[Diskussion] Todesstrafe: Ja oder Nein?

Todesstrafe: Ja oder Nein?

  • Ja.

    Stimmen: 28 15,4%
  • Nur in besonders schweren/grausamen Fällen.

    Stimmen: 46 25,3%
  • Todesstrafe nur für Kinderschänder.

    Stimmen: 9 4,9%
  • Nein.

    Stimmen: 83 45,6%
  • Der Tod würde doch nur eine Erlösung sein.

    Stimmen: 16 8,8%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    182

Rattenkönig

Ngeuuraksaha
VIP
Ich wollt den Kommentar nicht so lang machen. Also hab ich ihn gekürzt.

I. Mord + II. Vergewaltigung + III. Pädophilie + IV. Neigungen
I. Nach der Definition des Gesetzes - muss es Gründe geben, damit man jemanden als Mörder bezeichnet. Was ist Kein Grund? Nur weil der Mörder meint, er hatte keinen Grund? Durch Gehirnwäsche? Andere Gründe ja. + II. Meinst du, wenn es jemand macht ohne dessen Willen? (Also wo der Vergewaltiger von Außerhalb kontrolliert wird.) Oder, aus Akt der Rache. + III. Ja, Ihm schadet es. Natürlich kann das sein, dass ein Pädophiler selbst mal vergewaltigt wurde. + IV. Ja, schlimm ist, wenn die, die sich behandeln lassen wollen, diese Chance nicht bekommen. Weil es irgendjemand herausgefunden hat, der hats gepetzt, dann weis es die halbe Nachbarschaft und schon ist das Leben im Arsch. Da reicht leider schon der Verdacht aus um jemanden zu diffamieren. Und wer sich in die Ecke gedrückt fühlt, wird schneller, irgendwas dummes machen.

I. War das ein Gedankenspiel + II. Gründe für Mord. Ein Beispiel wäre die Vorstellung, mit einer Zeitmaschine in die Vergangenheit zu reisen, um Hitler zu töten, sodass kein 2. WK und kein Holocaust stattfinden können. Oder die Ermordung eines Attentäters, der im Begriff wäre, seinen Plan in die Tat umzusetzen. Oder - es wird allerdings stark diskutiert, inwiefern das per definitionem überhaupt zum Thema "Mord" passt - aktive Sterbehilfe.
I. Natürlich war es nur ein Gedankenspiel, mir ist bewusst das der Mensch noch nicht weit genug ist. II. Nach der Gesetzgebung: Mörder ist, wer aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen, heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken, einen Menschen tötet. Darauf hab ich mich bezogen. Deine Beispiele: Es gibt Menschen, die da dennoch den Mord bestrafen wollen würde, auch wenn er etwas Gutes brachte... (Hab ich schon in YouTube getroffen.) Ja, bei aktive Sterbehilfe, muss man das natürlich noch ändern. Wo man nachdenken sollte, was ist schlimmer, elendiges Siechtum oder der erlösende tot?

Hallo zusammen. Ich klinke mich dann einfach mal frech ins Thema ein.
Oh nein. ^_^
I. Ungerecht II. Unmenschlich III. Wirkungslos IV. Unwiderruflich V. Willkürlich
I. Mich würde mal interessieren, wie jene Menschen dann denken, wenn es sie selbst betrifft, also jemanden, den sie sehr geliebt haben, verlieren. Ob die dann auch meinen, ohne Gefühle zu zeigen, wenn sie dann vor dem Mörder stehen. "Ja, nun ists passiert, Schwamm drüber, aber DU musst natürlich in den Knast!"

II. Wer würde Hitler Reue zu gestehen? Wiedergutmachung hätte er niemals leisten können zu Lebzeiten maximal eine "Besserung" hätte eintreten können, aber nur aus Grund von Krankheit und dann zur Ruhe setzen.

III. Ich frage mich, wie sich die Studien mit so etwas beschäftigen. Oder steckt da doch eine Lobby dahinter? Die Mordrate sinkt aber im Grunde nie stetig, mal gibt es mehr, mal gibt es weniger Morde. Aber natürlich, eine Todesstrafe kann in gewissen Situationen, auch dazu führen, dass man den Zeugen beseitigen will. Man ermordet jemanden erst recht.

Aber dann gibt es noch diese Möglichkeit. Man sagt jemanden, er wird hingerichtet werden, wenn er in dem Moment der Rage, jemanden ermordet und schon kann man diese Person ggf. beruhigen. Dies würde jedenfalls die jene Person besser umstimmen, als wenn man die Phrase von sich gibt. "Mord ist niemals eine Lösung." Denn jene, die in Rage sind, interessiert das schlicht nicht. Aber ihr Leben interessiert sie schon.

IV. Ja. In unserer Zeit gibt es noch viele Irrtümer. Aber was einen Hitler angeht, da gibt es kein Irrtum. So als Beispiel halt. Es ist natürlich etwas unwiderrufliches. Bestreitet aber auch niemand.

V. Das hängt von der Inkompetenz/Kompetenz der Richtern ab, oder dem Volk die jemanden zum Tode verurteilen. Natürlich existiert so etwas. Aber das als Grund nehmen, wegen Inkompetenz von anderen?
 

Souji

Desperado
Otaku Veteran
I. Nach der Definition des Gesetzes - muss es Gründe geben, damit man jemanden als Mörder bezeichnet. Was ist Kein Grund? Nur weil der Mörder meint, er hatte keinen Grund? Durch Gehirnwäsche? Andere Gründe ja. + II. Meinst du, wenn es jemand macht ohne dessen Willen? (Also wo der Vergewaltiger von Außerhalb kontrolliert wird.) Oder, aus Akt der Rache. + III. Ja, Ihm schadet es. Natürlich kann das sein, dass ein Pädophiler selbst mal vergewaltigt wurde. + IV. Ja, schlimm ist, wenn die, die sich behandeln lassen wollen, diese Chance nicht bekommen. Weil es irgendjemand herausgefunden hat, der hats gepetzt, dann weis es die halbe Nachbarschaft und schon ist das Leben im Arsch. Da reicht leider schon der Verdacht aus um jemanden zu diffamieren. Und wer sich in die Ecke gedrückt fühlt, wird schneller, irgendwas dummes machen.
I. Sicherlich gibt es so gut wie immer einen Grund, wie "Ich hatte den Drang..." usw. , aber wenn bspw. ein Mörder jemanden töten, einfach nur so, weil er es kann und nicht weil es muss oder will, dann würde eigentlich kein Grund vorliegen.
Wobei das aber er Spitzfindigkeiten sind und zu 99% sind alle Morde mit einem Grund versehen.

II. In dem bereits angesprochenen Buch werden unter anderem sexueller Drang, Gelegenheit, Wut, Rache und noch einige Faktoren genannt, die zu einer Vergewaltigung führen können. Nehmen wir bspw. mal die Wut. Die (männliche) Person hat ein geringes Selbstwertgefühl ist jedoch der Meinung, dass zB Person A (weiblich) auf ihn stehen müsste. Diese lehnt ihn und seine Avancen jedoch ab, was ihn in seinem Selbstwertgefühl noch weiter zerstört, gleichzeitig fühlt er sich beleidigt und erniedrigt usw. Aus dieser Wut heraus entlädt sich dass dann in der Vergewaltigung. Es muss also nicht unbedingt ein sexueller Drang dahinter stecken.

IV. Das sehe ich genauso. Aber die Menschen sind gerne auf Treibjagd und fangen schon beim kleinsten Verdacht an, mit den Säbeln zu rasseln, anstatt ihr Gehirn einzuschalten und zu versuchen die jeweilige Person zu verstehen bzw. ihr zu helfen...
 

Terry_Gorga

Der Eine, der Viele ist
Otaku Veteran
Das ist das Argument, das hier gerne und wiederholt angeführt wird für die Todesstrafe. Fälle, in denen nicht nur "einfach" jemand ermordet, sondern so richtig derbe brutal gequält, zermatscht und geschlachtet wird.
Das Problem an diesem Argument ist: Das gibt es "leider" gar nicht. Außer in ein paar eher mittelmäßigen Spielfilmen werden Menschen nicht vergewaltigt, gequält, gegessen, nochmal vergewaltigt, umgebracht und nochmal gegessen. Normalerweise sind die Morde, mit denen man es hierzulande zu tun hat, eher langweilig. Meistens wird man einfach nur enttäuschend profan erschossen, erwürgt, vergiftet, erstochen oder aus einem Fenster gestoßen.
Naja, das stimmt so auch wieder nicht. Du hast Recht, dass es sich bei solchen Taten um Extreme handelt. Und wie es Extreme nun einmal an sich haben, sind sie auch verhältnismäßig selten.
Dennoch gibt es solche Fälle und die Justiz zeigt sich häufig mit solchen Formen der Gewalt überfordert. Einen Amokläufer oder psychopathischen Mörder genauso zu behandeln wie jemanden, der "nur" einen Menschen umgebracht hat, wird der Sache dann auch nicht mehr gerecht. Deshalb bin ich in solchen Extremfällen auch gegen Wegsperren (man stelle sich nur vor, so ein Täter bricht aus, was leider auch zu oft vorkommt) und für die Anwendung der Todesstrafe.
Oder findest du es gerechtfertigt, dass ein Mensch wie Breivik, der 77 Menschen getötet hat hypothetisch nach 15 Jahren wieder aus dem Knast kommen könnte? Insbesondere, nachdem die Sicherungsverwahrung in Deutschland aus rechtlichen Gründen gekippt wurde.
Oder islamische Terrortäter, wie Mohammed al-Taei?
Oder Massenvergewaltiger und Mörder, wie Daniel Mamargo Barbosa?

Das sind nur drei Beispiele für (in meinen Augen) besonders abscheuliche Taten, die ohne weiteres die Todesstrafe verdient hätten. Ohne jetzt die prominenteren Beispiele, wie Hitler, Stalin oder Maotse Tung aufzuzählen.
Wer über diese Menschen mehr erfahren möchte, kann Google oder Wikipedia bemühen.


Daneben finden wir auch hier wieder den Aspekt, das Emotionen von Seiten des Betrachters/"Richters" mit reinkommen. Wie hier schon mehrfach dargestellt wurde, soll aber eigentlich ein Prozess und eine Beurteilung einer Tat möglichst neutral erfolgen. Oder man muss sehr genau definieren, ab wann und durch welche Merkmale ein Verbrechen so abscheulich ist, das es die Todesstrafe verdient.
Ja, recht einfach - je mehr Menschen ein Täter geschadet hat, desto höher sollte die Strafe ausfallen. Einen Mord finde ich schon erschreckend genug, wer das aber auch noch ausweiten und die Tötung für das Opfer durch eine lange Leidenszeit, weitere Gewalttaten oder durch weitere Tötungen besonders grausam gestalten muss, der kann von mir nicht mehr erwarten, noch eine Existenzberechtigung zu erhalten.

Gesellschaftlicher Druck ist es vielleicht nicht, aber ein Problem verursacht durch die Gesellschaft vermutlich schon. Denn normalerweise kommt ein durchschnittlicher Mensch, der eine angemessene Sozialisation erlebt hat, eher selten auf die Idee, so seinen Feierabend zu verbringen. Ursachen ließen sich sicher eher erforschen, wenn man mit einem solchen Täter arbeiten würde und ihn eben nicht einfach hinrichten ließe. Auch das hatten wir hier schon x-mal.
Wie gesagt bin ich nicht für die Todesstrafe per se sondern nur für die Todesstrafe in besonders schweren und grausamen Fällen, die sich so auch nicht mehr ohne weiteres mit einem "normalen" Mord vergleichen lassen. Wir reden hier also ohnehin schon über Sondersituationen, von denen jede auf ihre eigene Weise ein besonders abscheuliches Maß an Grausamkeit oder Schwere erreicht.
Sicher kann man soetwas erforschen in der Hoffnung, dadurch für die Zukunft vielleicht Lösungen zu finden. In solchen Fällen müssen wir aber auch in Betracht ziehen, dass es vielleicht keine Lösung gibt, weil die Grundlagen für solche Brutalität womöglich nicht anerzogen oder gesellschaftlich geformt, sondern auch in der Psyche, im Glauben oder sogar der Genetik liegen könnten. Selbst wenn das nur auf einen Mensch von 100.000 zutrifft, sind das bei der derzeitigen Weltbevölkerung immer noch genügend Extreme, die so zur Ausprägung kommen. Und ich würde nicht einmal sagen, dass diese Menschen vielleicht keine Hilfe wollen - wer das will, dem würde ich sogar eine zweite Chance einräumen. Aber wem man nicht helfen kann, weil es erstens keine Möglichkeit dazu gibt und er zweitens auch keine Hilfe will, der bleibt schlicht und einfach eine Gefahr, die es zum Wohle anderer zu eliminieren gilt.

Das liest man hier oft, aber immer nur als schlichte Behauptung. Wer sagt das und warum ? Und wer entscheidet das wann bei welchem Täter ? Der da... johh... der kann resozialisiert werden. Der da nicht. Glaube ich.
Das sieht mir ziemlich willkürlich aus.
Das ist für mich ein Problem derjenigen, die das beurteilen sollen. Täter durchlaufen immer eine kriminalpsychologische Begutachtung, wenn es z.B. um gute Führung geht oder um nachträgliche Bewährung bei lebenslanger Haft. Dieses System ist nicht nur fragwürdig, sondern extrem mangelhaft, weil es immer wieder Täter gibt, die dermaßen geschickt die Gutachter austricksen, dass sie nach ihrer Entlassung sofort wieder anfangen zu morden oder andere Gewalttaten zu begehen. Entsprechend ist das jetzt etablierte System nichts anderes als das, was du hier schreibst: willkürlich.
Völlig unabhängig von der Diskussion um die Todesstrafe müsste diese kriminalpsychologische Begutachtung von grundauf reformiert und verbessert werden, damit solche Fälle nicht mehr vorkommen.


Aber man sollte ihm die Chance und Gelegenheit geben, nach ein paar Jahren vielleicht zu Einsicht zu gelangen, die Gelegenheit geben, zu bereuen und die Gelegenheit geben, jemand zu werden, der seine Tat ihm Rahmen der Möglichkeiten wieder "gut" zu machen.
Diese Chance hat ein jeder Täter durch die Berufungsverfahren. Und sollte so ein Mensch, wie wir es hier diskutiert haben tatsächlich zu der Einsicht kommen, wäre ich bereit, die Todesstrafe in lebenslänglich umzuwandeln. Das ist aber auch das höchste der Gefühle.


Wer weiß, vielleicht ist genau der Mörder derjenige, der aufgrund seiner Erfahrungen dazu in der Lage ist, andere potenzielle Mörder von ihrer Tat abzubringen. Damit würde er dann sogar Morde verhindern und Leben retten. Kann ja sein.
Das Argument zieht nicht bei den Sonderfällen, die ich hier diskutiere.


Ich finde es interessant, dass gerade du, der ja laut eigener Aussage einen ordentlichen Haufen psychischer Probleme hat, so wenig Verständnis für Leute, die psychisch ähnlich betroffen sind, aufbringen kann. Handelt es sich hier um eine Projektion einer Art "Selbsthass" auf andere, die dir ähnlich sind?
Nein, es ist nur schlicht und einfach so, dass ich trotz psychischer Probleme, entsprechender Grundlage und diagnostizierter Persönlichkeitsstörung eben nicht zum Massenmörder werde, sondern Werte vertrete und mich selbst an die gesellschaftlich festgehaltenen Regeln halte, egal wie sinnvoll (oder auch nicht) sie mir erscheinen mögen.
Wenn ich das kann, kann ich auch von anderen erwarten, dass sie das können.
 

Solzucht

Gläubiger
Direkt zu Anfang, verzeih, das ich das mit diesen Multi-Zitat noch nicht kann. Ich hoffe das deine Worte dadurch nicht verzerrt werden, jeder ist auch gerne eingeladen dein original Kommentar zu lesen.
1)Deshalb bin ich in solchen Extremfällen auch gegen Wegsperren (man stelle sich nur vor, so ein Täter bricht aus, was leider auch zu oft vorkommt) und für die Anwendung der Todesstrafe.
Oder findest du es gerechtfertigt, dass ein Mensch wie Breivik, der 77 Menschen getötet hat hypothetisch nach 15 Jahren wieder aus dem Knast kommen könnte? Insbesondere, nachdem die Sicherungsverwahrung in Deutschland aus rechtlichen Gründen gekippt wurde.
Oder islamische Terrortäter, wie Mohammed al-Taei?
Oder Massenvergewaltiger und Mörder, wie Daniel Mamargo Barbosa?

2)
Wie gesagt bin ich nicht für die Todesstrafe per se sondern nur für die Todesstrafe in besonders schweren und grausamen Fällen, die sich so auch nicht mehr ohne weiteres mit einem "normalen" Mord vergleichen lassen. Wir reden hier also ohnehin schon über Sondersituationen, von denen jede auf ihre eigene Weise ein besonders abscheuliches Maß an Grausamkeit oder Schwere erreicht.
Sicher kann man soetwas erforschen in der Hoffnung, dadurch für die Zukunft vielleicht Lösungen zu finden. In solchen Fällen müssen wir aber auch in Betracht ziehen, dass es vielleicht keine Lösung gibt, weil die Grundlagen für solche Brutalität womöglich nicht anerzogen oder gesellschaftlich geformt, sondern auch in der Psyche, im Glauben oder sogar der Genetik liegen könnten. Selbst wenn das nur auf einen Mensch von 100.000 zutrifft, sind das bei der derzeitigen Weltbevölkerung immer noch genügend Extreme, die so zur Ausprägung kommen. Und ich würde nicht einmal sagen, dass diese Menschen vielleicht keine Hilfe wollen - wer das will, dem würde ich sogar eine zweite Chance einräumen. Aber wem man nicht helfen kann, weil es erstens keine Möglichkeit dazu gibt und er zweitens auch keine Hilfe will, der bleibt schlicht und einfach eine Gefahr, die es zum Wohle anderer zu eliminieren gilt.

3)Das ist für mich ein Problem derjenigen, die das beurteilen sollen. Täter durchlaufen immer eine kriminalpsychologische Begutachtung, wenn es z.B. um gute Führung geht oder um nachträgliche Bewährung bei lebenslanger Haft. Dieses System ist nicht nur fragwürdig, sondern extrem mangelhaft, weil es immer wieder Täter gibt, die dermaßen geschickt die Gutachter austricksen, dass sie nach ihrer Entlassung sofort wieder anfangen zu morden oder andere Gewalttaten zu begehen. Entsprechend ist das jetzt etablierte System nichts anderes als das, was du hier schreibst: willkürlich.
Völlig unabhängig von der Diskussion um die Todesstrafe müsste diese kriminalpsychologische Begutachtung von grundauf reformiert und verbessert werden, damit solche Fälle nicht mehr vorkommen.

4)Diese Chance hat ein jeder Täter durch die Berufungsverfahren. Und sollte so ein Mensch, wie wir es hier diskutiert haben tatsächlich zu der Einsicht kommen, wäre ich bereit, die Todesstrafe in lebenslänglich umzuwandeln. Das ist aber auch das höchste der Gefühle.
1) Natürlich ist es auf eine gewisse Art unverhältnissmäßig Massenmorder/Mehrfachtäter zu nur 15 Jahren Haft zu verurteilen.
Das mit der Sicherheitsverwahrung in Deutschland stimmt so aber nicht ganz, letztlich gibt es sie nach wie vor nur muss sie eben auch schon vor Gericht bestellt werden und nicht später willkürlich auferlegt- was eine Besserung darstellt.
Das "dumme" ist eben nur das durch diese Regeländerung die Häftlinge rauskamen die zu der Zeit schon in Sicherheitsverwahrung waren (es mag Ausnahmen geben), wobei auch hier eigentlich gilt das durch die neuen Gesetze die Häftlinge ja mehr oder weniger "unrechtmäßig" weiterhin in Haft waren.

2) "dem würde ich sogar eine zweite Chance einräumen", insoweit hört es sich fair an. Nur zweifle ich daran das du in der Position bist diese Entscheidungen zu treffen, sondern das da nach wie vor der marode Justizapparat am werke ist.

3) Hier vergisst du zu erwähnen das Unschuldigen oder wieder Resozialisierbaren es passieren kann, das deren Berufungsverfahren nicht gut endet. Letztlich ist es leider so, wer eine Tat nicht gesteht ist nach dem deutschen Recht nicht willig sich zu bessern. Also müsste man in einem Schwerstfall davon ausgehen das es durchaus passieren könnte das jemand ohne Schuld verurteilt wird, es aber zugeben muss (!) um eine Chance darauf zu haben weiterzuleben.
Wobei dein Punkt auch gut ist, es gibt Täter die das System wieder für sich ausnutzen um früher rauszukommen, insbesondere in der Drogenszene passiert das häufig. Jene müssen sich nur einer Therapie unterziehen und versprechen diese draußen weiterzuführen.
Große Hoffnungen das das Rechtssystem saniert wird habe ich nicht, da wird sich kein Politiker rantrauen.

4) Ich denke das käme auch wieder von Fall zu Fall an, letztlich wird sich ja zeigen ob die Gesellschaft auch in ein paar Jahren noch soetwas wie "lebenslänglich" als sinnvoll erachtet, in denen Taten auftreten wo Kinder Kinder niederschießen.
 

Filp

คนสร้างความยุ่งยาก
Otaku Veteran
Das ist für mich ein Problem derjenigen, die das beurteilen sollen. Täter durchlaufen immer eine kriminalpsychologische Begutachtung, wenn es z.B. um gute Führung geht oder um nachträgliche Bewährung bei lebenslanger Haft. Dieses System ist nicht nur fragwürdig, sondern extrem mangelhaft, weil es immer wieder Täter gibt, die dermaßen geschickt die Gutachter austricksen, dass sie nach ihrer Entlassung sofort wieder anfangen zu morden oder andere Gewalttaten zu begehen. Entsprechend ist das jetzt etablierte System nichts anderes als das, was du hier schreibst: willkürlich.
Völlig unabhängig von der Diskussion um die Todesstrafe müsste diese kriminalpsychologische Begutachtung von grundauf reformiert und verbessert werden, damit solche Fälle nicht mehr vorkommen.
Die immer wieder auftretenden Fälle kannst du sicher belegen oder? Scheint ja nicht nur eine seltene Ausnahme zu sein, dass es mal zu Fehleinschätzungen kommt, sondern ständig passieren, weil die Verbrecher schlauer sind als alle Behanelnden, die sie so leicht austricksen.

Nein, es ist nur schlicht und einfach so, dass ich trotz psychischer Probleme, entsprechender Grundlage und diagnostizierter Persönlichkeitsstörung eben nicht zum Massenmörder werde, sondern Werte vertrete und mich selbst an die gesellschaftlich festgehaltenen Regeln halte, egal wie sinnvoll (oder auch nicht) sie mir erscheinen mögen.
Wenn ich das kann, kann ich auch von anderen erwarten, dass sie das können.
Evtl macht es gar keinen Sinn von dir auf Andere zu schließen und hast evtl hast du auch trotz oder gerade wegen deiner Erkrankung gar keine Ahnung was es so alles gibt?
Besser wegsperren, du könntest ne laufende Zeitbombe sein, oder doch lieber provisorische Todesstrafe, damit es gar nicht erst soweit kommen kann? ;)
 

Sylverblack

Bred in Captivity
Otaku Veteran
Nein, es ist nur schlicht und einfach so, dass ich trotz psychischer Probleme, entsprechender Grundlage und diagnostizierter Persönlichkeitsstörung eben nicht zum Massenmörder werde, sondern Werte vertrete und mich selbst an die gesellschaftlich festgehaltenen Regeln halte, egal wie sinnvoll (oder auch nicht) sie mir erscheinen mögen.
Wenn ich das kann, kann ich auch von anderen erwarten, dass sie das können.
Wenn du von bspw. psychopathischen Mördern erwartest, dass sie plötzlich Empathie entwickeln und das - in ihren Augen legitime - Morden lassen, kann ich auch von dir erwarten, deine diagonistizierte Persönlichkeitsstörung abzuschalten, nicht wahr?
 

Holzi

...
Teffi4, zu Dir schreibe ich nur, das Du nicht so zu schreien brauchst. Zu Deinen Nazi-Euthanasie-Ergüssen lieber nichts. Das überlasse ich denen, die sich etwas zurückhaltender und diplomatischer äußern können als ich. Oder Filp:yo:

Sylverblack: Danke für den Hinweis auf Leichenschändung, das hatte ich wirklich nicht auf dem Schirm. Und das es das eine gar nicht gibt, bedeutet nicht, das es die anderen Dinge nicht mehrheitlich gibt. Möchte ich nur mal erwähnt haben.

Terry_Gorga: Das klingt ziemlich gut eigentlich. Selbst wenn wir aber nun übereinkommen würden, manche der besonders abscheulichen Mörder hinzurichten, bräuchten wir jemanden, der das definiert. Du schlägst eine gewisse Anzahl an Opfern vor. Das ist vielleicht sogar ein akzeptabler Ansatz. Aber garantiert kommt irgendwann jemand, der zwar einen zu wenig umgebracht hat, der aber dann umso grausamer oder abscheulicher vorgegangen ist. Man bräuchte ja fast eine Art Punktesystem. Letztlich hätten wir dann immer den Fall, das es Ermessenssache von irgendwem ist. Ist die Büchse der Pandora erstmal offen, kommen wir ganz schnell in Situationen, wo dann immer wieder mal auch für "nicht so schlimme Fälle" die Todesstrafe verhängt wird. Darum zu lassen !
Vor allem hierzulande, wir haben diverse Fälle von mehrfachem Mord, der mit 4 oder 5 Jahren für Totschlag geahndet wurde.
Da kommt es dann vielleicht auch darauf an, wie gut/teuer Dein Anwalt ist (so wie in den USA), und dann haben wir bald auch Leute, die deswegen hingerichtet werden, weil sie nicht genug Geld für einen guten Anwalt haben.

Edit: Dachte mir schon, das redrooster das aufräumen würde. Gut das ich fast nix dazu geschrieben habe.
 
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Teffi4

Gläubiger
Wie kommst du bitte auf ein Punktesysthem?
heißt dass es ist okay für die Mörder jemanden zu töten solang es nicht zu viele sind und nicht zu grausam? (sprich zweckdienlich)
Man kann in die Köpfe von denen nicht rein gucken also heißt das für mich, dass man entweder knallhart sein muss um unschuldige zu schützen oder halt nicht und nach einer Gefängnisstrafe man guckt "ob das Gefängnis einen besseren Menschen aus ihn gemacht hat".
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oh tut mir leid falls das falsch rüber gekommen ist aber ich bin weder für Rassentrennung oder vertrete eine Nation, noch sind fett gedruckte Buchstaben ein ausdruck von schreien sondern nur eine bessere Unterscheidung zwischen haupt und neben text da ich viele Klammern verwendet hab die man aber nicht unbedingt lesen muss für den lesefluss.
Danke dennoch für deine antwort / kommentar auch wenn du nicht lesen kannst und ich geschrieben hab dass ich eine Argumentation oder nachvollziehbarkeit gewünscht hätte.

Mit freundlichen Grüßen

PS: würdest du mir erklären wie du drauf kommst dass ich ein Nazi bin?
hab mich ja wohl ganz klar FÜR mehr Akzeptanz und mehr aktive Demokratie ausgesprochen
 
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Shinji66

Otakuholic
Otaku Veteran
hi
Also ich bin für NEINNNN

1.komm ich gleich mal zu USA statistiken= 10%der leute die die totesstrafe bekommen sind unschuldig
in den letzten 100 jahren sind in den USA über 3000 unschuldige hingerichtet wurden, weil die justiz was falsch gemacht hat

laut schätzungen ist jeder 10 in den USA die im Knast sietzen unschuldig

verstehst du was ich mein^^

2. was ich hier von leuten lese das kinderschänder sofort sterben solln wtf (also ist eure meinung nach eine person die eine frau schändet nicht so schlimm wie bei einem kind? lol epic
strafe muss sein dafür gibts den knast und wenn sie 25 jahre im knast warn haben sie eine 2 chance verdient

was ich nur schade finde das es wirklich killer gibt die 3-5 leute killt und dann nach 7 jahrn rauskommt das find ich dann bissel doof aber naja ...

aber 25 jahrn knast und dann wieder frei sein find ich schon ok

und ein kleiner tip^^
ein kind das bis zum 13 lebendsjahr jemanden tötet oder massen von leuten abschlachtet hat in deutschland keine sorgen denn sie dürfen nicht vors gericht oder in den knast^^
jetzt bin ich ja mal gespannt was ihr die die totesstrafe wollt denn dazu sagt ?
denn laut euch die eine totesstrafe haben wollen müssten auch kinder hingerichtet werden (siehe USA) kinder kommen schon mit 8 jahrn in knast und mit dem 21 lebendsjahr werden sie hingerichtet ....
 
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ViolaAnn

Ordenspriester
Zur eigentlichen Strafe ganz klares Nein.
Was die sache bei was wie lange ins Gefängniss angeht, finde ich muss man das ganz klar unterscheiden oder sollte es zumindest.

Für mich ist es schlimmer wenn jemand einen Kind was antut als einen Erwachsenen Menschen, klar ist beides schlimm. Aber Kinder können sich nunmal nicht wirklich wehren. Und klar hat jeder eine zweite Chance verdient aber ich finde teilweise sind die Strafen viel zu lach.. bzw viel zu kurz.
 

Rattenkönig

Ngeuuraksaha
VIP
I. Sicherlich gibt es so gut wie immer einen Grund, wie "Ich hatte den Drang..." usw. , aber wenn bspw. ein Mörder jemanden töten, einfach nur so, weil er es kann und nicht weil es muss oder will, dann würde eigentlich kein Grund vorliegen.
Wobei das aber er Spitzfindigkeiten sind und zu 99% sind alle Morde mit einem Grund versehen.

II. In dem bereits angesprochenen Buch werden unter anderem sexueller Drang, Gelegenheit, Wut, Rache und noch einige Faktoren genannt, die zu einer Vergewaltigung führen können. Nehmen wir bspw. mal die Wut. Die (männliche) Person hat ein geringes Selbstwertgefühl ist jedoch der Meinung, dass zB Person A (weiblich) auf ihn stehen müsste. Diese lehnt ihn und seine Avancen jedoch ab, was ihn in seinem Selbstwertgefühl noch weiter zerstört, gleichzeitig fühlt er sich beleidigt und erniedrigt usw. Aus dieser Wut heraus entlädt sich dass dann in der Vergewaltigung. Es muss also nicht unbedingt ein sexueller Drang dahinter stecken.

IV. Das sehe ich genauso. Aber die Menschen sind gerne auf Treibjagd und fangen schon beim kleinsten Verdacht an, mit den Säbeln zu rasseln, anstatt ihr Gehirn einzuschalten und zu versuchen die jeweilige Person zu verstehen bzw. ihr zu helfen...
I. Ich hatte den Drang... Ist für mich kein Grund. Eher ist es dann verspotten des Opfers. Ja. Es gibt meistens Gründe. Aber eben meistens, niedere.

II. Drang, Gelegenheit, Wut, Rache sind ja allgemein bekannt. Ja klar. Muss nicht immer direkt offensichtlicher sexueller Natur sein. Vergewaltigung aus niederen Gründen, sozusagen. Wobei Drang, wie bei Mord, kaum als Grund gilt. Es sei denn man ist geistig dem Instinkt untertan - wo man wirklich seine Lust/den Drang, nicht unter Kontrolle hat.

IV. Ist leider die Wahrheit.

Doch Grundlegend, wenn man 100% weis, was man auch bei Hitler wusste, oder Goebbels, oder Himmler, was jene getan haben, wäre der Knast, viel zu gut für diese. Die Todesstrafe aber eigentlich auch. Jedenfalls, sollten diese Nicht Fair behandelt werden. Und niemals mehr aus dem Knast, sollten sie kommen. Gut das diese tot sind. Da wäre mir egal, ob sie hingerichtet werden. So als Beispiel, jene Art von Menschen und dessen Taten, wie jene die Die vollzogen haben.
 

Terry_Gorga

Der Eine, der Viele ist
Otaku Veteran
Wenn du von bspw. psychopathischen Mördern erwartest, dass sie plötzlich Empathie entwickeln und das - in ihren Augen legitime - Morden lassen, kann ich auch von dir erwarten, deine diagonistizierte Persönlichkeitsstörung abzuschalten, nicht wahr?
Das ist ein Trugschluss in sich, der die Diskussion ad absurdum führt.
Du wirst von einem Psychopathen nie erwarten können, dass sie Empathie entwickeln. Aber man kann von einem Psychopathen erwarten, dass er seine Haltung nicht als Rechtfertigung für Morde missbraucht, so wie ich meine Persönlichkeitsstörung nicht als Rechtfertigung gebrauche, um Amok zu laufen oder anderen Menschen Schmerzen zuzufügen.
Selbstkontrolle und Werte sind das Stichwort.

Davon abgesehen: Ich arbeite schon in Jahre langer Therapie daran, dass meine Persönlichkeitsstörung wenn schon nicht geheilt, dann wenigstens besser wird.


Terry_Gorga: Das klingt ziemlich gut eigentlich. Selbst wenn wir aber nun übereinkommen würden, manche der besonders abscheulichen Mörder hinzurichten, bräuchten wir jemanden, der das definiert. Du schlägst eine gewisse Anzahl an Opfern vor. Das ist vielleicht sogar ein akzeptabler Ansatz. Aber garantiert kommt irgendwann jemand, der zwar einen zu wenig umgebracht hat, der aber dann umso grausamer oder abscheulicher vorgegangen ist. Man bräuchte ja fast eine Art Punktesystem. Letztlich hätten wir dann immer den Fall, das es Ermessenssache von irgendwem ist. Ist die Büchse der Pandora erstmal offen, kommen wir ganz schnell in Situationen, wo dann immer wieder mal auch für "nicht so schlimme Fälle" die Todesstrafe verhängt wird. Darum zu lassen !
Vor allem hierzulande, wir haben diverse Fälle von mehrfachem Mord, der mit 4 oder 5 Jahren für Totschlag geahndet wurde.
Da kommt es dann vielleicht auch darauf an, wie gut/teuer Dein Anwalt ist (so wie in den USA), und dann haben wir bald auch Leute, die deswegen hingerichtet werden, weil sie nicht genug Geld für einen guten Anwalt haben.
Das ist das Problem. Man braucht eine festgelegte Definition, an der auch nichts zu interpretieren oder zu verändern ist. Die Anzahl der Opfer müsste dabei genauso entscheidend sein, wie die Art und Weise der Tötung/Quälung. Und da ist man in einem Bereich, der schnell subjektiv wird, denn was ist grausam bzw. was ist echtes Quälen? Ist das der hier beschriebene Giftmord? Oder erst, wenn einem bei lebendigem Leib die Haut abgezogen wird?
Ich würde sagen, je länger der Leidensweg und je mehr Schmerzen dabei im Spiel sind, desto grausamer ist eine Tötung für mich. Aber auch das ist nur eine subjektive Meinung und wie es mit subjektiven Meinungen so ist - man muss sich dabei erst einmal auf einen gemeinsamen Konsens einigen. Deshalb sehe ich es auch nicht kommen, dass die Todesstrafe wieder eingeführt wird, obwohl ich sie in manchen Fällen wirklich befürworten würde.
 

Souji

Desperado
Otaku Veteran
I. Ich hatte den Drang... Ist für mich kein Grund. Eher ist es dann verspotten des Opfers. Ja. Es gibt meistens Gründe. Aber eben meistens, niedere.

II. Drang, Gelegenheit, Wut, Rache sind ja allgemein bekannt. Ja klar. Muss nicht immer direkt offensichtlicher sexueller Natur sein. Vergewaltigung aus niederen Gründen, sozusagen. Wobei Drang, wie bei Mord, kaum als Grund gilt. Es sei denn man ist geistig dem Instinkt untertan - wo man wirklich seine Lust/den Drang, nicht unter Kontrolle hat.

IV. Ist leider die Wahrheit.

Doch Grundlegend, wenn man 100% weis, was man auch bei Hitler wusste, oder Goebbels, oder Himmler, was jene getan haben, wäre der Knast, viel zu gut für diese. Die Todesstrafe aber eigentlich auch. Jedenfalls, sollten diese Nicht Fair behandelt werden. Und niemals mehr aus dem Knast, sollten sie kommen. Gut das diese tot sind. Da wäre mir egal, ob sie hingerichtet werden. So als Beispiel, jene Art von Menschen und dessen Taten, wie jene die Die vollzogen haben.
I Na ja für das eine oder andere Gericht wäre "Ich hatte den Drang zu töten" schon ein Grund, nämlich ein psychisch gestörter. Was dahingehend dann aber wahrscheinlich nicht Gefängnis, sondern eher Nervenheilanstalt, bedeuten würde. Aber oftmals sind die Gründe, wie du schon sagst, eher niedere.

II Siehe I, kann ebenso auf die Psychiatrie hinauslaufen, wenn, wie du schon sagst, die Dränge nicht kontrolliert werden können.

Zu Hitler, Goebbels und Co. denke ich, dass man es sich mit einer Hinrichtung zu leicht machen würde, ebenso das einfache wegsperren. Im Mittelalter war man hin und wieder Vogelfrey, wobei das aber auch nicht die Lösung wäre...
 

Rattenkönig

Ngeuuraksaha
VIP
I Na ja für das eine oder andere Gericht wäre "Ich hatte den Drang zu töten" schon ein Grund, nämlich ein psychisch gestörter. Was dahingehend dann aber wahrscheinlich nicht Gefängnis, sondern eher Nervenheilanstalt, bedeuten würde. Aber oftmals sind die Gründe, wie du schon sagst, eher niedere. II Siehe I, kann ebenso auf die Psychiatrie hinauslaufen, wenn, wie du schon sagst, die Dränge nicht kontrolliert werden können. Zu Hitler, Goebbels und Co. denke ich, dass man es sich mit einer Hinrichtung zu leicht machen würde, ebenso das einfache wegsperren. Im Mittelalter war man hin und wieder Vogelfrey, wobei das aber auch nicht die Lösung wäre...
Psychische Störungen, finde ich, kann man schon relativ einfach vorgaukeln. Dränge kann jeder kontrollieren, mit einem trainierten Willen. Natürlich schaffen das nicht alle. Vogelfrey da muss die Justiz nichts mehr machen. Und kostet fast nix. Die üblichen Hinrichtungen sind ja schon recht teuer. Knast noch viel teurer. Wo ich schon an eine Insel dachte, wo all jene hingeschifft werden und streng kontrolliert werden, wo sie sich aber selbst versorgen müssen. Also jene wie Hitler usw.
 

Souji

Desperado
Otaku Veteran
Das Problem ist, dass sehr viele Menschen psychische Störungen zum einen gar nicht so gut und so lange, wie sie überprüft werden, vorgaukeln können. Das wird zwar immer gedacht und vor allem, wie leicht es wäre einem Richter eins vorzulügen und so zu tun, als hätte man einen am Helm, aber das gelingt so gut wie nie. Zumal viele vergessen, dass ein Aufenthalt in einer Psychiatrie weitaus länger dauern wird, als der gewöhnliche Knast :)
Dränge sind aber auch weniger einfach zu kontrollieren, als man denkt. Das fängt schon mit einem einfach Waschzwang an. Sowas kann mittels Therapie kontrolliert werden. Nur muss der zu Therapierende dazu auch den Willen besitzen. Einem Psychopathen wird das herzlich egal sein, ob er da einen Drang kontrolliert oder nicht. Das könnte sogar dazu führen, dass es bei der nächsten Gelegenheit eine Eskalation gibt, weil dieser Drang in ihm brodelt wie ein Vulkan und gestillt werden muss - ohne Rücksicht auf Verluste.

Das mit der Insel wäre eine Möglichkeit. Somit hätte man kaum Kosten, bis auf die Bewachung
 
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