Es gibt natürlich eine Menge Bagatellen die ich an jedem zweiten Anime feststellen kann, aber folgende Hauptursachen verderben MIR meistens den Stimmung:
Platz 1:
Plumpe Ecchi-szenen:
Wer kennt das nicht. Jedes mal vor dem Beginn eines Anime mit Sub-Genre "Ecchi" hofft man verschont zu werden, aber in 4/5 Fällen wird man bitter enttäuscht. Exzessive Ecchi-szenen müssen nicht immer schlecht inszeniert sein, dennoch glauben viele Produzenten, nackte Haut ist das Allheilmittel. Ich erinnere nur an "To Love Ru"...
Platz 2:
"X fällt auf Y"
Soll heißen:
Mädchen X fällt rückwärts hin, Junge Y, irgendwie, auf diese drauf.
Ohne Worte!
Platz 3:
Das Ende
Wenn ich ehrlich bin, finde ich es immer schade, wenn ein Anime zu Ende geht; egal ob dieser nun nur Mittelmaß war oder ein Meisterwerk.
Aber das oft angesprochene "offene" Ende - davor hat man am meisten Angst. Einfach so zurückgelassen zu werden - ohne Infos, ohne mehr Episoden. Schmerzhaft, aber zum Glück erst am Schluss und somit wird nicht der ganze Anime "verschandelt". Bei mir bewirkt so ein (ich sag mal vorsichtig) Plot-hole eher, dass ich über die Serie noch intensiver nachdenke - manchmal Tage. Kaum zu glauben, was EIN Ende verursachen kann...
Platz 4:
LANGWEILIGE Filler-Eps
Nicht alle Filler-Folgen sind zum Gähnen. Die aktuelle Season von Bleach beweist das. Jedoch gibt es aber mehr als genung Filler die das genaue Gegenteil zu untermauern scheinen. Silvester- und Weihnachtsspecials machen da leider oft keine Ausnahme. Vor allem in "endlos"-Anime wie Bleach oder One Piece stoßem einem diese Unterbrechungen des Main-Arcs besonders negativ auf.
Platz 5:
Der Harem-Held
Eigentlich hätte er Platz 1 verdient, aber da ich nur selten Harem-Anime schaue, fällt unser "Ich hatte noch nie eine Freundin"-Kerl nicht ganz so schwer ins Gewicht.
Nasenbluten, die Schüchternheit in Person, schlecht in der Schule, Otaku-Dasein - das alles beschreibt unseren Helden, der wie durch ein Wunder, von heute auf morgen, von unzähligen Schönheiten umgeben ist(alle Stereotypen inbegriffen, versteht sich). Aktionen wie Platz 2 stehen da an der Tagesordnung und das "versehentlich an die Brüste fassen" darf natürlich auch nicht fehlen. Und jede Sekunde rückt der Tod durch "aus dem Fenster springen" näher, denn nur wer absolut nichts in der Platte hat, kann Serien wie "Akikan" bis zum Ende sehen, ohne völlig dem Realitätsverlust anheim gefallen zu sein.
ich hoffe der ein oder andere nimmt mir diverse Standpunkte nicht für übel. Alles meine persönliche Meinung.