[Frage] Welche Farbe hat das Nichts?

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Gläubiger
Ich denke, wie viele andere auch, dass das Nichts schwarz ist.
Nichts => kein Licht => keine Teilchen =>schwarz.
Ich finde es unlogisch wenn jemand sagt, dass man die Farbe des Nichts nicht bestimmen kann, da das menschliche Auge immer etwas wahrnehmen (oder nicht wahrnehmen =>schwarz) wird.
 

füchsily

vorsicht bissig
Otaku Veteran
Ich finde es unlogisch wenn jemand sagt, dass man die Farbe des Nichts nicht bestimmen kann, da das menschliche Auge immer etwas wahrnehmen (oder nicht wahrnehmen =>schwarz) wird.
hast du das nichts schonmal gesehn? und welche farbe hat luft für dich? auch schwarz?
 

Nyaa

Novize
Soweit ich weiß, fällt auch ein Vakuum unter die physikalische Definition des "Nichts" und
das ist für mich durchsichtig,
 

Rundas

Novize
Im Nichts kann man doch theoretisch auch Nichts sehen also auch keine Farbe, sozusagen hat man seine Augen geschloßen und dann sieht man Schwarz...Also ich würde ja eher auf Blau oder Rosa tippen...

Ernsthaft jetzt, ich denke das Nichts ist Weiß wie man mal bei Spongebob gesehen hat xD
(In der Folge wo Thadeus die Zeitmaschine benutzt hat^^)
 

XRight

That's right... or not?
Soweit ich weiß, fällt auch ein Vakuum unter die physikalische Definition des "Nichts" und
das ist für mich durchsichtig,
Soweit sehe ich das auch (mal abegsehn von der Tatsache, das ein 100%iges Vakuum nicht möglich ist).
Nur sollte man dazusagen, das für uns das "Nichts" (wahrscheinlich, wenn wir davon umgeben wären) schwarz wäre,
denn da wo nichts ist, wird auch nichts reflektiert -> wir sehen nichts -> "schwarz".
Aber Objektiv betrachtet wäre es wohl, wie gesagt, durchsichtig, wenn man z.B. ein Glas voll "Nichts" hätte.
(was ansich auch schon wieder Irrsinnig ist, ein Glas "voll" mit "Nichts"...)
 
Zuletzt bearbeitet:

Yorae

Gläubiger
i.W. hat füchsily schon alles gesagt, aber vielleicht auch noch mein Senf dazu

1. es gibt keine physikalische Definition von Nichts, weil
2. es gibt kein physikalisches Nichts. Die Heisenbergsche Unbestimmtheitsrelation wird auf mikroskopischer Ebene immer zu Teilchen (bzw. Energie-)Fluktuationen führen. Im Buch "Das elegante Universum" von Brian Greene, 3. Auflage 04, auf Seite 157, Abb. 5.1 ist das ganz anschaulich gezeigt (auch wenn die Abbildung dort was anderes illustrieren soll). Das heisst, jeder beliebige Punkt im Raum wird niemals vollständig leer sein.

Somit ist die Frage bereits ad absurdum geführt.

Zum Thema Vakuum.
Ein Vakuum ist niemals vollständig leer (Grund: siehe oben), selbst ohne quantenmechanische Fluktuationen ist die mittlere Teilchenzahl immer größer 0. So sind die Ultrahochvakua die wir in Laboren auf der Erde erzeugen können beispielsweise wesentlich dichter als das intergalaktische Medium (etwa ein paar Atome pro Kubikparsec -> mittlere Teilchenzahl ist NICHT Null) (genaue Zahlen kenn ich nicht weil uninteressant)

Zum Thema Farben.
Was wir als Farben wahrnehmen setzt sich zusammen aus Absorption und Reflektion elektromagnetischer Wellen im optischen Spektralbreich (etwa 480 bis 650 nm). Die Wellen die vom betrachteten Objekt zurück reflektiert werden bestimmen die Farbe die dieses Objekt für uns hat. Werden alle Wellen im optischen Spektrum zurückreflektiert ist das Objekt weiß, wird nichts zurückreflektiert ist das Objekt schwarz oder transparent, je nach dem ob das Objekt die Strahlen absorbiert (schwarz) oder durchlässt (transparent). Im Fall transparent wird die wahrgenommene Farbe vom nächsten reflektierenden/absorbierenden Objekt bestimmt.
Nocheinmal: Wird nichts absorbiert oder reflektiert wird keine Farbe wahrgenommen.

Nehmen wir das Nichts her, dass uns am Anfang präsentiert wurde. Dann wird von dem einfallendem Licht nichts absorbiert und ncihts reflektiert, wir schauen einfach durch das Nichts durch bis zum nächsten reflektierendem/absorbierendem Objekt.

Die obigen Erklärungen stellen die Situation vereinfacht dar, sind im Wesentlichen aber richtig. Wie üblich gilt: Komplizierter geht immer.
 

Whitshine

Gesperrt
Auch das "Nichts" besteht aus Materie, wie das wohl "nichtigste nichts" überhaupt, das Schwarze Loch.
Nun stellt sich die Frage welche Materie.
Dies währe dann wohl die schwarze Materie, die Materie die den kompletten Raum ausmacht.

Allerdings ist für uns die Definition von Nichts nur relativ.
Wir wissen zu wenig darüber.
Wenn man das Nichts anschauen könnte währe es Schwarz, man kann es genaugenommen nicht sehen.
Allerdings können wir die Umgebung sehen. Beispiel:
Blauer Himmel, Schwarzes Loch
Wir sehen das Schwarze Loch nur weil es sich vom "Hintergrund" bzw. der Umgebung abhebt, und erscheint somit als die Schwarze Farbe.
Im Raum allerdings, also wirklich im Nichts. Könnte man es nicht wahrnehmen
 

Yorae

Gläubiger
Nicht ganz, denn die Frage muss nicht zwangsläufig auf das physikalische "Nichts"
abziehlen, sondern es kann ja auch das philosophische "Nichts" gemeint sein.
Und wie ist denn ein philosphisches Nichts charakterisiert? Um etwas sinnvoll zu beschreiben, so abstrakt es auch sein mag, müssen wir doch immer wieder auf unsere reale Welt zurückgreifen was Begriffe und Verständnis angeht. Ich kann keinen Begriff "Farbe" benutzen ohne ihn auch in der Realität anwenden zu können. Und somit kommt eben auch die Physik ins Spiel. Sollte man wirklich auf vollkommen abstrakter Ebene arbeiten wollen könnte man genauso die Frage stellen, welche Farbe hat salzig, oder welche Farbe hat Liebe. Nur, Sinn macht das nicht viel.


Auch das "Nichts" besteht aus Materie, wie das wohl "nichtigste nichts" überhaupt, das Schwarze Loch.
Nun stellt sich die Frage welche Materie.
Dies währe dann wohl die schwarze Materie, die Materie die den kompletten Raum ausmacht.

Allerdings ist für uns die Definition von Nichts nur relativ.
Wir wissen zu wenig darüber.
Wenn man das Nichts anschauen könnte währe es Schwarz, man kann es genaugenommen nicht sehen.
Allerdings können wir die Umgebung sehen. Beispiel:
Blauer Himmel, Schwarzes Loch
Wir sehen das Schwarze Loch nur weil es sich vom "Hintergrund" bzw. der Umgebung abhebt, und erscheint somit als die Schwarze Farbe.
Im Raum allerdings, also wirklich im Nichts. Könnte man es nicht wahrnehmen
Oh Gott. Oh Gott, oh Gott, oh Gott.
Nein.
auch wenns als Quelle nicht wirklich zuverlässig ist, aber sollte für elementare Grundlagen genügen
Materie
Dunkle Materie
Schwarze Löcher

Jetzt entschuldigt mich. Ich schließ mich im Keller ein, freß 'ne Kilopackung Antidepressiva und Beruhigungsmittel und stimme ein Klagelied auf das deutsche Bildungssystem an.
 

Rattenkönig

Ngeuuraksaha
VIP
Wenn das nichts Existieren würde, hätte es die "Farbe" durchsichtig. Das es das ewige Nichts, gibt, ist undenkbar. Genau wie, ob das Universum ins Nichts fallen kann. Das Nichts gibt es nicht. Wenn es das gäbe, wäre niemals irgendwas entstanden. Das Nichts wär die ultimative Unendlichkeit, dass nichts würde ebenfalls noch unendliche Gewichteinheiten tragen, aber wiederum auch absolut nichts wiegen. Im Grunde wäre es auch nicht existent, wenn es denn schon greifbar gemacht werden will. Je weiter man sich damit beschäftig um so mehr kommt man zu der Erkenntnis, dass dieses Nichts, nicht existieren kann.
 

Spartan117

Exarch
Gute und zugleich auch dumme Frage :D
Berechtigt dem nichts etwas zuordnen zu wollen....aber wie?
Man kann sich das Nichts einfach nicht vorstellen, va nicht so spezifiziert in einer Farbe. Und wenn wir es versuchen
dann ist es Was und somit nicht mehr Nichts. Ergo, das über das wir nicht nachdenken ist das nichts und somit unmöglich fassbar.

Dabei kann uns das ja egal sein ^^

Ihr Jonathan Frakes
 

Anubis Atum Black

Lord of the Underworld
Otaku Veteran
Das Drift es noch am besten.;)
Das Nichts ist schwarz. Es ist kalt und wabert um uns alle, die wir ohne Sinn Zeit unseres Lebens dahinvegetieren.
 
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