[Diskussion] Welche Filme/Serien habt ihr zuletzt gesehen? (mit Berwertung/ Fazit)

palpatine

~Der Hauptmann~
"Planet Terror"... das ist so ein abgegfahrenes Zeug.. ich musst teilweise echt lachen (vorallem am Ende)

Achtung Spoiler:

Mit dem Kind auf dem Rücken... ja ne.. ist klar:hahaha:
 

Dark_Phoenix

Scriptor
also ich bin fast wöchentlich im kino...

mein letzter war ILLUMINATI
is net schlecht gemacht...weicht zwar schon vom buch ab aber is auch gut wie sie es dann umgesetzt haben... 7/10

X-MEN origins - wolverine 5/10
also wie sie die geschichte verbastelt ham is wirklich arg (zb victor und logan = brüder ??? da hab ich wohl nen comic verpasst^^!) auch an einigen grafischen stellen haperts gewaltig (zb die badszene...omg oder dieser grafisch verjüngte Xavier lol XD )
sollte man sich doch auf jeden fall antun, da bald coole weitere verfilmungen rauskommen (zb marvel avengers) wodurch man die helden besser versteht...
 

evo chris

Spiteful Spirit
Otaku Veteran
Last House on the left-Remake
Wes Cravens Kultfilm Neuauflage.Eigentlich recht gut nur an das Orginal kommt er bei weitem nicht heran,war seinerzeit einer der härtesten Filme die ich gesehen habe und kann heute noch immer schocken nur beim Remake fehlts hinten und vorne spielt seine Filmzeit runter und hinterlässt nichts. 4/10
 

Neverman

VIP
VIP
Ghostworld:
Eine Anti-Teeny-Komödie, die eigentlich weniger Komödie, sondern mehr Drama ist.
Es geht um zwei Mädchen, die nach der Highschool versuchen ihr Leben in den Griff zu kriegen. Beide sind Pessimisten, mitten in der Pubertät, verachten dumme Menschen und sind eigentlich total lebensverneinend. Während die eine einen Job bekommt, eine Wohnung sucht und überhaupt langsam zu dem mutiert, was beide nie werden wollten, freundet sich die andere mit einem unglücklichen Plattenverkäufer an, der ein totaler Freak ist.
Der Film ist echt super! Deprimierend, nicht immer spannend aber grundehrlich und realistisch, erzählt der Film die Geschichte von einem Mädchen, dass nicht weiß, wer sie ist und die das herausfinden will. Es geht um Individualität und Selbstfindung, aber auch um Kunst und Kunstverständniss. Trotz fehlenden Tempos, dass ich aber nur vermisse, da ich aufgedrehte Hibbel-Teeny-Komödien a la American Pie gewöhnt bin, hat er mich tief berührt weil ein Großteil meiner eigenen Ansichten in dem Film gezeigt werden. Sehr schön!
9/10

Otto, or up with dead People:
Ein Schwulen-Kunst-Porno, der eigentlich nicht mal Porno genannt werden kann, da nur zwei oder drei explizite Szenen drin vorkommen. Ein wilder Mix aus Stilen, Anspielungen, Geräuschen und Texten, ohne irgendeine greifbare Logik aneinandergerreiht, ergibt einen Mischmasch, der für die einen Kunst sein mag und für die anderen unbeständig und niveaulos. Es fiel mir schwer, den Film einzuschätzen, da ich nicht genau verstand, was die Zombies darstellen sollten. So wie in Romeros Original ein revolutionäre Meute? In dem Fall eine sexuelle Revolution? Das haut aber nicht hin, da die jungen Männer erst nach dem gefressen/gefickt werden zu Zombies mutieren.
Im Endeffekt ist es ein mutiger Film, der für Bruce la Bruce in erster Linie wohl ein Experimentalfilm ohne viel Bedeutung ist, aber ich bin ratlos...
5/10

Requiem for a dream:
Ein wunderbarer Film, der wohl allen für alle mal das Interesse an Drogen versaut.
Ich hätte nicht gedacht, dass "The Wrestler" und "Requiem for a dream" so unterschiedlich sind, aber während "The Wrestler" wie eine Dokumentation wirkt, hat dieser Film unglaublich gute Metaphern und Bilder, die die Gefühlswelt der Charaktere widergeben. Aber es geht nicht nur um Drogen, sondern es geht auch um das amerikanische Krankensystem und die Medien (nebenbei, wie so oft). Genialer Soundtrack, es wird eine richtig miese Stimmung erzeugt und man ist echt betroffen. Ganz große Klasse!
10/10
Ich freue mich Auf "Pi" und "The Fountain".
Heute wahrscheinlich noch:

Starship Troopers
Toxic Avenger
Paprika

mal sehen...^^
 

Neverman

VIP
VIP
Southpark:
Einfach genial, was da Trey Parker und Matt Stone aus dem Boden gestampft haben. Fäkalhumor, Blut und gesellschaftskritisch. Etwas für die neue Generation, Erwachsene würden wohl nur den Kopf schütteln.
Entweder man mag ihn, oder nicht. Aber auf jeden Fall auf Englisch anschauen, da ist er lustiger.^^
10/10

Paprika:
Ghibli meets Tekkonkinkreet meets Ghost in the Shell. Eine anspruchsvolle Story in ein optisch unglaublich opulentes Gewand gewickelt, dass es einem den Atem raubt. Dazu noch diese superschöne Musik und es ist perfekt. Man merkt, dass der Film darauf setzt, dem Mainstream zu gefallen, denn explizite Darstellungen werden anime-typisch weggelassen, aber das ist egal.
Story: Als die Menschen versuchen, auch noch die Träume, die letzte Bastion der Fantasie, zu erklären und sie ihrer Mystik zu berauben, schlägt sie endlich zurück. Fortan greifen die Träume nach den Menschen und lassen sie nicht mehr los!
Ja, wie schon gesagt, tolle und spannende Story, supertolle Animationen, bei denen man ein richtiges Gefühl von Volumen bekommt und klasse Musik.
9/10

Starship Troopers:
Die Erde wird von einer Spezies bedoht, die wahrscheinlich so intelligent wie die Menschheit selbst ist, wenn nicht sogar noch intelligenter. Aber sie war nicht so sehr vom Schicksal begünstigt und hat Hände und Füße bekommen, wie die Menschen. Also müssen sie, obwohl gleichwertig, sich abmetzeln lassen.
Paul Verhoevens Film muss sich, genauso wie Total Recall nicht den Vorwurf gefallen lassen, prätentiös, effektheischerisch und gewalt- oder gar kriegs-verherrlichend zu sein, da dem intelligenten Zuschauer die satirische Art des Films sofort in die Augen fällt. Da gelingt Paul Verhoeven wieder einmal der perfekte Spagat zwischen einem Film, der einfach nur wahnsinnig gut aussieht und Spaß macht, aber nicht sofort zerbröckelt, wenn man an der Oberfläche kratzt. Es geht nicht nur darum, einen Krieg zu gewinnen, sondern es geht auch um die Gesellschaft, um die überaus gewaltbereite Gesellschaft und über die Absurdität der Bereitschaft alle Opfer zu bringen, um das mächtigste Wesen im Universum zu sein. Ganz ganz große Klasse und dafür dass der Film inzwischen 12 Jahre alt ist, sind die Effekte einfach atemberaubend!
10/10
 

Locutus_von_Borg

Ordenspriester
Die letzten Filme die ich gesehen habe waren.

Watschmen die Wächter
10/10
Fand ich gut gemacht das alle Helden ein kaputtes privat Leben haben geil gemacht.

Der Ja Sager
10/10
Eine geile Komödie fand ich gut das Jim Carrey zu alles ja sagen musste war schon witzig.

Starship Troopers 3
8/10
Den dritten Teil fand ich besser als den zweiten aber der erste war am besten.

Star Trek
8/10
Ich fand den Film zwar gut aber er hatte Handlungs Feller und da ich ein Star Trek Junkie bin Fante ich die Handlungs Feller nicht so gut aber es ist ein guter Film.
 

Neverman

VIP
VIP
Heute:
Southpark: Imaginationland:
Der Dreiteiler, der als Direct-to-DVD-Film rauskam, hat mich ein bisschen enttäuscht. Der Humor war wie immer ziemlich gut, an manchen Stellen ein bisschen schwächer, an manchen ein bisschen stärker, aber was ein bisschen den Spaß getrübt hat, war die Tatsache, dass die Animationen richtig aufwendig waren. Natürlich nicht mit Animes zu vergleichen, aber in der Legetrick- Animationstechnik ist das schon fast zu aufwendig. Da geht der Charme verloren.
Am besten war wohl, dass Cartman den ganzen Film über wollte, dass Kyle ihm die Eier lutscht.^^
7/10

Dante 01:
Den habe ich mir nur angesehen, weil er im Thema "seltsamste Filme" genannt wurde.^^
Und ich muss sagen, dass ich ihn sehr geil fand. Nicht besonders verwirrend, eigentlich sogar ziemlich offensichtlich, aber auf jeden Fall lässt er sehr viel Platz für Interpretationen. Wahrscheinlich wird eh nur der Regisseur (der auch den wunderbaren Film "Delicatessen" verzapft hat) wissen, was er meinte. Ich vermute aber aufgrund mehrerer eindeutiger Parallelen eine sehr mutige und eigenwillige Neuinterpretation der Jesusgeschichte gesehen zu haben. Das wars eigentlich auch schon, denn so richtig kann man den Film nicht einschätzen, da hier eigentlich eine Aussage komplett fehlt und uns der Film lediglich eine Geschichte erzählt, die eben passiert ist, oder nicht. Geschmackssache.
9/10

Die Klapperschlange:
Okay... ich hatte schon mehrere Bier als Einstimmung zum Herrentag und war schon sehr müde, aber trotzdem empfand ich die Klapperschlange nicht so kultig, wie es eigentlich von allen behauptet wird. Vielleicht habe ich aber auch nur eine zensierte Fassung gesehen. Lediglich das Ende war sehr gut, als er wie ein Märtyrer weggeht und das Band des Präsidenten zerreißt, während derselbige alte Musik abspielt. Synthesizer-Mucke at its best vom schlechtesten Soundtrackkomponisten der Welt John Carpenter himself und eine ziemlich dämliche Story, in der Schlange Pisskind versucht, den Präsidenten aus dem größten Gefängnis Amerikas zu holen. Der Anfang erinnerte an Story of Ricky, aber im Gegensatz zu diesem Trash-Meisterwerk war ja kaum Blut zu sehen...
5/10

We feed the World:
Eine Dokumentation über Globalisierung, Nahrung und dem Mangel im Überfluss. Es geht um die absurden Gegensätze unserer Welt, insbesondere bei der Nahrung. Während in der ersten Welt eine absolute Überproduktion von allem vorherrscht, sterben jeden Tag Menschen an Hunger. Dabei drückt die Dokumentation aber nicht auf die Tränendrüse, sondern zeigt ziemlich sachlich die Zyklen unserer Ernährung und deren Herstellung/Produktion. Leider kommt die Doku nur sehr langsam in Fahrt aber dafür bleiben zwei Szenen sehr deutlich im Gedächtnis. Einmal die Brotlieferung, die in den Müll geworfen wird und einmal der Lebenskreislauf von Schlachthühnern. Es ist gut, dass der Film absolute Position gegen die EU und gegen Lebensmittelkonzerne einnimmt, da uns überall sonst weisgemacht wird, sie seien die Weltretter. Nestle sprach am Ende im Interview von Privatisierung von Wasser und es gibt bereits eine preisgekrönte Dokumentation darüber, dass Wasser privatisiert wird und dass wir inzwischen sogar um ein Grundrecht für Wasser kämpfen müssen!
8/10

eXistenZ:
Die erste Dreiviertestunde wird wohl jeder mehr oder weniger gelangweilt dasitzen und gelegentlich aufstöhnen, aufgrund der merh als nur biederen und langweiligen Inszenierung. Aber dann, wenn man als Zuschauer langsam durcheinander kommt, wird der Film qualitativ (zumindest story-technisch) viel besser. Und das Ende ist einfach perfekt, so wie es ist, auch wenn die rhetorische Frage gestellt wird, die wohl jeder gleich beantworten würde. Es geht um eine mörderische Spielebranche, in der die Spieleentwickler um ihr Leben bangen müssen. Ich möchte nicht spoilern, aber man sollte sich als Betrachter die Frage durch den Kopf gehen lassen: Was ist noch Spiel und was ist wieder Realität? Und der Satz: Das ist ja nur ein Spiel, in der Realität wüde ich das nie machen!; zählt nicht, das ist Schummelei. Mit diesem Film ist David Cronenberg eine beängstigende Vision der Zukunft und von zukünftigen Spielen gelungen und man fragt sich selbst: Sollte es solche Spiele geben? Sind sie nocht doch vielleicht zu real? Natürlich ist die Idee von komplett realen Spielen nicht neu, es gibt mehrere Filme darüber und auch Terry Pratchett hat mal ein sehr interessantes Hörbuch rausgegeben ("Gefährliche Possen und andere Erzählungen"), dass sich mit dieser überaus reizvollen Thematik beschäftigt. Aber die Art, wie es erzählt wird, ist sehr gelungen, trotz Fehlbesetzung der beiden Hauptcharaktere und schwächelnder Dialoge. Wer sch darauf einlässt, wird einen guten Film erleben, der einen am Ende zum nachdenken bringt.
7/10

Akira:
Ein absolut genialer Anime, der auch an bisschen an Paprika erinnert... Da hat sich Satoshi Kon wohl ein bisschen an Otomo orientiert. Auch Toriyamas Stil ähnelt Otomos ziemlich. Aber kein Wunder, da dieser Anime wirklich ein absolutes Meisterwerk ist. In der Nachkriegszeit im neu aufgebauten Neo-Tokyo, hält der Oberst immer noch drei Reliquien am Leben. Waffen, die eigentlich nicht mehr gebraucht werden, die der Oberst aber trotzdem haben will, weswegen auch immer. Diese Kampfwaffen haben eine Kraft, die jeder Mensch besitzt aber nur durch bestimmte Situationen, oder nur mit einem bestimmten Talent kommt diese Kraft zutage. Die Wissenschaftler können diese Kraft nur bis zu einem bestimmten Teil entschlüsseln und bei dem Versuch die mächtigste dieser Kräfte, Akira, zu verstehen, nehmen sie ihn komplett auseinander, bis er nur noch aus Muskelsträngen besteht. Aber sie verstehen ihn immer noch nicht und bechließen daher, ihn für immer zu begraben, damit diese Kraft nicht, wie zu Beginn des 3. WK's explodiert. Das wäre die Ausgangssituation... Die Rebellion, die von einem eigennützigen Ratsmitglied gesponsort wird, weswegen auch immer, möchte diese Waffen, die sie als Gefangene der Regierung sehen, befreien. Als eine der Waffen von einem später getöteten Rebellen in die Freiheit gebracht wird, trifft der Biker Tetsuo mit ihm zusammen. Das könnte man wohl als die Reaktion sehen, die die Kräfte Tetsuos geweckt haben. Der Oberst nimmt ihn mit, um ihn zu kontrollieren und zu behalten. Kaneda, der Freund und Beschützer von Tetsuo, möchte ihn unbedingt befreien, nichts-ahnend, dass dieser von Neid und Eifersucht auf den "King" seiner Gang so zerfressen ist, dass er nicht mehr wirklich weiß, was er tut. Hinzu kommt die langsam außer Kontrolle geratende Kraft und wahnsinnige Schmerzen. Während Kaneda seinen Freund die ganze Zeit befreien und helfen will, möchte Tetsuo unabhängig sein und von niemandem Hilfe annehmen. Er "besiegt" Kaneda und sucht die größte Herausforderung, die er finden kann. In seinem pubertären Wahn und der immer mehr außer Kontrolle geratenen Kräfte, befreit er Akira. Während er von seiner eigenen Macht verschlungen wird und er zu etwas übermenschlichem mutiert, bitten die drei anderen friedliebenden Waffen Akira um Hilfe, dem ganzen ein Ende zu setzen. Und der beendet es.^^
Das war nur ein Bruchteil der Geschehnisse, um vielleicht einen kleinen Vorgeschmack auf das zu geben, was einen erwartet. Komplexe Story und trotz des Alters des Animes immer noch geniale Animationen machen diesen Film zu einem einmaligen Erlebnis. Man sieht jedes Detail, jeden Brocken, jeden Glassplitter, der bei den vielen zerstörungswütigen Aktionen durch die Luft fliegt. Und auch der Soundtrack passt zu dieser hysterischen-Meute-Atmosphäre des Films, in dem die Bürger, unwissend was sie eigentlich verlangen, nach Akira schreien.
10/10

Flow: For love of Water:
Die Dokumentation über die Privatisierung von Wasser. Tag für Tag bauen Nestle, Pepsi, Cola und andere Unternehmen auf der ganzen Welt Brunnen und große Anlagen, um das Grundwasser abzupumpen. Das ganze hört sich an wie eine Verschwörungstheorie und das ist es auch. Das Wasser, das eigentlich keinem gehört, soll an uns verkauft werden. Es ist zum heulen! Aber im Gegensatz zu "We Feed The World" zeigt diese Dokumentation nicht nur die Vorgänge der reichen Konzerne sondern zeigt auch genügend Beispiele, wie man dagegen kämpfen kann, was auf der ganzen Welt gemacht wird, um ihnen zu zeigen, dass Wasser nicht zum Verkauf da ist. Dadurch wird eine Art Solidaritätsgefühl erzeugt und man fühlt sich nicht ganz so hoffnungslos. Am Ende wird aufgefordert bei einer Petition mitzumachen... Leider wird keine Internetadresse angezeigt, aber ich werde danach suchen und da mitmachen!
Eine echt gute Dokumentation, die zu Recht mehrere Preise gewonnen hat.
10/10

Sebastiane:
Die Geschichte eines homosexuellen Christen zur Zeit Jesu. Sebastian(e) und 6 andere Männer sind zusammen mit ihrem Bewacher im Exil. In der Hitze der Wüste kochen die Emotionen über, was darin gipfelt, dass Sebastiane und sein Freund (der ihm die Liebe zu ihm nicht gesteht) getötet werden. In dem Film geht es um Diskriminierung von Schwulen, aber auch um unterdrückte Homosexualität und emotional Verkrüppelte. Da damals Homosexualität in Mode war und viele Kaiser und Eroberer "Knaben" hatten, ist es interessant zu sehen, wie die Gefangenen mit der Thematik umgehen. Das ganze ist auch och ins Gewand des Christen/Judenhasses gewickelt und hat durchaus einen gewissen künstlerischen Stellenwert, trotz der eher mageren Schauspielkünste.
Man sieht viel nacktes Fleisch in Zeitlupe, dass aber nie vulgär oder penetrant ist.
8/10

The Cell:
Das Erstlingswerk von Tarsem Sing hat mich ziemlich enttäuscht. Vor Monaten schon habe ich seinen zweiten Film "The Fall" gesehen, der einen visuell einfach umhaut und auch von Schauspiel und Story wahnsinnig märchenhaft ist. Aber "The Cell" hat eine gerade mal mittelmäßige, eher an Musikclips (was er davor auch gemacht hat) erinnernde Optik und ein ziemlich schlechtes Drehbuch, dass man an einigen Stellen nur den Kopf schütteln kann. Auch mit der Logik hapert es ziemlich. Sowohl SAW als auch Ichi the Killer, scheinen sich aber an diesem Film ein paar Dinge abgeguckt zu haben. Aufgrund der Optik immer noch reizvoll, aber die Story ist ziemlich mittelmäßig.
6/10
 
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Canum

Novize
Da ich zurzeit viel um die Ohren habe komm ich nicht oft dazu mir n film anzusehen, daher war mein letzter auch nur

Batman - The Dark Knight
10/10 ich fand den film richtig klasse, vorallem den joker :)
 

Neverman

VIP
VIP
Toxic Avenger:
Ein absolutes Trash-Meisterwerk. Und dabei kommt es gar nicht mal auf den Gewaltgrad und die Anzahl entblößt gezeigter Brüste an, sondern auf die Idee und die gesellschaftskritische Art des Films. Ein Superheld, der keinen Konventionen entspricht, fast schon wie bei dem amerikanischen Undergroundcomic "American Splendor". Ein absoluter Antiheld. Er ist verstümmelt, gebrandmarkt von der Schlechtheit der Menschen und er ist auf einem Rachefeldzug gegen Korruption und Gewalt gegen Hilflose (das er dasselbe teilweise macht ist scheißegal.^^). Im Gegensatz zu den neuen Tromafilmen wird hier das geringe Budget nicht so zelebriert und es ist noch so etwas wie Dramatik und Ernst spürbar. Das gefällt mir so am Toxic Avenger. Das ganze kommt zwar nicht bierernst rüber, was es ja auch gar nicht soll, aber es ist trotzdem Ernsthaftigkeit vorhanden, was bei den anderen Troma-Filmen meist fehlt. Zur Version des Films:
Ich habe die auf 2000 Stück limitierte Toxic Avenger-Box, aber von der Version bin ich eigentlich ziemlich enttäuscht. Von digital remastered haben die wohl noch nie was gehört. Der Ton wechselt mehrmals zwischen Mono & Stereo, die geschnittenen Szenen wurden einfach in Englisch eingefügt (ist sowieso nur Gekreische) und die Bildqualität ist auch nicht berauschend. Aber als Troma-Liebhaber nimmt man soetwas gerne in Kauf.
9/10
 

Spartan117

Exarch
Dante 01:
Den habe ich mir nur angesehen, weil er im Thema "seltsamste Filme" genannt wurde.^^
Und ich muss sagen, dass ich ihn sehr geil fand. Nicht besonders verwirrend, eigentlich sogar ziemlich offensichtlich, aber auf jeden Fall lässt er sehr viel Platz für Interpretationen. Wahrscheinlich wird eh nur der Regisseur (der auch den wunderbaren Film "Delicatessen" verzapft hat) wissen, was er meinte. Ich vermute aber aufgrund mehrerer eindeutiger Parallelen eine sehr mutige und eigenwillige Neuinterpretation der Jesusgeschichte gesehen zu haben. Das wars eigentlich auch schon, denn so richtig kann man den Film nicht einschätzen, da hier eigentlich eine Aussage komplett fehlt und uns der Film lediglich eine Geschichte erzählt, die eben passiert ist, oder nicht. Geschmackssache.
9/10
Offensichtlich war das alles schon mit dem von wegen die sünden der Menschen aufnehmen in der "Hölle", beim abschaum der menschheit (die den teil repräsentieren was uns als schweinehunde ausmacht; Jesus: riesen raumschiffkreuz + tentakelviecher als das Böse oder die Sünde...bla bla bla usw.)
Aber was der film sagen will is...kA, ich seh auch keine direkten Zusammenhänge zu irgendwas....naja vll muss man das auch nicht.
sonst grundsätzliche ungereimtheiten war zB die Unterbesetzung des raumschiffs (auch wenn das wieder iwie um alle möglichen ecken was mit der story zu tun hat)

grosszügige 7/10 von mir, weil ich mehr mit "event horizon"-feeling herangegangen bin und ziemlich enttäuscht wurde, obwohl doch parallelen auftreten.
 
Zuletzt bearbeitet:

Souji

Desperado
Otaku Veteran
Ong Bak 2:

Schön gemachter Film, eine Art Märchen. Dennoch gefiel mir das Ende nicht, so typisch asiatisch. Hätte echt nicht sein müssen...


Dennoch 9/10
 

Neverman

VIP
VIP
Tromeo & Julia:
Niemand kennt und versteht Shakespeare, solange er nicht Lloyd Kaufmans Version dieses Dramas gesehen hat. Einfach genial! Die Liebe, mit der Lloyd da rangegangen ist, merkt man in jeder Minute, in jeder Splatterszene. An vielen Stellen surreal, auf jeden Fall total lustig, bricht Troma nicht nur Tabus, sondern zeigt uns auch eine wundervolle Liebesgeschichte, die Grenzen sprengt. Wie die damaligen Troma-Perlen eben waren, kommt auch dieser Film nicht ohne ein bisschen Gesellschaftskritik aus. In dem Fall sogar eine, die heute noch aktuell ist, da in dem Film zwar Pädophilie und Inzest nicht verherrlicht, aber die Liebe an sich, so verwerflich sie auch sein möge, gefeiert wird.
9/10

Hairspray:
Tolle Musik, tolle Darsteller (Jerry Stiller, Christopher Walken, John Travolta) und eine einfache, aufgedrehte und lustige Story. Dieser Film ist ein totaler Ohrwurm und macht wirklich Freude, obwohl es nebenbei auch um Rassismus geht. Sehr schön auch John Waters als Exhibitionist am Anfang!^^ Ich habe nur zwei kleine Kritikpunkte:
In dem Film wird versucht Nostalgiegefühle für die 70ger zu wecken. Das sieht man in Frisuren, Klamotten und Tänzen. Allerdings ist gerade das Wichtigste, nämlich die Musik eher an modernen Melodien und Rhytmen orientiert und erinnert teilweise sehr stark an High School Musical. Natürlich ist es schwer, einen Ohrwurm mit den altbekannten Musikmustern der 70ger zu kreieren, aber man hätte es auch versuchen können.
Zweiter Kritikpunkt ist diese idealisierung. Natürlich legt es der Film drauf an, einfach nur Spaß zu haben und sich von der guten Laune mitreißen zu lassen, aber die Gesellschaftskritik zur damaligen Zeit ist ziemlich oberflächlich. Die Schwarzen werden als die immerfreundlichen, total coolen, viel leidenschaftlicher tanzenden Leute dargestellt, die sie damals bestimmt nicht alle waren. Es geht zwar ums Tanzen, aber es gibt keinen einzigen Schwarzen, der von Groll erfüllt ist, wegen den ganzen Ungerechtigkeiten? Naja...
8/10
 
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