i.W. hat füchsily schon alles gesagt, aber vielleicht auch noch mein Senf dazu
1. es gibt keine physikalische Definition von Nichts, weil
2. es gibt kein physikalisches Nichts. Die Heisenbergsche Unbestimmtheitsrelation wird auf mikroskopischer Ebene immer zu Teilchen (bzw. Energie-)Fluktuationen führen. Im Buch "Das elegante Universum" von Brian Greene, 3. Auflage 04, auf Seite 157, Abb. 5.1 ist das ganz anschaulich gezeigt (auch wenn die Abbildung dort was anderes illustrieren soll). Das heisst, jeder beliebige Punkt im Raum wird niemals vollständig leer sein.
Somit ist die Frage bereits ad absurdum geführt.
Zum Thema Vakuum.
Ein Vakuum ist niemals vollständig leer (Grund: siehe oben), selbst ohne quantenmechanische Fluktuationen ist die mittlere Teilchenzahl immer größer 0. So sind die Ultrahochvakua die wir in Laboren auf der Erde erzeugen können beispielsweise wesentlich dichter als das intergalaktische Medium (etwa ein paar Atome pro Kubikparsec -> mittlere Teilchenzahl ist NICHT Null) (genaue Zahlen kenn ich nicht weil uninteressant)
Zum Thema Farben.
Was wir als Farben wahrnehmen setzt sich zusammen aus Absorption und Reflektion elektromagnetischer Wellen im optischen Spektralbreich (etwa 480 bis 650 nm). Die Wellen die vom betrachteten Objekt zurück reflektiert werden bestimmen die Farbe die dieses Objekt für uns hat. Werden alle Wellen im optischen Spektrum zurückreflektiert ist das Objekt weiß, wird nichts zurückreflektiert ist das Objekt schwarz oder transparent, je nach dem ob das Objekt die Strahlen absorbiert (schwarz) oder durchlässt (transparent). Im Fall transparent wird die wahrgenommene Farbe vom nächsten reflektierenden/absorbierenden Objekt bestimmt.
Nocheinmal: Wird nichts absorbiert oder reflektiert wird keine Farbe wahrgenommen.
Nehmen wir das Nichts her, dass uns am Anfang präsentiert wurde. Dann wird von dem einfallendem Licht nichts absorbiert und ncihts reflektiert, wir schauen einfach durch das Nichts durch bis zum nächsten reflektierendem/absorbierendem Objekt.
Die obigen Erklärungen stellen die Situation vereinfacht dar, sind im Wesentlichen aber richtig. Wie üblich gilt: Komplizierter geht immer.