„Er ist eindeutig verrückt und redet wirres Zeug. Da kann man nix machen.“
Sol langsam füllte sich die Bar. Ein merkwürdiger Mann samt seinem Gefolge betrat die Bar und setzte sich neben den Blonden Mann. Die Beiden scheinen sich zu kennen.
Zumindest kam es ihr so vor. Jedoch hatte Iris ein Auge auf die Weinflasche geworfen. Das Etikett verriet ihr sofort, dass es sich um einen besonderen Tropfen handelte.
„Verwöhnt ist er auch noch. Zu Schade, aber auf solche Typen kann ich ganz gut verzichten.“
Iris nippte noch einmal an ihrem Glas als sich ein Priester neben ihr Platz nahm. Der Barkeeper stellte dem Priester ein Glas Wein auf seinen Platz. Er wiederrum hielt genau dieses Glas zum Prüfen im Licht und stellte es wieder ab. Iris beobachtete ihn. Als er schließlich Milch mit Honig bestellte, schüttelte sie angewidert ihren Kopf. Der Barkeeper wollte schon den Wein zurücknehmen. Jedoch rechnete er nicht mit Iris. „Wäre ne Verschwendung, dass wegzuschütten.“
Der Priester, sowie der Wirt sahen der Frau erst an. Doch dann sprach der Priester dem Barkeeper ein paar Worte zu. Er bekam nur ein nicken als Antwort.
„Bist du nicht noch etwas zu jung für so was?“ Fragte der Priester plötzlich. Iris trank darauf erst Mal den Wein aus ehe sie antwortete.
„Nicht wirklich und seit wann dürfen Priester einer Kirche eine Bar betreten? Ich dachte dies sei euch nicht erlaubt.“
Das Gespräch wurde von einem jungen unterbrochen. Als er ein sehr gewagtes Kunststück vorführte nur um die teure Flasche Wein zu retten. Danach stellte er die Flasche wieder auf den Tresen und entschuldigte sich auch für dieses kleine Missgeschick. Immerhin hatte er ja beinah die Flasche zerdeppert. Als er gehen wollte, klatschte Iris.
„Sehr beeindruckend Kleiner. Jeder in diesem Raum wäre dein kleines Kunststück nicht gelungen.“
Der Junge blieb kurz stehen und warf Iris einen Blick zu. Sie Jedoch hob nur ihre Hand und winkte dem Jungen nur zu.
Der Barkeeper hatte in der Zwischenzeit ein Glas Honigmilch auf den Tresen gestellt.
„Wie könnt ihr so etwas trinken? Wo heute ein wunder schöner Tag und solche sind heutzutage eine Seltenheit geworden.“