzer zurück.
„Verrückt.“ Die folgende Explosion erfasste die Alchemistin und beförderte sie eher unsanft zu Boden. Sie hatte da noch etwas Glück. Der Abstand war viel zu Groß um ihr wirklich Schaden zu können.
Sie richtete sich auf. Da stand das Muskelpaket hinter ihr. Er schlug zu. Durch eine kleine Seitwärtsbewegung konnte Meriate dem eigentlichen Schlag ausweichen. So krachten die Hände auf den Boden. Formten dabei einen Krater. Die Wucht war so stark, dass Meriate nur ein, zwei Meter davon geschleudert wurde. Danach folgte ein Schuss. Die Kugel traf Meriates Bein. Ihre Augen waren weit geöffnet. Ihren Sturz konnte sie vor Schreck nicht abfangen. Da war es nicht weiter verwunderlich, dass die Alchemistin hart auf den Boden aufschlug. Ihr Schrei bestätigte, dass Meriate noch am Leben war und dass die Kugel ihr Ziel nicht ganz verfehlt hatte.
„Man, kannst du auch mal richtig treffen?“
„Könnt ihr das Besser? Nein? Gut dann halt die Klappe.“ Sie stritten sich. Währenddessen musste die Alchemistin ihre Tränen unterdrücken. Die höllischen Schmerzen im Bein waren der Grund. Ihr Schrei stoppte. Doch sobald sie ihr Bein bewegen wollte, gab Meriate einen weiteren Schmerzschrei von sich. „Wie halten es die Anderen nur aus?“ Dieser Gedanke drehte sich in ihrem Kopf. Handlungsunfähig musste Meriate sich geschlagen geben. Noch nie in ihrem Leben wurde sie so stark verletzt. Meistens waren es nur kleine Kratzer und Schürfwunden. Jetzt lag sie da. Mit einer Schusswunde im Bein. Keine Zehn Meter von ihr entfernt stehen ihre Peiniger. Sie lachten und waren ihres Sieges sicher. Meriate wollte schon wirklich aufgeben. Doch ihr Blick blieb bei ihrer Freundin hängen. „Nein. Ich darf nicht aufgeben. Der komische Vogel würde nie wieder meine Wäsche waschen, mein Bett machen und so leckeres Essen kochen.“ Also nahm sie alle Kraft und Mut zusammen. So richtete Meriate ihren Körper auf. Gar nicht so einfach bei den Schmerzen, aber siehe da. Die Alchemistin stand auf ihren Beinen. Ihr linkes verletztes Bein zitterte. Daher versuchte sie sich mehr auf das rechte zu stützen.
„Na siehe da. Die Kleine hat ja doch noch Mumm in den Knochen.“ Diesen Lob konnte diese Schlampe sparen. „Dies bekommt ihr Zurück.“ Schimpfte Meriate ihre Gegner an. Da kam der Muskelprotz auf sie zu und verpasste ein schlag mitten ins Gesicht. Damit wurde Meriate wieder auf die Brette geschickt. Nur diesmal war sie in der besseren Position. Aus ihrer Hand glitt eine ihrer ganz neuen Bomben. In Form eines Kürbis. Dies war ihr Stil. Ehe die Frau ihren Kameraden warnen konnte, war es um ihn geschehen. Die lautlose Explosion erfasste seinen Körper, drückte und quetschte ihn zusammen. Ein paar Knochen hielten den Druck nicht Stand und brachen. Seine Glieder verformten sich leicht. Die Anstrengung gegen eine solche Kraft anzukämpfen konnte man an dessen Gesicht gut erkennen. Jede einzelne Ader war gut abgebildet. Sekunden später wurde der Kerl erlöst und krachte durch den zweiten Effekt der Bombe gegen eine Wand. Er lag nun bewusstlos auf den Boden.
„Du kleine Göre.“ Schrie die Frau. Der Junker zielte auf die Alchemistin und drückte ab. Doch diesmal hatte Meriate glück. Die Kugel hatte einen ungünstigen Winkel und prallte an der Rüstung ab.
„Beschäftige sie, solange ich nachlade.“
Sie hatten keinen wirklich Plan. Dies war wegen Meriates Zustands vermutlich auch nicht nötig. Der Schlag auf ihr Gesicht beförderte sie ins reich der Träume. Ein Tritt gegen auf den bauch, weckte sie auf. Zwar schütze die Rüstung vor weiteren Schmerzen, aber das Blut im Gesicht, verhieß nichts Gutes. Es kam aus der Nase. Sie war nicht gebrochen. Trotzdem schmerzte sie.
„Wach auf die Göre.“ Die Frau packte Meriate unsanft an den Kragen der Rüstung um zu hoch zu ziehen. Darauf folge ein weiterer schlag und viele mehr. Die Wangen der Alchemistin waren rot von den Schlägen. Plötzlich ertönte ein Schuss. Meriate konnte nur noch hilflos mit ansehen, wie die Kugel auf sie zu flog. Diesmal durchschlug das runde Stück Metall die Rüstung und drang tief in ihren Körper ein. Meriates Hand tastete die Wunde am bauch ab. Blut heftete sich an der Hand.
Einen weiteren Treffer würde sie diesmal nicht überleben. Der Schock linderte kurz all die Schmerzen. Ansonsten wäre Meriate nicht in der Lage gewesen sich auch nur annähernd zu bewegen.
Ein gezielter Griff in die Tasche und schon hatte sie die Stachelnuss griffbereit.
„Warum schreist du nicht Kleine?“
„Weil ich dazu keinen Grund sehe, du Ziege.“
Die Frau wollte Meriate bestrafen, aber da drückte die Alchemistin ihr kleines Geschenk in das Gesicht der Frau. Die Stacheln der Nuss bohrten sich in das Fleisch. Die Explosion sorgte den Rest. Die Stacheln bohrten sich nun weiter in das Fleisch der Frau. Selbst ihre Augen blieben nicht verschont. Zwar würde sie später wieder etwas sehen können, aber Momentan hatte sie gerade andere Probleme als mit ihrer Blindheit. Der Grund? Meriate warf ihr eine Kürbisbombe auf die Brust. Abreisen war unmöglich, denn es war eine Klebebombe. Die folgende Explosion klatschte Sie gegen die Wand und dort sollte sie für eine Zeitlang dran kleben bleiben. Damit war nur noch der Junker übrig. Er war bereits fertig mit dem nachladen und sah ein weiteres Problem in seinen Augen. Rauch. Eine Rauchbombe wurde gezündet. Damit war sein perfektes Ziel futsch. So gewann Meriate Zeit, wichtige Zeit. Schwer atmend versuchte sie sich rasch einen Plan auszudenken, aber es war gar nicht so einfach. Ihre Spezialität waren Streichen und nicht irgendwelche Junker auf einem Kampf um Leben und Tod auszutricksen. Dafür war sie nicht geeignet. Doch jetzt musste sie nun durch. Ein Blick in die Tasche half da weiter. Eine Kürbisbombe. Die letzte ihre Art. Leider. Die anderen hatte ja Ayame verschwendet. Dafür müsste Meriate die Walküre wohl noch zur Verantwortung ziehen. Es war eine ihrer Prototypen mit den neuen Chemikalien. Die Explosionskraft war dreimal zu stark wie die herkömmlichen. Nur gab es einen unbekannten Faktor. Würden die Wände und die decke diese Kraft aushalten? Alles war uralt und man konnte nur schlecht den Zustand einschätzen. Ihr Blieb keine andere Wahl als das Risiko einzugehen.
Sie wartete bis der Rauch sich langsam legte. Genau darauf wartete der Junker die ganze Zeit. Als er die groben Umrisse der Alchemistin sah, riskierte er den Schuss. Somit wurde Meriate ein drittes Mal getroffen. Die Kugel durschlug die Rüstung, sowie das Brustbein und kam zwischen Herz und Lunge zum Stillstand. Meriate hatte da wirklich mehr Glück als Verstand. Ihre weit aufgerissenen Augen bedeutenden nichts Gutes. Zumindest ging der Junker davon aus, dass sie nun endlich Tod war. Aber Meriate stand noch. Gerade so. Ihr fehlte die kraft zum werfen. Daher rannte sie einfach drauf los. Ihr Verstand sagte ihr nur eines. Renne, renne oder du stirbst. Der Junker traute seinen Augen kaum als die Meriate in ansprang und ihre Bombe gegen seine Brust drückte. Schachmatt.
Die Explosion fegte beide quer durch den ganzen Raum Meriate krachte und schlitterte auf den Boden entlang. Vor ihrer Freundin kam ihr Körper zum Stillstand. Der Junker hatte weniger Glück. Das Pulver in seine Beutel sorgte für eine zweite Explosion die ihn tief in die Wand eindrückte. Nach der Atmung zu Urteilen wird er für sehr lange Zeit schlafen und sobald er aufwacht mörderische Kopfschmerzen haben.
Meriate selber, konnte kaum glauben, dass sie gewonnen hatte. Doch für welchen Preis. Ihr linkes Bein, ihr Bauch, sowie Brust. Dort steckten die Kugeln. Ihre Kamikaze Aktion forderte weitere Opfer. Ihre Rüstung war unbrauchbar. So groß war der Schaden. Einige Splitter des Tongefäßes der Bombe, steckten in ihren Körper. Zudem hatte sie keine kraft um sich zu bewegen. Also entschied Meriate einfach auf den Boden liegen zu bleiben. Ihre Freundin ging es etwas besser. Wenigstens etwas Positives.
 

Gosti

MLP-Experte
Otaku Veteran

Shiva war wirklich für eine kurze Zeit eingenickt, doch als zur Mitternachtsstunde ihr Bett erschüttert wurde, war sie sofort wieder wach, fand sich zu diesem Zeitpunkt aber bereits im Freien Fall wieder, mit reiner Schwärze um sich. „Schon wieder?“ war das einzige was sich die Alarianerin dachte und ließ es einfach mit geschlossenen Augen geschehen, war ja nicht das erste mal. Als sie jedoch schließlich mit ihren Füßen wieder auf festem Boden stand wurde ihr Klar dass das hier etwas anderes war. Sie öffnete wieder ihre Augen und atmete erstmals tief durch. „Die Luft ist stickig... Also ist das hier doch nicht...“ Da erblickte sie nicht unweit von ihr entfernt die Walküre welche auch einen ziemlich verwirrten Eindruck machte. „Ifrit?“ Shiva sah sich um, aber von Ifrit war keine Spur zu sehen, jedoch kam plötzlich eine andere Person wie aus dem Nichts aus den Schatten mit ihrer Lanze bewaffnet direkt auf Shiva zugerannt.

Du! Du wirst dafür bezahlen was du Natani angetan hast.“ Shiva nahm dies nicht ganz ernst. Niemand konnte wissen dass sie es war die den Anführer der Banditen ermordet hatte. Na gut, man könnte es sich denken da sie ihn in dem Raum liegen hat lassen in welchem man sie untergebracht hatte oder weil sie nach wie vor sein Schwert bei sich hatte und aus irgend einem Grund sogar in den Händen hielt, doch selbst dann, all das um sie herum war viel zu surreal, eine Illusion oder gar ein Traum. Genau. Vermutlich lag sie einfach noch im Bett und träumte all dies gerade, eine Nachwirkung von all den Drogen und Beeinflussungen welche man sie ausgesetzt hatte...
Als die Walküre mit ihrer Lanze jedoch näher kam wurde Shiva doch unsicher. Was wenn es doch keine Einbildung oder Illusion ist? In letzter Sekunde nutzte sie ihre Luftmagie um vor sich ein Druckfeld zu errichten welches sie nach hinten weg stieß, doch konnte sie die Berührung der Lanze eindeutig Spüren. „Doch keine Illusion!“ musste sie mit Schreck feststellen. „Was?! Lenke nicht ab!“ Die Walküre ging ein weiteres Mal auf Shiva los, und diesmal gelang es Shiva nicht ihr auszuweichen. Die Lanze schlug mit voller Wucht in ihre Brust. Zum Glück hatte sie zuvor ihre Rüstung gefunden, denn obwohl der Angriff äußerst Stark war, Shiva erstmals vor Schmerz aufschrie und fast einen Meter zurück geworfen wurde, so konnte die Waffe nicht das feine aber zähe Mithril-Gewebe durchdringen.

Jedoch stand sie vor einem Problem. Die Walküre war ihr schon beim letzten Kampf mehr als ebenbürtig, und dort hatte ihre andere Seite die Kontrolle welche wesentlich besser im Kampf ausgebildet war und eine für sie besser geeignete Waffe. Das einzige was sie konnte war Magie anwenden welche sie damals in der Schule gelernt hatte, und ein paar andere Tricks welche sie in ihrem Exil erlernt hatte, doch das konnte sie nicht in der Anwesenheit von jemanden den sie kannte einsetzen, sonst würde jemand noch eine Falsche Meinung von ihr bekommen, nun ja, vielleicht nicht eine falsche aber auf jeden Fall etwas was sie unbedingt vermeiden sollte. Zumindest wusste Shiva über die Magischen Fähigkeiten der Walküre Bescheid, von daher würde sie sich sicher nicht noch einmal so leicht mit ihren eigenen Waffen schlagen lassen. Aber wo bleibt eigentlich Ayame? Sie hatte die andere Walküre doch vorhin noch gesehen. „Ich könnte hier wirklich Hilfe gebrauchen!
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP


Ayame fiel in einen traumbelasteten Schhlaf. Während ihre Augenlider wild umher zuckten, strichen die Minuten nur so dahin. Plötzlich und ohne jegliche Vorwarnung fiel die Walküre in ein schwarzes Loch. Der Wind pfiff ihr um ihre Haare, was dazu führte, das sich langsam ihre Augenlider öffneten. Vollkommen benommen, erschrak Ayame, als sie in einem dunklen, luftleeren Raum gefallen war. Mit den Armen wollte sich die Walküre schützend abfangen, kam jedoch sanften Fußes auf dem Boden an.

Vorsichtig beinahe schon zögerlich, richtete sich ihr Körper auf. Ihr Blick schweifte um das surreale Gebilde, als ihre Augen bei der Alarianerin hängen blieben, die gerade durch die Luft geschleudert wurde, hallte ihr Schmerzensschrei in Ayames Ohren.

Sie konnte sich nicht erklären, was nun genau los war doch als ihr Kopf sich automatisch in die Richtung des Angreifers drehte, weiteten ihre Augen. Die Walküre, die einst in ihrer Zelle stand, die sie einst stundenlang folterte, stand ihr nun im Kampf gegenüber. Während Shiva weiteren Angriffen nur mühsam auswich und schließlich um Hilfe bat, stand Ayame wie angewurzelt vor den beiden kämpfenden Parteien. Ihre Gedanken überschlugen sich. Nach den letzten Worten der Alarianerin war ihr klar, dass sie die Walküre töten wollen würde. Doch konnte Ayame es zulassen, das eine Schwester aus ihrem eigenem Volk so ein qualvolles Ende genießen sollte?

Der Gedanke war vielleicht verrückt. Doch was wäre, wenn sie Shiva einfach sterben ließe? Niemanden würde es auffallen, Ayame könnte behaupten, das die Alarianerin im Kampf gefallen war und zusammen mit ihrer Schwester fliehen. Die Walküre nutzte Ayames verzweifelte Gedanken aus, setzte sogar einen Schritt zurück, um Shiva die Möglichkeit zu geben, sich etwas zu erholen, „Ayame!“, rief sie ihr mit lieblicher Stimme zu - woraufhin sie ihren trüben Blick nach vorne richtete. Wie angewurzelt, blieb ihr Körper stehen. Unfähig sich zu bewegen.

Ich bin euch nicht böse, dass ihr mit diesen Verrätern auf einer Seite kämpft, ich möchte immer noch mit euch an meinen Platz in die Schlacht ziehen, möchte von euch lernen“. Während Shiva die Walküre mit dem Schwert attackierte, wich diese der Attacke in einer eleganten Drehung aus und stieß die Alarianerin ungespitzt gen den Boden. Nun stand sie direkt Ayame gegenüber, die Lanze fest in der Hand, die kristallklaren Augen direkt auf die ihre gerichtet, kamen ihre Worte schon fast einem Flüstern gleich. „Vergesst die Prinzessin und ihre Gefährten, diese Leute wissen euer Potenzial nicht zu schätzen, lasst uns die Alarianerin gemeinsam töten, kommt mit mir, ich bitte euch“. Das ihre Worte der Wahrheit entsprachen, konnte man an der leichten Verzweiflung in Tonfall vernehmen.

Ayame stand immer noch wie gelähmt ihrer Feindin gegenüber. Warum griff ihr Instinkt nicht ein, signalisierte, dass es sich bei der Person um eine Feindin handelte, die ausgeschaltet gehört. Waren ihre Worte nur leere Worte gewesen, war sie nicht dazu in der Lage ihr Gegenüber zu bekämpfen?

Plötzlich stand das Ebenbild von Prinzessin Rebecca ihr Gegenüber, den Kopf leicht nach unten gesenkt, die Augen blickten traurig auf den Boden. „Rebecca!“, schoss es in ihren Gedanken woraufhin ihr Mundwinkel zu lächeln begann. „Ja“, begann Ayame leise in einem Flüsterton und sah zu der sich aufrichtbetenden Alarianerin. „Ich könnte Shiva mit euch zusammen töten “. Die Miene der Walküre hellte sich auf. Freude strahlte in ihrem Gesicht jedoch wandelte sich Ayames Blick in wahngetränkte Härte um. „Ich habe der Prinzessin einen Eid geschworen, wenn es auch gegen meine Natur strebt, werde ich mein Schwert durch euer Fleisch bohren, wie ich es euch in der Zelle versprochen habe“, fügte sie im Flüsterton hinzu. Der Blick der Walküre verfinsterte sich. Zur selben Zeit stieß die Frau mit brachialer Gewalt ihre Lanze nach vorne, um die Spitze tief in Ayames Fleisch zu bohren. Diese hatte vorher schon ihr Breitschwert gezogen, parierte den Angriff in dem ihr Schwertrücken die Lanze zur Seite lenkte und in den Boden rammen ließ. Funken sprühten gegeneinander, als sich der kalte Stahl des Schwertes mit dem der Lanze traf. Die Steinplatten unter ihren Füßen gaben durch den Druck des Angriffes nach, Staub wirbelte auf, als sich beide Walküren direkt anblickten.

Ayames Körper war vollkommen am Ende, Magie war nur bedingt einsetzbar und, wenn, dann würde sie das vielleicht umbringen. Doch das Risiko musste die Walküre eingehen, sie musste Shiva Zeit verschaffen, war die Alarianerin eine besser Magierin.

Ayame sprang mehrere Sätze zurück, kam schlitternd zum Stillstand, den Fokus nicht von der gegnerischen Walküre lassend, die mit traurigem Blick ihre Lanze auf sie richtete. „Schwester“, begann Ayame. „Bitte sprengt euch von den Fesseln und kommt mit mir, ich bin sicher, das Prinzessin Rebecca euch mit offenen Armen Willkommen heißt, wir können das Kriegsbeil begraben, es gibt so viel, was ich euch noch beibringen kann“. Man konnte den leicht, verzweifelten Ton in Ayames Worten vernehmen, woraufhin ein schallendes Lachen von der Foltermeisterin durch den Raum hallte. „Lügnerin“, erst langsam dann immer schneller trugen die Füße sie in Richtung Ayame, die ihr Schwert angriffsbereit hielt. Jeglicher Muskel in ihrem Körper war angespannt, Äderchen pulsierten durch ihre Haut, die Verbände spannten sich an – drohten sogar zu reißen. Nun sprintete auch Ayame auf ihre Gegnerin zu, den perlenden Schweiß ignorierend, konzentrierte sie sich nur auf das eine Ziel – Vergeltung oder war es doch etwas anderes?

Das klirrende Geräusch von Metall auf Metall hallte durch den Raum. Ayame holte in einer fließenden Bewegung mit dem Schwert aus, um die Spitze ihrer Klinge durch die Schulter der Walküre zu jagen. Diese wich der Attacke geschickt aus und setzte sofort zum Gegenangriff über. Nur knapp konnte Ayame der Lanze entgehen, wurde jedoch nach hinten gedrückt. Die Walküre stieß immer wieder mit ihrer Waffe nach vorne, so dass Ayame nur die Möglichkeit blieb, zu parieren.

Immer wieder drängte die Walküre sie nach hinten, als Ayame plötzlich nur noch den nackten Stein an ihrem Rücken spürte, wurde ihr Schwert vor ihren Augen in die Luft gewirbelt und krachte in einen Felsen, der zersprang. Mit freudiger Erwartung ihre Lanze endlich in Ayames Körper zu rammen, hörte man einen knisternden Klang, der in den Ohren schmerzte. Unzählige Blitze zuckten um Ayames Hand, welche die Spitze der Lanze fest zwischen ihren Fingern hielt.

Ein Krater bildete sich unter ihren Füßen, der immer weiter nach unten gedrückt wurde. Blut klatschte nach unten, als die beiden Walküren sich gegenseitig anblickten, erblickte ihre Gegnerin den Wahn in Ayames Augen, die diabolisch lächelte. „Unterschätzt niemals euren Gegner“, flüsterte die Walküre und drückte die Lanze ihrer Gegnerin zurück, so dass diese nun nach hinten gedrückt wurde. Jetzt hatte Ayame die Chance zu kontern, bis Shiva einen Angriff ausführen konnte.

Ayame vollführte einen Upper Cut nach dem anderen. Die junge Walküre konnte ihren Händen, die mit Magie gefüllt waren nur ausweichen, hatte keine Zeit mit der Lanze anzugreifen. Plötzlich schoss ein Eispfahl aus dem Boden, den Ayame nicht sehen konnte. Dieser drang mit der Spitze in ihr linkes Bein ein, so dass sie auf ihre Knie fiel während ihre Gegnerin die Unwissenheit ausnutzte und zum Gegenangriff überging.

Das diabolische Grinsen in Ayames Gesicht wurde breiter, glich mehr einer dämonischen Fratze, als die Lanze auf ihren Brustkorb zuschoss, konnte die feindliche Walküre ihren Augen nicht trauen. Ayame brach die Spitze des Eispfahls ab, und nutzte diesen nun als Schwert um der Attacke zu entgehen. Den Moment der Überlegenheit nutzend, sprang Ayame nach vorne, riss der Walküre ihre Lanze aus der Hand und rammte ihr mehrfach ihre Faust in das hübsche Gesicht.

Ein ekelhaftes Knacken war zu hören, Blut spritzte umher. „Das war für Shiva“, rief Ayame und schlug ein weiteres mal zu, „das war für Ifrit“, ein weiterer Schlag landete in ihrem Gesicht, „und DAS!“, schrie Ayame, „IST FÜR MICH!“, die junge Walküre wäre beinahe auf den Boden gelandet, stampfte ihre Füße in das feuchte Gestein, blieb standhaft.

Schwer keuchend, blickte Ayame ihre Kontrahentin an, die blutende Faust ignorierend. „War das schon alles, wehrte Freundin?“, Ayames Körper zitterte, nur ihr Wille hielt sie noch auf den Beinen und den Drang ihren Gegner auszuschalten. Mit wankenden Schritten lief Ayame auf die junge Walküre zu, die nicht fassen konnte, das ihre Kontrahentin nicht aufgeben wollte. „Was hat diese Prinzessin nur an sich, das ihr euer eigenes Volk bekämpft?“, hallte es immer wieder aus ihrem Mund, woraufhin Ayame zu einem letzten Kraftakt ausholte. In einem gewaltigen Sprint, raste die Walküre auf ihre Gegnerin zu, den Dutzenden, aus der Erde schießenden Eispfählen ausweichend, holte sie mit ihrem Arm aus, der in elektrisch, pulsierenden Blitzen gehüllt war.

Ein klirrendes Geräusch erhallte durch den Raum, als der rechteckige Schild aus Eis, der wie aus dem Nichts entstand vor ihrer beider Augen in unzählige Splitter zerbracht. Schwer keuchend, ging Ayame auf ihre Knie stützte sich mit den Händen auf dem Blut verschmierten Boden ab und blickte der Walküre ins Gesicht, die zum finalen Schlag ausholte.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben