[Beendet] Nephilim - Die Jagd beginnt

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Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran


Durch die Straßen von Rostock rennend, verfolgte Iris die noch frische Spur.
Diese führte zum Hafen dieser Stadt und dann noch zu einer besonderen Gegend. Etwa zwanzig Meter davor, wurde Iris langsamer. Sie ging anstatt zu rennen. Sie wollte sich noch etwas schonen. Immerhin zerrte die schnelle Verfolgung an den Kräften. Die Verletzung blutete nicht mehr. Durch die Kälte fühlte Iris auch keinen Schmerz. So konnte sie ganz locker zur Tür gehen. Das einzige was ihr komisch vorkam, dass genau dort an diesem Ort zu viele Leute waren.
Ihr war es völlig egal. Zwar kannte Iris den Schuppen nur von Geschichten, die sie mal so aufschnappte. Daher ging sie ganz locker an die Geschichte heran. Sie öffnete die Tür und betrat somit das Gebäude. Dann folgte das Mädel den Gang bis zum Ende und dort stand ein Koloss von ein. Mann. Er zog eine weiße Karte. Iris stand kapierte nicht, was er von ihr wollte.
„Ist das ein Spiel oder warum zeigst du diese Karte auf dem eine brennende Seele abgebildet ist?“
Er steckte die Karte weg.
„Es ist nur ein kleiner Test. Es sollen keine unbefugten Personen dieses Lokal betreten. Übrigens hast du bestanden.“ Er öffnete die Tür und Iris betrat den Pub. Ihr Blick wanderte kurz durch den ganzen Raum. „Hier fehlt eindeutig etwas.“
Sie ging zur Bar. Wo bereits ein paar Leute saßen. Der Barkeeper schob ihr ein Glas zu. Gefüllt mit einer bräunlichen Flüssigkeit. Dazu schwammen zwei Eiswürfel darin rum. Iris hob dankend das Glas und nahm so gleich einen kräftigen Schluck.
Links neben ihr saß ein blonder Mann. Er wirkte so als würde er etwas suchen.
„Dir scheint es genauso wie mir zu ergehen. Hier fehlt das gewisse Extra oder suchst du etwas Bestimmtes?“ Iris stellte die Frage so leise, dass es nur der blonde Mann hören konnte.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Destiel sah den Türsteher mit einem skeptischem Blick hinterher, ignorierte seine Worte. Als die kleine Gruppe die Bar betrat, war jegliche Gattung hier vertreten. Der Engel sah besorgt zu dem Nephilim welcher irritiert jeglichen Anwesenden anstarrte. "Starr nicht so!", flüsterte Destiel David ins Ohr. Schuppste den Jungen dabei unsanft nach vorne. Sie sah sich um. Von den Eindringlingen war keinerlei Spur. Destiel setzte sich und ihren Sprößling an einen der Tische. Plötzlich wurde das Licht dunkler. Mit leicht angespannter Miene sah die Frau nach oben, erleichtert stellte sie fest, als es nur die Band war welche ihre Instrumente stimmte und mit dem Spiele anfing. Auf Davids Frage reagierte Destiel erst ein paar Sekunden später. Ihre Aufmerksamkeit wurde auf zwei Gestalten gelenkt. Einen jungen, blonden Mann sowie eine junge Frau, die sich an den Thresen setzten. Destiel schloss kurz ihre Augen. Sofort richteten sich ihre Nackenhaare auf. "So ein Mist. Verhalt dich ja unauffällig", eine junge Frau mit einem Tablett kam an ihren Tisch, verneigte sich kurz. "Der Herr des Hauses spendiert ihnen dreien einen Willkommensdrink", Destiel sah mit skeptischen Blick die Bedienung an. "Mein Junge ist noch nicht alt genug, um zu trinken", daraufhin lachte die junge Dame. "M'am. Verzeihen sie mir meine Unverfrohenheit. Aber ihr Schatz ist wesentlich älter, als sie glauben". Nun kam die Frau ganz dicht an Destiel und David heran. "Immerhin kann ich die Zeichen deuten. Im Gegensatz zu dem Rest der idiotischen Kinder hier. Viel Vergnügen mit deiner Mom, David. Ihr Körper ist für ihr Alter noch sehr knackig gebaut". Mit einem Lachen verließ die Bedienung die Drei. Mischte sich unter das restliche Volk. Destiel sah mit leicht hochrotem Kopf zu David und nahm einen kräftigen Zug von der alkolischen Flüssigkeit. In einem Zug war das Glas geleert. "Diese.. Schnäpfe.. was bildet die sich ein?!", fluhte sie leise. Das Glas wurde binnen weniger Sekunden neu geleert. David wiederholte seine Frage. Erst jetzt sah Destiel zu ihm herüber. "Ja. Wir waren schon einmal hier. Ich hab dich nämlich an dem Tag deiner Geburt hier abgeholt", die Band begann lauter zu spielen. Den Zuschauern gefiel die show. "Tyler. Siehst du die beiden Typen am Thresen? Ein Nephilim. Und ein ich glaube ein Dämon. Bin mir aber nicht ganz sicher, da es hier unten schwierig ist, etwas zu lokalisieren. Irgendetwas durchtrennt meine Spähre."
 

Azmaria

RP-Maskotchen des WoH
Otaku Veteran
Marisa war etwas länger wie erwartet im Cafe aber ging dennoch nach einer angemessenen Zeit. Sie war müde und wollte den Heiligen Abend in ihrem Warmen Hotel Zimmer verbringen.
"Was ist heute Abend bloß los mit der Stadt?" Sie bezahlte ihre Rechnung und wollte das Cafe verlasse der Höllenhund war schon lange weg irgendwie war er der Aura hinterher gerannt wie diese aufgeflammt war die kurze Distanz zu ihrem Wagen hinter sich bringend überlegte sie ob sie zu dem letzten Ort fahren sollte wo sie die Präsenz gefühlt hatte jedoch entschied sie sich doch schnell dagegen da es nicht ihre Aufgabe war darum würden sich andere an ihrer Stelle kümmern da war sie sich sicher.
 

hakuryu

blauer Drache
Otaku Veteran
Da ihm nicht wirklich was anderes übrig blieb, setzte er sich an die Bar. Seinen Blick ließ er schweifen und begutachtete alle anwesende. Er wurde nicht minder interessiert beobachtet. Das war ihm gleichgültig. Innerlich seufzte er und verfluchte zum hundertsten mal am heutigen Tage sein mangelndes Gespür. Die weiteren Gäste an der Bar beachtete er nicht weiter. Zumindest bis eine von ihnene ihn ansprach.
"Dir scheint es genauso wie mir zu ergehen. Hier fehlt das gewisse Extra. Oder suchst du etwas Bestimmtes?"
Sein Blick glitt zu der Frau neben ihm. Halb nackt in einem schwarzen Mantel, der seinem nicht ganz unähnlich war, hochhackige Schuhe, lange schwarze Haare. Sie schien ein normaler Mensch zu sein. Aber gerade das sie hier in der Bar war bewies, daß sie zumindest begabt sein mußte.
"Ich glaube nicht das dich das was angeht. Und jetzt laß mich in ruhe, oder ich zieh dir eine rein." Damit wandte er sich ab. Er war überrascht das Bachmann noch nicht im Laden aufgekreuzt war. Aber wirklich interessieren tat es ihn nicht. Ash hoffte nur das Vane sich gut erholen würde. Auch wenn der Tiger manchmal nervtötend war, die Zeit die die Beiden schon miteinander verbracht hatten, hatte sie zusammengeschweißt und ohne Drakonis wäre Vane schon vor langer Zeit vor die Hunde gegangen.
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran

Prompt kam die Antwort. Jedoch anders als Iris vermutet hatte. „Ich glaube nicht das dich das was angeht. Und jetzt lass mich in Ruhe, oder ich zieh dir eine rein.“
Man ist er schlecht gelaunt.“
„Wir wäre es mit einem Drink? Dies hebt meisten die Laune Mister ich hau dir eine rein.“
Noch ehe der blonde man darauf reagieren konnte, hob Iris ihren Arm und bestellte gleich zwei weitere Drinks. Mehr musste das Mädel nicht sagen. Immerhin konnte er den Wunsch des Gastes von den Augen ablesen.
Iris stieß an, obwohl der Fremde sein Glas nicht anrührte.
„Auf die schönen Tage des Lebens. Mögen sie ewig in unseren Erinnerung bleiben.“
Schon setzte sie an und leerte ihr Glas in einem Zug aus. Dann wurde das leere Glas auf den Tresen abgestellt.
„Herrlich, ich könnte den ganzen Tag hier rum sitzen.“ Sie wandte sich dem Unbekannten wieder zu.
„Sag mal, sind dir irgendwelche Höllenhunde begegnet?“
 

Moridin

The evil Mastermind
Als Bachmann die Worte des Priesters hörte konnte er nicht anders als zu Lachen. Es war ein kaltes, hartes Lachen welches von Erfahrungen zeugte die kaum ein Mensch zuvor erahnte. „Ich bin kein Dämon zumindest nicht das was du darunter Verstehst. Außerdem trage ich diese Kutte wie du sie nennst aber nun gut ich stelle dir eine Frage: Würdest du nicht auch eines deiner Schafe töten um deine Herde zu retten oder soll ich es anders Ausdrücken. Seid ihr dazu bereit eine Herde unseren einzig waren Herren zu Opfern um die Abtrünnigen zu Vernichten? Mit einigen Gesten und einen leichten Lächeln auf den Lippen machte er aus seinen Feststellung eine Show die nur dazu diente die Menschen um ihn herum zu begeistern. Durch einen kleinen Funken seiner Kräfte wurden die Leute in seinen Bann gezogen, sie versammelten sich wie Mücken um das Licht, applaudierten und hingen ihn förmlich an den Lippen. Er machte eine kleine Geste und seinen neuen Spielfiguren verstummten. „So lasset unseren Pater doch Zeit zu Antworten."
 
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Wayward

Gläubiger
Als Destiel endlich einstieg und sich zu ihrem Sohn setzte, zögerte Tyler keinen Moment mehr, er startete den Motor und trat das Gaspedal durch. Die Räder drehten kurz auf dem Frischschnee durch, dann haffteten sie und der GTO setzte an.
Tylers Wagen rasste durch die Straßen Rostocks in Richtung Hafen, als Plötzlich drei Gestalten in Umhängen auftauchten, Tyler hätte sie garnicht bemerkt, hätte Destiel nicht auf sie aufmerksam gemacht. Nach den Geschehnissen entschied er sich jedoch kein Risiko einzugehen, er zog die Handbremse an und drifftete über den Schneematsch in eine Seitengasse. Leider brachte dieses Manöver nicht viel, denn kaum waren sie durch die Seitengasse und wieder auf einer Hauptstraße, da waren die Gestalten auch schon wieder da. Doch zum Glück waren sie beinahe bei ihrem Ziel.

Tyler zog die Handbremse durch und tratt voll auf die Bremsen, schlittern über das Eis kamen sie vor dem Eingang zu stehen. Als Destiel bereits ausgestiegen war, holte Tyler noch ein paar Patronen aus seinem Handschuhfach. Die Bar ist zwar neutrales Gebiet, aber man konnte ja nie wissen, dann stieg er auch aus gleichzeitig mit David. "Beeilung!" Schrie Tyler Destiel an. Plötzlich verschwand die Kälte der Nacht und Tyler sah wie in Zeitlupe einen Feuerball an ihm vorbeifliegen der Destiel schrammte, die dann gegen sein Auto geschleudert wurde. Man hörte eindeutig das knacken von Knochen, der GTO war nicht beschädigt, was ihn nicht überraschte. Er wandte sich Destiel ab und blickte zum vermeintlichen Ursprung des Feuerballs. In der Luft schwebend sah Tyler erneut die drei Gestalten in ihren roten Roben, man konnte ihre Gesichter nicht sehen, doch war ein eindeutiges Grinsen unter ihren Kapuzen zu erkennen. Er befasste sich nicht weiter mit ihrem aussehen, sie waren Feinde und als solche, waren sie bald nicht mehr.
Tyler zog seinen Revolver hervor und zeigte mit der freien Hand auf den Eingang der Bar. "Da Hinein, das ist der einzig Sichere Ort im Moment." rief Tyler den beiden zu. Er wollte bereits auf die drei Gestalten schießen um den Beiden Deckung zu geben, als sich Destiel wieder anfing sich in einen Engel zu verwandeln. "Haltet euch die Ohren zu!" Oh, Scheiße ,dachte sich Tyler nur noch, das was nun kam hasste er wirklich im Kampf mit Engeln. Doch zum Glück wusste er sich gegen 'Gottes Stimme' zu helfen. Er packte sich ein paar Ohrstöpsel in die Ohren, gerade noch rechtzeitig als bereits die fensterscheiben in der Umgebung anfingen zu zerspringen. Tyler kümmerte sich nicht darum, er schnappte sich den Jungen und stieß ihn in den Eingang der Bar. Plötzlich gab es hinter ihm eine Explosion, er drehte sich auf der Stelle um, immernoch die Tür aufhaltend, und sah nur noch eine Rauchwolke. Dann tauchte Destiel aus dem Rauch auf und fiel geradezu in den Eingang hinein. Auf den Ersten Blick war sie übersäht mit Schnittwunden und Prällungen, vermutlich besaß sie verschiedene innere Verwundungen, wäre sie ein Mensch wären ihre Überlebenschancen miserabel. Doch als Engel richtete sie sich einfach wieder auf, sah ihren Sohn an, dann ihn. "Danke" Für einen Moment vergass Tyler beinahe was sie war, dann jedoch schüttelte er sich jedoch innerlich. "Wir müssen weiter, da vorne den Gang entlang."

Die drei gingen in die besagte Richtung, dann durch eine Tür und eine Treppe hinunter, bis zum 'Gatekeeper' der Bar. Er zeigte Tyler eine Karte, dieser Kante die Prozedur zu genüge und erkannte was auf ihr war. „Zwei Frösche auf einer Bank...“ Er blieb nicht einmal stehen und wurde eingelasssen. Dann waren Destiel und der Junge dran. Diesmal zeigte der Wächter zwei Karten vor. Die Eine erkannte Destiel sofort bei der anderen wusste sie es jedoch nicht, aus gutem Grund den diese war für den Jungen bestimmt. „Ähm...könnte man bei dem Jungen hier eine Ausnahme machen, er kennt die Regeln noch nicht...“ Tyler wollte bereits zustimmen und den Wachmann um diesen Gefallen bitten, als. „Wieso?“ fragte David prompt. „Auf dem Kärtchen ist doch ein skelettiertes Neugeborenes zusehen, oder nicht?“ Anscheinend war der Junge endlich aus seiner Starre erwacht. Dann lies der Wächter die beiden Passieren. „Offensichtlich ist euere Sorgen unnötig, denn er ist ja schon weiter als ihr glaubt." Sagte der Wächter zu Destiel, dann an den Jungen gerichtet. "Geh rein Junge. Bist außerdem ganz schön groß geworden, seit du das letzte mal hier warst.“ „Sie kennen mich?“ „Frag lieber wer dich nicht kennt, Junge, da wird die Liste kürzer. Jetzt seht zu das iht rein kommt, euch scheint nämlich der Ärger auf dem Fuße zu Folgen." Tyler war etwas irritiert, er hatte den Türsteher selten so gesprächig erlebt. Dann gingen die drei zusammen in das innere der Bar.

Das innere der Bar war alles andere als sauber, man konnte es allerdings auch nicht als schmutzig bezeichnen, Tyler fand es war gemütlich. Links vom Eingang war eine lange Bar, die Wand entlang, mehrere Hocker vor der Theke, manche besetzt, manche nicht. Hinter der Theke stand ein großgebauter Barkeeper, mit silbernen Haaren und roten Augen, rein Äußerlich erschien er erstaunlich jung, doch in seinen Augen schimmerte eine Weisheit wieder die man nicht vermuten konnte. Die Flaschen in der Bar waren teilweise mit normalen Getränken, teilweise aber mit nicht ganz identifizierbaren Sachen gefüllt.
Von der Bar ausgehend, huschten durch den ganzen Raum Serviererinnen, viele waren es nicht, doch genügend für diese kleine Bar und Tyler wusste, auch wenn sie menschlich aussahen, sie waren es nicht.
An der hinteren, wie auch an der rechten Wand standen mehrere Tische mit geöffneten Coachrundungen, zum sitzen. Mehrere Tische waren bereits besetzt, mit Gästen unterschiedlichster Herrkunft und Aussehen.
Über den Tischen war eine über die Eck gehende Spiegelwand, wichtig bei dieser war besonders anzumerken, das anscheinend nicht alle Gäste sich im Spiegel reflektierten, ausserdem erschienen Gestalten im Spiegel die in der Bar nicht zu sehen waren. Am anderen Ende der Bar war eine Bühne auf der eine kleine Gruppe von Musiker derzeit spielten, die Musik erinnerte ein bisschen Jazz, stimmte jedoch nicht ganz mit der menschlichen Fassung überein.
Rechts von der Bühne war ein Eingang zu den hinteren Bereichen, wo unter anderem auch das Büro von Erebus dem Barbesitzer war.
Links von der Bühne und gleich hinter der Bar, war ein großer durchgang, zu einem zweiten Raum in dem verschiedene Spiele zur Unterhaltung aufgebaut, manche menschlich, manche nicht.
Am wichtigsten jedoch für Tyler waren im Moment, die nicht sichtbaren, jedoch vorhanden heiligen Siegel, die über jede Wand, Tür und festen Objekt in dieser Wand Gingen, die jede Art von Aura, wie auch die Fähigkeiten diese Aufzuspüren volständig unterdrückten. Selbst seine eigene Wohnung war nicht annähernd so gut gesichert.

Tyler ignorierte die anderen Gäste in der Bar einfach und ging, gefolgt von den anderen Beiden, zu einem der noch leeren Tische. Der Nephilim, Destiel und dann auch Tyler setzten sich auf die Couch. Destiel schien nervös zu sein, angesichts der Ereignisse durch aus verständlich, doch Tyler wusste mit Bestimmtheit, wenn nicht auf einmal eine Ganze Armee von Erzengeln auftauchen würde, wären sie in dieser Bar vorerst in Sicherheit. Daher blieb er ganz ruhig, auch als es dunkler wurde. „Was hat der Typ vorhin gemeint als er sagte ich sei groß geworden, kennt der mich, warst du schon mal mit mir hier? Ich kann mich nämlich nicht erinnern, und was sollte das mit dem 'Die Liste sei kürzer bei den Leuten die mich nicht kennen'?“ Tyler richtete seine Aufmerksamkeit auf den Jungen. Eine Frage die er berechtigt fand und Antworten die ihn auch interessierten, doch Destiel schien von anderen Dingen abgelenkt. "So ein Mist. Verhalt dich ja unauffällig." Tyler wollte bereits unauffällig nachschauen was sie entdeckt hatte, als eine Bedienung zu ihrem Tisch kam.
"Der Herr des Hauses spendiert ihnen dreien einen Willkommensdrink" Hm, anscheinend weiß Erebus noch immer ganz genau was in seiner Bar vorsich geht. Dachte sich Tyler dabei. "Mein Junge ist noch nicht alt genug, um zu trinken." Tyler wusste das der Junge mindestens 16 Jahre alt sein, soviel mütterliche Führsorge hatte er nicht erwartet, von einem Engel. Die Kellnerin lachte nur. "M'am. Verzeihen sie mir meine Unverfrohenheit. Aber ihr Schatz ist wesentlich älter, als sie glauben" Die Kellnerin näherte sich dann Destiel und sagte leise, doch für Tyler immernoch verständlich. "Immerhin kann ich die Zeichen deuten. Im Gegensatz zu dem Rest der idiotischen Kinder hier. Viel Vergnügen mit deiner Mom, David. Ihr Körper ist für ihr Alter noch sehr knackig gebaut" Mit einem Lachen verließ die Bedienung die Drei. Tyler konnte nicht anders und grinste ebenfalls leicht. Immerhin hatte er nun endlich den Namen des Jungen erfahren, David. Destiel hatte inzwischen ihr Glas gelehrt, das wie er mit erfahrener Nase erkannte, mit einem doch recht starkem Alkohol gefühlt war. Doch wie aus wunderhand wurde das Glas wie von selbst nach gefüllt. "Diese.. Schnäpfe.. was bildet die sich ein?!" Das Glas wurde binnen weniger Sekunden neu geleert. Tyler hatte inzwischen auch angefangen ein paar Schlücke zu trinken, weniger weil er durstig war, viel mehr aber weil er so sein Grinsen verbergen konnte.
Dann stellte David seine Frage erneut und diesmal schien Destiel auch auf ihn zu reagieren. "Ja, wir waren schon einmal hier. Ich hab dich nämlich an dem Tag deiner Geburt hier abgeholt." Anscheinend darauf bedacht Fragen von ihrem Sohn, auf diese für ihn vermutlich verwirrende Antwort, zumindest für ein paar momenten aus dem Weg zu gehen, richtete sie sich an Tyler. "Tyler. Siehst du die beiden Typen am Thresen? Ein Nephilim und ich glaube ein Dämon, bin mir aber nicht ganz sicher. Hier unten ist schwierig etwas zu lokalisieren, irgendetwas durchtrennt meine Spähre." "Natürlich wird sie durchtrennt..." Tyler versuchte während er sprach jene zu entdecken die Destiel meinte, ohne selbst als zu auffällig zu schauen. " ,deswegen sind wir doch hier. In dieser Bar, kann man nicht zwischen einem Menschen, einen Dämonen oder gar einem Engel unterscheiden." Tyler glaubte er hatte inzwischen jene entdeckt die Destiel meinte sie waren getrennt von einander, kurz nach ihnen angekommen und saßen nun nebeneinander an der Bar. "Hier sind wir alle gleich, aber ich glaube ich weiß wenn du meinst." Tyler sah erneut zu Destiel, ihre Verletzungen schienen mit erstaunlicher Geschwindigkeit zu heilen. "Aber fürchte dich nicht, solange du dich nicht vor aller Leuten hier in deine wahre Gestalt verwandelst, wird dich niemand identifizieren können." Tyler trank noch einen letzten Schluck aus dem Glas, das sich sofort als es auf dem Tisch stand wieder nachfühlte, doch er beachtete es nicht. Er stützte sich auf diesen ab und stand auf. "Wenn ihr mich entschuldigt, ich habe einiges mit dem Barmann zu besprechen." Dann sah Tyler kurz zu David und dann wieder zu Destiel. "Und ich bin mir sicher ihr habt auch einiges zu klären."

Tyler verließ daraufhin die Beiden und wanderte einmal durch den Raum, zur Bar. Er veruschte, ohne all zu auffällig zu erscheinen, ausser Hörweite der Beiden Individuen, die Destiel entdeckt hatte, zu bleiben.
Als er an der Bar war, zündete er sich eine Zigarette an und dann kam der Barmann zu ihm. "Nah Tyler, das übliche?" Tyler zog einmal an seiner Zigarette und sprach mit Rauch in Lungen. "Heute nicht, ich muss mit Erebus reden." "Ahh ich nehme an es geht um die Beiden die du mitgebracht hast." Er schaute mit einem Auge an Tyler vorbei. "Du hattest ja schon immer Glück mit der Frauenwelt, nur die Schönsten der Schönen, aber das du neuerdings auch auf kleine Jungen stehst, war mir neu." Dabei grinste der Barkeeper schelmisch. "Quatsch nicht, ich bin mir sicher du weist ganz genau wer die Beiden sind." Der weißhaarige lächtelte nur wissend. "Also kann ich nun mit Erebus reden, oder nicht?" "Er hat im Moment noch einen Gast, danach steht er dir und deiner Begleitung aber zu Verfügung." Tyler schaute kurz zu den Beiden hinüber und zog dann nochmal an seiner Zigarette. "Ich wollte eigentlich allleine mit ihm reden." "Der Boss möchte aber das deine mitkommt." "Und was der Boss möchte..." "... bekommt er auch." Tyler seufzte innerlich. "Nagut." "Gut, warte bei deinem Tisch, ich schicke eine Kellnerin wenn es soweit ist." Tyler zog ein letztes mal an seiner Zigarette und drückte sie dann in einem nahen Aschenbecher aus. Dann ging er zurück zu dem Tisch und seinen 'Begleitern'.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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Der Qualmende Dunst lag förmlich in der Luft. Viele pafften dicke Zigarren, bließen den Rauch in seltsamen Formen aus, so dass es einem das Atmen schwer machte. Destiel trank das Gas in mehreren Abständen aus. Ganz egal, wie viel sie zu sich nahm, wurde ihr Körper davon nur schwerrlich betrunken. Mit leicht abgeschlafften Augenliedern schaute die Frau ihren Sohn an. Dabei deutlich seufzend. "Ich hoffte, das dieser Tag niemals kommen sollte", englitt es ihren Lippen. Das Glas auf dem Tisch füllte seinen Inhalt derweil neu. Ihr Blick wanderte kurz zwischen den Eintreffenden Gästen. Ein junger Mann stach ihr ins Aug der eine Schaar von Menschen um sich gesammelt hatte, tat dies jedoch mit einem Kopfschütteln wieder beiseite, als David vorsichtig ihr Handgelenk mit sanfter Gewalt packte. "Du weißt doch irgendwas, Mom. Erzähl schön!". Destiel hob eine Augenbraue. Leerte erneut ihr Glas und hob ihren Kopf nach oben. "In Ordnung. Ich erzähle dir alles, alles was in deinnen Träumen vorgeht. Wo fange ich am Besten an?". Der Engel faltete seine Hände ineinander und sah seinen Sohn direkt in die Augen und fuhr nach einer kurzen Pause fort. "Ich bin nicht deine echte Mom", diese Aussage schien David schwer zu treffen. Für einen kurzen Augenblick wirkte es, als wäre etwas in seinem Innersten gestorben, mit aufgerissenen Augen starrte der Kurze zu seinem Gegenüber, die seelig weitererzählte. Ihre Stimme hatte etwas beruhigendes an sich. "Ich bin nicht mal ein Mensch auf diesem wandelnden Erdball. Ich bin- nein ich war einst ein heiliges Geschöpf was unter göttlichem Schutz stand", Destiel sprach relativ leise, da sie befürchtete, das irgendwer von den anderen Gästen etwas mitkriegen könnte, obwohl das bei diesem Lärm recht schwierig war. "Ich bin eine Gefallene" draußen klatschten Regentropfen unaufhaltsam gegen die Glasscheiben, als würde der Himmel selbst zu weinen beginnen. "Deine echte Mom. Also die, die dich hier auf die Welt brachte, war ein Mensch, war eine wunderschöne Frau, eine Mutter, deine Mutter".

Destiel machte eine kurze Pause um das eben gesagte auf ihren Jungen wirken zu lassen. "A-aber wieso?", Destiels Blick nahm einen traurigen Ausdruck an. "Wieso ich dich aufgezogen habe? Nun. Ich habe deine Mom getötet." Die Frau verschwieg bewusst die Tatsache, das indirekt David für den Tod seiner Mutter verantwortlich war, da die menschlichen Hüllen die Geburten ihrer Sprösslinge mit göttlichem Samen nicht überleben. "Ich musste es tun, ich hatte keine Wahl. Es war mein Auftrag." David starrte auf Destiel. "Es war auch meine Pflicht dich zu töten David doch ich habe mich meinem Herren wiedersetzt, zur Strafe schnitt er mit meine Flügel ab und verbannte sie mit heiligem Feuer", ihre Hand glitt kurz über eine Narbe an ihrem Rücken. "David. Hör mir zu. Alles was ich tat, tat ich um dich zu beschützen, ich wollte, das du lebst. Denn du bist ein Nephilim", flüsterte sie leise und sah sich um, ob jemand etwas bemerkte. Um ihren Jungen zu beruhigen, legte Destiel ihre Finger auf sein Handgelenk. "Nephilim?", fragte der Blondschopf. "Ja. Ein Wesen verstoßen aus des himmlischen Reiches. Gesegnet mit der Gabe der Engel, verflucht mit der Seele der Menschen. Weißt du mein Junge", ihre Fingerkuppen strichen sanft über seine Haut. "Es gibt eine Prophezeiung. Niedergeschrieben auf goldenen Tafeln, die besagt, dass einer in Zehntausend Jahren unter dem brennendem Phönix wiedergebohren wird. Einer dessen Kräfte sogar den der Engel gleich kommen. Doch es gibt zu diesem Stück auch ein Gegenstück. Sein Bruder. Kämpft der Eine für das Licht, regiert der Andere das Meer der Dunkelheit...". Destiel kamen leicht die Tränen in ihre Augen welche sie schnell abwischte. "David. Ich glaube, das du dieses Kind der Legende bist, du bist der Auserwählte." "Auserwählte?!". Ein Nicken war ihre Antwort. "Man sagt, das der Auserwählte die Fähigkeit hat Sünder zurück in den Himmel zu schicken und ihre Seelen zu erlösen, wenn du es wirklich bist, müssen wir dich um jeden Preis beschützen. Es gibt nämlich nicht nur Engel, die dich tot sehen wollen mein Junge." "Ich weiß, das du mich jetzt hasst. Aber das ist in Ordnung. Ich kann das ertragen." "Mein richtiger Name lautet im übrigen Destiel. Ich habe dich seit dem du ein kleines Baby warst, beschützt. Ich hoffe, das du mir eines Tages verzeihst." Destiel konnte ihre Gefühle nicht länger unterdrücken und presste den Blondschopf an ihre Brust. Ganz gegen aller Erwartung war sie es, die Tränen aus dem Gesicht presste.
 
Christian erwiederte Bachmanns höhnichten Ton nicht, noch wurde er sauer. Seine Stimme klang ruig, als würde er auf einer Prädig sein. "Gewiss, du bist kein Dämon. Du bist nichts als ein Köter, der alles anfällt, was ihn zu nahe kommt. Es besteht ein Unterschied ob man jemanden für das höhere Ziel opfert, oder ihn sinnlos in den Tot schickt. Und ich habe schon viele Personen für höhere Ziele geopfert. Doch im Gegensatz zu dir lasse ich meinen Opfern die Wahl und biete ihnen eine Gegenleistung für ihr Opfer. Jemanden in die Opferrolle zu zwingen ist nicht anderes als Raub und eines Dämonen unwürdig." Christians Aufmerksamkeit wurde kurz von Bachmann abgelenkt, als ein Mädchen, dass die Menge völlig ignorrierte, die Bar betrat. "Du musst mich entschuldigen, aber meine Prioritäten haben sich gerade geändert." Damit schritt Christian an Bachmann vorbei, blieb aber noch mal kurz neben Bachmann stehen. Lass diese Schafe ziehn und beweise, dass du mehr bist, als einer dieser Hunde die hier momentan herumstreunen."
 

hakuryu

blauer Drache
Otaku Veteran
Die Frau ließ einfach nicht locker. Sie bestellte sogar unaufgefordert einen Drink für ihn mit. Wie kann man nur so begriffstutzig sein? Er rührte das Glas nicht an. Abgesehen davon, befand sich darin nichts was er trinken würde. Sie hingegen leerte das Ihre in einem Zug und meinte das sie das den ganzen Tag tun könnte. Das sie auf die schönen Tage im Leben trank entlockte ihm nur ein abfälliges Schnauben. Abgesehen von seiner Kindheit, hatte er so gut wie keine schönen Tage gehabt. Das lag wohl im Sinne seines Namens. Auch wenn er zwei hatte und seine Mutter ihn immer Sirius gerufen hatte, nutze er diesen schon sehr sehr lange nicht mehr. Nicht einmal Vane war der Name bekannt. Acheron war sein eigentlicher Name und so wie er bei seiner Geburt gemeint war, hatte er sich auch bewahrheitet. Nur hatte er mitlerweile viel Erfahrung wie er damit umgehen mußte. Und er war jetzt das genaue Gegenteil von dem was er als Kind war. Der Grad auf dem er wandelte war nicht nur verteufelt dünn, sondern schon mehr als bröckelig und wies mehr Löcher auf als gerade Strecken.
Die Frage nach den Höllenhunden lenkte seine Aufmerksamkeit dann doch wieder der Frau neben ihm zu. Interesse keimte in ihm auf. Höllenhunde gingen nicht auf jeden los. Aber diese schienen hier ganz spezifische Individuen zu jagen. Etwas war also nicht nur hinter ihm her. Auch Bachmann hatte wohl Bekanntschaft mit den Viechern gemacht. Dieser betrat nun endlich auch den Raum, nur seltsamer Weise in Begleitung von einigen Menschen die ihn anzuhimmeln schienen. Ihr Blick ähnelte denen die ihn im Gang blöd gekommen waren. Also auch kein Mensch der Kerl. Warum muß immer ich auf solche treffen? Der jungen Frau neben sich raunte er nur zu.
"Keine Ahnung was du meinst. Und ich wüßte auch nicht was dich das anginge." Er winkte dem Barkeeper und der schüttelte nur bedauernt den Kopf. Das was der Atlantäer gern gehabt hätte, war nicht mehr zu haben. Bei einem anderen Gedanken, sah es schon besser aus. Als die Flasche vor ihn gestellt wurde, meinte der Mann nur: "Die letzte Flasche. Genieße sie. Auf diesem Kontinent gibt es keine mehr davon. Und sie ist nicht gerade billig." Ein Nicken war Antwort genug. Wenn es ums Geld ging, hatte Drakonis noch nie Probleme gehabt. Davon hatter er mehr als genug. Selbst der reichste Mann der Welt war gegen ihn ein armer Schlucker. Nur hatte er das nicht nur auf einem oder zwei Konten. Ihm gehörten mehrere Großkonzerne und die brachten mehr ein als er jemals ausgeben konnte. Also zeigte er dem Barkeeper nur ein freudloses Lächeln und entkorkte die Flasche. Seiner Sitznachbarin bot er nichts an. Er war immerhin nicht die Wohlfahrt und es war die letzte Flasche auf diesem Erdteil. Die zu teilen kam ihm nicht einmal in den Sinn. In kleinen Schlucken genoß er dann diesen Wein ohne sich von ihr stören zu lassen. Seinen gesuchten Engel hatte er immer noch nicht gefunden. Seine Wahrnehmung flimmerte auf unbestimmte Weise. In einigen ähnlichen Örtlichkeiten war das auch so gewesen, nur nicht ganz so stark. Beim näheren sondieren der Umgebung, fielen ihm bestimmte stellen auf, bei denen das Flimmern stärker war als an anderen. Für ihn blieb dadurch nur ein Schluß übrig. Bannsiegel.
"Kein Wunder das ich hier wie ein Blindfisch rumsitze. Nicht mal ein Erzengel würde hier was spüren können, geschweige denn hier überhaubt reinkommen." Der Blonde hatte unwillkürlich in seiner Muttersprache vor sich hingeredet. Die Frau neben ihm sah ihn verwundert und neugierig an.
"Das war jetzt aber nicht französisch. Das klang wie ein Gesang nur in Worten. Griechisch und Latein war das auch nicht. Sowas hab ich noch nie gehört."
"Wirst du auch nicht wieder."
 
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Moridin

The evil Mastermind
Ohne sich aus der Ruhe zu bringen ging Bachmann einfach an den Priester vorbei. „Ich hab keine Zeit mehr mit einem Kind Katz und Maus zu spielen.“ Die Menge um ihn herum hing nicht nur an seinen Lippen sondern auch anscheint an seinen Füßen. So betrat Bachmann kurzerhand die Bar. Der Gatekeeper schaute etwas irritiert als Bachmann mit seiner Gruppe eintraf. „Zwei Ratten auf einen versinkenden Schiff.“ Antwortete er auf die ungestellte Frage was auf der Karte zu sehen war. Seltsamer weise lies der Keeper nicht nur ihn sondern alle rein. Mit einem Seufzen betrat er die Bar und suchte mit den Augen eine freie Ecke, sowohl für sich als auch für seine Anhänger. Mit einem schiefen Lächeln sah er seine Gruppe an. „Verteilt euch und verhaltet euch unauffällig. So fern das nach diesem Auftritt noch möglich ist...“ Damit Atmete er tief durch. Naja sollte es hier zu einer Auseinandersetzung kommen hab ich wenigstens genug Leute die mir als Schild dienen können. Mit diesem Gedanken setzte er sich zu Acheron an die Bar. Der Barkeeper schaute ihn kurz an und brachte ihm ungefragt einen Kaffee für Bachmann und ein Glas mit einer grünlichen Flüssigkeit für Demandred. „ Ich war so frei und hab meinen Fanclub mitgenommen...“ Der Scherz auf seine Kappe verfehlte komplett seine Wirkung. „ Hier jemanden zu finden ist ein Ding der Unmöglichkeit. Also wie sollen wir weiter vorgehen?“ Bachmann nippte an seinen Kaffee und lächelte leicht als ihm der Gedanke kam, den ganzen Abschaum hier einzeln zu erledigen.
 
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hakuryu

blauer Drache
Otaku Veteran
Fanclub? Na der hat Nerven. Kanonenfutter würde ich eher sagen. Bachmann hatt sich neben ihn gesetzt. Unaufgefordert stellte der Keeper ihm einen Kaffe und etwas was er gar nicht wissen wollte vor den Mann. Diese zwei so grundverschiedenen Getränke bestätigte ihm schon fast das sein Nebenmann nicht wirklich Mensch war. Wie eigentlich alles in diesem Laden.
"Hier jemanden zu finden ist ein Ding der Unmöglichkeit. Also wie sollen wir weiter vorgehen?"
"Was Himmlisches muß jetzt nur dicht genug vorbeikommen, dann kann ich sagen ob das ein Engel ist oder nicht. Nur ob das der Gesuchte ist kann ich nicht sagen. Und was du weiter machst weiß ich nicht. Ich genieße erstmal meinen Wein. Wenn du die Flasche auch nur anfaßt, dann fehlt genau diese Hand."
Bachmann sah erst ihn und dann die Flasche an. Der Blick in den Augen des Weißhaarigen sprach wohl Bände.
"Ich mag sowieso nicht wirklich Wein."
Das ließ Ash dann unkommentiert. Ein Junge kam von einem der Tische in Richtung Bar und stand dann genau zwischen der leichtbekleideten Frau und dem Atlantäer. Drakonis war sofort klar das er hier einen Nephilim neben sich hatte. Auch Bachmann schien aufzumerken.
 
Auch Christian betrat die Bar. Wie routiniert zeigte der Wächter die Karte hervor. Christian erkannte darauf einen Apfel auf dem ein Schmetterling saß. "Verstehe..." Leiße mormelte er diese Worte. Das gezeigte Bild enthüllte ihn sofort den Sinn dieses seltsamen Tests. "Und? Was siehst du?" harkte der Wächter ungeduldig nach. "Ich sehe ein geschmolzenes Flügelpaar." Der Wächter zog die Augenbraue hoch trat aber dann beiseite und machte den Weg frei. Christian schaute sich im Lokal um. Hier fehlte eindeutig was. Weder Bachmann noch das Mädchen hatten hier eine Aura. Also musste irgendwas hier diese verschleiern, aber das kam Christian gerade recht. Er setzte sich an die Bar, direckt neben das schwarzhaarige Mädchen. Wie auch bei den anderen Gästen stellte der Wirt auch ihn ein Getränk hin. Prüfend hob Christian das Glaß an und wiegte es im Lichtschein. Danach stellte er es beiseite. Alkohol konnte er noch nie etwas abgewinnen. Etwas überrascht über diese Gäste erkundigte sich der Barkeeper, ob er keinen Durst hätte. "Nicht wirklich. Ich halte Rotwein nur den Anlass nicht entsprechend. Ich würde mich aber über ein Glaß Honigmilch freuen." "Wie Sie wünschen." Der Wirt wollte den Wein wieder zurücknehmen, doch das Mädchen neben Christian kam ihm zuvor. "Wäre ne Verschwendung, dass wegzuschütten." kam als kurzen Kommentar von ihr. Fragend sah der Wirt zu Christian hinüber. "Geht schon in Ordnung. Den nehm ich auf meine Kappe." Der Wirt nickte und machte sich wieder an seiner Bar zuschaffen. "Bist du nicht noch etwas zu jung für sowas?" Stellte Christian trocken fest während er das Mädchen aus den Augenwinkel heraus beobachtete.
 
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Survivor

Master Chief

Was David da hören musste war wieder etwas das in aus der Bahn warf, doch es schockte ihn nicht so wie man es vermuten würde. Natürlich traf in das Gesagt und es veränderte sich auch etwas in ihm, doch nicht gravierend. Der Blondschopf hatte sich wie manch andere Kinder auch schon, irgend wann einmal, gefragt ob seine Mutter auch seine wirklich leibliche ist? Doch da er ein paar Ähnlichkeiten gefunden gehabt hatte die zwischen ihnen passten, war er dieser Frage nicht weiter nach gegangen...auch wenn sie ihn nie wirklich losgelassen hatte.
Mit dem Gesicht am Busen seiner Mutter, wusste David nicht was er als nächstes sagen sollte.
Sowohl die Wahrheit über seine Mutter, als auch den Rest, bezüglich der Prophezeiung und den Nephelim bzw. den Brüdern, machten ihn etwas sprachlos. Er legte seine Hände auf ihren Rücken und verharrte so erst einmal. Er drückte die Frau vor sich und überlegte was er nun sagen sollte.
Er zog nach ein paar Minuten seinen Kopf ein klein wenig nach hinten und meinte
„Es ist nicht schlimm, das du nicht meine leibliche Mutter bist. Du hast mich großgezogen und bei dir bin ich aufgewachsen...Mom. Ich hege keinen Groll gegen dich, geschweige den so etwas wie Hass...wie könnte ich auch. Selbst wenn du mich damals wirklich töten solltest, so hast du es doch nicht getan oder? Du hast mich beschützt und dafür bin ich dir eher dankbar als das ich wütend wäre. Diese andere Frau, die mich zur Welt gebracht hat, kenne ich jetzt nicht. Das mag vielleicht hart klingen und ist es bestimmt auch, aber...ich spüre keine Trauer oder so etwas über ihren Tot. Wahrscheinlich deshalb weil es sie für mich nie gab. Ich weiß nicht ob sie mir meine Worte je verzeihen kann wenn ich ihr nach meinem Tod begegnen sollte, aber für mich bist und bleibst du meine Mutter...“
Damit lehnte sich der Junge wieder zurück, gab seiner Mutter einen kurzen Kuss auf die Stirn und erhob sich dann. „Lassen wir das Thema erst einmal ruhen, unser „Reiseführer“ kommt wieder und ihr hab bestimmt die nächsten Schritte zu planen. Weil was auch immer uns da Zuhause und auf der Straße angegriffen hat, kommt bestimmt bald wieder nicht. Also, ich hol mir jetzt ne Coke und komm dann wieder. David ging damit los und lies seiner Mutter somit einige Sekunden um die Reste ihrer Tränen wegzuwischen. Er mochte sie lieber wie sie sonst war, so stark und...frech. Da passten Tränen einfach nicht und Tyler musste diese auch nicht unbedingt sehen.
David ging also zum Tresen, als er dort ankam, saßen noch immer die Gestalten dort die seine Mom erwähnt hatte. Mittlerweile waren es sogar Vier, zwei tranken wohl Schnaps, einer sogar mit Kaffee, der andere trank Wein und einer doch allen ernstes Milch. Milch in einer Bar, also alles was recht ist, aber normal war das nun wirklich nicht. „Im wilden Westen hätten sie ihn dafür glatt zusammen geschlagen und aus dem Salon geworfen...“ dachte sich der Blondschopf kopfschüttelnd.

Als er seine Flasche bekommen hatte, drehte David sich etwas zu schwungvoll um und stieß dabei die Weinlasche von der Tresenplatte. Wie in Zeitlupe viel der Glaskörper Richtung Boden, der Blondschopf spürte schon den Blick des Mannes, dem der Tropfen wohl gehörte, in seinem Nacken, doch gekonnt wurde die Flasche mit der Fußspitze im Flug und knapp über dem Boden gestoppt. Da sie mit ihrem Boden voran stürzte, hatte David eine große Fläche zur Verfügung. Und da er durch seinen „Hackysack“ geübt in solchen Kunststückchen war, kippte die Flasche auch danach nicht um, wodurch nicht ein Tropfen verschüttet wurde. Mit einer Ruckartigen Bewegung wurde die auf der Schuhspitze balancierte Flasche nach oben geschleudert und landete auf dem Knie des Jungen, von da ging es noch auf die Stirn ehe sie schlussendlich von seiner freien Hand aufgefangen wurde und wieder ordnungsgemäß die Tresenplatte berüherte.
„Tschuldigung für das kleine Missgeschick Sir, war keine Absicht.“
Damit wandte David sich wieder in die Richtung seines Tisches und machte sich daran zurück zugehen.
 

hakuryu

blauer Drache
Otaku Veteran
Zu dem Jungen sagte er erstmal nichts. Er schien ihn auch nicht wahrzunehmen. Er bestellte und bekam auch seine Cola. Nur das was dann folgte, hätte dem halben Kind fast das Leben gekostet wenn er nur wenige Jahre älter gewesen wäre. Er hatte sich zu schwungvoll umgedreht und mit dem Ellenbogen die Weinflasche des Atlantäers herunter gerissen. In Sekundenbruchteilen hatte er seine Blitze in der Hand. Nur verblüffte der Junge den Weißhaarigen. Das Auffangen und nach oben befördern sah gekonnt aus und verriet Übung. Nicht ein Tropfen ging daneben. Vorsichtig stellte der kleine Blonde die Flasche wieder vor Drakonis ab, entschuldigte sich hastig ohne ihn anzusehen und wandte sich zum gehen. Nur kam er nicht weit. Ash packte ihm am Kragen und hielt ihn mit eisernem Griff fest.
"Wenn du schon Unannehmlichkeiten verursachst, Kleiner, dann endschuldige dich auch so das man dir das auch abkauft. Das heißt du guckst deinen Gegenüber gefälligst an. Verstanden?" Ein Nicken.
"Dann mach das jetzt noch mal."
Stotternd und mit ziehmlich dünner Stimme wiederholte er seine Endschuldigung und sah dabei aus schreckensgeweitete Augen den riesigen Mann an der ihn immer noch gepackt hielt.
"Geht doch. Und jetzt geh mir aus den Augen." Eine leichte nicht schmerzhafte Kopfnuß bekam der Blodschpof noch verpaßt bevor sich der Landhaarige wieder seinem Wein zuwandte.
"Der Kleine zerdeppert fast deine Flasche und bekommt ne Lektion in Endschuldigung und ne Kopfnuß. Und ich darf diese Flasche nicht mal anfassen?"
"Das gilt auch weiterhin."
"Aber..."
"Er ist ein Kind." Als wäre das Erklärung genug, trank er einfach seinen Wein weiter. In der Bar war es verdammt ruhig geworden. Jeder hatte wohl etwas anderes erwartet. Aber das kümmerte Ash nicht.
 
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