[Beendet] Nephilim - Die Jagd beginnt

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hakuryu

blauer Drache
Otaku Veteran
Die Erklärung die David lieferte, klang einleuchtend. Auch wenn es sehr monoton vorgetragen wurde. An alten Wunden reißen war nicht nötig. Er träumte fast jede Nacht davon. Der junge Nephilim zog das Mädchen mit Sachen seiner Mutter an. Die Idee gleich die Stadt zu verlassen klang gut. Ash hoffte nur das es reichen würde. Dieser ominöse Racheengel war zu allem fähig. Den fragenden Blick beantwortete der Atlantäer.
"Wir werden dich vorläufig begleiten. Du bist noch nicht in der Lage deine Kräfte zu erfassen noch wirklich zu steuern. Deine Aura flackert immer wieder auf. Du mußt lernen wie man sie wirksam unterdrückt, selbst beim Fliegen. Das was du in meiner Heimat als Messig sehen würdest, ist ein Metal was die Menschen heute nicht mehr herzustellen wissen. Oreichalkos ist um einiges härter als Eisen. Es kommt fast an Diamant ran. Meine Dolche sind aus diesem Material, nur behalten sie nicht den Goldschimmer. Der verschwindet innerhalb von ein paar Tagen. Danach sieht es wie Silber oder Eisen aus."
"Kannst du sowas herstellen?"
"Nein. Ich habe zwar vieles gelernt, aber das nicht. Es gab auch nur Wenige die es vermochten."
"Sollten wir uns nicht langsam auf den Weg machen?"
"Nur nichts überstürzen. Wir müssen durch die halbe Stadt. Das dauert eine Weile."
"Dann sollte wir trotzdem los. Ich will nicht das der Kerl uns so schnell wieder über den Weg läuft. Was zum Geier..."
Acheron spürte eine massive erschütterung seines Bannkreises. Etwas himmisches war eingedrungen und näherte sich ihnen.
"Stimmt was nicht?"
"Wir sind nicht allein. Da hat sich jemand Zutritt verschaft."
Die Wohnungstür war bei David's letzten Worten aufgegangen und etwas klatschte auf den Boden. Sie sahen sich an und eilten dann in den Flur. Dort lag eine nackte Frau.
"Kennst du sie?"
"Nein."
"Ich will sie auch nicht."
"VANE!"
Beide fanden den Tiger nicht witzig. Sie hatte eindeutig eine himmlische Aura, nur sah sie nicht dementsprechend aus. Bei der Ausstrahlung sollte sie Flügel haben und ihn angreifen. Das sie durch die Bannsiegel gekommen war zeugte von Macht, aber sie sah nicht so aus als ob sie das auch wäre. Nackt würde nicht mal ein Gefallener auftauchen.
"Sie ist kein Mensch. Sie hat dämonischen Geruch an sich."
Überrascht sah Drakonis Vane an. Er hatte den himmlischen Funken bemerkt. David stand da und starrte die nackte Frau an.
"Die muß erstmal auch mit. Ich weiß nicht was sie ist. Aber wenn wir sie hier lassen, dann wird sie nicht lange leben. Kannst du noch ein paar Sachen holen?"
David verschwand kurz und brachte Klamotten seiner Mom. Schweigend zog der Langhaarige die Frau an. Er fand es interessant das jemand beide Auren haben konnte. Abgesehen davon würde der junge Nephilim darauf bestehen das sie auch mitkommen müßte. Wenn sie nicht so interessant wäre würde Ash sie einfach dort liegen lassen.
Jeder der Beiden nahm sich eine der Bewußtlosen auf den Arm und dann machten sich auf den Weg.
"Auch wenn nicht Viele unterwegs sein werden, die Bullen halten uns mit Sicherheit an wenn wir so durch die Straßen laufen. Laß uns fliegen. So trainierst du deine Schwingen und gleichzeitig kannst du dich auf deine Aura konzentrieren. Stell dir einfach vor, daß du einen Dimmer hast mit dem du das Licht runterregelst. Stell dir vor, daß du den auf der niedrigsten Stuffe laufen läßt. So bleiben lediglich die Flügel. Wenn du das richtig beherrscht, dann dringt nichts mehr nach außen. Kein Engel oder Dämon sollte dich dann aufspüren können."
Die Stirn des Jungen legten sich in Falten, dann brachen die Flügel aus seinem Rücken. Dabei zerriß die Jacke. Ash würde dafür sorgen müssen, daß David eine spezielle bekam, mit Schlitzen für die Flügel. Sein Mantel hatte sie auch. Lautlos und ohne von den Menschen bemerkt zu werden machten sie sich auf den Weg zum Schießstand. Dabei folgte Acheron vorerst dem Viergeflügelten. Als dann das Gelände in Sicht kam, überholte Ash ihn und sondierte die Lage. Er wollte einfach auf Nummer sicher gehen um keine unliebsamen Überraschungen zu erleben.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Asazel schwang mit einer Hand seine Sense. Ließ diese mühelos rotieren, so dass ein leichter Aufwind entstand. Der Racheengel blieb ruhig auch als Bachmann seine Pistole zog, blitzten seine pechschwarzen kurz auf. "Diese Dinger können mir nicht viel anhaben", entgegnete ihm der Engel. Die schwarze Sense verschwand. Asazel erhob sich von der Wand und sah sein Gegenüber fragen an. "Kaffee?", fragte dieser. Bachmann zog verwundert eine Augenbraue hoch. "Ein koffeinhaltiges Heißgetränk". "Klingt bitter, gibt es hier kein gutes Met in der Stadt?", Asazel sprach sehr altertümlich, mekrte gar nicht wie sehr er doch in die Jahre gekommen war. "Nun was diese kleine Sauerei in der Bar angeht, Unfälle passieren", seine Augen blitzten auf. "Ich habe vielleicht ein Paar Informationen die ihnen dienlich sein könnten und die haben vielleicht einige für mir, klingt doch nach einem guten deal?", der Racheengel sah sich in der Gegend um. "Ohoo, eine Bäckerei? Das klingt sehr verlockend, sie geben einen aus", entgegnete Asazel Bachmann und schlenderte gemütlich über die Straße. Der Schwarzhaarige streckte seine Gliedmaßen und gähnte herzhaft, das kleine Spielchen mit Iris samt ihrer Dienerin hatte doch zimlich an seinen Kräften gezerrt. "Kleines, notgeiles Biest, das zahl ich dir zurück", murmelte dieser vergnügt, pfiff nebenbei eine sehr alte Melodie.
 

Moridin

The evil Mastermind
Bachmann folgte den Mann in die Bäckerei. Informationen war das was er in Moment am meisten gebrauchen konnte.Die Verkäufer schauten nicht schlecht, als ein Mann mit einer gewaltigen Sense begleitet von einem Priester mit Pistolen und Schwert das Lokal betraten. Ohne große Umschweife ging er zu einer Verkäuferin und bestellte erst mal zwei Kaffee und noch ein paar belegte Brötchen Danach setzten sie sich an einen der hinteren Plätze. „Also was kann ein bescheidener Priester für eine sündige Seele tun?“ Diese Worte kamen von Demandred, man konnte richtig die Belustigung in der Stimme hören.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
"Sündig?", fragte Asazel und starrte auf das schwarze Gebräu was eine Bedienung brachte. Der Schwarzhaarige Racheengel schnippste zweimal kurz mit seinen Fingern als die Frau einen seltsamen Gesichtsausdruck annahm. "Du hast nichts gesehen, schließe den Laden und bediene uns solange, bis unsere Geschäfte fertig sind", das junge Mädel nickte, Asazel griff mit seiner Hand kräftig an ihrem Hintern. Grinste dabei vergnügt. "Hach.. Die jungen Lämmchen so zart und unschuldig." Er starrte weiterhin den Kaffee an der so schwarz war, wie seine Seele selbst. Vorsichtig als hätte er etwas gefährliches in der Hand hob er die Tasse hoch, nippte kurz an dem Getränk ehe es ihn schüttelte. "Buähhh, wie furchtbar bitter das Zeugs", sein Blick fiel auf eine kleine Schale mit Zuckerwürfeln. Asazel riss drei Packungen auf und schüttete die weißen Würfen ín seine Tasse, als er erneut daran nippte, hellte sich seine Miene auf. "Schon viel besser". Nun trafen sich seine Augen mit denen des Pristers. Asazel musterte Alexander vom Scheitel bis zur Sohle. "Ein einfacher Prister mit zwei verschiedenen Persönlichkeiten wohl bemerkt", entgegnete ihm der Racheengel. "Versucht erst gar nicht eure lächerlich, kleine Aura zu verbergen. Ich weiß was ihr seit, euer Geruch", dabei roch der Engel kurz in der Luft und verzog angewiedert seine Augen, "hängt meilenweit in der Luft." "Also", begann Asazel und schwang seine beiden Beine über die Tischkante, den Kaffe dabei in der Hand haltend. "Ihr sucht nach Informationen über einen Nephilim wie ich vermute, wie es der Zufall will, suche ich nach sagen wir neuen Figuren für mein Spiel. "Ihr seit ein Prister also besitzt ihr folglich Zugang zu vielen armen, unschuldigen Seelen die ihren Weg zur Hölle beschreiten. Nun. Leider verzehrt mein Körper sich nach genau diesen Seelen. Denn das Vorhaben was ich vorhabe in die Tat umzusetzen, verlangt nach Energie", Asazel kam dicht an Alexanders Gesicht heran, so als hätte er Angst belauscht zu werden. Ganz leise sprach der Racheengel dem Prister zu. "Ich will nämlich ein neues Zeitalter einleiten, eines des Friedens und des Wohlstandes. Natürlich ohne jegliche, nervtötende Engel aus dem Himmel oder gar Gott selbst aber Vater hat uns ja vor langer Zeit schon verlassen. Deshalb will ich einen neuen, heiligen Vater den Weg für den Thron bereiten. Sagt euch der Lichtbringer vielleicht etwas? Ich bin sicher, das ihr schon von ihm gehört habt, selbst ein so niederer Wicht wie ihr es seit, sollte über so viel Verstand verfügen".
 

Moridin

The evil Mastermind
Gespannt hörte Bachmann zu. Ihn lies die Provokation kalt aber Demandred war wie geladen und wollte diesen Wicht das Schwert in die Brust jagen. Gut das Bachmann die Kontrolle hatte. Mit einem kalten Lächeln flüsterte er die verhängnisvollen Worte: „Ich würde den Morgenstern gerne zu Diensten sein aber mein Meister ist gierig, genauer gesagt ist er die Gier selbst. Vernichte ihn und die Seelen in diesen Gomorrha fliesen zu dir.“ Er konnte ein leichtes Lächeln nicht verbergen. „Ach ja und eine Kleinigkeit noch der Auserwählte. Sein Schutz steht für meinem Meister an oberster Stelle und auch auf meiner Liste gilt er als primär Objekt. Vielleicht kann ich ihm beibringen was Gefallene und Halbblüter ihn nicht lehren können.“ Er lies offen um was es sich Handelte. Schließlich war er in der besseren Position.
 

Azmaria

RP-Maskotchen des WoH
Otaku Veteran
Marisa hatte eigentlich wesentlich weniger Auflauf erwartet im Park aber mit einen Schlag wurden viele verschwunden Personen der letzten Zeit zu einen Mysteriösen Mord zugezählt. Mehr und mehr Leute waren dabei einige sogar die Marisa persönlich gekannt hatte sogar einige Vertragspartner von den sie nun wusste das sie diese Seelen nicht mehr bekommen würde.
Nach endlosen Nachrichten schaltete sie um auf ein Weniger Blutiges Programm, auf Ihrem Liebsten Kanal kamen gerade Alte Filme sie setzte sich mit einen Mageren Essen vor denn Fernseher und genoss die Ruhe, leider würde diese nicht lange wehren, das wusste sie spätestens dann wie ein Schwarzer Goblin aus dem Reich ihres Herren mit ordentlich Dampf hervor puffte. "Meister schickt mich, soll ihnen Geben, Verschwinde nun wieder." mit einen leisen Knall und eine Menge Rauch verschwand die Schwarze Kreatur wieder nachdem sie einen Bronzenen Zylinder hingestellt hatte.
Marisa Öffnete das Warme Behältnis und zog eine Kette raus, so wie einen Brief Marisa lass sich selber laut vor.
"Ich habe erschütternde Neuigkeiten für euch meine Diener, in der nächsten Zeit müsst ihr besonders aufmerksam sein, vertraut niemanden egal wenn er Darstellt. Glaubt an euren Schirmherren und legt die Amulette an die ich euch gab im Notfall werden sie euch schützen können oder mir zumindest Zeit geben euch zu retten."
Am ende war das Siegel ihres Herren wie sie denn Brief beendet hatte verpuffte dieser genau so wie der Dämon zuvor damit keiner diese Nachricht noch lesen können konnte. Sie legte das Amulett um welches dabei lag und hängte es sich unter die Kleidung sie merkte keine Spürbare Veränderung aber fühlte sich doch erst einmal sicherer alleine durch die Warnung schon.
 

Survivor

Master Chief

Nachdem Ash also sicher gestellt hatte, das niemand sie erwartete und das auch sonst niemand stören würde, gab er dem Jungen das Signal und er landete bei dem Schießstand.
Es war ein größeres Areal, mit Schießbahnen für alle möglichen Arten von Waffen und auch für alle möglichen Munitionstypen. Man konnte hier, und das war auch der häufigste Fall, mit Kleinkalibern schießen, so wie es Sportschützen nun einmal taten, aber auch mit Großkalibern ab 9mm rum ballern. Es stand sogar ein Kaliber.50 Maschinengewehr im Keller, das wurde allerdings nur bei Festen oder Geburtstagsfeiern hoch geholt, weil dafür nicht genug Munition vorhanden war.
Der junge Nephilim ging also zum Eingang des Schützenhauses und blieb vor der Tür stehen. Er holte den Schlüssel hervor, den jedes Mitglied hatte und schloss leise auf. Nachdem die Vier drinnen waren, schloss er wieder zu und machte auch kein Licht an. Es war besser wenn niemand sah das sie hier waren, auch wenn es äußerst unwahrscheinlich war das jemand am ersten Feiertag dort aufkreuzen würde. Der Blondschopf ging also durch die dunklen Räume auf eine Reihe von Schränken zu, er wusste wo die Munition für seinen Revolver lag, er hätte das sogar mit verbundenen Augen machen können.
Er packte alles in den kleinen Rucksack den er bei sich trug und mit genommen hatte. Dazu noch ein paar Speedloader die das nachladen erheblich vereinfachen würden, den ein Trommelrevolver besaß ja logischerweise keine Magazine. Als er alles hatte was er brauchte, ging er zu Acheron zurück. Ganz unumwunden platzte er mit einer Frage heraus
„Du kannst uns doch vor den Anderen verbergen, also vor den Himmlischen und vor den Dämonen?“ der Atlantär nickte nur bestätigend.
„In einem Gebäude schon, zumindest vor den niederen Dämonen, wieso und wie uns dieser Typ gefunden hat, ist mir allerdings immer noch ein Rätsel. Wieso?“
„Könntest du uns auch so verbergen das sie uns nicht sehen können? Also das uns die Engel und Dämonen selbst dann nicht finden wenn wir uns bewegen oder quasi direkt vor ihnen stünden?“
Der andere Nephilim musste überlegen, offensichtlich war der Wunsch oder die Aufgabe des Jungen nicht ganz so einfach zu bewerkstelligen.
„Mit etwas Zeit und genügend Energie die man verbrauchen müsste, sollte sich das ganze für einen gewissen Zeitraum bewerkstellige lassen.“
„Wenn ich dir also helfe, sollten wir wirklich unbemerkt die Stadt verlassen können?“
„Du willst von hier weg? Fort von dem Ort der dir quasi noch einen gewissen „Heimvorteil“ bietet, da du hier alles kennst?“
„Ja, hier leben zu viele Menschen, sollten uns hier jetzt die Engel angreifen, würden sie genauso sinnlos sterben und abgeschlachtet werden wie dein Volk. Und das würde ich gerne vermeiden...“
„Wohin willst du also flüchten?“
„Ins „Land der drei Meere“, so nennen einige den nördlichen Teil von Deutschland. Waldmeer, Sandmeer, Nichts-Meer, es gibt dort Regionen in denen Kilometer weit nur unbebaute Fläche zum Vorschein kommt. Und in genau so einer Region wohnen meine Großeltern, oder besser gesagt wohnten, den an Heiligabend wurden auch sie getötet, von irgendwelchen brennenden Hunden...oder was auch immer diese Wesen darstellen sollten.
Dort haben wir erst einmal unsere Ruhe, und der Ort liegt auch soweit von Rostock entfernt, das uns dort niemand suchen würde, der den Ort nicht kennt. Daher will ich auch nicht das uns einer von diesen Übernatürlichen durch die Luft fliegen sieht, wenn wir die Stadt verlassen.“
Acheron zuckte nur mit den Schultern, ihm sollte es recht sein wen der andere Lackaffe erst einmal rätseln musste wo sein angeblicher Herr hin war.
Er dachte im Geiste schon über die Bannsiegelformel nach, doch ihm fehlte ein Gegenstand auf den er das Siegel anwenden konnte. David holte jedoch einen Anhänger hervor, den ihm seine Mutter gegeben hatte. Dieser war geeignet dafür und nach einer guten Viertelstunde, machten sich beide wieder auf den Weg.
Draconis hatte ziemlich viel von seiner und Davids Kraft investieren müssen, doch es war gelungen.

Sie flogen gut eine Stunde mit irrwitziger Geschwindigkeit durch die Luft, ehe der junge Nephelim sachte ein abgelegenes Gehöft, in einem kleinen Wald ansteuerte. Es sah aus wie ein kleiner Bauernhof, gut gepflegt und offensichtlich hatte hier bis vor kurzem wirklich jemand gewohnt.
Der Junge betrat ohne zu zögern den Eingang, kramte unter einen Blumentopf einen Schlüssel hervor und ging einfach in das Haus.
Es war ein eher altmodischer Einrichtungsstil den der Atlantär vor fand, „Eiche-Rustikal und auch sonst etliche Sachen die auf ein altes Ehepaar hinwiesen. Doch der junge Nephilim schien sich hier wohl zu fühlen. Er legte das Mädchen auf einer Couch ab und ging dann auf eine Treppe zu.
Diese führte nach unten, scheinbar zu einem Keller.
„Bedien dich ruhig an den Vorräten in der Küche. Ich denke nicht das sie noch etwas dagegen haben werden. Mit traurigen Gesichtsausdruck ging der Junge dann nach unten. Dort wartete ein kleiner Raum auf ihn, den er sich mit Hilfe seines Opas eingerichtet hatte und in dem auch ein Bett stand.
Auf dieses warf er sich nun und vergrub sein Gesicht im Kopfkissen.
Die nächsten Stunden gab der Junge sich nun der Trauer über seine verlorene Mutter hin. Er weinte über die verlorenen Großeltern und verfluchte im stillen all jene die sein bisheriges Leben quasi vernichtet haben.
 
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Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran
Es war nun soweit. Die Beiden fanden ein Restaurant, was nicht hoffnungslos überfüllt war. Zuvor musste das ungleiche Dou einige Kilometer Fußmarsch über sich ergehen lassen. Drinnen war alles voll. Also setzte Iris und Illumis draußen hin. So hatten die Beiden ihre Ruhe.
Eine Kellnerin kam frierend zum Tisch.
„Wollt sie nicht drinnen Platz nehmen.“
„Nö, es ist doch ein herrliches Wetterchen zum draußen bleiben.“
Die Kellnerin reichte den Beiden Jeweils eine Karte.
Iris bestellte sich nur etwas zu trinken und ein Dessert. Illumis hingegen zeigte der Kellnerin mit dem Finger was sie essen möchte. Es fing von Süßspeisen an. Ging zu herzhaften über um dann bei drei ganzen Puddings zu enden. Ein Menü für ganze drei Personen.
Alles wurde fein und säuberlich notiert. „Oh, meine Kleine hat wohl großen Hunger. Ich glaube, dass ich mir einen größeren Kühlschrank zulegen sollte.“
Die Kellnerin verabschiedete sich kurz und ging ins Warme.
Nun hieß warten. Die Küche schien etwas überfordert zu sein. Denn es dauerte eine geschlagene Stunde bis ganze vier Kellner nach draußen kamen. Vollgepackt mit dem gewünschten Speisen.
Alles wurde auf den Tisch gestellt. Iris bezahlte den Spaß sofort und kam gleich mal auf etwa dreihundertfünfzig Euro.
Sie flüchteten wieder ins Warme und das Dou begann mit ihrem Frühstück.
Iris war nach ein paar Minuten fertig. Dann rutschte sie zu Illumis rüber. Sie nahm eine Gabel und stach in einer Kartoffel.
„Schön den Mund auf machen.“




Illumis sah etwas überrascht ihre Herrin an. „Möchte sie mich füttern?“ Die Kleine öffnete ihren Mund und ließ sich von Iris wirklich füttern. Für Fremde würde es aussehen als würde die ältere Schwester die jüngere etwas verhätscheln.
Dies ging eine ganze Weile so.
Bei großen Stücken, steckte Iris etwas in den Mund und Illumis durfte dann davon Abbeißen. So wurde auch das ein oder andere Mal wild geküsst. Das Mädchen hatte sichtlich Gefallen daran.
Aber nach gut einer Stunde war auch alles verputzt.
Illumis sprang auf und ging kurz rein. Sie quälte sich durch das Restaurant durch nur damit sie aufs Klo konnte. Zum Glück war dort so gut wie gar nichts los. Also nahm sie die erst beste Kabine. Schloss die Tür ab und setzte sich auf die Brille. Danach hieß es, alles raus was keine Miete zahlt. Nachdem das Geschäft versenkt wurde, wusch sie ihre kleinen Hände und ging wieder zu ihrer Herrin.
„Sag mal, siehst du unseren Stecher auch?“
„Stecher?“ Dann viel es ihr sofort ein, wem ihre Herrin meinte und sah sich um. Tatsächlich, konnte die Kleine ihn sehen. Aber er war nicht wirklich da. Illumis nickte ihrer Herrin zu.
„Das ist ja amüsant. Jetzt hast du wohl meiner süßen Teufelin beim Pinkeln zu geschaut.“
Iris begann zu lachen und stand auf. Asazel erklärte ihr, wo sie das Ziel momentan befand.
Auch Illumis verstand jedes Wort des Racheengels. Beide nickten ihm nur zu und machten sich erst mal auf den Weg nach Hause. Um die geklauten Sachen zu verstauen.
 
Die aufgehende Sonne tauchte die Stadt in einen Warmen orangenen Schimmer. Doch noch immer war der Priester unterwegs. Er wusste, dass ihm die Zeit davonlief. Seit mehreren Stunden durchkämmte er nun bereits die Stadt. Trotzdem konnte er nur 2 Seelen finden, die seinen Ansprüchen genügten. Christian seufzte. "Sorry Iris, doch als Dritte wird wohl jetzt doch die Kleine herhalten müssen." Damit machte sich Christian auf zu seinem ersten Opfer. Hierbei handelte es sich um einen jungen Chirurgen, der sich gerade auf den Weg aus der Klinik, in der er gerade eine Doppelschicht hinter sich hatte zu seiner kleinen Wohnung im Außenbezirk von Rostock. Der Buss war für diese Uhrzeit überraschend voll, Über die Dächer hinweg folge Christian dem Bus. "Es ist zwar nicht meine Art, aber ich werd wohl ein kleines Unglück verursachen müssen. Mit einen Fingerschnippsen, lies er den Fahrer des Busses einen Herzimpfakt erleiden. Worauf besagter Bus auf die Gegenfahrban gerit und frontal mit einen entgegenkommenden LKW kollidierte. Innerhalb von Sekundnebruchteilen verwandelte sich das Innere des Busses in die Hölle. Die Blutüberströmten Insassen lagen zuckend, hustend oder regungslos auf den Scheiben, des umgekipten Busses. Nur eine Person war unverletzt. Hilflos versuchte der Chirurg die Insassen aus dem brennenden Fahrzeug zu ziehen. Christian sprang vom Dach und ging auf den verzweifelten Mann zu. "So wird das nichts. So rettest du höchstens 3-4 Leute." Entgeistert starrte der Mann auf den gemächlich näherkommenden Priester. "Helfen sie lieber den Verletzten!" "Nicht nötig. Du kannst sie alle retten, die Frage ist nur, bist du bereit, den Preis zu zahlen?" Der Mann wendete sich wieder den Opfern zu. Er hatte keine Zeit, sich um den Wahn dieses Priesters zu kümmern. Doch unbeirrt holte Christian ein Pergament hervot und fuhr fort. "Sobalt du dieses Dokument unterschrieben hast, werden all diese Leute hier gerettet, du selbst bist dann jedoch auf ewig verloren." Der Chirug ignorierte Christian. Wieder kroch er in das Frack zurück und zog eine junge Frau heraus. Ihr Gesicht war bereits aschfahl und man konnte deutlich sehen, dass sie ohne mediziniche Hilfe nicht mehr lange überleben würde. Christian beugte sich über den röchelnden Körper. "Sie machts nicht mehr lange. Hast du dich entschieden? Oder willst du sie erst sterben lassen." Wütend riss der Mann Christian das Pergament aus der Hand. "Hier! Damit sie Ruhe geben!" Der Chriurg schmierte schnell seinen Namen auf das Papir, damit er sich weiter um die Patienten kümmern konnte. Kaum hatte er jedoch die letzte Ziffer gesetzt, hörrte er jedoch das Geheul, herannahender Krankenwagen. "Was für ein Glück, sie kommen genau im e...) Damit erstarb die Stimme des Chirugen und er fiehl leblos zur Seite Weg. Auch Christian verlies den Ort, wohlwissend, das keiner der da liegenden ihren Verletzungen erliegen wird. "Das war Nummer eins. Kommen wir nun zu Nummer 2"
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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Asazel hörte den Worten des Pristers aufmerksam zu. In seinen Gedanken wies er seinen "Dienerinnen" an, wo diese den Racheengel finden konnten, das er der kleinen Illumis bei ihrem Gang zur Toilette unweigerlich beobachtete, schüttelte ihn kurz durch. "Die ist ja echt pervers die Kleine", entwich es seinem Mund. Sein Gegenüber sah verwirrt auf. "So,so dein Meister ist also die Gier selbst? Eine der Sünden der Menschen? Nun was dein Meister nicht weiß ist, das sie alle letzt endlich dem Lichtbringer unterwürfig sind. Nur, weil er zur zeit nicht auf seinem rechtmäßigem Thron sitzt, bedeutet das für euch Maden nicht, das ihr tun und lassen könnt, was ihr wollt." "Und was ist mit ihnen?!", fragte Alexander. Asazel lachte leicht. "Glück für mich, das ich keine Made bin. Ich bin weitaus mächtiger, als ihr Dämonen es jemals sein werdet", die Augen des Racheengels begannen kurz aufzublitzen, strahlten dabei einen Wahn aus der einen in seinem Bann zog. Asazel hielt eine Hand an seine Stirn, als zwei pechschwarze Flügel aus seinem Rücken brachen, die Federn schwebten in der kleinen Bäckerei. Eine flog direkt auf Alexander zu, der diese fasziniert betrachtete. "Noch nie Federn aus der Finsternis gesehen? Ich bin die Finsternis, die Dunkelheit die über Leben und Tot bestimmt. Meine Sense haucht jeglichem Geschöpf auf Erden, Hölle oder Himmel das Leben aus", der Racheengel hustete kurz und trank noch einen Schluck von dem schwarzen Gebräu. "Wenn ich die Zeit hätte, würde ich deinen Meister mit meiner Sense das Leben aushauchen aber die habe ich nicht. In knapp einem Monat mein Freund geht der große Showdown los", er hob seine Finge und ließ diese vor Alexander wedeln, so als ob er sein Angebot ausschlug und neu verhandelte. Zur Überraschung des Pristers. "In knapp einem Monat wird es eine seltene Planetenkonstellation geben, die auch die Erde triff, der Mond und die Sonne werden sich verdunkeln, die Menschheit wird in völliger Dunkelheit abtauchen und dann, dann wird das Orakel der alten Zeit seinen Zweck erfüllen. Ihr seht also der Lichtbringer wird auf jeden Fall auf die Erde zurückkehren und dann werden alle bestraft, die gegen seine Ziele gearbeitet haben, das schließt auch euch nicht aus. Wehrter Prister. Auf den Schutz des Vatikans könnt ihr dann nicht mehr bauen, was den Auserwählten angeht, nun" Asazel lachte leicht, dabei zitterten seine Schwingen. "Er ist das jeder unserer Ziele. Ein wirklich reißender Junge. Voller Trauer und Wut im Moment, wenn man bedenkt, das der arme gerade seine Mutter verloren hat. Eine Gefallene, die von einem Nephilim geköpft wurde." "Unglaublich dramatisch oder?", dabei lachte Asazel erneut als hätte jemand einen ganz tollen Witz gemacht. "Besorgt mir 100 Seelen aus dem Versteck eures Meisters, sollte er euch Schwierigkeiten machen, übegebt ihm eine, meiner Federn die ihr bereits in der Hand haltet und tragt das", der Racheengel schnippste mit seiner Hand. Ein pechschwarzes Amulett mit alten Symbolen flog in Alexanders Hand.

"Das wird euch selbst in der Hölle vor den Angriffen eures Meisters schützen und zeichnet euch, als meinen Boten aus. Auch werden eure Kräfte um ein vielfaches verstärkt. Was den Auserwählten angeht. Dieser steht unter meinem persönlichen Schutz. Niemand wird den Jungen auch nur ein Haar krümmen, solange er seinen Zweck nicht erfüllt hat, wenn ich dann mit ihm fertig bin, bin ich durchaus bereit euch dieses quängelnde Kind zu überlassen. Ihr dürft dann mit ihm machen, was ihr wollt".

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Eine Stimme in ihrem Kopf sorgte dafür, das Destiel schlagartig erwachte. Ihr Schädel dröhnte vor Schmerz, das Bannsiegel hatte sie unterschätzt. Ihr Blick wanderte durch das alte, rustikale Haus. Erinnerungen kamen hoch. Ihr Kopf drehte in eine bestimmte Richtung. Mit trauriger Miene stand die Frau langsam auf. Zwar noch etwas wakelig auf den Beinen aber sicherer, als in dem Laden. Sie schlich an Acheron vorbei. Auf leisen Sohlen zum Kellereingang landeten ihre Füße fast lautlos auf der letzten Stufe. Ihre langen, schwarzen Haare schwebten dabei. Ihr Herz schlug ganz schnell gegen ihren Brustkorb, als sie eine weinerliche Stimme vernahm. "David!", waren ihre Gedanken und die ersten Tränen liefen ihre Wange herunter. Langsam und vorsichtig näherte sich die für David fremde Frau dem Bett und setzte sich an die Bettkante. Dabei strich sie mit der flachen Hand über den Hinterkopf des Blondschopfes welcher verdutzt zu der Schwarzhaarigen aufsah. Destiel hob beschwichtigend ihre Hände um ihm zu zeigen, das sie nichts böses von ihm wollte. "Ich will dir nichts tun Junge, ich will dir nur helfen". Noch bevor David überhaupt reagieren konnte, hatte Destiel ihren Jungen mit seinem Gesicht an ihre Brüste gedrückt und sich neben ihn auf das Bett gelegt. Auch, wenn sie ihm wohl nie sagen konnte, das sie noch am Leben war, so würde sie dennoch für ihn da sein. Und ihn beschützen. "Vielen Dank, das du mich mitgenommen und nicht in dem Haus hast liegen lassen, das zeigt mir, dass deine Mom dich gut erzogen hat". Bei diesem Satz heulte David noch stärker auf. "Weißt du, das die Menschen die wir verlieren nie wirklich fort sind?" sie strich beruhigend über seinen Kopf. Jetzt hatte sie Davids Aufmerksamkeit. Destiel legte ihre flache Hand auf Davids Brustkorb. "Sie leben für immer hier drin in uns weiter und wachen über uns. Ich weiß nicht genau, was geschehen ist aber deine Mom ist stolz auf dich, da bin ich mir sicher. Ich heiße übrigens Ariel". Destiel fielen diese Worte schwer aus ihren blutroten Lippen zu formulieren. Sie drückte ihr Gesicht fest an das von David um dem Jungen etwas an Geborgenheit zu spenden.
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran
Schnell war das Dou an der Wohnung angekommen. Illumis Kleidung, warf Iris einfach in die nächste Ecke und dann ging es auch schon weiter. Sie wollte unbedingt den Auserwählten finden. Asazel möchte aber, dass sie zur Bäckerei kommen sollen.
Jedoch hat er nicht mit Iris Sturheit gerechnet. Zusammen ging sie mit Illumis in Richtung von Davids Wohnung. Unterwegs stieß die kleine mit einem jungen Mann zusammen. Dieser fiel statt nach hinten, vorne um und landete unfreiwillig auf die Kleine.
Iris sah ihre Chance eine Seele einzusammeln.
„Hey, da will jemand das Mädchen vergewaltigen.“ Der junge Mann griff unfreiwillig auf Illumis noch flachen Rundungen bei aufstehen. Dies bekräftigte sogar noch Iris Aussage. Einige Leute drehten sich um. Kurz danach wurde getuschelt was das Zeug hielt. Einige kamen auf ihn zu und befreiten die Kleine Illumis von ihm. Einer zuckte sogar ein Messer raus um den jungen Mann gleich an Ort und Stelle abzustechen. Iris flüsterte ihr Opfer folgende Worte ins Ohr.
„Wenn du noch ein paar Tage länger leben willst, setzte dort deine Unterschrift und ich sorge dafür, dass alle anwesenden deine Schandtat vergessen.“ Iris hielt schon das Schriftstück vor seiner Nase. Schnell griff er nach seinem Stift und kritzelte hastig seine Unterschrift drauf. Iris schnipste mit dem Finger und die Leute erstarrten. Der junge Mann riss sich los und suchte das Weite.
Illumis stand auf und beide klatschen ein.
„Das war ja einfach. So ein Trottel.“ Asazel konnte dabei alles in Ruhe mit ansehen.
Nach einer guten Stunde waren sie endlich da. Illumis Kleidung war nass und sie fror ein wenig. Iris konnte es ihr gar nicht übel nehmen. Immerhin war ihre Dienerin ein Mensch und kein Dämon wie sie. Die Wohnungstür wurde leise eingetreten. Das Schloss gab einfach nach.
„Halloooo ist hier jemand?“ Rief die Dämonin.




Illumis betrat als erste die Wohnung und suchte sich ein warmes Plätzchen. Iris hingegen stellte die ganze Wohnung auf den Kopf. Das dabei einige Dinge zu Bruch gingen, juckte sie keines Wegs.
Illumis fand im Bad einen Fön. Damit hatte sie vor ihre Kleidung zu trocknen. Die Kleine Schaltete ihn an und hielt die Mündung an ihren Hintern. Solange bis ihr ihr Höschen und ihr Rock trocken waren.
„Nicht mal was zu saufen gibt es hier.“ Fluchte Iris laut.
Sie spielte sogar Darrt mit Messern. Die Zielscheibe war ein Bild des Auserwählten.
Illumis hatte da was anderes im Sinn. Sie ging in eines der Schlafzimmer. Sofort wurde der Kleiderschrank von ihr völlig ausgeräumt. Die Kleidung stammte von einer Frau, aber für das Mädchen wirkten sie etwas zu langweilig. Daher öffnete sie das Fenster und warf den Leuten da unten die Unterwäsche auf den Kopf. Solange bis sie keine mehr vor fand. Das Fenster wurde dann wieder geschlossen. Draußen war es bitter kalt. Iris unterhielt sich mit jemand aber so wie sie sprach, war Asazel. So entschloss sich Illumis auf dem Bett rum zu hüpfen um sich die Zeit etwas zu vertreiben.
 

hakuryu

blauer Drache
Otaku Veteran
Die Idee mit dem verbergen war gar nicht schlecht. Nur eben das mit dem zeitgleichen unterwegs sein würde es schwierig werden lassen. Er hatte es mal versucht und war doch von einem Engel aufgespürt worden. Davon berichten konnte der allerdings nicht mehr. Seine Energie reichte dafür nicht aus. Für sich allein mitlerweile schon, aber nicht für ganze vier Personen auf einmal. Vane würde eh anders hinterherkommen und brauchte dadurch keinen weiteren Schutz. Abgesehn davon war es ganz praktisch eine Zeitlang dem Jungen Ruhe und Zeit zum trauern zu verschaffen. Wie er die Siegel zusammensetzte mußte war ihm klar, das unterschied sich nicht viel von dem was er in der Wohnung von David gemacht hatte, nur noch ein wenig stärker. Aber ihm fehlte ein Gegenstand. Etwas worauf er das Siegel anbringen konnte. Es mußte ein lebloser Gegenstand sein, Lebewesen würden auf die Siegel reagieren. Als David einen Anhänger hervor holte, sah er den Jungen seltsam an. Die Inschrift, Verstehst du die Sprache des Boten junger Nephelim? Achte besonders auf das Zeichen an des Menschen Hals. Jene von ihnen haben zwei Gesichter, die keiner sieht. Erkennst du es, ist es bereits zu spät., sollte jeden Nephilim gegeben werden. Sie war mehr als wahr. Selbst Dämonen verrieten sich zum Teil über bestimmte Merkmale.
Dann konzentierte sich Ash auf seine Aufgabe. Es war nicht gerade einfach die Siegel auf so einem kleinen Platz anzubringen. Da Vane praktisch ein Teil seines Körpers war, konnte er sie nach Vollendung der Bannung immer noch wahrnehmen. Alles andere würde sie eine zeitlang nicht aufspüren können. Er hoffte nur, daß sie ihr Ziel schnell erreichten. Ein Großteil seiner eigenen Kraft hatte er verbraucht, mit der Hilfe des Jungen brauchte er sich nicht vollends verausgaben. Nur brauchte er unbedingt Ruhe.
Mit rasendem Flug brauchten sie trotz allem eine gute Stunde bis sie dort ankamen wo der Junge hinwollte. Ein idyllisches Plätzchen mitten in einem gesunden Wald. Alles war etwas älter, aber doch geschmackvoll, in Eiche-rustikal eingerichtet. Vor der Tür hatte der Viergeflügelte seine Schwingen wieder eingezogen. Acheron ließ seine draußen. Es wäre zu anstengend gewesen sie einzuziehen. Er war hundemüde. Michi wurde auf einem Sofa abgelegt und niedergeschlagen ging er in Richtung Kellertreppe. Drakonis folgte dem Beispiel, Platz genug war ja noch. Der Aufforderung die Küche plündern zu dürfen, ließ sich der Atlantäer nicht zweimal sagen. Vorher aber sicherte er noch das gesamte Anwesen. Das erschöpfte fast den gesamten Rest seiner Kräfte. Mit leicht schleifenden Schwingen suchte er sich in der Küche etwas schnelles zu Essen und schlang das hungrig hinter. Vane bekam noch den Auftrag den Wald zu durchstreifen und ihn bei nahender Gefahr zu warnen. Ein altmodisches Bärenfell vor dem Kamin sah verlockend aus, so blieb auch genug Spielraum für seine Flügel. Kaum lag er, war er auch schon eingeschlafen. Dabei rollte er sich fast zu einer Kugel zusammen und die Mitternachtsschwingen deckten ihn dabei zu.
 

Survivor

Master Chief

Purzelbäume schlagend, so in etwa konnte man die Gefühle und Gedanken beschreiben, die im Kopf des jungen Nephilims gerade vorherrschten. Allerdings war es nicht im Sinne oder ein Ausdruck von Freude, sondern von absoluter Verwirrung. David war zum einen erschrocken gewesen als diese ihm unbekannte Frau, sich mit auf sein Bett setzte und ihm dann auch noch zärtlich und mitfühlend über den Kopf streichelte. Er hatte erst fragen wollen was sie hier mache und was sie hier wolle, doch die Trauer der er sich gerade hingegeben hatte und die noch immer seine Gedanken fest hielt, lies ihn kein Ton heraus bringen.
Als sie dann sein Gesicht gegen ihren Busen drückte, wollte der Junge erneut etwas sagen, doch ihre Worte und auch ihr ganzes restliches Verhalten, erstickten den Protest und seine leichte Wut im Keim und ließen die noch eben beiseite geschobene Trauer wieder neu auf leben.
David wusste nicht was er tun sollte, zu einen kam ihm die Situation suspekt vor, zum anderen aber wieder auch sehr vertraut. Obwohl er die schöne Frau nicht kannte, erinnerte ihn so vieles an ihr, ihn an seine verstorbene Mutter. Er hörte nur wage ihren Namen, denn zu sehr ging in seinem Kopf gerade alles drunter und drüber.
„Ariel“ der Name klang fast schon wie bei seiner Mutter. Vielleicht war auch das einer der Gründe warum David nichts mehr gegen die Frau sagte, sondern einfach nur neben ihr liegen blieb und seine Augen schloss als sie ihr Gesicht an sein drückte um ihm weiter Trost zu spenden.

Der Blondschopf schlief bald darauf ein und auch Destiel blieb die ganze Nacht über bei ihrem Sohn liegen. Erst als sie am nächsten Morgen neben sich ins leere griff, machte sie ihre Augen auf.
Über ihrer Schulter lag eine Decke und sie war auch sonst allein im Zimmer, jedoch stand die Tür offen die nach oben führte. Von dort drang ein Geruch zu ihr herein der auf ein warmes Frühstück schließen lies und dem sie nun eiligen Schrittes nach ging.
Sie fand den Kurzen in der Küche, wie er gerade einen Korb mit Brötchen auf den Tisch stellte, auf welchem wiederum schon allerlei andere Dinge standen.
Ein Glaskrug mit Milch, ein weiterer mit Orangensaft, Erdbeermarmelade sowie verschiedene andere Koffertüre, Wurstscheiben welche zusammen mit Käse auf kleinen Tellern lagen und einiges an Obst und Gemüse. Das sprotzende Geräusch einer Kaffeemaschine lies die Frau ihren Kopf herum drehen und als sie in das Gesicht schaute, meinte der freundlich
„Guten Morgen...“
Der Junge ging nach dem er die Brötchen abgestellt hatte, zum Herd und holte von dort ein paar gekochte Eier. „Ich weiß nicht wie sie sie mögen, aber meine Mom mochte sie immer halb und halb...“
Ein kurzes Flackern trat in den Blick des Jungen, doch scheinbar lies er sich nichts mehr anmerken, jedenfalls fand die Gefallene keine wirklichen Anzeichen von Trauer mehr bei ihrem Sohn als er sie erwähnte. Das war zum Teil auch gut so, Trauer würde ihren Sohn bei dem was noch auf ihn zukommen würde, nur behindern und aufhalten. Sie wusste das es noch dauern würde bis er diesen Schmerz vollkommen überwunden hatte, doch sie würde ihm dabei helfen.
Destiel setzte sich auf einen der Stühle und wartete bis David die Eier und den Kaffee abgestellt hatte. Dann setzte sich auch der Junge hin.
„Willst du den anderen da nicht auch wach machen?“
„Ach was, der kommt schon von alleine, der hat sich gestern verausgabt damit wir unbemerkt aus Rostock verschwinden konnten und hier her gelangten. Soll er ruhig noch ne Weile schlafen....“
Beide begannen erst einmal mit dem Essen, scheinbar wollte ihr Sohn kein Wort darüber verlieren was in der Nacht zuvor passiert war. Die Engelsfrau musste daraufhin in sich hinein grinsen, den so war ihr Sohn schon immer gewesen. Er war was Frauen anging die Schüchternheit in Person, was wie sie sich fragte, wohl auch an ihr liegen konnte.
Es verging eine Weile und beide genossen zunächst einmal den Morgen mit seinen Sonnenstrahlen, welche er durchs Fenster herein schickte.
„Wenn ich so unumwunden und direkt fragen darf...“ setzte der Blondschopf an nach dem beide fast fertig waren
„Ich würde gerne wissen wer sie sind? Ich weiß zwar ihren Namen, doch ich habe keine Ahnung woher sie gekommen sind, als sie gestern so plötzlich bei mir Zuhause auftauchten und in Ohnmacht fielen?
Der junge Nephilim verschwieg das seine Mutter dabei nackt war als sie sie gefunden hatten, er fand es unpassend sie daraufhin zuweisen.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Destiel wachte am nächsten Morgen auf. Ihr Kopf drehte sich mit leicht erröteten Wangen suchte sie nach dem Blondschopf. "Haben wir etwa?", schoss in ihren Gedanken doch dieser verflog, als die Frau erleichtert feststellte, das ihre Sachen nach wie vor an ihrem Köfper hafteten. Ein köstlicher Geruch zog sie aus dem Bett welches Destiel sorfältig aufräumte. Mit einem herzhaften gähnen, schritt sie aus dem Keller. Folgte dem Geruch von frischen Brötchen, gekochten Eiern und streckte ersteinmal ihre müden Glieder welche darauf knacksten. Als die Gefallene sah, was ihr Sohn auf den Tisch aufdeckte, konnte sie ein Grinsen nicht unterdrücken "da hab ich ja gute Arbeit geleistet aber schüchtern wie eh und je. Ist vielleicht auch gut so, das er nicht so verdorben ist, wie ich." Dabei musste die Frau kurz verhalten kichern während David nur fragend rüberschaute. Destiel setzte sich auf den Stuhl. Beide saßen sich nun gegenüber und begannen mit dem morgendlichen Frühstück. Dabei viel ihr auf, wie David ihr immer wieder Blicke zuwarf. Als das letzte Brötchen vertilgt, der letzte Kaffee getrunken war, stellte der Junge seine Frage mit der die Schwarzhaarige schon fast gerechnet hatte.

"Ich würde gerne wissen wer sie sind? Ich weiß zwar ihren Namen, doch ich habe keine Ahnung woher sie gekommen sind, als sie gestern so plötzlich bei mir Zuhause auftauchten und in Ohnmacht fielen?".
Destiel faltete ihre Hände ineinander und dachte mit betrübtem Blick nach. "Ich kann dir leider nicht sagen, wer ich bin. Ich weiß nur, das ich in einem Laden innerhalb der Stadt aufgewacht bin und mehr, als meinen Namen im Gedächtnis hatte ich nicht mehr. Irgendwas blockiert wohl meine Erinnerung. Ich weiß nicht mehr viel über meine Vergangenheit nur, das ich das starke Bedürfnis hatte, dich wieder zu sehen und dich zu beschützen". Destiel lächelte David leicht an und legte ihr Kinn auf ihre Häne. "Ich habe den Eindruck das ich eigentlich gar nicht hier auf diesem wunderschönen Planeten wandeln dürfte, das es irgendwie falsch ist. Aber ich bin froh über diesen Umstand, denn mein Verstand sagt mir, das es gut ist, dass ich dir begegnet bin." Destiel hob kurz ihren Kopf und schnupperte mit den Nasenflügeln. "Du bist ein Engel... kann das sein? Ich kann es förmlich an dir riechen und ein hübscher noch dazu. Weißt du..", begann Destiel. Musste ihre Wortwahl kurz überdenken und fuhr fort. "Ich bin leider kein Engel. Ich weiß nur noch, das man mir meine Flügel mit Engelsfeuer abgeschnitten hatte, weil ich einen Verrat beging". Destiel knüfte langsam ihr Oberteil auf und erhob sich von ihrem Stuhl. Sie bedeckte mit einer Hand ihre Brüste und drehte David ihren schönen Rücken zu. An den Schulterblättern konnte man ganz klar zwei Narben erkennen. "Ich weiß leider nicht mehr warum ich den Verrat begann. Aber selbst jemand wie ich weiß, dass es sich da um etwas großes handeln musste." Destiel wartete bis David stotternt sagte, das sie sich wieder anziehen könne. "Sag mal Junge. David war dein Name, richtig?", der Blondschopf nickte. Destiel fuhr ihr kleines Spielchen fort und setzte sich wieder auf den Stuhl. "Du hast meinen erschöpften Zustand heute nacht doch nicht etwa ausgenutzt und bist mit mir intim geworden?." Um ihre Aussage zu unterstreichen, fuhr Destiel mit ihrem Zeigefinger zwischen ihre Brüste, hob diese dann mit der Hand etwas an und schaute David mit einem gespiel, lüsternen, schüternen Blick fragend an.
 
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Moridin

The evil Mastermind
Das Lachen welches durch das Lokal ging lies die Verkäuferinnen kurz schaudern. „Endlich ist es also so weit.“ Sein Gegenüber sah ihn verwirrt an. „Ich bin schon lange ein Prophet welcher die Wiederkehr des Morgensterns predigt. Er der Herr des Morgens, des einen und einzigen Herrn den alle Menschen zu dienen haben. Seit nun fast Zehn Jahren predige ich die Wiederkehr unseres Meisters. Und nun sprecht ihr von seiner Befreiung als wäre sie zum greifen nahe.“ Er räusperte sich. „Wenn es unser Herr und Meister wünscht und es seine werde ich sogar alle Seelen die mein jetziger Meister noch hat holen. Das heißt wenn mir diese Feder und das Amulett dafür reichen.“
 
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