Was glaubt ihr sind,machen oder denken Nichtwähler ?

[Angora Kitty]

Ich wähle eigentlich nur keine Komunalwahlen, weil es mir irgendwie bisher zu unbedeutend schien.
...sollte ich vielleicht mal wieder machen, denn unsere Bürgermeisterin geht mir manchmal arg auf die Nüsse!

 

[Kýestrika]

ich denke, dass viele ncihtwähler denken, ihre stimme würde eh nichts bringen... obwohl dem meiner meinung nach nicht so ist... schließlich würden die wahlergebnisse ausfallen (können), wenn alle ncihtwähler einfahc mal ihre stimme abgeben würden

 

[schulz]

Denke mal es gibt viele Gründe warum viele Menschen nicht wählen.
Ich möchte es gar nicht verurteilen wenn man keine Partei wählt. aber ich verurteile es auf jeden Fall wenn man nicht mal weiß wählt.
Zu den Gründen würd ich sagen, dass der Hauptgrund die Faulheit ist...
Der nächste Grund ist die Desinteresse.
Ich würde es wichtig finden, wenn man zumindest den Stimmzettel leer in die Wahlbox wirft...

 

[lanuxx]

Denke mal es gibt viele Gründe warum viele Menschen nicht wählen.
Ich möchte es gar nicht verurteilen wenn man keine Partei wählt. aber ich verurteile es auf jeden Fall wenn man nicht mal weiß wählt.
Zu den Gründen würd ich sagen, dass der Hauptgrund die Faulheit ist...
Der nächste Grund ist die Desinteresse.
Ich würde es wichtig finden, wenn man zumindest den Stimmzettel leer in die Wahlbox wirft...

einen leeren Stimmzettel hinein werfen ist genau das gleiche wie nicht zu Wählen zugehen. Dann könnte man es gleich sein lassen zu den Wahlen zugehen.

 

[schulz]

Es macht sehr wohl einen Unterschied:
Die die aus Faulheit bzw. Desinteresse nicht wählen, bleiben meist zuhause (was ich verurteile, da das Wahlrecht ein, in meinen Augen, wichtiges Recht ist).
Diejenigen die ihren Protest ausdrücken wollen wählen hingegen oft ungültig.
Im Endeffekt wirkt sich das Ganze nur auf die Wahlbeteiligung aus und nicht auf das Ergebnis der Wahlen.

 

[Kazuki]

also ich kann die nichtwähler schon verstehen
ein kumpel hat mir das ma so erklährt
er sieht es nicht ein das er eine partei wählt die am ende dann mit einer ganz anderen partei ein bündnis eingeht und damit die beiden auch zusammenpassen schließen sie kompromisse, die total vom wahlprogramm abweichen
er meint er braucht nicht wählen zu gehen weil die partei eh wieder anfängt alles umzugestallten, auf die art "was interessiert mich mein geschwätz von gestern"

 

[milkomeda]

Ich finde es schon ziemlich traurig, wie viele mit ihrem Wahlrecht umgehen. Denn schaut man mal auf Länder außerhalb von Europa und Nordamerika, wo Systeme herrschen, die nur den Schein waren wenn überhaupt. Also ehrlich das kann sich doch niemand wünschen.

 

[kingmaik]

Oh...Mann! Ich hab schon oft mit "Nichtwählern" eine Diskussion geführt, warum sie gehen sollten bzw. hab mich eigentlich auch überreden lassen nicht hinzugehen.

Das größte Argument meiner Bekannten, die nicht wählen gehen, ist, dass egal welche Parteien regieren, es sowieso nichts ändern wird. Betrachtet man die heutige Regierung muss man zwar sagen: "Nein, es hat sich was verändert, allerdings empfindet man es nicht im Alltag!" Es kommt halt einem so vor, als würde wirklich nichts passieren und man erfährt lediglich durch die Nachrichten, dass sich was verändert haben soll.

Ich hab bereits 2 Wahlen nicht mitgemacht (ich glaub das eine war eine Bürgermeisterwahl und das andere war eine Europawahl). Naja, jedenfalls stellt sich als aktiver Wähler sowieso die Frage wen kann man wählen, dessen Wahlprogramm einigermaßen mit seiner eingenen politischen Meinung übereinstimmt.

Aber ich kann die Nichtwähler verstehen, denn eigentlich wird nach fast jedem Regierungswechsel das Versprochene eh nicht gehalten, da niemand vorhersagen kann, welche zwei/drei Parteien regieren werden!

 

[milkomeda]

Das größte Argument meiner Bekannten, die nicht wählen gehen, ist, dass egal welche Parteien regieren, es sowieso nichts ändern wird. Betrachtet man die heutige Regierung muss man zwar sagen: "Nein, es hat sich was verändert, allerdings empfindet man es nicht im Alltag!" Es kommt halt einem so vor, als würde wirklich nichts passieren und man erfährt lediglich durch die Nachrichten, dass sich was verändert haben soll.

Demokratie ist oft mühsam, aber welche wichtigen Dinge fallen einem einfach so zu?
Oft müssen sie sich hart erkämpft werden und da finde ich ist es ja nicht zuviel verlangt zur Wahl zu gehen. In dem Zusammenhang wäre ich sogar für eine Wahlpflicht. Dazu noch ein Zitat was sehr schön ausdruckt was ich dazu empfinde:
„Demokratie kann man keiner Gesellschaft aufzwingen, sie ist auch kein Geschenk, das man ein für allemal in Besitz nehmen kann. Sie muß täglich erkämpft und verteidigt werden.“
Heinz Galinski (1912-92), Vors. Zentralrat d. Juden i. Deutschland

 

[nihilizt]

ach was, kannst an belgien sehen was da wahlpflicht anrichtet, die leute gehen da unter zwang hin und wählen da mist zusammen.
wenn der zwangswähler kein plan von politk hat, wählt er/sie eben nach frei nach instinkten...
letztendlich sitzen in den ersten reihen der politk immer wirtschaftstribune, wählt man anders werden eben die neuen parteien bzw. ihre spitzen mit diesen pack infiltriert...

wenn wahlen einen gewissen volkfest charakter besäßen, würden schon mehr leute hingehen.
mit anderen danach bei bier und gulaschkanone zu quatschen wäre schon ein anreiz zb. für mich.

 

[Lilliandil]

Bei einer Wahlpflicht würden die großen Parteien nicht an stärke gewinnen sondern müssten die Beute durch mehr Wölfe teilen, da die Nicht Wähler vermutlich die Parteien Wählen die unter der 5% Marke rumgeistern..

 

[Albin]

Wie wäre es mit Wahl(führer-)scheinen ... nur, wer sagen kann, wie man wählt und ein paar Punkte der zur Wahl stehenden Parteien verstanden hat, darf wählen ... Die, die dann wahlberechtigt wären, wüssten auch WAS sie wählen und die, die es nicht interessiert, fallen auch nicht in die Nichtwählerstatistik ... sie dürften ja eh nicht.

[Ja, da ist irgendwo so ne Art Sarkasmus oder Ironie versteckt ... hab ich mir sagen lassen"]

 

[Lilliandil]

und um Schiller sprechen zu lassen:
"Die Mehrheit? Was ist die Mehrheit? Mehrheit ist der Unsinn, Verstand ist stets bei wen'gen nur gewesen." - Friedrich Schiller, Demetrius (I), Der Reichstag zu Krakau

Darum sollte es auch keine Wahlpflicht geben, was die Mehrheit dann für ein Unsinn wählen würde, wäre der Republik abträglich oder? ;D

 

[Albin]

Mit dem Zitat kannst du die ganze Demokratie ad absurdum führen, aber die Frage wäre dann ja, wer soll entscheiden, was passiert. Und das ist immer nur dann toll, wenn derjenige, der entscheiden darf, dasselbe denkt wie du.

Deshalb ist Demokratie zwar für den Allerwertesten, aber das Beste, was wir haben

(Deshalb habe ich das auch nicht hier gepostet und du musstest das Zitat auch aus nem anderen Thread kramen)

 

[Lilliandil]

Na ja, wenn jemand ein medizinisches Problem hat dann fragt er eher 100 von 100 Ärzten als nur 20 Ärzte und 80 Penner oder? ^^

was ist wenn die Mehrheit des Volkes nur an sich denkt und zur Hölle mit Deutschland, quasi nach mir die Flut? was für gescheite Beschlüsse könne man da erwarten?

Demokratie ist die beste Staatsform, allerdings sollte man nur Leute einbeziehen die Ahnung haben von dem was sie Wählen und was gut für die Allgemeinheit wäre. damit mein ich nicht dass das Wahlrecht bei einer Minderheit bleibt sondern schon bei der gebildetere Mehrheit irgendwie..

die ganz alten Leute wählen doch nur noch aus Routine.. sie wählen seid 30 Jahren die SPD und dabei bleibt’s auch.. niemand will lange rum grübeln.. genau wie Eltern die alles was Ärzte sagen mit Ja und Amen abnicken anstatt selbst mal darüber zu grüblen und recherchieren was das beste für ihr Kind wäre..