[Sammelthread] 進発 (Shinpatsu) 新古 (Shinkō) - Die Reise durch Japan in Bildern und Videos - nicht nur per Eisenbahn...

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Der Sapporo Dome (札幌ドーム)

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Akira Akarui

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Kayashima Station (萱島駅 Kayashima-eki)

Kayashima Station befindet sich in Neyagawa, Osaka Präfektur. Der Bahnhof mit der Nummer KH16, wird betrieben von der Keihan Electric Railway und angefahren von der Keihan Main Line.

Bemerkenswert für diesen Bahnhof ist der riesige Baum, der in der Mitte wächst und um den herumgebaut wurde.

Dieser große Kusu-Baum (Kampferbaum, kusu no ki, von dieser Baumart haben wir hier im Thread schon gelesen: https://board.world-of-hentai.to/th...nur-per-eisenbahn.165363/page-30#post-1717622 ) ist etwa 20 Meter hoch und sein Stamm hat ca. 7 Meter Umfang. Geschätzt wird der Baum auf 700 Jahre und ist allen Einheimischen als der Big Kusu Tree of Kayashima bekannt.

Als im November 1972 die Vergrößerung auf 4 hochgelegene Spuren begann, wurde entschieden, dass der von der Bevölkerung verehrte Baum für die Nachwelt belassen wird und so wurde der Bahnhof um den Baum herum geplant und gebaut.

Es gibt allerdings auch Gerüchte, dass zweimal jemand starb, als man versuchte, den Baum zu fällen. Es wurde daher entschieden, dass ein starker gefährlicher Geist im Baum lebt, von dem die Götter wollen, dass er lebt. Daher wurde das Fällen aufgegeben und um den Baum herumgebaut.

Gleich bei einem der Ausgänge geht es zum Kayashima Schrein, der 1980 restauriert wurde, damit die Einheimischen ihn besuchen können, so wie den Heiligen Baum, an dessen Basis sich der Schrein befindet.


https://en.wikipedia.org/wiki/Kayashima_Station

https://ja.wikipedia.org/wiki/萱島駅

Wo ist es gelegen (27.):




Kayashima Station, 1968:




















Kayashima Station, Eingänge:








Kayashima Schrein:











 

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Bei den neuen Zügen, die das Kawasaki-Werk verlassen, nimmt meist die Öffentlichekit rege teil, so dass sich meist schnell Videos bei Youtube finden lassen, bei den anderen Herstellern der Züge ist das meist nicht so und geschieht eher im Verborgenen. Darum stelle ich jetzt einen neuen Zug der Semboku Rapid Railway Co.,Ltd. (泉北高速鉄道株式会社) vor, der gestern (27.01.2017) seinen Betrieb aufnahm.

[korrespondiert mit: https://board.world-of-hentai.to/threads/shinpatsu-shinko-die-reise-durch-japan-in-bildern-und-videos-nicht-nur-per-eisenbahn.165363/page-28#post-1716688 ]

Es handelt sich um die neue Semboku 12000 series (泉北12000系), bei der es sich um einen Klon der Nankai 12000 series (南海12000系) handelt (seit 2011 in Betrieb), man benutzt die Strecke ja auch gemeinsam mit der Nankai. Hersteller der neuen Serie ist Japan Transport Engineering Company (J-TREC) (株式会社総合車両製作所) in Yokohama, früher bekannt als Tokyu Car Corporation (東急車輛製造株式会社), die auch für die JR East und diverse japanische Privatgesellschaften Züge baut.

Semboku 12000 series (泉北12000系)



Nankai 12000 series (南海12000系)



https://ja.wikipedia.org/wiki/南海12000系電車#.E6.B3.89.E5.8C.97.E9.AB.98.E9.80.9F.E9.89.84.E9.81.9312000.E7.B3.BB
https://en.wikipedia.org/wiki/Semboku_12000_series
https://ja.wikipedia.org/wiki/南海12000系電車
https://en.wikipedia.org/wiki/Nankai_12000_series




Ich entschuldige mich für meine lange Schreibpause, ich hoffe jetzt wieder öfter neue Posts hinzuzufügen.
 
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Fukuoka Präfektur (福岡県) und Saga Präfektur (佐賀県) auf Kyushu (九州) mit den Orten Ōkawa (大川市) und Morodomi (諸富町) und die Chikugo River Lift Bridge (筑後川昇開橋), die einst per Eisenbahn und heute als Fussgängerbrücke beide Städte über den Chikugo River (筑後川) hinweg verbindet

Der Chikugo River (筑後川) [Chikugogawa] ist mit 143 Kilometern Länge der längste Fluss auf Kyushu (九州)), er passiert die Präfekturen Kumamoto (熊本県), Ōita (大分県), Fukuoka (福岡県) und Saga (佐賀県).














https://ja.wikipedia.org/wiki/筑後川
https://en.wikipedia.org/wiki/Chikugo_River
https://de.wikipedia.org/wiki/Chikugo_(Fluss)

An der fast breitesten Stelle des Flusses verband einst die Saga Railway Line (佐賀鉄道線) die beiden Städte Ōkawa (大川市) und Morodomi (諸富町), bis sie 1987 ihren Verkehr einstellte.





Diese Eisenbahnlinie passierte dabei die 1935 fertiggestellte Chikugo River Lift Bridge (筑後川昇開橋), eine in Japan einmalige Brücke mit einer Länge von 507 Metern mit einem Hubsegment von 24 Metern Länge in der Mitte, das sich um 23 Meter anheben läßt. Mit der Stilllegung der Eisenbahnlinie wurde die Brücke 1987 geschlossen, jedoch auf Betreiben der Anwohner im Jahre 1996 wieder für den Fussgängerverkehr geöffnet. Da es sich um ein Technikdenkmal handelt wurde die Brücke mittlerweile aufwändig restauriert, wobei man Geländer auf der ganzen Länge anbrachte und die Brücke sowohl Fussgängerfreundlich umgestaltetete als auch neu lackierte. Das Hubsegment ist nach wie vor in Betrieb, so dass auch heute noch die Passage für Schiffe geöffnet wird und der Querverkehr eben warten muss. Auch heute sind noch drei Personen ständig für den Betrieb erforderlich, einerseits um die beiden Sperren vor dem Hubsegment zu öffnen und zu schließen, andererseits um das Hubsegment zu bedienen. Auf die ehemals bestehende Eisenbahnlinie weisen immer noch aufgemalte Schienen und Schwellen hin, ein unscheinbares Memorial (erste Bilder) in Form eines alten Signals und eines Weichenhebels erinnert ebenfalls noch daran.

http://www.shoukaikyou.com/
http://www.shoukaikyou.com/outline.html
https://ja.wikipedia.org/wiki/筑後川昇開橋
https://en.wikipedia.org/wiki/Chikugo_River_Lift_Bridge









































 
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Sie wurden ja bereits einmal in diesem Thread angesprochen, die Irezumi (入れ墨 / いれずみ) oder einfach Tattoos, die in Japan beim Urvolk der Ainu (アィヌ) auf Hokkaido [ein Post über dieses Urvolk folgt später] sehr häufig anzutreffen waren, sich aber heute zum Markenzeichen der Yakuza (ヤクザ) entwickelt haben und ggf. auch auf deren Eigentum (Frauen) übertragen werden. Ein Prozess, bei dem meist unter Zuhilfenahme von viel Sake und einem Holzstück zwischen den Zähnen mit vielnadeligen Sticheln künstlerische Motive auf und unter die Haut gebracht werden. Tattoos sind eben deshalb bei der normalen japanischen Bevölkerung verpönt und werden - von bestimmten Feiertagen einmal abgesehen - auch in der Öffentlichkeit von ihren Trägern verborgen, Tattooträger werden auch z.B. in vielen Restaurants überhaupt nicht eingelassen.

 

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Die Hiroshima Präfektur (広島県) mit der Stadt Onomichi (尾道市) und die Ehime Präfektur (愛媛県) mit der Stadt Imabari (今治市) und das, was beide verbindet: der Nishiseto Expressway (西瀬戸自動車道), auch Shimanami Kaidō (しまなみ海道) genannt, mit der Shimanami Kaidō Cycling Route (しまなみ海道サイクリングルート)





Um von Honshu nach Shikoku zu gelangen, bieten sich mehrere Möglichkeiten an, einerseits kann man eine der Fähren benutzen, andererseits kann man per Bahn, Bus oder Auto die Great Seto Bridge (瀬戸大橋) benutzen, allerdings kann man auf einer Fähre zwar das Fahrrad mitnehmen, wogegen Fussgänger und Radfahrer auf der Great Seto Bridge ein absolutes No-Go sind.

Die beste Lösung erscheint mir aber die dritte Möglichkeit zu sein, denn sie ist die einzige, die auch Fussgänger und Radfahrer benutzen dürfen und wobei es sich um eine der schönsten Routen für Radfahrer weltweit handelt, und das ist das Islandhopping über die Shimanami Kaidō (しまなみ海道), wobei sich Auto- und Radfahrverkehr sehr oft trennen. Die Strecke ist von Beginn an Radfahrerfreundlich gestaltet worden, man vermied grosse Steigungen und Gefälle und fügte viele Zusatzbauwerke wie spezielle Brückenauffahrten und Spuren für die Radfahrer ein. An der gesamten Strecke finden sich Servicestationen, Hotels, Restaurants und Schnellimbisse, Fahrradständer, Luftdruckstationen und Fahrradläden mit Reparaturwerkstatt, wo man auch Fahrräder mieten kann (4.000 bis 13.000 Yen pro Tag). Sogar einen Tempel speziell für die Radfahrer und deren Segen gibt es. Eine an der Strassenseite angebrachte blaue Linie zeigt die Route und die Entfernungen an, man muss dieser Linie nur folgen. Eigentlich ist die Route für die Autofahrer ein mautpflichtiger 60 Kilometer langer Expressway, den Nationalstrassen 2, 317 und 196 folgend.




















Aber fangen wir mal am Beginn der Strecke an. Für Radfahrer beginnt die Strecke an der Onomichi Station (尾道駅) in Onomichi (尾道市), aber, weil man sowohl in normalen Zügen und im Shinkansen zusammengeklappte Fahrräder in Transportsäcken mitnehmen darf, kann es auch die Shin Onomichi Station (新尾道駅) sein.







Von der Onomichi Station fährt man zum Hafen, um zuerst die Fähre von Onomichi nach Fukumoto (福本) zu nehmen.





Von dort aus passiert man nach und nach die Inseln Mukaishima (向島), Innoshima (因島), Ikuchijima (生口島), Omishima (大三島), Hakatajima (伯方島) und Oshima (お島), dann folgen noch zwei weitere kleinere Inseln bis man bei Imabari (今治市) die Insel Shikoku erreicht.





Unterwegs sehen wir den Kōsan-ji (耕三寺) Tempel auf Ikuchijima, über den bereits berichtet wurde und passieren die Kurushima Bridge (古島橋), die Kurushima Kaikyo Bridge (来島海峡大橋), die Ikuchi Bridge (生口橋), die Tatara Bridge (多々羅大橋) und die Innoshima Bridge (因島大橋).





























































































http://www.japan-guide.com/e/e3478.html
http://edition.cnn.com/2014/05/18/travel/hiroshima-shimanami-kaido-cycling/
http://www.go-shimanami.jp/global/english/
http://www.go-shimanami.jp/global/english/bicycle/
http://www.go-shimanami.jp/cycling/
http://www.jb-honshi.co.jp/customer_index/guide/route-guide/use_e.html
https://ja.wikipedia.org/wiki/西瀬戸自動車道
https://en.wikipedia.org/wiki/Nishiseto_Expressway

Die Anime-Screenshots sind aus Long Riders! ろんぐらいだぁす! Episode 12. Gerade hier bot es sich an, Realfotos und Animescreens zu verbinden.














 
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Ehime Präfektur (愛媛県) [Shikoku] - Matsuyama (松山市) [City] - die Iyo Railway Co., Ltd. (伊予鉄道株式会社) aka Iyotetsu (伊予鉄)



















Matsuyama (松山市) ist die Hauptstadt der Ehime Präfektur (愛媛県) auf Shikoku mit etwas mehr als einer halben Million Einwohnern. Den ÖPNV in der Stadt gestaltet hauptsächlich die Iyo Railway Co., Ltd. (伊予鉄道株式会社) aka Iyotetsu (伊予鉄), bei der es sich um ein weiteres japanisches Konglumerat von Aktivitäten handelt, denn es werden nicht nur 3 Eisenbahnlinien betrieben, es gehören auch noch die örtliche Strassenbahn und Teile des Busverkehrs im Rahmen des ÖPNV dazu, dazu auch Busfernverkehr, ein Sessellift, eine Seilbahn, eine Bank, Kaufhäuser, Reisebüros und diverse andere Aktivitäten. Die Strassenbahn besteht aus 5 Linien, von denen es sich bei zweien um Ringlinien handelt, eine im Uhrzeigersinn, eine dem entgegen, und viele Streckenteile werden von den Linien gemeinsam benutzt. Der markanteste Punkt des Eisenbahn- und Strassenbahnnetzes ist ein Diamond (90°-Kreuzung ebenerdig - Bezeichnung kommt aus den USA), indem sich beide kreuzen.

http://www.iyotetsu.co.jp/
https://ja.wikipedia.org/wiki/伊予鉄道

https://en.wikipedia.org/wiki/Iyotetsu
https://de.wikipedia.org/wiki/Straßenbahn_Matsuyama


Die drei Eisenbahnlinien beginnen alle an der Matsuyama City Station (松山市駅).





Die Takahama Line (高浜線) endet an der Takahama Station (高浜駅) und ist 9.4 Kilometer lang.





https://ja.wikipedia.org/wiki/伊予鉄道高浜線

Die Yokogawara Line (横河原線) ist 13.2 Kilometer lang und hat die Yokogwara Station (横河原駅) als Endpunkt.





https://ja.wikipedia.org/wiki/伊予鉄道横河原線

Die dritte Linie ist die Gunchū Line (郡中線), 10.7 Kilometer lang mit der Gunchū Port Station (郡中港駅) als Endstation.





https://ja.wikipedia.org/wiki/伊予鉄道郡中線























Die Strassenbahn umschliesst weitgehend das Stadtzentrum und besteht aus 5 Linien, von denen die nördliche Strecke zwischen den Stationen Heiwa-dōri-itchōme (平和通一丁目) und Miyatachō (宮田町) unter dem Eisenbahnrecht betrieben wird. Die Linien 1 und2 bedienen den Ring, enden aber beide mit einer kurzen Stichstrecke an der Matsuyama City Station (松山市駅), dort und an der Komachi Station (古町駅) besteht Übergang zu den Bahnlinien der Gesellschaft. Etwas östlich der City Station befindet sich auch die letzte höhengleiche Kreuzung von Eisen- und Straßenbahngleisen in Japan, der bereits oben angesprochene Diamond. Bereits an anderer Stelle in diesem Thread habe ich über den Dampfzug der Strassenbahn in Matsuyama berichtet.







































































 
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Die Ainu, Aino oder Aynu (アィヌ), die Ureinwohner Hokkaidos und das Ainu-Museum (アイヌ民族博物館) in Shiraoi-chō (白老町) im Shiraoi District (白老郡)







Es gab etwas, das lange vor den eigentlichen Japanern in Japan war, was sowohl Hokkaido wie auch den Norden Honshus betraf, und das waren die Ainu (アィヌ), ursprünglich Jäger und Sammler, und es dauerte bis zum Juni des Jahres 2008, als die Japanische Regierung die Ainu endlich per Resolution als eigenständiges indigenes Volk anerkannte. Heutzutage leben noch ca. 27.000 Ainu in Japan, davon 24.000 auf Hokkaido, wobei sie sich immer mehr mit der eigentlichen japanischen Bevölkerung vermischen. Ortsnamen in den Präfekturen Aomori, Akita und Iwate weisen auch heute noch darauf hin, wie sehr die Ainu früher auch in Nordhonshu verbreitet waren. Die Ainu Männer und Frauen waren meist stark behaart und trugen fast regelmäßig Tätowierungen, die sich bei den Frauen auch bartartig um den Mund erstrecken konnten (das Bild unten mit dem kleinen Bären ist eine Frau). Die Ainu selbst nennen sich in ihrer eigenen Sprache Ainu (アィヌ) [Mensch] oder Utari (ウタリ) [Kamerad]. Das Siedlungsgebiet der Ainu ersteckte sich auch auf den Süden der russischen Halbinsel Sachalin und die südlichen Kurilen, allerdings sollen dort heute - bedingt durch die von den Russen nach dem 2. Weltkrieg angeordnete Zwangsumsiedlung - keine Ainu mehr leben. Ich habe versucht, mich mit den Völkerströmen, die Japan besiedelten, zu beschäftigen, habe aber feststellen müssen, dass es sich dabei um sehr komplizierte Vorgänge handelt, die ich hier nicht erklären möchte, wer daran interessiert ist, kann gern versuchen, sich durch die Wiki-Links zu lesen. Die Sprache der Ainu nennen sie ebenfalls Ainu, es ist eine isolierte Sprache, die sich auf keine andere gesprochene Sprache zurückführen läßt. Zu Ehren der Ainu und ihrer Kultur gibt es heutzutage das Ainu-Museum (アイヌ民族博物館) in Shiraoi-chō (白老町) im Shiraoi District (白老郡) im Süden Hokkaidos, das die Ainu selbst früher Ezo (蝦夷地) nannten. Die ersten japanischen Siedlungen auf Hokkaido, zumeist Handelsposten, gehen erst auf das 15. Jahrhundert zurück.

https://ja.wikipedia.org/wiki/アイヌ
https://en.wikipedia.org/wiki/Ainu_people
https://de.wikipedia.org/wiki/Ainu
https://de.wikipedia.org/wiki/Ainu_(Sprache)
http://www.ainu-museum.or.jp/
https://ja.wikipedia.org/wiki/アイヌ民族博物館














































 
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Saitama Präfektur (埼玉県) - Saitama (さいたま市) [City], Ageo (上尾市) [City] und Ina (伊奈町) [City] - die Saitama New Urban Transit Co., Ltd. (埼玉新都市交通株式会社) mit der Ina Line (伊奈線) des New Shuttle (ニューシャトル)





















Bei der Ina Line (伊奈線) des New Shuttle (ニューシャトル) der Saitama New Urban Transit Co., Ltd. (埼玉新都市交通株式会社) handelt es sich um ein Unternehmen, dessen Anteilseigner die JR East, die Tobu, ein Konsortium von Banken, die Saitama Präfektur und die Gemeinden entlang der Strecke sind. Irgendwie ist das gar keine eigene Strecke, denn die hängt fast wie eine Parasit in Teilen beidseitig oder einseitig an der Hochtrasse des Tohoku Shinkansen (東北新幹線) bzw. des Jōetsu Shinkansen (上越新幹線), wobei sie bis an das Tokyoter Stadtgebiet heranreicht. Dieses New Transit System besteht aus sehr kurzen zweiachsigen Wagen, die extrem enge Kurven fahren können. Auch wenn das System weitgehend autonom fährt, so hat doch jeder Zug seinen Fahrer. Die Strecke selbst hat nur ein Ende, an dem ein Fahrtrichtungswechsel stattfindet, denn das andere Ende ist eine Kehrschleife mit Bahnhof direkt unter der Shinkansenstrecke. Die Strecke ist 12.7 Kilometer lang und beginnt an der zweispurigen Uchijuku Station (内宿駅), an der auch der Fahrtrichtungswechsel stattfindet und die die Zufahrt zum Betriebshof bildet. Von dort bis zur 4.2 Kilometer entfernten dreispurigen Maruyama Station (丸山駅), die auch komplett unterhalb des Shinkansen hängt, ist die Strecke einspurig mit Ausweichstellen an den Stationen. Dieser Abschnitt hängt also nur an einer Seite der Shinkansenstrecke. Der Rest von der Maruyama Station (丸山駅) bis zur Ōmiya Station (大宮駅) der JR East ist zweispurig und führt beidseitig der Shinkansenstrecke entlang, an der Ōmiya Station (大宮駅) befindet sich dann die Kehrschleife unterhalb des Shinkansen. Das Sytem ist gummibereift und wird mit 600V Wechselstrom betrieben.

http://www.new-shuttle.jp/
https://ja.wikipedia.org/wiki/埼玉新都市交通
https://ja.wikipedia.org/wiki/埼玉新都市交通伊奈線
https://en.wikipedia.org/wiki/New_Shuttle

Uchijuku Station (内宿駅)



Maruyama Station (丸山駅)







Ōmiya Station (大宮駅)






































































 

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Neues über die Takamori Line (高森線) [der Torokko] der Minamiaso Railway (南阿蘇鉄道)

Was zuerst absolut hoffnungslos aussah, scheint sich in ein kleines Wunder zu verwandeln, denn obwohl der Takamori Line (高森線) [der Torokko] der Minamiaso Railway (南阿蘇鉄道) im Erdbebengebiet in der Kumamoto Präfektur die Gelder fehlten, um selbst die Restaurierung der Strecke zu finanzieren, haben über andere Gesellschaften (teilweise mit Aufpreisen auf Tickets) gesammelte und von Privatpersonen und Firmen bereitgestellte Spenden die Sanierungsarbeiten des total zerstörten Abschnitts doch ins Laufen gebracht, und auch die Shueisha Inc. (株式会社集英社) mit ihrem Erfolgsmanga bzw. die Toei Company, Ltd. (東映株式会社) mit ihrem Erfolgsanime One Piece tragen beide dazu bei, indem sie einen der Triebwagen der Gesellschaft auf unbestimmte Zeit* mit bezahlter Werbung bedacht haben, also quasi die Thousand Sunny auf Schienen. Wir können also darauf hoffen, dass bald die ganze Touristenstrecke wieder befahrbar sein wird. Man konnte und kann sogar einzelne Schwellen (makuragi / 枕木) finanzieren und kann, wenn man will, sich dann auf diesen Schwellen auch wiederfinden. Zur Zeit nutzen sehr viele Schulklassen das Zug-Angebot und sorgen dafür, dass weiterhin Geld in die Kasse kommt, es wird sogar im Zug ein Essen dabei serviert. Und es werden auch noch weiterhin Spenden gern entgegengenommen.

* Wenn ich richtig recherchiert habe, wird die One Piece Werbung (mindestens) so lange auf dem Zug bleiben, bis dieser Zug wieder in der Lage sein wird, die komplette Strecke zurückzulegen.Dieses Ziel ist also sozusagen das lang ersehnte "ONE PIECE" dieser Eisenbahngesellschaft. [Minami (南) = South / Süd]

Die beiden Hauptprobleme sind der beschädigte Tunnel und die ebenfalls beschädigte grosse Brücke. Trotzdem ist diese kleine Bahn nicht nur für die Touristen da, sondern auch ein Eckpfeiler des ÖPNV in der Gegend.

昨年11月27日から運行開始しております、南阿蘇鉄道 ONE PIECEラッピング列車にたくさんの方の御乗車誠にありがとうございます。ラッピング列車が大好評につき、このたび運行期間を平成29年2月28日(火)までとしておりましたが、平成29年3月5日まで運行期間を延長いたします。この機会にぜひ南阿蘇鉄道ONE PIECEラッピング列車への御乗車お待ちしております。

Thank you very much for taking a lot of people aboard the South Aso Railway ONE PIECE wrapping train, which began operation last November 27. With the wrapping train being very popular, we have scheduled the operation period until February 28 (Tue) of Heisei 30, but we will extend the operation period until March 5, Heisei 20. We are waiting for this ride to the South Aso Railroad ONE PIECE wrapping train by all means.
http://www.mt-torokko.com/
http://www.mt-torokko.com/information/timetable/
http://www.mt-torokko.com/2017/01/28/720/
http://www.mt-torokko.com/makuragi-owner/

































 
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Nagasaki Präfektur (長崎県) - Nagasaki (長崎市) - der Chinzei-Taisha Suwa-jinja (鎮西大社諏訪神社) [Suwa Schrein] aka Osuwasan (おすわさん) und das Kunchi (くんち) oder Nagasaki Kunchi (長崎くんち) oder Nagasaki Okunchi (長崎おくんち)

Der Sannō Shrine (山王神社) und die Immaculate Conception Cathedral (無原罪の聖母司教座聖堂) oder St. Mary's Cathedral, auch bekannt als die Urakami Kathedrale (浦上天主堂) fielen beide dem Atombombenabwurf über Nagasaki zum Opfer und mußten danach erst wieder aufgebaut werden. Dieses Schicksal blieb dem Chinzei-Taisha Suwa-jinja (鎮西大社諏訪神社) erspart, denn weil der amerikanische Pilot das eigentliche Bombenziel um 5 Kilometer verfehlte und stattdessen ein Tal im Norden der Stadt traf, wodurch die Druckwelle von den Hängen aufgehalten wurde und sich nur entlang des Tals ausbreiten konnte, befand sich der Schrein in einem Bereich der Stadt, der der Zerstörung entging.















Der Chinzei-Taisha Suwa-jinja (鎮西大社諏訪神社) [Suwa Schrein] aka Osuwasan (おすわさん) in Nagasaki (長崎市) stand während der Edo-Periode lange unter staatlicher Kontrolle und wurde deshalb auch sehr gefördert und gedieh als Zentrum des Shintoismus in Nagasaki recht gut, von ein paar Naturkatastrophen und einem Feuer im Jahr 1856 einmal abgesehen, die Ursprünge des Schreins gehen auf das 17. Jahrhundert zurück, in die Zeit, in der das Christentum durch den Shogun verboten wurde und Christen verfolgt wurden, er wurde quasi als Bollwerk gegen die gerade in der Region stark beginnende Christianisierung errichtet. Erst nach dem 2. Weltkrieg konnte sich der Schrein aus der staatlichen Abhängigkeit lösen und wurde - auch aus der Tatsache heraus, dass er den Atombombenabwurf unbeschadet überstanden hatte - schnell wieder zum sprituellen Zentrum Nagasakis. An den Hängen des Berges Tamazono-san gelegen führen 277 Stufen den Berg hinauf, geginnend mit den Torii zu seinen Füßen über den Vorhof und dann über die erste Treppe zum Tor und den Innenhof über die zweite Treppe zu den eigentlichen Schreingebäuden.

Der Chinzei-Taisha Suwa-jinja (鎮西大社諏訪神社) ist der Ort, an dem das das Kunchi (くんち) oder Nagasaki Kunchi (長崎くんち) oder Nagasaki Okunchi (長崎おくんち) oder kurz Matsuri (祭) / Festival jedes Jahr vom 7. bis zum 9. Oktober stattfindet. Es ist eines der drei größten Matsuri in Japan. Traditonell werden die Tänze von Einwohnern von 11 der 77 Stadtteile ausgeführt, die sich alle 7 Jahre abwechseln. Im Rahmen des Festivals werden die Mikoshi (神輿), die heiligen Sänften, durch die Stadt getragen, wobei auch andere Schreine und die Gouverneursresidenz eingeschlossen werden. Dieses Matsuri ist der Ernte im Herbst gewidmet, es geht einher mit Tanz, Wettkämpfen, Essen viel Alkohol, die Vorbereitungen dazu beginnen bereits am 1. Juni. Es steht aber auch geschichtlich mit dem Verbot des Christentums im 17. Jahrhundert und der Suche nach / dem Aufspüren versteckter Christen im Zusammenhang, was man nicht vergessen sollte.


http://www.osuwasan.jp/suwa/
https://ja.wikipedia.org/wiki/鎮西大社諏訪神社
https://en.wikipedia.org/wiki/Suwa_Shrine_(Nagasaki)
https://de.wikipedia.org/wiki/Suwa-Schrein_(Nagasaki)
https://ja.wikipedia.org/wiki/長崎くんち
https://en.wikipedia.org/wiki/Nagasaki_Kunchi
https://ja.wikipedia.org/wiki/祭
https://de.wikipedia.org/wiki/Matsuri
https://ja.wikipedia.org/wiki/神輿
https://en.wikipedia.org/wiki/Mikoshi
https://de.wikipedia.org/wiki/Mikoshi

























































































 
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Der Islam und das Judentum in Japan

Japan ist ohne jede Frage das Land von Shintoismus und Buddhismus, die meisten Japaner sind Anhänger BEIDER Religionen, sie spenden dem lokalen Schrein und suchen Rat bei den Buddhistischen Mönchen. Eine klare Trennlinie zwischen beiden Religionen gibt es nicht. Jeder Tempel hat auf seinem Areal auch mindestens einen Schrein. Dazu kommen 1% japanische Christen mit einer entsprechend großen Anzahl von Kirchen / Kathedralen. Die Christen wurden bereits in diesem Thread behandelt.

Durch die restriktive Religionspolitik unter dem Shogunat, die die Ausübung anderer Religionen neben dem Shintoismus und dem Buddhismus einfach verbot und unter (Todes)Strafe stellte, waren die anderen Weltreligionen bis spät ins 19. Jahrhundert in Japan nicht vertreten, sie überlebten, wenn überhaupt, nur im Untergrund. Erst um das Jahr 1860 treten sie wieder in Erscheinung, das Christentum erlangte kurzfristig wieder eine ansprechende Menge von Anhängern, während sich der Islam und das Judentum sehr schwer taten und es immer noch tun.

Beide Religionen finden sich quasi nur an 2 festen Standorten in Japan wieder, in Tokyo und in Kobe. Der Islam setzt sich aus einer sehr geringen Zahl von japanischen Konvertiten und Bürgern ausländischer Staaten zusammen, die in Japan arbeiten, er hat in Tokyo den Tokyo Camii (東京ジャーミイ), der gleichzeitig Moschee und türkisches Kulturzentrum ist, Kobe hat die Kōbe-Moschee (神戸モスク). Ca. 70.000 Japaner sind Anhänger des Islam.


https://ja.wikipedia.org/wiki/日本のイスラム社会
https://en.wikipedia.org/wiki/Islam_in_Japan
https://de.wikipedia.org/wiki/Islam_in_Japan

Das Judentum in Japan hat dieselben Standbeine, die jüdischen Gemeinden in Tokyo und in Kobe mit entsprechenden Synagogen / Gemeindezentren. Auch hier finden wir eine sehr geringe Anzahl von japanischen Konvertiten und Bürger anderer Staaten, die in Japan ihrer Arbeit nachgehen. Die jüdischen Gemeinden in Japan bestehen aus lediglich ca. 2000 Anhängern, ein verschwindend geringer Teil der japanischen Bevölkerung.

https://ja.wikipedia.org/wiki/日本のユダヤ人
https://en.wikipedia.org/wiki/History_of_the_Jews_in_Japan

Tokyo Camii (東京ジャーミイ)

https://ja.wikipedia.org/wiki/東京ジャーミイ
https://en.wikipedia.org/wiki/Tokyo_Camii
https://de.wikipedia.org/wiki/Tokyo_Camii













































Kōbe-Moschee (神戸モスク)

https://ja.wikipedia.org/wiki/神戸モスク
https://en.wikipedia.org/wiki/Kobe_Mosque
https://de.wikipedia.org/wiki/Kōbe-Moschee























Jewish Community of Japan Tokyo [日本ユダヤ教団へようこそ]

http://www.jccjapan.or.jp/









Jewish Community of Kansai in Kobe [関西ユダヤ教団]

http://www.jcckobe.org/

 
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52席の至福 - der neue Restaurant Train '52 Seats of Happiness' der Seibu







Die Seibu Railway Company, Ltd. (西武鉄道株式会社) hat einen ihrer Serie 4000 Züge (4000系) in ein fahrendes Restaurant umgebaut und ein entsprechendes Design dafür entworfen. Nachdem vor vielen Jahren die Speisewagen von den japanischen Schienen verschwanden scheint das der neue Trend zu sein, auch wenn es nicht die Regelzüge betrifft, so reihen sich immer mehr Gesellschaften mit speziellen Sonderzügen in diese Reihe neuer Attraktionen ein. Leider ist das netz der Seibu nicht wirklich gross und Fahrzeiten von merklich mehr als einer Stunde werden sich wohl kaum realisieren lassen, vermutlich wird man mehrere Strecken nacheinander befahren.

http://toyokeizai.net/articles/-/116595
http://www.seibu-group.co.jp/railways/seibu52-shifuku/
http://www.seibu-group.co.jp/railways/seibu52-shifuku/meal/



























 

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Tokyo Disney Resort (東京ディズニーリゾート) - it´s a small world

Ein Post, der keines Kommentars bedarf. Einen solchen Themenpark finden wir in fast jedem Disneyland weltweit, von Hongkong über Paris bis in die USA. Markenzeichen ist bei allen gleich, das grosse Glockenspiel, das die ganze Front einnimmt.













Woanders sieht es z.B. so aus:






[inspiriert durch @Akira Akarui ´s Rätsel [HASHTAG]#A11[/HASHTAG]]
 
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