[RPG] Stormy Skies

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Miharu_Yuki

Otakuholic
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Die schwarzhaarige, junge Frau, ließ ihren Blick weiterhin über das Schlachtfeld gleiten. Die einen kümmerten sich um die wenigen leblosen Gebeine, die anderen um den Drachen. Ihre Augen suchten nach einiger Zeit auch die Walküre und entdeckten sie mit dem Myou. Von weitem aus, sah es für sie beinahe so aus, als würde der Katzenmensch sich an Ayames Wäsche machen, was Lucille die Stirn runzeln ließ. [Männer...war ja sowas von klar!] Aber da Lucille davon ausging, dass sich Ayame zu wehren wüsste, streifte ihr Blick erneut über das Schlachtfeld. Wieder erblickte sie Prinz Belasarius, der sich nun weiter hinten aufhielt, ein Skellet...nein, ein Junker mit dem Rücken zu ihm gedreht, war, so wie es schien, kurz davor einen auf dem Boden liegenden jungen Mann zu töten. Doch bevor er dies in die Tat umsetzen konnte, wurde der Junker von dem Prinzen in seine Einzelteile gesetzt, die Geräuschlos auf den Boden voller anderer Gebeine fielen.


Sie nahm noch wahr, wie der Prinz sich zu dem Fremden runter beugte und ihm seine Hand auf dessen Schulter tat, während die beiden nun von des Prinzen Rittern umringt wurden, anscheinend, um als Schutz vor eventuellen Angreifern zu dienen. [Dem scheint es nicht gut zu gehen, ich sollte vielleicht da rüber und mich nützlich machen.] Abermals vergaß sie den Ritter, neben dem sie kürzlich saß und machte sich auf den Weg, sprang über einige Skellet Gebeine und betrachtete nebenbei den Kampf gegen den Drachen. "Faszinierend, wie mächstig diese Personen sind, dass sie es mit einem Drachen aufnehmen können," redete sie leise mit sich selbst. Jene hatten es doch tatsächlich geschafft, den Drachen zu enthaupten. Sie fragte sich, ob die Legenden recht damit hatten, dass Drachenblut sehr kostbar wäre, aber selbst wenn dies stimmen würde, dieser Drache blutetete nicht. Wie auch?

Während sich die Heilerin noch auf dem Weg zu dem Prinzen befand, öffnete sich eine Tür, kurz nachdem der Kopf des Drachen gefallen war. [Da hat wohl jemand langweile und mag mit uns spielen...] Lucille hatte jetzt schon die Nase gestrichen voll und fand das alles schon etwas langweilig. Skellete hatten die Gruppe angegriffen, eine Gruppe von Helden besiegten die Drachen, dem Prinz schien der Drache völlig egal gewesen zu sein und sie hatte nicht genug Spritzen für alle. Beim Prinzen angekommen, machte sie den Rittern mit einer Kopfbewegung klar, dass sie Platz machen sollten und trat neben jenen. Dieser drehte sich um und seine Gesicht erhellte plötzlich als er sie sah. "Du kommst wie gerufen! Ich wollte so eben einige Ritter nach dir suchen lassen. Dieser Junge scheint ziemlich verletzt zu sein, jedenfalls blutet er am Kopf. Kannst du da was machen?" Sie guckte ihn aus eiskalten, blauen Augen an und zog eine Augenbraue hoch. Gelassen wie sie war, war sie ziemlich davon überzeugt, dass einer ihrer Spritzen dem Fremden helfen würde. Zunächst jedoch wollte sie von ihm wissen, ob er alleine stehen konnte und bekam nur ein stummes Nicken von jenem. Nicht sehr davon überzeugt, deutete sie dem Prinzen mit einer Kopfbewegung an, dem jungen Mann hochzuhelfen, was jener missmutig tat. Für was hielt sie ihn? Einen der bedeutungslosen Ritter? Dies gefiel ihm zwar nicht, aber er hatte auch ein gewisses Grad an Respekt für sie.

"Belas...Ehm...Mein Prinz, dort drüben hat sich eine Tür geöffnet, ich würde vorschlagen, dass wir den Raum inspizieren und erkunden, was sich darin befindet. Vielleicht lässt sich etwas nützliches finden." So machten sie sich auf den Weg in die Richtung, von der plötzlich die Tür aufgegangen war. Dort angekommen, liefen sie in den Raum hinein und was sie vor sich fanden, überraschte sie ziemlich. Der Raum war groß. Groß genug, dass sich an einer Ecke mehrere Betten befanden, die jedoch nicht für die ganze Gruppe reichen würden. [Aber für die Untersuchung und das Heilen wird es allemale reichen.] Nachdem sie reingegangen sind und die Ritter erstmal vor der Tür warteten (vorsichtshalber, bevor auch diese Tür plötzlich zuging und sich nicht von drinnen öffnen ließ), erkundete Lucille die anderen Türen in dem Raum, während der Prinz den Fremden, rothaarigen Jungen zu eines der Betten geleitete und dort absetzte. Lucille war entzückt, von dem was sie wieder fand. Es gab drei Bäder, gut, eher Waschräume, da sie nicht groß genug waren, um darin baden zu können, aber in jedem der Räume befanden sich Tücher, und in einem kleinen Schränkchen waren sogar einiges an Verbandszeugs drin. Ohne lange zu überlegen, packte sie das Verbandszeug ein (so viel wie in ihre Tasche passte). Sogar desinfizier Mittel hatte sie gefunden, was sie ebenso schnell einpackte.

Der nächste Raum, den sie erkundete, schien eine kleine Küche zu sein, die hatte zwar keine Tür, aber einen Durchgang und auch hier konnte sie ihren Augen nicht trauen. Es gab doch tatsächlich Essen auf den Tischen. [Das ist magisch. Vielleicht sogar giftig.] Diese Vermutung ignorierend, lief sie erst zum Waschbecken und es lief eiskaltes Wasser daraus, wo sie sich nun die Hände drin wusch und anschließend ihr Gesicht. "Das tut gut..." Geschwind kramte sie ihre leere Flasche aus ihrer Tasche und füllte es mit dem klarem, eiskaltem Wasser und trank danach einige Schlücke direkt aus dem Wasserhahn.

Sie lief schnell zurück zu dem Prinzen und erzählte jenem von ihren Erkundschaftungen und widmete sich dann dem Verletztem zu. Vorsichtig tastete sie dessen Kopf an, der immernoch blutete. Die Platzwunde musste genäht werden, aber erst würde sie die Wunde säubern. Nachdem sie ein Tuch aus ihrer Tasche gezückt und es mit dem eiskaltem Wasser getränkt hatte, legte sie es ihm langsam an die blutige Stelle und wischte ihm das Blut weg. Sie hatte es nichtmal für nötig erachtet, den ihr Unbekannten vorzuwarnen, dass das Wasser eiskalt sein würde. Als die Wunde gesäubert und frei von Blut war, tröpfelte sie etwas von dem desinfektions Zeug auf die verletzte Stelle. Auch hier ging sie ohne Rücksicht auf Verluste vor und zückste daraufhin eine Nadel und einen dünnen Faden aus ihrer Tasche, welches sie ebenfalls in einem der Waschräume im Schränkchen gefunden hatte. "Deine Wunde ist zwar nicht tief, aber ich bin der Ansicht, dass sie genäht werden muss, damit sie nicht direkt wieder aufplatzt. Aber ich werde dir auch eine Spritze verpassen, die wird dir den Schmerz lindern und deine Wunde wird schneller heilen."

Gesagt, getan. Ohne mit der Wimper zu zucken und hochkonzentriert, nähte die Heilerin dem Rotschopf seine Platzwunde zu. Sie war so geübt darin, dass dies ziemlich schnell und relativ schmerzfrei von statten ging. Überrascht war sie darüber, dass der Junge, den sie um die 10 Jahre jünger als sich selbst schätzte, nicht einmal vor Schmerz gezuckt hatte. Nicht mal als sie ihm die Spritze gab, schien er beeindruckt. Das gefiel ihr. Ein starker, junger Mann. Zufrieden mit sich selbst und mit seiner Stille, lächelte sie ihn aufmunternd an. "Das wird schon wieder. Ich werde dir einmal noch die Nähte wechseln müssen wahrscheinlich und falls du noch große Schmerzen hast, eine neue Spritze setzen. Aber das Größte wäre nun geschafft."

Der Prinz, dem es unversehrt ging, wartete mittlerweile bei seinen Rittern vor der Tür und winkte die Gruppe her.
 

Gosti

MLP-Experte
Otaku Veteran

Shiva blieb während des gesamten Kampfes im Hintergrund, was hätte sie auch tun können? Sie war mit ihren Kräften absolut am Ende, sowohl physisch als auch magisch. Die Leichte Unterstützung die sie Ifrit gab kostete ihre letzte Kraft, so konnte sie sie einfach nur zusehen und hoffen. So viel zu dem Thema: 'Die beste Jägerin ihres Stammes'... Zumindest erwiesen sich die restlichen Anwesenden nicht so imkopetent.

In einer beeindruckenden Zusammenarbeit und recht unkonventionellen Methode gelang es ihnen schlussendlich auch den Skelettdrachen zu besiegen. Das verhalten einiger Anwesenden war aber für die Alarianerin eigenartig. Betrauerten sie seinen Vernichtung? Shiva konnte dieses Verhalten nicht verstehen da diese Kreatur erst gar nicht erst hätte existieren dürfen, und die Quelle was diese Kreatur erschaffen hatte musste sich auch noch irgendwo in der Nähe befinden, wobei Shiva sich sicher war dass dies nicht das Werk der Banditen war...

Als sich der Staub gelegt hatte kam Ifrit wieder zu Shiva zurück und half ihr auf. „Und, geht´s dir gut? Du scheinst deine ganze Magie verbraucht zu haben, nicht Wahr?“ fragte er sie fürsorglich. Shiva nickte nur und warf sich dann in seine Arme. „Ja, aber jetzt ist es schon besser weil du hier bist.“ gab sie klischeehaft als Antwort und ließ nicht mehr von ihm ab. Ihre Aufmerksamkeit viel jedoch auf etwas anderes, das Gespräch zwischen Ayame und diesem Myou. Genau genommen wurde sie Aufmerksam als Ayame erwähnte dass sie gefoltert wurde.
Dass die Walküre auch eine Gefangene war, das wusste Shiva bis her gar nicht, und der weiteren Aussage nach zu Urteilen passierte es wohl zur selben Zeit als Ifrit bei seinem Versuch Shiva zu befreien ebenfalls gefangen genommen wurde (zumindest glaubte Shiva dass dies der Grund war). Dass Ayame so etwas tun würde überraschte sie, doch genau so betrübte es sie... Wegen ihrer Voreiligen Aktion, wo sie vielleicht doch lieber den anderen Bescheid geben hätte sollen, wurden so viele Verletzt... Sie selbst hatte ja sogar vorgeschlagen zumindest um Ifrits Hilfe bitten, was unter anderen daran lag dass sie sich ein bisschen in ihn verknallt hatte, aber Shiva war dagegen und meinte dass sie das noch zu Ende führen müssen bevor sie überhaupt etwas sagen...

„Hey, hier drüben ist eins von deinen Schwertern.“ Rief Ifrit zu Ayame. „Warte, ich bringe es ihr schon.“ ging Shiva dazwischen, nahm das Schwert und brachte es zu der Walküre die offenbar gefallen an dem Myou gefunden hatte... „Hier bitte sehr.“ sagte sie mit einem lächeln. Ayame schien etwas verwundert, denn bis jetzt hatte ihr Shiva noch nie eine solche Freundlichkeit entgegen gebracht, doch dann kam Shiva näher und flüsterte ihr etwas ins Ohr. „Es tut mir leid was ihr wegen mir durchgemacht habt... Aber was diese andere Walküre angeht, wir haben mit ihr auch noch eine Rechnung offen, und Rebecca weiß davon nichts. Ich werde dafür sorgen dass ihre Reue für das was sie euch angetan hat ihre letzten verzweifelten Gedanken sein werden. Und lasst euch von dem Myou nicht einlullen. Denen kann man nicht trauen!“ Dann ging sie wieder mit einem lächeln und einem Gesichtsausdruck als wäre nichts passiert wieder zurück zu Ifrit und hängte sie wieder an ihn, ihr viel aber auf dass ihm so einiges durch den Kopf zu gehen schien. „Was ist los? Worüber machst du dir solche Gedanken? Vielleicht kann ich ja helfen?
 
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Sorra1

Anime Hunter
Otaku Veteran


Das Shiva so anhänglich war lies ifrit zweifeln. Er wusste nie was er davon halten sollte. Sie erinnerte ihn zwar an Shiva aber irgendwie auch nicht. „Gehen wir erstmal in den aufgegangenen Raum. Dort können wir besser reden.“Erklärte er. Danach ginge sie gemeinsam in den Raum während Shiva ihn nicht losließ. Dort angekommen legte er Shiva erstmal in eines der Betten du setzte sich daneben. „Darf ich dich etwas fragen?“fragte er sie woraufhin Shiva ein wenig fragend nickte. „Bist du wirklich die Shiva die ich kenne? Du verhältst dich anders als sie. Selbst wen du dir deine liebe eingestanden hast glaube ich kaum das dein Charakter sich so extrem verändern würde.“Fragte er Shiva. Sie war Shiva das wusste Ifrit. Doch das was er eigentlich wissen wollte war was mit ihr passiert ist das sie so ist. Hat er ihre dunkle Seite auf dem Schiff nicht ausreichend entfernen können?
 

Gosti

MLP-Experte
Otaku Veteran

Mist. War es ihm tatsächlich aufgefallen, wobei es eigentlich sogar recht offensichtlich war... Dennoch, jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt alles zu erklären, also improvisierte sie. „Dieser Anführer hier, Natani, er hatte vor mich so zu manipulieren dass ich ihm vertraue, dass ich ihm regelrecht verfalle... Unter normalen Umständen hätte das vermutlich sogar funktioniert... So wie er mich unter Drogen gesetzt hatte, welche ich nebenbei immer noch spüre, hätte nicht viel gefehlt dass ich mich ihn hingegeben hätte, aus diesem Grund bin ich froh dass das vorbei ist. Als ich dich dann sah war ich einfach nur Glücklich dich wieder zu sehen und in deinen Armen sein zu dürfen. Ja, vermutlich hatte mich das alles verändert, aber jetzt ist mir zumindest Klar was ich will...“erklärte sie mit leicht ernster Stimme.
So unwahr war das ganze nicht einmal, zumindest dass Natani das vor hatte, und somit hatte sie sogar einen offiziellen Grund mit Ifrit zu kuscheln. Eines war aber klar, ihrer anderen Seite wird nicht gefallen wenn sie herausfindet was sie hier gerade macht, aber nach all der Zeit hatte sie wohl das Recht ihre Freiheit zu genießen.
 

Sorra1

Anime Hunter
Otaku Veteran


Irgendwas stimmte an der ganzen Geschichte nicht. Ifrit glaubte zwar nicht das sie ihn anlügen würde aber wie erklärt sie sich dan die Zeit bevor sie gefangen genommen wurde? Da gab es ja auch eine Zeit wo sie sich so verhielt. Ifrit lies das ganze vorerst auf sich beruhen da der Kampf ansträngend genug war und er erstmal froh war das es Shiva gut ging. „Wir sollten erstmal etwas essen bevor wir uns hinlegen.“Sagte er obwohl er Shiva eigentlich selbst ins Bett gelegt hatte. So ging er mit ihr zum Esstisch wo einiges aufgetischt war. Keine hatte es bis jetzt angerührt. Verständlich. Es könnte ja vergiftet sein. „da kommt mir nun meine Gabe zu Hilfe das die meisten Gifte gegen mich nichts bringen. Ich bin mal der Verkoster und werde euch dann sagen ob ich Gift oder etwas Seltsames schmecke.“Meinte er zu allen. Ein gewisses Risiko war dennoch da. Wen da Gift untergemischt war was immens stark war könnte er ebenfalls nicht immun dagegen sein und das wars dan. Jedoch musste er es versuchen. Die Truppe brauchte einfach etwas zur Stärkung und niemand hatte genug dabei um alle zu sättig. So nahm er von jeder Speise die am tisch war etwas. Shiva versuchte ihm das noch auszureden da es dennoch gefährlich sein könnte. Doch ohne zu zögern aß Ifrit. Nachdem einige Minuten nichts mit ihm geschah, er nichts außergewöhnliches geschmeckt hatte und Shiva duzende Male nachgefragt hatte gab er grünes Licht für die anderen. Das Essen schien ok zu sein. So nahm er sich und für Shiva eine richtige Portion und er begann zu essen.
 

Malicos

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Der Kampf mit dem Drachen war glücklicherweise endlich zuende. Und die restlichen Skelette waren auch vernichtet worden. Auch wenn Marius, als er dabei geholfen hatte, sich gegen Ende in einer doch recht brenzligen Situation befunden hatte. Über das Auftauchen von Gerüsteten war er jedoch genauso überrascht, wie die Skelette selbst, welche endlich niedergemäht worden waren. Marius erkannte seine Retter als Teil der der Abenteurergruppe, die zuvor noch überall hier im Raum gekämpft hatten. Nur am Rande bemerkte er, wie sich eine weitere Person sich zu ihnen gesellte. Eine Frau mit pechschwarzem, langem Haar, welches wie ein Vorhang der Dunkelheit glatt nach unten fiel. Sie sprach mit ihm, wobei Marius nicht alles verstand. Irgendwas von wegen, ob er stehen könnte? Murrend verzog Marius die Miene und nickte. Für was hielt sie ihn bitte? Natürlich konnte er stehen. Doch bevor er zeigen konnte, dass er sicherlich kein dünnhäutiger Schwächling war, packte man ihn auch schon sanft und hob ihn auf die Beine. Kurz nickte er demjenigen zu, der ihm aufgeholfen hatte. Dass es sich hierum um einen Prinz handelte, bekam Marius natürlich nicht mit. Dafür war er zu sehr vom Anblick des Schlachtfelds eingenommen. Er hätte niemals gedacht, dass es hier tatsächlich mal zu einem solchen Kampf kommen würde. So etwas gab es doch nur in irgendwelchen Geschichten und Märchenbücher. Er wollte sich gerade schon von den Gerüsteten verabschieden, da er schließlich mit dieser ganzen Sache eigentlich nichts zu tun hatte, als die schwarzhaarige Frau wiederkam. Scheinbar hatte sie einige sichere Nebenräume gefunden. Dorthin wurde er auch geführt und auf ein Bett gesetzt.

Und bevor Marius auch nur kurz den Mund aufmachen konnte, fing sie auch schon an, sich um die Wunde an seinem Kopf zu kümmern. Das eiskalte Wasser ließ Marius leicht erschaudern, doch es hat auch irgendwie gut, vertrieb für einige Moment die dröhnende Kopfschmerzen und Marius seufzte erleichtert auf, ehe er die Augen schloss. Als die Frau, welche scheinbar eine Art Heilerin oder Ärztin war, ihm eröffnete, dass sie die Wunde nähen müsse, war es dem Söldner irgendwie schon klar gewesen. Das viele Blut allein war ein Anzeichen gewesen, dass es nicht eine kleine Wunde war. Kaum hatte Marius sein Einverständnis mit einem Nicken gegeben, fing sie auch schon an. Er spürte wie sich die Nadel in seine Haut drückte, wie der Faden durch die Einstichstelle fuhr und die Schmerzen durchzuckten Woge um Woge Marius Körper. Nur dass dieser solche Schmerzen gewohnt war. Im Moment blendete er alles um sich herum aus. Die Müdigkeit die sich in seinem Körper ausbreitete, war das einzige Gefühl auf welches er sich konzentrierte. Das war ein alter Trick, welchen man ihm beigebracht hatte und über den er gerade mehr als froh war. Natürlich hätte sie ihm eine Spritze geben können, damit die Schmerzen erträglicher waren, doch diese Blöße wollte Marius sich nicht geben. Das gebot allein schon sein Stolz als Söldner. Als sie jedoch endlich fertig war, durchströmte Erleichterung seinen Körper. Die pochenden Kopfschmerzen waren nicht mehr so stark und er spürte von der Wunde im Moment nur ein unangenehmes Ziehen. Langsam drehte er sich zu ihr um und als die Heilerin ihn mit aufmunternden Worten bedachte, murrte Marius etwas. Warum musste er das jetzt?! Er konnte sowas einfach nicht.. Dennoch öffnete er etwas den Mund, schloss ihn wieder, ehe er es endlich schaffte etwas zu nuscheln. "Dankeschön.." Scheinbar hatte sie ihn nicht gehört und beugte sich lauschend vor um ihn besser zu verstehen. "Ich sagte.. Dankeschön ok?!.." Danach legte sich Marius einfach aufs Bett und betete den kopf auf ein Kissen. Er konnte einfach nicht gut mit anderen Menschen umgehen und ihm waren die leicht erbosten Blicke in seinem Rücken, welche eindeutig von der Frau kamen, bewusst. Dennoch schloss er einfach die Augen, vergaß einfach alles um sich herum und was zuvor passiert war und schlief darauf ein.
 
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| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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Ihr Blick schweifte zu Ifrit herüber, der ihr Schwert in seinen Händen hielt. Gerade wollte Ayame sich auf den Weg zu ihrer Waffe machen, als sie überascht feststellte, das die Alaraianerin - mit einem Lächeln auf den Lippen - herüberkam. Ayame stutze für einen Moment. War Shiva doch nie so zuvorkommend gewesen, man könnte sogar schon fast freundlich meinen. Ihre Worte prallten an der Walküre ab. Mit kalten Augen der Alarianerin nachblickend, hielt Ayame ihr Schwert mit festem Griff in beiden Händen um zu überprüfen, ob der Stahl großen Schaden genommen hatte. Zufrieden mit dem Ergebnis steckte die Walküre ihre Stichwaffe zurück in die Schwertscheide.

Der Blick nach wie vor auf Shiva gerichtet. "Als ob ich zulassen würde, das du meine Schwester verstümmelst", leicht keuchend, schritten ihre Füße über den Knochenfiredhof. Immer wachsam ihre Umgebung beobachtend, erreichte sie als letzte die zur Seite gesprungene Tür. Vor dem Eingang warteten einige Ritter mit ihrem Anführer? Ayame kannte diese Leute nicht, so waren sie ihr auch vollkommen gleichgültig. Mit ausdrucksloser Mimik schritt sie an den Prinzen vor in den gigantisch, großen Raum hinein. Ihre Augen wanderten an den steinernen Wänden entlang. Auf der Suche nach möglichen Gefahren bis mehrere getrennte Abteilungen ihre Aufmerksamkeit erhaschte. Konnte das die Möglichkeit sein? Mehrere Waschräuume? Ihr Haupt drehte sich von einer zur anderen Seite, viele Betten und sogar ein kleiner Essbereich auf dem ein Tisch mit diversen Leckereien stand, war vorhanden. Das ganze war offensichtlich eine Falle. Ifrit spielte den Vorkoster, bei der Erwähnung, das der Alaraianer gegen fast alle Gifte imun war, huschte ein abfälliges Lächeln über ihre Lippen. Schweiften doch jene Bilder in ihren Kopf, als sie dem Magier mit vergifteter Klinge das Leben ganz schön schwer gemacht hatte. "So viel zu eurer Imunität", dachte die Walküre vergnügt. Der Schweiß lief aus sämtlichen Poren ihres Körpers, der köstliche Geruch der leckeren Speisen ließ ihren Körper die Erschöpfung zusätzlich spüren.

Ayame wollte stolzen Schrittes gerade ihren Fuß nach vorne setzen, als ihr Körper der ständigen Belastung nachgab. Ein lautes Scheppern - der schwere, metallene Schild war von ihrem Rücken gen den Boden gefallen, lenkte die Blicke einiger Anwesenden auf die Walküre deren stark keuchender Atem über den Boden glitt. Mit knurrendem Magen, die Sicht immder dunkler werdend, versuchte Ayame - die Zähne krampfhaft auf ihre Lippen beißend - ihre müden Knochen wieder auf zu richten. Jedoch gehorchten ihre Glieder nicht mehr, so dass sie hustend liegen bleiben musste, da sie den Staub einatmete. "Das darf nicht wahr sein. Ausgerechnet jetzt?!?".

wer möchte, kann mit meinem Chara interagieren, mich aber vorher ansprechen. Ayame ist regelrecht am Ende ihrer Kräfte. Man sieht die starke Abnutzung ihres Körpers (durch den Kampf mit dem Drachen und der Folterung der anderen Walküre) jetzt richtig an, ihr Magen gibt gerade ein Konzert, wer will, darf sie auch füttern! Keine Schweinereien ;P
Ein weiches Bett u.o. Bad/Dusche oder ein Eimer Wasser übern Kopf wären jetzt angebracht.^^
 
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Kinggek

Gottheit


Nachdem jeder den Raum betrat, begab sich Atarus an eine Ecke und versuchte die Lage zu überblicken. Einige unter ihnen waren recht angeschlagen sowie etwas ungewöhnlich aufgefallen, was er jedoch für sich behielt. Während Ifrit das Essen vorkostete und die anderen sich unterhielten oder in eine Ecke legten um sich auszuruhen, ertönte ein plötzliches klirren von Metall. Jeder wandt seinen Kopf in die Richtung des Herkunftes und Ayame lag keuchend am Boden. Atarus wusste zwar, dass sie sich zu sehr ausgetobt hatte, doch nicht, dass sie an ihre Grenzen gekommen war. Das überstolze erscheinen der Walküre machte es schwierig ihre Lage einzuschätzen, doch ihr Körper konnte mit ihrem Verstand nicht mithalten. Atarus begab sich zu der Walküre und hob sie mit beiden Armen hoch. Der Ritter trug sie zu eine der Betten welche im Raum verteilt waren. Während er sanft die Walküre auf das Bett absetzte sprach er zu Shiva "Eure Fähigkeiten wären vielleicht vom großen Vorteil." Er sah kurz durch die Runde und fügte noch hinzu "Außer es befindet sich noch jemand anderes in diesem Raum um unsere stolze Kriegerin wieder auf die Beine zu bringen?" Seinen zweiten Satz hatte er hinzugefügt, weil es das Verhalten der Alarianererin war, welches ihn nach der Schlacht etwas bekümmert hatte. Ehe er von Ayame abließ, spürte er frisches Blut an seinen Armen. Mit den Fingerspitzen taste er kurz den Rücken der Walküre ab und flüsterte der keuchenden Frau ins Ohr "Ich hoffe deine Rache steht noch aus, denn auch mein Schwert durstet nach dem Blut deines Peinigers."

Ohne auf eine Antwort hoffend enfernte sich der Ritter ein paar Schritte von Ayame und legte seine Hände flach auf den Boden. Mit der Verbindung zur Erde ließ er zwei Ranken aus der Wand hinauswachsen die einen Ring über das Bett bildeten. Von diesen Ranken blühten mehrere Blüten schnell auf und bildeten eine Blätterwand die herabfallend bis zum Boden reichten. Somit war die Walküre vor den Blicken der anderen Geschützt und die Heiler konnten sich unbekümmert an die Arbeit machen. Anschließend begab sich Atarus zur Prinzessin um sichere Auskunft über ihre Lage zu erhalten. Welche sie mit erschöpftem nicken entgegnete. Die Blicke ihres Beschützers aus der zweiten Reihe deuten darauf, dass auch er nur leichte Erholung nötig hatte. Anders jedoch sah es mit dem Gefolge des Prinzen aus. Nach mehreren Verlusten waren nur noch eine Handvoll übrig geblieben und auch diese befanden sich in einer angeschlagenen Verfassung. Der Prinz selber zeigte nur etwas Müdigkeit, doch vor größeren Verletzungen wurde er verschont. Atarus hoffte nun nur, dass zumindeste einer unter den Anwesend, außer Shiva, dazu in der Lage war auch diese Männer zu versorgen.
 

Auron-Sama

Corpse Party Fan
"........ernsthaft?..." dachte Yuuto, als eine gewaltige Guillotine den Kopf des Drachen durchtrennte und infolge dessen zu Staub zerfiel. Das war ja mal ein verdammt Unspektakuläres Ende. Vielleicht hätte er auch einfach ohne rücksicht auf verluste sofort den Kopf wegbomben sollen. Er hatte ja den Kopf angegriffen, aber er hatte auf Magie zurückgreifen müssen, wo er auch sah, wie es den Drachen Angriff. Hätte er einen starken Zauber benutzt, hätte er warscheinlich seinen Kopf zerstört. Und die halbe truppe mitgetötet. "Einer der wenigen momente, wo ich lieber Eis als Feuer beherrschen wollen würde" dachte er deprimiert und klopfte seinen inzwischen sehr buten Hände an seiner Hose ab. Eine Lanze aus sehr hartem Eis hätte dort kurzen prozess gemacht. "Schade" ging es Yuuto nochmal durch den Kopf. Er hatte inzwischen den Behälter reichlich mit bunten staub gefüllt. Das müsste genug sein. "Was sie wohl damit anfangen will?" Wirds sie es mir vielleicht erklären? Vielleicht irgendetwas nützliches. Er war sowieso nicht gut in Alchemie. Er würde diese gelegenheit nutzen und seine Kenntnise verbessern! Wenn sie den wieder aus dieser Höhle rauskommen. Mit dem Gedanken ging er zurück zu Meriate.

Und sah, wie diese fast von einem Zahn des Drachens durchlöchert wurde. Als sie in sichtweite war und er gerade noch sah, wie der Zahn knapp ihr einschlug, wurde ihm auf einmal noch schlechter. "Ach du lieber Himmel, das war knapp" murmelte er erleichtert und wischte sich mit dem Ärmel über die Stirn. Diese nahm das garnicht ernst und hatte nun eine Spitzhacke in der Hand und fing an, auf den Zahn einzuschlagen. Anscheinend in der Hoffnung, etwas von dem Zah mitzunehmen. "Na sollte ich ihr auch dabei helfen?" sagte Yuuto vergnügt und ging zu ihr herüber.

Als Yuuto bei ihr ankamm, schaute sie auf und sah Yuuto. Sie musterte ihn wieder und ihre Augen blieben auf den Behälter, gefüllt mit buntem Staub, stehen. "Nimm den erstmal gleich. Du brauchst doch ein wenig Hilfe bei dem hier, oder?" sagte Yuuto und zeigte mit der freien Hand auf den Zahn. Er ging herüber und klopfte gegen den Zahn. Stabil. Einschlagen könnte er ihn nicht. Da würde wohl nur ein Schwert helfen. Yuuto zog sein Schwert aus dem Umhang hervor und ließ es mit einem weit ausholenden Schwung auf den Zahl niederfallen. Das Schwert bohrte sich ein paar Zenitmeter in den Zahn und blieb dann stecken. Verdammt war das Ding hart! Er hatte noch ein wenig Magie übrig, geschweige denn, dass er den Feuerfluss in seinem Körper garnicht deaktiviert hat. Er glaubte nicht, das er danach noch weit kommen würde, sollte er es tun. Auch wenn der Trank von der Alchemistin seinen Zweck erbracht hat. Nun, er hatte noch genug, bis zur nächsten Pause, die er bald einlegen musste. Dort hatte sich noch eine Tür geöffnet, vielleicht konnte er sich ja dort erholen. Nun, er sollte weitermachen. Er leitete Feuer in sein Schwert. Aber er hatte so wenig, dass man es der Klinge nicht einmal ansah. "Zum spalten wirds allemal reichen" murmelte Yuuto. Danach hob er wieder sein Schwert und ließ es in einem weiten Bogen auf den Schlitz zufliegen, denn er mit seinem vorherigen Hieb geschaffen hatte. Dieses mal kam er ziemlich weit. Mehr als einen Meter. Aber er blieb wieder stecken. Oh man. Er drückte kräftig zu. So stark er noch konnte. Ganz langsam versank sein Schwert in dem Zahn und halbierte ihn am ende. "Puh, ich kann nicht mehr" sagte Yuuto ein wenig erschöpft. Aber er musste ein wenig noch tun. Da der Zahn nun halbiert war, ließ er sich sehr viel einfacher in mehrere teile schneiden. Yuuto machte sich an die Arbeit und Schnitt den Zahn mit seinem Schwert. Als er fertig war, waren viele transportfähige Brocken aus Drachenzahn vor ihm. Die Alchemistin schien sich zu freuen und rief ihm was zu, aber Yuuto hörte es nicht. Yuuto murmelte nur ein "Komm mit" und ging sehr langsam zur Tür. Er war fertig. Er hörte, wie sich die Alchemistin alles wild in Tasche stopfte und ihm mit zu ihm aufholte.

Als er und die Alchemistin durch die Tür Schratten glaube Yuuto seinen Augen nicht. Und dieser verdammte Alarier kam ihm zuvor! Der Alarier sagte irgendwas, aber Yuuto scherrte es kein stück. Er sah das Essen und musste es nun haben. Er nahm sich, was konnte und fing an, in Mörderischer Geschwindigkeit zu Futtern. Es dauerte nicht lang und Yuuto war voll. Er hatte seinen Hungern in nur 15 Minuten befriedigt. Mehrmals hatte er gedacht, das er nun an seinem Vollen Hals ersticken müsse. Hah! Niemals. er konnte so schnell Essen, wie er wollte! Die anderen redeten, Pfanzen kamen aus dem Boden und es wurde ziemlich geräuschvoll gegessen. Aber ihn Juckte das alles nicht. Er sah nur das Bett. Er ging rüber und schmieß sich auf das Bett. Es war so angenehm. Er durfte nicht schlafen, das wusste er. Aber alleine das Liegen war eine Wohltat! Und nun tat er das, was er die ganzen Kämpfe hinweg nicht getan hatte. Er ließ das Feuer aus seinem Körper versiegen. Plötzlich fühlte sich Yuuto, als ob er Tonnen wog. Er konnte weder seinen Oberkörper aufrichten noch sonstwas. Er war wohl ziemlich kaputt. In Zeitlupe zog Yuuto seine Hand in seinen Umhang und zog eine Tafel Schokolade raus. Als er an ihr knabberte, lauschte Yuuto den anderen.
 
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Sorra1

Anime Hunter
Otaku Veteran


Während er, Shiva und eine weitere Person von den Rittern am Tisch saß und aßen merkte er wie schlecht es Ayame zu gehen schien. Sie hatte sich wohl überansträngt. Atarus kümmerte sich etwas um sie doch schien er auch nicht viel machen zu können außer ihr etwas Privatsphäre geben. Ifrit hatte sowieso schon genug gegessen. So ging er mit Shiva und etwas zu Essen zu Ayame. Er legte Shiva erstmal ins Nachbarbett da sie durch die Folterung auch nicht gerade wenig wunden hatte und brachte das Essen dan zu Ayame. Shiva war zwar auch schwer verletzt und ifrit hätte sich gern um sie gekümmert aber Ayame war etwas schwerer verletzt. Besonders am rücken. „hier Ayame. Ich hab dir etwas Essen geholt um dich zu stärken.“Meinte ifrit als er durch den Blättervorhang ging. Er hob leicht ihren Kopf und fütterte sie. „Es ist zwar nicht so gut wie mein Essen aber es ist nicht schlecht.“Versuchte er mit dem Witz ein wenig die Stimmung zu lockern. „Wenn du gegessen hast muss ich deine Wunden verbinden und reinigen. Das wird dan ziemlich brennen aber wird im Nachhinein helfen.“Erklärte er während er Ayame fütterte. „um Shiva muss ich mich dan auch noch kümmern. Sie ist momentan etwas komisch und sicher eifersüchtig das ich dich gerade fütterte. Aber ich bin immer noch Stolz auf dich das du die Schmerzen ertragen hast und nichts über die Prinzessin verraten hast.“Seine Stimme blieb sanft und beruhigend. Er wollte ihr wieder ein wenig Mut machen da zu viele Verletzungen meistens etwas an einem Selbstbild knabbern und einem an seinem Können zweifeln lies. Ob es bei Walküren genauso war wusste er nicht.
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran

Pause für die Helden…

Meriate war die letzte aus der Gruppe die diesen Raum betrat. Als sie die Tür hindurch Schritt, schloss diese Tür automatisch hinter ihren Rücken ab. Jetzt war die Gruppe erneut eingesperrt. Doch diesmal viel angenehmer als beim letzten Mal. Jeder hatte zu tun. Entweder sie aßen, ruhten sich aus, ließen sich wieder zusammen flicken oder reinigten ihre Körper.
Rebecca hatte Meriates Schatz ebenfalls in diesen Raum gezogen. Wodurch sie nun ein wenig müde war. Markus aß ein wenig. Er hatte keinerlei Verletzungen aber zwei so große Gegner zu besiegen, schlauchten auch ihn. Meriate war wohl vermutlich die einzige die Fit genug war.
Warum sollte sie müde sein. Sie hatte zwar vermutlich hunderte von Skeletten in fetzen gesprengt, aber die paar kleinen Bewegungen waren eher ein klacks für sie. Mit voller Tasche ging die Alchemistin zu dem Karren und lud die Splitter des einstigen Drachenzahnes dort aus.
Rebecca unterhielt sich mit Atarus über die derzeitige Lage. Die Worte wurden nur rasch gewechselt.
Markus setzte sich auf einen Stuhl.

Prinz Belasarius sorgte plötzlich für Ruhe. Indem er mit der Schwertscheide auf den Boden schlug.
„Meine Freunde und Gefährten. So wie es Aussieht sitzen wir auf unbestimmte Zeit fest. Genau diese Zeit sollten wir nutzen. Um uns von der letzten Schlacht zu erholen. Lucille wird all eure Verletzungen versorgen. Ich und Prinzessin Rebecca werden uns zusammensetzen um darüber zu diskutieren wie es weiter gehen soll. Ich schlage vor, dass ihr viel isst. Vielleicht sollten einige von euch auch diese Räumlichkeiten Untersuchen. Vielleicht findet ihr etwas Nützliches.“
Damit beendete er seine Ansprache. Im eigentliche Sinne war dies nicht wirklich hilfreich. Trotzdem folgten alle die Anweisungen auf ihre eigene Art.
Der Prinz ging zu Prinzessin. „Etwas stimmt mit diesem Versteck ganz und gar nicht. Banditen kontrollieren keine Toten Krieger und von dem Drachen ganz zu schweigen. Mein Vorschlag wäre es, wenn wir alle aus diesem Grab flüchten sollten.“
Der Prinz sprach diesen einen Satz zu ende und schon verschwand regelrecht die Tür. Diese wurde gegen eine massive Wand getauscht und genau dort erschien eine Uhr. Halb elf zeigte diese an. Über diese stand etwas geschrieben. Niemand konnte es entziffern. Alte Sprache. Soweit konnten alle einen Reim daraus machen.

Boom, Punkt zwölf Mitternacht, ja Geisterstunde, da geht es weiter. Somit hab ihr nur 90 Minuten zum Ausruhen, Toilettengänge und so. Nutzt diese Zeit für eure Charaktere.

Übrigens sollte unser „komischer Vogel“ diese Nachricht übersetzen. „Gegen Mitternacht werdet ihr Störenfriede eine weitere Prüfung unterzogen.“

PS: Geisterstunde :P
 

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DON'T FUCKING STARE AT ME
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Nur schwach vernahmen ihre Augen Konturen ihres Kameraden wahr. Die Stimme von Atarus hallte in ihren Ohre nieder, der Ritter legte ihren geschwächtwen Körper auf eines der wenigen Betten ab. Schweiß perlte ihr mit Blut verkrutetes, überzogenes Gesicht herunter. Langsam fößte man ihren Lippen etwas essbares ein, der köstliche Geruch von Fleisch und Gemogüse drang durch ihre Nase. Ein angenehmes Gefühl, so wurde ihr Körper langsam mit Energie aufgefüllt. Die Sekunden schienen nur so zu verstreichen. Allmälich wurde ihre Sicht wieder klarer, konnte stärkere Konturen erkennen, bis ihre Augen schließlich den Alarianer erblickten. Ayame bekam noch mit, wie der Magier die Walküre für ihr Durchhaltevermögen lobte doch, da, was Ifrit danach von sich gab, brachte das Fass zum Überlaufen. Noch bevor der Alarianer eine Antwort von der Walküre bekam, erhob sich zeitgleich ihre Handfläche. Man konnte nur das laute Klatschen auf seiner Wange hören, der vor Empörung sprechende Blick der Kriegerin zeigte deutlich ihr Missfallen. "Mich verbinden?!", sprach die Walklüre und musste auf Grund der Anstrengung unweigerlich husten. "Hey, ich will dir doch nur behilflich sein", verteidigte sich der Alarianer woraufhin sich mehrere Äderchen auf dem Handrücken bildeten. Ihr Griff glitt zu dem ihr leer gegessenen Teller welcher im hohen Bogen an dem Kopf de Magiers vorbeischoss und durch das Blätterdickicht hervorschnellte, um dann auf dem Boden zu zerschellen. "Seht zu, das ihr Land gewinnt, Magier", sprach die Walküre bedrohlich und musste sich erstmal beruhigen. "Oder ihr werdet eines Morgens aufwachen und euch fehlt ein euch wichtiges Organ". Ohne den völlig verdutzt, wirkenden Ifrit auch nur noch eines Blickes zu würdigen, drehte sich die Kriegerin zur Seite um ihren Arm an ihre Stirn zu legen. "Gebt der Heilerin des Prinzin bescheid, Lucille war ihr Name, sie soll sich um meine Wunden kümmern". "Ich hätte auch nichts dagegen von Rebecca behandelt zu werden", schoss es durch ihren Kopf woraufhin Ayame die Decke bis zu ihrer Nasenspitze hochzog und zu schmollen schien.
 

Gosti

MLP-Experte
Otaku Veteran

Auch wenn Shiva eigentlich keinen wirklichen Hunger hatte bediente sie sich etwas an dem Brot, Milch und Käse welche auf dem Tisch zu finden war um sich etwas zu stärken. Durch Ifrits vorkosten konnte sie sich sicher sein dass es unbedenklich war, zumindest vertraute sie dem Alarianer, und so schienen es auch einige der anderen.
Nach dem essen trug Ifrit sie sogar zum Bett. Ihr gefiel es so verwöhnt zu werden, so ließ sie Ifrit gewähren. Leider führte seine Hilfsbereitschaft seine Aufmerksamkeit weg von ihr zu der Walküre nebenan. Shiva wurde sogar etwas eifersüchtig als sie zusah wie Ifrit versuchte Ayame zu füttern, doch auf die Ohrfeige darauf musste sie sich ein zufriedenes lachen verkneifen. Die Walküre schien nicht gerade begeistert von der Idee zu sein dass ausgerechnet der Alarianer versuchte ihr zu helfen und nicht ihr strahlender Ritter Atarus.

Ifrit blieb nichts übrig als Ayame ihren Willen zu lassen und sich von dieser neuen Heilerin behandeln zu lassen. Eigentlich war ihr Verhalten ja sogar recht unfair Ifrit gegenüber, doch besser so als wenn sie ihm schöne Augen machen würde. Bei Ayame zwar eher unvorstellbar, aber man kann ja nie wissen. Shiva hatte genug Bücher gelesen wo zwei Rivalen die sich anfangs nicht ausstehen konnten schlussendlich verliebten...
Als der Alarianer von Ayame abließ wurde er schon von Shiva mit offenen Armen empfangen. Sie zog ihn regelrecht zu sich aufs Bett. „Ach, ignoriere sie einfach. Sie hat es gar nicht verdient dass du dir Sorgen um sie machst, vor allem wenn man bedenkt was sie dir damals angetan hatte...“ Dann zog sie ihn nochmal fest an sich heran und schloss die Augen um sich etwas auszuruhen.

Die Ansprache des Prinzen ignorierte sie kurzerhand. Sie Interessierte im Moment nicht was dieser Fremde zu sagen hatte, genau so wenig was sonst um sie herum passierte. Shiva versuchte im Moment einfach das beste aus der Situation zu machen, um alles andere könne sie sich später sorgen wenn es ihr wieder besser geht.
 

Miharu_Yuki

Otakuholic
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Als Marius das Danke schön schwer über die Lippen brachte, fand Lucille dies innerlich ziemlich amüsant. Ein, kleiner, bockiger Junge. Geschätzt sah er für sie aus wie noch 20. Vielleicht sogar unter 20. Doch als er ihr einfach mal so den Rücken zudrehte und sich direkt schlafen legte, blickte sie ihn ein wenig erbost, mehr noch, mitleidig an. [Wenn er keinen Hunger hat, mir auch recht.] Und so langsam füllte sich der Raum auch. Einer nach dem anderen schritten hinein und in kürzester Zeit, waren kaum Betten mehr übrig. Genau genommen nur noch zwei Betten und da würde sie darauf achten, dass diese Prinzessin Rebecca und ihre Freundin Meriate bekamen. [Wo kämen wir hin, wenn reizende Frauen stehen oder sitzen müssten, während die Männer es sich in den Betten gemütlich machen?] Dass der Prinz und seine Ritter stehen würden, wusste sie. Die wären zu stolz und es wäre gegen ihre Männlichkeit sich auszuruhen. [Belasarius muss sich eh nicht ausruhen. Er scheint nichts großartiges geleistet zu haben, im Gegensatz zu den anderen.]


Als Atarus, jemand, den sie noch nicht kannte, Ayame auf eines der Betten gelegt hatte (da waren es noch drei Betten, jetzt nur noch zwei), machte Lucille anstalten zu der Walküre hinzulaufen, doch jemand, um genau zu sein Ifrit, kam ihr zuvor und Lucille wollte sich da nicht hindrängen und ließ sich auf eines der Stühle nieder. Außerdem sorgte Prinz Belasarius für Aufmerksamkeit, in dem er mit seinem Schwert auf den Boden schlug und kurze Zeit alle Blicke zu ihm wanderten. Lucille erwartete Großes, wurde jedoch enttäuscht und überlegte dann, ob sie sich auch was zu Essen nehmen sollte. Hunger hatte sie schon, aber sie vertraute dem ganzen noch nicht, auch wenn die Person, die grade noch bei Ayame war, das Essen vorgekostet hatte. So leichtsinnig wie Yuuto wollte sie da nicht reinhauen. Sie würde schon nicht verhungern. [Wem mache ich da eigentlich was vor? Ich habe riesigen Hunger! Ach was soll's. Und wenn ich sterbe, sterbe ich glücklich it vollem Magen.]

So machte sie sich auf den Weg zu der 'Küche', wenn man es so nennen konnte, als sie plötzlich Klirr Geräusche vernahmen und das Geräusch von einem klatscher. Sie drehte sich um, in Richtung aus der die Geräusche kamen und bemerkte, wie die zielich angeschlagene Walküre den Alarianer zur Sau machte. Dies fachte aus irgendeinem Grund ihren Apetit erst recht an und sie nahm sich einen Apfel und ein Stück Brot. [Hmm... Apfel sind die natürlichsten Energielieferanten, habe ich die Erfahrung gemacht. Wie es wohl wäre, wenn ich meine Spritze in einen Apfel spritze und es jemand isst, dem es nicht gut geht? Es hätte vermutlich einen genauso schnellen Effekt und würde nicht weh tun.] Ein Versuch war es Wert und Lucille kramte aus ihrer Tasche eine Spritze hinaus. Sie legte es an den Apfel, führte es vorsichtig hinein und spritze den Wirkstoff ab. Außerlich hatte sich der Apfel nicht verändert, aber die Heilerin fragte sich, wie es innen drin aussah und zückte ein Messer aus dem Thresen hervor, um daraufhin den Apfel in mehrere Scheiben zu schneiden. Die sonst gelblich weiße Innerei war nun ein knalliges Orange, nein, eher noch ein helles Rot, doch von der knackigen Härte hatte es nichts verloren. [So... Probieren, geht über studieren.] Sie nahm sich ein Stück und biss hinein, kaute langsam, schluckte es runter und wartete einige Augenblicke. Tatsächlich entfaltete sich die Wirkung recht schnell in ihrem Körper und sie fühlte sich voller, neuer Energie.

Nachdem sie von dem scheinbar ein wenig niedergeschlagenem Ifrit angesprochen wurde, dass Ayame sie sehen möchte, reihte die Heilmagierin die Apfelstücke geschwind auf einen Teller und füllte eine kleine Schüssel mit eiskaltem Wasser. Dies sollte dazu diesen, dass Lucille Ayames Wunden säuberte und anständig desinfizieren konnte, um es neu zu verbinden. Bei Ayame angekommen, stellte sie die Sachen auf einem Naheliegenden kleinen Tisch ab und kramte auch das desinfizier Zeug, sowie neuen Verband heraus. Vor lauter Hunger, hatte sie gar nicht gemerkt, wie die Tür sich vorhin geschlossen hatte und etwas in einer unbekannten Schrift aufgetaucht war.

"Ihr habt nach mir gerufen?", fragte Lucille erstmal nur und wartete auf die Antwort der Walküre.
 

Sorra1

Anime Hunter
Otaku Veteran


Was da mit Ayame los war verstand er so gar nicht. Im Haus lief sie sogar fast nackt rum und jetzt will sie sich von ihm nicht behandeln lassen? Ifrit dachte nicht mehr allzu viel nach und schob das ganze auf die Situation in der sich alle gerade befanden. „naschön. Wen du dich nicht von mir verbinden lassen willst. Es gibt immerhin genug andere die dich verbinden können und die meine Hilfe wollen.“Meinte er ein wenig trotzig und verlies den Vorhang aus Blättern. Als nächster ging er zur Heilerin. Sie schilderte ihr die Tatsache das Ayame sie zur Behandlung will und dann ging er zu Shiva. Lucille kümmerte sich dan um Ayame während ifrits ziel Shiva war, die ihn mit einem Lächeln empfing. Shiva wollte ihm auch noch gut zureden das er Ayame einfach ignorieren solle. Doch so leicht war das auch nicht. Immerhin waren sie alle eine Gruppe. Danach zog sie ihn aufs Bett und schloss die Augen. Also die Shiva die er kannte war das sicher nicht. Dafür war sie eindeutig zu anhänglich und ihre Lebensfreude strahlte zu sehr nach draußen.

Ifrit lies sie aber erstmal machen da diese Zuneigung auch nicht schlecht war wen man bedachte wie lang Sie doch zurückhaltender war. Danach hörte er was der Prinz sagte was Shiva komplett zu ignorieren schien. Da Ifrit passend lag sah er wie die Tür verschwand und eine Schrift erschien. Er erkannte sie sofort. Es war dieselbe wie in dem buch. Er hatte sogar zuvor gelesen das sowas passieren könnte doch genaueres konnte er noch nicht übersetzen. Aber der Text an der Wand würde sicher die Antwort sein. Aber fast hätte er das wichtigste von allen vergessen. Shivas Flügel waren ja immer noch von der Folterung ausgerenkt. Er stand vom Bett auf und sagte ihr. „Ich werde deine Flügel erstmal wieder einrenken. Das könnte etwas schmerzen.“Danach setzte sich Shiva richtig und mit einem Ruck renkte er ihre beiden Flügel wieder ein. Man sah nicht nur wie Shiva zusammen zuckte sondern man spürte den Schmerz regelrecht selbst. Danach überlegte er was die Schrift zu bedeuten hatte. Das einzige was er momentan auf anhieb lesen konnte war „Störenfriede“ und „Prüfung“. Was er natürlich gleich der gruppe mitteilte das er diese Schrift zum teil beherrschte und bis jetzt nur diese zwei Wörter kannte.
 
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